Danube-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel=''Danube''-Klasse
 
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;Besatzung
 
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:7-8 [[Phaserbank|Phaserbänke]]  
 
:[[Torpedorampe|Rampe]] für [[Photonentorpedo]]s
 
:[[Torpedorampe|Rampe]] für [[Photonentorpedo]]s
 
;[[Verteidigungssystem|Verteidigung]]
 
;[[Verteidigungssystem|Verteidigung]]
 
:[[Deflektor]]
 
:[[Deflektor]]
 
:[[Schutzschild]]e
 
:[[Schutzschild]]e
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Die [[Danube-Klasse|''Danube''-Klasse]] (auch pauschal <q>[[Runabout]]</q> genannt) ist eine der kleinsten [[Raumschiffsklasse]]n der [[Föderation]] im [[24. Jahrhundert]]. Sie sind nach dem [[Europa|europäischen]] Fluss ''Donau'' (engl. ''Danube'') benannt. Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen.
  
Die [[Danube-Klasse|''Danube''-Klasse]] (auch pauschal „[[Runabout]]“ genannt) ist eine der kleinsten [[Raumschiffsklasse]]n der [[Föderation]] im [[24. Jahrhundert]]. Sie sind nach ihrem [[Prototyp]] bzw. dem [[Europa|europäischen]] Fluss ''Donau'' (engl. ''Danube'') benannt.
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== Geschichte ==
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[[Datei:Rio Grande fliegt in das Wurmloch.jpg|thumb|Die ''Rio Grande'' fliegt in das Wurmloch.]]
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Seit [[2368]] setzt die [[Sternenflotte]] Kurzstreckenschiffe, die Runabouts der ''Danube''-Klasse, ein. ({{DS9|Das Paradiesexperiment}})
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[[2369]] bringt die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] drei Runabouts der ''Danube''-Klasse zur Raumstation [[Deep Space 9]], damit diese dort stationiert werden. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil I}})
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Kurz darauf entdecken [[Commander]] [[Benjamin Sisko]] und [[Lieutenant]] [[Jadzia Dax]] mit dem Runabout [[USS Rio Grande|USS ''Rio Grande'']] das [[Bajoranisches Wurmloch|bajoranische Wurmloch]], ein stabiles Wurmloch, welches vom [[Alpha-Quadrant]] in den [[Gamma-Quadrant]]en führt. Sisko gelingt es dort Kontakt mit den [[Wurmlochwesen]] aufzunehmen. Nach diesem erfolgreichen Kontakt schleppt Sisko mit seinem Runabout ein Schiff der [[Galor-Klasse|''Galor''-Klasse]] aus dem Wurmloch. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil II}})
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In den nächsten zwei Jahren werden die Runabouts von Deep Space 9 mit zur Erforschung des Gamma-Quadrants eingesetzt. Mit diesen Schiffen werden neue Welten entdeckt und einige [[Erstkontakt]]e mit fremden Spezies abgeschlossen. ({{DS9|Der Steinwandler|Die Prophezeiung|O'Briens Identität}})
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[[Datei:Temporales Fragment 1.jpg|thumb|left|Ein Runabout bei der ''Enterprise''.]]
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Ende 2369 gelingt es [[Captain]] [[Jean-Luc Picard]], die ''Enterprise'' aus einem [[Temporäres Fragment|temporären Fragment]] mithilfe eines [[~/Raumschiff/TNG/6x25/1|Runabouts]] zu befreien. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
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Anfang [[2370]] helfen die Runabouts zweimal bei der [[Evakuierung]] von Deep Space 9. ({{DS9|Die Belagerung|Der Symbiont}})
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Einige Wochen später nutzen Sisko und [[Chief]] [[Miles O'Brien]] die ''Rio Grande'', um zum Kolonisieren geeignete [[Planet]]en in der Nähe des bajoranischen Raums zu finden. ({{DS9|Das Paradiesexperiment}})
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Wenig später bringt Dax [[Subrauminterphasenmaterie]] aus dem Gamma-Quadranten nach Deep Space 9 mit. Diese Subrauminterphasenmaterie ist in Wirklichkeit ein [[Protouniversum]], welches sich ausdehnt und für die Station zu einer Gefahr wird. Dax und [[Arjin]] bringen das Protouniversum zurück in den Gamma-Quadranten, bevor sich dieses zu sehr ausdehnt. ({{DS9|Der Trill-Kandidat}})
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[[Datei:Maquisschiff Angriff.jpg|thumb|Runabouts beim Kampf gegen den Maquis]]
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Einige Wochen später werden die Runabouts bei der Überwachung der neu gegründeten [[Entmilitarisierte Zone|entmilitarisierten Zone]] zwischen der [[Föderation]] und der [[Cardassianische Union|cardassianischen Union]] eingesetzt. Dabei werden Runabouts auch in Kämpfe gegen den [[Maquis]] verwickelt. ({{DS9|Der Maquis, Teil I|Der Maquis, Teil II}})
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Ende 2370 überstehen drei Runabouts erfolgreich ihre erste feindliche Auseinandersetzung mit dem [[Dominion]] im [[Gamma-Quadrant]]en. Ihre Mission bestand darin, den entführten Commander Sisko aus den Fängen der [[Jem'Hadar]] zu befreien. Der Auftrag verläuft erfolgreich, allerdings wird die [[USS Odyssey|USS ''Odyssey'' (NCC-71832)]] durch einen Kamikazeangriff vollständig zerstört. ({{DS9|Der Plan des Dominion}})
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Aufgrund der Bedrohung durch das Dominion werden viele der Missionen, welche ursprünglich von den Runabouts durchgeführt wurden, von der [[USS Defiant (NX-74205)|USS ''Defiant'']] durch geführt. ({{DS9|Die Suche, Teil I|Meridian|Trekors Prophe­zeiung}})
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Ab [[2372]] werden Runabouts wieder für Missionen im Gamma-Quadranten eingesetzt, obwohl die Bedrohung durch das Dominion weiterhin besteht. ({{DS9|Der Hippo­kratische Eid|Das Schwert des Kahless|Quarks Schicksal}})
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[[Datei:USS Rubicon Klein.jpg|thumb|left|Das geschrumpfte Runabout]]
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Allerdings wird [[2373]] ein Runabout im Orbit [[Torga IV]] im Gamma-Quadranten von den Jem'Hadar vernichtet und die ''Defiant'' muss das [[Außenteam]] retten. ({{DS9|Das Schiff}})
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Einige Wochen später werden die Runabouts zusammen mit der ''Defiant'' und [[Dukats Bird-of-Prey]] eingesetzt, um einen Angriff des Dominions abzuwehren. Allerdings bleibt dieser aus. Dieser Vorfall ereignet sich, kurz nachdem die Cardassianische Union ein neues Mitglied des Dominion wird. ({{DS9|Im Lichte des Infernos}})
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Ende 2373 gelingt es einem Schiff der ''Danube''-Klasse unter dem Kommando von Captain Sisko, die letzten überlebenden Maquis vor den angreifenden Truppen des Dominion zu retten. ({{DS9|Glanz des Ruhms}})
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Auch im [[Dominion-Krieg]] kommen Runabouts zum Einsatz. So wird die [[USS Rubicon|USS ''Rubicon'']] eingesetzt, um ein [[Subraumkompressionsanomalie|Subraum-Kompressions-Phänomen]], welches bei der Erschaffung von [[Transwarpkanal|Transwarpkanälen]] helfen soll, zu erforschen. Dabei wird das Runabout aber [[schrumpfen|geschrumpft]]. Das geschrumpfte Runabout hilft später bei der Rettung der ''Defiant'', als diese von den Jem'Hadar übernommen wird. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
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[[Datei:USS Rio Grande feuert Phaser auf Jem'Hadar-Angriffsjäger bei Warp.jpg|thumb|Die ''Rio Grande'' feuert Phaser auf Jem'Hadar-Angriffsjäger.]]
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Wenig später wird ein Runabout eingesetzt, um den den [[Cardassianer|cardassianischen]] [[Überläufer]] [[Lasaran]] aufzunehmen. Aber die Mission scheitert und Lasaran kommt ums Leben. ({{DS9|Wandel des Herzens}})
  
Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen.  
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Kurz darauf wird die [[USS Shenandoah|USS ''Shenandoah'']] von einem Jem'Hadar-Angriffsjägern vernichtet. ({{DS9|Valiant}})
  
== Geschichte ==
+
Als [[2375]] [[Weyoun 6]] zur Föderation überzulaufen versucht, wird er von [[Odo]] mithilfe der ''Rio Grande'' aus dem Dominion-Raum gebracht. Es tauchen jedoch mehrere Jem'Hadar-Angriffsjäger auf. Während des Warptransfers führen die Schiffe ein Gefecht mit Phasern. Später gelingt es Odo, das Shuttle in einem [[Asteroidenfeld]] zu verstecken. Erst als Weyoun 6 [[Selbstmord]] begeht, brechen die Jem'Hadar den Angriff ab. ({{DS9|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß}})
=== Anfänge ===
 
[[Datei:Danube1.jpg|thumb|Ein [[Runabout]] bereitet sich auf den Start vor.]]
 
Seit spätestens [[2368]] sind die Kurzstreckenschiffe, die Runabouts der Danube-Klasse im Einsatz. Einige dieser Schiffe sind auf Schiffen der Föderation, darunter der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]], andere sind auf Raumstationen, darunter auf Deep Space 9 stationiert. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}}; {{DS9|Der Abgesandte, Teil I|Das Paradiesexperiment}} )
 
{{clear}}
 
  
=== Verdienste dieser Klasse ===
+
Einige Zeit darauf wird ein Runabout eingesetzt, um [[Kira Nerys]], Odo und [[Elim Garak]] zu [[Damar]] zu bringen, um diesen bei der [[Cardassianische Rebellion]] zu unterstützen. Dabei wird auch das Runabout für einige Missionen eingesetzt. ({{DS9|Ein Unglück kommt selten allein|Kampf mit allen Mitteln}})
Diese Klasse befindet sich schon seit einigen Jahren im Dienst und hat sich hauptsächlich im Alltag hervorragend bewährt.
 
  
* Anfang [[2369]] entdecken [[Commander]] [[Benjamin Sisko|Sisko]] und [[Lieutenant]] [[Jadzia Dax|Dax]] mit der [[USS Rio Grande|''Rio Grande'']] das [[Bajoranisches Wurmloch|bajoranische Wurmloch]]. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil II}})
+
Nach nach dem Dominion-Krieg werden Runabouts weiterhin für Missionen eingesetzt. ({{DS9|Das, was du zurückläßt, Teil II}})
* 2369 gelingt es [[Captain]] [[Jean-Luc Picard|Picard]], die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise''-D]] aus einem temporären Fragment mithilfe eines [[Runabout (Enterprise-D)|namenlosen Runabouts]] zu befreien. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
 
* Anfang [[2370]] helfen die Runabouts zweimal bei der Evakuierung von Deep Space 9. ({{DS9|Die Belagerung|Der Symbiont}})
 
* 2370 helfen Runabouts bei der Verteidigung cardassianischen Kolonien gegen den [[Maquis]]. ({{DS9|Der Maquis, Teil II}})
 
* Ende 2370 überstehen drei Runabouts erfolgreich ihre erste feindliche Auseinandersetzung mit dem [[Dominion]] im [[Gamma-Quadrant]]en. Ihre Mission bestand darin, den entführten Commander Sisko aus den Fängen der [[Jem'Hadar]] zu befreien. Der Auftrag verläuft erfolgreich, allerdings wird die [[USS Odyssey|USS ''Odyssey'' (NCC-71832)]] durch einen Kamikazeangriff vollständig zerstört. ({{DS9|Der Plan des Dominion}})
 
* Mitte [[2373]] werden die Runabouts zur Verteidigung von Deep Space 9 gegen das Dominion eingesetzt. ({{DS9|Im Lichte des Infernos}})
 
* Ende 2373 gelingt es einem Schiff der ''Danube''-Klasse unter dem Kommando von Captain Sisko, die letzten Überlebenden Maquis vor den angreifenden Truppen des Dominion zu retten. ({{DS9|Glanz des Ruhms}})
 
* Mitte [[2374]] wird ein Runabout durch ein Subraumphänomen verkleinert und konnte so die [[USS Defiant (NX-74205)|USS ''Defiant'']] vor den [[Jem'Hadar]] retten. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
 
* Als das siebente Klon des [[Weyoun]] zur Föderation über zu laufen versucht, wird er von [[Odo]] mithilfe der [[USS Rio Grande|USS ''Rio Grande'']] aus dem Dominion-Raum gebracht. Es tauchen jedoch mehrere [[Jem'Hadar-Angriffsjäger]] auf. Während des Warptransfers führen die Schiffe ein Gefecht mit Phasern. Später gelingt es Odo, das Shuttle in einem Asteroidenfeld zu verstecken. ({{DS9|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluss}})
 
  
 
== Technische Eigenschaften ==
 
== Technische Eigenschaften ==
 
=== Technische Besonderheiten ===
 
=== Technische Besonderheiten ===
[[Datei:NCC-73918.jpg|thumb|Die vorderen Cockpitfenster.]]
+
[[Datei:Danube1.jpg|thumb|Ein Runabout bereitet sich auf den Start vor.]]
* Sie besitzt einen großen und komfortablen Bereich für Aufenthalt oder Schlaf, der sich im hinteren Schiffsteil befindet. Im vorderen Bereich des Schiffes, dem Cockpit, befindet sich außerdem noch ein [[Transporter]] mit dem man bis zu drei Personen gleichzeitig beamen kann. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
+
Die ''Danube''-Klasse hat eine Länge von ungefähr 23 Meter, eine Breite von 14 Meter und eine ungefähre Höhe von 5,4 Meter. ({{DS9|Der Trill-Kandidat}})
* Der Rumpf besteht aus schwach magnetischen Materialen. ({{DS9|Die Prophezeiung}})
+
 
