Danube-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Sidebar|Bild=NCC-73918 im Jahr 2375.jpg
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|Titel=''Danube''-Klasse
| colspan="2" style="text-align: center" |
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|inhalt=
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;Typ:[[Runabout]] (interstellares [[Kurzstreckenschiff]])
| colspan="2" style="text-align: center" |[[Bild:danube.jpg|250px]]
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;Fraktion:[[Sternenflotte]] der [[Föderation]]
|-
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;Länge:23 m
| class="odd" | Typ:
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;Breite:14 m
| class="even" | Runabout
+
;Höhe:5,4 m
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;Besatzung
| class="odd" | Zweck
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:mind. ein Pilot
| class="even" | Personen-/ Frachttransport,
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:im Notfall bis zu 40 Personen
wissenschaftliche/ Notfallmissionen
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;[[Höchstgeschwindigkeit|Höchstge­schwindigkeit]]:[[Warpfaktor|Warp]] 5
leichte taktische Missionen
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:7-8 [[Phaserbank|Phaserbänke]]
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:[[Torpedorampe|Rampe]] für [[Photonentorpedo]]s
| class="even" | 23,1m
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;[[Verteidigungssystem|Verteidigung]]
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:[[Deflektor]]
| class="odd" | Breite:
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:[[Schutzschild]]e
| class="even" | 13,7m
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}}
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Die [[Danube-Klasse|''Danube''-Klasse]] (auch pauschal <q>[[Runabout]]</q> genannt) ist eine der kleinsten [[Raumschiffsklasse]]n der [[Föderation]] im [[24. Jahrhundert]]. Sie sind nach dem [[Europa|europäischen]] Fluss ''Donau'' (engl. ''Danube'') benannt. Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen.
| class="odd" | Höhe:
 
| class="even" | 5,4m 1 Deck
 
|-
 
| class="odd" | Besatzung:
 
| class="even" | 2 Offiziere, 4Besatzungsmitglieder
 
|-
 
| class="odd" | Reisege-<br/>schwindigkeit:
 
| class="even" | Warp 4
 
|-
 
| class="odd" | Höchstge-<br/>schwindigkeit:
 
| class="even" | Warp 4,7
 
|-
 
| class="odd" | Bewaffnung:
 
| class="even" | 6 Typ 4 Phaserstreifen, 2 Microtorpedowerfer
 
Torpedowerfer mit 4 Photonen- oder Quantentorpedos
 
(optional, in einem Multifunktionsmodul)
 
|-
 
| class="odd" | Verteidigung:
 
| class="even" | Standardschilde (max. Austoß:54000 TerraJoule)
 
|-
 
| class="odd" | Verteidigung:
 
| class="even" | Standardschilde: (max. Austoß:54000 TerraJoule)
 
|-
 
| class="odd" | Erwartete Lebensdauer:
 
| class="even" | 20 Jahre
 
|-
 
| class="odd" | Nachrüstung:
 
| class="even" | 2 Jahre
 
|-
 
| class="odd" | Generalüberholung:
 
| class="even" | 10 Jahre
 
|}
 
  
Die Danube-Klasse ist das Ergebnis einer Fahrzeugstudie die 2363 im Auftrag von Starfleet vom ASDB begonnen wurde. Ausgelöst
+
== Geschichte ==
wurde das Projekt dadurch, dass die Föderation im 24. Jahrhundert so groß geworden war, dass es für die Sternenflotte das Problem
+
[[Datei:Rio Grande fliegt in das Wurmloch.jpg|thumb|Die ''Rio Grande'' fliegt in das Wurmloch.]]
gab auch für kleinere Personengruppen oder einzelne Personen die versetzt werden oder auch für kleinere Frachtmengen, die zu den
+
Seit [[2368]] setzt die [[Sternenflotte]] Kurzstreckenschiffe, die Runabouts der ''Danube''-Klasse, ein. ({{DS9|Das Paradiesexperiment}})
Kolonien und Raumbasen überall um Föderationsgebiet gebracht werden müssen große Schiffe einsetzen zu müssen, da Shuttles
 
weder entsprechende Reichweite noch entsprechende Transportkapazität haben. Außerdem wurden auf den Raumstationen im
 
Föderationgebiet, besonders auf den Deep Space Stationen in den Grenzregionen Raumschiffe benötigt, die wissenschaftliche und
 
diplomatische Missionen und Versorgungsflüge durchführen konnte , aber besser außgerüstet sind als normale Shuttles. Und da es
 
sich hierfür ebenfalls nicht lohnt , vor allem weil es zu Personal- und Ressourcenaufwendig ist an all diesen Stationen große
 
Raumschiffe zu stationieren, wurde beschlossen bei der ASDB ein Raumfahrzeug entwickeln zu lassen um diese Probleme zu lösen.
 
Die Vorgaben von Starfleet waren, dass das Schiff klein und kompakt sein
 
sollte und trotzdem sollte es möglich sein bei einer kurzen bis mittleren
 
interstellaren Reichweite mehrwöchige Missionen durchzuführen, wobei es
 
eine möglichst kurze Reaktionszeit haben, um schnell einsatzbereit zu sein.
 
Es sollte multifunktional einsetzbar sein,um neben Personen und
 
Frachttransport auch Inspektionsflüge innerhalb des Föderationsgebietes
 
durchführen zu können, sowie auch für wissenschaftliche und
 
Notfallmissionen einsetzbar sein und leichte taktische Einsätze geeignet
 
sein, die nur durch die bordeigene Vorräte begrenzt würden.
 
Das hieß, dass Schiff einere größere Bandbreite an Nah- und
 
Fernbereichsensoren, sowie einen leistungsstärkeren Warpantrieb als ein
 
Shuttle benötigte. Außerdem mussten auch Schlaf- und Ausruhmöglichkeiten
 
untergebracht werden, um mehrwöchige Missionen möglich zu machen und
 
trotzdem müsste es ein shuttleähnliches Design haben um in der Lage zu
 
sein zu landen.
 
  
 +
[[2369]] bringt die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] drei Runabouts der ''Danube''-Klasse zur Raumstation [[Deep Space 9]], damit diese dort stationiert werden. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil I}})
  
Trotz der engen und schwierigen Vorgaben durch Starfleet wurde die Designphase innerhalb von drei Jahren abgeschlossen, sodass
+
Kurz darauf entdecken [[Commander]] [[Benjamin Sisko]] und [[Lieutenant]] [[Jadzia Dax]] mit dem Runabout [[USS Rio Grande|USS ''Rio Grande'']] das [[Bajoranisches Wurmloch|bajoranische Wurmloch]], ein stabiles Wurmloch, welches vom [[Alpha-Quadrant]] in den [[Gamma-Quadrant]]en führt. Sisko gelingt es dort Kontakt mit den [[Wurmlochwesen]] aufzunehmen. Nach diesem erfolgreichen Kontakt schleppt Sisko mit seinem Runabout ein Schiff der [[Galor-Klasse|''Galor''-Klasse]] aus dem Wurmloch. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil II}})
schon 2365 der Auftrag zur Konstruktion eines Prototypen an die Utopia Planitia Flottenwerften auf dem Mars übergeben werden
 
konnte.
 
