Bele jagt Lokai: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2022, 19:44 Uhr

Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Die Crew der USS Enterprise trifft auf zwei Humanoide, die sich gegenseitig bekämpfen. Sie sind die letzten zweier Völker, die sich gegenseitig ausgelöscht haben.

Inhaltsangabe[Bearbeiten]

Kurzfassung[Bearbeiten]

Die Enterprise verfolgt eine gestohlene Raumfähre und bringt sie auf. Der Insasse namens Lokai ist nicht bereit Fragen zu beantworten. Sein Körper ist auf der linken Seite von schwarzer und auf der rechten komplett weißer Farbe. Bald bemerkt man, dass ein getarntes Raumschiff der Enterprise folgt und dessen Pilot, dessen linke Körperhälfte weiß und die rechte schwarz ist. beamt sich auf die Brücke. Er stellt sich als Bele vor und behauptet Comissioner von Cheron zu sein und Lokai als Verbrecher zurück bringen zu müssen. Bald übernimmt er mithilfe seiner Geisteskraft die Kontrolle über die Enterprise und fliegt sie nach Cheron. Dort angekommen, stellt Spock mit den Scannern fest, dass es auf dem Planeten kein intelligentes Leben mehr gibt und sich die beiden Völker offenbar gegenseitig ausgerottet haben. Bele und Lokai setzen ihren Kampf jedoch fort und lassen sich auch von Captain Kirk nicht davon abbringen. Letztlich beamen sie nach Cheron und Bele jagt dort Lokai weiter.

Langfassung[Bearbeiten]

Prolog[Bearbeiten]

Logbuch der Enterprise
Captain Kirk
Sternzeit 5730,2
Der Planet Ariannus ist auf den Raumfahrtverkehrsrouten als Umschlagplatz von großer Bedeutung. Eine bakterielle Invasion droht, wenn man sie nicht unter Kontrolle bringt, alles Leben zu vernichten. Unser Auftrag: Entseuchung des Planeten.

Unterwegs nach Ariannus bereitet die Crew der Enterprise sich auf ihren Entseuchungsauftrag vor. Kirk lässt Uhura Ariannus übermittlen, dass sie mit der Entseuchung beginnen, sobald sie den Planeten erreichen. Die Sensoren entdecken ein Raumschiff, welches in Sichtweite kommt. Hikaru Sulu meldet, dass es verwirrende Kursänderungen vornimmt. Sulu identifiziert es als ein von Sternenbasis 4 gestohlen gemeldetes Shuttle des Flottenkommandos. Kirk lässt das Bild des Shuttles auf den Schirm legen. Uhura versucht es zu rufen, erhält aber keine Antwort. Mr. Spock macht eine humanoide Lebensform an Bord aus, die entweder verletzt oder krank ist. Zudem verliere die Raumfähre Luft durch ein Leck. Captain Kirk gibt den Befehl, das Shuttle per Frachtbeamer an Bord zu bringen und begibt sich mit Spock zum Shuttlehangar. Mit einem Sicherheitsteam gehen sie in Richtung Shuttle. Auf der Brücke übernimmt Scott.

Die Hangartore wurden bereits geöffnet und die Fähre schwebt ein. Dann meldet Sulu, dass der Hangar dicht ist und wieder unter Druck gesetzt wird. Kirk, Spock und zwei Sicherheitslute gehen rein. Als die Tür sich öffnet, fällt ihnen der Humanoid ohnmächtig entgegen. Seine linke Gesichtshälfte ist schwarz und die rechte weiß.

Akt I: Lokai[Bearbeiten]

Spock und Kirk wundern sich über Lokais Gesichtsfarbe.

