Standard-Typ | |
220px | |
Typ: | Schwerer Kreuzer |
Länge: | 642 Meter |
Breite: | 479 Meter |
Höhe: | 138 Meter |
Decks: | 42 |
Besatzung: | 1014 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,6 für max. 12 Stunden |
Bewaffnung: | 12 Typ X Phaserbänke, 3 Photonentorpedo-Werfer |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Lebensdauer: | 100 Jahre |
Refit-Typ | |
220px | |
Nachträgliche Upgrades: | |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 9,9 für max. 12 Stunden |
Bewaffnung: | 14 Typ X Phaserbänke, 3 Photonentorpedo-Werfer |
Die Galaxy-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 24. Jahrhundert.
Am Anfang des 24. Jahrhunderts nahm der unerforschte Weltraum im Einflußgebiet der Föderation, sowie die Bedrohung durch die Romulaner entlang der neutralen Zone ständig zu. Darum entschied sich die Sternenflotte für den Bau einer geringen Anzahl von größeren, multifunktionalen Schiffen. Die Idee war, diese neuen "Allrounder" dort einzusetzen, wo immer Aufgaben jedweder Art bewältigt werden mussten. So begann man im Jahre 2343 auf den Utopia Planitia-Werften mit der Konstruktion eines ersten Prototypen der Galaxy-Klasse. Bis zur Indienststellung der USS Galaxy dauerte es dann noch knapp 15 Jahre.
Obwohl die Entwicklung und die Unterhaltung von Schiffen der Galaxy-Klasse Unsummen an Resourcen verschlang, ging der Plan der Sternenflotte schnell auf. Die Raumschiffe bewährten sich in allen Bereichen, ob Erforschung, Diplomatie oder Verteidigung.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Die Galaxy-Klasse stellt in der Geschichte der Sternenflotte bis heute das umfangreichste und ehrgeizigste Schiffsprojekt dar. Das vorgegebene Ziel der Ingenieure war es, ein Schiff zu konstruieren, das für alle erdenklichen Missionen gleichermaßen gut eingesetzt werden konnte. Nach Ablauf der langjährigen Planungsphase, lief im Jahre 2357 der erste Prototyp, die USS Galaxy vom Stapel. Sie brach zu einem umfangreichen Testflug auf, um die bei einer neuen Schiffsklasse immer auftretenden "Kinderkrankheiten" auszumerzen. Erst im Jahre 2362 wurde sie offiziell in Dienst gestellt. Eine der wichtigsten Beteiligten an dem Galaxy-Projekt war die brilliante Wissenschaftlerin Dr. Leah Brahms. Gleichzeitig baute man auf den Utopia Planitia-Werften weitere fünf Exemplare, darunter die USS Yamato, sowie die USS Enterprise. Diese stellen die erste Generation der Galaxy-Schiffe dar. Weitere sechs Schiffe waren für die Konstruktion vorgesehen und wurden im Laufe der Zeit gebaut.
Verdienste dieser Klasse
Da die Galaxy-Klasse viele Verdienste in den letzten Jahren leistet hat, werden hier nur die wichtigsten aufgelistet:
- 2364 hat die USS Enterprise (NCC-1701-D) als erster Vertreter der Föderation Kontakt zu den allmächtigen Q. (TNG: "Der Mächtige")
- durch Einwirkung eines geheimnisvollen Wesens genannt "Der Reisende", verläßt die USS Enterprise (NCC-1701-D) die eigene Galaxie und erreicht einen mysteriösen Ort, bei dem die eigene Phantasie plötzlich Realität wird. (TNG: "Der Reisende")
- 2365 erfährt die USS Yamato (NCC-71807) als erste von dem geheimnisvollen Planeten der Iconianer, auf dem noch funktionierende Technologie existiert. Doch durch Einwirkung eines Computervirus wird die Yamato vollständig zerstört. (TNG: "Die Iconia-Sonden")
- durch den allmächtigen Q, macht die USS Enterprise-D als erstes Schiff der Sternenflotte Bekanntschaft mit einem Borg-Kubus. (TNG: "Zeitsprung mit Q")
- 2367 ist die USS Enterprise-D als einziges Schiff in der Lage, den anfangs unaufhaltbaren Borg-Kubus zu zerstören. (TNG: "Angriffsziel Erde")
- 2370 deckt die USS Enterprise (NCC-1701-D) den Skandal mit der geheimen Tarnvorrichtung der Sternenflotte auf. (TNG: "Das Pegasus-Projekt")
Dominion-Krieg
Die größte Herausforderung dieser Klasse kam im Jahre 2371 durch den gerade ausgebrochenen Dominion-Krieg. Die USS Odyssey (NCC-71832) war das erste Schiff dieser Klasse, die auf Kriegsschiffe des Dominion traf. Zur damaligen Zeit waren die Schild- sowie die Verteidigungssysteme der Galaxy-Klasse hoffnungslos unterlegen. Dadurch wurde sie das erste Opfer durch die Großmacht aus dem Gamma-Quadranten. Jedoch konnte durch massive Forschungsarbeit dieser Nachteil eleminiert werden. Das hatte wiederrum zur Folge, das keine weiteren Schiffe dieser Klasse dem Dominion zum Opfer fielen.
