Andorianisches Imperium: Unterschied zwischen den Versionen

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Das andorianische [[Militär]] existiert unter dem Namen [[Andorianische Imperiale Garde]] und wird geleitet vom [[Andorianisches Imperiales Kommando|Imperialen Kommando]]. Das Militär besitzt extrem hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Andorianer sehen es als hohe [[Ehre]] an, in der Garde zu [[Dienst|dienen]].
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Das andorianische [[Militär]] existiert unter dem Namen [[Andorianische Imperiale Garde]] und wird geleitet vom [[Andorianisches Imperiales Kommando|Imperialen Kommando]]. Daneben gibt es noch die besonders berüchtigten [[Andorianische Kommandoeinheit|Andorianischen Kommandoeinheiten]]. Das Militär besitzt extrem hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Andorianer sehen es als hohe [[Ehre]] an, in der Garde zu [[Dienst|dienen]].
  
 
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Version vom 21. Juni 2009, 19:35 Uhr

Das Andorianische Imperium

Das Andorianische Imperium ist das Reich des Volks der Andorianer. Die Hauptwelt ist Andoria, ein von Eis bedeckter Planet. Die Andorianer haben ihre Städte unterirdisch angelegt, damit sie die geothermische Wärme des Planeten ausnutzen können.

Die Andorianer und die Aenar, eine Subspezies, leben in einer friedlichen Koexistenz miteinander. Lange Zeit ist dieses Volk nur eine Legende, bis Commander Shran und Captain Archer den ersten Kontakt mit dem streng zurückgezogen und pazifistisch lebenden Volk herstellen.

Geschichte

Der Konflikt mit Vulkan

Lange Zeit besteht zwischen Vulkan und Andoria ein Konflikt, der dem Kalten Krieg der Erde im 20. Jahrhundert sehr ähnlich ist. Es herrscht Misstrauen und Ablehnung zwischen beiden Völkern. In vielen Gelegenheiten stehen sich die Raumflotten feindlich gegenüber und auch militärische Einsätze sind die Folge.

Weytahn

Mitte des 21. Jahrhunderts besiedeln die Andorianer einen Planeten der Klasse D, Weytahn, der zuvor durch Terraforming bewohnbar gemacht worden ist. Da sich der Planet aber an der Grenze zum vulkanischen Raum befindet, vermutet das Vulkanische Oberkommando, dass dort eine Militärbasis errichtet worden ist und fordert, eine Inspektion des Planeten durchführen zu dürfen. Allerdings weigern sich die Andorianer eine solche Inspektion zuzulassen, woraufhin die Vulkanier den Planeten, von ihnen „Paan Mokar“ genannt, kurzer Hand annektieren. 2097 wird ein Vertrag geschlossen, in dem festgelegt wird, dass die Siedler zwangsumgesiedelt und der Planet Vulkan zugeschlagen werden soll.

Die Enterprise trifft ein, um zu vermitteln

2152 wird erneut Weytahn zum Mittelpunkt eines Konfliktes, als das Andorianische Imperium nach 60 Jahren Besitzansprüche auf den Planet geltend macht und Invasionstruppen auf dem Planeten landen läßt. Nachdem die Vulkanier ebenfalls Truppen schicken und der Konflikt zu eskalieren droht, schlägt Commander Shran, der Kommandant der andorianischen Expeditionsverbände auf Weytahn, Captain Jonathan Archer als neutralen Vermittler für einen Waffenstillstand vor. Shran ist es zu diesem Zeitpunkt wichtiger, weiteres Blutvergießen zu verhindern und Leben zu retten. Der Waffenstillstand kann schließlich auch erreicht werden und beide Seiten kehren zu ihren vertraglichen Vereinbarungen zurück. (ENT: Waffenstillstand)

