Die Illusion
Jadzia Dax und Odo entdecken im Gamma-Quadranten einen Planeten, auf dem einige Kolonisten spurlos verschwinden.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
- Computerlogbuch
Wissenschaftsoffizier Jadzia Dax
Sternzeit 47603,3- Ich wurde damit beauftragt, ein ungewöhnliches Partikelfeld zu untersuchen, das auf der anderen Seite des Wurmlochs entdeckt wurde. Odo begleitet mich, weil er hofft, Hinweise auf seine Herkunft zu bekommen.
Jadzia lässt sich gerade über verschiedene romantische Beziehungen auf der Station aus. Sie erzählt, dass Fähnrich Manwaring die letzten zwei Wochen damit, das Anamneselabor zu meiden, weil er dachte, dass Freyla in Lieutenant Strek verliebt war. Allerdings traf sich Strek mit Officer Seelee und Freyla wollte die ganze Zeit mit Manwaring ausgehen. Odo antwortet, dass ihm auffiel, dass Seelee in letzter Zeit sehr unkonzentriert war. Er meint, dass er mit ihr darüber sprechen muss, wenn sie wieder auf der Station sind. Dax entgegnet, dass sie das Odo nicht erzählt hat, weil sie Seelee in Schwierigkeiten bringen wollte. Odo sagt ihr ehrlich, dass er nicht weiß, was er davon halten soll. Auch erkennt er keinen Sinn in ihrer Geschichte, es sei denn, dass sie eine Illustration ist, wie sich die humanoide Beschäftigung mit der romantischen Paarung darstellt. Dax sagt, dass der Punkt ist, dass sie manchmal die wahre Liebe nicht erkennen, auch wenn sie ihnen direkt ins Gesicht sieht. Odo antwortet ironisch mit Faszinierend
. Dax führt nun noch ein weiterers Beispiel an und fragt, ob er Lysia Arlin kennt. Odo antwortet, dass das die bolianische Frau ist, der der Jumja-Kiosk gehört. Dax ist in letzter Zeit aufgefallen, dass sie oft Odos Gast war. Dieser antwortet, dass sie einen Vetter hat, der sich sehr für eine Karriere im Gesetzesvollzug interessiert. Dax gibt sich überrascht und Odo fragt, ob sie sagen will, dass Lysia Arlin an ihm interessiert ist. Er findet dies lächerlich, weil er überzeugt ist, dass er dies bemerkt hätte. Dax sagt, dass das genau ihr Thema ist. Odo sagt, dass sie sich irren müsse. Dax fragt, weshalb er sich dessen so sicher ist und der Formwandler antwortet, dass Frauen auf ihn nun einmal nicht so reagieren. Dax fragt, ob das heißen soll, dass er niemals eine Freundin hatte. Odo sagt, dass er Kira als Freundin ansieht. Dax meinte jedoch nicht das und fragt nach einer innigen Freundschaft. Odo meint empört, dass dies eine sehr persönliche Frage ist. Dax sagt, dass nach sieben Leben die unpersönlichen Leben einfach keinen Spaß mehr machen. Da ortet sie ein Partikelfeld und Omicron-Partikel. Odo fragt, ob dies ungewöhnlich sei. Dax sagt, dass Omicron-Partikel außerordentlich selten sind und nur durch bestimme Materie-Antimaterie-Reaktionen entstehen. Das Feld kommt sicher vom zweiten Planeten des Systems und sie fliegt das Runabout näher heran. Als sie den Orbit eines Planeten erreichen, scannt Dax diesen und stellt zu ihrer Überraschung fest, dass die Partikel in einem kleinen Tal stark konzentriert sind. Odo kann mit den Sensoren keine Lebensformen orten. Dax weist auf die Möglichkeit hin, dass das Partikelfeld in Verbindung mit den Sensoren Störfelder bilden könnte und empfiehlt runterzubeamen, um der Sache nachzugehen.
