Tiefes Unrecht
Dukat offenbart Kira, dass er eine Beziehung mit ihrer Mutter Meru gehabt hat. Kira kann dies nicht glauben und nutzt den Drehkörper der Zeit um die Wahrheit herauszufinden.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Am Geburtstag ihrer Mutter wird Kira von Dukat kontaktiert, der behauptet, ihre Mutter besser zu kennen, als Kira bewusst ist. Die Bajoranerin will der Vergangenheit ihrer Mutter auf die Spur kommen und verwendet den Drehkörper der Zeit, um die damaligen Ereignisse nachzuerleben. In ihrer Vision erlebt sie mit, wie ihre Mutter, Kira Meru, mit anderen bajoranerinnen aus einem Flüchtlingslager als Komfortfrau auf die neue Raumstation Terok Nor gebracht wird. Dort wird Meru bald die Geliebte von Dukat. Kira, die das Ganze unter dem Namen Luma Rahl miterlebt, versucht zunächst Meru von ihren Taten abzubringen, doch als dies nicht gelingt, plant sie einen Anschlag auf Dukat. Da sie ihre Mutter letztendlich jedoch nicht töten will, warnt sie kurz vor der Explosion der von ihr eingeschleppten Bombe Meru und Dukat und rettet so deren Leben.
Langfassung
Im Quark's sitzen Dax und Worf zusammen. Die Trill berichtet, dass die USS Saratoga am Morgen bei Deep Space 9 angekommen ist. Sofort entgegnet der Klingone, dass sie dieses Mal keine Party geben werden. Doch Jadzia verspricht, dass nicht mehr als 50 oder 60 Leute zur Party kommen werden. Worf glaubt ihr jedoch nicht und geht eher davon aus, dass sich dann 200 Personen in ihr enges Quartier zwängen und dort essen, trinken und lachen werden. Nun verspricht Dax, dass keiner lachen wird und Worf während des ganzen Abends kein lächeln sehen wird. Sie verspricht ihm die grimmigste Party, die er je erlebt hat. Daraufhin fragt Worf, wann die Party stattfinden wird. Dax entgegnet, dass sie die Party für die nächste Woche plant und sie auch ein Thema haben soll. Dabei, so die Frau weiter, soll sich jeder als sein Lieblingsklingone verkleiden. Diese Idee nimmt Worf jede Lust an der Party. In diesem Moment kommt Quark zu den beiden, Der Ferengi trägt einen Strauß bajoranischen Flieder und hält Worf einen PADD hin. Er erklärt, dass seine Holosuite auf ihn wartet. Der Klingone bestätigt die Buchung der Holosuite mit einem Fingerabdruck und verlässt Jadzia dann. Als der Klingone weg ist, erkundigt sich Quark, ob es keine Party geben wird, woraufhin Dax erwidert, dass sie ganz kurz davor war, Worf zu überzeugen. Endtäuscht geht Quark weiter und übergibt dann die Blumen an Kira, die schon darauf wartet. Die Bajoranerin bedankt sich und will dann gehen. Doch dann wird sie von Dax angehalten. Die Trill erkundigt sich nach dem Flieder und will wissen, ob zwischen Kira und Quark etwas läuft. Alleine von der Idee ist Kira angewidert. Sie verlässt die Bar und Jadzia folgt ihr. Kira teilt Dax mit, dass sie die Blumen für sich selbst bestellt hat. Das verwundert die Trill, da sie dachte, dass Kira Blumen nicht ausstehen kann, was Kira auch bestätigt. Da Jadzia immer noch nachharkt, fragt die Bajoranerin, ob sie keine Privatsphäre kennt. Sofort entgegnet die, dass sie die zumindest bei Freunden nicht kennt. Daraufhin entgegnet Kira, dass an dem Tag der Geburtstag ihrer Mutter ist und sie an dem Tag 60 Jahre alt geworden wäre. Ihr Vater, so Nerys weiter, hatte ihr gesagt, dass ihre Mutter den bajoranischen Flieder am liebsten mochte. Dax findet, dass dies eine schöne Art ist, ihre Mutter im Gedächtnis zu halten. Darauf entgegnet Kira, dass sie sich wünschte, sich überhaupt an sie zu erinnern. Sie erklärt, dass sie erst drei Jahre alt war, als ihre Mutter im Flüchtlingslager starb. Während Kira zum Turbolift geht, erklärt Jadzia, dass ihr Mutter sicher stolz darauf wäre, was sie erreicht hat. Die Bajoranerin entgegnet, dass sie das hofft und erklärt, dass sie immer stolz auf ihre Mutter war. Dann erklärt sie, dass ihr Vater sie als die mutigste Frau beschrieb, die er jemals kannte. Dann macht sich die Frau auf den Weg in ihr Quartier.
