Das fehlende Fragment

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Jean-Luc Picard liefert sich in einem archäologischen Wettstreit ein Rennen mit Cardassianern, Klingonen und Romulanern um ein genetisches Puzzle.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Kurz bevor Picards ehemaliger Archäologie-Professor Galen stirbt, gibt er Picard ein archäologisches Rätsel auf. Als der Captain es lösen will, stößt er auf die Spuren einer DNA, die alle bekannten Rassen miteinander verbindet. Seine Suche nach der „Ur-Rasse“ führt ihn auf einen Planeten, auf dem auch schon Klingonen, Romulaner und Cardassianer sind. Alle auf der Suche nach Machtgewinn.

Langfassung

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Prolog: Besuch

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 46731.5
Wir befinden uns mitten im Volterra-Nebel, in dem neue Sterne entstehen. Während unserer dreiwöchigen Mission nehmen wir eine Routineanalyse von einigen dutzend Protosternen in verschiedenen Entwicklungsstadien vor.

Auf der Brücke steht Lieutenant Commander Data an einer Konsole im hinteren Teil und meldet, dass er die Spektralberechnung der äußeren Höhe abgeschlossen hat. Die Vermessung dieses Protosterns ist komplett. Picard befiehlt dem Fähnrich am Steuer Kurs auf den nächsten mit 3/4 Impuls zu nehmen. Picards Arbeit auf der Brücke wird unterbrochen, als Commander Riker ihn in die Beobachtungslounge ruft. Als er dort eintritt, liegt der Raum im Dunkel und sein Interesse fällt auf ein steinernes Objekt auf dem Tisch. Er tritt näher um es zu begutachten und ist erstaunt. Ein Mann im Dunkel sagt, dass Picard das Objekt also identifizieren könne. Picard erkennt Professor Richard Galen. Riker schaltet das Licht ein und sagt, dass der Professor vor einer Stunde Kontakt zu ihm aufnahm und sagte, dass er Picard überraschen wollte. Galen sagt, dass er darauf bestand und sein erster Offizier so freundlich war, darauf einzugehen. Er hofft, dass Picard es ihm nicht allzu übel nimmt, nun da sein Meisterschüler der Meister der Sterne sei. Picard tritt näher und reicht ihm die Hand. Picard sagt, dass niemand willkommener an Bord sei. Picard tritt wieder zum Tisch und sagt, dass er nie dachte, dass er einen kurlanischen Naiskos sehen würde. Er datiert ihn auf die 5. Dynastie. Galen fragt, ob es sein endgültiges Urteil ist und spricht ihn als Captain an. Picard sagt, dass Mr. völlig in Ordnung ist. Dann sieht er sich das Objekt näher an und sagt, dass man es dem Gesamteindruck nach der 5. Dynastie zuordnen müsste. Die Verzierung der Oberfläche, grünes Polychrom über den Augen und die Augen selbst geschlossen deuten hingegen auf die 3. Dynastie. Picard schlussfolgert, dass sie aus der Werkstatt des Meisters von Tarquin Hill stammt. Galen sagt, dass das genau stimmt. Picard erklärt Riker, dass der Meister von Tarquin Hill Objekte aus Keramik entwarf, die ihrer Zeit 300 Jahre voraus war. Dieses Objekt ist über 12000 Jahre alt. Riker sagt, dass Kurl weit außerhalb des Föderationsgebiets liegt und Picard fragt den Professor, ob er nicht schon vor Jahren die Erforschung kurlanischer Kunstwerke abgeschlossen hat. Galen antwortet, dass er letzten Sommer zufällig in der Gegend war und nicht widerstehen konnte. Er fordert Picard auf, es zu öffnen. Picard fragt, ob er meint, dass es vollständig ist. Picard atmet tief durch und öffnet es dann vorsichtig. Er ist überwältigt von den kleinen Figuren in dem Objekt. Dann erklärt er Riker, dass die kurlanische Zivilisation glaubt, dass ein Individuum immer eine Gemeinschaft von vielen Individuen wäre. In ihrem Inneren seien viele verschiedene Stimmen mit ihren eigenen Wünschen und ihrer eigenen Sicht der Welt. Die kurlanische Zivilisation ist vor Jahrtausenden ausgestorben. Es ist äußerst selten, dass man eine vollständige Figurine entdeckt. Picard sagt, dass es ein außergewöhnlicher Fund ist. Galen schenkt es PIcard. Dieser meint, dass er es nicht annehmen kann. Galen sagt, dass er es mit Dankbarkeit annehmen könnte. Picard bedankt sich noch einmal und fragt, wie lange er hier bleiben könne, da er sehr viele Fragen habe. Riker berichtet, dass der Professor übermorgen auf einen vulkanischen Transporter umsteigen wird. Picard fragt, ob er seinen Aufenthalt nicht verlängern kann. Galen sagt, dass er zur Zeit auf einer Expedition, einer Reise in unerforschtes historisches Territorium ist und ihn gern dorthin mitnehmen würde.

