Der rote König: Unterschied zwischen den Versionen
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* Das Buch enthält als Sonderausstattung wieder einige Hintergrundartikel zur Serie. Darunter eine Zusammenfassung des [[Erstkontakt]]s zu den Neyel, der im oben bereits genannten Roman aus der ''The Lost Era''-Reihe geschildert ist, sowie eine Vorstellung einiger weiterer Charaktere, die im Anhang des ersten Teils fehlten. | * Das Buch enthält als Sonderausstattung wieder einige Hintergrundartikel zur Serie. Darunter eine Zusammenfassung des [[Erstkontakt]]s zu den Neyel, der im oben bereits genannten Roman aus der ''The Lost Era''-Reihe geschildert ist, sowie eine Vorstellung einiger weiterer Charaktere, die im Anhang des ersten Teils fehlten. | ||
* Außerdem beinhaltet das Buch eine 12seitige Leseprobe der Fantasy-Serie Primeval aus dem selben Verlag. | * Außerdem beinhaltet das Buch eine 12seitige Leseprobe der Fantasy-Serie Primeval aus dem selben Verlag. | ||
+ | * Das Umschlagbild wurde von [[Cliff Nielsen]] geschaffen. | ||
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Version vom 26. Juni 2010, 22:16 Uhr
Der rote König knüpft direkt an die Ereignisse des vorherigen Romans Eine neue Ära an. Nachdem die USSTitan durch eine Anomalie in die Kleine Magellansche Wolke versetzt wurde, steht die Crew der Titan vor der Aufgabe, neben ihrer sicheren Heimkehr das Überleben von Millionen von Lebewesen sicher zu stellen.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung der Handlung
- Vom Umschlagtext:
Die U.S.S. Titan, kommandiert von Captain William Riker, untersucht das Verschwinden einer geheimen romulanischen Flotte. Plötzlich wird das Schiff über 200.000 Lichtjahre in die Kleine Magellansche Wolke versetzt. Die Wolke, eine der Satellitengalaxien der Milchstraße, beherbergt auch die Neyel, ein seit langem von der terranischen Menschheit getrennter Seitenzweig, mit dem die Sternenflotte seit über achtzig Jahren keinen Kontakt mehr hatte.
In der Nähe rettet Rikers zweifelhafte Verbündete Donatra, Commander des romulanischen Warbirds Valdore, einen jungen Neyel, den Überlebenden einer mysteriösen kosmischen Turbulenz, die anscheinend phasenweise das Gefüge des Raumes zusammenbrechen und neu entstehen lässt ... Die Erfüllung einer apokalyptischen Vision, die bereits Millionen von Leben gefordert hat. Das Wissenschaftsteam der Titan findet schnell Beweise, dass die Verwüstungen des Neyel-Gebietes das Werk einer gewaltigen und mächtigen Intelligenz sind: Sie sind die Bewegungen eines schlafenden Bewusstseins, das die Existenz der Kleinen Magellanschen Wolke – und allen Lebens darin – über die Zeit hinweg überhaupt erst gewährleistet. Sollte es erwachen, wären die Konsequenzen unvorstellbar.
Während Riker seine Möglichkeiten abwägt, kämpft seine neue Besatzung mit den wissenschaftlichen und philosophischen Verwicklungen ihrer Entdeckung ... Der junge Neyel in ihrer Mitte knüpft derweil eine Verbindung zum Captain und beschwört damit Geister der Vergangenheit herauf, die Riker endlich begraben muss.
Handlung
Die Neyel sind eine kriegerische Spezies die ursprünglich von der Erde stammt. Mithilfe umfangreicher genetischer Manipulation ist es ihnen gelungen, unter den menschenfeindlichen Bedingungen innerhalb der Kleinen Magellanschen Wolke Fuß zu fassen. Seit Jahrhunderten werden die Völker des M'jellanschen Raums, wie die Region von den Neyel genannt wird, von ihnen unterdrückt und zu Zwangsarbeiten herangezogen. Doch nicht alle Mitglieder ihrer Spezies heißen die eroberungsfreudigen Traditionen ihres Volkes gut. Vor allem, seit vor 82 Jahren die Föderationsbotschafterin Aidan Burgess die Botschaft von Frieden in diese Region des Alls gebracht hat.