P'Jem

Das Kloster von P'Jem

Bereits ein Jahr zuvor ist die Situation durch das vulkanische Handeln auf P'Jem verschärft worden. Um ihre in den Augen der Vulkanier extrem aggressiven und gefährlichen Nachbarn besser überwachen zu können, beschließt das Oberkommando eine Spionageeinrichtung an der andorianischen Grenze einzurichten. Als Standort werden die Katakomben unter dem Jahrhunderte alten Kloster von P'Jem ausgewählt, so dass der Vulkanische Geheimdienst mit der Abhöranlage lange Zeit unentdeckt Andoria ausspionieren kann. Erst im Jahr 2151 wird die Anlage von Commander Shran, einem Mitglied der Andorianischen Imperialen Garde entdeckt, woran auch das irdische Schiff Enterprise unter Captain Archer einen wesentlichen Anteil hat. Bei dieser Gelegenheit kommt es auch zum Ersten Kontakt zwischen Menschen und Andorianern.

Wenige Monate später wird das Kloster von den Andorianern angegriffen, bombardiert und zerstört, wofür das Oberkommando die Sternenflotte und Subcommander T'Pol, die an Bord der Enterprise dient, verantwortlich macht. (ENT: Im Schatten von P'Jem, Zuhause)

Coridan

Ein weiter Brennpunkt im Konflikt mit Vulkan ist der an Dilithiumerz reiche Planet Coridan. In den 2150ern gibt es einen Bürgerkrieg, bei dem Rebellen mit Hilfe der Andorianischen Imperialen Garde versuchen, die korrupte Regierung zu stürzen. Diese wiederum wird aber vom Vulkanischen Oberkommando unterstützt, nachdem man Coridan als lukrative Quelle für Dilithium entdeckt hat und nun versucht, Handelsbeziehungen aufzubauen. (ENT: Im Schatten von P'Jem)

2154

Die Vulkanisch-Andorianische Grenze

Im Jahr 2154 erreicht der Konflikt mit Vulkan unmittelbar vor der vulkanischen Reformation seinen Höhepunkt. Administrator V'Las überzeugt das Oberkommando, dass die Andorianer beabsichtigen, mit den Daten über den zweiten Prototypen der Xindi-Waffe ihre Flotte aufzurüsten, um einen massiven Angriff auf Vulkan durchzuführen.

Für einen Präventivschlag, mit dem V'Las dies verhindern will, wird kurz außerhalb der Reichweite andorianischer Horchposten bei Regulus eine Flotte aus zwölf Kreuzern zusammengezogen. Der Plan sieht vor, dass mit Sonden falsche Warpsignaturen erzeugt werden, um einen Aufmarsch bei Paan Mokar vorzutäuschen, um so die andorianische Flotte dorthin zu locken. Währenddessen soll die vulkanische Flotte die Grenze überschreiten und Andoria mit minimalen Verlusten einnehmen.

Die Schlacht von Andoria

Botschafter Soval kann aber die Besatzung der Enterprise über die Pläne des Oberkommandos informieren, die daraufhin nach Andoria fliegt. Die Crew informiert Commander Shran über den bevorstehenden Großangriff und schließt sich der Flotte aus sechs Kriegsschiffen an, die den vulkanischen Verband abfangen soll. Es kommt zum Gefecht zwischen beiden Flotten, der Schlacht von Andoria, die erst endet, als die vulkanischen Schiffe zurückgerufen werden, nachdem es mit dem Fund des Kir'Sharas im Glühofen auf Vulkan zu einer politischen Umwälzung gekommen ist und das Oberkommando auf den wahren Weg der Philosophie des Surak zurückfindet. (ENT: Testgebiet, Zeit des Erwachens, Kir'Shara)

Die unmittelbaren Folgen dieser Entwicklung führen dann zur Auflösung des Vulkanischen Oberkommandos. Dieser Schritt ist zu diesem Zeitpunkt von großer Tragweite für die Region, da sich langsam ein politisches Tauwetter zwischen Andoria und Vulkan abzuzeichnen beginnt und zu einer Entspannungspolitik führen kann, die eine friedliche Koexistenz zwischen den zwei Mächten möglich macht. Das Misstrauen zwischen beiden Völkern bleibt jedoch weiterhin bestehen und kann nicht so schnell besiegt werden. (ENT: Babel; TOS: Reise nach Babel)

Andoria und die Xindi-Krise

Hauptartikel: Xindi-Krise

Im Laufe der Zeit entwickeln sich immer bessere Kontakte zwischen Andorianern und Menschen. Diese Kontakte, hauptsächlich zwischen Commander Shran und Captain Archer – es entwickelte sich fast so etwas wie eine Freundschaft zwischen ihnen – gipfelt schließlich sogar in ein Hilfsangebot während der Xindi-Krise.