* Das Schiff ist hauptsächlich aus [[Duranium]] gebaut. ({{DS9|Q – Unerwünscht}})
+
{{meta|Die Breite des Schiffes wird in {{e|Der Trill-Kandidat}} als 14m genannt. Die Angabe ist errechnet aus der Breite im Seitenverhältnis des Modelles.}}
* Es befinden sich mehrere [[Sonde]]n der Klasse 2 an Bord. ({{DS9|Die Prophezeiung}})
+
 
* Die Fenster des Cockpits können durch zusätzliche Schotten verschlossen werden. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
+
Runabouts der ''Danube''-Klasse sind hauptsächlich aus [[Duranium]] gebaut. Der Rumpf besteht aus schwach magnetischen Materialen. ({{DS9|"Q" – Unerwünscht|Die Prophezeiung}})
* Es befindet sich mindestens eine [[Stasiskammer]] an Bord. ({{DS9|Wandel des Herzens}})
+
 
* Jeweils ein [[Traktorstrahl]]emitter an Bug ({{DS9|Das Paradiesexperiment}}) und am Heck ({{DS9|Der Abgesandte, Teil II}}).
+
Beim Runabout befindet sich ein [[Traktorstrahl]]emitter an [[Bug]] und am [[Heck]]. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil II|Das Paradiesexperiment}})
 +
 
 +
An Bord der Runabouts befinden sich mehrere [[Sonde]]n der Klasse 2. ({{DS9|Die Prophezeiung}})
  
=== Technische Updates ===
+
Die ''Danube''-Klasse ist mit [[Notausstiegsluke]]n ausgestattet, damit man das Schiff im Notfall verlassen kann. ({{DS9|Die Prophezeiung}})
Im Laufe ihrer Dienstzeit haben Schiffe der ''Danube''-Klasse diverse technische Updates erhalten:
 
* Die Arbeitsstationen im Cockpit sind erweitert und komplett rekonfiguriert.
 
* Die [[Transporter]]station ist in den hinteren Teil verlegt, damit Platz für eine zusätzliche Stehkonsole entsteht.
 
  
=== Waffen- und Verteidigungssysteme ===
+
=== Verteidigungssysteme ===
[[Datei:Shenandoah feuert Phaser.jpg|thumb|Der vordere Phaser]][[Datei:Rio Grande im Asteroidenfeld.jpg|thumb|left|Die Heck-Phaser]]
+
[[Datei:USS Rio Grande feuert Phaser bei Warp.jpg|thumb|Nach vorne gerichtetes Phaserfeuer bei Warpgeschwindigkeit.]]
[[Datei:USS Ganges feuert auf T'Lani-Kreuzer.jpg|thumb|Das Runabout Ganges feuert mit ihren frontalen Phasern.]][[Datei:USS Rio Grande feuert Phaser bei Warp.jpg|thumb|left|Nach vorne gerichtetes Phaserfeuer bei [[Warpgeschwindigkeit]]]]
 
 
Die [[Raumschiff]]e der ''Danube''-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:
 
Die [[Raumschiff]]e der ''Danube''-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:
* 1 [[Phaserbank]] am vorderen Rumpf, 2 [[Phaser]]bänke auf den vorderen Warpgondeln, je eine Phaserbank links und rechts vom Cockpit und Phaser am Heck. <ref name="Phaser">Laut den [[Referenzwerk]]en [[Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch]] und [[Star Trek: Fakten und Infos]] verfügt diese Klasse über zwei Phaserbänke am Wohnmodul nach achtern. In der Episode {{DS9|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluss}} ist nicht genau zu erkennen ob es sich nur um eine oder zwei Bänke handelt.</ref>
+
* 1 [[Phaserbank]] am vorderen Rumpf, 1 oben hinter dem [[Cockpit]], 2 [[Phaser]]bänke auf den vorderen Warpgondeln, je eine Phaserbank links und rechts vom Cockpit und Phaser am Heck. ({{DS9|Die Kohn-Ma|Das winzige Raumschiff}})
* [[Torpedorampe]] für Photonentorpedos <ref>Laut dem Referenzwerk Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch feuert ein Runabout keine normalen Photonentorpedos ab, sondern eine 13 cm große Miniaturvariante, welche als „Microtorpedo“ bezeichnet wird. Über die Sprengkraft der verkleinerten Torpedos wurde in dem Buch keine Angabe gemacht. Zudem soll laut diesem Buch eine spätere Variante der Runabouts eine Torpedorampe für bis zu 4 Quantentorpedos besitzen.</ref> ({{DS9|Die Khon-Ma|Das winzige Raumschiff}})
 
* Waffenbügel mit zusätzlicher Torpedorampe <ref>Einige Runabouts wurden zeitweise mit einem Bügel versehen, der unter anderem zusätzliche Waffensysteme enthält. Allerdings kann laut {{DS9|Das winzige Raumschiff}} ein Runabout auch ohne diesen Bügel Torpedos abfeuern. In diversen Referenzwerken werden die Torpedorampen hingegen nur auf diesen Waffenbügel bezogen.</ref>
 
* [[Schutzschild]]e, mit einer Maximalbelastung unter 900 MW ({{DS9|Die Prophezeiung}})
 
({{DS9|Das Harvester-Desaster}})
 