Der Neyel Frane ist mit seiner Gefährtin Nozomi und einiger Mitglieder ehemals unterdrückter Rassen einer uralten Legende auf der Spur, dem geheimnisvollen Schläfer
von dem es heißt, dass er den gesamten M'jellanschen Raum erträumt und durch dessen Erwachen die gesamte Region untergehen würde. Dabei nähern sich die Suchenden der Buße
, wie sich die Gruppe selbst nennt, der Anomalie, die in der Milchstraße durch Shinzons Thalaronwaffe geschaffen wurde. Bevor sie sich dieser jedoch weiter annähern können, werden sie von einigen Schiffen des Neyel-Militärs aufgegriffen. Kommandiert werden die Schiffe von Franes Vater Gherran, der eine Aussprache mit seinem Sohn wünscht. Der junge bleibt jedoch stur, auch zeigt er kein Interesse daran, das Geschichtenarmband seiner Familie an sich zu nehmen. Das Armband befindet sich seit Generationen in seiner Familie, seit die Föderationsbotschafterin Aidan Burgess es vor über 80 Jahren Gran Vil'ja, einem von Franes Vorfahren schenkte.
Kurz darauf kommen eine große Anzahl bedrohlich aussehender Schiffe aus der Anomalie und eröffnen kurzerhand das Feuer. Als Frane mit ansehen muss, wie sein Vater vor seinen Augen stirbt, zögert er nicht und nimmt das Familienarmband an sich, ohne weiter darüber nachzudenken. Frane, seine Gefährten und einige Überlebende des Neyel-Militärs können das Schiff gerade noch rechtzeitig mittels Rettungskapseln verlassen.
In der Stellarkartographie der Titan bemühen sich Captain Riker und Lieutenant Pazlar unterdessen, ihre Position zu bestimmen. Außerdem möchte Riker von den beiden Zeitzeugen, Admiral Akaar und Commander Tuvok, alles Wissenswerte über die Neyel wissen. Im Anschluss an diese Unterredung bleibt der Besatzung noch eine weitere, wenig angenehme Aufgabe; die Trauerfeier für die verstorbene Chefingenieurin Nidani Ledrah.
Nach dem Ende der Trauerfeier kehrt Tuvok in sein Quartier zurück. Dort versucht er zu meditieren, was ihm nicht so recht gelingen will. Seit er sich an Bord der Titan befindet, beschäftigt ihn der Bruch seiner Freundschaft mit Leonard James Akaar. Die Erinnerung beginnt, ihn zu übermannen:
Es war während ihrer gemeinsamen Dienstzeit, als Akaar Kommandant der Wyoming war. Bei einer routinemäßigen Forschungsmission im neltedianischen System waren die beiden zu einer Notlandung auf einem Planetoiden der Klasse M gezwungen. Nachdem sie etwa 12 Tage auf dem Planetoiden]]en fest saßen und sich die Vorräte langsam dem Ende entgegen neigten, fasste Akaar den Entschluss, den rituellen Selbstmord zu begehen um die Überlebenschancen seines Freundes zu erhöhen. Eine Handlung, die ein fester Bestandteil seiner Kultur ist. Tuvok jedoch tat alles ihm mögliche, um Akaar ins Leben zurückzuholen. Es gelang ihm, jedoch zeigte sich Akaar wenig begeistert. Er unterstellte Tuvok, seinem ausdrücklichen religiösen Willen zuwider gehandelt zu haben. Beide wurden gerettet, doch verhielt sich Akaar ihm gegenüber fortan extrem abweisend und schon bald wurde der Vulkanier von der Wyoming auf einen anderen Posten versetzt.
