Im Ungewissen
Captain Sisko hat vor Kasidy Yates zu heiraten. Währenddessen wird Worf nach einem Kampf gegen das Dominion vermisst.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Benjamin Sisko plant seine Zukunft auf Bajor. Doch nicht alleine. Er bittet Kasidy Yates, seine Frau zu werden, die natürlich Ja
sagt. Allerdings gestalten sich die Vorbereitungen schwieriger als gedacht, da die Bajoraner ein großes Fest erwarten. Gleichzeitig warnen die Propheten den Abgesandten vor großem Kummer, sollte er Kasidy heiraten.
Unterdessen wird das klingonische Schiff, auf dem Worf dient, zerstört. Da die Defiant ihn nicht finden kann, macht sic Ezri Dax auf eigene Faust auf die Suche nach dem Klingonen. Sie findet ihn schließlich in den Badlands. Auf dem Rückweg nach Deep Space 9 wird der Runabout der beiden von Jem'Hadar angegriffen und die beiden stranden auf einem fremden Planeten. Dort schlafen beide miteinander, bevor sie von einer Gruppe Breen gefangengenommen werden.
Auf Cardassia kommt es in der Zwischenzeit zu Spannungen zwischen dem Dominion und den Cardassianern, da die Cardassianer nach Damars Meinung viele Opfer bringen, dafür aber nichts bekommen. Der Cardssianer zieht sich immer mehr zurück und unterstützt Dukat, der sich zum Bajoraner umoperieren lässt, um selbst Rache an Bajor und Sisko zu nehmen. Doch das Dominion hat zusätzliche Sorgen, da sich die Krankheit der Gründer verschlimmert und kein Heilmittel in Sicht ist.
Langfassung
Benjamin zeigt Kasidy in seinem Quartier das Bild einer Landschaft auf Bajor. Es ist die Kendra-Provinz südlich des Yolja-Flusses. Er berichtet, dass er sich dieses Land ein paar Tage zuvor angesehen hatte, nach einer Konferenz in Rakantha, als ihn Vedek Oram bat, sein Kloster zu besuchen. Und als er die Sonne untergehen sah, entschied er sich, dort wolle er ein Haus bauen. Und nun besitzt er dieses Land. Er will mit dem Bau eines Hauses anfangen, sobald der Krieg vorüber ist. Sisko plant sogar, sich dort eines Tages zur Ruhe zu setzen.
Kasidy fragt Benjamin, ob er je dachte, dass er einmal so sehr an Bajor hängen würde, dass er den Rest seines Lebens dort verbringen möchte und Sisko gibt zu, dass er dies nie eingeplant hatte. Geplant war ein vorübergehender Einsatz. Doch daraus wurde viel mehr. Beide wissen, dass es sein Schicksal ist, das ihn nach Bajor führte.
Sisko schaut sich das Bild seines Vaters und von Sarah, seiner Mutter an. Er meint, dass er mehr als nur eine Frau sieht, wenn er sie ansieht. Und wenn er sich im Spiegel anschaut, dann sieht er mehr als nur einen Mann. Kasidy war zwar anfangs sehr überrascht, als sie von Sarah erfuhr, doch mittlerweile weiß sie die Bedeutung einzuordnen. Und auch wenn er ein halber Prophet ist, so ist er doch ihr Benjamin.
Im Replimat berichtet Dax Chief O'Brien und Dr. Bashir, dass sie kürzlich Captain Boday begegnete. Er ist auf der Station, da die Gallamiten Duranium für Waffen liefern. Bashir wundert sich, was Jadzia in ihm sah. Die Männer erkundigen sich, ob der Gallamit wusste, wer die junge Frau ist. Sie meint, dass er es nicht sofort wusste, allerdings sehr charmant war, als er es erfuhr.
Dann tritt Colonel Kira hinzu. Sie bringt eine Nachricht von den Klingonen. Die Koraga und die Rotarran wurden von einer Patrouille des Dominion überfallen. Dabei wurde die Koraga, das Schiff, dass Worf befehligt, zerstört. Die Rotarran barg sechs Fluchtkapseln, doch in keiner von ihnen war der Klingone zu finden.