Akt I: Neue Wege?

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag
Ich habe meinen Archäologieprofessor das letzte Mal vor mehr als 30 Jahren gesehen, seine Anwesenheit lässt mich an eine Zeit denken, in der ich es Betracht zog, einen ganz anderen Beruf zu ergreifen.

Picard und Galen unterhalten sich im Zehn Vorne. Picard möchte Galen etwas ganz offen fragen und dieser verlangt die Frage zu hören. Picard spricht an, dass er in den letzten Jahren nur ganz sporadisch Berichte veröffentlicht und sich auf Symposien sehr rar gemacht habe. Er wurde zwar angekündigt, hat aber immer wieder abgesagt. Picard meint, dass der berühmteste Archäologe dieses Jahrhunderts von einem geheimnisvollen Schleier umgeben ist. Galen sagt, dass im Ergebnis sein Ruf immer besser geworden ist. Picard meint, dass er niemanden kennt, der ein schönes Geheimnis nicht schätzen würde. Galen sagt, dass die Sattaraner von Sothis III dies verachten. Aber im allgemeinen hat seine Behauptung Gültigkeit. Picard fragt, womit er in den vergangenen zehn Jahren beschäftigt war. Galen fragt, ob er Kenntnis von der Mikropaläonthologie hat. Picard bejaht dies und sagt, dass es die Wissenschaft von mikroskopischen Funden ist. Picard sagt, dass er Galens Bücher gelesen hat, dachte aber das die Forschung eingestellt wurde. Galen widerspricht und berichtet, dass er etwas gefunden hat, bei dem er es für klüger hielt, Stillschweigen zu bewahren. Diese Arbeit hat ihn von früh bis spät beschäftigt und seine Träume beeinflusst. Wenn er seine Entdeckung veröffentlicht, wird es in der halben Galaxis Aufsehen erregen. Picard bittet ihn zu informieren, doch Galen sagt, dass er ihn begleiten müsse. Es dauert etwa 3 Monate oder vielleicht ein Jahr. Hätte er ein Raumschiff, ginge alles schneller, doch so muss er sich mit seinem Shuttle und den Transportmöglichkeiten begnügen, die sich ihnen bieten. Sie müssten viel improvisieren. Picard fragt, wieso er seine Hilfe braucht. Galen sagt, dass er nicht mehr jung ist und die Expedition gefährlich sein wird. Er will nicht, dass sie durch seine Unzulänglichkeiten gefährdet wird. Picard fühlt sich geehrt, weil Galen dabei an ihn dachte. Jedoch hat er Verpflichtungen. Galen sagt, dass er auch der Geschichte gegenüber verpflichtet ist und fragt, was er getan hätte, wenn er Heinrich Schliemann bei der Entdeckung Trojas hätte begleiten können oder M'Tell bei der Entdeckung von Ya'Seem. Galen fragt, ob er das auch abgelehnt hätte. Picard fragt, ob er darüber schlafen kann. Galen sagt nun Träume nicht von heute. Picard erinnert sich, dass dies das Nachtgebet der Yash-Elaner ist. Galen meint, dass Picard diese Frage beim Examen ausließ und der Captain antwortet, dass er sie inzwischen nachgeschlagen habe. Picard bittet ihn, sich an Bord wie zuhause zu fühlen. Dann verabschiedet er sich.