Sofort wird der Mann auf die Krankenstation gebracht. Dort wundert sich die Führungscrew über die merkwürdige Hautpigmentierung des Fremden, denn dessen Haut ist längs der Mitte seines Körpers farblich geteilt. Auf der linken Körperseite hat er schwarze Haut, auf der rechten weiße. Spock hat keine Kenntnisse über einen Planeten mit einer derartigen physiologischen Komponente der Bewohner. Auch Dr. McCoy kann nur sagen, dass es sich wohl um ein natürliches Phänomen handelt. Der Captain kommt zu dem Schluss, dass der Fremde zumindest dem Aussehen nach das Opfer eines hochdramatischen Konflikts zu sein scheint. Da alle Farbschattierungen von braun bis weiß und gelb bis schwarz genetisch vorhersehbar seien, hält Spock es für eine seltene Mutation. Der Doktor pflichtet ihm bei, weiß aber nicht genau, wie er ihm helfen soll. Er erklärt, dass er dieselben Organe hat wie ein Mensch und zusätzlich noch einige, die er überhaupt nicht kennt. Spock bemerkt, dass es dann doch unverhältnismäßig wäre, ihn mit medizinischen Mitteln zu behandeln. Der Doktor kontert, dass die Sternenflotte für zweifelhafte Fälle vorgesorgt habe und es bestimmte grundlegende Bedingungen der Physiologie von Lebewesen gebe, die immer gleich blieben. Blut sei Blut, auch wenn es wie bei Spock grün wäre. Alle Organe seien vorhanden, nur anders angeordnet. Außerdem habe er noch einige zusätzliche Organe. Der Doktor bemerkt eine exzellente Heilungsrate. Spock verlässt nun den Raum, um noch einige Nachforschungen anzustellen.

Lokai weigert sich, Kirks Fragen zu beantworten.

Der Fremde kommt zu sich und kann vom Captain und dem Doktor befragt werden. Sie erklären ihm, wo er sich befindet, und werfen ihm den Diebstahl der Raumfähre vor. Der Fremde fühlt sich angegriffen und versucht, sich zu verteidigen; der Captain ziehe voreilige Schlüsse, er habe sich in einer Notlage befunden. Kirk stellt ihm in Aussicht, dass er sich vor dem Raumflottenkommando zu verantworten habe. Er bedankt sich dennoch für die Rettung und stellt sich als Lokai vom Planeten Cheron vor, ein Planet im Süden der Galaxie, in einem nicht kartographierten Quadrant. Er habe das Schiff zurückgeben wollen. Kirk will mehr über ihn und seinen Planeten wissen, Lokai jedoch gibt vor, infolge der Verhörmethoden des Captains müde zu sein und weigert sich, weitere Fragen von einfarbigen Humanoiden zu beantworten. McCoy glaubt nicht, dass sie mit Lokai einen normalen Vertreter seiner Art vor sich haben. Zwar weiß er nicht, was für dessen Spezies normal ist, doch wenn er dessen Werte hätte, wäre er nach ihren Maßstäben ein unvorstellbares, biologisches Monster. Kirk sagt, dass sie noch nie einem solchen Wesen begegnet sind und er mehr über ihn wissen würde. Lokai sagt, dass er sehr müde ist, wegen Kirks von übler Rachsucht diktierten Verhörmethoden und legt sich hin. Der Captain plant nun, das Shuttle und Lokai zu Raumbasis 4 zurückzubringen, sobald der Auftrag auf Ariannus ausgeführt ist. Er ruft die Brücke und lässt Uhura die entsprechende Nachricht absetzen. Er will die Mutationstheorie in sein Logbuch aufnehmen, falls McCoy sicher ist. Dieser kann es jedoch noch nicht bestätigen, da sie nicht genug Informationen haben. Da ertönt ein Signal und Kirk nimmt den Ruf entgegen. Chekov meldet Sensorenkontakt mit einem fremden Schiff und der Captain begibt sich wieder zur Brücke. Außerdem lässt er Spock informieren.

Bele erscheint auf der Brücke der Enterprise.

Auf der Brücke angekommen, kann kein Schiff mehr festgestellt werden. Chekov meldet, dass er einwandfreie Anzeigen hat und es da draußen sei. Kirk lässt die Ansicht auf Maximum vergrößern, doch man sieht nichts. Auch Spock sieht nichts. Doch Chekov bestätigt, dass die Anzeige noch da ist und keine Störung vorliegt. Kirk fragt, was dort ist. Auch Spock ortet nun das Objekt. Der Captain glaubt zunächst an getarnte Romulaner, doch schnell kann Spock klären, dass es sich um einen unbekannten Aufklärer mit höchstens 1-2 Mann Besatzung handelt. Das Schiff ist unsichtbar und entzieht sich jeder Art von Analyse, was Mr. Spock vor Rätsel stellt. Kirk meint, dass dies unvorstellbar sei. Uhura bekommt keine Antwort von dem Schiff. Kirk fragt, ob sie Störungen haben. Spock verneint dies. Die Anzeigen sind unverändert. Plötzlich nimmt das Schiff direkten Kurs auf die Enterprise. Kirk befiehlt ein Ausweichmanöver, doch es folgt ihren Bewegungen. Kirk lässt nun die Schilde aktivieren, was Sulu bestätigt. Sulu meint, dass es entweder außer Kontrolle oder ein Kamikazeflieger ist. Kirk gibt Alarm Rot und eine akustische Warnung. Dann kollidiert das Schiff mit ihnen, doch nichts ist zu spüren. Spock meldet, dass es sich einfach aufgelöst hat und spurlos verschwunden ist. Es hat allerdings etwas auf dem Schiff abgesetzt. Kirk fragt, wo das abgesetzte Objekt ist. Da erscheint ein Mann mit schwarz-weißer Gesichtsfarbe auf der Brücke und Kirk verlangt eine Erklärung.