  
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{{meta|Laut den [[Referenzwerk]]en [[Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch]] und [[Star Trek: Fakten und Infos]] verfügt diese Klasse über zwei Phaserbänke am Wohnmodul nach achtern. In der Episode {{e|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß}} ist nicht genau zu erkennen ob es sich nur um eine oder zwei Bänke handelt.}}
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Datei:Shenandoah feuert Phaser.jpg|Der vordere Phaser.
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Datei:Rio Grande im Asteroidenfeld.jpg|Die Heck-Phaser.
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Datei:USS Ganges feuert auf T'Lani-Kreuzer.jpg|Das Runabout ''Ganges'' feuert mit ihren frontalen Phasern.
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Datei:Danube-Klasse oberer Phaser.jpg|Dorsaler Phaser.
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* [[Torpedorampe]] für [[Photonentorpedo]]s ({{DS9|Die Kohn-Ma|Das winzige Raumschiff}})
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{{meta|Laut dem Referenzwerk Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch feuert ein Runabout keine normalen Photonentorpedos ab, sondern eine 13 cm große Miniaturvariante, welche als „Mikrotorpedo“ bezeichnet wird. Über die Sprengkraft der verkleinerten Torpedos wurde in dem Buch keine Angabe gemacht. Zudem soll laut diesem Buch eine spätere Variante der Runabouts eine Torpedorampe für bis zu 4 Quantentorpedos besitzen.}}
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* Waffenbügel mit zusätzlicher Torpedorampe. ({{DS9|Der Plan des Dominion|Das winzige Raumschiff}})
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{{meta|Einige Runabouts wurden zeitweise mit einem Bügel versehen, der unter anderem zusätzliche Waffensysteme enthält. Allerdings kann laut {{e|Das winzige Raumschiff}} ein Runabout auch ohne diesen Bügel Torpedos abfeuern. In diversen Referenzwerken werden die Torpedorampen hingegen nur auf diesen Waffenbügel bezogen.}}
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* [[Schutzschild]]e, mit einer Maximalbelastung unter 900 MW. ({{DS9|Die Prophezeiung|Das Harvester-Desaster}})
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[[Datei:Danube3.jpg|thumb|Runabouts mit Photonentorpedorampe.]]
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Runabouts können für Kampfeinsätze mit zusätzlichen Photonentorpedorampen ausgestattet werden. So rüstet Chief O'Brien Ende 2370 die [[USS Mekong|USS ''Mekong'']] und die [[USS Orinoco|USS ''Orinoco'']] mit zusätzlichen Photonentorpedorampen für einen Kampfeinsatz gegen das Dominion auf. ({{DS9|Der Plan des Dominion}})
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Außerdem verbessert O'Brien auch die Phaser und die Schutzschilde der Runabouts. ({{DS9|Der Hippokratische Eid}})
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Aufgrund ihrer geringen Größe kann die ''Danube''-Klasse nah an andere Schiffe heran kommen, um mit Phaserbeschuss, den [[Schildgenerator]] zu überlasten. ({{DS9|Der Parasit}})
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=== Antriebssysteme ===
 
=== Antriebssysteme ===
Runabouts der ''Danube''-Klasse verfügen über einen Impulsantrieb und einen Warpantrieb und zählen somit zu den interstellaren Raumschiffen.
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Runabouts der ''Danube''-Klasse verfügen über einen [[Impulsantrieb]] und einen [[Warpantrieb]] und zählen somit zu den interstellaren Raumschiffen.
* Laut Dax ist der Warpantrieb in der Lage eine Geschwindigkeit von Warpfaktor 5 zu erreichen. Laut Jake Sisko sind Runabouts in der Lage Warpfaktor 8 zu erreichen. <ref name="Warp">In der Episode {{DS9|Der Fall Dax}} wird [[Jadzia Dax]] entführt, befindet sich aber noch auf der [[Raumstation|Station]]. [[Benjamin Sisko]], der herausfinden will mit welchem Raumschiff die Entführer von DS9 fliehen wollen, geht davon aus, dass die Entführer wissen wie schnell seine Runabouts fliegen können. Darum fragt er [[Kira Nerys|Kira]] danach, wie viele der angedockten Raumschiffe über „high warp capability“ verfügen. Sie antwortet, dass acht der angedockten Raumschiffe Warp 5 oder schneller fliegen können. Daraus lässt sich ableiten, dass die [[Höchstgeschwindigkeit]] der Runabouts der Danube-Klasse nur Warp 5 beträgt. In der Episode {{DS9|Der Plan des Dominion}} sind [[Jake Sisko]] und [[Nog]] eine Zeit lang ganz alleine im Runabout „Rio Grande“ im [[Gamma-Quadrant]]en. Nachdem sie einige Manipulationen an der Bordtechnik durchgeführt haben um die Eingabe des ihnen unbekannten [[Autorisationscode]] zu umgehen, befielt Jake dem Computer des Runabout mit Warp 8 zum [[Wurmloch]] zu fliegen. Der Computer kommt diesem Befehl aber nicht nach und antwortet, dass der [[Autopilot]] nicht funktioniert. Das bedeutet, dass Jake entweder keine Ahnung von der [[Höchstgeschwindigkeit]] eines Runabout hat und nur irgendeinen Wert angegeben hat oder die mögliche Höchstgeschwindigkeit über Warp 5 und bei mindestens Warp 8 liegen muss und Jake daher bewusst diesen Zahlenwert genannt hat.</ref>
 
* Es ist möglich ein Runabout mit einem Traktorstrahl von einem anderen Runabout unter Warp zu „ziehen“, allerdings besteht das Risiko eines Hüllenschaden. ({{DS9|Das Paradiesexperiment}})
 
  
== Design ==
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Die ''Danube''-Klasse in der Lage eine Geschwindigkeit von [[Warpfaktor]] 5 zu erreichen. ({{DS9|Der Fall Dax}})  
Raumschiffe dieser Klasse sind etwa 14 Meter breit und 23 Meter lang<ref name="Außmaße" />. ({{DS9|Der Trill-Kandidat}})
 
  
Am Heck befindet sich das Wohnmodul, in dem sich ein Aufenthaltsbereich mit vier Schlafkojen – je zwei übereinander – befinden, sowie ein [[Replikator]] auf der [[Backbord]]seite und zwei kleinere Fenster. [[Steuerbord]] befindet sich eine [[Konsole]] und daneben ein Fenster. In der Mitte des Raumes gibt es einen Tisch für mindestens 6 Personen. Nach Achtern aus bieten 5 große, hohe Fenster einen Blick in den All und man kann auf einer Couch, die sich über die gesamte Breite erstreckt, Platz nehmen. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
+
{{meta|In der Episode {{e|Der Fall Dax}} wird Dax entführt, befindet sich aber noch auf der [[Raumstation|Station]]. Benjamin Sisko, der herausfinden will mit welchem Raumschiff die Entführer von Deep Space 9 fliehen wollen, geht davon aus, dass die Entführer wissen wie schnell seine Runabouts fliegen können. Darum fragt er [[Kira Nerys]] danach, wie viele der angedockten Raumschiffe über „high warp capability“ verfügen. Sie antwortet, dass acht der angedockten Raumschiffe Warp 5 oder schneller fliegen können. Daraus lässt sich ableiten, dass die [[Höchstgeschwindigkeit]] der Runabouts der Danube-Klasse nur Warp 5 beträgt. In der Episode {{e|Der Plan des Dominion}} sind [[Jake Sisko]] und [[Nog]] eine Zeit lang ganz alleine im Runabout ''Rio Grande'' im Gamma-Quadranten. Nachdem sie einige Manipulationen an der Bordtechnik durchgeführt haben um die Eingabe des ihnen unbekannten [[Autorisationscode]] zu umgehen, befielt Jake dem Computer des Runabout mit Warp 8 zum [[Wurmloch]] zu fliegen. Der Computer kommt diesem Befehl aber nicht nach und antwortet, dass der [[Autopilot]] nicht funktioniert. Das bedeutet, dass Jake Sisko entweder keine Ahnung von der [[Höchstgeschwindigkeit]] eines Runabout hat und nur irgendeinen Wert angegeben hat oder die mögliche Höchstgeschwindigkeit über Warp 5 und bei mindestens Warp 8 liegen muss und Jake Sisko daher bewusst diesen Zahlenwert genannt hat.}}
  