Akt I: Meinungsverschiedenheiten
Nachdem sich die Defiant auf die Suche nach Worf macht, sitzt Ezri im Quark's und macht sich Sorgen. Quark kommt zu ihr und erkundigt sich nach Neuigkeiten. Sie weiß nur, dass Worf laut der Crew der Koraga der letzte war, der die Brücke verließ und es nicht bekannt ist, ob er die Fluchtkapseln erreichte. Doch der Barkeeper ist sich sicher, dass sie ihn wiedersehen werden.
Die junge Frau ärgert sich, dass sie nicht mit der Defiant geflogen ist. Schließlich ist es besser, als nur herum zu sitzen und zu warten. Quark macht ihr weiter Mut. Er kommt sicher zurück, da er noch Schulden bei dem Ferengi hat und, so ist der sich sicher, dass er niemals ins Sto'Vo'Kor gehen würde, ohne diese Schulden beglichen zu haben. Er könnte seinen Tod nicht genießen, solange er Quark noch etwas schuldet. Ezri versteht die Aufmunterung und bedankt sich bei dem Barmann.
In der Nacht liegt die Frau im Bett und schläft, als eine Nachricht für sie eintrifft. Die Defiant musste die Suche abbrechen, denn ein Dutzend Schiffe der Jem'Hadar nähern sich ihrer Position und die Chancen, dass Worf noch lebt, stehen schlecht. Keiner weiß, ob er die Koraga überhaupt verlassen hat.
Auf Cardassia Prime verfolgen Damar und Weyoun unterdessen die Bewegungen der Defiant. Der Cardassianer will, dass die Schiffe der Jem'Hadar sie verfolgen, doch der Vorta lässt die Verfolgung abbrechen, da die Schiffe zum Schutz der neuen Ketracel-White-Anlagen gebraucht werden, denn die Föderation weiß mittlerweile von deren Existenz. Damar ist mit dem Befehl nicht einverstanden, doch er führt ihn aus.
Weyoun wundert sich, was die Defiant so lange bei den Badlands suchte. Damar antwortet, dass sie sicher nach Überlebenden der Koraga suchten, denn sie halten ihre Soldaten nicht für leicht ersetzbar, da sie nicht wie die Jem'Hadar gezüchtet werden.
Der Cardassianer trinkt einen Schluck Alkohol. Dann beschwert er sich, dass die Cardassianer schon eine große Anzahl an Toten zu beklagen haben. Der Vorta macht ihm klar, dass diese Opfer nicht umsonst sein werden. Er ist überzeugt, dass das Dominion siegen wird. Wieder trinkt Damar einen Schluck. Er gibt an, dass es zum Aufwärmen ist, da es ihm zu kalt ist. Doch Weyoun meint, dass es so kalt sein muss, für den Fall, dass die Gründerin kommt. Allerdings war sie schon einige Tage nicht mehr da.
Damar erkundigt sich nach ihr, denn das letzte Mal, als er sie sah, sah sie nicht allzu gut aus. Er fragt sich, ob sie vielleicht krank ist, doch Weyoun meint, dass ein Gott nicht krank werden kann. Daraufhin sagt Damar provozierend, dass sie dann vielleicht kein Gott ist. Daraufhin gibt der Vorta an, dass Damars Meinung nicht gefragt ist, sondern, dass er einfach den Befehlen folgen soll.
Weyoun fordert den Cardassianer auf, der Gründerin eine Subraumkommunikationsverbindung in ihr Quartier legen zu lassen mit einem Sicherheitskanal. Als Damar fragt, weshalb sie eine so hohe Sicherheit will und mit wem sie reden will, meint der Vorta, dass ihn das nichts angeht. Dann verlässt er den Raum und lässt den Cardassianer alleine zurück.
Akt II: Die Suche nach Worf
Auf Deep Space 9 läuft Ezri durch die dunklen Gänge der Station. Als sie zu Worfs Quartier kommt, fordert sie eine Sicherheitsüberbrückung an und betritt das Quartier. Sie erinnert sich an all die gemeinsamen Zeiten von Worf und Jadzia. All die gemeinsamen schönen Erlebnisse kommen zurück. Dann sieht sie ein Bild ihrer Hochzeit und sie erinnert sich an Sirellas Frage bei der Hochzeit, ob sie sich immer zur Seite stehen werden und sie erinnert sich an den Schwur.
Als die Defiant zurück auf der Station ist, berichtet Kira, dass es ein Problem gibt. Ezri ist weg. Mit einem Runabout. Sie sucht nach Worf.