Bald sind sie unten und untersuchen eine Siedlung, die sie entdeckt haben. Dax ortet immer noch Interferenzen und vermutet, dass das Partikelfeld die Tricorderfunktionen blockiert. Sie geht zu einem Objekt und sagt, dass dies die Quelle des Feldes ist. Sie vermutet, dass es eine Art Materie-Antimaterie-Reaktor ist. Sie stehen in der Mitte eines Dorfplatzes. Gerade als Dax dabei ist, es näher zu untersuchen, werden sie von einem Dorfbewohner mit einer Waffe bedroht und festgenommen. Odo meint ironisch zu Dax, dass er denkt, dass sie sich nun so viel Zeit nehmen könne, wie sie will.
Akt I: Die Gelegenheit
Auf Deep Space 9 sitzt Quark ungeduldig wartend an einem der Dabo-Tische, als es an der Tür klingelt. Er bittet den Besucher herein und sagt, dass er schon lange wartet, während der Gast die Bar betritt. Zu seiner Überraschung ist es Major Kira, die in Odos Abwesenheit die Aufgaben des Sicherheitschefs übernommen hat. Quark sagt, dass sie geschlossen haben und sie bitte morgen wiederkommen will. Kira ist jedoch nicht zum Vergnügen hier. Sie konfrontiert Quark damit, dass sein Vetter Kono kürzlich versucht hat auf die Station zu gelangen, aber beim ersten Kommunikationsversuch die Flucht ergriffen hat. Sofort beamte er sich auf einen startenden Tellaritenfrachte. Quark behauptet, dass da ein Irrtum vorliegen müsse. Der Grund dafür ist ihr nicht bekannt, aber ihre Recherche hat ergeben, dass Kono vor kurzem ein Museum auf Cardassia V ausgeraubt hat. Sie vermutet, dass er mit Quarks Hilfe die Ware verkaufen möchte, und warnt ihn davor, krumme Geschäfte während Odos Abwesenheit zu versuchen. Er solle in seinem verdrehten Gehirn behalten, dass sie ihn beobachtet. Auf die Frage von Quark, ob Kira ihn nicht leiden könne, antwortet sie, dass sie ihn verachtet. Er habe mit den Cardassianern kollaboriert, versucht seine Kunden zu betrügen und ist eine Gefahr für die Station.
Sisko spricht in seinem Quartier mit Jake darüber, dass er jetzt im Alter von 15 Jahren einen Job annehmen sollte, um etwas Verantwortung zu übernehmen. Sisko sagt, dass Nog auch arbeite und Jake fast so alt wie er war. Sisko berichtet, dass er in Jakes Alter auch einen Job hatte und es eine tolle Erfahrung für ihn war. Widerwillig meint Jake, dass er vielleicht im Quark's anfangen könnte. Sein Vater hatte jedoch eher daran gedacht, dass er vor allem in Hinblick auf eine zukünftige Sternenflottenkarriere bei Chief O'Brien anfangen könnte. Jake erwidert, dass er sich mit Technik aber nicht auskennt, was Sisko jedoch für einen perfekten Grund hält. Jake sagt widerwillig zu, es zu versuchen. Sisko erwidert, dass er das hören wollte.