Picard sitzt mit einer Tasse Tee in der Hand in seinem Quartier und hat neben sich den geöffneten Naiskos stehen. Als es klingelt, bittet er den Besuch herein und Dr. Beverly Crusher betritt das Quartier. Sie meint, dass er schon eine Weile auf zu sein scheint und will mehr wissen. Picard sagt, dass er sich gestern lange mit Professor Galen unterhalten hat. Er hat ihn gebeten, die Enterprise zu verlassen und ihn auf eine archäologische Expedition zu begleiten, die fast ein Jahr dauern könnte. Crusher sagt, dass es ziemlich verlockend klingt. Picard wird die Enterprise nicht verlassen, doch Galens Angebot hat in ihm gewisse Erinnerungen wieder geweckt. Picard bedauert nicht, dass er sich für die Sternenflotte entschieden hat, doch der Professor hat dieses Geschenk nicht zufällig ausgewählt. Er weiß, dass die Vergangenheit eine sehr hartnäckige Stimme in einem ist. Er will ihn mit diesem Geschenk daran erinnern. Dr. Crusher meint, dass die Erforschung des Weltraums auch viel bedeuten müsse. Picard sagt, dass er sich jedesmal wieder dafür entscheiden und es gegen nichts eintauschen würde. Er wünschte nur, dass er nicht ein zweites Mal "Nein" zu ihm sagen müsste. Crusher fragt, ob sie sich sehr nah standen. Picard sagt, dass er einen Vater hatte, aber Galen war für ihn ein Vater, der ihn verstand. Er hat eigene Kinder, die jedoch zu seinem Leidwesen nicht in seine Fußstapfen traten. Daher war er wie der Sohn, der ihn verstand. Crusher sagt, dass er dennoch seinen eigenen Weg ging. Picard sagt, dass er sich in gewisser Weise wünschte, er wäre nie an Bord gekommen.

Später sucht Picard Professor Galen in seinem Raum auf, wo dieser gerade eine Computertafel studiert. Er wünscht Picard einen guten Morgen und sagt, dass sie das vulkanische Schiff bis Deep Space 4 mitnimmt. Drei Wochen später soll ein al-leyanischer Transporter bei der Station eintreffen. Dieser bringt sie nach Caere und dann würden sie weiter mit dem Shuttle nach Indri VIII fliegen, ihrem ersten Ziel. Picard fürchtet jedoch, dass er ihn nicht begleiten kann. Er könne nicht die Enterprise verlassen und später wieder zurückkommen. Wenn er sie verlässt, dann für immer und dazu ist er nicht bereit. Galen erklärt Picard nochmals, dass es hier nicht um ein unwichtiges Studienobjekt geht, sondern, dass die Reise die Chance seines Lebens sein könne. Er fordert Picard auf, nicht denselben Fehler zweimal zu machen. Der Captain fragt ihn nun, ob er glaubt, dass sein Eintritt in die Sternenflotte ein Fehler war. Galen fragt, womit er sich zur Zeit befasst. Er meint, dass er einen Nebel erforscht und ihm dabei so erscheint, als sei er ein römischer Zenturio, der durch seine Provinzen patrouilliert. Sein langweiliges und aufgeblähtes Reich inspiziert. Picard sagt, dass sie beide wissen, dass das nicht stimme. Galen sagt, dass sie beide wüssten, dass Picard als Wissenschaftler ein ausgeprochener Dilletant ist. Vor einigen Jahren gab er ihm die Gelegenheit der führende Archäologe seiner Generation hätte werden können, sogar Galen selbst hätte er überflügeln können. Jedoch habe sich Picard für eine andere Karriere entschieden. Galen wirft Picard vor, ihn im Stich gelassen zu haben. Picard will sich gerade damit rechtfertigen, dass er nie ernsthaft vorhatte, Archäologe zu werden. Galen fragt ihn nun direkt, ob er ihn begleiten möchte. Picard ist interessiert, lehnt dies aber mit großem Bedauern ab, da er die Enterprise nicht verlassen will. Galen will nun lieber gehen. Picard erinnert ihn daran, dass sein Treffen mit dem vulkanischen Schiff erst übermorgen geplant ist. Galen sagt im Gehen, dass er hier nichts mehr zur suchen habe.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag
Wir haben unsere Mission in dem Nebel abgeschlossen und sind nun auf dem Weg zu einer diplomatischen Konferenz auf Atalia VII. Ich muss zugeben, dass sich mein Enthusiasmus für diese Verhandlung in Grenzen hält.

