Der Obelisk: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. November 2023, 20:50 Uhr

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Die Enterprise entdeckt, dass der Planet Amerind durch einen Kometen zerstört wird. Beim Versuch zu helfen, verschwindet der Captain.

Inhaltsangabe[Bearbeiten]

Kurzfassung[Bearbeiten]

Kirk, Spock und McCoy beamen auf einen erdähnlichen Planeten, der von einem Asteroiden bedroht wird. Dort stürzt Kirk in eine unterirdische Kammer und wird von einem Gerät bestrahlt, das einen Gedächtnisverlust herbeiführt. Spock und McCoy müssen auf die Enterprise zurückkehren, damit diese noch rechtzeitig den Asteroiden ablenken kann. Kirk gelangt derweil in ein Dorf und wird, nachdem er einen aus dem Fluss gezogenen Jungen wiederbelebt neuer Medizinmann. Sein Vorgänger Salish ist äußerst eifersüchtig, zumal Kirk nun auch die Häuptlingstochter Miramanee versprochen wird. Als sich der Asteroid dem Planeten nähert, beeinflusst er das Wetter und Stürme brechen los. Die Dorfbewohner erwarten vom Medizinmann Kirk, dass er diese beseitigt. Als er das nicht kann, beginnt eine aufgebrachte Menge, die von Salish geführt wird, Steine zu werfen. Kirk und die schwangere Miramanee werden verletzt. Die Enterprise konnte den Asteroiden nicht weit genug ablenken und kehrt zum Planeten zurück. Spock und McCoy beamen runter und finden die Verletzten. Spock kann mit einer Gedankenverschmelzung Kirks Persönlichkeit wieder hervorholen und dieser kann die richtigen Knöpfe drücken, um mithilfe des Obelisken den Asteroiden abzulenken. McCoy behandelt Miramanee, kann ihren Tod aber nicht verhindern.

Langfassung[Bearbeiten]

Prolog[Bearbeiten]

Kirk, Spock und McCoy wurden auf einen der Erde sehr ähnlichen Planeten gebeamt, dessen Oberfläche wie durch ein Wunder bisher vor Meteroiteneinschlägen verschont wurde, obwohl er kleiner als die Erde ist und ihm daher der Schutz einer großen Lufthülle fehlt. McCoy meint, dass er schwören könnte, dass er Geißblatt riecht und Kirk würde es nicht wundern, wenn sie Pfifferlinge finden würden. Kirk meint, dass es erstaunlich ist, dass der Planet der Erde ähnelt. Spock merkt an, dass es rein rechnerisch unmöglich ist. Der Landetrupp findet einen nicht genau identifzierbaren Obelisken. Spock scannt ihn und stellt fest, dass er aus einer Legierung von unbekannten Metallen besteht, die sich nicht analysieren lassen. Er kann nicht einmal das ungefähre Alter feststellen. Die aufgesetzten Symbole findet er faszinierend und interpretiert sie als Schrift. Ein solcher perfekter Obelisk erfordert entsprechende Techniken. Spock ortet eine Infrarotstrahlung. Innerhalb einer halben Stunde müssen sie abreisen, da sonst die Ablenkung des Asteroiden, der sich auf Kollisionskurs mit dem Planeten befindet, immer schwieriger wird. McCoy bemerkt, dass die Bewohner aussehen wie Indianer aus einem amerikanischen Film des 20. Jahrhunderts. Kirk vergleicht es mit Atlantis und Shangri-La. Kirk fragt, wer in der Lage war, ein Meteoritenabwehrsystem zu bauen, und Spock antwortet, dass diese dazu nicht in der Lage wären. Kirk meint, dass sie nichts mehr unternehmen können, sie lassen sich zurückbeamen. Kirk meint, dass sie hier unkompliziert leben. McCoy bezeichnet dies als Südsee-Syndrom, das besonders bei Kommandanten auftrat. Kirk meint nun scherzhaft, dass er auch ein Asteroidensyndrom und ein Obeliskensyndrom habe. Daher will er den Obelisken allein genauer untersuchen. Als er daraufhin mit dem Kommunikator die Enterprise ruft, öffnet sich eine verborgene Falltür, in die Kirk fällt und verschwindet. Im Inneren des Bauwerkes erhält er einen Energiestoß und verliert das Bewusstsein.