Raumschiffe der ''Danube''-Klasse verfügen über mindestens eine [[Rettungskapsel]] ({{DS9|Die Prophezeiung}}) und sind mit Modulen erweiterbar.
+
Es ist möglich ein Runabout mit einem Traktorstrahl von einem anderen Runabout unter Warp zu ziehen, allerdings besteht das Risiko eines Hüllenschaden. ({{DS9|Das Paradiesexperiment}})
  
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== Interne Einrichtungen ==
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=== Cockpit ===
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[[Datei:NCC-73918.jpg|thumb|Die vorderen Cockpitfenster.]]
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Das [[Cockpit]] ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer [[Brücke]] eines größeren [[Raumschiff]]es wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer [[Raumstation]] andockt. ({{DS9|"Q" – Unerwünscht}})
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 +
Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den [[Operations Manager|Operator]] vorgesehen, wobei in vielen Fällen der [[Kommandant|kommandierende Offizier]] diese Aufgabe übernimmt. Die einzelnen Konsolen lassen sich auch deaktivieren. ({{DS9|Der Maquis, Teil I}})
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<gallery widths="150">
 +
Datei:DanubeCockpit.jpg|Das Cockpit (Bug).
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Datei:Cockpit Danube 2375.jpg|Das Cockpit (Achtern).
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</gallery>
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Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
 +
 +
An den Seiten befinden sich Monitore, welche auch für Kommnachrichten verwendet werden können. ({{DS9|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß}})
 +
 +
Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine [[Taktische Station]] gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen [[Computer]]kern, der mit mehreren [[Isolinearer Chip|isolinearen Chips]] und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist. ({{DS9|Der Plan des Dominion}})
 +
 +
Im vorderen Bereich des Schiffes, dem Cockpit, befindet sich außerdem noch ein [[Transporter]] mit dem man bis zu zwei Personen gleichzeitig beamen kann. In den 2370er wird die Transporterstation in den hinteren Teil verlegt, damit Platz für eine zusätzliche Stehkonsole entsteht. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}}; {{DS9|Der Parasit|Im Lichte des Infernos}})
 +
 +
<gallery widths="150">
 +
Datei:Jake und Nog beamen auf den Runabout.jpg|Der Transpoter im vorderen Bereich.
 +
Datei:Flucht aus dem Internierungslager 371.jpg|Der Transpoter im hinteren Bereich.
 +
</gallery>
 +
 +
Die Fenster des Cockpits können durch zusätzliche Schotten verschlossen werden. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
 +
 +
=== Achterbereich ===
 +
[[Datei:Aufenthaltsraum im Runabout.jpg|thumb|Der Aufenthaltsraum.]]
 +
Die ''Danube''-Klasse besitzt einen großen und komfortablen Bereich für Aufenthalt oder Schlaf, der sich im hinteren Schiffsteil befindet.
 +
 +
Im Achterbereich befinden außerdem sich mehrere [[Kabine]]n. ({{DS9|Im Lichte des Infernos}})
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== Bekannte Raumschiffe dieser Klasse ==
 
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=== Unbenannte Runabouts  ===
 
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* [[NCC-73918]]
 
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== Interne Einrichtungen ==
 
Auch wenn die Schiffe der ''Danube''-Klasse relativ klein sind, genießen die Crewmitglieder zumindest im Achterbereich durch eine Art "Wohnmodul" einen gewissen Komfort. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
 
 
 
=== Cockpit ===
 
[[Datei:DanubeCockpit.jpg|thumb|left|Das Cockpit (Bug).]]
 
[[Datei:DanubeCockpit2.jpg|thumb|Das Cockpit (Achtern).]]
 
Das Cockpit ist das Kommandozentrum des [[Runabout]]s und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer [[Brücke]] eines größeren [[Raumschiff]]es wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer [[Raumstation]] andockt. Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den [[Operations Manager|Operator]] vorgesehen, wobei in vielen Fällen der [[Kommandant|kommandierende Offizier]] diese Aufgabe übernimmt. Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
 
 
 
Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine [[Taktische Station]] gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen [[Computer]]kern, der mit mehreren [[Isolinearer Chip|isolinearen Chips]] und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist.
 
 
 
 
 
=== Achterbereich ===
 
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Im Achterbereich befinden sich mehrere [[Kabine]]n. ({{DS9|Im Lichte des Infernos}})
 
 
 
In der Standard-Konfiguration befindet sich im hinteren Bereich eine Art großer Aufenthaltsraum, für die an Bord befindlichen [[Offizier]]e. Er wird genutzt, wenn sich das Schiff auf einer Routinemission befindet und nicht alle Offiziere im Cockpit anwesend sein müssen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes, besteht aus einem größeren Tisch, den die an Bord befindlichen Personen nutzen können, um sich beispielsweise zu unterhalten oder eine Mahlzeit einzunehmen. Im hinteren Bereich gibt es Schlafmöglichkeiten in Form von je zwei Etagenbetten zu beiden Seiten des Raumes. Daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul nur für maximal vier Personen relativ komfortabel. Desweiteren existiert noch ein [[Replikator]], sowie eine persönliche Arbeitsstation, um beispielsweise das persönliche [[Computerlogbuch]] zu aktualisieren. Für zusätzliche Zerstreuung sorgt eine große Fensterreihe im Achterbereich, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewährt. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
 
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== Hintergrundinformationen ==
 
== Hintergrundinformationen ==
Die ''Danube''-Klasse wurde von [[Rick Sternbach]] und [[Jim Martin]] entworfen, die interne Ausstattung von [[Joseph Hodges]], während der hintere Wohnbereich von [[Richard James]] stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung [[Runabout]] genannt wird, ist die Folge. {{DS9|Der Hippokratische Eid}}
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{{HGI|Die ''Danube''-Klasse wurde von [[Rick Sternbach]] und [[Jim Martin]] entworfen, die interne Ausstattung von [[Joseph Hodges]], während der hintere Wohnbereich von [[Richard James]] stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung [[Runabout]] genannt wird, ist die Folge {{e|Der Hippokratische Eid}}.}}
  
Die Raumschiffe der ''Danube''-Klasse werden auf [[Deep Space 9]] traditionell nach großen Flüssen der [[Erde]] benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die [[2369]] in Dienst gestellt wurden, ''Rio Grande'', ''Mekong'' und ''Yangtzee Kiang''. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles. Die Klassenbezeichnung selbst trägt ebenfalls den Namen eines Flusses: Danube ist das englische Wort für die Donau.
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{{HGI|Die Raumschiffe der ''Danube''-Klasse werden auf [[Deep Space 9]] traditionell nach großen Flüssen der [[Erde]] benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die [[2369]] in Dienst gestellt wurden, ''Rio Grande'', ''Mekong'' und [[USS Yangtzee Kiang|USS ''Yangtzee Kiang'']]. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles. Die Klassenbezeichnung selbst trägt ebenfalls den Namen eines Flusses: Danube ist das englische Wort für die Donau.}}
  