Odo und Jadzia werden unterdessen von Protektor Colyus verhört. Odo fragt, ob ihnen ein Verbrechen vorgeworfen werde, worauf Colyus fragt, ob sie denn eines begangen haben. Dax sagt, dass sie gerade erst eingetroffen sind und er ihre Logbücher gern überprüfen dürfe. Der Mann erwidert, dass ihnen als Offizieren klar sein müsse, dass man Logbücher manipulieren kann. Odo sagt, dass er allmöhlich ihre Nerven strapaziert. Wenn sie schuldig wären, würden sie nämlich nicht mehr hier sitzen. Um dies zu beweisen ruft er den Computer und lässt sich hochbeamen. Colyus zieht seine Waffe und sieht sich im Raum um. Dax sagt, dass er ruhig bleiben solle und er gleich wieder zurückkommt. Odo erscheint nun wieder. Colyus findet dies interessant, denn es sind 22 Leute verschwunden. In letzter Zeit sind immer wieder Einwohner des Dorfes spurlos verschwunden. Seit dem letzten Herbst sind insgesamt 22 Personen verschwunden, das letzte Opfer erst vor sechs Stunden. Die beiden Offiziere sind nun die einzigen Verdächtigen, die der verantwortliche Ermittler hat. Protektor Colyus ist schließlich überzeugt, dass die beiden nichts mit dem Verschwinden der Dorfbewohner zu tun haben. Er erklärt, dass er seit 10 Jahren in dieser Position ist, bislang aber allenfalls mit kleineren Diebstählen und Schlägereien konfrontiert wurde. Er gibt offen zu, dass er mit der Situation überfordert ist. Wer auch immer hinter der Sache stecke, sei schlauer als er. Die beiden bieten ihre Hilfe bei der Suche nach den vermissten Dorfbewohnern an.
Die beiden Offiziere werden von Colyus ins Dorf geführt. Die Bewohner des Dorfes, allen voran Rurigan, der Dorfälteste, sind zunächst skeptisch, was deren Hilfsangebot angeht. Rurigan ist sich sogar sicher, dass die Verschwundenen nie mehr auftauchen werden. Als Jadzia damit beginnt, nach Transporteraktivitäten zu scannen, scheint ihr Tricorder nicht zu funktionieren. Sie erhält ein Modell von Protektor Colyus und beginnt mit ihren wissenschaftlichen Untersuchungen. Odo möchte zunächst mit Rurigans Enkelin Taya sprechen, deren Mutter Anetra das jüngste Opfer der Entführungen
ist. Das junge Mädchen ist zunächst ängstlich und wird bald darauf von Rurigan ins Bett geschickt.
Akt II: Vermisst
Der Commander führt seinen Sohn auf die OPS. Dort wird er bereits von O'Brien erwartet, und beide beginnen mit der gemeinsamen Arbeit. Jake erhält einen Kommunikator, der zur Standardausrüstung des Stationspersonals gehört. Kira möchte Julian für die Überwachung von Quark einspannen. Dieser zeigt sich begeistert, ist es für ihn doch eine willkommene Gelegenheit, von Garak erlernte Überwachungstechniken einzusetzen. Überraschend erhält Kira die Nachricht von Vedek Bareils Ankunft auf der Station. Durch seine plötzliche Ankunft wollte er einen förmlichen Empfang vermeiden. Der Vedek wurde von Prylar Rhit eingeladen, am Schrein der Station zu sprechen. Allerdings ist das für ihn eher ein willkommener Vorwand, um Kira wiederzusehen. Quark beobachtet mit Wohlwollen, wie sich Kira Vedek Bareils annimmt.
Akt III: Erkenntnisse
Am nächsten Morgen setzt Odo seine Befragung von Taya fort. Er findet Taya beim Spielen mit Gleichaltrigen. Als sie Odo sehen, ziehen sie sich sofort zurück. Auf eine Frage von Tya, was mit seinem Gesicht passiert sei, erklärt Odo ihr, dass er ein Formwandler ist. Sie nimmt seine Erklärung mit Skepsis auf. Sie hält die Existenz von Formwandlern für Märchen und sagt ihm das auch. Die beiden kommen ins Gespräch und schließlich erfährt Odo von Taya, dass die Dorfbewohner allesamt niemals verreisen und auch sonst keiner das Tal verlässt, was ihm doch seltsam vorkommt.