Nach dem Angriff einer Sonde der Xindi im März 2153, der 7 Millionen Leben auf der Erde fordert, wird die Enterprise in die Delphische Ausdehnung geschickt, um die größere Xindi-Waffe, die die Erde zerstören soll zu finden.

Commander Shran meldet sich freiwillig für den Auftrag, ebenfalls in die Ausdehnung zu fliegen, um verwertbare Informationen über die Waffe zu finden, indem er der Warpspur der Enterprise folgt. Als die Kumari auf die Enterprise trifft, verfolgt diese gerade eine Ladung manipuliertes Kemosit, das zum Bau der Waffe verwendet werden soll. Die Kumari unterstützt die Enterprise bei der Reparatur von größeren Schäden und gemeinsam entdeckt man am Ende der Spur ein System mit einer Reihe von Monden, das dem Anschein nach als Testgebiet für Prototypen der Waffe dient. Als die Crews Zeuge des ersten Tests werden, bei dem die Waffe einen Mond zerstört, beschließt man sich nicht mit den gesammelten Sensordaten zufriedengeben, sondern zusammen die Waffe für eingehendere Untersuchungen zu kapern.

Die Kumari beim bergen des Prototypen.

Gemeinsam starten die Kumari und die Enterprise einen Angriff, und dem anorianischen Schiff gelingt es die Waffe an Bord zu nehmen. Allerdings hat Commander Shran Archer vorher nicht erzählt, dass sein Auftrag lautet, die Waffe um jeden Preis zu bergen und nach Andoria zu bringen, wo sie eine Invasion durch Vulkaner verhindern soll. Um zu verhindern, dass die Waffe gegen Vulkan eingesetzt wird, läßt Archer die Waffe fernaktivieren, woraufhin die Kumari diese abwerfen muss. Shran lehnt die Hilfe der Enterprise trotz der schweren Schäden ab, übermittelt aber bevor die Kumari die Ausdehnung verlässt, heimlich die Daten der ersten genaueren Untersuchungen der Xindi-Waffe. Diese Aufzeichnung dient später V'Las als Propagandamittel für seine Kriegspläne gegen Andoria. (ENT: Testgebiet, Kir'Shara)

Einige Monate später leistet Shran der Enterprise erneut entscheidende Hilfe, als diese versucht, die Xindi-Waffe zu zerstören, bevor sie die Erde erreicht. Die Kumari greift das Schiff der Xindi-Reptilianer an, welches die Waffe begleitet, und ermöglicht es so, dass Captain Archer und sein Team an Bord der Waffe gelangen können. (ENT: Stunde Null)

Die Marodeur-Krise

Hauptartikel: Marodeur-Krise

Für November 2154 ist eine Konferenz zwischen den Andorianern und den Tellariten, mit denen das Andorianische Imperium zuvor bereits in einige militärische Auseinandersetzungen verwickelt ist, auf dem Planeten Babel angesetzt, um die langanhaltenden politischen Spannungen aufgrund von Handelsstreitigkeiten beizulegen und bei der Captain Archer als neutraler Vermittler dienen soll.

Der romulanische Marodeur

Auf dem Weg nach Babel wird allerdings die Kumari, die die andorianische Delegation befördert, von einem tellaritischen Kreuzer angegriffen. Shran kann nur noch einen Notruf absetzen bevor sein Schiff zerstört wird. Die Enterprise, die die tellaritische Delegation befördert, empfängt den Notruf, und kann einige Überlebende an Bord nehmen, darunter auch Commander Shran. Auf dem Weg nach Andoria, um die Verletzten dort hinzubringen, wird die Enterprise von einem andorianischen Kreuzer angegriffen. Bei dem folgenden Gefecht erleidet sie erhebliche Schäden, der Kreuzer muss sich aber ebenfalls wegen Schäden im Energienetz zurückzieht. Bei der Analyse der Sensordaten stellt sich heraus, dass der Angreifer die gleiche Energiesignatur hat wie das tellaritische Schiff, und Archer beschließt der Warpspur des Kreuzers zu folgen.