Akt I: Kirk ohne Erinnerung[Bearbeiten]

Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise
Sternzeit 4842.6
Erster Offizier Spock
Trotz intensiver Suche, konnten wir keine Spur von Captain Kirk finden.
Kirk trifft auf Miramanee.

Commander Spock übernimmt das Kommando und entscheidet sich zunächst, den Planeten zu verlassen, um den Kometen abzufangen. McCoy beschwert sich, dass der Asteroid erst in zwei Monaten eintrifft. Spock meint, dass sie zurückkehren werden, wenn der Asteroid abgelenkt ist. McCoy entgegnet, dass es um Sekunden gehen könne, wenn der Captain verletzt ist. Spock verdeutlicht das Problem mit zwei Steinen. Der Komet kann nämlich nur in ausreichender Entfernung zum Planeten noch so weit umgeleitet werden, dass er nicht doch noch einschlägt. Daraufhin lässt Spock sie hochbeamen.

Kirk fragt sich derweil, wie er in den Raum gekommen sei. Mit dem Phaser und dem Kommunikator kann er nichts mehr anfangen und er kann sich an nichts erinnern. Er findet nun eine Geheimtür und geht einige Stufen hinauf. Als er hinaustritt, laufen gerade zwei Frauen mit Körben voller Obst zum Obelisken. Als sie Kirk erblicken, fallen sie vor ihm auf die Knie. Miramanee erhebt sich und geht langsam auf Kirk zu und dann steht auch die andere Frau auf. Miramanee legt Kirks Hand auf ihre Stirn und er fragt, wer sie seien. Sie antwortet, dass sie von seinem Volk sind und viele Monate auf ihn gewartet hätten.

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 4843.6
Spock in Vertretung von Captain Kirk
Wegen des Zeitverlustes auf dem Planeten, fliegen wir mit Höchstgeschwindigkeit dem Asteroiden entgegen, um den Ablenkungspunkt noch zu erreichen. Die Umstände erfordern es, dass ich Sicherheitswerte überschreite.

Da die Zeit drängt, muss Spock eine Geschwindigkeit anordnen, die zu einem Triebwerksschaden führt. Montgomery Scott meldet, dass langsam schon Schäden auftreten. Er kann ihm Warp 9 nicht mehr lange zur Verfügung stellen. Spock meint, dass sie dann den Punkt nicht mehr erreichen. Spock nimmt seine Bedenken zur Kenntnis, lässt aber vollen Schub beibehalten. Scott meckert vor sich hin, dass ein Computer im Vergleich zu Spock ein sensibles Geschöpf sei.

Kirk wird zum Medizinmann ernannt.

Kirk spricht derweil in einer Hütte mit den Indianern. Der Häuptling meint, dass er nicht an den Worten seiner Priesterin Miramanee zweifelt, allerdings seien ihnen Gefahren prophezeit worden und sie müssten sicher gehen. Kirk will alle Fragen beantworten, räumt aber ein, dass er sich nicht mehr erinnern kann. Da unterbricht sie der Medizinmann und bezweifelt, dass Kirk der Retter ist, und er verlangt einen Beweis von Kirk. Der Häuptling erklärt, dass sich die Tage, seit sie die Ernte einbrachten, dreimal verdunkelt haben. Am dritten Tag war es am schlimmsten. Die Überlieferung berichten auch, dass in der größten Not ein Gott geschickt wird, der den Tempelgeist erweckt und mit seiner Hilfe den Himmel zum Schweigen bringt. Er fragt Kirk nun, ob er dieser Gott sei. Kirk antwortet, dass er aus dem Tempel kam und als er herauskam, war es für ihn wie ein Anfang. Er flog durch den Himmel, bevor er herkam, aber er weiß nicht, wer oder was er ist. Er meint, dass er es vergessen hat.

Da bringen Miramanee und ein Mann einen kleinen Jungen herein, der die Fischernetze kontrollieren wollte und dabei ertrunken ist. Der Medizinmann hört seine Lunge ab und blickt in seine Augen. Er meint, dass das Leben in seinem Innern erloschen und das Licht seiner Augen tot sei. "Kirok" führt eine Wiederbelebung per Mund-zu-Mund-Beatmung durch und bestätigt so in den Augen der Indianer die von Salish bezweifelte Göttlichkeit. Der Häuptling weist Salish nun an, das Zeichen des Medizinmannes an Kirk weiterzugeben. Miramanee nimmt es Salish nun ab und setzt es Kirk auf die Stirn. Anschließend verneigen alle einmal den Kopf vor ihm und halten kurz die Hände vors Gesicht, ehe sie diese senken.