Auf der Brücke meldet Data, dass sie das Atalia-System in 27 Stunden erreichen werden. Troi geht zu Picard und sagt, dass sie gern im Arboretum spazieren gehen würde und fragt, ob er ihr Gesellschaft leisten möchte. Sie wollen sich gerade auf den Weg machen, als Worf ein Notsignal von Professor Galens Shuttle empfängt. Dieser meldet, dass er geentert wird. Dann bricht die Verbindung zusammen. Data lokalisiert das Shuttle und meldet, dass es angegriffen wird. Picard lässt unter Warp gehen. Worf meldet, dass ein yridianischer Zerstörer das Shuttle mit einem Traktorstrahl erfasst hat. Riker befiehlt, die Kampfstationen zu besetzen. Data meldet, dass Galen sich noch im Shuttle befindet, seine Lebenszeichen aber kaum noch feststellbar sind. Picard befiehlt ihn herauszubeamen. Worf meldet, dass das Shuttle von einem Traktorstrahl umhüllt ist und sie ihn nicht erfassen können. Riker lässt die Yridianer rufen, doch sie antworten nicht. Da feuern sie auf die Enterprise. Picard lässt das Feuer erwidern und ihre Waffen ausschalten. Worf feuert die Phaser ab und das yridianische Schiff explodiert. Riker blickt zu Worf und dieser erklärt, dass er das nicht versteht, weil der Phaserstrahl zu schwach war, um das Schiff zu vernichten. Picard ruft Transporterraum 1 und lässt Galen direkt auf die Krankenstation beamen.

Picard trifft bald dort ein. Dr. Crusher behandelt ihn, muss Picard aber mitteilen, dass er aus kürzester Entfernung getroffen wurde und sie nichts mehr tun kann. Picard blickt auf den Monitor. Galen sagt zu Picard, dass er so schroff zu ihm war. Dann erliegt er seinen Verletzungen.

Akt II: Ein Rätsel

Im Konferenzraum meldet La Forge Picard, dass mindestens drei Yridianer das Shuttle des Professors enterten. Picard fragt, was sie dort wollten. La Forge meint, dass sie nicht sicher sind. Allerdings scheinen sie, nach bestimmten Dateien im Computer gesucht zu haben. Data sagt, dass Professor Galen nach dem Angriff begann, bestimmte Dateien in seinem Computerspeicher zu schützen. La Forge sagt, dass sie im Stande waren auf den Computer zuzugreifen und an einige Dateien zu gelangen. Sie fanden 19 verschiedene Zahlenblöcke. Picard fragt, was sie bedeuten und Data antwortet, dass viele Schlüsse möglich sind. Wenn sie nicht die Suchparameter einengen, ist es für den Computer fast unmöglich die Muster mit Exaktheit zu identifizieren. La Forge sagt, dass sie es mit allen Entschlüsselungsmethoden versucht haben. Worf fragt, ob die Yridianer sich die Zahlenblocks aneigenen konnten. La Forge sagt, dass sie Zugriff auf einige hatten, sie aber nicht wissen, auf wie viele. Picard meint, dass die Yridianer offenbar mehr über die Arbeit des Professors wussten, als sie. La Forge sagt, dass wenn sie es wussten, die Information mit ihnen vernichtet wurde. Picard entgegnet, dass dies nicht gesagt ist. Da die Yridianer mit Informationen handeln, haben sie die Zahlenblöcke möglicherweise jemand anderem übermittelt. Worf hat jedoch keine Übermittlung feststellen können und La Forge sagt, dass keine anderen Schiffe in der Nähe waren. Picard steht von seinem Stuhl auf und geht zum Fenster. Er fragt, ob aus dem Logbuch des Shuttles hervorgeht, wo sich Galen vor dem Besuch der Enterprise aufhielt. Data bejaht dies und erzählt, dass Galen im unbewohnten Ruah-System war. Picard fragt, wie weit das System entfernt ist. Data antwortet, dass es vier Tage bei Warp 6 entfernt ist. Picard sagt, dass die Konferenz warten kann und lässt Kurs dorthin setzen.