Da man für den Dominion-Krieg schwere Schiffe benötigte, wurden von der Utopia Planitia-Werften ab 2371 weitere Schiffe der Galaxy-Klasse gebaut und ohne luxoriöser Ausstattung in den Kampf geschickt. Während des gesamten Krieges dienten diese Schiffe an fordester Front und haben sich außerordentlich bewährt.
Aktueller Status
Wie oben bereits erwähnt, hat diese Schiffsklasse in allen Einsatzbereichen neue Maßstäbe gesetzt. Durch diese Erfahrung erteilte die Sternenflotte den Befehl eine dritte Generation dieser Klasse zu bauen.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- Fähigkeit zur Autoseparation: Teilung des Schiffes in zwei unabhängig operierende Sektionen
- besitzt einen der leistungsstärksten Warpantriebe
- größtes Freizeitangebot von allen in dienst befindlichen Klassen in der Sternenflotte
- persönliche Captain's Yacht unter der Untertassensektion
- besitzt die umfangreichste wissenschaftliche Forschungsausrüstung
- trägt die meisten Shuttles der unterschiedlichsten Klassen mit sich
- universell einsetzbare Schiffsklasse für alle erdenklichen Missionen
Kommandosysteme
Das Computersystem arbeitet im Gegensatz zur Intrepid-Klasse nicht mit Bioneuralen Gelpacks, sondern noch mit den Vorläufern, den isolinearen Chips. Die Computersyteme, sowie das ODN-Netzwerk laufen alle in einem riesigen Computerkern zusammen, der sich über mehrere Decks erstreckt und begehbar ist. Durch einen mündlichen Befehl des Captains können sämtliche Kommandofunktionen des Schiffes gesperrt werden. Das hat zur Folge, dass die wichtigsten Systeme wie Antrieb, Waffen, usw. nicht mehr einsatzbereit sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Prozeduren ausführen, wie z.B. Beamvorgänge durchführen oder die Schutzschilde ausfahren.
Antriebssysteme
Schiffe der Galaxy-Klasse verfügen wie alle Schiffe der Sternenflotte über zwei massive Warpgondeln, die das Schiff auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen. Hinzu kommen der Impulsantrieb, sowie die Manövriertriebwerke. Der Warpkern selber zählt immer noch zu den leistungsstärksten in der gesamten Flotte. Er erstreckt sich über 12 Decks, wo über ihm noch die Deuterium-Tanks untergebracht sind. Einige Jahre später entdeckte die USS Enterprise (NCC-1701-D) bei der Durchführung einer Bergungsoperation, das der Warpantrieb der Föderation Schäden im Subraum verursacht. Nach Bekanntwerden dieses Problems, sowie diverser Untersuchungen, beschloss die Sternenflotte, als Gegenmaßnahme für eine Weile eine Geschwindigkeitsbegrenzung von [8Warp]] 5 in den betroffenen Gebieten zu verhängen. (TNG: "Die Raumkatastrophe")
- Da aber später nie mehr etwas darüber erwähnt wurde, liegt es nahe, das die schädliche Wirkung auf den Subraum durch neue Modifikationen am Warpantrieb behoben werden konnte.