Die Frau fliegt mit der Gander auf die Badlands zu. Sisko meldet sich über Subraum. Ezri meldet sich und gibt vor, dass die Verbindung zur Station gestört ist. Der Captain fordert sie auf, sofort umzukehren. Er weiß natürlich, dass die Verbindung in Ordnung ist. Doch Dax hört nicht auf ihn. Sie fliegt weiter. Sie muss es tun. Sisko weiß das und bittet Kira, ihr die Sensorenlogbücher der Defiant zu schicken, um sicher zu gehen. Dass Ezri nicht dort sucht, wo sie schon suchten.
Am Ziel angekommen, lässt sich Dax die Position der Koraga anzeigen, als sie angegriffen wurde. Sie stellt fest, dass nur die sechs Steuerbordkapseln von der Rotarran geborgen wurden. Daraufhin lässt sie sich die wahrscheinliche Route der Backboardkapsel in nächster Nähe zur Brücke anzeigen und stellt fest, dass diese in die Badlands gedriftet wäre. Ezri gibt die Anweisung zu den berechneten Koordinaten zu fliegen.
In den Badlands angekommen, gibt Dax den Befehl, die Maschinen auszuschalten. Der Computer warnt, dass die Gefahr besteht, in Gebiete mit Plasmafeuer zu gelangen. Doch sie hofft, dass sie dorthin getrieben wird, wo Worf ist. Sie schaltet die Maschinen aus und der Flug beginnt. Die Gander wird durch die Badlands getrieben.
Am Abend baut Sisko auf der Station das Modell eines Hauses. Er gibt sich viel Mühe, soll dies doch die Vorlage für sein Haus sein. Kasidy kommt herein und fragt, warum er noch auf ist. Er macht sich Sorgen um Dax und lenkt sich mit dem Haus etwas ab. Kasidy gefällt das Haus. Sisko schwärmt erneut von der Umgebung. Dann fragt er sie, ob die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer bleiben soll, oder ob sie weg kann. Die Frau ist dafür, die Wand zu entfernen. Doch Benjamin braucht Ruhe in der Küche.
Kasidy meint daraufhin, dass er entscheiden muss, wie es wird, denn es ist sein Haus. Doch Sisko will, dass es ein Haus für beide werden soll. Sie schaut ihn sprachlos an. Dann bittet Benjamin die Frau, ihn zu heiraten. Sie nimmt natürlich an. Dann holt der Captain einen Ring, den er zuvor in das kleine Haus gelegt hatte und steckt ihn Kasidy an die Hand. Beide beginnen sich zu küssen.
Unterdessen treibt die Gander antriebslos durch die Badlands. Die eh schon raumkranke Ezri fühlt sich gar nicht wohl. Der Computer gibt eine Warnung bezüglich eines Plasmafeuers aus, doch Dax muss durchhalten. Sollte sie die Strömung verlassen, ist es aussichtslos etwas zu finden. Sie transferiert alle verfügbare Energie in die Schilde.
Ein heftiger Stoß erschüttert den Runabout. Das Schiff wird nach oben katapultiert. Und dann sieht Ezri sie vor sich. Eine Fluchtkapsel. Dax erfasst sie mit einem Traktorstrahl und beamt den Insassen zu sich. Es ist Worf.
Der Klingone ist ok, doch etwas schwach auf den Beinen. Er wundert sich darüber, dass die Frau alleine ist. Dax gibt an, dass die Defiant die Suche abbrechen musste, doch Worf ist nicht klar, warum Sisko Ezri dann alleine schicken sollte und die junge Frau gibt zu, dass sie auf eigene Faust losgeflogen ist und sie meint, dass sie dies für jeden Offizierskollegen tun würde. Auch wenn Worf zustimmt, wissen beide, dass das nicht stimmt.
Als Ezri Worfs kleine Verletzung behandeln will, kommt sie ihm nahe, doch beide wissen, dass das nicht mehr passieren darf und so behandelt sich Worf selbst weiter. Dax will nun die Station unterrichten, dass sie auf dem Rückweg sind.