Während Kira in der Nacht in ihrem Bett schäft, meldet sich der Computer bei ihr und berichtet, dass eine Transmission für sie vorliegt. Noch halb im Schlaf will die Bajoranerin wissen, von wem die Transmission ist. Der Computer entgegnet, dass die Identifizierung nicht möglich ist. Daraufhin rappelt sich die Frau auf und geht zur Konsole, um die Nachricht entgegnen zu nehmen. Auf dem Bildschirm erscheint Dukat. Der Cardassianer entschuldigt sich dafür, dass er sie aufgeweckt hat. Während Kira den Mann fragt, was er will, versucht sie die Konsole zu bedienen, um die Transmission nachzuverfolgen. Doch Dukat teilt ihr mit, dass sie das nicht tun muss, da er dafür gesorgt hat, dass sie ihn nicht finden kann. Nun will die Bajoranerin von ihm selbst wissen, wo er sich aufhält. Doch Dukat will das nicht verraten. Stattdessen erklärt er, dass er sie aus einem ganz anderen Grund kontaktierte, nämlich um ihr zu helfen, die Wahrheit zu erkennen, so wie Sisko ihm geholfen hat, sie für sich zu erkennen. Kira versteht nicht, woraufhin der Cardassianer ihr erklärt, dass Sisko ihm half, durch seine Lügen hindurchzusehen, um die Wahrheit zu erkennen. Nun, so Dukat weiter, will er das selbe für die Bajoranerin tun und zwar genau am Geburtstag ihrer Mutter. Kira ist nicht beeindruckt davon, dass Dukat den Geburtstag ihrer Mutter kennt, doch der Cardassianer legt nach und erklärt, dass sie eine bemerkenswerte Frau war, auch wenn sie bei ihrer ersten Begegnung wegen der Narbe in ihrem Gesicht sehr befangen war und ständig versuchte, sie hinter einer Haarsträhne zu verbergen. Die Aussagen beginnen Nerys zu verunsichern, allerdings glaubt sie immer noch, dass der Mann ihre Mutter nicht kannte, da sie im Singha-Flüchtlingslager starb. Doch diesbezüglich will Dukat die Bajoranerin enttäuschen. Er erklärt, dass das nur die Version ihres Vaters ist, um der Wahrheit nicht ins Gesicht zu sehen, dass sie ihn verließ, um seine Geliebte zu sein. Doch Kira glaubt dem Mann kein Wort, doch Dukat beteuert, dass er und ihre Mutter sich innig liebten, seitdem sie sich das erste Mal begegneten und seiner Aussage nach blieben sie ein Paar, bis sie starb. Nun will Kira die Verbindung unterbrechen. Doch in diesem Moment fällt Dukat der bajoranische Flieder auf, den Kira in ihrem Quartier hat. Er erklärt, dass dies Merus Lieblingsblumen waren. Die Aussage trifft Nerys und verunsichert sie nun. Triumphierend erklärt Dukat nun, dass die Wahrheit wirklich befreiend wirkt und bevor er die Verbindung unterbricht, fragt er süffisant, ob sich Kira nun schon besser fühlt. Kira bleibt mit ihren Zweifeln zurück.
Akt I: Zweifel
Sofort macht sich Kira an die Arbeit. Sie setzt sich an den Computer in ihrem Quartier und lässt sich die Dateien der cardassianischen Besatzung vom Singha-Flüchtlingslager anzeigen. Sie fragt besonders das bajoranische Identitätsprofil von ihrer Mutter Kira Meru an. Sie schaut sich die Informationen an, findet aber nicht das, was sie sucht.
Am nächsten Morgen begibt sich die Bajoranerin auf die Ops. Dort unterhalten sich Chief O'Brien und Dr. Bashir. Der Chief ist davon überzeugt, dass die Schlacht von Alamo ein gutes Holosuiteprogramm wäre. Der Doktor will richtig verstehen, ob in dem Programm 200 Mann in einer verlassenen Mission in der Falle sitzen und von 2000 feindlichen Soldaten umgeben sind. O'Brien bestätigt das und der Doktor fragt, ob sie gewinnen. Das verneint der Chief, woraufhin Bashir das fragt, weshalb sein Freund ein Programm spielen will, bei dem sie verlieren. Der entgegnet, dass es nichts Heroischeres gibt, als eine edle Niederlage, besonders, wenn es gegen eine solche Übermacht geht. Doch Bashir sieht das anders. Er glaubt, dass das im wahren Leben der Fall sein kann, sieht das für die Holosuite jedoch anders. Kira, die das Gespräch mit anhört, ist davon nicht begeistert. Sie unterbricht die beiden und erinnert den Chief daran, dass er bereits am Vortag mit der Rekalibrierung der Induktionsmodulatoren fertig sein wollte. Ruhig entgegnet O'Brien, dass sie Probleme mit dem Austausch einiger Spulenträger gab. Doch Kira ist das egal. Sie gibt ihm noch eine Stunde, um das Problem zu beheben. Dann wendet sie sich an den Doktor und fragt, was der Grund für seinen Aufenthalt auf der OPS ist. Der entgegnet, dass er sich nur mit seinem Freund unterhielt, doch auch das gefällt der Bajoranerin nicht und sie erinnert ihn daran, dass sie alle ihre Pflicht zu erledigen haben. Um weiterem Ärger aus dem Wege zu gehen, verlässt der Bashir daraufhin die OPS. Auch O'Brien nimmt, nachdem er einen ernsten Blick von Kira erntet, seine Arbeit wieder auf. Dann bemerkt die Frau, dass alle anderen Offiziere sie anstarren und sie weist auch die darauf hin, dass sie sich nicht im Replimat zum Raktajinotrinken aufhalten und sie arbeiten sollen.
Später begibt sich Kira zu Odo in dessen Büro. Verärgert erklärt sie, dass sie gerade über die erhöhte Kriminalität auf dem Promenadendeck informiert wurde. Der Sicherheitschef entgegnet, dass es nicht so schlimm ist, wie es sich anhört und berichtet, dass es nur ein paar Fälle von leichtem Diebstahl gab. Er versichert, dass sich zwei seiner Männer darum kümmern würden. Doch Kira ist damit nicht zufrieden. Sie will, dass Odo sich selbst darum kümmert. Der Wechselbalg ist überrascht darüber, dass Kira die Angelegenheit so ernst nimmt und versichert ihr, dass er sich dem annehmen wird. Dann fordert ihn die Bajoranerin noch auf, sie über die Fortschritte auf dem Laufenden zu halten. Auch das sichert der Mann ihr zu. Nun will Kira gehen, doch bevor sie das Büro verlässt, will Odo wissen, ob sie noch etwas anderes auf dem Herzen hat. Kira versteht nicht, woraufhin der Sicherheitschef ihr mitteilt, dass er eine Unterhaltung mit dem Doktor hatte, dem aufgefallen war, dass sie irritiert wirkte. Und auch er selbst hat das Gefühl, dass etwas nicht mit ihr stimmt. Er fragt weiter, ob sie vielleicht darüber reden will, was sie beunruhigt. Die Bajoranerin ist erfreut über das Angebot, erklärt aber auch, dass es ihr nicht helfen wird, darüber zu reden. Odo entgegnet, dass das sehr ernst klingt und empfiehlt ihr, etwas dagegen zu unternehmen, wenn sie nicht darüber reden will.
