Kalter Krieg (Erde)

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Kalter Krieg ist die Bezeichnung einer Zeit zwischen dem Zweiten Weltkrieg und den 1990 Jahren auf der Erde. Die Zeit ist geprägt von einem latenten Konflikt der Großmächte USA und Sowjetunion und ihrem gegenseitigem Misstrauen und massiven Aufrüsten.

Konflikte im kalten Krieg[Bearbeiten]

Atombombentests auf der Erde für den Ernstfall

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden aus den ehemaligen Verbündeten, den USA und der Sowjetunion, Feinde. Schon zwei Jahre später besteht eine tiefe Feindschaft zwischen den zwei Mächten und es findet ein gegenseitiges Wettrüsten mit Atombomben statt. Zu dieser Zeit finden auch viele Atombombentests statt. Als eine Gruppe von Vulkaniern in den 1950ern auf der Erde strandet, erkennt sie, dass die Menschen sich selbst vernichten werden, wenn sie es nicht schaffen, den Kalten Krieg friedlich zu beenden. (ENT: Carbon Creek)

Im Kalten Krieg kommt es zu regionalen Konflikten im Mittleren Osten, Südamerika, Afrika und Asien, vor allem in Vietnam. Diese Konflikte werden als sogenannte "Stellvertreterkriege" bezeichnet. (TOS: Der erste Krieg)

1947 landen Quark, Rom, Nog und Odo durch einen Unfall in dieser Zeit, werden Zeuge dieses Konflikts und können durch einen Atomwaffentest wieder in ihre Zeit gelangen. (DS9: Kleine, grüne Männchen)

Während des Kalten Krieges findet auch ein Wettrennen um die Vorherrschaft des Weltraums statt, sodass die Raumfahrttechnik in relativ kurzer Zeit große Fortschritte macht. Die Sowjets können 1957 Sputnik, den ersten künstlichen Satelliten ins All schicken, während es 1969 den Amerikanern gelingt, den ersten Menschen auf den Mond zu bringen. (ENT: Carbon Creek; VOY: 23 Uhr 59)

Aus ehemaligen Feinden werden Freunde.

Im Jahr 1968 droht der Erde fast ein richtiger Krieg zwischen den Amerikanern und den Sowjets. Gary Seven, ein Nachfahre von Menschen, die vor 5000 Jahren von der Erde entführt werden, wird auf die Erde geschickt. Er bekommt den Auftrag, eine Rakete, die mit einem Atomsprengkopf bestückt ist, zu manipulieren. Er soll den Menschen damit zeigen, wie dicht die Menschheit vor der Ausrottung durch einen nuklearen Krieg steht. Als die Rakete startet, sieht es so aus, als würde sie vom Kurs abkommen. Die Bombe droht auf Asien zu stürzen und alle Atommächte machen bereits ihre Waffen scharf. Gary Seven lässt die Waffe 104 Meilen über der Erde explodieren um somit die Menschheit zu warnen, wie dicht sie eigentlich vor einem nuklearen Krieg steht. Von diesem Ereignis wird auch die Crew der USS Enterprise (NCC-1701) Zeuge, die in der Zeit zurück gereist ist, um heraus zu finden, warum die Rakete vom Kurs abgekommen und explodiert ist. (TOS: Ein Planet, genannt Erde)

Um besser Informationen über Feinde zu sammeln, bilden beide Großmächte Agenten aus, welche den Gegner ausspionieren und auch sabotieren sollen. Die Sowjetunion bildet ihre Agenten in nachgebauten amerikanischen Städten aus, damit sich diese dann später besser in der USA zurecht finden. (DS9: Unser Mann Bashir; VOY: In Fleisch und Blut)

Ende der 1980er beginnen die ersten diplomatischen Verhandlungen zwischen den USA und den Sowjets und die Zeit der Abrüstung beginnt. Um 1990 endet der Kalte Krieg mit der Sowjetunion. (VOY: Vor dem Ende der Zukunft, Teil I; ENT: Sturmfront, Teil II)

Julian Bashir aus dem Holoroman Julian Bashir, Geheimagent ist Geheimagent der britischen Regierung zur Zeit des Kalten Krieges. Auch wenn Oberst Anastasia Komananov der Gegenseite angehört, haben die beiden trotzdem ein Verhältnis miteinander. (DS9: Unser Mann Bashir)

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Raumschiff Enterprise zeigt viele Parallelen zum Kalten Krieg. In der Serie herrscht ein Kalter Krieg zwischen der Föderation (Amerikanern) und den Klingonen (Russen), siehe dazu Föderal-Klingonischer Kalter Krieg. Es gibt auch Anspielungen auf die "Stellvertreterkriege". Die Folge Der erste Krieg ist eine Anspielung auf den Vietnamkrieg, in dem die Amerikaner und die Russen der Bevölkerung von Vietnam mit Waffen beliefern beziehungsweise mit Truppen unterstützten, um eigentlich die Interessen der Großmächte zu vertreten. Dasselbe gilt auch für den Planet Neural, einem primitiven Planet, dort liefern die Klingonen und die Föderation Waffen an die Bevölkerung, um eigentlich die Interessen der beiden Großmächte zu vertreten.

Gegen Ende des Kalten Krieges gibt es eine große Katastrophe in Tschernobyl. Der Kernreaktor in einem Atomkraftwerk explodiert und die ganze Region wird verstrahlt. Zu dieser Zeit beginnen auch Friedensgespräche zwischen den Amerikaner und den Russen. Bei Star Trek VI: Das unentdeckte Land explodiert der klingonische Mond Praxis und darauf beginnen die Friedensverhandlungen zwischen der Föderation und den Klingonen.

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