Akt III: Neue Ideen
Auf Cardassia arbeitet die Gründerin in ihrem Quartier an einer Computerkonsole. Weyoun kommt herein. Sie selbst möchte mit ihm sprechen und fragt ihn nach dem Impfstoff gegen die Krankheit, die sie hat. Der Vorta muss gestehen, dass es bisher nicht gelingt, die Krankheit zu stoppen.
Er berichtet, dass ein Team von Vorta-Ärzten Tag und Nacht nach einem Heilmittel sucht. Doch bisher ist dies erfolglos. Die Gründerin fordert Weyoun auf, die Arbeit zu dokumentieren und dann alle zu eliminieren. Sie verlangt, dass ihre Klone aktiviert werden sollen um sicher zu stellen, dass neue Gedanken in das Projekt einfließen und eine neue Perspektive die Forschung vorantreibt. Der Vorta gehorcht der Gründerin.
Die Gründerin ist besorgt, dass die Cardassianer etwas von ihrer Krankheit erfahren, doch Weyoun beruhigt sie und beteuert, dass sie gar nichts wissen. Das sollen sie auch nicht, denn die Krankheit geht sie nichts an. Auch wenn sie Alliierte sind, so vertraut die Frau ihnen nicht.
Der Vorta verspricht, dass die Krankheit bald bezwungen ist und er will nicht ruhen, bevor das geschieht. Aber um weitere Tests durchführen zu können, benötigt er von der Gründerin noch eine weitere Probe. Sie gibt sie ihm. Dann schickt sie ihn fort.
Benjamin und Jake Sisko laufen über die Promenade. Der Captain erzählt seinem Sohn von der geplanten Hochzeit und fragt, ob das für ihn in Ordnung ist. Natürlich ist Jake einverstanden, war er es doch, der die beiden einst zusammen brachte. Da der junge Sisko in gewisser Weise für die Sache verantwortlich ist, will sein Vater, dass er auch nun Verantwortung übernimmt. Jake soll sein Trauzeuge werden. Gerne nimmt er an. Sofort plant er die Junggesellenparty.
Dax und Worf sind auf dem Weg zurück zur Station. Sie gehen unterschiedlichen Arbeiten nach. Ezri fragt den Klingonen, wie es in der Fluchtkapsel war. Sie ist sich sicher, dass er klingonische Opern gesungen hat. Er gibt zu, dass die Akustik sehr gut war und dass er die Oper Gav'ot toh'va gesungen hatte. Ezri erinnert sich, als Worf die Oper erstmals für Jadzia sang. Doch Worf will nicht über sie reden.
Dann fragt Ezri nach Alexander. Sie weiß, dass er nun auf der Ya'Vang dient und Worf meint, dass die Position frei war. Dax denkt, dass der Klingone einfach zu streng mit seinem Sohn ist, doch der meint, die Beziehung zu seinem Sohn geht die Frau nichts an. Daraufhin bringt Dax wieder Jadzia ins Spiel.
Ezri entschuldigt sich, meint dann aber, dass es lächerlich ist, wenn beide nicht miteinander reden können. Worf will daraufhin das Gespräch beenden. Doch die Frau gibt nicht nach. Sie meint, dass Worf ihr seit sechs Monaten aus dem Weg geht und er meint, dass er ihr Erscheinen auf der Station nicht verhindern konnte, aber dass er dies nun bereue.
In diesem Moment tauschen zwei Schiffe in Sensorenreichweite auf mit Kurs auf den Runabout. Es sind Schiffe der Jem'Hadar. Da sie nicht entkommen können, gehen sie unter Warp. Sie versuchen sich in das Goralis-System zu flüchten.
Dann greifen die Schiffe an. Schnell fallen die Schilde aus. Worf fliegt das Shuttle in die Atmosphäre eines Planeten. Da die gegnerischen Schiffe nicht dafür konstruiert sind, können sie nicht folgen. Allerdings setzen sie einen letzten Treffer, der die Steuerbordtriebwerke ausfallen lässt. Sie müssen das Shuttle verlassen. Eilig packen sie ein paar Gegenstände zusammen und beamen dann auf die Oberfläche des Planeten. Sie sehen, wie das Schiff in der Atmosphäre explodiert.
Worf will die Gegend erkunden und bittet Ezri Verbindung zur Sternenflotte aufzunehmen. Sie ist damit einverstanden und fragt den Klingonen nach der Com-Einheit. Doch keiner von beiden hat sie mitgebracht. Sie sind nun gestrandet.