 
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Es wurde ein physisches Modell der [[USS Rio Grande|USS ''Rio Grande'']] produziert, welches für verschiedene Schiffe wieder verwendet wurde. Dabei wurde es auch mit einem zusätzlichen Modul versehen.
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Das Set des Cockpits befand sich während der Dreharbeiten zu {{S|DS9}} auf [[Stage 18]] der [[Paramount Pictures|Paramount Studios]], in dem sich auch das Set von [[Deep Space 9]]s [[Holosuite]]n und die Brücke der [[USS Saratoga (NCC-31911)|USS ''Saratoga'']] befand.
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Datei:USS Rio Grande Schnittzeichnung.jpg|Schnittzeichnung des gesamten Schiffes.
USS Rio Grande Schnittzeichnung.jpg|Schnittzeichnung des gesamten Schiffes
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Danube-Klasse Modul-Abteil.jpg|Modulanordnung in der Mitte
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Datei:Danube-Klasse Labor-Modul.jpg|Ein einzelnes Modul.
Danube-Klasse Labor-Modul.jpg|Ein einzelnes Modul
 
 
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=== Auftritte in den Serien ===
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{{HGI|Nach dem ''Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch'' sind folgende technischen Angaben gegeben:
* {{S|TNG}}:
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* Länge: 23,10 Metern, Breite: 13,70 Metern, Höhe: 5,40 Metern
** {{e|Gefangen in einem temporären Fragment}}
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* Sie ist laut dieser Quelle mit sechs Phaserbänkensowie zwei Torpedowerfern und zwei Mikrotorpedowerfern ausgerüstet.
* {{S|DS9}}:
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* Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 5.
** {{e|Der Abgesandte, Teil I}}
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* Runabouts können bis zu 40 Personen aufnehmen.}}
** {{e|Q – Unerwünscht}}
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** {{e|Das Paradiesexperiment}}
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=== Apokryphes ===
** {{e|Das Harvester-Desaster}}
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{{HGI|Nach der [[Deep Space Nine – Relaunch]]-Reihe werden Runabouts weiterhin auf Deep Space 9 eingesetzt.}}
** {{e|Der Maquis, Teil II}}
 
** {{e|Der Plan des Dominion}}
 
** {{e|Empok Nor}}
 
 
 
==Fußnoten==
 
  
<references/>
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{{HGI|Laut der [[Star Trek: The Next Generation (Romane)]]-Reihe sind einige Runabouts auf der [[USS Enterprise (NCC-1701-E)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-E)]] stationiert.}}
  
== Siehe auch ==
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== Externe Links ==
* [[Yellowstone-Klasse]]
+
* {{Memory Beta}}
* [[Liste von Shuttletypen der Föderation]]
 
  
 
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[[ja:ドナウ級]]
 
[[nl:Danube klasse]]
 
[[nl:Danube klasse]]
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[[Kategorie:Föderationsschiffsklasse]]
 
[[Kategorie:Föderationsschiffsklasse]]

Aktuelle Version vom 19. März 2024, 14:15 Uhr

Die Danube-Klasse (auch pauschal Runabout genannt) ist eine der kleinsten Raumschiffsklassen der Föderation im 24. Jahrhundert. Sie sind nach dem europäischen Fluss Donau (engl. Danube) benannt. Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Rio Grande fliegt in das Wurmloch.

Seit 2368 setzt die Sternenflotte Kurzstreckenschiffe, die Runabouts der Danube-Klasse, ein. (DS9: Das Paradiesexperiment)

2369 bringt die USS Enterprise (NCC-1701-D) drei Runabouts der Danube-Klasse zur Raumstation Deep Space 9, damit diese dort stationiert werden. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)

Kurz darauf entdecken Commander Benjamin Sisko und Lieutenant Jadzia Dax mit dem Runabout USS Rio Grande das bajoranische Wurmloch, ein stabiles Wurmloch, welches vom Alpha-Quadrant in den Gamma-Quadranten führt. Sisko gelingt es dort Kontakt mit den Wurmlochwesen aufzunehmen. Nach diesem erfolgreichen Kontakt schleppt Sisko mit seinem Runabout ein Schiff der Galor-Klasse aus dem Wurmloch. (DS9: Der Abgesandte, Teil II)

In den nächsten zwei Jahren werden die Runabouts von Deep Space 9 mit zur Erforschung des Gamma-Quadrants eingesetzt. Mit diesen Schiffen werden neue Welten entdeckt und einige Erstkontakte mit fremden Spezies abgeschlossen. (DS9: Der Steinwandler, Die Prophezeiung, O'Briens Identität)

Ein Runabout bei der Enterprise.

Ende 2369 gelingt es Captain Jean-Luc Picard, die Enterprise aus einem temporären Fragment mithilfe eines Runabouts zu befreien. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Anfang 2370 helfen die Runabouts zweimal bei der Evakuierung von Deep Space 9. (DS9: Die Belagerung, Der Symbiont)

Einige Wochen später nutzen Sisko und Chief Miles O'Brien die Rio Grande, um zum Kolonisieren geeignete Planeten in der Nähe des bajoranischen Raums zu finden. (DS9: Das Paradiesexperiment)

Wenig später bringt Dax Subrauminterphasenmaterie aus dem Gamma-Quadranten nach Deep Space 9 mit. Diese Subrauminterphasenmaterie ist in Wirklichkeit ein Protouniversum, welches sich ausdehnt und für die Station zu einer Gefahr wird. Dax und Arjin bringen das Protouniversum zurück in den Gamma-Quadranten, bevor sich dieses zu sehr ausdehnt. (DS9: Der Trill-Kandidat)

Runabouts beim Kampf gegen den Maquis

Einige Wochen später werden die Runabouts bei der Überwachung der neu gegründeten entmilitarisierten Zone zwischen der Föderation und der cardassianischen Union eingesetzt. Dabei werden Runabouts auch in Kämpfe gegen den Maquis verwickelt. (DS9: Der Maquis, Teil I, Der Maquis, Teil II)

Ende 2370 überstehen drei Runabouts erfolgreich ihre erste feindliche Auseinandersetzung mit dem Dominion im Gamma-Quadranten. Ihre Mission bestand darin, den entführten Commander Sisko aus den Fängen der Jem'Hadar zu befreien. Der Auftrag verläuft erfolgreich, allerdings wird die USS Odyssey (NCC-71832) durch einen Kamikazeangriff vollständig zerstört. (DS9: Der Plan des Dominion)

Aufgrund der Bedrohung durch das Dominion werden viele der Missionen, welche ursprünglich von den Runabouts durchgeführt wurden, von der USS Defiant durch geführt. (DS9: Die Suche, Teil I, Meridian, Trekors Prophezeiung)