Akt II: Bele[Bearbeiten]

Bele erklärt Kirk, dass er Lokai verhaften wird.

Bele stellt sich nun vor und Kirk beendet Alarmstufe Rot. Kirk fragt, was mit seinem Schiff passiert ist. Bele erklärt, dass es ihm lange und zuverlässig gedient, aber die lange Suche dieses Fahrzeug überfordert hat. Er war gerade noch fähig auf ihr Schiff zu kommen. Spock findet, dass das Raumschiff ungewöhnlich war und bedauert, dass man es nicht für eine Untersuchung retten konnte. Bele erklärt, dass das Schiff mit einem Spezialstoff verkleidet war, der es unsichtbar machte. Kirk fragt, was er hier will. Bele fordert nun die Übergabe von Lokai. Kirk erklärt, dass alle Personen an Bord unter seinem Kommando stehen und niemand die Befugnis hat, jemanden ohne Erlaubnis mitzunehmen. Bele sagt, dass er sich etwas im Ton vergriffen habe und mitnehmen zweifellos der falsche Ausdruck sei. Kirk fragt, welche Position er auf Cheron bekleidet. Er erklärt, dass er der Chef der Fahndungskommission für politische Verräter ist. Lokai ist ein offiziell verurteilter Verräter, der fliehen konnte. Er fragt, wann er ihn mitnehmen kann. Kirk teilt ihm mit, dass er im Lazarett liegt. Kirk stellt klar, dass Bele seine Anordnungen an Bord zu befolgen hat. Dann verlässt er mit Bele und Spock die Brücke.

Bele und Lokai streiten vor Kirk.

Auf der Krankenstation begrüßt Bele Lokai in süffisantem Ton. Es sei ihm eine Freude, ihn wiederzusehen. Er gratuliert dem Captain, niemals zuvor habe er Lokai so friedfertig und unterwürfig erlebt. Dies nimmt Lokai zum Anlass, diesem an die Gurgel zu gehen. Kirk hält ihn zurück. Er sagt, er werde niemals mit Bele zurück nach Cheron, in ein Land von mordgierigen Unterdrückern, zurückkehren. Die beiden führen einen heftigen Streit, der vor allem die vermeintliche Unterdrückung von Beles Leuten zum Gegenstand hat. Lokai beschuldigt Beles Leute, sie überfallen, versklavt und wie Vieh in Lager getrieben zu haben. Bele behauptet, man habe den „Wilden“ geholfen, sich um sie gesorgt und ihnen eine Ausbildung zukommen lassen. Lokai jedoch behauptet, dies habe nur der Heranzüchtung von Sklaven für die Herrenrasse des Planeten gedient. Außerdem wären sie in ihre Häuser eingedrungen und hätten ihre Frauen und Kinder in ein Lager verschleppt. Bele behauptet, die Sklaverei sei vor Jahrtausenden abgeschafft worden, sie seien frei gewesen. Lokai widerspricht. Fast kommt es zum Kampf, der Captain kann dies jedoch verhindern. Lokai erklärt, dass die Sklaverei vor Jahrtausenden abgeschafft wurden. Bele behauptet, dass sie nicht frei waren, Familien zu gründen. Lokai erwidert, dass sie frei waren, doch diese Freiheit nur nutzten, um sich zu ermorden und das niederzubrennen, was sie für sie aufgebaut haben. Lokai behauptet, dass er 100 Millionen in Freiheit bringen wollte. Bele wirft ihm vor, dass er Utopia in einem Tag schaffen wollte. Lokai wirft ihm vor, dass er ihn umbringen wollte. Bele schlägt ihn nun und beschimpft ihn als Prophet des Untergangs. Lokai behauptet, dass er auf Cheron Armeen von Freiheitskämpfern finden wird. Kirk stellt klar, dass sein Schiff keine Kampfarena sei. Lokai beantragt beim Captain politisches Asyl. Der Captain besteht jedoch darauf, dass Lokai Gefangener sei. Der Commissioner verlangt die Rückführung nach Cheron, der Captain kann dem mangels Auslieferungsabkommens mit Cheron nicht nachkommen. Bele hofft auf Kooperation und verlangt, dass beide nach Cheron gebracht werden, da er kein Schiff mehr besitze. Der Captain lehnt dies ab, er habe die Entseuchungsmission zu erfüllen. Danach bringe er beide zur Raumbasis 4, wo sie die Klärung durch die Behörden erwarten könnten. Bele hält diese Lösung für sehr unbefriedigend, letztenendes gibt er jedoch vor, sich zu fügen und Kirk erklärt das Problem für vorläufig gelöst. Bele wird in sein Gastquartier auf Deck 6 gebracht. Kirk rät Lokai nun, seine Stimmbänder zu schonen.

