Kurs auf Marcus 12

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Eine Gruppe von Kindern erhält übersinnlich Kräfte von einem bösen "Engel" (Gorgan) und zwingt die Enterprise den Planeten Marcus 12 anzusteuern.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

TOS 3x05 Vorspann Titel.jpg
In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

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Prolog

Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise
Sternzeit 5029.5
Captain Kirk
Wir folgen einem Notruf unserer Wissenschaftskolonie auf Triadus und beamen uns hinunter, um nachzusehen.

Auf dem Planeten Triadus lebte früher eine räuberische Spezies und die Forscher waren auf der Suche nach archäologischen Funden. Bei der Ankunft eines Außenteams auf Triadus sind alle Erwachsenen, bis auf Starnes tot. Kirk versucht mit ihm zusprechen, als er mit Schmerzen tot zusammenbricht. Kirk meint, dass er ihn nicht erkannt zu haben scheint. Kirk geht weiter zu einer Frau und betrachtet die roten Flecken auf ihrem Gesicht. Dann bemerkt er eine Kapsel in ihrer Hand und lässt McCoy daran riechen. Dieser stellt fest, dass es sich um [Cyalodin]] handelt. Sie hat es offenbar selbst eingenommen. Kirk spielt nun eine Aufnahme des Tricorders ab. Sie haben offenbar Massenselbstmord begangen. Die Kinder der Forscher hingegen sind unverletzt und von den Leichen ihrer Eltern völlig unbeeindruckt.

Akt I:

Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise
Nachtrag
Captain Kirk
Wir haben die Mitglieder der Starnes-Forschungsgruppe beerdigt. Wir sind von dem was hier geschehen sein muss tief beeindruckt, was man von den Kindern eigenartigerweise nicht behaupten kann.

Doktor Leonard McCoy hält dies für traumatisches Verhalten, da dies die plausibelste Erklärung sei. Kirk meint, dass es unvorstellbar sei, dass die Kinder dies verdrängen könnten. McCoy meint, dass jede Reaktion vorstellbar ist, da die Kinder etwas Unvorstellbares gesehen haben. Kirk will die Kinder nun aufs Schiff holen, doch diese wollen nicht mitkommen. McCoy meint, dass sie auch an Bord spielen können und beamt mit ihnen hoch. Kirk meint zu Spock, dass es für das Verhalten einen Grund geben muss. Spock vermutet Bakterien oder eine chemisch herbeigeführte Depression. Kirk schlussfolgert, dass die Kinder absichtlich von der Infektion ferngehalten wurden. Spock ortet nun auf einmal eine Strahlung aus einer Höhle. Sie gehen dorthin und untersuchen diese. Spock ortet keine humanoiden Lebenszeichen, es könnte allerdings etwas ungewöhnliches. Die Strahlung löst bei Captain Kirk heftige Angstgefühle aus. Spock meint, dass er Kirks Emotionen nicht nachvollziehen kann und es sei ihm neu, dass ein Tricorder sie registriert.

Auf dem Schiff verteilt Chapel derweil Disketten an die Kinder, die sich so Geschmacksrichtungen für ihr Eis aussuchen können. Chapel fragt einen Jungen, ob er sich überraschen lassen will. Er nimmt nun eine Karte und repliziert Kokosnuss und Vanille, die beide weiß sind. Chapel meint, dass es auch unangenehme Überraschungen geben muss. Sie fragt, was es für positive Überraschungen geben kann. Sie gibt ihm daher ein Eis mit Pistazie, Kokosnuss und Pfirsich.

McCoy spricht mit Kirk derweil. Die Kinder sind physisch in Ordnung. Kirk willl jedoch erst weiterfliegen, wenn sie die Ursache für die Vorgänge geklärt haben. Er geht dann zu Chapel und den Kindern. Kirk nimmt ein kleines, geschmischtes Eis. Die Kinder meinen, dass der Planet nicht schön war. Sie glauben allerdings, dass ihren Eltern der Planet gefallen hat und Erwachsene nur blöde Sachen mögen würden. Chapel entgegnet, dass Kinder zum Beispiel auch geliebt werden. Kirk meint, dass sie sie mitgenommen haben, weil sie nicht lange von den Kindern getrennt sein wollten. Plötzlich beginnen sie alle busy zu rufen und laufen umher. Sie fragt, wer sie seien und ein Mädchen sticht Kirk. Als sie nach noch einem Eis fragen, meint Kirk, dass sie vor dem Essen nicht noch eins bekommen. Chapel bringt die Kinder rüber, während Kirk mit dem jungen Starnes redet. Er fragt ihn, nach dem, was er in der Höhle auf Triadus gesehen hat. Er meint, dass sein Vater sehr aufgeregt war, aber er hat ihn nicht gefragt. Er meint, dass er immer sauer war, wie der Captain. Kirk versichert ihm, dass er nicht auf ihn sauer sei. Er bedauert es allerdings überhaupt nicht, den Planeten zu verlassen. Seine Eltern waren beschäftigt und immer glücklich. Dann will er gehen. Kirk weist anschließend den Sicherheitsdienst an, die Kinder zu überwachen.

Derweil laufen die Kinder im Kreis und rufen einen "gütigen Herrscher" an. Da erscheint die Projektion eines Manns in der Mitte. Er meint, dass sie als nächstes eine Siedlung innerhalb der Föderation erreichen müssen. Sie sollen nach Marcus XII fliegen. Eine Million seiner Bewohner werde als Freunde zu ihnen stoßen. Den Rest werden sie bekämpfen und besiegen, wie die Bewohner von Triadus. Dann könnten sie tun und lassen, was sie wollen. Er meint, dass für sie eine neue Zeit anfangen würde. Als nächstes müssten sie die Enterprise unter Kontrolle bringen.