Im Replimat auf Deep Space 9 unterhalten sich Kasidy und Benjamin über die Hochzeit. Der Captain will, dass Admiral Ross die Trauung durchführt, doch die Braut ist dafür, dass ein Pfarrer das übernimmt. Doch sie lässt sich überzeugen. Außerdem sind beide für eine kleine Gästeliste. Es sollen nur Familie und Freunde sein. Das Menü will man Quark überlassen, Sisko will aber sicher stellen, dass die Rechnung nicht zu groß wird. Es soll eben eine einfache Hochzeit werden.
In diesem Moment tritt Saghi, eine junge Bajoranerin, dazu. Sie gratuliert den beiden und bittet, eine Trägerin des Baldachins bei der Brautprozession sein zu dürfen. Kasidy darf nur 51 Mädchen aussuchen, aber für sie wäre es eine große Ehre. Sie berichtet, dass jeder davon überzeugt ist, dass es die größte Hochzeit sein wird, die es je auf Bajor gab. Dann drehen sich beide um und sehen die Menge, die sie beobachtet, auf dem Promenadendeck stehen.
Akt IV: Neue Partner
Damar vergnügt sich unterdessen mit einer Frau. Er würde Weyoun am liebsten los werden. Da kommt Gul Dukat zu ihm. Er schickt die Frau weg und die beiden Männer unterhalten sich. Dukat ist mehr denn je von den Pah-Geistern vereinnahmt und nun braucht er die Hilfe des alten Freundes. Doch Damar denkt, dass er selbst nicht mehr bedeutungsvoll genug ist, um Dukat helfen zu können, aber er tut, was er kann.
Unterdessen sitzt Dax am Lagerfeuer und versucht eine Möglichkeit der Kommunikation mit Deep Space 9 zu finden. Plötzlich hört sie etwas. Schnell greift sie ihren Phaser. Doch es ist Worf. Er bringt ein getötetes Tier zum Essen, doch Ezri meint, sie hätten genug Feldrationen und er brauche keine Tiere zu töten. Worf jedoch kann keine Feldrationen mehr sehen, hatte er in den letzten Tagen doch nichts anderes zu essen.
Doch Ezri ist nicht davon überzeugt. Sie will kein totes Tier essen. Worf ist sich sicher, Jadzia hätte es verstanden. Darauf antwortet Dax, dass beide doch nicht mehr über sie reden wollten. Doch der Klingone meint, es ist nur eine Bemerkung.
Leider gelingt es Ezri nicht das Signal für die Kommunikation weit genug zu verstärken, um die Station zu erreichen. Aber sie ist sich sicher, Jadzia hätte es besser gemacht. Auch dies ist nur eine Bemerkung. Beide stimmen darin überein, zukünftig auf die Bemerkungen zu verzichten.
Dann bringt Ezri Boday ins Spiel. Worf mag ihn nicht, doch Dax meint, dass er zwar etwas viel redet, aber auch Sinn für Humor hat. Daraufhin fragt Worf, ob Jadzia je etwas mit ihm hatte. Dax will das nicht beantworten. Doch das bestätigt Worfs Verdacht. Aber Ezri meint, es war weit vor Worfs Zeit, doch er will ihre Entschuldigungen nicht hören.
Nun wird Dax wütend, hatte doch nicht sie, sondern Jadzia ein Verhältnis mit Boday. Doch Worf meint, sie war mit dem Mann essen. Ezri will wissen, auf wen er wütend ist, auf sie oder Jadzia. Worf meint auf beide. Dann wendet er sich ab. Ezri beschimpft ihn und er beschimpft sie. Dann passiert es. Beide beginnen sich zu küssen.
Später in der Nacht liegen beide nebeneinander Arm in Arm. Plötzlich eine Geräusch. Zwei Breen kommen zum Lager. Worf versucht aufzustehen, doch die beiden Breen schießen ohne Vorwarnung.
In einer Zelle wachen sie auf. Beide sind sich nicht sicher, wo sie sind. Worf versucht die Tür zu öffnen, doch es ist nicht möglich. Dann unterhalten sich beide über die letzte Nacht und sie bereuen nicht, was passierte, auch wenn dadurch eine Regel der Trill gebrochen wurde.