Technische Updates
Nachdem die Schiffe der Galaxy-Klasse eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte taten, fiel leider auf, das diese Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hatte. Eines der größten Probleme war ihr starker, aber störanfälliger Warpkern, durch den bereits drei Exemplare der ersten Generation ihrer Zerstörung zum Opfer fielen. Außerdem wurde dieser Schiffstyp in einer friedvolleren Zeitepoche gebaut, was leider dazu führte, das sie im Vergleich zu den aktuellen Klassen, wie z.B. die Sovereign-Klasse mit der Bewaffnung nicht ganz mithalten konnte. Somit wurde beschlossen, einige wesentliche Verbesserungen an allen verbliebenen Schiffen durchzuführen:
- die Höchstgeschwindigkeit wurde von 9,6 auf Warp 9,9 für 12 Stunden erhöht.
- ein modifizierter und wesentlich stabilerer Warpkern wurde installiert.
- die Notsysteme haben ebenfalls eine Nachbesserung erfahren.
- die Schutzschilde wurden rekonfiguriert, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein.
Eine Besonderheit stellt die USS Venture dar. Sie ist bis jetzt das einzige Schiff dieser Klasse, das auch eine äußere Veränderung erfahren hat. Dazu zählen die beiden neuen Phaserbänke, die jeweils auf beiden Warpgondeln installiert wurden. Dadurch wurde sie insgesamt zum leistungsstärksten Schiff der Galaxy-Klasse.
- Manche bezeichnen den Refit-Typ auch als Venture-Typ.
Verteidigungssysteme
Auch wenn die Galaxy-Klasse schon seit 10 Jahren ihren Dienst leistet, ist sie den meisten bekannten Schiffsklassen in taktischer Hinsicht immernoch überlegen. Dafür sorgen folgende integrierte Systeme:
- 12 Phaserbänke vom Typ X (Gesamtleistung 5,4 MegaWatt / Sovereign-Klasse 7,2 MegaWatt)
- 3 Photonentorpedowerfer, die eine komplette Salve von jeweils 10 Torpedos abfeuern können, bevor sie nachgeladen werden müssen. Insgesamt stehen 275 Photonentorpedos zur Verfügung. Der verdeckte Torpedowerfer in der Untertassensektion kann nur dann eingesetzt werden, wenn eine Autoseparation durchgeführt wurde
- Hochleistungs-Schildgitter, sowie eine normale Hüllenpanzerung zum sekundären Schutz (TNG: "Mission ohne Gedächtnis")
Phaserbänke Mehrfaches Phaserfeuer |
Torpedowerfer Abfeuerung der Photonentorpedos |
Schutzschilde Visuelle Ansicht der Schilde |
Design
Durch die weiter steigenden Anforderungen an die Flotte, verlangte die Sternenflotte die Entwicklung eines Multi-Missions-Schiffstyps, das für alle erforderlichen Missionen gleich gut geeignet sein sollte. So ergab sich nach genauer Planung die Tatsache, das die neue Klasse das größte und komplizierteste Schiff hervorbringen sollte, das technologisch, sowie bautechnisch machbar war. Durch die imposante Größe konnten alle wissenschaftlichen Bereiche zu vollster Zufriedenheit abgedeckt werden. Zusätzlich ist sie die einzige Klasse in der Flotte, auf der sich Zivilisten befinden. Deshalb kann man auch auf keinem anderen Schiff derartigen Luxus genießen, wie auf einer Galaxy-Klasse. Mitunter feierte auch die Holodeck-Technologie, sowie die Autoseparation ihren Einstand.