Odos Rat beherzigend, wendet sich Kira an Captain Sisko. Sie berichtet ihm von der Transmission von Gul Dukat. Der Captain ist überrascht, ist dies doch das erste Mal, dass er über den Vorfall informiert wird. Kira entgegnet, dass sie es noch nicht meldete, woraufhin Sisko sich erkundingt, weshalb sie es noch nicht tat. Darauf entgegnet die Bajoranerin, dass die Nachricht persönlich war und sie diese nicht zurückverfolgen konnte. Nun will der Captain wissen, was Dukat von ihr wollte und Kira berichtet, dass Dukat behauptete, er und ihre Mutter wären ein Paar gewesen. Die Nachricht überrascht den Captain und er fragt, ob sie ihm das etwa glauben würde. Daraufhin erwidert die Frau, dass der Cardassianer viele Dinge über seine Mutter wusste, die sehr persönlich waren. Doch das ist für Sisko noch kein Beweis. Er hält Dukat für sehr einfallsreich und ist sich sicher, dass der Cardassianer viel über ihrer aller Leben weiß. Kira entgegnet, dass sie sich das auch immer wieder zu sagen versucht, allerdings will sie Gewissheit diesbezüglich haben. Doch der Captain sieht nicht, wie das möglich sein sollte. Aber Kira hat eine Idee. Sie will in den Tempel von Iponu auf Bajor reisen, um dort den Drehkörper der Zeit befragen. Diese Idee gefällt Sisko ganz und gar nicht. Doch Kira entgegnet, dass sie unbedingt die Wahrheit wissen muss. Nun will der Captain wissen, ob er es richtig versteht und sie in die Vergangenheit reisen will, um zu sehen, ob Dukat und ihre Mutter ein Liebespaar waren. Die Bajoranerin bestätigt dies, woraufhin Sisko sie daran erinnert, dass die Föderation sehr strenge Richtlinien diesbezüglich hat. Kira entgegnet sofort, dass dies nichts mit der Föderation zu tun hat und er ihr nur als Abgesandter und nicht als Captain der Sternenflotte helfen kann, da nur er ihr den Zugang zum Drehkörper gewähren kann. Alles andere, so die Frau weiter, müssen die Propheten entscheiden. Sie glaubt, dass die Propheten sie in die richtige Richtung lenken werden, wenn sie überzeugt sind, dass ihre Bitte würdig ist. Sollten sie die Bitte nicht für würdig erweisen, so hätte sie einfach eine Reise nach Bajor umsonst gemacht. Sisko ist weiter skeptisch und will wissen, was Kira machen wird, wenn die Propheten sie wirklich in die Vergangenheit schicken. Er will wissen, was ihr die Sicherheit gibt, sich nicht in die Zeitlinie einzumischen. Bestimmt entgegnet die Bajoranerin, dass die Propheten für sie da sein werden und dass nichts ohne ihre Zustimmung passieren wird. Dann bittet sie ihn eindringlich, dass der Abgesandte ihr erlaubt, den Willen der Propheten zu ergründen.
Auf Bajor begleitet ein Vedek Kira schweigend zu dem Drehkörper der Zeit. Als sie den Drehkörper erreichen verabschiedet der Mann sich mit einem Nicken von Kira und lässt sie alleine. Die Bajoranerin tritt zu dem Drehkörper und öffnet ihn. Dann wird sie in ein gleißend helles Licht gehüllt.
Im nächsten Augenblick befindet sich Kira in Flüchtlingskleidung in einer Höhle. Es ist das Singha-Flüchtlingslager. Sie sieht sich um und sieht um sich einige Familien, die im Elend leben und sich das karge Essen im Lager teilen. Sie geht durch das Lager und sieht dabei einige Kinder umherlaufen und auch die hört plötzlich eine Stimme. Ein Mann berichtet seiner Frau, die er Meru nennt, dass er ihre Tochter Nerys gefunden hat. Es ist ihr Vater, der sie selbst als junges Mädchen am Arm hält. Dann sieht sie auch ihr Mutter, der die Erleichterung anzumerken ist.
Akt II: Verschleppt
Dann berichtet der Mann, dass Nerys nach Essen gebettelt hatte. Unterdess sieht Taban die Ration des Essens, dass Meru besorgt hatte. Er ist entsetzt, dass es so wenig ist. Doch Meru meint, dass die Rationen gekürzt wurden.
In diesem Moment kommen zwei Männer. Sie verlangen die Suppe, die Meru gerade bekommen hatte. Taban ist empört über die Männer und stellt sich ihnen in den Weg. Doch einer von ihnen drückt ihm ein Messer an den Hals. Meru will abwiegeln und meint, dass die Suppe nur für die Kinder ist, da sie hungrig sind. Doch die Angreifer geben an, dass sie auch hungrig sind. Die erwachsen Nerys kann das nicht mehr mit ansehen und mischt sich ein. Sie meint, dass die Cardassianer die Feinde sind und nicht die Bajoraner.
Doch der Mann ohne Messer will nicht hören und will sich die Suppe nehmen. Nerys zieht ihn zurück. Der Mann, der eben noch Taban bedrohte greift Kira an. Geschickt kann sie ihn zu Boden werfen, wobei sein Messer herunterfällt. Nerys hebt es auf. Die Männer flüchten daraufhin. Dankbar bleiben Taban und Meru mit den Kindern zurück. Sie wollen sich revanchieren, haben aber nichts anzubieten. Doch Nerys meint, dass sie nicht hungrig ist.
Meru ist erstaunt das zu hören. Dann stellt sie sich und ihre Familie vor. Sofort will die kleine Nerys wissen, wer die Frau ist. Die erwachsene Nerys kniet sich daraufhin zu der jungen und meint, sie heiße Luma Rahl. Dann gibt sie dem Mädchen die Hand.
Dann wird man schon wieder unterbrochen. Einige Cardassianer und ein Bajoraner kommen herbei. Der Bajoraner gibt an, dass die Cardassianer im Erzaufbereitungszentrum das Bajor umkreist, Trostfrauen brauchen. Sie treiben wahllos Frauen zusammen, unabhängig davon, ob diese alleinstehend oder verheiratet sind. Die Familien, deren Frauen weggenommen werden bekommen extra Rationen und Medikamente. Auch Kira Meru und die erwachsene Nerys werden zu den Frauen gesteckt. Meru wehrt sich, doch sie kann nichts unternehmen. Man nimmt sie einfach mit. Taban bleibt mit den geschockten Kindern zurück.