Nachdem der Prototyp, die U.S.S. Danube NX-72003 nach dreijähriger Konstruktionszeit fertiggestellt worden war, wurden 2368 die
 
ersten Tests in der Marsatmosphäre durchgeführt. Währen noch weitere Testflüge zur Überprüfung des Warpantriebssystems im
 
Sonnensystem gemacht wurden, befanden sich die ersten drei Schiffe der aus fünf Schiffen bestehenden ersten Produktionsreihe
 
bereits in der Fertigstellungsphase.
 
Die Raumschiffe der Danube-Klasse werden traditionell noch großen Flüssen der Erde benannt. So heißen die ersten drei
 
serienmäßigen Schiffe, die 2369 in Dienst gestellt wurden nach den Flüssen Rio Grande, Mekong und Yangtzekiang und bringen das
 
erste dauerhafte Personal von der Erde nach Deep Space Nine einer im Bajoranischen Sektor gelegenen Raumstation, die von den
 
Cardassianern übernommen wurde, wo sie als erste von geplanten sechs Runabouts der Danube-Klasse stationiert werden, um dort
 
als multifunktionale Langstrecken-Warpshuttles zu dienen.
 
Seine multifunktionale Einsetzbarkeit verdankt dieses Schiff seiner Modulbauweise. Die zentrale Komponente ist dabei das Rückrad,
 
da es alle Module miteinander verbindet und den Warpkern sowie den Materie- und Antimateriebehälter enthält. Das Rückrad stellt
 
außerdem die Verbindung zwischen den beiden Warpgondelpylonen her, indem die Pylonen rechts und links am Rückrad befestigt
 
werden. Diese Konstruktion stellt das Grundgerüst dar, welches die untergeschobenen, austauschbaren Komponenten miteinander verbindet. Am
 
Heck befindet sich das Wohnmodul, in dem sich ein Aufenthaltsbereich mit vier Schlafkojen - je zwei übereinander - befinden,
 
ähnlich denen an Bord eines Schiffes der Defiant-Klasse, daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in
 
einem Multimissionsmodul (s.u.) nur für maximal vier Personen komfortabel.
 
Zwischen den Pylonen befindet sich längs ein Korridor zu dessen beiden Seiten die Multimissionsmodule angebracht werden, der
 
die hinter Sektion mit dem Cockpitmodul verbindet.
 
  
 +
In den nächsten zwei Jahren werden die Runabouts von Deep Space 9 mit zur Erforschung des Gamma-Quadrants eingesetzt. Mit diesen Schiffen werden neue Welten entdeckt und einige [[Erstkontakt]]e mit fremden Spezies abgeschlossen. ({{DS9|Der Steinwandler|Die Prophezeiung|O'Briens Identität}})
  
Die Multimissionsmodule gibt es in verschiedenen Größen. Die gebräuchlichsten
+
[[Datei:Temporales Fragment 1.jpg|thumb|left|Ein Runabout bei der ''Enterprise''.]]
sind Viertelmodule, sodass rechts und links je zwei angebracht werden können
 
und Halbe Module , sodass rechts und links nur noch je eines angebracht werden
 
kann.Je nach Einsatzorder werden gegebenenfalls andere Multimissionsmodule
 
für die Derzeitigen montiert. Diese Module können sowohl wissenschaftliche oder
 
medizinische Labore und Ausrüstungsgegenstände enthalten als auch zusätzliche
 
Wohnquartiere oder Frachträume.
 
  
 +
Ende 2369 gelingt es [[Captain]] [[Jean-Luc Picard]], die ''Enterprise'' aus einem [[Temporäres Fragment|temporären Fragment]] mithilfe eines [[~/Raumschiff/TNG/6x25/1|Runabouts]] zu befreien. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
  
Der Korridor endet auf der anderen Seite in einem Vorraum der Cockpitmoduls,
+
Anfang [[2370]] helfen die Runabouts zweimal bei der [[Evakuierung]] von Deep Space 9. ({{DS9|Die Belagerung|Der Symbiont}})
der vor dem eigentlichem Cockpit liegt. In ihm befindet sich ein Replikator und ein
 
Zwei-Personen-Transporter, einschließlich dazugehöriger Kontrollkonsole.
 
Das Cockpit ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer Brücke eines größeren
 
Raumschiffes wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits
 
Einstiegsluken um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet bzw. wenn es an einer Raumstation andockt.
 
Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt, abhängig vom Auftrag und alle
 
arbeiten im Normalfall auch an ihren Stationen im Cockpit. mehr Personal ist nur an Bord, wenn spezielle Ausrüstungsgegenständen
 
und zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten in Missionsmodulen dabei sind.
 
Im Cockpit befinden sich fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den
 
beiden Hauptfenstern sind zwei davon.Rechts befindet sich die
 
Station für den Piloten, welche die Flugkonsole direkt vor ihm und die
 
Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst.Der Platz links ist
 
für den Operator vorgesehen, wobei in vielen Fällen der
 
befehlshabende Offizier diese Aufgabe übernimmt, da es für diesen
 
keinen extra Platz gibt. Von der Konsole die sich schräg recht von
 
ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese
 
Weise ist es möglich das Schiff auch mit nur zwei Personen zu
 
fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme zugriff zu haben.
 
Neben diesen beiden Stationen befinden sich noch zwei weitere
 
rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die
 
technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet bzw. die
 
wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente überwacht
 
werden.
 
  
 +
Einige Wochen später nutzen Sisko und [[Chief]] [[Miles O'Brien]] die ''Rio Grande'', um zum Kolonisieren geeignete [[Planet]]en in der Nähe des bajoranischen Raums zu finden. ({{DS9|Das Paradiesexperiment}})
  
Außerdem steht zwischen diesen beiden noch eine fünfte, freistehende Konsole von der aus ebenfalls die taktischen Systeme
+
Wenig später bringt Dax [[Subrauminterphasenmaterie]] aus dem Gamma-Quadranten nach Deep Space 9 mit. Diese Subrauminterphasenmaterie ist in Wirklichkeit ein [[Protouniversum]], welches sich ausdehnt und für die Station zu einer Gefahr wird. Dax und [[Arjin]] bringen das Protouniversum zurück in den Gamma-Quadranten, bevor sich dieses zu sehr ausdehnt. ({{DS9|Der Trill-Kandidat}})
überwacht und bedient werden können, dies allerdings in größeren Umfang, da sie wesentlich mehr Kontrollen zur Verfügung stehen.
 
Da diese Station aber nur im stehen bedient werden kann und da es noch die kleine Taktikkonsole gibt, wird diese eher selten
 
genutzt, meist nur dann, wenn das Schiff voll bemannt ist. An verteidigungssystemen, die von dieser Station kontrolliert werden
 
können stehen neben den Schilden sechs Phaserstreifen zur Verfügung - je einer rechts und links am Cockpitmodul, vorne auf den
 
Warpgondeln und am Heck des Wohnmoduls - aber auch zwei Werfer für Microtorpedos, welches sich auf der Unterseite des
 
Cockpitmodules befinden. Ferner besteht die Möglichkeit eine Danube-Klasse mit einer Abschussvorichtung für vier Photonen- oder
 
Quantentorpedos, die in ein Multimissionsmodul integriert ist auszurüsten.
 