Als die Enterprise den Planeten erreicht, befiehlt Riker der Steuerfrau in eine Standardumlaufbahn einzuschwenken. Data sagt, dass Ruah IV ein Klasse-M-Planet ist und 67 % seiner Oberfläche mit Wasser bedeckt sind. Auf der Landmasse leben verschiedene Spezies von Tieren, u.a. eine Gattung der Proto-Hominiden. Picard lässt nach Anzeichen für eine frühere Zivilisation scannen. Data findet allerdings keinerlei Anzeicehn, dass dort einmal eine Zivilisation existierte. Picard fragt sich, was dann der führende Archäologe der Föderation hier nur gesucht hat. Er flog von der Enterprise mit einem vulkanischen Transporter nach Deep Space 4, flog dann mit einem al-leyanischen Transporter nach Caere und flog mit dem Shuttle weiter nach Indri VIII. Picard fragt Data, was sie über diesen Planeten wissen. Data erzählt, dass das Indri-System von Schiffen der Föderation erst vor etwa 80 Jahren entdeckt wurde. Der achte Planet gehört zur L-Klasse. Er ist von laubartiger Vegetation bedeckt und des gibt keine Hinweise auf eine gegenwätige oder frühere Zivilisation. Auf dem Planeten ist keinerlei tierisches Leben aufzufinden. Picard lässt Kurs dorthin setzen. Riker sagt, dass sie bereits in einer Sackgasse gelandet sind und sie ein Besuch dort nicht weiterbringen wird. Außerdem versäumen sie die Konferenz auf Atalia VII. Picard sagt, dass ihm der Zeitplan bekannt sei. Professor Galen hielt sich vor einigen Tagen hier auf und war auf dem Weg nach Indri VIII, als er getötet wurde. Picard ist sich sicher, dass da ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Planeten besteht und er will wissen welcher. Dann geht er in seinen Raum, während Riker Kurs auf Indri VIII mit Warp 7 setzen lässt.

Die Enterprise im Orbit von Indri VIII

Picard starrt in seinem Raum fortwährend auf die Zahlenblöcke. Deanna Troi sucht ihn auf und fragt, ob er Fortschritte macht. Picard sagt, dass er bisher nichts gefunden hat. Troi meinte aber eigentlich, wie es ihm geht. Picard streckt sich und sagt, dass er glaubt, wenn er mitgeflogen wäre. Troi sagt, dass er sich nichts vorwerfen dürfe. Er hat richtig entschieden und ist in keiner Weise für Galens Tod verantwortlich. Troi versteht, dass er herausfinden will, was passiert ist. Jedoch wird ihn das Starren auf diese Zahlen auch nicht wieder lebendig machen. Die Konferenz auf Atalia hingegen ist seit sechs Monaten geplant worden. Die Sternenflotte verlasse sich auf sein Verhandlungsgeschick. Picard sagt, dass er die Enterprise nicht auf eine vage Expedition schicken will, um seine Schuldgefühle dem Professor gegenüber abzubauen. Er kann aber nicht einsehen, dass Galens Tod umsonst war. Wenn sich ein paar streitende Delegierte darüber aufregen, dass er einige Tage später erscheint, dann kann er es auch nicht ändern. Dafür übernehme er die volle Verantwortung. Troi verlässt nun den Raum. Picard blickt ihr nach und atmet durch.

Auf der Brücke meldet wenig später Worf, dass sie in das Indri-System eintreten. Riker informiert Picard darüber. Picard macht sich auf den Weg zur Brücke. Data ortet starke atmosphärische Fluktuationen auf dem Planeten. Riker befiehlt daher in eine hohe Umlaufbahn einzuschwenken. Picard lässt Worf das Bild auf den Schirm legen und sie sehen eine Plasmareaktion, die die untere Atmosphäre verbraucht. Picard fragt, ob sie das verhindern können, doch der Klingone verneint dies. Die Reaktion ist global. Data sagt, dass alles Leben auf dem Planeten vernichtet wird.

Akt III: Ein antikes Programm

Riker fragt, wieso jemand alles Leben auf einem unbewohnten, neutralen Planeten auslöschen sollte, der für niemanden einen strategische Bedeutung hat. Picard sagt, dass die Zahlenblöcke des Professors vielleicht Hinweise auf organische Materie geben. Er will daher die Suchparameter auf die biologische Datenbasis beschränken, was die Chance für den Computer erhöhen wird, dass er ein Muster findet. Picard macht sich aufden Weg ins Labor.

Im Labor kann Doktor Beverly Crusher weitere Teile des Rätsels lösen. Es zeigt sich, dass die Zahlenblöcke Darstellungen für DNA-Stränge sind, die der Professor auf 19 verschiedenen Planeten gesammelt hat. Sie stammen aus dem gesamten Quadranten und sind doch in gewisser Weise kompatibel. Picard fragt wie dies möglich sein kann, wo es sich doch um verschiedene Spezies von verschiedenen Planeten handelt. Sie dürften nicht kompatibel sein. Dr. Crusher lässt die DNA-Fragmente entsprecheend ihrer Proteinkettenkompatibilität verbinden. Sie sehen daraufhin eine Figur und Picard fragt, was das ist. Dr. Crusher hat jedoch keine Ahnung.