Auf Terok Nor angekommen werden die Frauen zu ihren neuen Quartieren gebracht. Sie werden zu zweit den Quartieren zugewiesen und müssen davor stehen bleiben. Der Aufseher Basso wendet sich ihnen dann zu und meint, dass sie Essen in ihren Quartieren finden werden. Sie sollen so viel essen, wie sie wollen und zudem sollen sie sich gut ausruhen, um am nächsten Tag in Bestform zu sein. Zudem sollen sie sich unbedingt in die Schallduschen begeben. Dann werden die Frauen in die Quartiere gelassen.
Meru und Nerys, die sich weiter gegenüber ihrer Mutter Luma nennt, bekommen ein gemeinsames Quartier. Nerys verspricht Meru, einen Weg aus dem Ganzen zu finden. Meru soll nicht aufgeben. Doch die ist vollkommen niedergeschlagen. Daraufhin macht Nerys den Vorschlag, den Widerstand auf der Station zu kontaktieren. Doch in diesem Moment sieht Meru das Essen und vergisst alles um sich herum. Sie beginnt sofort zu essen. Nerys warnt sie, sich nicht zu überessen, doch Meru hält das für einen Hohn, schließlich hatte sie in letzter Zeit nie genug zu Essen.
Plötzlich denkt Meru zurück an ihre Familie und wünscht sich, ihr Mann und die Kinder wären da. Sie beginnt zu weinen. Dann redet sie sich ein, dass die Cardassianer sich sicher um sie kümmern werden. Doch Nerys holt sie in die Realität zurück und meint, dass das Versprechen keine Garantie ist. Sie schlägt vor, alles daran zusetzen, die Station zu verlassen und dann die Familie von Meru zu holen. Danach, so Nerys, können sie in den Widerstand eintreten.
In diesem Moment streift Nerys eine Strähne aus Merus Gesicht und sieht die von Dukat beschriebene Narbe. Nerys entschuldigt sich und Meru legt sich das Haar wieder wie zuvor. Sie berichtet, dass sie die Narbe bekam, da sie einem Cardassianer nicht den gebührenden Respekt zeigte. Doch Nerys meint, dass alle irgendwo Narben tragen. Doch Meru tröstet das nicht, sind sie doch im Normalfall nicht so offensichtlich. Nerys schaut sich die Narbe noch einmal an und meint, dass sie nicht so schlimm ist.
Daraufhin fragt Meru, weshalb Nerys ihr hilft. Zuerst im Lager und nun auf der Station. Nerys gibt an, dass sie nicht viele Freunde hat. Darauf entgegnet Meru, dass sie nun zumindest eine Freundin hat.
Akt III: Sorgen
Am nächsten Tag werden die Frauen in die Offiziersmesse geführt. Sie alle tragen nun neue Kleider, wie von ihnen verlangt wurde. Basso bereitet sie auf das vor, was nun folgen wird. Er teilt ihnen mit, dass ihr altes Leben zu Ende ist. Nun haben sie nur noch eine Aufgabe, nämlich den auf der Station stationierten Cardassianern ein angenehmes Leben zu bereiten. Wenn sie darin gut sind, so Basso weiter, wird es ihnen an nichts mangeln. Sollten sie aber versagen, werden die Frauen und deren Familie in ein Arbeitslager geschickt.
In diesem Moment betritt Dukat den Raum. Er unterbricht den Bajoraner. Dann begrüßt er die Frauen persönlich. Er gibt an, dass er dafür sorgen will, dass die Bajoraner erkennen, dass die Cardassianer nicht so herzlos sind, wie immer behauptet wird und er möchte mit Taten zeigen, dass die Cardassianer nicht gefürchtet werden müssen. Die Frauen sollen sich auf Terok Nor wohl fühlen.
Kira Meru erkundigt sich darauf nach den Familien. Sofort fährt Basso sie an und meint, dass es ihr untersagt ist zu sprechen. Er will Meru von den Wachen abführen lassen, doch Dukat schickt die Wachen wieder fort. Dann geht er zu Meru und verspricht ihr und den Anderen, dass ihre Familien ausgezeichnet versorgt sein werden.
Dann hebt Dukat Merus Strähne an und entdeckt die Narbe in ihrem Gesicht. Sofort ruft er Basso zu sich. Der will Meru erneut austauschen lassen. Doch Dukat verlangt einen Hautregenerator. Dann meint er, dass diese Narbe der Beweis für die Kluft zwischen den beiden Völkern ist. Als er den Hautregenerator bekommt, entfernt er die Narbe persönlich. Ungläubig fühlt Meru die Veränderung in ihrem Gesicht. Als Dukat geht, kann Nerys voller Sorge Meru ansehen, dass sie beginnt Gefühle für den Cardassianer zu entwickeln.
Basso beendet das erste Treffen unterdessen und gratuliert den Frauen, die von Dukat akzeptiert wurden.
Später vergnügen sich einige Cardassianer mit den bajoranischen Frauen. Nur Nerys und Meru stehen etwas abseits. Meru lächelt und gibt auf die Anfrage von Nerys an, dass sie über die Propheten schmunzeln muss, steckt in ihnen doch so viel Humor. Dann fährt sie fort, dass sie als Kind wünschte, immer genug zu Essen zu haben und schöne Kleider zu tragen. Nun tut sie genau das und fühlt sich schlecht. Trotzdem denkt sie, dass sie auch dies ertragen kann.
In diesem Moment kommt ein Cardassianer zu Meru und meint, sie kann sich nicht die ganze Nacht lang in der Ecke verstecken. Er nimmt sie mit. Dann kommt auch ein cardassianischer Legat zu Nerys und spricht sie an.
Der Legat meint, dass Nerys ihn sicher am Liebsten töten würde. Nerys erwidert daraufhin, dass er wohl halb Betazoid sei. Auch auf seine anderen Fragen antwortet sie mit spitzen Bemerkungen. Der Legat nimmt es mit Humor und möchte dann etwas Kanar. Kira gibt ihm welchen.