Die Enterprise erreicht inzwischen den Asteroiden. Spock befiehlt Scott, volle Kraft zu schalten. Scott lässt auf volle Kraft schalten und Sulu stellt den Hauptschirm auf Stufe 12. Spock lässt den Abweisstrahler bereit machen. Chekov meldet, dass die Energiekurve negativ ist. Spock weist Scott an, die Energie stabil zu halten. Als sie den Punkt erreichen, aktiviert Chekov den Abwehrstrahler. Da bricht die Energie zusammen. Sulu meldet, dass die Ablenkung nur 0,31 Grad beträgt und nicht ausreicht. Spock lässt Kurs vor den Asteroiden setzen. Er beabsichtigt, den Asteroiden mit den Phasern zu zerstören.

Akt II: Konflikte[Bearbeiten]

Am Flussufer spricht Salish Miramanee an und fragt, was sie hier tue. Sie antwortet, dass sie sich um den Fremden kümmert. Er antwortet, dass sie sich lieber um den Hochzeitsmantel kümmern sollte. Miramanee antwortet, dass er genau wisse, dass sie nicht mehr seine Frau werden könne. Doch er besteht darauf, dass sie ihm versprochen sei. Miramanee entgegnet, dass er ihr Medizinmann geworden sei und sie daher ihn heiraten müsse. Sie meint, dass jedes Mädchen mit Freuden Salishs Frau werden würde, doch dieser will nur Miramanee. Sie erwidert, dass er auf sie verzichten müsse. Dann fragt er, wen sie wählen würde, wenn sie könnte. Miramanee senkt daraufhin den Kopf und geht wortlos. Salish stellt sich an das Ufer des Sees und blickt hinaus.

Goro ist sicher, dass Kirk einen Weg finden wird.

In der Hütte arbeitet Kirk an einem Tonkrug. Miramanee betritt das Zelt und bringt Kirk ein Kleidungsstück. Kirk fragt sie nun nach den Weisen, die sie anbeten. Sie meint, dass ein Gott alles wisse. Miramanee antwortet, dass die Weisen den Tempel bauten und den Medizinmann einweihten. Das Geheimnis haben sie vom Vater auf den Sohn vererbt. Kirk versteht nicht, wieso sie in Gefahr sind. Sie informiert ihn, dass Salishs Vater das Geheimnis nicht zu früh weitergeben wollte und dann tödlich verunglückte. Daher habe er es nie erfahren. Der Häuptling und zwei Frauen kommen nun herein und die Frauen stellen zwei Schüsseln mit Früchten vor Kirk ab. Goro fragt ihn nun nach seinem Namen und er erinnert sich an "Krk". Er schickt dann die Frauen hinaus. Kirk meint, dass ihr Land reich sei und sie in Glück und Frieden lebten. Er fragt, was der Grund für seine Traurigkeit sei. Kirk sagt, dass er glücklich ist und sich hier wohl fühlt. Dann geht der Häuptling. Kirk fragt Miramanee wieso der Häuptling sicher ist, dass er ihnen helfen wird. Sie antwortet, dass der Grund ist, dass er aus dem Tempel kam und dem Kind das Leben einhauchte. Kirk antwortet, dass er Zeit brauche.

An Bord der Enterprise gibt Chekov derweil die Zielkoordinaten durch. Spock meint, dass sie auf den schwächsten Punkt zielen und die Phaser auf einen Punkt gebündelt mit voller Energie feuert. Spock lässt die Phaser so lange feuern, wie sie aus Mr. Scotts Hexenküche Energie bekommen. Sulu feuert nun Phaser 1. Ein Ingenieur meldet Scott, dass das Hauptrelais wieder Ärger macht. Spock lässt alle Phaser nun auf Simultanbeschuss stellen und auf dasselbe Ziel feuern. Scott bedauert derweil seine "Babys" und meint, dass das "Spitzohr" verrückt sein müsse.

Miramanee meint zu Kirk, dass es an der Zeit sei. Sie meint, dass der Wille eines Gottes über den Stammesgesetzen steht. Kirk meint, dass sie einen Tag festsetzen könne. Sie küssen sich nun innig.

McCoy und Spock besprechen das Schicksal von Kirk.