Autoseparation der Untertassensektion
Eine der herausragensten Fähigkeiten und zugleich Hauptmerkmal der Galaxy-Klasse besteht darin, sich in besonderen Situationen in zwei unabhängige Schiffe teilen zu können. Sobald die Abtrennungssequenz vollzogen worden ist, stehen einem die Untertassensektion, sowie die Antriebssektion zur Verfügung. Der eigentliche Hauptgedanke der dahinter steckt, besteht darin, eine Fluchtmöglichkeit zu haben, wenn zum Beispiel die Zerstörung des Schiffes droht. Denn in der Untertassensektion liegt auch das so genannte Familiendeck, auf dem sich vorwiegend der größte Teil der zivilen Besatzung (die Familienangehörigen der dort stationierten Offiziere) befindet. Die Teilung des Raumschiffes bietet aber auch im Kampf einen enormen taktischen Vorteil, da ein Gegner sich plötzlich mit zwei, anstatt nur mit einem Schiff auseinandersetzen muss. Vergleicht man allerdings beide Sektionen miteinander, lassen sich massive Leistungsunterschiede zwischen beiden erkennen:
Antriebssektion
Die Antriebssektion, oder auch Kampfsektion genannt, verfügt über alle Hauptwaffen, sowie den Warpantrieb. Dadurch ist sie der Untertassensektion in allen Belangen weit überlegen. Hinzu kommt eine weitere Phaserbank, die erst durch die Trennung einsetzbar ist. Die Kommandozentrale ist die sogenannte Kampfbrücke, welche eine kleinere und kompaktere Version der Hauptbrücke darstellt. Desweiteren ist hier alles doppelt vorhanden, um eine optimale Effizienz zu gewährleisten. Darunter zählen, ein kleiner Bereitschaftsraum, eine Krankenstation, usw. (TNG: "Die Waffenhändler")
Untertassensektion
Die Untertassensektion besitzt hingegen nur den Impulsantrieb, sowie die beiden größten Hauptphaserbänke zur Verteidigung. Sie hält sich aufgrund der schwächeren Bewaffung besser aus Gefechten heraus und sorgt dafür, dass die Zivilisten zur nächsten geschützten Einrichtung der Sternenflotte gebracht werden. Sollte es dennoch erforderlich sein, kann sie die Antriebssektion in taktischer Hinsicht unterstützen, wobei sie sich dann eher im Hintergrund aufhält. Doch sollte dies nur in ausweglosen Situatioen angewandt werden (TNG: "Der Mächtige", "Angriffsziel Erde").
Aufgrund ihrer flachen Bauweise kann sie im Notfall auf einer planetaren Oberfläche notlanden. ("Star Trek: Treffen der Generationen")
Kampfbrücke
Die Kampfbrücke findet man auf Deck 8 und ist durch eine direkte Turboliftverbindung mit der Hauptbrücke auf Deck 1 verbunden. Sie wurde so designt, dass man hier wesentlich mehr taktische Systeme finden kann, als auf der Hauptbrücke. Sie ist auch wesentlich kleiner, sowie weniger komfortabel ausgestattet und kann durch ihre modulartige Bauweise schnell durch eine modernere Version ausgetauscht werden. (TNG: "Angriffsziel Erde")
Die nächste Generation der Autoseparation kann man auf der neuen Prometheus-Klasse an dem Multi-Vektor-Angriffsmodus bewundern. (VOY: "Flaschenpost")
Bekannte Schiffe dieser Klasse
Interne Einrichtungen
Eine weitere Besonderheit stellt die Tatsache dar, das die Galaxy-Klasse als einziges Familien an Bord hat, was aufgrund der Größe dieser Klasse kein Problem darstellt. Damit alle Bedürfnisse nach Freizeitgestaltung und Zerstreuung nach einem harten Arbeitstag befriedigt werden können, kann man sagen, das diese Klasse auch als fliegendes Hotel betrachten kann. Besonderen Wert hat man auch auf das Leben und die Freizeitgestaltung der Kinder gelegt. Sie werden in speziellen Einrichtungen (Kindergärten, Schulen, usw.) von pädagogischen Fachkräften betreut und beaufsichtigt.
Brücke
Die Brücke weist im Gegenzug zu den Vorgängern einige Veränderungen auf. Sie ist groß, sehr geräumig und vom technologischen Stand relativ einfach ausgestattet. Die größte Konsole stellt die Taktische Station dar. Direkt davor sitzen von links nach rechts der erste Offizier, der Captain, sowie der Counselor. Neben ihnen befinden sich zwei kleinere Bedienelemente, die für zusätzliche Unterstützung sorgen. Unmittelbar vor dem Hauptbildschirm stehen die Konsolen für Navigation und OPS. Im hinteren Teil sind die sogenannten Achter-Stationen untergebracht, über die die verschiedensten Aufgabenfelder der Besatzung verwaltet werden. Links befinden sich die beiden Wissenschaftsstationen, in der Mitte die Konsolen der Missionseinsatzleitung und der Lebenserhaltungssysteme, wobei die Station ganz rechts der Maschinenkontrolle zugeteilt ist. Es gibt zwei normale Turbolifts, sowie einen speziellen, der direkt zur Kampfbrücke führt.