Computerkern
 
Das Cockpitmodul beihaltet aber neben den Microtorpedowerfern auch noch den 2,3x2,1x1,3m
 
großen Zwillings-Computerkern mit seinen 186 isolinearen Speicherbänken und 53
 
Befehlsprozessoren. dieses Modul besitzt aber noch eine weitere Eigenschaft:
 
Da es auf einem Raumschiff der Danube-Klasse keine Rettungskapsel gibt, kann das Modul mit
 
Cockpit und Transporter anstatt einer Kapsel abgetrennt werden. Der Vorteil dabei ist, dass kein
 
Platz durch Rettungskapsel eingenommen wird, wodurch das Schiff kleiner sein kann und, dass
 
das Cockpitmodul größer als eine Rettungskapsel sowie mit Phasern und Microtorpedos
 
bewaffnet und mit einem Zwei-Personen-Transporter ausgerüstet ist. Sonst ist das Modul so wie
 
eine normale Rettungskapsel, d.h. es kann auf Planeten landen oder weiter im Weltraum
 
verbleiben und die Crew für längere Zeit am Leben erhalte und ein Notsignal senden.
 
Um die Leistungsfähigkeit der Danube-Klasse im später noch einmal
 
zu erhöhen, wurde noch ein zusätzliches Modul entwickelt. Dieses
 
rechteckige Modul wird bei Bedarf über dem Rückrad mit zwei
 
Verbindungsstücken an den Warpgondelpylonen befestigt. In ihm
 
können sowohl zusätzliche Sensormodule als auch weitere Waffen
 
installiert sein.
 
  
 +
[[Datei:Maquisschiff Angriff.jpg|thumb|Runabouts beim Kampf gegen den Maquis]]
  
Trotz des relativ hohen Verschleißrate dieser Schiffe von 3,2 Schiffen pro 100000 Arbeitsstunden arbeiten sie sehr zufriedenstellend,
+
Einige Wochen später werden die Runabouts bei der Überwachung der neu gegründeten [[Entmilitarisierte Zone|entmilitarisierten Zone]] zwischen der [[Föderation]] und der [[Cardassianische Union|cardassianischen Union]] eingesetzt. Dabei werden Runabouts auch in Kämpfe gegen den [[Maquis]] verwickelt. ({{DS9|Der Maquis, Teil I|Der Maquis, Teil II}})
sodass sie mittlerweile nicht mehr nur noch auf Utopia Planitia, sonder auch auf drei weiteren Werften gebaut werden. Zwar ist ein
 
Nachfolgemodell bereits bei der ASDB in Auftrag gegeben worden, aber bis die Entwicklung abgeschlossen und der Prototyp
 
erfolgreich getestet wurde, um in Serien zu gehen, ist der Bau der Danube-Klasse gesichert.
 
  
 +
Ende 2370 überstehen drei Runabouts erfolgreich ihre erste feindliche Auseinandersetzung mit dem [[Dominion]] im [[Gamma-Quadrant]]en. Ihre Mission bestand darin, den entführten Commander Sisko aus den Fängen der [[Jem'Hadar]] zu befreien. Der Auftrag verläuft erfolgreich, allerdings wird die [[USS Odyssey|USS ''Odyssey'' (NCC-71832)]] durch einen Kamikazeangriff vollständig zerstört. ({{DS9|Der Plan des Dominion}})
  
==Weitere Schiffe der Klasse==
+
Aufgrund der Bedrohung durch das Dominion werden viele der Missionen, welche ursprünglich von den Runabouts durchgeführt wurden, von der [[USS Defiant (NX-74205)|USS ''Defiant'']] durch geführt. ({{DS9|Die Suche, Teil I|Meridian|Trekors Prophe­zeiung}})
  
* [[USS Gander|USS ''Gander'']]
+
Ab [[2372]] werden Runabouts wieder für Missionen im Gamma-Quadranten eingesetzt, obwohl die Bedrohung durch das Dominion weiterhin besteht. ({{DS9|Der Hippo­kratische Eid|Das Schwert des Kahless|Quarks Schicksal}})
* [[USS Ganges|USS ''Ganges'' NCC-72454]]
 
* [[USS Mekong|USS ''Mekong'' NCC-72914]]
 
* [[USS Orionoco|USS ''Orinoco'' NCC-72905]]
 
* [[USS Rio Grande|USS ''Rio Grande'' NCC-72452]]
 
* [[USS Rubicon|USS ''Rubicon'' NCC-72936]]
 
* [[USS Shenandoah|USS ''Shenandoah'' NCC-73024]]
 
* [[USS Volga|USS ''Volga'' NCC-73196]]
 
* [[USS Yangtze Kiang|USS ''Yangtze Kiang'' NCC-72453]]
 
* [[USS Yukon|USS ''Yukon'' NCC-74602]]
 
