William Thomas Riker

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William T. Riker
Geschlecht: männlich
Spezies: Mensch
Geboren: 15. April 2335
Mutter: Betty Riker
Vater: Kyle Riker
Geschwister: Transporterklon Thomas Riker
Ehefrau: Deanna Troi
Darsteller: Jonathan Frakes
Synchron-
sprecher:
Detlef Bierstedt (1-7. Staffel + Film 7), Thomas Vogt (Film 8-10)

William Thomas Riker war lange Zeit Erster Offizier auf der USS Enterprise-D und der USS Enterprise-E, bis er das Kommando über die USS Titan übernahm.

Biografie

William T. Riker ist ein Sternenflottenoffizier aus dem 24. Jahrhundert. Er wurde am 15. April 2335 in Valdez, Alaska auf der Erde geboren und machte seinen Abschluss an der Sternenflotten-Akademie im Jahr 2357 (TNG: "Mission ohne Gedächtnis", "Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil I").

Seine Mutter starb bereits, als er 2 Jahre alt wahr, und damit hängt auch zusammen, dass er den Kontakt zu seinem Vater Kyle Riker komplett abbrach. Als dieser sich als der Stratege herausstellt, der Riker auf der Enterprise treffen will, führt dies natürlich zu Auseinandersetzungen (TNG: "Rikers Vater").

Durch einen Transporterunfall wurde 2361 ein Klon von Riker erzeugt, der sich Thomas Riker nannte und den man als seinen Bruder bezeichnen könnte.

Riker geht 2375 wieder eine Beziehung mit Deanna Troi ein, die er 2379 heiratet (Star Trek: Nemesis).

In einer vorgetäuschten Zukunft ist Riker mit Minuet verheiratet und hat einen Sohn namens Jean-Luc (TNG: "Gedächtnisverlust").

Karriere

Seinen ersten Posten nach Abschluss der Akademie hatte Riker bis 2358 als Fähnrich auf der USS Pegasus, wo er Captain Erik Pressman in einer Meuterei beisteht, die die Crew wegen illegaler Tarntechnologie-Experimenten angezettelt hatte (TNG: "Das Pegasus-Projekt").

Vor seiner Dienstzeit auf der USS Potemkin ist er eine Zeit lang auf Betazed stationiert, wo er Deanna Troi kennenlernt.

Auf der Potemkin hat Riker den Rang eines Lieutenants, wobei er 2361 im Rahmen einer Rettungsmission nach Nervala IV kommt; dort geschieht der Transporterunfall, bei dem sein Klon erzeugt wird.

Im selben Jahr wird er auf die USS Hood versetzt, wo er als Lieutenant Commander unter Captain Robert DeSoto dient.

Jean-Luc Picard holt ihn 2364 auf die Enterprise, weil er einen Ersten Offizier sucht, der nicht blind Befehle befolgt, sondern seinem Captain - wo es nötig ist - auch mal widerspricht. Riker erhält bald den Namen "Nummer Eins", ein Zeichen, dass er seinem Rang alle Ehre macht (TNG: "Mission Farpoint").

Im Rahmen eines Offiziersaustauschprogramms mit den Klingonen tauscht er 2365 den Posten mit dem Commander des Klingonenkreuzers Pagh. Als sein "neuer" Captain allerdings die Enterprise der Sabotage an seinem Schiff verdächtigt und angreifen will, meutert Riker gegen ihn, beamt ihn auf die Enterprise und übernimmt die Kontrolle über das klingonische Raumschiff (TNG: "Der Austauschoffizier").

2367, als Picard den Borg während deren ersten Angriff auf die Erde als Locutus dient, hatte Riker das Kommando über die Enterprise, wobei ihn Commander Shelby als Erster Offizier unterstützt. Mit Hilfe seiner Crew rettet er den assimilierten Captain und damit auch die gesamte Erde (TNG: "Angriffsziel Erde").

Zur Zeit des klingonischen Bürgerkriegs 2368 kommandiert er kurzfristig die USS Excalibur, die Teil einer Blockadeflotte an der romulanisch-klingonischen Grenze ist. Diese soll mit Hilfe eines Tachyonen-Gitters den Beweis erbringen, dass getarnte romulanische Schiffe das Haus des Duras mit Waffen versorgen (TNG: "Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II").