- In "Star Trek: Treffen der Generationen" hat die Brücke einige wichtige Veränderungen erhalten. Dazu zählen unter anderem wesentlich gedämpfteres Licht, sowie links und rechts neue Kontroll- und Arbeitsstationen. Dadurch hat sich der Verkehr auf der Brücke im Gegensatz zu früher wesentlich erhöht.
- Ob diese Veränderungen auch auf anderen Galaxy-Schiffen durchgeführt wurden ist unbekannt, aber vom logischen Standpunkt aus betrachtet, sehr wahrscheinlich.
- Tatsächlich wurde laut technischem Handbuch der Teppich auf der Brücke für jede Staffel von TNG erneuert, dabei wechselte auch schon früher die Farbe.
Aussichtslounge
Die Aussichtslounge oder auch Beobachtungslounge genannt, erfüllt die Funktion eines Konferenzraumes. Hier werden wichtige Besprechungen, die den weiteren Verlauf der Mission festlegen, abgehalten. Sie befindet sich direkt hinter der Brücke auf Deck 1. Aufgrund der Lage, kann die Reaktionszeit extrem verkürzt werden, um die Brücke so schnell wie möglich zu erreichen. Unterstützt werden die Führungsoffiziere sie durch zwei große Wandmonitore, sowie eine im Konferenztisch eingebaute Projektionstechnologie. Eine große Fensterreihe sorgt für eine angenehme und ruhige Atmosphäre. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Wandverkleidung je nach Schiff verschieden. Auf der USS Enterprise-D beispielsweise sind alle Vorläufer dieses berühmten Schiffes als goldene Modelle in die Wand eingearbeitet. Später jedoch wurden sie durch eine neue Wandverkleidung ersetzt.
Maschinenraum
Der Maschinenraum ist auf Deck 36 zu finden, wobei sich der Warpkern über 12 Decks erstreckt. Diese Abteilung ist umfassend mit Analyse- und Kontrollstationen ausgestattet. Auch das Büro des Chefingenieurs ist hier zu finden. Genau wie bei Schiffen der Intrepid-Klasse existiert eine zweite Etage, die durch einen kleinen Fahrstuhl betreten werden kann. Der Maschinenraum besitzt mehrere Zugänge, hat eine Direktverbindung zu den Wartungsröhren und kann bei einem Notfall sofort vollständig versiegelt werden.
Kybernetiklabor
Das Kybernetiklabor ist darauf spezialisiert, umfangreiche Untersuchungen an künstlichen Organismen z.B. Androiden, künstliche Intelligenzen, usw. durchzuführen. Unterstützt werden die an Bord stationierten Experten durch diverse Arbeits- und Analysestationen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes besteht aus einer in die Decke hochfahrbare bewegliche Plattform, in der die zu untersuchenden Objekte plaziert werden können. (TNG: "Datas Nachkomme", "Angriffsziel Erde")
Stellare Kartografie
Auf Deck 10 existiert ein ganz besonderer technischer Leckerbissen, nämlich die stellare Kartografie. Sie ist ein großer zylindrischer Raum, der sich über drei Decks erstreckt. Im Mittelpunkt ist eine drehbare Arbeitsstation angebracht. Die Wände, sowie die Decke sind in der Lage, durch neueste Projektionstechnologie ein eindrucksvolles dreidimensionales Abbild eines beliebigen Abschnitts des uns bekannten Universums zu erschaffen, wie beispielsweise ein Sonnensystem. (Star Trek: Treffen der Generationen)
Frachträume
Durch die Größe und Komplexität dieser Schiffsklasse, existieren mehrere große Frachträume. Sie unterscheiden sich durch Größe und der Möglichkeit, verschiedenartige Ausrüstungsgegenstände, sowie fremdartiges Material sicher zu lagern. Meistens wird speziell dafür geschultes Personal eingesetzt, die einen logistischen Hintergrund aufweisen können. Zusätzlich gibt es einige nützliche Arbeitsgeräte, die die Lagerarbeit wesentlich vereinfachen. Auch kann man dort Transporter finden, die extra dafür konfiguriert sind, große und sperrige Gegenstände zu beamen. (TNG: "Katastrophe auf der Enterprise")
Medizinische Einrichtungen
Aufgrund der Größe der Besatzung mußte deshalb sichergestellt werden, dass eine ausreichende medizinische Versorgung gewährleistet ist. Deshalb gibt es in beiden Sektionen Krankenstationen, wobei die Räumlichkeit auf Deck 12 in der Untertassensektion die Hauptkrankenstation ist.