  
 +
[[Datei:USS Rubicon Klein.jpg|thumb|left|Das geschrumpfte Runabout]]
 +
 +
Allerdings wird [[2373]] ein Runabout im Orbit [[Torga IV]] im Gamma-Quadranten von den Jem'Hadar vernichtet und die ''Defiant'' muss das [[Außenteam]] retten. ({{DS9|Das Schiff}})
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 +
Einige Wochen später werden die Runabouts zusammen mit der ''Defiant'' und [[Dukats Bird-of-Prey]] eingesetzt, um einen Angriff des Dominions abzuwehren. Allerdings bleibt dieser aus. Dieser Vorfall ereignet sich, kurz nachdem die Cardassianische Union ein neues Mitglied des Dominion wird. ({{DS9|Im Lichte des Infernos}})
 +
 +
Ende 2373 gelingt es einem Schiff der ''Danube''-Klasse unter dem Kommando von Captain Sisko, die letzten überlebenden Maquis vor den angreifenden Truppen des Dominion zu retten. ({{DS9|Glanz des Ruhms}})
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Auch im [[Dominion-Krieg]] kommen Runabouts zum Einsatz. So wird die [[USS Rubicon|USS ''Rubicon'']] eingesetzt, um ein [[Subraumkompressionsanomalie|Subraum-Kompressions-Phänomen]], welches bei der Erschaffung von [[Transwarpkanal|Transwarpkanälen]] helfen soll, zu erforschen. Dabei wird das Runabout aber [[schrumpfen|geschrumpft]]. Das geschrumpfte Runabout hilft später bei der Rettung der ''Defiant'', als diese von den Jem'Hadar übernommen wird. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
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 +
[[Datei:USS Rio Grande feuert Phaser auf Jem'Hadar-Angriffsjäger bei Warp.jpg|thumb|Die ''Rio Grande'' feuert Phaser auf Jem'Hadar-Angriffsjäger.]]
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Wenig später wird ein Runabout eingesetzt, um den den [[Cardassianer|cardassianischen]] [[Überläufer]] [[Lasaran]] aufzunehmen. Aber die Mission scheitert und Lasaran kommt ums Leben. ({{DS9|Wandel des Herzens}})
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 +
Kurz darauf wird die [[USS Shenandoah|USS ''Shenandoah'']] von einem Jem'Hadar-Angriffsjägern vernichtet. ({{DS9|Valiant}})
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Als [[2375]] [[Weyoun 6]] zur Föderation überzulaufen versucht, wird er von [[Odo]] mithilfe der ''Rio Grande'' aus dem Dominion-Raum gebracht. Es tauchen jedoch mehrere Jem'Hadar-Angriffsjäger auf. Während des Warptransfers führen die Schiffe ein Gefecht mit Phasern. Später gelingt es Odo, das Shuttle in einem [[Asteroidenfeld]] zu verstecken. Erst als Weyoun 6 [[Selbstmord]] begeht, brechen die Jem'Hadar den Angriff ab. ({{DS9|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß}})
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Einige Zeit darauf wird ein Runabout eingesetzt, um [[Kira Nerys]], Odo und [[Elim Garak]] zu [[Damar]] zu bringen, um diesen bei der [[Cardassianische Rebellion]] zu unterstützen. Dabei wird auch das Runabout für einige Missionen eingesetzt. ({{DS9|Ein Unglück kommt selten allein|Kampf mit allen Mitteln}})
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 +
Nach nach dem Dominion-Krieg werden Runabouts weiterhin für Missionen eingesetzt. ({{DS9|Das, was du zurückläßt, Teil II}})
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== Technische Eigenschaften ==
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=== Technische Besonderheiten ===
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[[Datei:Danube1.jpg|thumb|Ein Runabout bereitet sich auf den Start vor.]]
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Die ''Danube''-Klasse hat eine Länge von ungefähr 23 Meter, eine Breite von 14 Meter und eine ungefähre Höhe von 5,4 Meter. ({{DS9|Der Trill-Kandidat}})
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{{meta|Die Breite des Schiffes wird in {{e|Der Trill-Kandidat}} als 14m genannt. Die Angabe ist errechnet aus der Breite im Seitenverhältnis des Modelles.}}
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Runabouts der ''Danube''-Klasse sind hauptsächlich aus [[Duranium]] gebaut. Der Rumpf besteht aus schwach magnetischen Materialen. ({{DS9|"Q" – Unerwünscht|Die Prophezeiung}})
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Beim Runabout befindet sich  ein [[Traktorstrahl]]emitter an [[Bug]] und am [[Heck]]. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil II|Das Paradiesexperiment}})
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 +
An Bord der Runabouts befinden sich mehrere [[Sonde]]n der Klasse 2. ({{DS9|Die Prophezeiung}})
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Die ''Danube''-Klasse ist mit [[Notausstiegsluke]]n ausgestattet, damit man das Schiff im Notfall verlassen kann. ({{DS9|Die Prophezeiung}})
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=== Verteidigungssysteme ===
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[[Datei:USS Rio Grande feuert Phaser bei Warp.jpg|thumb|Nach vorne gerichtetes Phaserfeuer bei Warpgeschwindigkeit.]]
 +
Die [[Raumschiff]]e der ''Danube''-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:
 +
* 1 [[Phaserbank]] am vorderen Rumpf, 1 oben hinter dem [[Cockpit]], 2 [[Phaser]]bänke auf den vorderen Warpgondeln, je eine Phaserbank links und rechts vom Cockpit und Phaser am Heck. ({{DS9|Die Kohn-Ma|Das winzige Raumschiff}})
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 +
{{meta|Laut den [[Referenzwerk]]en [[Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch]] und [[Star Trek: Fakten und Infos]] verfügt diese Klasse über zwei Phaserbänke am Wohnmodul nach achtern. In der Episode {{e|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß}} ist nicht genau zu erkennen ob es sich nur um eine oder zwei Bänke handelt.}}
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<gallery widths="150">
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Datei:Shenandoah feuert Phaser.jpg|Der vordere Phaser.
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Datei:Rio Grande im Asteroidenfeld.jpg|Die Heck-Phaser.
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</gallery>
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<gallery widths="150">
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Datei:USS Ganges feuert auf T'Lani-Kreuzer.jpg|Das Runabout ''Ganges'' feuert mit ihren frontalen Phasern.
 +
Datei:Danube-Klasse oberer Phaser.jpg|Dorsaler Phaser.
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</gallery>
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 +
* [[Torpedorampe]] für [[Photonentorpedo]]s ({{DS9|Die Kohn-Ma|Das winzige Raumschiff}})
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{{meta|Laut dem Referenzwerk Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch feuert ein Runabout keine normalen Photonentorpedos ab, sondern eine 13 cm große Miniaturvariante, welche als „Mikrotorpedo“ bezeichnet wird. Über die Sprengkraft der verkleinerten Torpedos wurde in dem Buch keine Angabe gemacht. Zudem soll laut diesem Buch eine spätere Variante der Runabouts eine Torpedorampe für bis zu 4 Quantentorpedos besitzen.}}
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 +
* Waffenbügel mit zusätzlicher Torpedorampe. ({{DS9|Der Plan des Dominion|Das winzige Raumschiff}})
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 +
{{meta|Einige Runabouts wurden zeitweise mit einem Bügel versehen, der unter anderem zusätzliche Waffensysteme enthält. Allerdings kann laut {{e|Das winzige Raumschiff}} ein Runabout auch ohne diesen Bügel Torpedos abfeuern. In diversen Referenzwerken werden die Torpedorampen hingegen nur auf diesen Waffenbügel bezogen.}}
 +
 +
* [[Schutzschild]]e, mit einer Maximalbelastung unter 900 MW. ({{DS9|Die Prophezeiung|Das Harvester-Desaster}})
 +
 +
[[Datei:Danube3.jpg|thumb|Runabouts mit Photonentorpedorampe.]]
 +
 +
Runabouts können für Kampfeinsätze mit zusätzlichen Photonentorpedorampen ausgestattet werden. So rüstet Chief O'Brien Ende 2370 die [[USS Mekong|USS ''Mekong'']] und die [[USS Orinoco|USS ''Orinoco'']] mit zusätzlichen Photonentorpedorampen für einen Kampfeinsatz gegen das Dominion auf. ({{DS9|Der Plan des Dominion}})
 +
 +
Außerdem verbessert O'Brien auch die Phaser und die Schutzschilde der Runabouts. ({{DS9|Der Hippokratische Eid}})
 +
 +
Aufgrund ihrer geringen Größe kann die ''Danube''-Klasse nah an andere Schiffe heran kommen, um mit Phaserbeschuss, den [[Schildgenerator]] zu überlasten. ({{DS9|Der Parasit}})
 +
{{clear}}
 +
=== Antriebssysteme ===
 +
Runabouts der ''Danube''-Klasse verfügen über einen [[Impulsantrieb]] und einen [[Warpantrieb]] und zählen somit zu den interstellaren Raumschiffen.
 +
 +
Die ''Danube''-Klasse in der Lage eine Geschwindigkeit von [[Warpfaktor]] 5 zu erreichen. ({{DS9|Der Fall Dax}})
 +
 +
{{meta|In der Episode {{e|Der Fall Dax}} wird Dax entführt, befindet sich aber noch auf der [[Raumstation|Station]]. Benjamin Sisko, der herausfinden will mit welchem Raumschiff die Entführer von Deep Space 9 fliehen wollen, geht davon aus, dass die Entführer wissen wie schnell seine Runabouts fliegen können. Darum fragt er [[Kira Nerys]] danach, wie viele der angedockten Raumschiffe über „high warp capability“ verfügen. Sie antwortet, dass acht der angedockten Raumschiffe Warp 5 oder schneller fliegen können. Daraus lässt sich ableiten, dass die [[Höchstgeschwindigkeit]] der Runabouts der Danube-Klasse nur Warp 5 beträgt. In der Episode {{e|Der Plan des Dominion}} sind [[Jake Sisko]] und [[Nog]] eine Zeit lang ganz alleine im Runabout ''Rio Grande'' im Gamma-Quadranten. Nachdem sie einige Manipulationen an der Bordtechnik durchgeführt haben um die Eingabe des ihnen unbekannten [[Autorisationscode]] zu umgehen, befielt Jake dem Computer des Runabout mit Warp 8 zum [[Wurmloch]] zu fliegen. Der Computer kommt diesem Befehl aber nicht nach und antwortet, dass der [[Autopilot]] nicht funktioniert. Das bedeutet, dass Jake Sisko entweder keine Ahnung von der [[Höchstgeschwindigkeit]] eines Runabout hat und nur irgendeinen Wert angegeben hat oder die mögliche Höchstgeschwindigkeit über Warp 5 und bei mindestens Warp 8 liegen muss und Jake Sisko daher bewusst diesen Zahlenwert genannt hat.}}