Chekov meldet, das Schiff sei von selbst auf einen neuen Kurs gegangen, der Captain begibt sich sofort auf die Brücke.

Bele übernimmt die Kontrolle über die Enterprise.

Auf der Brücke angekommen, fragt der Captain, ob Chekov die Störung gefunden habe, was dieser verneint. Das Steuer reagiert nicht. Der Kurs führt das Schiff von Ariannus weg, die Offiziere haben keine Erklärung. Kirk lässt Scott das Steuerungssystem kontrollieren, doch dieser findet keine Störung. Dann schaltet er die Systeme auf manuell, doch auch dies zeigt keine Wirkung. Das Schiff lässt sich nicht mehr steuern und beschleunigt auf Warp 8, der Captain gibt wiederum Alarmstufe Rot. Scotty begibt sich auf die Brücke. Kirk lässt Uhura nun Bereitschaftsalarm geben. Lokai nutzt eine Unachtsamkeit des Doktors und flüchtet aus der Krankenstation. Spock hat inzwischen festgestellt, dass das Schiff Kurs auf Cheron nimmt. Bele begibt sich auf die Brücke und erklärt, das Schiff sei unter seiner Gewalt. Seit 50000 Erdenjahren verfolge er Lokai und werde nun nicht einfach so aufgeben. Er steuere das Schiff mit seinem Willen. Auch Lokai betritt die Brücke und erklärt, nicht nach Cheron zurückzuwollen. Er verlangt erneut Asyl, da seine Sache gerecht sei. Kirk befiehlt, sofort beide festzunehmen, doch die Männer benutzen einen Energieschild, der die Wachen und auch die Phaser abhält. Kirk will nach Ariannus fliegen. Bele besteht jedoch darauf, dass sie zuerst nach Cheron fliegen und daran werde nichts und niemand etwas ändern. Kirk besteht darauf, dass sie nach Ariannus fliegen müssen. Bele meint, dass sein Wille jetzt das Schiff kontrolliert und niemand diesen brechen könne. Der Captain droht mit der Initiierung der Selbstzerstörung, falls Bele das Schiff nicht freigebe. Dieser hält das für einen Bluff und Kirk startet die Sequenz, Spock und Scotty bestätigen sie. Dann lässt der Captain den Kurs prüfen. Da sich die Enterprise immer noch auf Kurs nach Cheron befindet, gibt er seinen Code für die Selbstzerstörung ein. Spock ergänzt seinen Code. Anschließend identifiziert sich auch Scott und gibt die Zerstörungssequenz ein. Der Captain fragt Spock, ob sich der Kurs geändert hat, was dieser verneint. Man fliegt immer noch nach Cheron. Dann gibt Captain Kirk den letzten Code für den Start des 30-Sekunden-Countdowns durch und dieser beginnt.

Akt III: Mission auf Ariannus[Bearbeiten]

Kirk aktiviert die Selbstzerstörung.