Ab 2372 werden Runabouts wieder für Missionen im Gamma-Quadranten eingesetzt, obwohl die Bedrohung durch das Dominion weiterhin besteht. (DS9: Der Hippokratische Eid, Das Schwert des Kahless, Quarks Schicksal)

Das geschrumpfte Runabout

Allerdings wird 2373 ein Runabout im Orbit Torga IV im Gamma-Quadranten von den Jem'Hadar vernichtet und die Defiant muss das Außenteam retten. (DS9: Das Schiff)

Einige Wochen später werden die Runabouts zusammen mit der Defiant und Dukats Bird-of-Prey eingesetzt, um einen Angriff des Dominions abzuwehren. Allerdings bleibt dieser aus. Dieser Vorfall ereignet sich, kurz nachdem die Cardassianische Union ein neues Mitglied des Dominion wird. (DS9: Im Lichte des Infernos)

Ende 2373 gelingt es einem Schiff der Danube-Klasse unter dem Kommando von Captain Sisko, die letzten überlebenden Maquis vor den angreifenden Truppen des Dominion zu retten. (DS9: Glanz des Ruhms)

Auch im Dominion-Krieg kommen Runabouts zum Einsatz. So wird die USS Rubicon eingesetzt, um ein Subraum-Kompressions-Phänomen, welches bei der Erschaffung von Transwarpkanälen helfen soll, zu erforschen. Dabei wird das Runabout aber geschrumpft. Das geschrumpfte Runabout hilft später bei der Rettung der Defiant, als diese von den Jem'Hadar übernommen wird. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Die Rio Grande feuert Phaser auf Jem'Hadar-Angriffsjäger.

Wenig später wird ein Runabout eingesetzt, um den den cardassianischen Überläufer Lasaran aufzunehmen. Aber die Mission scheitert und Lasaran kommt ums Leben. (DS9: Wandel des Herzens)

Kurz darauf wird die USS Shenandoah von einem Jem'Hadar-Angriffsjägern vernichtet. (DS9: Valiant)

Als 2375 Weyoun 6 zur Föderation überzulaufen versucht, wird er von Odo mithilfe der Rio Grande aus dem Dominion-Raum gebracht. Es tauchen jedoch mehrere Jem'Hadar-Angriffsjäger auf. Während des Warptransfers führen die Schiffe ein Gefecht mit Phasern. Später gelingt es Odo, das Shuttle in einem Asteroidenfeld zu verstecken. Erst als Weyoun 6 Selbstmord begeht, brechen die Jem'Hadar den Angriff ab. (DS9: Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß)

Einige Zeit darauf wird ein Runabout eingesetzt, um Kira Nerys, Odo und Elim Garak zu Damar zu bringen, um diesen bei der Cardassianische Rebellion zu unterstützen. Dabei wird auch das Runabout für einige Missionen eingesetzt. (DS9: Ein Unglück kommt selten allein, Kampf mit allen Mitteln)

Nach nach dem Dominion-Krieg werden Runabouts weiterhin für Missionen eingesetzt. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil II)

Technische Eigenschaften[Bearbeiten]

Technische Besonderheiten[Bearbeiten]

Ein Runabout bereitet sich auf den Start vor.

Die Danube-Klasse hat eine Länge von ungefähr 23 Meter, eine Breite von 14 Meter und eine ungefähre Höhe von 5,4 Meter. (DS9: Der Trill-Kandidat)

Die Breite des Schiffes wird in Der Trill-Kandidat als 14m genannt. Die Angabe ist errechnet aus der Breite im Seitenverhältnis des Modelles.

Runabouts der Danube-Klasse sind hauptsächlich aus Duranium gebaut. Der Rumpf besteht aus schwach magnetischen Materialen. (DS9: "Q" – Unerwünscht, Die Prophezeiung)

Beim Runabout befindet sich ein Traktorstrahlemitter an Bug und am Heck. (DS9: Der Abgesandte, Teil II, Das Paradiesexperiment)

An Bord der Runabouts befinden sich mehrere Sonden der Klasse 2. (DS9: Die Prophezeiung)

Die Danube-Klasse ist mit Notausstiegsluken ausgestattet, damit man das Schiff im Notfall verlassen kann. (DS9: Die Prophezeiung)

Verteidigungssysteme[Bearbeiten]

Nach vorne gerichtetes Phaserfeuer bei Warpgeschwindigkeit.

Die Raumschiffe der Danube-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:

Laut den Referenzwerken Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch und Star Trek: Fakten und Infos verfügt diese Klasse über zwei Phaserbänke am Wohnmodul nach achtern. In der Episode Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß ist nicht genau zu erkennen ob es sich nur um eine oder zwei Bänke handelt.

Laut dem Referenzwerk Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch feuert ein Runabout keine normalen Photonentorpedos ab, sondern eine 13 cm große Miniaturvariante, welche als „Mikrotorpedo“ bezeichnet wird. Über die Sprengkraft der verkleinerten Torpedos wurde in dem Buch keine Angabe gemacht. Zudem soll laut diesem Buch eine spätere Variante der Runabouts eine Torpedorampe für bis zu 4 Quantentorpedos besitzen.

Einige Runabouts wurden zeitweise mit einem Bügel versehen, der unter anderem zusätzliche Waffensysteme enthält. Allerdings kann laut Das winzige Raumschiff ein Runabout auch ohne diesen Bügel Torpedos abfeuern. In diversen Referenzwerken werden die Torpedorampen hingegen nur auf diesen Waffenbügel bezogen.

Runabouts mit Photonentorpedorampe.

Runabouts können für Kampfeinsätze mit zusätzlichen Photonentorpedorampen ausgestattet werden. So rüstet Chief O'Brien Ende 2370 die USS Mekong und die USS Orinoco mit zusätzlichen Photonentorpedorampen für einen Kampfeinsatz gegen das Dominion auf. (DS9: Der Plan des Dominion)

Außerdem verbessert O'Brien auch die Phaser und die Schutzschilde der Runabouts. (DS9: Der Hippokratische Eid)

Aufgrund ihrer geringen Größe kann die Danube-Klasse nah an andere Schiffe heran kommen, um mit Phaserbeschuss, den Schildgenerator zu überlasten. (DS9: Der Parasit)

Antriebssysteme[Bearbeiten]

Runabouts der Danube-Klasse verfügen über einen Impulsantrieb und einen Warpantrieb und zählen somit zu den interstellaren Raumschiffen.