Chief O'Brien versucht Jake die Bedeutungen der Farbkennzeichnungen der isolinearen Stangen zu vermitteln: rote sind für Bücherei und Informationsspeicherung, weiße zur Steuerung technischer Systeme und blaue ...? Jake schüttelt den Kopf und meint, er würde das wohl nie lernen. Auf O'Briens Äußerung, dass es bis zu seiner Aufnahme in die Akademie ja noch etwas Zeit sei, erzählt Jake, dass er eigentlich gar nicht zur Sternenflotte möchte. O'Brien meint, Jake müsse das seinem Vater sagen. Er erzählt, welchen Berufswunsch sein eigener Vater für ihn hatte. Nach dessen Willen sollte O'Brien Cellospieler werden. Als er 17 war, schickte sein Vater ein Demoband an die Aldeberanische Musikakademie und er wurde angenommen. Kurzerhand verpflichtete sich O'Brien für die Sternenflotte, was seinen Vater zunächst stinksauer werden ließ. Heute spricht er von seinem Sohn stolz als "Mein Sohn, leitender Chefingenieur, Miles Edward O'Brien".
Nach dem Ende von Bareils Rede am Schrein der Station möchte er Kiras Meinung dazu hören. Es stellt sich heraus, dass sie und Bareil sehr unterschiedliche religiöse Ansichten haben. Bareils Interpretation der Achten Prophezeiung stößt bei Kira auf vollständige Ablehnung. Der Vedek schlägt vor, das Thema zu wechseln. Dabei entdecken sie ihre gemeinsame Vorliebe für Springball. Kira hat von Chief O'Brien eine Liste von Springball-Holosuiteprogrammen anfertigen lassen und beide begeben sich auf die Holosuite, um zu spielen.
Odo setzt seine Befragungen mit Rurigan fort. Dieser ist auffällig unberührt von dem Verschwinden so vieler Dorfbewohner. Auf Odos Fragen antwortet er nur ausweichend. Schließlich möchte Odo noch wissen, warum kein Dorfbewohner je das Tal verlässt. Auch Protektor Colyus konnte ihm keine Antwort darauf geben. Er wirkt sogar überrascht, als Odo ihn darauf angesprochen hat, so als hätte er nie über diese Möglichkeit nachgedacht. Auch hierauf kann Rurigan keine zufriedenstellende Antwort geben. Er ist sich aber sicher, dass Odo niemand dort draußen finden wird.
Akt IV: Grenzen
Zusammen mit Taya beginnen Jadzia und Odo daraufhin außerhalb des Dorfes nach den vermissten Personen zu suchen. Als Odo und Jadzia eine bestimmte Grenze überschreiten, verschwindet der Tricorder, den Jadzia von Protektor Colyus bekommen hat, wie von selbst. Als Taya kurz darauf auf Odo zugeht, um ihm einen Zweig Beeren zu reichen, streckt sie ihren Arm genau über die magische Grenze aus, woraufhin er ebenfalls verschwindet. Sie kann ihn jedoch zurückziehen und er rematerialisiert sich wieder.
Jadzia und Odo beweisen Protektor Colyus, dass das ganze Dorf eine holografische Simulation ist. Alle Dorfbewohner sind Hologramme und bestehen wie das Dorf selbst aus Omicron-Partikeln. Das unbekannte Gerät ist ein Holoprojektor, der ein Feld aus Omicron-Partikeln erzeugt. Jetzt, nach mehreren Jahren, bricht die Komponente, die das Partikelfeld kontrolliert, auseinander. Diese Fehlfunktion ist für das Verschwinden der Dorfbewohner verantwortlich. Colyus und die übrigen Dorfbewohner lassen sich von Odo und Jadzia zeigen, wo das holografische Feld endet.
Nach ihrer Partie Springball, welche Kira überlegen gewinnt, kommen sich beide näher und küssen sich. Kira erfährt, dass Rhit Spielschulden bei Quark hat, woraufhin sie Bareil stehen lässt und wütend aus ihrem Quartier stürmt, um mit Prylar Rhit zu sprechen.
