Vulkanisches Oberkommando
Das Vulkanische Oberkommando ist ursprünglich eine vulkanische Forschungsinstitution, welche sich aber mehr und mehr zu einer reinen Militärorganisation wandelt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das vulkanische Oberkommando ist als wissenschaftliche Institution gegründet worden, welche für die Erforschung des Weltalls zuständig ist. Im Laufe der Zeit entwickelt sich aus der wissenschaftlichen Abteilung eine militärische Organisation und schließlich übernimmt das Oberkommando die Regierung von Vulkan. (ENT: Der Anschlag)
Im Jahr 1957 sendet das Oberkommando ein Erkundungsschiff zur Erde, um dort den Start des ersten Satellits Sputnik zu beobachten. Doch dieses stürzt ab und muss auf der Erde notlanden. Kurz vor dem Absturz gelingt es dem Kommandanten, einen Notruf abzusenden. Dieser wird von den Tellariten empfangen und diese leiten den Notruf an das Oberkommando weiter. Darauf sendet das Oberkommando die D'Vahl, um die Überlebenden von der Erde zu retten. (ENT: Carbon Creek)
Nach dem offiziellen Ersten Kontakt mit dem Menschen im Jahr 2063 bleibt eine Delegation von Botschaftern auf der Erde zurück, um den Menschen beim Wiederaufbau der Erde zu helfen. Allerdings behindert teilweise das Oberkommando die technische Entwicklung der Menschheit, da diese nicht wollen, dass die Menschen zu schnell in den Weltraum vordringen, da die Vulkanier die Menschen als noch nicht für reif genug halten, um in den Weltraum vor zu dringen und Kontakt mit anderen Völkern aufzunehmen. Das Oberkommando arbeitet in dieser Zeit eng mit der neu gegründeten Sternenflotte zusammen und versucht, den Menschen mit ihren Ratschlägen weiter zu helfen. (Star Trek: Der erste Kontakt; ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Erstflug)
Nach dem Erstkontakt mit den Andorianern gerät das Oberkommando in diplomatische Konflikte mit der benachbarten Spezies. 2089 annektieren die Vulkanier den von den Andorianern besiedelten Planeten Weytahn und zwischen beiden Völkern bricht beinah ein Krieg aus. Später schändet das Oberkommando das Kloster von P'Jem, indem man es als Spionageeinrichtung gegen die Andorianer missbraucht. (ENT: Doppeltes Spiel, Waffenstillstand)
Als die Sternenflotte 2151 schließlich, trotz der Einwände des Oberkommandos, ein Raumschiff für die Tiefenraumfahrt entwickelt und einsetzt, setzt das Oberkommando alles daran, die Mission der Enterprise (NX-01) zu kontrollieren. So gelangt die Vulkanierin Subcommander T'Pol als Beobachterin an Bord. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)
Das Oberkommando hält die Menschheit noch immer nicht reif genug für die Tiefenraumforschung und die schlimmsten Befürchtungen des Oberkommandos bewahrheiten sich schließlich. So deckt Captain Jonathan Archer den Horchposten auf P'Jem auf und kurz darauf vernichten die Andorianer, das Kloster mitsamt der Spionageeinrichtung. Die Schuld dafür schiebt das Oberkommando den Menschen zu. Durch dieses Ereignis kühlen die diplomatischen Beziehungen zwischen den Menschen und den Vulkaniern ab. ({{TNG|Ungebetene Gäste, ENT: Im Schatten von P'Jem)
Des Weitern mischt sich Captain Archer in weitere Konflikte auf fremden Welten ein, was dem Oberkommando sehr missfällt. Als Anfang 2152 die Crew der Enterprise für die Vernichtung der Bergbaukolonie auf Paraagan II verantwortlich gemacht wird, sorgt das Oberkommando dafür, dass die Sternenflotte die Mission der Enterprise beendet. Auch nachdem Captain Archer beweisen kann, dass in Wirklichkeit die Suliban für diesen Anschlag verantwortlich gewesen sind, will das Oberkommando trotzdem die Mission der Enterprise beenden, da sie die Menschen weiterhin für zu unreif halten, den Weltraum zu erforschen. Doch Subcommander T'Pol setzt sich für die Menschen und ihre Forschungsmission ein, da sie in dem Jahr auf der Enterprise die Menschen besser kennen gelernt hat, und die Sternenflotte setzt die Mission der Enterprise fort. (ENT: Die Schockwelle, Teil I, Die Schockwelle, Teil II)
Mitglieder des Oberkommandos nehmen auch am Interstellaren Austauschprogramm für Ärzte teil. Einige Ärzte nehmen auch an der Konferenz auf Dekendi III teil. Als bei T'Pol die Symptome des Pa'nar-Syndroms stärker werden, versucht sich Doktor Phlox an die vulkanischen Ärzte zu wenden. Doch diese weigern sich, Phlox zu helfen, da das Pa'nar-Syndrom beim Oberkommando als Stigma gilt, da diese Krankheit nur durch die verbotene Gedankenverschmelzung übertragen werden kann. Phlox wird deswegen sogar durch die Vulkanier verboten weiter an der Konferenz teil zu nehmen. Als die Vulkanier erfahren, dass T'Pol unter dieser Krankheit leidet, soll diese zurück nach Vulkan reisen, da sie dort für die verbotene Gedankenverschmelzung verurteilt werden soll. Erst als das Oberkommando erfährt, dass bei T'Pol die Gedankenverschmelzung gegen ihren Willen durch geführt worden ist, wird diese frei gesprochen. (ENT: Stigma)