 +
 +
Es ist möglich ein Runabout mit einem Traktorstrahl von einem anderen Runabout unter Warp zu ziehen, allerdings besteht das Risiko eines Hüllenschaden. ({{DS9|Das Paradiesexperiment}})
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 +
== Interne Einrichtungen ==
 +
=== Cockpit ===
 +
[[Datei:NCC-73918.jpg|thumb|Die vorderen Cockpitfenster.]]
 +
Das [[Cockpit]] ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer [[Brücke]] eines größeren [[Raumschiff]]es wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer [[Raumstation]] andockt. ({{DS9|"Q" – Unerwünscht}})
 +
 +
Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den [[Operations Manager|Operator]] vorgesehen, wobei in vielen Fällen der [[Kommandant|kommandierende Offizier]] diese Aufgabe übernimmt. Die einzelnen Konsolen lassen sich auch deaktivieren. ({{DS9|Der Maquis, Teil I}})
 +
 +
<gallery widths="150">
 +
Datei:DanubeCockpit.jpg|Das Cockpit (Bug).
 +
Datei:Cockpit Danube 2375.jpg|Das Cockpit (Achtern).
 +
</gallery>
 +
 +
Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
 +
 +
An den Seiten befinden sich Monitore, welche auch für Kommnachrichten verwendet werden können. ({{DS9|Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß}})
 +
 +
Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine [[Taktische Station]] gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen [[Computer]]kern, der mit mehreren [[Isolinearer Chip|isolinearen Chips]] und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist. ({{DS9|Der Plan des Dominion}})
 +
 +
Im vorderen Bereich des Schiffes, dem Cockpit, befindet sich außerdem noch ein [[Transporter]] mit dem man bis zu zwei Personen gleichzeitig beamen kann. In den 2370er wird die Transporterstation in den hinteren Teil verlegt, damit Platz für eine zusätzliche Stehkonsole entsteht. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}}; {{DS9|Der Parasit|Im Lichte des Infernos}})
 +
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Datei:Jake und Nog beamen auf den Runabout.jpg|Der Transpoter im vorderen Bereich.
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Datei:Flucht aus dem Internierungslager 371.jpg|Der Transpoter im hinteren Bereich.
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Die Fenster des Cockpits können durch zusätzliche Schotten verschlossen werden. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
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=== Achterbereich ===
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[[Datei:Aufenthaltsraum im Runabout.jpg|thumb|Der Aufenthaltsraum.]]
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Die ''Danube''-Klasse besitzt einen großen und komfortablen Bereich für Aufenthalt oder Schlaf, der sich im hinteren Schiffsteil befindet.
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Im Achterbereich befinden außerdem sich mehrere [[Kabine]]n. ({{DS9|Im Lichte des Infernos}})
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In der Standard-Konfiguration befindet sich im hinteren Bereich eine Art großer Aufenthaltsraum, für die an Bord befindlichen [[Offizier]]e. Er wird genutzt, wenn sich das Schiff auf einer Routinemission befindet und nicht alle Offiziere im Cockpit anwesend sein müssen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes, besteht aus einem größeren Tisch, den die an Bord befindlichen Personen nutzen können, um sich beispielsweise zu unterhalten oder eine Mahlzeit einzunehmen. Im hinteren Bereich gibt es Schlafmöglichkeiten in Form von je zwei Etagenbetten zu beiden Seiten des Raumes. Daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul nur für maximal vier Personen relativ komfortabel. Des weiteren existiert noch ein [[Replikator]], sowie eine persönliche Arbeitsstation, um beispielsweise das persönliche [[Computerlogbuch]] zu aktualisieren. Für zusätzliche Zerstreuung sorgt eine große Fensterreihe im Achterbereich, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewährt. ({{TNG|Gefangen in einem temporären Fragment}})
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Der Achterbereich kann Außerdem auch als [[Frachtraum]] genutzt werden. ({{DS9|Das Tribunal}})
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Außerdem befindet sich mindestens eine [[Stasiskammer]] an Bord. ({{DS9|Wandel des Herzens}})
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Datei:Picard arbeitet an der Konsole.jpg|Eine Konsole im Heckbereich.
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Datei:Betten im Runabout.jpg|Betten im Runabout.
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Datei:Jake muss Deep Space 9 verlassen.jpg|Das Rückfenster des Runabouts.
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=== Jefferies-Röhre ===
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[[Datei:Jefferies-Röhre in der Danube-Klasse.jpg|thumb|Eine Jefferies-Röhre.]]
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Unter dem [[Warpkern]] befindet sich eine kleine [[Jefferies-Röhre]]. In dieser Röhre befindet sich der Zugang zum [[Impulsflussregulator]] in welche die Energie vom [[Impulsantrieb]] umgeleitet werden kann. ({{DS9|Glanz des Ruhms}})
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== Bekannte Raumschiffe dieser Klasse ==
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{{Navigationsleiste Danube-Klasse}}
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== Hintergrundinformationen ==
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=== Wissenswertes ===
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{{HGI|Die ''Danube''-Klasse wurde von [[Rick Sternbach]] und [[Jim Martin]] entworfen, die interne Ausstattung von [[Joseph Hodges]], während der hintere Wohnbereich von [[Richard James]] stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung [[Runabout]] genannt wird, ist die Folge {{e|Der Hippokratische Eid}}.}}
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{{HGI|Die Raumschiffe der ''Danube''-Klasse werden auf [[Deep Space 9]] traditionell nach großen Flüssen der [[Erde]] benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die [[2369]] in Dienst gestellt wurden, ''Rio Grande'', ''Mekong'' und [[USS Yangtzee Kiang|USS ''Yangtzee Kiang'']]. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles. Die Klassenbezeichnung selbst trägt ebenfalls den Namen eines Flusses: Danube ist das englische Wort für die Donau.}}
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=== Physisches Modell ===
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{{HGI|Es wurde ein physisches Modell der [[USS Rio Grande|USS ''Rio Grande'']] produziert, welches für verschiedene Schiffe wieder verwendet wurde. Dabei wurde es auch mit einem zusätzlichen Modul versehen.}}
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=== Sets ===
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{{HGI|Das Set des Cockpits befand sich während der Dreharbeiten zu {{S|DS9}} auf [[Stage 18]] der [[Paramount Pictures|Paramount Studios]], in dem sich auch das Set von [[Deep Space 9]]s [[Holosuite]]n und die Brücke der [[USS Saratoga (NCC-31911)|USS ''Saratoga'']] befand.}}
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Datei:Cockpit des Runabout Sets - Vorderer Sitz an Backbord 3.jpg|Vorderer Sitz an Backbord.
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Datei:Cockpit des Runabout Sets - Vorderer Sitz an Backbord 2.jpg|Vorderer Sitz an Backbord.
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Datei:Cockpit des Runabout Sets.jpg|Cockpit des Runabout Sets.
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Datei:Cockpit des Runabout Sets - Seitenschot an Backbord.jpg|Seitenschot an Backbord.
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Datei:Cockpit des Runabout Sets - Vorderer Sitz an Backbord.jpg|Vorderer Sitz an Backbord.
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=== Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch ===
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{{HGI|Laut ''[[Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch]]'' befinden sich Neben dem Cockpit und dem Aufenthaltsraum an Heck noch ein Bereich an Bord an dem verschiedene wissenschaftliche Module angebracht werden können.}}
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Datei:USS Rio Grande Schnittzeichnung.jpg|Schnittzeichnung des gesamten Schiffes.
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Datei:Danube-Klasse Modul-Abteil.jpg|Modulanordnung in der Mitte.
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Datei:Danube-Klasse Labor-Modul.jpg|Ein einzelnes Modul.
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{{HGI|Nach dem ''Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch'' sind folgende technischen Angaben gegeben:
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* Länge: 23,10 Metern, Breite: 13,70 Metern, Höhe: 5,40 Metern
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* Sie ist laut dieser Quelle mit sechs Phaserbänkensowie zwei Torpedowerfern und zwei Mikrotorpedowerfern ausgerüstet.
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* Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 5.
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* Runabouts können bis zu 40 Personen aufnehmen.}}
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=== Apokryphes ===
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{{HGI|Nach der [[Deep Space Nine – Relaunch]]-Reihe werden Runabouts weiterhin auf Deep Space 9 eingesetzt.}}
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{{HGI|Laut der [[Star Trek: The Next Generation (Romane)]]-Reihe sind einige Runabouts auf der [[USS Enterprise (NCC-1701-E)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-E)]] stationiert.}}
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== Externe Links ==
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* {{Memory Beta}}
  