Kirk gibt bekannt, dass die Sequenz zwischen fünf und null Sekunden nicht mehr zu stoppen sei. Er habe zwar nicht die Macht über den Schiffskurs, aber über den Computer. Bele gibt sich 7 Sekunden vor der Zerstörung einverstanden und Kirk bricht die Sequenz ab, Crew und Passagiere sind erleichtert. Doch die Enterprise hat laut Spock immer noch keinen Kurs auf Ariannus, vielmehr fliegt sie nun mit Warp 10 im Kreis. Scott meint, dass das fast wie Karussellfahren sei. Lokai verlangt, Bele zu töten. Dieser hofft noch immer, nach Ausführung des Auftrags nach Cheron gebracht zu werden. Kirk jedoch duldet keinen Handel über die Benutzung seines Schiffes und beharrt auf seinem Standpunkt, die beiden auf Raumbasis 4 abzuliefern. Bele setzt daraufhin das Schiff frei und gibt das Kommando an den Captain zurück. Das Schiff fliegt nun wieder mit Warp 6 Richtung Ariannus. Kirk erklärt, er könne die beiden nun einsperren lassen, verzichtet aber darauf, weil die beiden neu in diesem Teil der Galaxie seien. Er erklärt ihnen die friedliebende Philosophie der Föderation. Bei ihnen werden die Rechte der Persönlichkeit gewahrt. Die Notwendigkeit auf Macht und Gewalt zurückzugreifen, bestehe nicht mehr. Er bietet ihnen an, sich auf dem Schiff frei zu bewegen, um an den besten Beispielen der Föderationsbewohner, seiner Crew, zu lernen. Eine Einmischung in den Betriebsablauf des Schiffes wird er jedoch nicht dulden. Bele verlässt nun die Brücke. Lokai attestiert dem Captain Überzeugungskraft. Er hofft, dass es auf Ariannus Gerechtigkeit auch für ihn geben werde und verlässt dann ebenfalls die Brücke. Spock findet es faszinierend, dass zwei Humanoide sich abgrundtief hassen. Scott meint, dass dies ekelhaft sei. Spock sagt, dass dies ein wissenschaftlich nicht haltbarer Ausdruck ist. Scott antwortet, dass das Wort genau das beschreibt, was er für die beiden empfindet. Kirk unterbindet nun die Diskussion und sagt, dass die beiden schon zu viel Eindruck auf sie machen.

Lokai erklärt wenig später im Aufenthaltsraum der Besatzung seine Situation und die Schwierigkeit seiner Verfolgung, auch anhand der Geschichte der Menschheit. Er berichtet, dass er wie ein Verrückter wirkt, wegen der Angst und Panik, die er bei ihm auslöst. Dies sei der Grund, weshalb er seine Angst nicht anderen erklären könne. Chekov meint, dass sie im Geschichtsunterricht davon gehört haben. Sulu meint, dass es dieses primitive Denken aus dem 20. Jahrhundert nicht mehr gebe. Lokai erklärt, dass er in einem Elendsviertel lebte und gezwungen wurde auf einem anderen Planeten zu kämpfen, in einem Krieg, der nur seinem Unterdrücker diente und ihm und seinem Bruer den Tod bringt.

Kirk und Spock unterhalten sich mit Bele

Kirk und Spock unterhalten sich mit Bele. Dieser fragt, wann sie mit einer Antwort von ihrem Flottenkommando rechnen können und der Captain antwortet, dass er vermutet, dass die Antwort bereits unterwegs ist. Bele stößt mit Kirk nun auf eine vernünftige Lösung des Problems an. Spock sagt, dass das Raumflottenkommando vielleicht nicht im Sinne Beles entscheidet. Spock meint, dass der Diebstahl noch nicht gesühnt ist. Eine gründliche Untersuchung des Vorfalles könnte für das Raumflottenkommando enorm wichtig sein. Bele sagt, dass sie hier über Bewertungsmaßstäbe reden. Sicher lasse sich der Diebstahl einer Raumfähre nicht mit millionenfachen Mord vergleichen. Spock sagt, dass sie noch gar nicht wissen, ob Lokai das sicher getan habe. Bele dachte, dass sie sich einig darüber wären, das Lokai ein Verbrecher ist. Kirk sagt, dass sie sich nur darüber einig waren, das Lokai eine Raumfähre gestohlen hat. Da werden sie von der Brücke gerufen. Uhura stellt die Nachricht vom Flottenkommando durch, dass Lokai nach dem intergalaktischen Vertrag nicht ohne ordentliches Verfahren ausgeliefert werden darf. Sie wollen daher ein Verfahren auf Raumbasis 4 durchführen. Bele meint, dass er wieder entkommen wird und mit Lügen die Gedanken von Tausenden beeinflussen und sie zu gewaltsamen Widerstand bringen wird, der diese armen unschuldigen Leute das Leben kostet. Kirk entgegnet, dass sie damit umgehen können und niemand ihre Gedanken beeinflussen könne. Bele meint, dass niemand übersheen könne, dass Lokai von niederer Herkunft sei. Spock entgegnet, dass unübersehbar sei, dass Lokai von der gleichen Art sei wie Bele.