Krankenstation
Die Krankenstation befindet sich auch auf Deck 12 und ist mit vier Standardbetten, sowie einem speziellen Biobett ausgerüstet, auf dem umfangreichere Untersuchungen, sowie Operationen an verletzten Crewmitgliedern durchgeführt werden können. Rundherum befinden sich diverse Analyse- und Arbeitsstationen. Da immerhin über 1000 Personen an Bord sind, ist immer ausreichend medizinisches Personal in Bereitschaft. Nebenan befindet sich wie bei allen Schiffen, das Büro des leitenden medizinischen Offiziers. Hier können u.a. persönliche Gespräche mit den Patienten abgehalten werden. (TNG: "Kraft der Träume")
180px | ||
Die Krankenstation (1) Das Büro der Chefärztin |
Die Krankenstation (2) Standard-Biobetten |
Die Krankenstation (3) Erweitertes Biobett |
Medizinische Laboratorien
An Bord existieren mindestens vier Laboratorien von unterschiedlicher Ausstattung und Größe. Hier werden unbekannte Krankheitserreger untersucht und katalogisiert.
Quarantäne
Auf Deck 12 gibt es eine spezielle isolierte Abteilung, in die Personen gebracht werden, die sich mit einem unbekannten Erreger infiziert haben. (TNG: "Die ungleichen Brüder")
Leichenkammer
Direkt neben der Krankenstation gibt es wie auf jedem Schiff eine Leichenkammer, in der Leichname konserviert werden können, um ggf. später weitere Untersuchungen durchzuführen. (TNG: "Augen in der Dunkelheit")
Büro des Counselors
Da je nach Mission oder auch durch persönliche Erlebnisse psyschiche Probleme auftreten können, gibt es an Bord einen Experten, den sogenannten Counselor. Diese Spezialistin hat ein eigenes Büro auf Deck 9. Es ist farblich sehr angenehm gestaltet, bequem eingerichtet und bietet dem Betroffenen die Möglichkeit sich zu entspannen, während er dem Berater seine Probleme erläutert. (TNG: "Der schüchterne Reginald")
Freizeiteinrichtungen
Auf keinem anderen Schiff in der Sternenflotte ist soviel Luxus zu finden, wie auf den Schiffen der Galaxy-Klasse. Damit soll gewährleistet werden, das die gesamte Mannschaft nach anstrengenden Missionen die nötige Zerstreuung erhält.