 
[[en:Danube class]]
 
[[en:Danube class]]
[[Kategorie:Schiffsklasse]]
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[[nl:Danube klasse]]
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{{Displaytitle/Schiffsklasse}}
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[[Kategorie:Föderationsschiffsklasse]]

Aktuelle Version vom 20. September 2024, 19:22 Uhr

Die Danube-Klasse (auch pauschal Runabout genannt) ist eine der kleinsten Raumschiffsklassen der Föderation im 24. Jahrhundert. Sie sind nach dem europäischen Fluss Donau (engl. Danube) benannt. Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Rio Grande fliegt in das Wurmloch.

Seit 2368 setzt die Sternenflotte Kurzstreckenschiffe, die Runabouts der Danube-Klasse, ein. (DS9: Das Paradiesexperiment)

2369 bringt die USS Enterprise (NCC-1701-D) drei Runabouts der Danube-Klasse zur Raumstation Deep Space 9, damit diese dort stationiert werden. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)

Kurz darauf entdecken Commander Benjamin Sisko und Lieutenant Jadzia Dax mit dem Runabout USS Rio Grande das bajoranische Wurmloch, ein stabiles Wurmloch, welches vom Alpha-Quadrant in den Gamma-Quadranten führt. Sisko gelingt es dort Kontakt mit den Wurmlochwesen aufzunehmen. Nach diesem erfolgreichen Kontakt schleppt Sisko mit seinem Runabout ein Schiff der Galor-Klasse aus dem Wurmloch. (DS9: Der Abgesandte, Teil II)

In den nächsten zwei Jahren werden die Runabouts von Deep Space 9 mit zur Erforschung des Gamma-Quadrants eingesetzt. Mit diesen Schiffen werden neue Welten entdeckt und einige Erstkontakte mit fremden Spezies abgeschlossen. (DS9: Der Steinwandler, Die Prophezeiung, O'Briens Identität)

Ein Runabout bei der Enterprise.

Ende 2369 gelingt es Captain Jean-Luc Picard, die Enterprise aus einem temporären Fragment mithilfe eines Runabouts zu befreien. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Anfang 2370 helfen die Runabouts zweimal bei der Evakuierung von Deep Space 9. (DS9: Die Belagerung, Der Symbiont)

Einige Wochen später nutzen Sisko und Chief Miles O'Brien die Rio Grande, um zum Kolonisieren geeignete Planeten in der Nähe des bajoranischen Raums zu finden. (DS9: Das Paradiesexperiment)

Wenig später bringt Dax Subrauminterphasenmaterie aus dem Gamma-Quadranten nach Deep Space 9 mit. Diese Subrauminterphasenmaterie ist in Wirklichkeit ein Protouniversum, welches sich ausdehnt und für die Station zu einer Gefahr wird. Dax und Arjin bringen das Protouniversum zurück in den Gamma-Quadranten, bevor sich dieses zu sehr ausdehnt. (DS9: Der Trill-Kandidat)

Runabouts beim Kampf gegen den Maquis

Einige Wochen später werden die Runabouts bei der Überwachung der neu gegründeten entmilitarisierten Zone zwischen der Föderation und der cardassianischen Union eingesetzt. Dabei werden Runabouts auch in Kämpfe gegen den Maquis verwickelt. (DS9: Der Maquis, Teil I, Der Maquis, Teil II)

Ende 2370 überstehen drei Runabouts erfolgreich ihre erste feindliche Auseinandersetzung mit dem Dominion im Gamma-Quadranten. Ihre Mission bestand darin, den entführten Commander Sisko aus den Fängen der Jem'Hadar zu befreien. Der Auftrag verläuft erfolgreich, allerdings wird die USS Odyssey (NCC-71832) durch einen Kamikazeangriff vollständig zerstört. (DS9: Der Plan des Dominion)