Spock erklärt, dass er vermutet, dass sich beide aus derselben Art entwickelt haben. Bele sucht die Unterschiede zwischen seinem und Lokais Volk mit der umgekehrten Hautfarbe zu erklären – auf viel Verständnis stößt er damit bei Kirk und Spock nicht. Spock berichtet, dass die Vulkanier auch einmal verfeindet waren und das zu Tod und Zerstörung führte und nur die Disziplin der Logik sie vor dem Aussterben bewahrten und äußert die Vermutung, dass einst alle Bewohner Cherons einfarbig waren.

Scotty gibt auf der Brücke nun den Befehl, mit der Dekontamination von Ariannus zu beginnen. Sulu programmiert nun die Koordinaten und Chekov macht die Tanks fertig. Sie umfliegen den Planeten zweimal und vollenden so die Dekontamination. Nach erfolgreichem Abschluss lässt Kirk direkten Kurs auf Raumbasis 4 setzen. Kirk, Spock und Bele gehen nun auf die Brücke.

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5730,7
Nachdem wir auf Ariannus unseren Auftrag ausgeführt haben, fliegen wir jetzt zur Raumbasis 4. Die Crew ist mit Bordroutine beschäftigt, der Flug verläuft störungsfrei.

Auf der Brücke stellt man aber fest, dass der Speicher für den Kursrechner und die Selbstzerstörung durchgebrannt sind. Als Chekov und Spock dem Captain Meldung erstatten, gibt Bele zu, dass er dafür verantwortlich ist. Mit seinem eigenen Körper hat er die Überspannung erzeugt und die Systeme so überlastet.

Akt IV: Bele jagt Lokai[Bearbeiten]

Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5730,6
Commissioner Bele hat Sabotage an unserem Selbstzerstörungsmechanismus begangen und mit Hilfe seines Willens wieder die Steuerung der Enterprise übernommen.
Bele und Lokai kämpfen weiter.

Lokai betritt die Brücke und beginnt mit Bele Anschuldigungen und Beleidungen auszutauschen. Lokai verweist darauf, dass er Kirk vor Bele gewarnt habe. Er fragt, ob er tatsächlich diese Pseudogerechtigkeit zulassen wolle. Wenn es ihm damit ernst sei, solle er Bele töten. Chekov antwortet, dass sie keine Mörder sind. Lokai wirft ihnen nun vor, dass bei ihnen nur über Gerechtigkeit geredet und nicht dafür gekämpft werde. Kirk meint, dass er noch sehr lebendig dafür ist. Bele erklärt, dass sie die meisten seiner Anhänger auf Cheron in kleine Lager gesteckt hätten. Lokai habe in der Galaxis nur Weltverbesserer mit blutenden Herzen gefunden. Er sei schon so gut wie tot. Nach einigen Anschuldigungen und Beleidigungen gehen die beiden Zweifarbigen aufeinander los. Kirk appelliert an Bele, dass sie aufhören. Dies würde ihr letzter Kampf werden und ihre Verfolgungsjagd sei sinnlos gewesen, wenn sie die Schiffssysteme zerstören und nicht nach Cheron zurückkehren könnten. Lokais Sache würde der Tod beenden. Lokai sagt, dass er bis dahin Recht auf Asyl habe. Lokai meint, dass sonst sein Kampf weitergehen und sein Schiff verbrennen wird, wenn er ihm nicht Asyl gewährt. Bele droht nun, in dem Fall sein Schiff zu zerstören. Kirk kann sie trennen und erlangt das Kommando über ein funktionierendes Schiff zurück, nachdem mit Bele der Deal gemacht wurde, nach Cheron zu fliegen. Kirk fragt Scott, ob der Kursrechner wieder funktioniert. Dieser bestätigt dies. Sulu meldet, dass der Autopilot wieder funktioniert. Spock meldet, dass Cheron gleich in die Reichweite ihrer Scanner kommt. Dort angekommen, stellt Spock fest, dass es an der Oberfläche kein intelligentes Leben mehr gibt. Die Städte sind verfallen und Tiere und Vegetation dringen in sie ein. Das gut ausgebaute Straßennetz wird offenbar nicht genutzt. Auf Naturkatastrophen gibt es keine Hinweise und viele Leichen sind nicht begraben worden. – Beles Volk hat sich offenbar selbst ausgerottet. Kirk erklärt ihnen, dass ihr Kampf sinnlos geworden sei. Er bietet ihnen an, bei ihnen zu leben. Doch Bele gibt nicht auf. Er jagt Lokai quer durchs Schiff bis auf den verlassenen Planeten, wo ihnen nun nichts mehr außer ihrem Hass verbleibt. Bele und Lokai laufen nun, mit den Bildern brennender Städte vor Augen, zum Transporterraum und beamen nacheinander auf den Planeten. Uhura meint, dass dies keinen Sinn ergibt. Sulu meint, dass ihr Planet tot ist und es keine Rolle spiele, wer Recht habe. Spock meint, dass ihnen nur ihr Hass bleibt. Uhura meint, dass dies wohl das Einzige ist, was sie je hatten. Kirk widerspricht und meint, dass es aber das Einzige ist, was ihnen bleibt. Kirk lässt Sulu nun Kurs auf die nächste Raumbasis nehmen.