La Forge erkennt, dass das Muster nicht auf einer natürlichen Anordnung beruht. Geordi erkennt sogar, dass sie Teile eines Algorithmus sind, eine Art Programm, codiert auf molekularer Ebene – über vier Milliarden Jahre alt. La Forge hält es für ausgeschlossen, dass dieses Gebilde natürlich entstanden ist. Dr. Crusher sagt, dass jemand das Programm vor vier Milliarden Jahren geschrieben haben muss. Picard sagt, dass das bedeutet, dass vor vier Milliarden Jahren jemand dieses genetische Material in die genetische Basis von mindestens 19 Planeten verstreut hat. Data sagt, dass die information in die frühersten Lebensformen auf der Erde implementiert und dann von Generation zu Generation weitergegeben worden sein. Sie rätseln allerdings noch über den Zweck dieses Programms. La Forge sagt, dass sie das Programm zusammensetzen und laufen lassen müssen. Auch mit dem ganzen DNA-Material aus dem Föderationscomputer konnten sie keine kompatiblen Proteinketten entwickeln. Picard schlussfolgert, dass es also von außerhalb der Föderation stammt. Picard fragt Data, wieviele Crewmitglieder von Planeten stammen, die nicht der Föderation angehören. Dieser antwortet, dass es 17 sind. Picard sagt, dass sie diese 17 Leute überprüfen sollten, ob sie die korrekte Proteinkonfiguration haben. Dr. Crusher macht sich sofort an die Tests, während La Forge vermutet, dass noch jemand von diesem Programm wissen muss. Er wettet, dass eines der fehlenden Fragmente auf Indri VIII war und der Planet zerstört wurde, damit sie es nicht erhalten. Picard sagt, dass welche Information das Programm auch immer enthält, es ist die bedeutendste oder gefährlichste Entdeckung ihrer Zeit und der Professor wusste das.

Dr. Crusher teilt in ihrem Büro Picard wenig später mit, dass alle Tests negativ ausgefallen sind. Picard hat die Veröffentlichungen des Professors durchgesehen und ebenfalls nichts gefunden. Crusher will eine Puase einlegen und morgen nach ein wenig Schlaf mit neuen Kräften weitermachen. Picard erinnert sich nun, dass er in der Nähe von Kurl war. Sie erkennen, dass er dort DNA-Proben gesucht hat. Es gibt nur einen Planeten im kurlanischen System wo Leben möglich ist: Loren III. Doch laut der Datenbank hatte er keine DNA-Probe von Loren III. Wenn er eine hatte, müssen die Yridianer sie mitgenommen haben. Picard lässt Data einen Kurs dorthin setzen.

Als die Enterprise das System erreicht gibt Picard Alamrstufe Rot für den Fall, dass ihre Konkurrenz eher hier ist. Als sie den Orbit erreichen, warten dort bereits zwei cardassianische Raumschiffe der Galor-Klasse. Worf meldet, dass sie sie rufen. Picard lässt es auf den Schirm legen. Gul Ocett stellt sich vor und fragt nach dem Grund für die Anwesenheit der Enterprise. Picard stellt sich vor und sagt, dass er keine Veranlassung sieht, auf ihre Frage zu antworten. Die Cardassianer haben keinen Anspruch auf diesen Sektor. Ocett droht nun damit, dass sie zwei Schiffe haben und Picard nur eins. Picard sagt, dass sie hier eine reine wissenschaftliche Mission durchführen. Ocett drängt Picard sich zurückzuziehen. Da meldet Worf, dass sich ein klingonische Kreuzer an Steuerbord enttarnt. Sie werden gerufen. Der klingonische Kreuzer IKS Maht-H'a enttarnt sich und der Captain fragt, was sie hier zu suchen haben.

Akt IV: Konkurrenten

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Nachtrag
Wie es scheint, haben wir nicht nur einen, sondern zwei Konkurrenten, die ebenfalls versuchen Professor Galens Puzzle zu vervollständigen. Ich habe den cardassianischen und den klingonischen Captain zu einem Treffen eingeladen.