Tuvok fasst den Entschluss, dass es an der Zeit ist, die Vergangenheit ein für allemal zu begraben. Er macht sich auf zu den VIP-Quartieren der Titan, wo Akaar untergebracht ist. Dieser ist jedoch nach wie vor nicht bereit, die Differenzen beizulegen.
Unterdessen kann die Valdore vier Rettungskapseln ausmachen, die sich in der nähe eines stärker beschädigten größeren Raumschiffs nahe des Ereignishorizonts der so genannten Großen Blüte
bewegen. Genauere Scans identifizieren das Schiff als klingonischen Kreuzer der Vor'cha-Klasse, was Donatra dazu veranlasst, unverzüglich taktischen Alarm auszurufen.
Die Rettungsaktion für das stark beschädigte klingonische Schiff belastet die begrenzten Energieressourcen der Valdore sehr. Schließlich gelingt es jedoch, die Überlebenden der IKS Dugh an Bord zu beamen. Captain Tchev und sein zweiter Offizier, eine Frau namens Dekri, werden im Haupttransporterraum empfangen, während die restlichen 34 überlebenden Klingonen in einem entsprechend abgesicherten Frachtraum untergebracht werden. Zu Donatras Erstaunen behaupten die Klingonen, keine Rettungskapseln gestartet zu haben.
Noch weitaus größer ist die Verblüffung als sich herausstellt, dass es sich bei den meisten von ihnen um Menschen handelt. Zumindest unter genetischen Gesichtspunkten. Unter Zuhilfenahme mehrerer romulanischer Gehirnsonden gelingt es in kürzester Zeit den Universalübersetzer so anzupassen, dass die Kommunikation ohne weiteres funktioniert. Frane berichtet, dass sie angegriffen wurden, und nach seiner Beschreibung der Angreifer ist Donatra sofort klar, dass es sich um die vermisste romulanische Flotte handelt. Allerdings ist es noch ein Rätsel, warum sie einen nicht provozierten Angriff durchgeführt haben und wo sie jetzt sind.
Während die Untersuchungen der Kleinen Magellanschen Wolke voranschreiten, empfangen die Sensoren der Titan sehr seltsame Werte in der gesamten Region. Kurze Zeit später werden sie von der Valdore kontaktiert. Zu aller Erstaunen befindet sie sich in Begleitung eines klingonisches Schiffs. Nachdem Donatra zusammen mit zwei Klingonen und einem Neyel an Bord der Titan gebeamt werden, findet in der vorderen Aussichtslounge eine Lagebesprechung statt. Das Wissenschaftsteam der Titan kommt zu dem Schluss, dass die Anomalien in dieser Raumregion durch ein entstehendes Protouniversum verursacht werden. Ein ähnlicher Fall ist vor zehn Jahren auf Deep Space 9 vorgefallen. Und, ebenfalls wie damals, können innerhalb des Protouniversums bereits Anzeichen für Leben festgestellt werden. Frane erklärt, dass es sich dabei um den Schläfer
handeln muss. Eine mythische Gestalt, die in vielen Legenden einheimischer Kulturen eine Rolle spielt. Auch sei dem Phänomen bereits mit Newaerth eine erste Welt innerhalb der Neyel-Hegemonie zum Opfer gefallen.
Der Crew der Titan gelingt es, die romulanische Flotte in der Umgebung eines G-Typ-Sterns, weniger als fünf Lichtjahre von ihrer gegenwärtigen Position entfernt, auszumachen. Als Riker den Befehl gibt, die Flotte zu kontaktieren, wird dieser überraschend von Lieutenant Commander Jaza widerrufen. Der Wissenschaftsoffizier erklärt, dass er ungewöhnliche Werte von der Flotte empfängt. Es handelt sich um dieselben Muster, die auch von dem Protouniversum ausgehen. Jaza geht davon aus, dass die Intelligenz des Protouniversums irgendwie die Kontrolle über die romulanischen Schiffe erlangt hat. Dies könnte auch den nicht provozierten Angriff auf die Schiffe der Neyel erklären. Während die Valdore und die Titan dem nachgehen, soll die schwer beschädigte Dugh in der Nähe des Ereignishorizonts auf deren Rückkehr warten.