Scott meldet Spock, dass sie nur noch Impulsenergie haben und der Warpantrieb eine Überholung auf einer Raumstation bräuchte. McCoy meint zu Spock, dass er mit seiner kalkulierten Logik ihr Leben riskiert habe, das des Captains und den Planeten und das Spiel verloren habe. Spock meint, dass er weiß, dass er für alles verantwortlich ist. McCoy verlangt von ihm, dass er sich hinlegt. Spock befiehlt nun einen neuen Kurs auf 883,47 zu setzen. McCoy meint, dass sie Monate dorthin brauchen, und Spock sagt, dass es 59 Tage 22 Stunden und 30 Minuten dauert. Dies bedeute, dass sie 4 Stunden und 12 Minuten vor dem Asteroiden eintreffen werden. Dies müsste seiner Meinung nach genügen. McCoy erwidert, dass er dies für Wahnsinn hält. Dann wirft er Spock vor, ihm nicht zuzuhören und fragt, wieso er permanent den Obelisken anstarrt. Spock antwortet darauf, dass sie das Risiko eingehen müssten.

Miramanee wird derweil von den Frauen für das Fest vorbereitet und der Häuptling malt Kirks Gesicht an. Er sagt, dass Kirok nun in das Dorf gehen soll und seine Priesterin heimholen soll. Dann macht er sich auf den Weg. Dabei wird ihm von Salish aufgelauert. Dieser will ihm nicht erlauben, sie zu heiraten. Kirk verzichtet dann darauf. Salish greift ihn daraufhin mit einem Messer an und verletzt ihn an der Hand. Als er Kirks Blut sieht, wirft er Kirk vor, kein Gott zu sein.

Akt III: Der Rivale[Bearbeiten]

Dann greift er ihn an und die beiden beginnen zu kämpfen. Kirk tritt Salish nieder und wirft ihn an schließend erneut zu Boden. Dann entwaffnet er ihn. Salish verlangt, getötet zu werden und droht ihm andernfalls zu beweisen, dass Kirk kein Gott ist. Kirk wirft allerdings nur das Messer weg und geht dann weiter.

In einem Zelt wird Kirk ein weiterer mit bunten Federn geschmückter Umhang umgelegt und er nimmt Miramanee in den Arm.

McCoy sucht Spock wenig später in seinem Quartier auf und wirft Spock vor, sich nicht ausgeruht zu haben. Dieser erwidert, dass er die Schriftzeichen auf dem Obelisken entziffern musste. McCoy meint, dass er dies schon seit 58 Tagen versucht. Spock antwortet, dass er keine andere Wahl hat, da sie nur 4 Stunden Zeit haben. McCoy meint, dass er zusammenbrechen wird, wenn er nichts isst. Spock erwidert, dass Vulkanier wochenlang ohne Nahrung und Schlaf aushalten können. Da scannt ihn McCoy und sagt, dass sein Blutdruck und Stoffwechsel nicht messbar sind. Er mache sich Vorwürfe, wegen dem Antrieb. Spock solle seine Schuldgefühle bewältigen, sonst müsse er ihn ins Lazarett einliefern lassen. Spock legt sich nun kurz hin und steht wieder auf, sobald der Arzt das Quartier verlassen hat.

Goro und Salish fordern Kirk auf, die Gefahr für den Stamm abzuwenden.

Kirk und Miramanee amüsieren sich derweil bei einem Lauf durch den Wald und küssen sich, als sie den Fluss erreichen. Sie meint, dass es jedesmal so schön ist wie beim ersten Mal, als er sie im Arm hielt. Kirk meint, dass er im Herzen völligen Frieden hätte, wenn er nicht mehr die Träume hätte. Er dachte, er hätte Ruhe vor diesen Träumen, aber er sieht in diesen Träumen Gesichter und hat das Gefühl, dass er sie sehr gut kennt. Kirk denkt derweil, dass ihm manchmal ist, als könne er die Bruchstücke seiner Erinnerung zusammenfügen. Jedoch gelingt es ihm nicht. Miramanee eröffnet ihm nun, dass sie ein Kind bekommen wird.