Am Ende der Spur findet man ein Schiff unbekannter Bauart, das die Enterprise angreift und zum Rückzug zwingt. Allerdings entdeckt man, dass dieser ferngesteuerte, nun „Marodeur“ genannte Gegner, romulanischen Ursprungs ist und über multispektrale Emitter verfügt, um die Form jedes Schiffes anzunehmen. Nachdem auch ein rigelianisches Schiff angegriffen worden ist, wird klar, das das Romulanische Sternenimperium die Region wieder zu destabilisieren versucht. (ENT: Babel)

Datei:Vereinigt.jpg
Tellariten, Andorianer, Vulkanier und Menschen bilden eine Allianz.

Um das Drohnenschiff zu finden, regt Captain Archer ein Sensornetzwerk aus 128 Schiffen an, für das neben den Menschen auch die Vulkanier, Tellariten und Andorianer Schiffe zur Verfügung stellen. Diese Allianz von 2154 stellt die erste Zusammenarbeit der vier Völker dar. Nachdem die Drohne aufgespürt worden ist, zieht sie sich nach einem kurzen Gefecht erneut zurück. Eine spätere Falle kann das Drohnenschiff ebenfalls wieder umgehen. (ENT: Vereinigt)

Während man sich auf der Enterprise wieder auf die Suche nach dem Drohnenschiff macht, findet man heraus, dass es von einem Aenar, einer andorianischen Subspezies, ferngesteuert wird. Aus diesem Grund fliegen Shran und Captain Archer nach Andoria und nehmen Kontakt mit dem sehr zurückgezogen und pazifistisch lebenden Volk auf. Captain Archer ist damit der erste Mensch, der Andoria betritt. Obwohl der Rat der Aenaer jegliche Zusammenarbeit ablehnt, kommt eine Aenar, Jhamel, an Bord der Enterprise. Sie will bei der nächsten Begegnung mit der Hilfe einer Telepräsenzeinheit Kontakt zum Piloten der Drohne aufnehmen; der Pilot stellt sich als ihr Bruder heraus, der von Romulanern entführt worden ist, da die Aenar telepathisch veranlagt sind.

Als Archer von einem vermissten Frachter erfährt, bringt die Enterprise zu dessen letzter Position auf und trifft dort auf die Drohne. Die Enterprise hat bereits starke Schäden erlitten, als ein zweites Drohnenschiff auftaucht. Derweil kann Jhamel aber Kontakt mit ihrem Bruder aufnehmen. Dieser lässt daraufhin beide Drohnen aufeinander feuern und zerstört so eine, während die andere von der Enterprise vernichtet wird. (ENT: Die Aenar)

Bündnisse

Diese Zusammenarbeit in der Allianz während der Marodeur-Krise führt zu einer längerfristigen Allianz aller vier Planeten. Zunächst schließt sich das Andoriansche Imperium mit Vulkan, Tellar und der Erde und anderen 2155 zu einer losen Koalition der Planeten zusammen, die auf Initiative des Ministers Nathan Samuels der Vereinigten Erde beruht.

2161 ist Andoria Gründungsmitglied der Vereinigten Föderation der Planeten mit der sich die einzelnen Planeten auch politisch zusammenschließen, womit auch das Imperium als solches aufhörte zu existieren.

Regierung

Die Regierung des andorianische Imperiums ist eine parlamentarische Demokratie. Regierungschef ist der Kanzler. (ENT: Die Aenar)

Militär

Das andorianische Militär existiert unter dem Namen Andorianische Imperiale Garde und wird geleitet vom Imperialen Kommando. Daneben gibt es noch die besonders berüchtigten Andorianischen Kommandoeinheiten. Das Militär besitzt extrem hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Andorianer sehen es als hohe Ehre an, in der Garde zu dienen.