Man schenkt sich zunächst nichts, jeder hält zurück, was er weiß. Doch schnell stellt sich heraus, dass niemand wirklich weiß, worin die Lösung letztlich besteht. Der Klingone gibt zu, die Biosphäre von Indri VIII zerstört zu haben. Damit wollte er verhindern, dass irgendjemand anderes diese Proben nehmen kann. Es zeigt sich, dass auch die Cardassianer großes Interesse an der Information haben. Ihnen bzw. den Klingonen wurde gesagt, dass es sich um eine unerschöpfliche Energiequelle bzw. um eine Superwaffe handeln würde. Die drei Kommandanten entschließen sich zur Zusammenarbeit und so werden alle Proben zusammengefügt.

Als das letzte Ziel der Suche festzustehen scheint, beschießt der cardassianische Gul die Enterprise und das klingonische Schiff, um sie manöverierunfähig zu machen. Dies gelingt aber nur bei dem klingonischen Kreuzer, da die Enterprise - aufgrund einer Entdeckung Geordis - einen Betrugsversuch erwartet hat. Tatsächlich ist das cardassianischen Schiff zu einem falschen Ziel unterwegs, und Picard sowie der Klingone machen sich auf den Weg zum richtigen Ziel.

Akt V: Die Botschaft

Die nächste Station ist der zweite Planet im Vilmoran-System. Dort treffen sie wieder auf die Cardassianer und zusätzlich auf die Romulaner, welche durch Belauschen des Funkverkehrs von dem Vorhaben Wind bekommen haben und ebenfalls die gesuchte Information wollen. Während einer hitzigen Diskussion, die zu eskalieren droht, gelingt es Picard und Doktor Crusher, das Puzzle zu komplettieren: Es handelt sich um ein Computerprogramm, das Crushers Tricorder rekonfiguriert, um eine holographische Botschaft zu senden: Es erscheint eine humanoide (offenbar weibliche) Person, die die Anwesenden begrüßt und erklärt, dass sich ihre Spezies lange vor allen anderen entwickelt habe; dass sie erkannten, dass sie allein im Universum waren, und so haben sie ihren genetischen Code mit dem Programm in die Urozeane verschiedener Welten gegeben, in der Hoffnung, dass sich weitere, ihnen ähnliche Spezies entwickeln würden. Die Person betont ihre Hoffnung, dass verschiedene Spezies in Frieden zusammen gekommen wären, um diese Botschaft zu hören.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 46735.2
Der ständige Flug mit hoher Warpgeschwindigkeit in den letzten Tagen hat die Antriebssysteme überlastet. Wir führen ein paar kleinere Reparaturen durch, bevor wir in das Territorium der Föderation zurückkehren.

Sehr frustriert ziehen Klingonen, Cardassianer und Romulaner ab. Nur Picard und seine Crew sind sehr beeindruckt und fasziniert. Nachdem sich die Schiffe zurückgezogen haben und die Enterprise auf dem Heimweg ist, wird Picard noch vom romulanischen Captain kontaktiert, der von der Botschaft ebenfalls beeindruckt war und an eine andere, friedlichere Zukunft denkt.

Dialogzitate

Picard
Wenn wir unsere Informationen nicht zusammenfügen, werden wir nie erfahren, was der Zweck des Programms ist.
Gul Ocett
Er hat recht. Nach allem, was wir wissen, könnte es auch ein Rezept für Bisquits sein.
Nu'Daq
Bisquits? Wenn Sie das glauben, fliegen Sie besser gleich nach Cardassia zurück. Ich werde Ihnen das Rezept meiner Mutter übermitteln.
Nu'Daq
Eine holographische Botschaft? Das ist alles? Wenn diese Frau nicht schon tot wäre, würde ich sie umbringen!
Gul Ocett
Bei dem Gedanken, dass Cardassianer mit den Klingonen etwas gemeinsam haben, dreht sich mir der Magen um.

Hintergrundinformationen

Nachwirkung

Diese Episode wurde in der Reihe Sinnlos im Weltraum neu synchronisiert.

Rezensionen in Medien

In einer Fan-Nachricht an den Mission Log-Podcast wird die Episode für ihre schlechte-Naturwissenschaft und ihren schnulzigen Ancient-Aliens-Charakter kritisiert. John Champion stimmt dieser Rezension zu [1]


Diese Folge bietet eine Erklärung für die häufig sehr ähnlichen humanoiden Spezies in den Star-Trek-Serien: Ein Volk hat vor Urzeiten seine DNS in der Galaxis verteilt und so erst weiteres intelligentes Leben geschaffen. Eine weitere Erklärung findet sich in TOS: Der Obelisk.