Dann kommt Dukat in den Raum. Er schaut sich um und sieht Meru. Sofort geht er zu ihr und befiehlt dem Cardassinaer, der sich ihrer angenommen hat, sie loszulassen. Als der nicht hören will, schnappt er ihn sich und macht ihm deutlich, dass er die Frau in Ruhe lassen soll. Daraufhin zieht sich der Cardassianer zurück. Dukat beginnt mit Meru zu reden und Kira schaut dem zu. Dukat meint, dass Basso sie zurück in ihr Quartier führen soll. Zudem soll ihre Privatsphäre respektiert werden.
Plötzlich beginnt der Legat, der der Szene genau wie Nerys zuschaut, einige Worte zu sagen. Kira hört dies und hört wenige Sekunden denselben Wortlaut von Dukat. Sie fragt sich, wie der Legat diese Worte voraussagen konnte. Der meint, dass er dies nicht zum ersten Mal hörte. Von nun an ist die Bajoranerin für alle anderen Tabu und nur für Dukat bestimmt. Dann fordert er von Nerys mehr Kanar.
Später bringt der betrunkene Legat Nerys zu ihrem Quartier. Er will mit ihr hinein, doch sie lehnt ab und meint, dass er ausschlafen muss. Doch der Legat will nicht. Mit Mühe gelingt es Kira ihn zum Gehen zu überreden. Dann öffnet Sie die Tür zu ihrem Quatier.
Im Quartier ruft Kira nach Meru. Dann meint sie, dass sie eine Woche duschen muss, um den Geruch von dem Cardassianer los zu werden. Basso, der aus dem Nebenzimmer kommt und das mitbekommt, meint, dass er es dem Cardassianer sagen wird. Entsetzt fragt Kira, wo Meru ist. Basso antwortet, dass Nerys nun das Quartier für sich hat und Meru in das Quartier des Präfekten zog. Daraufhin fordert Nerys, Meru zu sehen. Basso geht nicht darauf ein. Daraufhin wendet Nerys Gewalt an und schlägt einen der Wachen in Bassos Begleitung nieder. Doch der Zweite schlägt sie zu Boden.
Sogleich wird Nerys aus dem Bereich der Cardassianer der Station geführt, hinter die Absperrung auf dem Promenadendeck gebracht und dort auf den Boden geworfen. Die Tür schließt sich hinter ihr. Benommen bleibt sie dort liegen.
Für die nächsten Wochen nimmt Kira eine Stelle im Erzaufbereitungszentrum an. Wie all die anderen Arbeiter stellt sie sich zum Essen an den langen Schlangen an. Halb Daier, eine der Personen, die die Suppe verteilt, berichtet Nerys von Meru. Er weiß, dass sie sich nicht gemeldet hatte, da sie nicht auf der Station war. Sie war angeblich auf einer Reise mit Gul Dukat. Der Mann erkundigt sich, weshalb sich Nerys für die Frau interessiert, da sie doch eine Kollaborateurin ist. Doch Nerys sieht das anders.
Dann bietet der Halb Nerys an, sich dem Widerstand anzuschließen. Doch das lehnt die Frau ab. Daraufhin hat er einen anderen Wunsch. Er möchte, dass Nerys einen Plan für ihn vom cardassianischen Bereich der Station zeichnet. Doch Nerys will auch das nicht, war sie doch nur einen Tag dort. Halb meint, dass das egal ist. Alles was sie ihm geben kann ist wichtig. Die lage von Quartieren, Korridoren und anderen Räumen. Nerys will wissen, wofür der das braucht. Doch Halb will das nicht sagen.
In diesem Moment kommt Basso und fordert Kira auf, ihm zu folgen.
Akt IV: Wahrheiten
Basso bringt Nerys zu Dukats Quartier. Dieses liegt in einem besonders gesicherten Bereich der Station. In dem Quartier trifft Nerys auf Meru. Beide umarmen sich. Dann fragt Nerys, ob Dukat Meru etwas angetan hat. Doch die verneint das und meint, ihre Freundin kann das nicht verstehen. Nerys weiß nicht, wovon Meru spricht, doch da kommt Dukat aus dem Nebenzimmer und meint, dass er nicht das Monster ist, für das man ihn hält.
Er stellt ihr einen Strauß bajoranischen Flieder in einer Vase auf den Tisch. Meru ist sehr erfreut darüber. Doch Nerys kann das nicht verstehen. Dukat fährt fort, dass er Meru mit allem Respekt behandelt hat und Meru bestätigt das. Dann verabschiedet sich Dukat mit einem Kuss von Meru und verlässt den Raum.
Nachdem Dukat gegangen ist, meint Nerys, dass Meru sich nicht von seinem Lächeln täuschen lassen soll, da Dukat immer noch der Feind ist. Meru meint, dass das nicht so einfach ist. Kira ist andere Meinung. Während Meru in seinem Quariter sitzt, ist Dukat damit beschäftigt, die Vernichtung der Bajoraner voranzutreiben. Meru glaubt ihr nicht, hatte Dukat ihr doch versichert, dass er das Zentralkommando gebeten habe, seine Politik gegenüber Bajor zu überdenken.
Doch Nerys will ihr die Augen öffnen. Sie meint, dass Dukat sie belügt und mit ihr spielt, wie an dem ersten Abend, an dem er ihr etwas vorspielte, um ihr Herz zu gewinnen. Doch Meru weiß von Dukat längst von seiner kleine Einlage. Nerys lässt dies nicht gelten. Zudem hat Dukat Meru von ihrer Familie getrennt. Doch auch da hat die Bajoranerin eine Ausrede, schließlich versprach Dukat, sich um ihren Mann und die Kinder zu kümmern. Sie meint, dass sie ihrer Familie nicht hilft, wenn sie sich jedes Mal wehrt, wenn Dukat sich ihr nähert. Doch Nerys ist auch hier anderer Meinung. Sie meint, dass Meru das nicht für ihre Familie tut, sondern dass es ihr selbst gefällt, mit Dukat Ehe zu spielen. Dann nennt sie Meru eine Kollaborateurin und verlässt das Quartier, um dort hin zu gehen, wo sie hingehört.
Auf dem Promenadendeck schließt sich Nerys nun doch dem Widerstand an. Sie bekommt eine Bombe aus Ultritium, die in einem Ohrring eingebaut ist. Halb macht sie darauf aufmerksam, dass die Bombe, einmal aktiviert, nicht mehr deaktiviert werden kann. Er berichtet außerdem, dass sie einen Aktionsradius von 20 Meter hat. Die Bombe wäre laut Halb am Besten in Dukats Quarier untergebracht.