Die Danube-Klasse in der Lage eine Geschwindigkeit von Warpfaktor 5 zu erreichen. (DS9: Der Fall "Dax")

In der Episode Der Fall "Dax" wird Dax entführt, befindet sich aber noch auf der Station. Benjamin Sisko, der herausfinden will mit welchem Raumschiff die Entführer von Deep Space 9 fliehen wollen, geht davon aus, dass die Entführer wissen wie schnell seine Runabouts fliegen können. Darum fragt er Kira Nerys danach, wie viele der angedockten Raumschiffe über „high warp capability“ verfügen. Sie antwortet, dass acht der angedockten Raumschiffe Warp 5 oder schneller fliegen können. Daraus lässt sich ableiten, dass die Höchstgeschwindigkeit der Runabouts der Danube-Klasse nur Warp 5 beträgt. In der Episode Der Plan des Dominion sind Jake Sisko und Nog eine Zeit lang ganz alleine im Runabout Rio Grande im Gamma-Quadranten. Nachdem sie einige Manipulationen an der Bordtechnik durchgeführt haben um die Eingabe des ihnen unbekannten Autorisationscode zu umgehen, befielt Jake dem Computer des Runabout mit Warp 8 zum Wurmloch zu fliegen. Der Computer kommt diesem Befehl aber nicht nach und antwortet, dass der Autopilot nicht funktioniert. Das bedeutet, dass Jake Sisko entweder keine Ahnung von der Höchstgeschwindigkeit eines Runabout hat und nur irgendeinen Wert angegeben hat oder die mögliche Höchstgeschwindigkeit über Warp 5 und bei mindestens Warp 8 liegen muss und Jake Sisko daher bewusst diesen Zahlenwert genannt hat.

Es ist möglich ein Runabout mit einem Traktorstrahl von einem anderen Runabout unter Warp zu ziehen, allerdings besteht das Risiko eines Hüllenschaden. (DS9: Das Paradiesexperiment)

Interne Einrichtungen[Bearbeiten]

Cockpit[Bearbeiten]

Die vorderen Cockpitfenster.

Das Cockpit ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer Brücke eines größeren Raumschiffes wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer Raumstation andockt. (DS9: "Q" – Unerwünscht)

Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den Operator vorgesehen, wobei in vielen Fällen der kommandierende Offizier diese Aufgabe übernimmt. Die einzelnen Konsolen lassen sich auch deaktivieren. (DS9: Der Maquis, Teil I)

Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)

An den Seiten befinden sich Monitore, welche auch für Kommnachrichten verwendet werden können. (DS9: Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß)

Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine Taktische Station gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen Computerkern, der mit mehreren isolinearen Chips und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist. (DS9: Der Plan des Dominion)

Im vorderen Bereich des Schiffes, dem Cockpit, befindet sich außerdem noch ein Transporter mit dem man bis zu zwei Personen gleichzeitig beamen kann. In den 2370er wird die Transporterstation in den hinteren Teil verlegt, damit Platz für eine zusätzliche Stehkonsole entsteht. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment; DS9: Der Parasit, Im Lichte des Infernos)

Die Fenster des Cockpits können durch zusätzliche Schotten verschlossen werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Achterbereich[Bearbeiten]

Der Aufenthaltsraum.

Die Danube-Klasse besitzt einen großen und komfortablen Bereich für Aufenthalt oder Schlaf, der sich im hinteren Schiffsteil befindet.

Im Achterbereich befinden außerdem sich mehrere Kabinen. (DS9: Im Lichte des Infernos)

In der Standard-Konfiguration befindet sich im hinteren Bereich eine Art großer Aufenthaltsraum, für die an Bord befindlichen Offiziere. Er wird genutzt, wenn sich das Schiff auf einer Routinemission befindet und nicht alle Offiziere im Cockpit anwesend sein müssen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes, besteht aus einem größeren Tisch, den die an Bord befindlichen Personen nutzen können, um sich beispielsweise zu unterhalten oder eine Mahlzeit einzunehmen. Im hinteren Bereich gibt es Schlafmöglichkeiten in Form von je zwei Etagenbetten zu beiden Seiten des Raumes. Daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul nur für maximal vier Personen relativ komfortabel. Des weiteren existiert noch ein Replikator, sowie eine persönliche Arbeitsstation, um beispielsweise das persönliche Computerlogbuch zu aktualisieren. Für zusätzliche Zerstreuung sorgt eine große Fensterreihe im Achterbereich, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewährt. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Der Achterbereich kann Außerdem auch als Frachtraum genutzt werden. (DS9: Das Tribunal)

Außerdem befindet sich mindestens eine Stasiskammer an Bord. (DS9: Wandel des Herzens)

Jefferies-Röhre[Bearbeiten]

Eine Jefferies-Röhre.

Unter dem Warpkern befindet sich eine kleine Jefferies-Röhre. In dieser Röhre befindet sich der Zugang zum Impulsflussregulator in welche die Energie vom Impulsantrieb umgeleitet werden kann. (DS9: Glanz des Ruhms)

Bekannte Raumschiffe dieser Klasse[Bearbeiten]

Runabouts mit Namen[Bearbeiten]

1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.


Im Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch wird die Registriernummer des Prototypen mit NX-72003 angegeben.

Unbenannte Runabouts[Bearbeiten]

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Wissenswertes[Bearbeiten]

Die Danube-Klasse wurde von Rick Sternbach und Jim Martin entworfen, die interne Ausstattung von Joseph Hodges, während der hintere Wohnbereich von Richard James stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung Runabout genannt wird, ist die Folge Der Hippokratische Eid.

Die Raumschiffe der Danube-Klasse werden auf Deep Space 9 traditionell nach großen Flüssen der Erde benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die 2369 in Dienst gestellt wurden, Rio Grande, Mekong und USS Yangtzee Kiang. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles. Die Klassenbezeichnung selbst trägt ebenfalls den Namen eines Flusses: Danube ist das englische Wort für die Donau.

Physisches Modell[Bearbeiten]

Es wurde ein physisches Modell der USS Rio Grande produziert, welches für verschiedene Schiffe wieder verwendet wurde. Dabei wurde es auch mit einem zusätzlichen Modul versehen.

Weiter existiert ein Modell des Wracks der USS Ganges.

Sets[Bearbeiten]

Das Set des Cockpits befand sich während der Dreharbeiten zu Star Trek: Deep Space Nine auf Stage 18 der Paramount Studios, in dem sich auch das Set von Deep Space 9s Holosuiten und die Brücke der USS Saratoga befand.

Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch[Bearbeiten]

Laut Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch befinden sich Neben dem Cockpit und dem Aufenthaltsraum an Heck noch ein Bereich an Bord an dem verschiedene wissenschaftliche Module angebracht werden können.

Nach dem Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch sind folgende technischen Angaben gegeben:

  • Länge: 23,10 Metern, Breite: 13,70 Metern, Höhe: 5,40 Metern
  • Sie ist laut dieser Quelle mit sechs Phaserbänkensowie zwei Torpedowerfern und zwei Mikrotorpedowerfern ausgerüstet.
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 5.
  • Runabouts können bis zu 40 Personen aufnehmen.

Apokryphes[Bearbeiten]

Nach der Deep Space Nine – Relaunch-Reihe werden Runabouts weiterhin auf Deep Space 9 eingesetzt.

Laut der Star Trek: The Next Generation (Romane)-Reihe sind einige Runabouts auf der USS Enterprise (NCC-1701-E) stationiert.

Externe Links[Bearbeiten]