Dann geht ein Ruck durch den Raum. Worf ist sich sicher, dass sie auf einem Breen-Schiff sind.
Weyoun unterrichtet Damar, dass die Föderation die 6. Flotte von der bolianischen Grenze abgezogen hat. Allerdings ist ihm nicht klar, aus welchem Grund. Doch Damar hört nicht zu, er ist abgelenkt. Als plötzlich ein Funkspruch kommt, dass er sich in sein Quartier begeben soll, will er sich auf den Weg machen. Doch Weyoun meint, er weiß, was der Cardassianer vorhat, denn der Legat ist genau wie Dukat. Beide "unterhalten" sich gerne mit Frauen. Erleichtert meint Damar, dass es gut geraten war und er geht.
In seinem Quartier wartet Dukat schon auf Damar. Allerdings hat der nun die Gestalt eines Bajoraners. Dukat will nicht für immer so bleiben, für seine Pläne ist das Aussehen jedoch äußerst wichtig.
- Persönliches Computerlogbuch
Captain Sisko
Sternzeit 52576,2- Dax und Worf sind schon vier Tage überfällig. Dominion-Aktivität an ihrer letzten bekannten Position hat uns daran gehindert, ein Suchteam loszuschicken. Im Moment können wir nur warten und hoffen, dass es ihnen gut geht.
Sisko bastelt an dem Modell seines Hauses. Plötzlich hat er eine Vision. Die Prophetin Sarah steht vor ihm und erklärt ihm, dass er "Der Sisko" ist und sein Schicksal akzeptieren muss. Sie teilt ihm mit, dass er einen schweren Weg vor sich hat und Kasidy ihn nicht begleiten kann. Doch Benjamin will die Frau, die er liebt, heiraten. Die Prophetin meint, dass er nichts als Kummer haben wird, sollte er seine Pläne mit der Heirat nicht aufgeben. Sisko bittet sie, ihm nicht sein Glück zu verweigern, doch das Wesen meint, dass dies nicht für ihn vorherbestimmt ist.
Sarah teilt Benjamin mit, dass er kurz vor seiner schwersten Prüfung steht und das alles kommen wird, wie es kommen soll.
- Fortsetzung folgt…
Dialogzitate
- Yates
Ich denke, wenn man erfährt, dass die eigene Mutter zum Teil Prophetin, zum Teil Wurmlochwesen ist oder wie immer man sie auch bezeichnen will, wird das Wort Schicksal auf einmal bedeutungsvoll.
- Weyoun
Ein Gott kann nicht krank sein, Damar.- Damar
Vielleicht ist sie kein Gott.- Weyoun
Ob Sie glauben, dass die Gründer Götter sind oder nicht, ist irrelevant. Von Ihnen verlangt man nur Gehorsamkeit.
über Ezri
- Sisko
Sie ist eine Dax und manchmal denken sie nicht. Sie handeln einfach.
über Ezris Suche nach Worf
- Odo
Sir, denken Sie, dass eine Chance besteht, dass sie ihn findet?- Sisko
Ich wünschte, ich könnte ja sagen.- Odo
Dürfte ich dann vielleicht fragen, wieso Sie ihr das erlauben?- Sisko
Weil sie es tun muss und weil sie mir nie verzeihen würde, wenn ich sie aufhalten würde.
- Sisko
Kasidy Yates, willst du meine Frau werden?- Yates
Ja. Ja, Mr. Sisko. Ich will.
Worf kommt mit einem Tier auf den Schultern an und legt es ab.
- Work
Essen.- Ezri
Wieso mussten Sie ein wehrloses Tier umbringen, wir haben genug Feldrationen.- Worf
Ich habe seit sechs Tagen nur Feldrationen gegessen und ich habe Feldrationen endgültig satt.- Ezri
Also laufen Sie in den Dschungel, um sich was zu essen zu phasern.- Worf
Es war gar kein Phaser nötig.Worf hält einen Speer hoch
- Worf
Ich habe das genommen.- Ezri
Oh, das macht es ja sehr viel fairer.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Dies ist der erste Teil des zehnteiligen Finales von Deep Space 9.