Dann warnt Halb Nerys davor, die Gespielin von Dukat einzuweihen. Das Risiko wäre zu groß. Doch Nerys hat dies gar nicht vor, denn die Frau ist eine Kollaborateurin und verdient es zu sterben. Dann nimmt Nerys den Ohrring und macht sich auf den Weg.
Basso will Nerys erst nicht in den Bereich der Cardassianer lassen. Erst als die meint, dass sie sich bei Meru entschuldigen und nun endgültig im Bereich der Cardassianer bleiben will, lässt er sie hinein. Ohne Probleme kommt Kira mit der Bombe auch durch den Sicherheitsscan vor Dukats Quartier.
Im Quartier von Dukat ist Meru verwundert, Nerys wiederzusehen. Die entschuldigt sich für ihr Verhalten und möchte wieder Merus Freundin sein. Die ist froh dies zu hören und beide umarmen sich. Dann bittet Meru Dukat, Nerys ein neues Quartier in der Nähe zu besorgen. Basso wird damit beauftragt.
Derweil bekommt Meru einen Datenspeicher von Dukat mit einer Nachricht für sie. Dukat begibt sich derweil in das Nebenzimmer.
Sofort aktiviert Nerys unbeobachtet die Bombe in dem Ohrring. Sie verabschiedet sich dann, um in ihr Quatier zu gehen. Derweil schaut sich Meru die Aufzeichnung auf dem Datenspeicher an. Es ist eine Nachricht von Taban. Nerys bekommt das mit. Taban berichtet, dass sie nun wieder zu Hause sind. Die Kinder sind so glücklich wie nie zuvor. Zudem hat Nerys mindestens fünf Pfund zugenommen. Dann berichtet er weiter, dass er den Kindern sagte, dass Meru noch im Flüchtlingslager ist. Zum Abschluss teilt er seiner Frau mit, wie sehr er sie vermisst und dass sie ihrer aller Lebensretter ist. Bei der Botschaft beginnt Meru zu weinen und Nerys bekommt das mit.
Die handelt nun ohne zu zögern. Sie schickt Meru aus dem Quartier und ruft auch Dukat zu, das Quartier zu verlassen. Der versteht nicht sofort, doch Nerys teilt ihm mit, dass eine Bombe im Raum ist. Alle drei verlassen den Raum und direkt danach explodiert die Bombe. Sie haben überlebt.
Damit endet die Reise für Nerys in die Vergangenheit ihrer Mutter und sie steht wieder vor dem Drehkörper.
Zurück auf Deep Space 9 spricht Kira mit Sisko über die Drehkörperbegegnung. Sie berichtet, dass sie immer wusste, was mit Kollaborateuren zu geschehen hat und dass sie während der Besetzung immer wusste, was mit Kollaborateuren geschehen muss, da ihre Mutter ihr Leben ja für Bajor gab. Doch nun ist alles anders. Sisko meint, dass sie alles tat, um ihre Familie zu beschützen. Allerdings meint Kira, dass es das auch nicht richtig macht. Sisko versteht das, aber das war die Entscheidung ihrer Mutter.
Nerys fand mittlerweile heraus, dass ihre Mutter erst nach sieben Jahren in einem cardassianischen Krankenhaus gestorben ist. Sieben Jahre, in denen unzählige Bajoraner in Arbeitslagern starben. Sisko fragt sich, weshalb Kira ihre Mutter dann rettete. Die meint, dass sie sich auch wünschte, sie hätte Meru nicht gerettet, aber die Wahrheit ist, sie ist immer noch ihre Mutter.
Dialogzitate
- Dax
Ich dachte Sie können Blumen nicht ausstehen?- Kira
So ist es.- Dax
Ich bin verwirrt.- Kira
Jadzia, kennen Sie so etwas wie Privatsphäre?- Dax
Ja, aber nicht bei Freunden.
über ihre Mutter
- Kira
Mein Vater hat immer gesagt, sie war die mutigste Frau, die er je getroffen hat.
- Dukat
Captain Sisko gab mir die Klarheit, durch meine Lügen hindurchzusehen. Durch den Selbstbetrug, der mein Leben zuvor gesteuert hat. Er half mir die Wahrheit über mich zu erkennen. Und jetzt habe ich vor, das Gleiche für Sie zu tun. Und welcher Tag wäre dafür geeigneter, als der Geburtstag Ihrer Mutter.- Kira
Wollen Sie mich damit aus der Fassung bringen, dass Sie den Geburtstag meiner Mutter kennen?- Dukat
Sie war wirklich eine bemerkenswerte Frau. Obwohl sie bei unserer ersten Begegnung wegen dieser Narbe in ihrem Gesicht sehr befangen war. Sie versucht ständig, sie zu verbergen. Hinter einer Haarsträhne.- Kira
Netter Versuch, Dukat, aber sie kannten meine Mutter nicht. Sie ist…- Dukat
…gestorben im Singha-Flüchtlingslager. Ich muss Sie enttäuschen, Major. Das ist die Version ihres Vaters, weil er zu feige war, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.- Kira
Welcher Wahrheit?- Dukat
Das Ihre Mutter ihn verließ, um meine Geliebte zu sein.
- Bashir
Wieso wollen sie ein Programm spielen, in dem wir verlieren?- O'Brien
Verstehen Sie das nicht? Es gibt nichts Edleres als eine heroische Niederlage. Vor allem gegen solch eine Übermacht.
zu ihrem Mann als sie verschleppt wird
- Meru
Ich liebe dich. Sorg dafür, dass sie mich nicht vergessen.
zu den Frauen
- Dukat
Willkommen auf Terok Nor. Ich hoffe, sie haben hier einen angenehmen Aufenthalt. Ich versichere Ihnen, ich werde alles tun, um Ihnen das zu ermöglichen. Ich vermute, dass sich wahrscheinlich viele von Ihnen im Moment etwas unwohl fühlen. Mir ist sehr wohl bewusst, dass es unter der bajoranischen Bevölkerung die Vorgefasste Meinung gibt, dass alle Cardassianer gefürchtet werden müssen, dass wir ein herzloses und brutales Volk seien. Ich hoffe das ändern zu können. Nicht mit Worten, sondern mit Taten. In der Hoffnung, dass Sie langsam zu der Überzeugung gelangen, dass auch wir eine angenehme Seite haben. Ich versichere Ihnen, dass wir zu wahrer Liebenswürdigkeit fähig sind.