Obwohl alle mit eigenen Augen gesehen haben, dass Jadzias und Odos Erklärungen den Tatsachen entsprechen, ist die Empörung unter den Dorfbewohnern groß. Colyus ermahnt die anderen zur Ruhe: Es muss eine Entscheidung getroffen werden. Taya bittet ihren Onkel, es die beiden versuchen zu lassen. Schließlich einigen sich die Bewohner darauf, Jadzia den Versuch zu gestatten und das Gerät abzuschalten, um es reparieren zu können. Im Anschluss werden sie es wieder aktivieren. Nachdem sie das Gerät abschalten, verschwindet tatsächlich alles um Odo und Jadzia herum, mit Ausnahme des Dorfältesten Rurigan.
Akt V: Rurigans Geschichte
Rurigan ist ein Yaderaner, der das komplette Dorf inklusive seiner Bewohner erschaffen und ein realistisches Dorfleben über Generationen hinweg simuliert hat. Da das Dominion die Herrschaft über seinen Heimatplaneten Yadera Prime übernommen hat, ist er später auf den einsamen Planeten geflüchtet und hat dort das holographische Dorf entwickelt. So lebt er dort nun seit über 30 Jahren. Rurigan möchte zunächst nicht, dass der Projektor wieder repariert wird, da es sich nur um eine falsche Welt und falsche Freunde handele. Er hat nur noch den Wunsch, nach Yadera Prime zurückzukehren, um dort in Frieden zu sterben. Odo kann ihn jedoch überzeugen, dass die Bewohner intelligent sind und fühlen, sich sogar fortpflanzen können.
Als Jake nach Hause kommt, meint er, dass die Arbeit mit dem Chief Spaß macht. Aber er sagt seinem Vater nun auch, dass er nicht zur Sternenflotte möchte. Sein Vater zeigt Verständnis: Solange Jake etwas findet, was ihm Freude macht und motiviert, ist es in Ordnung. Außerdem ist er stolz, dass Jake seinen Job trotzdem nicht hinwirft.
Als Quarks Vetter sich erneut zur Station begibt, werden bei ihm gestohlene Knochenschnitzereien gefunden. Kira sucht daraufhin Quark auf und konfrontiert ihn mit dieser Tatsache. Sie bedauert es gleichzeitig zutiefst, Quark nicht ebenfalls etwas anhängen zu können. Sie bemerkt noch, dass sie über seinen Ablenkungsversuch Bescheid weiß und er ihr sehr willkommen war.
Die Reparatur gelingt, und alle verschwundenen Dorfbewohner sind wieder anwesend. Die Wiedersehensfreude ist groß, und Protektor Colyus drückt seinen Dank aus. Jadzia hat außerdem den Speicherkern vergrößert und die Feldstabilisatoren neu ausgerichtet, so dass ein Ausfall nicht mehr vorkommen sollte. Die Dorfbewohner wissen nun, dass sie Hologramme sind, jedoch wissen sie nicht, dass Rurigan keins ist. Dieses Geheimnis wird von Jadzia und Odo auf Rurigans Bitte hin auch gewahrt. Um Taya eine Freude zu machen, nimmt Odo zum Abschied die Gestalt eines Kreisels an.
Dialogzitate
- Dax
Es war so, Fähnrich Manwaring verbrachte die vergangenen zwei Wochen damit, das Analyselabor zu meiden, weil er dachte, dass Freyla in Lieutenant Strek verliebt war. Aber währenddessen traf sich Strek mit Officer Seelee. Und Freyla wollte die ganze Zeit mit Fähnrich Manwaring ausgehen.- Odo
Mir fiel auf, dass Officer Seelee in letzter Zeit sehr unkonzentriert war. Ich werde mit ihr darüber reden müssen, wenn wir wieder auf der Station sind.