Später erläutert er ihr, wie sie Kanäle vom See zum Dorf leiten können. Damit könnten sie ihre Felder bewässern und ihre Ernten verdoppeln. Er meint, dass sie, das was übrig bleibt, konservieren können. Miramanee fragt ihn scherzhaft nun, ob er ihr die Lampe gemacht habe, damit sie auch bei Nacht für ihn kochen könnte, doch er beruhigt sie, dass er sie gebaut hat, damit er sie auch bei Nacht sehen könne. Da hören sie den Wind und den Donner. Miramanee erschrickt zunächst, meint dann aber, dass sie ein dummes Kind sei, da sie nichts zu fürchten habe, wenn Kirk hier ist. Sie meint, dass das Gewitter nur der Anfang ist und bald der See über das Ufer treten und es Erdbeben geben wird. Kirok solle sie daher retten. Es wird traditionell vom Medizinmann erwartet, derartige Bedrohungen mithilfe des Obelisken zu beseitigen. Das Wissen dazu wird innerhalb der Familie des Medizinmannes weitergegeben. Salish hat die nötigen Auskünfte von seinem Vater allerdings nie erhalten. Auch Kirok weiß nicht, was zu tun ist. Er begibt sich zwar zum Obelisken, kann dort aber nichts erreichen. Der Häuptling fordert Kirk auf, den Tempelgeist zu wecken. Kirk macht sich nun auf den Weg.

Kirk berührt derweil den Obelisken und schlägt dagegen. Er sucht nach dem Eingang und wird dabei von Salish beobachtet. Kirk erhebt nun die Arme und ruft, dass er Kirok sei.

Akt IV: Das Opfer[Bearbeiten]

McCoy sucht Spock erneut in seinem Quartier auf und ermahnt ihn, dass er ihm Bettruhe verordnet hat. Spock entgegnet, dass er ihm Ruhe verordnet hat und daher Laute spielen kann. Spock meint, dass es Kulturen gibt, die eine Art Tonalphabet verwenden. Der Obelisk enthält einen Asteroiden-Deflektor, den hochintelligente Wesen gebaut haben müssen, um primitive Zivilisationen zu retten. McCoy sagt, dass er sich immer wunderte, das sie auf so viele menschenähnliche Kulturen gestoßen sind.

Kirk und Spock aktivieren das Asteroidenabwehrsystem.

Die Indianer werden daraufhin unruhig und greifen unter Führung von Salish Kirok an, als der Komet einen Sturm auslöst. Miramanee versucht ihren Mann zu schützen und wird von mehreren Steinen tödlich getroffen. Als die Enterprise zum Planeten zurückkehrt, ist von dort aus der Komet schon deutlich zu erkennen. Spock und McCoy beamen von der Enterprise herunter. Die Einheimischen fliehen nun. Mithilfe einer Gedankenverschmelzung bringt Spock "Kirok" sein Wissen über sich selbst als Kirk zurück. Chapel wird auch runtergebeamt und gibt Miramanee etwas gegen die Schmerzen. Spock fragt, wieso man sie gesteinigt hat. Sie antwortet, dass sie es taten, weil Kirok den Tempel nicht öffnen kann. Spock sagt, dass er ja auch nie darin war. Miramanee erwidert, dass sie es jedoch gesehen hat, wie er rausgekommen ist. Spock fragt McCoy, ob er stark genug für eine Gedankenverschmelzung ist. McCoy sagt, dass er es versuchen muss. Spock führt nun die Gedankenverschmelzung durch. So bringt er Kirks Persönlichkeit wieder zum Vorschein. Auf McCoys Nachfrage erklärt Spock, dass es schwierig war, weil Kirk eine besonders starke Persönlichkeit sei. Dieser erinnert sich, dass der Zugang zum Obelisken durch seinen Funkruf geöffnet wurde. Kirk öffnet daher den Kommunikator und ruft die Enterprise. So öffnet sich die Tür. Kirk befiehlt Scott den Orbit zu verlassen, wenn sie in 20 Minuten nicht herauskommen. Kirk geht weiter, während McCoy und Chapel sich um Miramanee kümmern.

Im Inneren des Obelisken enträtselt Spock die Bedienweise. Er meint, dass es das gleiche Prinzip ist wie ein Deflektor. Kirk meint, dass er einen Knopf drückte und daraufhin ein Strahl ihn traf. Spock findet durch Logik den richtigen Knopf und aktiviert einen Energiestrahl, der den Kometen davonschleudert. Kirk tritt anschließend in eine Hütte zu McCoy. Miramanee kann nicht mehr geholfen werden, ihre inneren Verletzungen sind zu stark. Sie stirbt schließlich in Kirks Armen.

Dialogzitate[Bearbeiten]

über Spock

Scott
Gegen den ist ein Computer ein sensibles Geschöpf.