sieht Merus Narbe
- Dukat
Was ist denn Das?- Meru
Ich…- Dukat
Basso.- Basso
Verzeihen Sie mir, Präfekt. Ich hatte diesen Makel nicht gesehen. Ich lasse sie sofort entfernen.- Dukat
Holen sie mir einen Hautregenerator.- Basso
Aber…- Dukat
Sofort!zu Meru
- Dukat
Ich wage gar nicht zu fragen, wie Sie zu dieser Narbe gekommen sind.- Meru
Es ist nichts!- Dukat
Ganz im Gegenteil. Es ist der sichtbare Beweis für die Kluft, die zwischen unseren beiden Völkern besteht. Sie muss sofort von ihrem Gesicht entfernt werden.bekommt den Hautregenerator und benutzt ihn an Merus Gesicht
- Dukat
Entspannen Sie sich. Es wird alles gut…
- Legat
…ich glaube ich weiß, was Sie denken. Am Liebsten würden Sie uns alle doch wohl betrunken machen und uns dann im Schlaf ermorden.- Nerys
Sind Sie sicher, dass Sie nicht zum Teil Betazoid sind?
- Legat
Ihr bajoranischen Frauen seit alle so mager.- Nerys
Das kommt daher, dass ihr Cardassianer uns alles wegesst.- Legat
Wissen Sie, ich könnte Sie für eine derartige Unverschämtheit hinrichten lassen.- Nerys
Das ist einer der Gründe, weswegen wir Sie so verachten.
Dukats Worte voraussagend zu Nerys
- Legat
Ich kann nur hoffen, dass Sie uns nicht alle auf Grund des ungehobelten Verhaltens eines Mannes verurteilen.zu Meru
- Dukat
Ich kann nur hoffen, dass Sie uns nicht alle auf Grund des ungehobelten Verhaltens eines Mannes verurteilen.zu dem Legaten
- Nerys
Wie konnten Sie wissen, dass er genau das sagen wird?- Legat
Ich sage dazu nur, dass ich diese kleine melodramatische Aufführung nicht zum ersten Mal gesehen habe. Diese Frau sollte sich überglücklich schätzen. Sie hat den Präfekten erregt. Und von jetzt an wird sie für uns andere tabu sein.
- Sisko
Etwas müssen Sie mir erklären, Nerys. Wenn Sie sie so sehr verachten, wieso haben Sie ihr dann das Leben gerettet?- Kira
Glauben Sie mir. Ein Teil von mir wünscht sich ich hätte es nicht getan… Doch die Wahrheit ist… Ob ich es will oder nicht… Sie war dennoch meine Mutter.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Die ursprüngliche Idee für die Episode drehte sich laut Ira Steven Behr um Geiser von Kindern, die von einem cardassianischen Wissenschaftler, den die Bajoraner für eine Art Dr. Mengele hielten, in die Zukunft geschickt wurden. Allerdings verwarf man die Idee, da sie nicht wie gewünscht funktionierte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Etwa zur Hälfte der sechsten Staffel hatten das Produktionsteam die Idee, die Geschichte über Kiras Vergangenheit zu machen und da man sich intern immer wieder über die Mutter der Bajoranerin unterhielt, entschied man sich, ihre Rolle während der Besatzung zu beleuchten und die Leute selbst entscheiden zu lassen, ob sie nun eine Heldin ist oder nicht. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Als Gul Dukat zu Beginn der Episode Major Kira kontaktiert, sieht es so aus, als wäre er während der Transmission auf einem Föderationsschiff. Der Grund dafür ist, dass Dukat in der Episode Das Gute und das Böse mit einem Föderationsshuttle geflohen ist. Tatsächlich sind die Kulissen im Hintergrund die eines Quartiers der Defiant.
Die Erklärung von Dukat am Anfang der Episode, dass Sisko ihm half, die Wahrheit über sich selbst zu sehen, bezieht sich ebenfalls auf die Episode Das Gute du das Böse ?, in der der Cardassianer erstmals einsieht, dass er alle Bajoraner hasst und sie beim Abzug der Cardassianer von Bajor hätte töten sollen.
In dieser Episode erwähnt Miles O'Brien das erste Mal die Schlacht von Alamo, die in einigen Episoden der siebten Staffel von Star Trek: Deep Space Nine, bis zum Ende der Serie, noch öfter erwähnung findet. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bei dem Anschlag von Kira auf Dukat, könnte es sich um den Anschlag halten, den Dukat Sisko gegenüber in Das Gute und das Böse erwähnt und der etwa einen Monat nach dessen Ankunft auf Terok Nor stattfindet.