Captain Riker führt ein Außenteam an, das zeitgleich mit einem Team der Valdore an Bord des imperialen romulanischen Warbirds Ra'khoi beamt. Nach ihrer Ankunft stellen sie fest, dass die unbekannte Intelligenz anscheinend die Umweltkontrollen manipuliert hat und so die gesamte Besatzung mit Anesthizingas außer Gefecht gesetzt hat. Ihr gemeinsamer Plan sieht vor, die künstliche Intelligenz namens Rokelh, die von den Romulanern in ihren Raumschiffen eingesetzt wird, mit einer sauberen Version zu überschreiben und so die ungewöhnlichen Energiemuster aus den Systemen zu verbannen.
Nach der erfolgreichen Durchführung stellt sich jedoch heraus, dass das Vertreiben der Intelligenz eine Zunahme der räumlichen Anomalien zur Folge hat. Die Interferenzen bewegen sich direkt auf ein, weniger als zwei Parsecs entferntes, bewohntes System zu. Laut Frane handelt es sich um Oghen, die Kernwelt der Neyel-Hegemonie. In etwa einer Woche wird die Welle der Zerstörung den Planeten erreichen.
Die Langstreckensensoren lassen multiple Raumspalten und gewaltige Antimaterie-Detonationen erkennen. Die Warpkerne der Neyel-Schiffe scheinen dem nicht stand zuhalten. Die Crew der Titan setzt alles daran, zumindest einen Teil des Planeten rechtzeitig zu evakuieren. Dabei kommt ihnen Vanguard gerufen. Es handelt sich um einen zehn Kilometer langen und drei Kilometer breiten, ausgehöhlten Asteroiden, der eines der frühen orbitalen Habitate der Erde darstellt. Im 21. Jahrhundert hat Vanguard als Labor gedient und wurde bei einem missglückten Warpfeld-Experiment viele tausend Lichtjahre durch den Raum geschleudert. Die Bewohner wurden zu den Vorfahren der Neyel und ließen Vanguard schließlich im Orbit von Oghen zurück.
Der Plan zur Evakuierung sieht vor, durch das Vernetzen der Traktorstrahlen und der Warpfelder der romulanischen Schiffe, den Vanguard-Asteroiden bei Warpgeschwindigkeit bis zum Rand der Anomalie zu schleppen und schließlich mit zurück in den romulanischen Raum zu schaffen. Die Titan soll unterdessen die Aufgabe übernehmen, mithilfe ihrer fortgeschrittenen Sensoren den Rest der Flotte sicher durch die energetischen Interaktionen des Protouniversums mit dem normalen Raum zu navigieren. Der Plan beruht auf den Erfahrungen, die vor einigen Jahren beim Transport der cardassianischen Station Empok Nor gemacht wurden.
Ohne die Beteiligung der Romulaner wäre die Durchführung des Plans jedoch unmöglich. Außerdem ist für die Versiegelung des Raumspalts die Energie mehrerer Warpkerne vonnöten. Donatra dazu zu bewegen, sich an dem Plan zu beteiligen und sie dazu zu bewegen mehrerer ihrer Schiffe vorübergehend quasi wehrlos zu machen, gestaltet sich äußerst schwierig. Nachdem sie zunächst nicht bereit ist, dies zu riskieren, entscheidet sie sich schließlich doch dazu, Riker bei seiner Mission zu unterstützen. Allerdings nimmt sie ihm zuvor das Versprechen ab, niemanden, insbesondere nicht General Khegh, dem Gouverneur des remanischen Protektorats, von den näheren Umständen ihrer Rückreise und der daraus resultierenden Verwundbarkeit der romulanischen Flotte in Kenntnis zu setzen. Außerdem verheimlicht sie ihm zunächst, dass Suran ganz anderer Meinung ist, was schließlich sogar dazu führt, dass Donatra sich gezwungen sieht, Suran zu töten.