Während es zu einem weiteren Konflikt zwischen den Andorianern und den Vulkaniern auf Weytahn kommt, fordert der Andorianer Shran Captain Archer als neutralen Vermittler, da er den Menschen vertraut. Obwohl das Oberkommando nicht davon begeistert ist, dass die Menschen als Vermittler fungieren, müssen diese Archer in ihren Konflikt mit einbeziehen. Durch die Vermittlung von Archer wird ein Waffenstillstand zwischen den Vulkaniern und Andorianern verhandelt. (ENT: Waffenstillstand)
Als die Erde 2153 von einer Xindi-Sonde angegriffen wird, sind die Vulkanier dagegen, dass die Enterprise in die Delphische Ausdehnung fliegt, da die Vulkanier einen weiteren Angriff der Xindi für unwahrscheinlich halten. T'Pol will auf der Enterprise bleiben, um Captain Archer bei der Kontaktaufnahme mit den Xindi zu helfen. Doch das Oberkommando duldet dies nicht und T'Pol ist gezwungen, ihren Posten beim Oberkommando niederzulegen, um an Bord der Enterprise bleiben zu dürfen. (ENT: Die Ausdehnung)
Nachdem es Archer gelungen ist, in Kontakt mit den Xindi zu treten und zu verhindern, dass die Sphärenbauer die Erde vernichten, bedankt sich der vulkanische Botschafter Soval bei Captain Archer für diesen Einsatz. Soval hat nämlich erfahren, dass die Sphärenbauer den Weltraum verändern und diesen so für jede Lebensform unbewohnbar machen und dass eines Tages auch Vulkan davon betroffen wäre. (ENT: Zuhause)
2154 beginnt das Oberkommando mit der Unterdrückung der Syrranniten. Administrator V'Las lässt einen Anschlag auf die irdische Botschaft auf Vulkan verüben und hinterlässt gefälschte Beweise, die auf die Syrranniten hindeuten sollen. Captain Archer und seine Crew untersuchen diesen Vorfall auf Vulkan. Zur selben Zeit lässt das Oberkommando das T'Karath-Heiligtum im Glühofen bombardieren, in dem sich das Lager der Syrranniten befindet. Zu der Zeit finden Archer und T'Pol auf Vulkan Beweise, dass die Syrranniten nichts mit dem Anschlag zu tun haben. Auch an Bord der Enterprise finden Botschafter Soval und Commander Charles Tucker Beweise, dass in Wirklichkeit das Oberkommando für diesen Anschlag verantwortlich ist. Als die beiden sich darauf mit Administrator V'Las in Verbindung setzen, befiehlt V'Las Tucker, dass dieser mit der Enterprise den Orbit von Vulkan verlassen soll, oder die Enterprise wird angegriffen. V'Las nutzt den Angriff auf die Syrranniten als Ablenkung für seine wahren Pläne; er will die Andorianer angreifen. Inzwischen warnen Tucker und Soval Shran und die Andorianer vor einem Angriff der Vulkanier. Auf Vulkan gelingt es Archer mit den Syrranniten das Kir'Shara, ein Heiligtum mit den wahren Lehren von Surak, zu finden. Diese Lehren der Friedfertigkeit bringt Captain Archer zum Oberkommando, doch V'Las sieht eine Gefahr in diesen Lehren und will das Kir'Shara vernichten. Doch Minister Kuvak kann dies gerade noch verhindern und V'Las wird seines Amtes enthoben. Kuvak lässt sofort den Angriff auf die Andorianer abbrechen. Nach dieser Reformation wird das vulkanische Oberkommando in seiner bisherigen Form aufgelöst. Die Vulkanier bilden mit Kuvak und der Syrrannitin T'Pau eine neue Regierung, welche sich nun auch nicht mehr in die Belange der Menschheit einmischt und der Menschheit ihren eigenen Weg gehen lässt. (ENT: Der Anschlag, Zeit des Erwachens, Kir'Shara)
Durch die Umstrukturierung der Regierung kann die Ministerin T'Pau vorerst nur 23 Schiff schicken, um während der Marodeur-Krise das romulanische Drohnenschiff aufzuspüren. (ENT: Babel, Vereinigt)
Der Vulkanier Lorot, ein Mitglied des Oberkommandos, wird von den Borg assimiliert. (VOY: Das Vinculum)
Interne Struktur
Die interne Organisation des Oberkommandos besitzt eine militärische Kommandostruktur.
Auf Vulkan muss von jedem Vulkanier bei dessen Geburt eine DNA-Probe hinterlegt werden, die das vulkanische Oberkommando bei Ermittlungen heranziehen kann. (ENT: Der Anschlag)
Das Oberkommando geht streng gegen anders denkende Vulkanier vor. So ist es durch das Oberkommando streng verboten, Gedankenverschmelzungen durchzuführen. Mitglieder des Oberkommandos, welche eine Gedankenverschmelzung durchführen, werden ihres Postens beim Oberkommando enthoben. (ENT: Stigma, Der Anschlag, Zeit des Erwachens)
Organisationen
Personal
Führung
- Administrator V'Las, Kopf des vulkanischen Oberkommandos