Hatte Picard Riker gerade wegen seiner Fähigkeit, dem Captain zu widersprechen, an Bord geholt, kommt Captain Edward Jellico während seines Kommandos über die Enterprise damit überhaupt nicht zurecht. Es kommt zu massiven Spannungen zwischen den Führungsoffizieren und dem neuen Captain (TNG: "Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil II").

Als die Enterprise-D 2371 auf Veridian III zerstört und die Enterprise-E gebaut wird, versetzt man ihn 2372 mitsamt den anderen Führungsoffizieren auf diese ("Star Trek: Treffen der Generationen", "Star Trek: Der erste Kontakt").

Nachdem er während seiner Dienstzeit auf der Enterprise-D insgesamt dreimal ein eigenes Kommando angeboten bekommen und jedesmal das Angebot ausgeschlagen hat, da er hofft, irgendwann die Nachfolge Picards anzutreten, wird er 2379 zum Captain befördert und übernimmt die USS Titan (TNG: "Die Waffenhändler", "In den Händen der Borg"; "Star Trek: Nemesis").

In der von Q geschaffenen alternativen Zeitlinie ist er um 2405 Admiral und kommandiert Sternenbasis 247. Die umgerüstete Enterprise-D ist dort sein Admiralsschiff (TNG: "Gestern, Heute, Morgen, Teil I").

Persönliches

Rikers Beziehung zu Deanna Troi hat sich über Jahre hinweg entwickelt. Nachdem er sie auf ihrem Heimatplaneten Betazed kennen gelernt hat, verlieben sie sich und werden ein Paar, allerdings nicht für lange Zeit.

Jahre später treffen sie sich auf der Enterprise wieder, allerdings hatten sie sich zu diesem Zeitpunkt bereits getrennt, weil sie es nicht für klug hielten, als Führungsoffiziere derselben Crew eine Beziehung zu pflegen (TNG: "Riker : 2 = ?"). Es dauerte bis 2375 bis er wieder mit Deanna Troi ein Paar bildete und sie schließlich 2379 heiratete ("Star Trek: Nemesis").

William Riker ist leidenschaftlicher Pokerspieler. So lädt er die anderen Führungsoffiziere auch des Öfteren zu einem Spielabend ein. Dort kann er sein nahezu perfektes Pokerface anwenden, dass ihm auch schon bei anderen Gelegenheiten wie z.B. Verhandlungen nützlich gewesen ist (TNG: "Der Barzanhandel"). Captain Picard hat sich bis auf zwei Gelegenheiten nie an diesen Pokerabenden beteiligt, wobei er beim ersten Mal durch ein außerirdisches Duplikat ersetzt worden war (TNG: "Versuchskaninchen", "Gestern, Heute, Morgen, Teil II").

Der Erste Offizier der Enterprise ist auch künsterlich begabt: Er spielt Posaune, und ist darin nicht wenig talentiert. Auch an Dr. Crushers Theater-Workshop beteiligt er sich.

Der 2361 bei einem Transporterunfall erzeugte Klon von Riker, auf den die Enterprise 2369 trifft, unterscheidet sich charakterlich stark von seinem Original, weil ihn die jahrelange Einsamkeit und die Ratlosigkeit darüber, warum man ihn zurückgelassen hat, verändert hat. Um Verwechslungen mit William auszuschließen, nennt sich der Transporter-Klon Thomas Riker; William verzichtet auf diesen seinen zweiten Vornamen. Die beiden "Brüder" verbindet kein inniges Verhältnis (TNG: "Riker : 2 = ?").

Besondere Fähigkeiten

Chronologischer Lebenslauf

Hintergrundinformationen

In vielerlei Hinsicht übernahm Riker die Action-Rolle von James T. Kirk. Er selbst führte fast immer die Außenmission an und er hatte auch die meisten Affären mit "Planetengirls". Rikers Charakter und Hintergrundgeschichte mit Deanna Troi weist auch sehr viele Parallelen zu Willard Decker und Ilia aus Star Trek: Phase II auf. Erst in den späteren Jahren wurde er etwas ruhiger.

William Riker wurde von Jonathan Frakes gespielt und von Detlef Bierstedt synchronisiert. Ursprünglich sollte der Part von Jeffrey Combs übernommen werden.

Als Frakes aus seinem Urlaub nach der ersten Staffel mit Bart zurückkahm, waren die Produzenten davon so angetan, dass man ihn gleich für Riker übernahm und sich der Schauspieler nicht mehr rasieren musste (bis "Star Trek: Der Aufstand").