nachdem Odo meint, keinen Sinn in Jadzias Erzählungen zu sehen
- Dax
Wissen Sie, der Punkt ist, dass wir manchmal die wahre Liebe nicht erkennen, auch wenn sie uns vielleicht direkt ins Gesicht sieht.- Odo
Na, wie faszinierend.- Dax
Wie wär's, ich hätte noch ein anderes Beispiel? Sie kennen Lysia Arlin?- Odo
Das ist die bolianische Frau, der der Jumja-Kiosk gehört.- Dax
In letzter Zeit fiel mir auf, dass sie sehr häufig Ihr Gast war.mit einem zustimmenden Nicken
- Odo
Mhm. Sie hat einen Vetter, der sich für eine Karriere im Gesetzesvollzug interessiert.- Dax
Nein, was Sie nicht sagen!- Odo
Wollen Sie damit etwa andeuten, dass Lysia Arlin eventuell interessiert ist an mir?nach einer unwissenden Geste Jadzias
- Odo
Lächerlich. Das hätte ich bemerkt.- Dax
Das ist genau mein Thema.
- Dax
Odo, soll das heißen, Sie hatten noch niemals eine Freundin?- Odo
Ich erkenne Major Kira als Freundin an.- Dax
Das ist nicht ganz das, was ich meine. Ähm, ich spreche von einer ... innigen Freundschaft.- Odo
Ich finde, das ist eine sehr persönliche Frage!- Dax
Tut mir leid, aber nach sieben Leben machen die unpersönlichen Fragen einfach keinen Spaß mehr.
- Quark
Major. Sie sagen das so, als würden Sie mich nicht mögen.- Kira
Soll ich darauf antworten?Pause
- Kira
Sie kollaborierten mit den Cardassianern, sie versuchen, ihre Kunden zu betrügen, Sie sind eine Gefahr für diese Station. Es ist nicht nur so, dass ich Sie nicht ausstehen kann. Nein, ich verachte Sie.nachdem Kira gegangen ist
- Quark
Hätte ich sie bloß nicht gefragt.
- Taya
Verwandler existieren doch gar nicht. Wissen Sie, das ist Aberglaube. Und das weiß auch jeder.
- Taya
Wenn ich mich verwandeln könnte, dann würde ich ständig die Gestalt ändern und jeder würde mein Freund sein wollen.- Odo
Ha, ich wünschte, das wäre so leicht.- Taya
Warum sollte es denn nicht so sein?- Odo
Nun ... ähm ... als ich noch ein kleiner Junge war, da wollten die Leute immer, dass ich meine Gestalt für sie verändere. Sie taten so, als wären sie meine Freunde, aber sie wollten nur sehen, wie ich mich in einen ... Stuhl oder ein ... Tier verwandele. Aber so richtig interessiert hat sich keiner für mich.
- Taya
… und dann sagte die große Minra zum bösen Verwandler, „Vielleicht kannst du dich ja in einen Berg oder in eine Ghergher-Bestie, oder in einen Tornado verwandeln. Aber das sind große Dinge, und große Dinge sind einfach. Ich wette, du schaffst es nicht, dich in etwas Kleines zu verwandeln. Wie zum Beispiel in einen Laib Grünbrot. Darauf sagte der Verwandler: „Doch, das kann ich“ und er tat es. Wissen Sie was dann passiert ist?- Odo
Mhm, die große Minra hat ihn aufgefressen.- Taya
Woher wussten Sie das?- Odo
Der Verwandler in deiner Geschichte war leider nicht besonders klug.Pause
- Taya
Könntest du dich in einen Laib Grünbrot verwandeln?- Odo
Natürlich, das wär' einfach.mit einem triumphierenden Lächeln
- Taya
Das will ich sehen.- Odo
Und dann? Hast du etwa vor mich aufzufressen? Nein danke, Taya.
zu Odo, kurz bevor er und Jadzia den Reaktor zur Reparatur abschalten
- Taya
Wenn man sich an Ihr Gesicht gewöhnt hat, dann ist es gar nicht so gruselig.