Bei der Evakuierung kommen alle acht Typ-11-Shuttles der Titan zum Einsatz. Derweil bittet Riker Harn, den höchstrangigsten Militäroffizier unter den geretteten Neyel sie insofern dabei zu unterstützen, indem er und seine Leute auf dem überfüllten Vanguard-Asteroiden nach Möglichkeit die Ordnung aufrecht erhalten. Auf dem Asteroiden zeigt sich später, dass auch der Remaner Mekrikuk durch seine starken projizierenden telepathischen Kräfte einen beruhigenden Einfluss auf die verängstigten Flüchtlinge hat.
Eine der zu evakuierenden Gruppen weigert sich allerdings zu kooperieren. Aus religiösen Gründen lehnen sie jeglichen Einsatz von Technologie ab. Admiral Akaar entscheidet sich jedoch dafür, die Gruppe gewaltsam von dem Planeten zu evakuieren. Er erkennt schließlich, dass seine Entscheidung, deren ausdrücklichen Willen zu ignorieren, nicht anders war, als der von Tuvok damals. So begräbt er den jahrelangen Zwist, den er zu dem Vulkanier hatte.
Trotz einiger Zwischenfälle kann die Rückreise zum Raumspalt erfolgreich bewältigt werden. Auch die Klingonen befinden sich noch an Ort und Stelle, da sie bei der Rückreise durch den Spalt auf die Hilfe der Titan angewiesen sind. Donatra besteht jedoch darauf, dass sie das Schiff durch den Spalt schleppt. Sie begründet das damit, dass Rikers Ressourcen komplett für die Ortung der zwischenräumlichen Anomalien eingesetzt werden müssen, schließlich hänge ihr aller Leben davon ab. Riker leuchtet dies ein, doch schon bald muss er erkennen, dass Donatra die Gelegenheit dazu nutzt, die Dugh zu zerstören, indem sie mit ihrem Traktorstrahl die Außenhülle des ohnehin schon schwer beschädigten Schiffs einer extremen Belastung aussetzt.
Nach einer extrem stürmischen Reise zurück in den romulanischen Raum will Riker Donatra zur Rede stellen, doch die weigert sich zuzugeben, dass die Zerstörung der Dugh kein Unfall war. Außerdem erinnert sie ihn an sein Versprechen und macht ihn darauf aufmerksam, dass alles, was er auf seiner diplomatischen Mission nach Romulus bisher erreicht hat, auf dem Spiel stünde, wenn er sich dazu entschließen würde, mit den Klingonen über die näheren Umstände der Zerstörung der Dugh zu sprechen. Widerwillig stimmt Riker dem zu.
Nachdem ein Kontingent von SCE-Schiffen Vanguard zurück ins Sol-System geschleppt hat, will sich der Föderationsrat zusammen mit dem Sternenflottenkommando um ein permanentes Heim für die Neyel und die anderen geretteten Spezies kümmern. Nach einem Reparatur- und Inspektionsstop auf Sternenbasis 185 haben Captain Riker und seine Crew nun endlich die Gelegenheit ihre Mission zum Gum-Nebel wieder aufzunehmen.
Zitate
Es ist mir ein wenig peinlich, zuzugeben, dass Sie da recht haben, Deanna, sagte Vale leise. Und gerade bei der Besatzung dieses Schiffs sollte der Sinnspruch von einer nichtterranischen Kultur stammen.
Troi nickte. Wenn Sie Vorschläge wollen, es gibt da ein paar recht schlagfertige Sprichwörter von Kahless sowie ein paar Ferengi-Erwerbslehren, die andorianischen Sprüche von Thalisar und die Dichtkunst von Shran, nicht zu vergessen die philosophischen Schriften einiger Dutzend Vulkanier aus den letzten zwei Jahrtausenden. Ich habe vor kurzem sogar einen dünnen Band über Horta-Mystizismus gelesen.
