In den Subraum entführt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Februar 2016, 14:54 Uhr
Die USS Enterprise hat den Auftrag, die Amargosa-Diaspora zu kartographieren, doch es verschwinden verschiedene Crewmitglieder spurlos und tauchen später wieder auf.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog: Routine
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 46154.2- Die Enterprise ist in die Amargosa-Diaspora hineingeflogen, in einen ungewöhnlich dichten, kugelförmigen Sternenschwarm. Wir haben die beängstigende Aufgabe, diese weitläufige Region zu kartografieren.
Commander Riker wälzt sich in seinem Bett umher, er kann nicht schlafen. Dann klingelt auch schon sein Wecker, es ist Zeit zum Aufstehen. Und doch kommt er zu spät zu Geordi La Forge und Data in den Maschinenraum, die bereits begonnen haben, die Vermessung vorzubereiten. Data lädt Riker zu seiner Dichterlesung am Abend im Zehn Vorne ein und er sagt wenig begeistert zu. Dort allerdings kann er sich kaum wach halten und schläft mitten im Vortrag ein.
Akt I: Ruhelos
Auf der Krankenstation schildert er Doktor Crusher sein Problem: er hat keine Probleme mit dem Einschlafen, glaubt sogar die Nacht durchzuschlafen, ist aber am nächsten Morgen völlig erschöpft und unkonzentriert. Und auch gereizt. Die Ärztin vermutet unter anderem einen Mangel an REM-Schlaf und empfiehlt Riker einen heißen Milchgrog.
Die Sensoren sind nun bereit und die Vermessungen beginnen. Und während Geordi versucht, Datas Künste des vergangenen Abends einzuschätzen, ertönt es eine Energienetzwarnung: es gab eine massive EPS-Explosion in Frachtraum 4. Als Teams der Sicherheit und der Medizin dort eintreffen, finden sie nichts weiter vor als einige Arbeiter, die ihren Dienst tun. Es war also falscher Alarm. La Forge berichtet Riker davon, der aber scheint kaum folgen zu können. Er bittet Geordi um Aufschub bis zum nächsten Morgen und darum, ihn morgens zu wecken. Doch der Milchgrog hat nicht geholfen. Als Geordi ihn weckt, hat er nach eigener Aussage nur wenige Minuten geschlafen.
Akt II: Reize
An diesem Morgen stattet Worf dem Bordfriseur Mot einen Besuch ab. Er bekommt einen Schreck vor der Schere und greift sich den Arm des Bolianers. Daraufhin verlässt er leicht irritiert den Salon wieder.
Die Ursache für den Fehlalarm kann Geordi nicht finden und so beschließt man, die ganze Sensorenphalanx abzuschalten, bis man genaueres weiß. Dann versagt Geordis VISOR erneut und Doktor Crusher stellt eine leichte bakterielle Infektion an seinen Nerveneingängen fest, die den Datenstrom vermutlich haben abbrechen lassen. Als Geordi wieder in den Frachtraum zu Data zurückkehrt, hat dieser gerade erst begonnen, die Arbeit fortzusetzen. Sein innerer Chronometer bemisst Geordis Abwesenheit auf 75 Sekunden, aber er war über 90 Minuten fort. An die Zeitdifferenz hat Data keinerlei Erinnerung. Riker geht es immer schlechter, er kann kaum noch seinen Dienst auf der Brücke fortsetzen. Indes findet Geordi ein weiteres Indiz. Im Frachtraum gibt es eine Subraumpartikelemission an einer Trennwand.
Akt III: Replikat
Sie wurde subatomar verändert. Offenbar besteht es aus räumlich umgekehrten Tetryonpartikeln, obwohl die normalerweise instabil sind. Es handelt sich also um etwas, das tief aus dem Subraum kommen muss.
Später ist Riker bereits der dritte, der Counselor Troi von seinen seltsamen Erlebnissen berichtet. Und so begibt man sich gemeinsam auf das Holodeck, um dort die Vorstellungen aus den Träumen zu manifestieren, nachdem Riker, La Forge, Worf und Kaminer in einer Besprechung die gemeinsamen Erinnerungen zusammentragen konnten. Durch die Hinweise der Betroffenen schafft der Computer eine bedrohlich anmutende Umgebung. Hier erinnert sich Worf auch an ein scherenähnliches Werkzeug aus seinem Traum. Es wird klar, dass alle vier schon einmal in diesem Raum gewesen sein müssen.