Zwar hatte man aus den Erfahrungen der sechs Episoden zu Beginn der sechsten Staffel einige Erfahrungen mit fortlaufenden Handlungssträngen gemacht, dennoch fand René Echevarria den Gedanken an die Arbeit für das Finale der Show furchteinflößend. In einigen Momenten befürchtete er, dass man sich mit dem Projekt in selbst in eine Ecke gedrängt hatte. Erst als sie die letzte Episode fertiggestellt hatten, war ihm klar, dass sie es geschafft hatten. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Laut Brad Thompson setzte man Diagramme, so wie eine Wunschliste für zukünftige Ereignisse, die man einfügen wollte, ein. Allerdings gibt er zu, dass er und David Weddle keine Ahnung hatten, wie sie das alles erreichen sollten. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Ron Moore erklärte, dass man genau wusste, wo die einzelnen Charaktäre enden sollte. Dabei wollte man eine klare Strukturierung in drei Handlungssträngen beibehalten. Dabei sah man zunächst vor, alles in einem Stück fertigzustellen, traf jedoch schnell auf Schwierigkeiten. Deshalb schlug Ira Steven Behr vor, einfach mit der ersten Episode anzufangen und dann einfach weiterzusehen. Dabei nahmen sie einige Risiken in Kauf. Es war laut Ira eine Reise ins Ungewisse. Sie legten dabei allerdings Wert darauf, den Zuschauern qualitativ hochwertige Episoden zu liefern, um das Interesse hoch zu halten. Er kam zu dem Schluss, dass einige Zuschauer die fortlaufenen Handlungsstränge oder die Richtung, in die die Show ging, vielleicht nicht mochten, allerdings war er von der guten Qualität überzeugt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
René Echevarria durfte dieses Mal die erste Episode bearbeiten, nachdem er in Staffel 6 mit Hinter der Linie die schwerste der ersten sechs Episoden bearneiten musste. Er erklärte, dass die Arbeit an Im Ungewissen sehr viel einfacher war, da er nicht auf das achten musste, was in der vorherigen Geschichte passierte. Die Arbeit an der Episode In den Wirren des Krieges, die er später bearbeitete, fand er diesbezüglich bedeutend schwerer. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Penumbra, der englische Name der Episode, bedeutet so viel wie Halbschatten. Mit diesem Namen für die Episode, wollte René Echevarria die nächste Episode eigentlich Umbra (Kernschatten) und die darauffolgende Eclipse (Finsternis, Verdunklung) nennen. Die Namensgebung verursachte jedoch in der Produktion einiges an Schwierigkeiten, da man plötzlich durcheinander kam und nicht mehr wusste, welche Ereignisse zu welcher Episode gehören sollten. Durch das Ändern der Titel konnte dieses Problem behoben werden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Für das Team war laut Ira Steven Behr von Anfang an klar, dass man Ezri mit Bashir zusammenkommen lässt. Aus diesem Grund musste man die Beziehung zwischen Dax und Worf tematisieren. Dies konnte man, indem man Ezri auf die Suche nach Worf schickte. Mit diesem Handlungsstrang konnte man allerdings auch noch ein weiteres Element einbrigen. Indem man beide hinter die feindlichen Linien schickte, war es möglich, die Breen ins Spiel zu bringen. Zwar war schon früh geplant, die Breen ins Spiel zu bringen, allerdings hatte man zunächst keinen Ansatz dafür. Erst indem man Ezri und Worf in deren Hände fallen lies, konnte man die Breen richtig einbinden. Dabei war es auch beabsichtigt, dass Ezri etwas machen würde, zu dem Sisko mit der Defiant nicht in der Lage war, selbst wenn er es gewollt hätte, da die Defiant nicht den Strümungen gefolgt wäre, wie es ein Runabout konnte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Zunächst plante René Echevarria den Runabout Ganges zu nennen, musste dies jedoch verwerfen, als man ihn daran erinnerte, dass die Ganges bereits in Das Harvester-Desaster zerstört wurde. Aus diesem Grund entschied man sich für den Namen Gander, nach einem Fluss in Kanada. Allerdings hätte René keine Probleme gehabt, das Schiff auch Ganges zu nennen, schließlich waren seit der Zerstörung der Ganges fünf Jahre vergangen. Zudem erinnerte er daran, dass es schließlich auf mehrere Galileos gab. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Dass Ezri und Worf nach ihrer gemeinsamen Nacht auf dem Planeten im Goralis-System in voller Uniform aufwachten, hatte Laut Ira Steven Behr keinen moralischen Hintergrund, sondern war der Tatsache geschuldet, dass man einfach nicht wusste, wie ein Klingone unter der Uniform aussehen sollte. Die Entscheidung diesbezüglich war seinen Angaben zu Folge einfach zu schwer. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen
Im Drehbuch war zuerst geplant die Anfangsszene mit Jake spielen zu lassen. Dann wurde sie aber für Kasidy umgeschrieben.