Zehn Vorne
Das Zehn Vorne ist wie bei den meisten Schiffen der gesellschaftliche Mittelpunkt und ist auf Deck 10 zu finden. Hauptsächlich wird diese Räumlichkeit genutzt, um während der Arbeitspause zu essen, oder um sich nach Dienstschluß mit anderen Kollegen zu treffen. Gelegentlich finden hier aber auch diplomatische Zusammenkünfte oder Jazz-Konzerte statt. Große Fenster in Flugrichtung gewähren einen atemberaubenden Blick hinaus auf die Sterne, während professionelles Bedienungspersonal sich um das Wohlergehen der Gäste kümmert. Die Räumlichkeiten sind insgesamt sehr groß und es stehen genügend Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Auch andere besondere Anlässe werden hier ab und zu veranstaltet z.B. Heirat, Geburtstage, usw. (TNG: "So nah und doch so fern")
Holodecks
Auf den Holodecks kann jeder an Bord seiner Phantasie freien Lauf lassen. Es gibt insgesamt Fünf Stück davon, die sich jeweils auf Deck 10 und 11 befinden. Zusätzlich gibt es bereits eine Vielzahl an vorgegebenen Programmen, die allen Besatzungsmitgliedern zur Verfügung stehen z.B. diverse Sportarten, Übungsprogramme, Holoromane, usw. (TNG: "Der schüchterne Reginald")
Konzertsaal
Der Konzertsaal wird meistens für zwei Dinge genutzt. Entweder spielen diverse Mannschaftsmitglieder klassische Kompositionen vor, oder es wird zur Unterhaltung der Mannschaft ein Theaterstück aufgeführt. Das Fassungsvermögen des Raumes umfasst etwa 50 Personen. (TNG: "Botschafter Sarek")
Salon
Um die kosmetischen Belange kümmert sich das Personal im Salon. Hierher kommt man, um sich z.B. die Haare schneiden zu lassen, oder für eine umfangreiche Maniküre. In den meisten Fällen ist immer ein Bolianer anzutreffen, die sich gerade vorzüglich für solche Belange eignen. (TNG: "In den Subraum entführt")
Schule
Für den Nachwuchs und die Familien der Mannschaftsmitlieder gibt es auf dem Schiff eine Schule, die von pädagogisch geschulten Fachkräften geleitet wird. Darüber hinaus werden auch computerunterstützte Lernmethoden angeboten, Einzel- sowohl als auch Gruppenunterricht. In höheren Schulklassen zahlt sich die Nähe zum Raumschiff aus, indem sich komplizierte physikalische oder stellare Experimente einfach an Bord oder direkt im Unterrichtsraum durchführen lassen.
- Die Schule wird in TNG: "Die Sorge der Aldeaner" zum ersten mal gezeigt, erfährt später aber einige Redesigns.
Arboretum
Das Arboretum des Schiffes ist ein Stück planetare Heimat und beinhaltet einen großen Raum, in dem Gras, sowie diverse Pflanzenarten und Blumen arrangiert wurden. Diese Räumlichkeiten sind sehr beliebt und viele Mannschaftsmitglieder kommen gerne hierher. Natürlich sind die dafür benötigten Botaniker nicht weit entfernt und kümmern sich regelmäßig um die Pflanzen. (TNG: "Die imaginäre Freundin")
Mannschaftsquartiere
Die meisten und auch wichtigsten Quartiere der Mannschaft befinden sich auf der Untertassensektion. Dazu gehören u.a. der gesamte Führunggsstab des Schiffes. Sie sind alle nach dem selben Muster ausgestattet, was Einteilung oder Grundausstattung angeht. Dennoch können die Räumlichkeiten durch den persönlichen Geschmack jederzeit verändert werden. Ein Replikator, sowie ein Computerterminal, helfen den Bewohnern im Alltag. Der Rang spielt hier eine große Rolle, da der Captain, sowie der Erste Offizier die größten und best ausgestattesten Quartiere haben.
Korridore
Da die Galaxy-Klasse die größte im dienst befindliche Schiffsklasse ist, besitzt sie auch die größten Korridorsysteme. Sie sind in hellen Farben gehalten, um eine angenehme Atmosphäre zu erzeugen. Desweiteren es in vielen Korridore schwarze Verkleidungen, die man bei genauerer Betrachtung als Computerinterface identifizieren kann. Durch Berührung kann beispielsweise, die eigene Position grafisch dargestellt werden.
Hintergrundinformationen
Das Galaxy-Modell wurde von Andrew Probert entworfen und gebaut. Das große Modell (Länge = 2,44m) wurde von ILM gebaut; für die dritte Staffel konstruierte Greg Jein ein kleineres (1,22 m) und somit leichter zu filmendes Modell.
Die meisten behaupten, das die Produktion der Galaxy-Klasse zu Gunsten der Sovereign-Klasse eingestellt wurde. Andererseits hat sich die Galaxy-Klasse unzweifelhaft bewährt und man konnte im Star Trek: Voyager-Finale "Endspiel, Teil II" immerhin sechs bis acht dieser Schiffe sehen. Sehr wahrscheinlich existieren schon wesentlich mehr als als nur acht Schiffe, die bekanntermaßen im Dienst der Sternenflotte stehen.
Die z.T. sechseckigen Korridore wurden ursprünglich für Star Trek: Der Film entworfen und gebaut.