Akt IV: Rückkehrer
Geordis erhöhte Serotoninwerte im visuellen Kortex können nicht von einer Infektion stammen, weil dies auch bei den anderen dreien aufgetreten ist. Dafür hat Doktor Crusher auch bei allen vieren Tetryonen im Unterhautgewebe gefunden und Datas fehlende 90 Minuten kann man auch nicht erklären.
Unterdessen stellt sich heraus, dass Lieutenant Edward Hagler und Fähnrich Sariel Rager auf unbekannte Weise das Raumschiff verlassen haben. Und im Frachtraum gibt es jetzt eine noch viel intensivere Tetryonemission, die einen räumlichen Bruch verursacht, der das Schiff bedroht. Ein Subraumeindämmungsfeld kann einen Hüllenbruch nur noch etwa fünf Stunden verhindern. Dann wird gemeldet, dass Lieutenant Hagler wieder an Bord ist. Er wird sofort von Crusher aufgesucht und bricht zusammen, als sie sein Quartier betritt. In einer Besprechung in der Beobachtungslounge beschließt man, die Quelle der Emissionen zu finden, indem man Riker ein Ortungsgerät mitgibt und seine nächtliche Reise verfolgt. Dann soll ein Gravitonimpuls ausgesandt werden, der die Tetryonemissionen neutralisieren soll. Der Plan soll umgesetzt werden und schon in der darauffolgenden Nacht wird Riker geholt.
Akt V: Ruhe
Er findet sich in einem Raum wieder, der dem auf dem Holodeck generierten gleicht – diesmal aber bei Bewusstsein. Es ist eine Art Labor in dem die Entführten von fremden Wesen untersucht werden. Dann kann man Rikers Signal orten und verfolgen, doch es bleiben nur wenige Minuten, bis das Eindämmungsfeld dem räumlichen Bruch nicht mehr standhalten kann. Deshalb befiehlt Picard, den Gravitonimpuls zu übermitteln. Dies bewirkt Störungen in der Welt der Fremden und der Zugang zurück zur Enterprise öffnet sich. Riker kann so sich und Rager im letzten Moment retten, bevor der Bruch sich schließt.
- Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 46191.2- Die Tetryonemissionen in Frachtraum 4 haben aufgehört und es gibt keine weiteren Hinweise auf Übergriffe von fremden Wesen. Alle Besatzungsmitglieder der Enterprise sind wieder sicher an Bord, uns bleiben jedoch noch einige Fragen unbeantwortet.
Lieutenant Hagler ist inzwischen verstorben und es hat den Anschein, dass die Fremden im letzten Moment noch versucht haben eine Sonde zu schicken. Der Kontakt kam aber nicht mehr zu Stande.
Dialogzitate
- Data
Und, gab es eine emotionale Resonanz?- La Forge
Nun…- Data
Ihr Zögern lässt schließen, dass Sie meine Gefühle nicht verletzen wollen. Da ich jedoch keine besitze, würde ich Aufrichtigkeit vorziehen. Die Reifung eines Künstlers hängt von einem exakten Feedback ab.
- Geordi
Ich bin schon mal in diesem Raum gewesen.- Riker
Wir alle sind schon hier gewesen.
- Riker
Wer auch immer dieses Ding geschickt hat, war mehr als neugierig.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Die am Anfang sichtbare Sternenformation der Amargosa-Diaspora wird später in der Staffel noch den Borgolis-Nebel darstellen.
Unbemerkte Experimente durch Außerirdische werden auch in der Star Trek: Raumschiff Voyager-Episode Verwerfliche Experimente thematisiert.
Bezüge zur Realität
Die Episode thematisiert in gewisser Weise Geschichten über Entführungen durch Außerirdische in unserer Zeit. Zum Beispiel erkennt man in der Besprechung auf dem Holodeck, bei der die gemeinsamen Erinnerungen der entführten Crewmitglieder rekonstruiert werden, die Therapiesitzungen vermeintlicher Entführungsopfer durch außerirdische Lebensformen wieder. Ebenso gleicht Rikers Entführung den Beschreibungen solcher Personen.