Trivia
Ezris Autorisationscode ist Dax 9-7-4-Alpha-3
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 7 - Disc 5
- DS9 DVD-Box Staffel 7.2 - Disc 2
Filmfehler
Synchronisationsfehler
In der deutschen Synchronisation spricht Weyoun davon, dass die Föderation die 6. Flotte von der bolivianischen
Grenze abgezogen hätte, richtig müsste es aber bolianische Grenze heißen.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Nicole de Boer als Counselor Ezri Dax
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Cirroc Lofton als Jake Sisko
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Colonel Kira Nerys
- Gaststars
- Penny Johnson als Kasidy Yates
- Jeffrey Combs als Weyoun Nr. 7
- Marc Alaimo als Dukat
- Casey Biggs als Damar
- Deborah Lacey als Sarah Sisko
- Salome Jens als Gründerin
- Co-Stars
- Michelle Horn als Saghi
- unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
- nicht in den Credits genannt
- Sam Alejan als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Kevin M. Brettauer als Bajoranischer Junge
- Terry Farrell als Jadzia Dax (Foto / Stimme nur im Original)
- Randy James als Lieutenant Jones
- David B. Levinson als Broik
- Angus McClellan als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mark Newsom als Bajoranischer Offizier
- Chuck Shanks als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mark Allen Shepherd als Morn
- Todd E. Slayton als Thot Gor
- unbekannte Darstellerin als Cardassianerin
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer auf dem Promenadendeck
- unbekannter Darsteller als Benzit
- Weitere Synchronsprecher
- Gerd Blahuschek als Stimme eines Cardassianischen Offiziers
- Franziska Pigulla als Stimme von Sirella (im Original von Shannon Cochran)
- Heidi Weigelt als Computerstimme von Deep Space Nine (im Original von Judi Durand)
- Heidi Weigelt als Föderations-Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Ereignisse
- Dominion-Krieg, Restauration Bajors
- Institutionen & Großmächte
- 6. Flotte, Große Verbindung, Konferenz
- Spezies & Lebensformen
- Breen, Cardassianer, Gallamit, Gründer, Jem'Hadar, Pah-Geist, Son'a, Vorta
- Kultur & Religion
- Baldachin, Brautprozession, Ehre, Gav'ot toh'va, Gott, Junggesellenparty, Klingonische Oper, Ring, Rechnung, Schaukelstuhl, Shevok'tah gish, Verlobungsring, Vision
- Personen
- Abgesandter, Alexander Rozhenko, Alliierter, Alter Mann, Boday, Chirurg, "Der Sisko", Jadzia Dax, Joseph Sisko, Oram, Pfarrer, Sirella, Sli'vak, Tenor, Trauzeuge, Waffenoffizier, William Ross
- Schiffe & Stationen
- Breen-Schiff, USS Gander, IKS Koraga, IKS Rotarran, Weitere Breen-Kriegsschiffe, IKS Ya'Vang
- Orte
- Berg, Brutstätte, Fluss, Kendra-Provinz, Kloster, Rakantha, Son'a-Posten, Sto'Vo'Kor, Tal, Yolja
- Astronomische Objekte
- Badlands, Bajoranische Sonne, Bolarus IX , Breen-Raum, Cardassia Prime, Devos II, Goralis-System, Sektor 04-70
- Wissenschaft & Technik
- Akustik, Bat'leth, Com-Einheit, Duranium, Fluchtkapsel, Hecapate, Impfstoff, Ketracel-White, Plasmafeuer, Plastische Chirurgie, Raumkrankheit, Sensorenlogbuch, Sicherheitskanal, Subraumkommunikation, Subraumkommunikationsnetzwerk, Trägheitsdämpfer, Triebwerk
- Speisen & Getränke
- Feldration, Frühlingswein, Kanar, Kava
- sonstiges
- 47, Gästeliste, Menü, Moba-Baum, Modell, Tier