Aufgrund der Bedrohung durch das Dominion werden viele der Missionen, welche ursprünglich von den Runabouts durchgeführt wurden, von der USS Defiant durch geführt. (DS9: Die Suche, Teil I, Meridian, Trekors Prophezeiung)

Ab 2372 werden Runabouts wieder für Missionen im Gamma-Quadranten eingesetzt, obwohl die Bedrohung durch das Dominion weiterhin besteht. (DS9: Der Hippokratische Eid, Das Schwert des Kahless, Quarks Schicksal)

Das geschrumpfte Runabout

Allerdings wird 2373 ein Runabout im Orbit Torga IV im Gamma-Quadranten von den Jem'Hadar vernichtet und die Defiant muss das Außenteam retten. (DS9: Das Schiff)

Einige Wochen später werden die Runabouts zusammen mit der Defiant und Dukats Bird-of-Prey eingesetzt, um einen Angriff des Dominions abzuwehren. Allerdings bleibt dieser aus. Dieser Vorfall ereignet sich, kurz nachdem die Cardassianische Union ein neues Mitglied des Dominion wird. (DS9: Im Lichte des Infernos)

Ende 2373 gelingt es einem Schiff der Danube-Klasse unter dem Kommando von Captain Sisko, die letzten überlebenden Maquis vor den angreifenden Truppen des Dominion zu retten. (DS9: Glanz des Ruhms)

Auch im Dominion-Krieg kommen Runabouts zum Einsatz. So wird die USS Rubicon eingesetzt, um ein Subraum-Kompressions-Phänomen, welches bei der Erschaffung von Transwarpkanälen helfen soll, zu erforschen. Dabei wird das Runabout aber geschrumpft. Das geschrumpfte Runabout hilft später bei der Rettung der Defiant, als diese von den Jem'Hadar übernommen wird. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Die Rio Grande feuert Phaser auf Jem'Hadar-Angriffsjäger.

Wenig später wird ein Runabout eingesetzt, um den den cardassianischen Überläufer Lasaran aufzunehmen. Aber die Mission scheitert und Lasaran kommt ums Leben. (DS9: Wandel des Herzens)

Kurz darauf wird die USS Shenandoah von einem Jem'Hadar-Angriffsjägern vernichtet. (DS9: Valiant)

Als 2375 Weyoun 6 zur Föderation überzulaufen versucht, wird er von Odo mithilfe der Rio Grande aus dem Dominion-Raum gebracht. Es tauchen jedoch mehrere Jem'Hadar-Angriffsjäger auf. Während des Warptransfers führen die Schiffe ein Gefecht mit Phasern. Später gelingt es Odo, das Shuttle in einem Asteroidenfeld zu verstecken. Erst als Weyoun 6 Selbstmord begeht, brechen die Jem'Hadar den Angriff ab. (DS9: Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß)

Einige Zeit darauf wird ein Runabout eingesetzt, um Kira Nerys, Odo und Elim Garak zu Damar zu bringen, um diesen bei der Cardassianische Rebellion zu unterstützen. Dabei wird auch das Runabout für einige Missionen eingesetzt. (DS9: Ein Unglück kommt selten allein, Kampf mit allen Mitteln)

Nach nach dem Dominion-Krieg werden Runabouts weiterhin für Missionen eingesetzt. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil II)

Technische Eigenschaften[Bearbeiten]

Technische Besonderheiten[Bearbeiten]

Ein Runabout bereitet sich auf den Start vor.

Die Danube-Klasse hat eine Länge von ungefähr 23 Meter, eine Breite von 14 Meter und eine ungefähre Höhe von 5,4 Meter. (DS9: Der Trill-Kandidat)

Die Breite des Schiffes wird in Der Trill-Kandidat als 14m genannt. Die Angabe ist errechnet aus der Breite im Seitenverhältnis des Modelles.

Runabouts der Danube-Klasse sind hauptsächlich aus Duranium gebaut. Der Rumpf besteht aus schwach magnetischen Materialen. (DS9: "Q" – Unerwünscht, Die Prophezeiung)

Beim Runabout befindet sich ein Traktorstrahlemitter an Bug und am Heck. (DS9: Der Abgesandte, Teil II, Das Paradiesexperiment)

An Bord der Runabouts befinden sich mehrere Sonden der Klasse 2. (DS9: Die Prophezeiung)

Die Danube-Klasse ist mit Notausstiegsluken ausgestattet, damit man das Schiff im Notfall verlassen kann. (DS9: Die Prophezeiung)

Verteidigungssysteme[Bearbeiten]

Nach vorne gerichtetes Phaserfeuer bei Warpgeschwindigkeit.

Die Raumschiffe der Danube-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:

Laut den Referenzwerken Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch und Star Trek: Fakten und Infos verfügt diese Klasse über zwei Phaserbänke am Wohnmodul nach achtern. In der Episode Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß ist nicht genau zu erkennen ob es sich nur um eine oder zwei Bänke handelt.

Laut dem Referenzwerk Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch feuert ein Runabout keine normalen Photonentorpedos ab, sondern eine 13 cm große Miniaturvariante, welche als „Mikrotorpedo“ bezeichnet wird. Über die Sprengkraft der verkleinerten Torpedos wurde in dem Buch keine Angabe gemacht. Zudem soll laut diesem Buch eine spätere Variante der Runabouts eine Torpedorampe für bis zu 4 Quantentorpedos besitzen.

Einige Runabouts wurden zeitweise mit einem Bügel versehen, der unter anderem zusätzliche Waffensysteme enthält. Allerdings kann laut Das winzige Raumschiff ein Runabout auch ohne diesen Bügel Torpedos abfeuern. In diversen Referenzwerken werden die Torpedorampen hingegen nur auf diesen Waffenbügel bezogen.

Runabouts mit Photonentorpedorampe.

Runabouts können für Kampfeinsätze mit zusätzlichen Photonentorpedorampen ausgestattet werden. So rüstet Chief O'Brien Ende 2370 die USS Mekong und die USS Orinoco mit zusätzlichen Photonentorpedorampen für einen Kampfeinsatz gegen das Dominion auf. (DS9: Der Plan des Dominion)

Außerdem verbessert O'Brien auch die Phaser und die Schutzschilde der Runabouts. (DS9: Der Hippokratische Eid)

Aufgrund ihrer geringen Größe kann die Danube-Klasse nah an andere Schiffe heran kommen, um mit Phaserbeschuss, den Schildgenerator zu überlasten. (DS9: Der Parasit)

Antriebssysteme[Bearbeiten]

Runabouts der Danube-Klasse verfügen über einen Impulsantrieb und einen Warpantrieb und zählen somit zu den interstellaren Raumschiffen.