über Spock, als der vollen Phaserbeschuss befiehlt

Scott
Das Spitzohr muss verrückt sein! Meine armen, armen Babies…

zu Spock

McCoy
Gratuliere Spock, Sie haben mit der kalten Logik des Vulkaniers Ihr Risiko kalkuliert, sind es eingegangen und haben verloren.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Merchandising[Bearbeiten]

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung[Bearbeiten]

TOS-R 3x03 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Die Situation der Bedrohung eines Planeten durch eine Naturkatastrophe ähnelt sehr der aus TNG: Brieffreunde, allerdings scheint die Hauptdirektive in der Fassung der Kirkära hier mehr Spielraum zu bieten, denn eine Abwägung, ob die Enterprise überhaupt helfen darf, findet hier gar nicht erst statt.

Diese Folge bietet eine Erklärung für die häufig sehr ähnlichen humanoiden Spezies in den Star-Trek-Serien. Eine weitere Erklärung findet sich in TNG: Das fehlende Fragment.

Kirks Aufenthalt in einer archaischen Kultur unter Gedächtnisverlust ähnelt dem von Data in TNG: Radioaktiv. Beide, Kirk und Data, schaffen offenbar instinktiv moderne Erfindungen.

Kirk wird als Gott auf die Probe gestellt und dabei verletzt. Diese Probe auf Unverletzbarkeit ähnelt der in TNG: Der Gott der Mintakaner.

Filmfehler[Bearbeiten]

Synchronisationsfehler[Bearbeiten]

Spock sagt im Original, dass es 59,223 Tage dauert, nach Amerind zurückzufliegen. In der deutschen Synchronisation wurden daraus 59 Tage 22 Stunden und 30 Minuten. 0,223 Tage entsprechen jedoch etwa 5 Stunden und 21 Minuten. Außerdem sagt Spock, dass die Enterprise 4 Stunden vor dem Asteroiden den Planeten erreichen wird. In der Synchronisation wurden daraus 4 Stunden und 12 Minuten.

Links und Verweise[Bearbeiten]

Produktionsbeteiligte[Bearbeiten]

Darsteller und Synchronsprecher[Bearbeiten]

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk / Kirok
Gert Günther Hoffmann
Andreas Neumann (neue Szenen)
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
Norbert Gescher (neue Szenen)
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Manfred Schott
Joachim Pukaß (neue Szenen)
James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
Kurt E. Ludwig
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura (Archivmaterial)
Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
Elmar Wepper
Gaststars
Sabrina Scharf als Miramanee
Marion Hartmann
Rudy Solari als Salish
Hartmut Reck
Richard Hale als Goro
unbekannter Synchronsprecher
Co-Stars
Majel Barrett als Christine Chapel
Liane Hielscher
Naomi Pollack als Indianerin
Marion Hartmann
Astrid Polak (unbestätigt)
John Lindesmith als Ingenieur
unbekannter Synchronsprecher
Peter Virgo jr. als Lumo
Lamont Laird als Indianerjunge
nicht in den Credits genannt
William Blackburn als Hadley
Roger Holloway als Roger Lemli
Jeannie Malone als Yeoman
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Paul Baxley als Stuntdouble für William Shatner
Richard Geary als Stuntdouble für Rudy Solari
Weitere Synchronsprecher
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)

Verweise[Bearbeiten]

Institutionen & Großmächte
Föderation, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Mensch, Miramanees Spezies
Kultur & Religion
Delaware, Frieden, Glück, Indianer, Kuss, Mohikaner, Navajo, Obelisk, Opfer, Paradies, Schrift, Tradition, Vulkanische Harfe
Personen
Kirok
Orte
Atlantis, Lazarett, Shangri-La, Tempel, Wigwam
Astronomische Objekte
Amerind, Komet, Erdmond, Meteorit
Wissenschaft & Technik
Abweisstrahler, Atom, Beamen, Computer, Diamant, Falltür, Gravitation, Infrarotstrahlung, Kommunikator, Legierung, Metall, Phaserkanone, Warpantrieb
Speisen & Getränke
Obst, Pfifferling
sonstiges
Auge, Blut, Diagnose, Diener, Erinnerung, Feuer, Gedächtnis, Gedächtnisverlust, Geißblatt, Glück, Hand, Himmel, Kuss, Leben, Mathematik, Mediziner, Minute, Schale, Sensibilität, Stirn, Südsee-Syndrom, Steinigung, Stirnband, Wand, Wiederbelebung, Winkel, Zelt

Externe Links[Bearbeiten]