Produktionsnotizen
Sets und Drehorte
Die Darstellung des leeren Holodecks unterscheidet sich von der anderer Holodecks, wie sie z.B. in Der Überläufer oder Illusion oder Wirklichkeit? zu sehen sind. In jenen Episoden ist das Holodeck ein Modell, während es sich in dieser Folge um eine echte Konstruktion auf dem Studiogelände handelt.
Darsteller und Charaktere
Dies ist der letzte Auftritt des Bolianers Mot.
Filmfehler
In der Krankenstation spricht Dr. Crusher mit Picard darüber, dass sie am Morgen La Forge untersucht hat. Kurze Zeit später kommt Data dazu und sagt, er sei gestern 90 Minuten weg gewesen.
Als Geordi die Beleuchtung des Tisches auf dem Holodeck beschreibt, ist erkennbar, wie beim Wechsel der Helligkeit auch der Schatten seiner Hand wechselt. In einer Zwischenstufe erkennt man sogar beide Schatten. Für das helle Licht wird also eine andere Lichtquelle als für das schwächere Licht verwendet. Dies sollte für eine holografisch generierte Lampe nicht notwendig sein.
Worf vermeldet Lt. Haglers Rückkehr in sein Quartier auf Deck 9 in Sektion 17. Dr. Crusher fordert eine Plasmainfusionseiheit jedoch nach Deck 9 Sektion 19.
Synchronisationsfehler
In der deutschen Synchronfassung sagt Dr. Crusher statt "Serotonin" ungefähr "Serontenin".
Sostiges
In der Szene, in der Riker kurzfristig das Steuer übernimmt, um die Navigation in einem kugelförmigen Sternenschwarm zu erklären, sieht man kurzfristig, dass das Pult mit heutigen Kreuzschrauben montiert ist.
Die Wesen, hier ungenannt, heißen Solanaeβ und sind eine Dienerspezies der Iconianer. In Star Trek Online wird erklärt, weshalb und wo sie diese Experimente vorgenommen haben.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- Lanei Chapman als Fähnrich Sariel Rager
- Ken Thorley als Mr. Mot
- Co-Stars
- Angelina Fiordellisi als Kaminer
- Scott T. Trost als Lieutenant Shipley
- Angelo McCabe als Crewmitglied
- John Nelson als Medizinischer Techniker
- nicht in den Credits genannt
- Lena Banks als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Michael Braveheart als Martinez
- Tyce Bune als Edward Hagler
- Carl David Burks als Fähnrich Russell
- Cameron als Fähnrich Kellogg
- Tracee Lee Cocco als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Elliot Durant III als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Holiday Freeman als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- Kerry Hoyt als Fähnrich (Abteilung Sicherheit)
- Mark Lentry als Lieutenant
- Christina Wegler Miles als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
- unbekannter Darsteller als Fähnrich Lopez
- unbekannter Darsteller als Setti
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Tom Morga als Stuntdouble für Jonathan Frakes
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
- Eva-Maria Werth als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Spezies & Lebensformen
- Katze, Solanogen-Lebensform
- Kultur & Religion
- Lesung, Ode an Spot
- Personen
- Tante Adele, Jorkemo, John Keats
- Orte
- Frachtraum
- Astronomische Objekte
- Amargosa-Diaspora, FCG-13, Kugelförmiger Sternenschwarm, Stellarkartografie
- Wissenschaft & Technik
- Aminosäure, Astrophysik, Außenhülle, Container, Deflektornetz, EPS-Hauptleitung, EPS-Versorgungsnetz, Feldleitung, flüssiges Polymer, gravimetrische Störung, Gravitonemitter,Gravitonimpuls, Hauptdeflektor, Kraftfeld, Lactose, Langstreckensensor, Metall, metallurgische Analyse, Mustererkennung, Nervensedativum, nukleonische Störung, Peilsender, Plasmainfusionseinheit, quasimolekularer Fluss, räumlicher Bruch, Resonanzgewebeabtastung, Scanner, Schere, Schilde, Sensorenphalanx, Sensorrelaisemitter, Serotonin, Servofluidsystem, Solanogen, Sonde, struktureller Integritätsscan, Subraum, Subraumeindämmungsfeld, Subraumenergie, Subraumenergieband, Subraumenergielevel, Subraumfeldleitung, Subraumpartikelemission, Subraumsignal, tertiäre Subraumsammelleitung, tertiärer Subraumbereich, Tetryonpartikel, Tricorder, VISOR, Warpenergie, Warpfeld, Warpnetzkupplung, Werkzeug
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