Die Danube-Klasse in der Lage eine Geschwindigkeit von Warpfaktor 5 zu erreichen. (DS9: Der Fall "Dax")

In der Episode Der Fall "Dax" wird Dax entführt, befindet sich aber noch auf der Station. Benjamin Sisko, der herausfinden will mit welchem Raumschiff die Entführer von Deep Space 9 fliehen wollen, geht davon aus, dass die Entführer wissen wie schnell seine Runabouts fliegen können. Darum fragt er Kira Nerys danach, wie viele der angedockten Raumschiffe über „high warp capability“ verfügen. Sie antwortet, dass acht der angedockten Raumschiffe Warp 5 oder schneller fliegen können. Daraus lässt sich ableiten, dass die Höchstgeschwindigkeit der Runabouts der Danube-Klasse nur Warp 5 beträgt. In der Episode Der Plan des Dominion sind Jake Sisko und Nog eine Zeit lang ganz alleine im Runabout Rio Grande im Gamma-Quadranten. Nachdem sie einige Manipulationen an der Bordtechnik durchgeführt haben um die Eingabe des ihnen unbekannten Autorisationscode zu umgehen, befielt Jake dem Computer des Runabout mit Warp 8 zum Wurmloch zu fliegen. Der Computer kommt diesem Befehl aber nicht nach und antwortet, dass der Autopilot nicht funktioniert. Das bedeutet, dass Jake Sisko entweder keine Ahnung von der Höchstgeschwindigkeit eines Runabout hat und nur irgendeinen Wert angegeben hat oder die mögliche Höchstgeschwindigkeit über Warp 5 und bei mindestens Warp 8 liegen muss und Jake Sisko daher bewusst diesen Zahlenwert genannt hat.

Es ist möglich ein Runabout mit einem Traktorstrahl von einem anderen Runabout unter Warp zu ziehen, allerdings besteht das Risiko eines Hüllenschaden. (DS9: Das Paradiesexperiment)

Interne Einrichtungen[Bearbeiten]

Cockpit[Bearbeiten]

Die vorderen Cockpitfenster.

Das Cockpit ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer Brücke eines größeren Raumschiffes wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer Raumstation andockt. (DS9: "Q" – Unerwünscht)

Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den Operator vorgesehen, wobei in vielen Fällen der kommandierende Offizier diese Aufgabe übernimmt. Die einzelnen Konsolen lassen sich auch deaktivieren. (DS9: Der Maquis, Teil I)

Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)

An den Seiten befinden sich Monitore, welche auch für Kommnachrichten verwendet werden können. (DS9: Verrat, Glaube und gewaltiger Fluß)

Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine Taktische Station gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen Computerkern, der mit mehreren isolinearen Chips und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist. (DS9: Der Plan des Dominion)

Im vorderen Bereich des Schiffes, dem Cockpit, befindet sich außerdem noch ein Transporter mit dem man bis zu zwei Personen gleichzeitig beamen kann. In den 2370er wird die Transporterstation in den hinteren Teil verlegt, damit Platz für eine zusätzliche Stehkonsole entsteht. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment; DS9: Der Parasit, Im Lichte des Infernos)

Die Fenster des Cockpits können durch zusätzliche Schotten verschlossen werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Achterbereich[Bearbeiten]

Der Aufenthaltsraum.

Die Danube-Klasse besitzt einen großen und komfortablen Bereich für Aufenthalt oder Schlaf, der sich im hinteren Schiffsteil befindet.

Im Achterbereich befinden außerdem sich mehrere Kabinen. (DS9: Im Lichte des Infernos)

In der Standard-Konfiguration befindet sich im hinteren Bereich eine Art großer Aufenthaltsraum, für die an Bord befindlichen Offiziere. Er wird genutzt, wenn sich das Schiff auf einer Routinemission befindet und nicht alle Offiziere im Cockpit anwesend sein müssen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes, besteht aus einem größeren Tisch, den die an Bord befindlichen Personen nutzen können, um sich beispielsweise zu unterhalten oder eine Mahlzeit einzunehmen. Im hinteren Bereich gibt es Schlafmöglichkeiten in Form von je zwei Etagenbetten zu beiden Seiten des Raumes. Daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul nur für maximal vier Personen relativ komfortabel. Des weiteren existiert noch ein Replikator, sowie eine persönliche Arbeitsstation, um beispielsweise das persönliche Computerlogbuch zu aktualisieren. Für zusätzliche Zerstreuung sorgt eine große Fensterreihe im Achterbereich, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewährt. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Der Achterbereich kann Außerdem auch als Frachtraum genutzt werden. (DS9: Das Tribunal)

Außerdem befindet sich mindestens eine Stasiskammer an Bord. (DS9: Wandel des Herzens)

Jefferies-Röhre[Bearbeiten]

Eine Jefferies-Röhre.

Unter dem Warpkern befindet sich eine kleine Jefferies-Röhre. In dieser Röhre befindet sich der Zugang zum Impulsflussregulator in welche die Energie vom Impulsantrieb umgeleitet werden kann. (DS9: Glanz des Ruhms)

Bekannte Raumschiffe dieser Klasse[Bearbeiten]

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Wissenswertes[Bearbeiten]

Die Danube-Klasse wurde von Rick Sternbach und Jim Martin entworfen, die interne Ausstattung von Joseph Hodges, während der hintere Wohnbereich von Richard James stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung Runabout genannt wird, ist die Folge Der Hippokratische Eid.

Die Raumschiffe der Danube-Klasse werden auf Deep Space 9 traditionell nach großen Flüssen der Erde benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die 2369 in Dienst gestellt wurden, Rio Grande, Mekong und USS Yangtzee Kiang. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles. Die Klassenbezeichnung selbst trägt ebenfalls den Namen eines Flusses: Danube ist das englische Wort für die Donau.

Physisches Modell[Bearbeiten]

Es wurde ein physisches Modell der USS Rio Grande produziert, welches für verschiedene Schiffe wieder verwendet wurde. Dabei wurde es auch mit einem zusätzlichen Modul versehen.

Weiter existiert ein Modell des Wracks der USS Ganges.

Sets[Bearbeiten]

Das Set des Cockpits befand sich während der Dreharbeiten zu Star Trek: Deep Space Nine auf Stage 18 der Paramount Studios, in dem sich auch das Set von Deep Space 9s Holosuiten und die Brücke der USS Saratoga befand.

Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch[Bearbeiten]

Laut Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch befinden sich Neben dem Cockpit und dem Aufenthaltsraum an Heck noch ein Bereich an Bord an dem verschiedene wissenschaftliche Module angebracht werden können.

Nach dem Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch sind folgende technischen Angaben gegeben:

  • Länge: 23,10 Metern, Breite: 13,70 Metern, Höhe: 5,40 Metern
  • Sie ist laut dieser Quelle mit sechs Phaserbänkensowie zwei Torpedowerfern und zwei Mikrotorpedowerfern ausgerüstet.
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Warp 5.
  • Runabouts können bis zu 40 Personen aufnehmen.

Apokryphes[Bearbeiten]

Nach der Deep Space Nine – Relaunch-Reihe werden Runabouts weiterhin auf Deep Space 9 eingesetzt.

Laut der Star Trek: The Next Generation (Romane)-Reihe sind einige Runabouts auf der USS Enterprise (NCC-1701-E) stationiert.

Externe Links[Bearbeiten]