Dialogzitate[Bearbeiten]

nachdem Bele und Lokai die Brücke verlassen haben

Spock
Faszinierend: zwei sich unversöhnlich hassende Humanoiden.
Scotty
Ekelhaft, wie die sich benehmen!
Spock
Das ist ein wissenschaftlich nicht haltbarer Ausdruck.
Scotty
Mister Spock, das Wort "ekelhaft" drückt genau das aus, wofür ich die beiden Typen halte.
Spock
Nur die Disziplin der Logik hat uns vor dem Aussterben gerettet.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Story und Drehbuch[Bearbeiten]

Die Selbstzerstörungssequenz aus dieser Episode wird in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock genauso wiederholt. Allerdings spricht dort Scotty an Spocks Stelle und Chekov als Dritter.

Produktionsnotizen[Bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten]

TOS-R 3x15 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Während der Jagd durch die Korridore des Schiffs werden Szenen von brennenden Städten eingeblendet. Diese Bilder zeigen Feuer während der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg.

Maske & Kostüme[Bearbeiten]

Bele und Lokai tragen stets Handschuhe, vermutlich, um zeitaufwendiges Schminken der Hände zu sparen.

Merchandising[Bearbeiten]

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung[Bearbeiten]

Filmfehler[Bearbeiten]

In der deutschen Synchronfassung gibt Spock den Kurs auf Cheron fälschlicherweise mit 304,7 statt mit 403,7 an.

Links und Verweise[Bearbeiten]

Produktionsbeteiligte[Bearbeiten]

Darsteller und Synchronsprecher[Bearbeiten]

Verweise[Bearbeiten]

Institutionen & Großmächte
Ariannus-Gesundheitsministerium, Fahndungskommission für politische Verräter, Föderation
Spezies & Lebensformen
Bewohner von Cheron, Mensch, Romulaner, Vulkanier
Kultur & Religion
Sklaverei
Personen
Gregor Johann Mendel
Schiffe & Stationen
Aufklärungsschiff, Raumbasis 4
Orte
Brücke, Transporterraum, Utopia
Astronomische Objekte
Ariannus, Cheron, Milchstraße, Vulkan
Wissenschaft & Technik
Bakterie, Computerkern, Humanoid, Luftschleuse, Mendelsche Gesetze, Mutation, Organ, Nukleotiduntersuchung, Phaser, Schutzschild, Selbstzerstörung, Tarnvorrichtung, Transporter
sonstiges
Asyl, Auslieferung, Commissioner, Diebstahl, Emotion, Geschichte der Menschheit, Hass, Intergalaktischer Vertrag, Liebe, Logik, Mannschaftserholungsraum, Mannschaftskantine, Mord, Sabotage, Stimmband, Süden, Vulkan