Der Picard hier so wichtige Naiskos taucht noch einmal am Ende von Star Trek: Treffen der Generationen auf, wo Picards Interesse jedoch vielmehr seinem Familienalbum gilt.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Ernst Meincke
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Ana Fonell
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Ulrike Lau
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Gaststars
Salome Jens als Urhumanoide
Heidi Weigelt
John Cothran, jr. als Commander Nu'Daq
Kurt Goldstein
Maurice Roëves als romulanischer Captain
Frank-Otto Schenk
Linda Thorson als Gul Ocett
Martina Treger
Norman Lloyd als Professor Richard Galen
Peter Groeger
Co-Stars
Majel Barrett als Computer der USS Enterprise-D (nur Stimme)
Eva-Maria Werth
nicht in den Credits genannt
Lena Banks als romulanische Offizierin
Steven Boz als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
Tracee Lee Cocco als Lieutenant Junior Grade (Abteilung Technik/Sicherheit)
Gerard David, Jr. als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
Debra Dilley als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation) #1
unbekannte Synchronsprecherin (im Original von einer unbekannten Sprecherin synchronisiert)
Grace Harrell als Zivilistin #1
Christie Haydon als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation) #2
Gary Hunter als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Michael Moorehead als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Keith Rayve als Zivilist
Sissy Sessions als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
Leatrim Stang als romulanischer Offizier #1
5 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
  • … als Burton
  • … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
  • … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) #3
  • … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
  • … als Transporterchief (nur Stimme)
    • unbekannter Synchronsprecher
3 unbekannte Darsteller als Zivilisten an Bord der USS Enterprise-D, davon:
  • … als Kellner im Zehn Vorne
  • … als Kellnerin im Zehn Vorne
  • … als Zivilistin #2
unbekannter Darsteller als cardassianischer Offizier
unbekannter Darsteller als klingonischer Offizier (nur Stimme)
Reinhard Scheunemann
unbekannter Darsteller als romulanischer Offizier #2
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
David Keith Anderson als Stand-In für LeVar Burton
Carl David Burks als Stand-In für Brent Spiner
Michael Echols als Stand-In für Michael Dorn
Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns

Verweise

Ereignisse
5. Dynastie, Konferenz, Symposium
Spezies & Lebensformen
Cardassianer, Klingone, Protohominus, Sattaraner, Tier, Yash-Elaner, Yridianer
Kultur & Religion
B'aht Qul-Herausforderung, Kurlanischer Naiskos, Meister von Tarquin Hill, Nachtgebet der Yash-Elaner
Personen
Jerry Goldsmith, J. Lowry Johnson, M'Tell, Heinrich Schliemann, [Steve Tucker (Lieutenant Commander)
Schiffe & Stationen
Al-Leyanischer Transporter, Deep Space 4, Galor-Klasse, IKS Maht-H'a, vulkanischer Transporter, Yridianischer Zerstörer
Orte
Alpha Carinae I, Alpha Cygnus II, Atalia VII, Atalia-System, Caere, Delos IV, Eminiar VII, Föderationsraum, Gamma Trianguli IV, Indri VIII, Indri-System, Kurl, Kurl-System, Loren III, Loren-System, Rahm-Izad-System, Rigel VI, Romulus, Ruah IV, Ruah-System, Selcundi-Drema-Sternensystem, Sherman-Planet, Sigma-Draconis-System, Sothis III, Taurus I Therbia, Triacus, Triskellion Prime, Troja, Tycho IV, Xendi Sabu II, Ya'Seem
Astronomische Objekte
Aaamazzara, Galaxis, Klasse L, Nebel, Protostern, Regulus V, Sektor 21459, Stern, Volterra-Nebel
Wissenschaft & Technik
Atmosphäre, Computer, Cortenid, DNA, Duranium, Genetisches Computerprogramm, Keramik, Mikropaleontologie, PADD, Phaser, Plasmareaktion, Polychrom, Protein, Schutzschild, Trägheitsdämpfer, Traktorstrahl, Transporterraum, Verteidigungssystem
sonstiges
Angst, Arboretum, Archäologie, Bestechung, Buch, Chemie, Ebene-3-Diagnose, Diplomatie, Enterung, Evolution, Forschung, Gattung, Ingenieur, Kampfstation, Kolonie, Körper, Mathematik, maximum Warp, Meer, Picard-Manöver, Proto-Hominid, Schleier, Sommer, Warpgeschwindigkeit, Woche

Quellenangaben

  1. The Chase/ beim Mission Log Podcast Zeitindex 00:46:21