- Kira
Prylar Rhit sagte mir, Sie hätten ihn dazu ermutigt, Bareil auf die Station einzuladen.- Quark
Was dagegen?- Kira
Ganz und gar nicht. Ich wollte Ihnen nur danken. Es war wirklich sehr ... ablenkend.nachdem Kira gegangen ist
- Quark
Schade, aber nicht ablenkend genug.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
In dieser Episode kommt es zur dritten und letzten Erwähnung des Dominions vor dessen erstem wirklichen Auftritt im Staffelfinale Der Plan des Dominion.
Wie später auch in der Episode Schiff der Geister in der Serie Star Trek: Enterprise werden hier die Freunde und Bekannten einer Person als Hologramme nachgebildet.
Bezüge zur Realität
Das Märchen, das Taya Odo erzählt, hat inhaltliche Parallelen zum Gestiefelten Kater. Wie der Kater in Grimms Märchen den Zauberer dazu bringt sich in eine Maus zu verwandeln, die dann von Kater gefressen wird, so bringt die große Minra den Formwandler dazu sich in einen Laib Grünbrot zu verwandeln, welches sie dann isst.
Filmfehler
Synchronisationsfehler
Das hier als „Grünbrot“ übersetzte Nahrungsmittel heißt im Original „grain bread“ (Körnerbrot).
Schauspieler
Noley Thornton spielte Clara Sutter in der Star Trek: The Next Generation-Episode Die imaginäre Freundin und Taya in dieser Episode.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 2 - Disc 4
- DS9 DVD-Box Staffel 2.2 - Disc 1
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Commander Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Siddig El Fadil als Doktor Julian Bashir
- Terry Farrell als Lieutenant Jadzia Dax
- Cirroc Lofton als Jake Sisko
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Nana Visitor als Major Kira Nerys
- Gaststars
- Kenneth Mars als Protektor Colyus
- Kenneth Tobey als Rurigan
- Noley Thornton als Taya
- Kathrin Vaessen (unbestätigt)
- Philip Anglim als Vedek Bareil Antos
- Co-Stars
- Trula M. Marcus als Dorfbewohnerin
- Martin Cassidy als Merruk
- nicht in den Credits genannt
- Mary Meinel-Newport als Bolianerin
- mehrere unbekannte Darsteller als Yaderaner (Hologramme)
- Weitere Synchronsprecher
- Dieter Okras als Mann bei Quark im Hintergrund
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Aldeberanische Musikakademie, Akademie der Sternenflotte, Dominion, Vedek-Versammlung
- Spezies & Lebensformen
- Bolianer, Cardassianer, Formwandler, Ghergher-Bestie, Minra, Yaderaner
- Kultur & Religion
- Achte Prophezeiung, Springball, Springballprogramm
- Personen
- Depnen, Freyla, Garak, Lysia Arlin, Manwaring, Nog, Kono, Prylar, Rhit, Seelee, Strek
- Schiffe & Stationen
- Bajoranischer Transporter, Runabout, Tellarite-Frachter
- Orte
- Andockrampe 12, Bajoranischer Tempel auf Deep Space 9, Flüchtlingslager, Hedrikspool-Provinz, Ilvia, Jumja-Kiosk, Kiosk, Labor, Museum, Naturschutzgebiet, OPS, Relliketh, Singha
- Astronomische Objekte
- Bajor, Bajoranisches Wurmloch, Cardassia V, Gamma-Quadrant, Yadera Prime
- Wissenschaft & Technik
- Holosuite, Kommunikator, Materie-Antimaterie-Reaktor, Omicron-Partikel, Transporter, Tricorder
- Speisen & Getränke
- Jumja-Stick, Katterpod-Bohne, Grünbrot
- sonstiges
- Cello, Diebstahl, Herbst, Job, Kollaboration, Schlägerei