Produktionsnotizen
Darsteller und Charaktere
Für Nana Visitor war es sehr wichtig, dass Kira zum Schluss der Episode nicht zu viel Sympatie entgegenbrachte. Da in der ursprüngliche Fassung beim abschließenden Gespräch mit Sisko von Kira zu viel Verständnis für ihre Mutter entgegengebracht wurde, musste die Szene mehrfach umgeschrieben werden. Der Grund war, dass man ihren Charakter von Kira Nerys, den sie über die lange Zeit aufgebaut hatte, nicht beschädigen wollte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Der Schauspielerin selbst gelang es sehr gut, sich in Kira hineinzuversetzen und die starken Gefühle gegenüber Meru zu empfinden, für den Betrug, den sie begangen hatte. Allerdings sieht sie auch ein, dass es richtig war, sie am Ende nicht zu töten, denn es war schließlich immer noch Kiras Mutter. Zudem war es nach Visitors Ansicht letztlich auch eine Führung der Propheten, ihre Mutter nicht zu töten, da sie nicht mit der Zeitlinie in Konflikt kommen sollte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Die Tatsache, dass Dukat den Anschlag überlebt hat, ist für Visitor selbst nicht so leicht zu akzeptieren. Zwar hat sie grundsätzlich mit den Cardassianern ihren Frieden geschlossen. Allerdings macht sie immer wieder klar, dass für Kira Dukat eine Art von Hitler ist und sie ihm niemals für seine Taten vergeben könnte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Die beiden Brüder von Kira, die zuvor schon erwähnt wurden, bekommen in der Episode endlich die Namen Reon and Pohl. Dabei machten die Darsteller der Kinder den Produzenten Probleme, da es ein starkes Zeitlimit für Kinder als Schauspieler gibt. Um dieses zu umgehen, wurden - wie in solchen Fällen üblich - für das Baby Reon Drillinge und für den zweijährigen Pohl Zwillinge einesetzt. Dennoch war es schwer, die Szenen in der entsprehenden Zeit fertigzustellen. Anders als bei normalen Szenen, bei denen alle Einstellungen einer Szene aus den jeweiligen Blickwinkeln in einem Zug gefilmt wurde, musste mit den Kindern jeder gewünschte Blickwinkel einzeln gefilmt werden. Dazu wurden die Kinder zwischen den einzelnen Aufnahmen sogar vorübergehend nach Hause geschickt und die verbleibenden Einstellungen später gefilmt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Cirroc Lofton (Jake Sisko) tritt in dieser Episode nicht auf.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 6 - Disc 5
- DS9 DVD-Box Staffel 6.2 - Disc 2
Filmfehler
Inhaltliche Ungereimtheiten
Es ist nicht ersichtlich, warum Gul Dukat das Vorrecht auf eine Frau auf der Station hat, obwohl noch mindestens ein höherrangiger Legat dort stationiert ist.
Dukat war laut dieser Episode 23 Jahre Präfekt von Terok Nor, geht man davon aus, dass seine Aussage aus Der Abgesandte, Teil I richtig ist und er seinen Posten erst zwei Wochen vor dem Eintreffen von Commander Sisko aufgab. Dies widerspricht aber der Aussage von Der Maquis, Teil I, in der Dukat angibt, zehn Jahre lang Commander der Station gewesen zu sein.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Terry Farrell als Lt. Commander Jadzia Dax
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Major Kira Nerys alias Luma Rahl
- Gaststars
- Leslie Hope als Kira Meru
- Marc Alaimo als Dukat
- David Bowe als Basso Tromac
- Wayne Grace als Legat
- Tim DeZarn als Halb Daier
- Thomas Kopache als Kira Taban
- Co-Stars
- John Marzilli als Plünderer
- Marc Marosi als Gul
- nicht in den Credits genannt
- Linda Ashton als Bajoranische Komfortfrau
- Bill Blair als Cardassianische Wache
- Jeff Cadiente als Cardassianische Wache
- Uriah Carr als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Caprice Crawford als Bajoranische Komfortfrau
- Cathy DeBuono als M'Pella
- Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Glenn Goldstein als Bajoranischer Sklavenarbeiter
- Erika Guillory als Bajoranische Frau
- Mark Lentry als Lieutenant Commander
- Ken Lesco als Bajoranischer Plünderer
- David B. Levinson als Broik
- Dennis Madalone als Cardassianische Wache
- Tom Morga als Cardassianische Wache
- Mark Allen Shepherd als Morn
- Todd Slayton als Cardassianische Wache
- Todd Slayton als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Susie Stillwell als Bajoranischer Sicherheits-Deputy
- mehrere unbekannte Darsteller als Bajoranische Sklavenarbeiter
- 6 unbekannte Darstellerinnen als Bajoranische Komfortfrauen
- 4 unbekannte Darsteller als Cardassianische Wachen
- unbekannte Darstellerin als Junge Kira Nerys
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer
- unbekannter Darsteller als Kira Pohl
- unbekannter Darsteller als Kira Reon
- unbekannter Darsteller als Paradas
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- J. Suzanne Rampe als Stuntdouble für Leslie Hope
- Denise Lynne Roberts als Stuntdouble für Nana Visitor
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Marc Alaimo
- Weitere Synchronsprecher
- Heidi Weigelt als Computerstimme von Deep Space Nine (im Original von Judi Durand)
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besatzung von Bajor, Schlacht von Alamo
- Institutionen & Großmächte
- Cardassianisches Zentralkommando, Föderation, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Betazoid, Cardassianer, Klingone, Propheten, Trill, Wechselbalg
- Kultur & Religion
- Diebstahl, Drehkörper, Drehkörper der Zeit, Drehkörperbegegnung, Entschuldigung, Geburtstag, Hinrichtung, Humor, Kriminalität, Lächeln, Lachen, Liebe, Lüge, Party, Privatsphäre, Tod, Wahrheit
- Personen
- Abgesandter, Feind, Gast, Geliebte, Kollaborateur, Komfortfrau, Präfekt, Trostfrau, Sicherheitschef, Soldat, Wache
- Schiffe & Stationen
- Deep Space 9, USS Saratoga, Terok Nor
- Orte
- Arbeitslager, Bar, Dukats Quartier, Essensausgabe, Flüchtlingslager, Höhle, Holosuite, Jadzia Dax' Quartier, Kira Nerys' Quartier, Krankenhaus, Mission, OPS, Quark's, Replimat, Sicherheitsbüro, Singha-Flüchtlingslager, Tempel von Iponu
- Astronomische Objekte
- Bajor, Orbit
- Wissenschaft & Technik
- Arm, Bombe, Computer, Datei, Datenspeicher, Erzaufbereitungszentrum, Fingerabdruck, Gedächtnis, Gesicht, Haar, Hautregenerator, Herz, Holoprogramm, Induktionsmodulator, Konsole, Medikament, Messer, Narbe, PADD, Schalldusche, Spulenträger, Transmission, Turbolift, Ultritium
- Speisen & Getränke
- Deka-Tee, Essen, Hasperat, Kanar, Katterpod-Bohne, Moba, Raktajino, Suppe, Trinken, Veklava
- sonstiges
- Abend, Bajoranischer Flieder, Bestellung, Bett, Betteln, Blume, Diebstahl, Falle, Hunger, Identitätsprofil, Kleid, Kleidung, Kriminalität, Morgen, Nacht, Pflicht, Plan, Politik, Ration, Respekt, Schlaf, Thema, Tisch, Vase, Vergangenheit, Verkleidung, Versprechen, Zeitlinie