Maximum Warp

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Maximum Warp ist ein Begriff aus der Raumfahrt. Es handelt sich dabei um eine variable Geschwindigkeitsangabe, die von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

Der analoge begriff für das Reisen mit Impulsantrieb lautet Maximum Impuls.

Weitere Beispiele für Maximum Warp

  • 2154 reist die Enterprise mit Maximum Warp um den Reaktor zu schonen. Später beschleunigt das Raumschiff auf Warp 5,2 obwohl das Raumschiff diese Geschwindigkeit nicht lange halten kann. (ENT: Die Heimsuchung)
  • Die USS Voyager verfolgt später Paris Shuttle und nährt sich dabei der maximalen Warp-Geschwindigkeit, wobei dem Raumschiff ein struktureller Kollaps kurz bevor steht. (VOY: Die Schwelle)


Hintergrundinformationen

  • Es ist nicht ganz klar, was mit Maximum Warp gemeint ist. In verschiedenen Episoden wird angegeben, ein bestimmter Ort sei mit Maximum Warp, in einer bestimmten Zeit erreichbar. Manchmal umfassen die dabei angegebenen Zeiträume mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte, so zum Beispiel in TNG: Zeitsprung mit Q. Es wird jedoch in verschiedenen Episoden angedeutet, dass man einen besonders hohen Warpfaktor nur für kurze Zeit beibehalten kann.
  • Möglicherweise handelt es sich um eine, auf den Flugplan abgestimmte, Reisegeschwindigkeit.
    • Ein Indiz dafür liefert DS9: Der Klang ihrer Stimme. Hier fliegt die Defiant bereits mit Maximum Warp, beschleunigt aber im Laufe der Episode noch auf Warp 9,5.
    • Ebenso in ENT: Die Heimsuchung. Der Antrieb der Enterprise (NX-01) wurde sabotiert so das er bei einer Verringerung der Geschwindigkeit der Warpkern brechen würde. Archer beschleunigt also auf Maximum-Warp um den Antrieb zu schonen. Etwas Später befielt er auf Warp 5,2 zu gehen, woraufhin ihn Travis warnt das diese Geschwindigkeit nicht sehr lange aufrecht erhalten werden kann.
    • Ein weiterer Hinweis ist in TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II zu finden im Kontext zu TNG: Rätselhafte Fenna ?. Hier wird Maximum Warp in Bezug auf die USS Sutherland – ein Raumschiff der Nebula-Klasse – mit Warp 9,3 gleichgesetzt obwohl es später in DS9: Rätselhafte Fenna heißt, dass der Antrieb der USS Prometheus – ebenfalls Nebula-Klasse – eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von Warp 9,5 hätte. Dies könnte aber auch darauf zurückzuführen sein, dass sich in beiden Raumschiffen eventuell unterschiedliche Antriebssysteme befinden.
    • Nicht aber in TNG: Die Zukunft schweigt. Dort befiehlt Picard Maximum Warp woraufhin Geordi La Forge den Warpfaktor 9 programmiert obwohl das Schiff schon in früheren Episoden schneller war.
  • Die Geschwindigkeiten, die sich aus der Angabe von zurückgelegter Strecke und Zeitraum ergeben, entsprechen häufig der Warp-Skala, die in Die Technik der USS Enterprise und als erweiterte Fassung in Star Trek Enzyklopädie veröffentlicht wurden. So zum Beispiel in der Episode TNG: Zeitsprung mit Q, in der 7000 Lichtjahre überwunden werden können, wenn die Enterprise-D rechnerische 2700-fache Lichtgeschwindigkeit mehr als zweieinhalb Jahre beibehalten kann, oder in der Folge VOY: Skorpion, Teil II, in der 40 Lichtjahre bewältigt werden können, wenn die Voyager Warp 9,9 für 5 Tage beibehalten kann. Warp 9,9 entspricht laut der Star Trek Enzyklopädie ungefähr 3053-facher Lichtgeschwindigkeit.
Geschwindigkeitsangabe unter Berücksichtung der Warpskala der Star Trek Enzyklopädie
Raumschiff Vielfache der Lichtgeschwindigkeit Warpfaktor Zusammenhang Quelle
USS Sutherland Warpfaktor 9,3 Als Christopher Hobson 2368 befiehlt mit der USS Sutherland mit Maximum Warp nach Gamma Eridon zu fliegen, bestätigt Data diesen Befehl und befiehlt Warp 9,3. TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II
USS Voyager 528 ca. Warp 6,6 Die Crew der Voyager sucht nach einem geeigneten Planeten, um die Bewohner des Friendship 1-Planeten umzusiedeln. Der nächste Klasse-M Planet ist 132 Lichtjahre entfernt, was mit Maximum Warp etwa drei Monate beansprucht. VOY: Friendship One
USS Voyager 933,33 Warp 7,8 Laut dem Captain würde der Rückflug aus dem Delta-Quadranten zur Föderation selbst mit maximalem Warp gut 75 Jahre dauern. (Die USS Voyager ist zu diesem Zeitpunkt 70.000 Lichtjahre von der Erde entfernt.) VOY: Der Fürsorger, Teil II
USS Voyager 973,33 ca. Warp 7,9 2375 entnimmt die Crew der USS Voyager einem Datenknoten taktische Informationen über ein Borg-Scoutschiff das etwa 8 Lichtjahre entfernt mit Warp 2 (10-fache Lichtgeschwindigkeit) fliegt, beschädigt durch einen Ionensturm. Später beschließt die Crew das Raumschiff mit Maximum Warp abzufangen, wofür sie etwa 3 Tage braucht. VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I
USS Enterprise-D 2699 ca. Warp 9,8 Nachdem Q 2365 die USS Enterprise (NCC-1701-D) in die Nähe des Systems J-25 geschleudert hat, welches 7000 Lichtjahre vom Föderationsraum entfernt liegt, wird von Lieutenant Commander Data festgestellt, dass der Rückflug mit Maximumwarp 2 Jahre 7 Monate 3 Tage und 18 Stunden dauert. TNG: Zeitsprung mit Q
USS Voyager 2920 ca. Warp 9,9 Nachdem 2374 die USS Voyager bei einem Angriff der Spezies 8472 beschädigt wird, in dessen Verlauf der begleitende Borg-Kubus zerstört wird, schlägt Seven of Nine vor, 40 Lichtjahre zurück zu fliegen und sich mit einem anderen Borg-Kubus zu treffen. Chakotay stellt daraufhin fest, dass dies selbst bei Maximumwarp ein fünftägiger Flug in die falsche Richtung ist. VOY: Skorpion, Teil II
USS Enterprise-D 9000 mehr als Warp 9,99 Bei Sternzeit 41263,1 legt die USS Enterprise mit Hilfe des Reisenden in wenigen Minuten eine Strecke von 2.700.000 Lichtjahre zurück und gelangt so in die Galaxie M33. Laut Geordi La Forge würde selbst mit maximalem Warp die Rückreise mehr als 300 Jahre dauern. TNG: Der Reisende