Vale riss überrascht die Augen auf. Horta-Mystizismus? Wie hat sich das gelesen?
Troi wandte sich zum Gehen und antwortete über ihre Schulter.Es war ein ganz schöner Brocken
Hintergrund
- Dies ist bereits der dritte Abstecher eines Sternenflottenschiffs in die Kleine Magellansche Wolke. Bereits im Roman Der verwundete Himmel gerät die USS Enterprise bei dem Test eines neuartigen Antriebs dorthin. In dem Roman The Sundered aus der Reihe The Lost Era kommt es ebenfalls zu einem ungewollten Besuch der Zwerggalaxie.
- Das Buch enthält als Sonderausstattung wieder einige Hintergrundartikel zur Serie. Darunter eine Zusammenfassung des Erstkontakts zu den Neyel, der im oben bereits genannten Roman aus der The Lost Era-Reihe geschildert ist, sowie eine Vorstellung einiger weiterer Charaktere, die im Anhang des ersten Teils fehlten.
- Außerdem beinhaltet das Buch eine 12seitige Leseprobe der Fantasy-Serie Primeval aus dem selben Verlag.
- Das Umschlagbild wurde von Cliff Nielsen geschaffen.
Charaktere
- Captain William T. Riker
- Commander Christine Vale
- Commander Tuvok
- Commander Deanna Troi
- Commander Xin Ra-Havreii
- Lieutenant Commander Ranul Keru
- Lieutenant Commander Jaza Najem
- Lieutenant Melora Pazlar
- Dr. Shenti Yisec Eres Ree
- Schwester Alyssa Ogawa
Verweise
- Ereignisse
- Dominion-Krieg, Eugenische Kriege, Postatomare Schreckenszeit
- Institutionen & Großmächte
- Föderation, Sternenflottenakademie, Tal Shiar, Terra Prime
- Spezies & Lebensformen
- Andorianer, Bajoraner, Bolianer, Capellaner, Elaysianer, Ferengi, Horta, Kobliade, Propheten, Skorr, Suliban, Tellarit, Xindi
- Kultur & Religion
- Alice hinter dem Spiegel, Ehre, Dreidimensionales Schach, Erwerbsregeln der Ferengi, Gre'thor, Imzadi, Katra, Pon Farr, Schach, Sto'Vo'Kor
- Personen
- Data, Fek'lhr, Hikaru Sulu, Jean-Luc Picard, Kahless, Klag, Lore, Sean Hawk, Sek, Shran, Sun Tzu, T'Pel, Tal'Aura, Tasha Yar, Thaddius Riker
- Schiffe & Stationen
- Aegrippos, USS Enterprise, USS Excelsior, USS Hathaway , Lakota, Luna-Klasse, Mogai-Klasse, USS Stargazer, IKS Vaj, USS Voyager, USS Zapata
- Orte
- Alaska, Apnex-See, Höhlen von Mak'ala, Holodeck, Krankenstation, Maschinenraum, Offiziersmesse, Turbolift
- Astronomische Objekte
- Bajoranisches Wurmloch, Capella IV, De-Sitter-Raum, F-Typ-Stern, Jupiter, Klasse L, Mars, Pacifica, Sternbild, Tiburon, Trill,
- Wissenschaft & Technik
- Biobett, Computer, Deflektorschild, Disruptor, Gedankenverschmelzung, Druckanzug, Hypospray, Kommunikator, Künstliche Schwerkraft, PADD, Replikator, Schiffsphaser, Sicherheitsalarm, Tarnvorrichtung, Transporter, Tri-Ox, Tricorder
- Speisen & Getränke
- Blutwein, Raktajino, Wasser
- sonstiges
- Asyl, Garlanic-Baum, Meuterei, Oberste Direktive, USS
Andere Bücher der Serie
Externe Links
- De-Sitter-Raum in der Wikipedia
- Magellansche Wolken in der Wikipedia