Akt II:

Sulu meldet, dass sie den Standardorbit erreicht haben. Kirk fragt nach Meldungen des interplanetaren Sicherheitsdienstes, doch Uhura meldet, dass alles ruhig sei. Spock kommt nun auf die Brücke und informiert Kirk, dass er das wesentlichste von Starnes' Aufzeichnungen kopiert hat. Der Leiter der Expedition, Professor Starnes, spricht in seinen Aufzeichnungen von einer bösen Kraft, die nach dem Aussterben der Bewohner auf dem Planeten verblieben ist. Nur ihre Kinder sind davon verschont. Bei Sternzeit 5037,2 berichtet er, dass ein Fremder wohl in einer Höhle überlebt hat. Als der Sohn des Professors, Tommy Starnes, die Brücke betritt, bricht die Aufzeichnung ab. Starnes bittet Kirk nach Marcus 12 zu fliegen, doch Kirk lehnt dies ab. Starns will auf der Brücke bleiben und Kirk gestattet dies. Er lässt Leslie Starns beobachten. Starnes stellt sich neben Sulu und bewegt seine Hand mehrfach vor der Brust. So erreicht er, dass er einen Kurs nach Marcus 12 setzt.

Wenig später kommt auch das Mädchen auf die Brücke und beeinflusst sie. Gemeinsam spiegeln sie Sulu und Chekov vor, dass sie weiter Triacus umrunden. Nach kurzer Zeit fällt Uhura auf, dass sich das Schiff durch den Raum bewegt. Als sie Sulu darauf anspricht, wird sie jedoch von den Kindern beeinflusst und glaubt nun auch, dass sie nach Marcus XII fliegen.

Im Maschinenraum beeinflussen die Kinder die Ingenieure. Scotty der hinzukommt, fragt, wann sie den Kurs geändert hätten. Er herrscht einen Ingenieur an, wann sie den Kurs geändert hätten. Dieser meint, dass sie immer noch im Orbit sind. Daraufhin wird er von seinen Ingenieuren attackiert und schließlich niedergeschlagen.

Kirk, Spock und McCoy sehen derweil die Aufzeichnung von Starnes, der einen intergalaktischen Transporter anforderte. Das Unbekannte ist jedoch zu stark geworden und der Feind im Inneren lebe. Spock meint, dass dies der gesamte Bericht war. Das Ereignis muss schnell und unerwartet eingetreten sein. Kirk fragt Spock nun, was sie über den Planeten wissen. Der Vulkanier antwortet, dass ihren Daten zufolge, auf Triadus eine räuberische Bande lebte, die jahrhundertelang die Galaxie tyrannisierte und dann vernichtet wurden. Sie warnten, dass das Böse, sobald es einen Katalysator findet, Triadus verlässt und Angst und Schrecken über die Galaxis bringt. Kirk glaubt, dass an dieser Legende etwas wahres sei. Spock teilt ihm mit, dass die Starnes-Expedition die erste war, die den Planeten besuchte. Kirk lässt derweil den Sicherheitsdienst die Ersatzwache antreten.

Auf der Brücke wird die Manipulation erst bemerkt, als Kirk die Wache auf Triadus ablösen lassen will. Er beamt zwei Sicherheitsleute hinunter, kann die beiden anderen jedoch nicht zurückholen, da das Schiff sich schon lange nicht mehr im Orbit befindet. Die Ablösung ist also ins Vakuum des Raumes transportiert worden, wo sie starb. Schockiert von dieser Erkenntnis versucht Kirk die Sache zu klären. Die Beeinflussung des fremden Wesens ist allerdings schon weit fortgeschritten. Als sogar Spock kurzfristig in den Bann gerät, versucht Kirk die besessenen Sternenflottenoffiziere unter Arrest stellen zu lassen. Allerdings kann ihn plötzlich niemand mehr verstehen.

Durch Gesang und Tanz beschwören die Kinder die fremde Macht, die sie "gütigen Herrscher" nennen und die Kirk mit Gorgan anspricht. Das Wesen erscheint und ist sich seiner Kontrolle über die Enterprise sicher. Er erklärt, dass man sie auf Marcus XII erwartet und es nur auf sie ankomme. Wenn sie Hilfe bräuchten, sollten sie ihn erneut rufen. Mary und Starnes bleiben auf der Brücke, während die anderen ihre Posten auf dem Schiff einnehmen. Kirk befiehlt nun Kurs auf Raumbasis 4. Starnes spiegelt Sulu vor, dass Messer vor dem Schiff seien. Kirk lässt Uhura Raumbasis 4 rufen und, dass sie untersucht werden müssen. Da spiegelt Starnes Uhura vor, dass sie drastisch gealtert und entstellt sei. Kirk fragt sie nun, was sie sieht. Uhura berichtet, dass sie ihren Tod sieht. Kirk versichert ihr, dass dort nichts sei. Anschließend versucht er das Steuer zu übernehmen, doch Sulu meint, dass er es nicht könne. Mit einiger Mühe kann Starnes Spock daran hindern, einen Knopf zu drücken. Kirk befiehlt Leslie nun Sulu in sein Quartier zu schicken. Starnes bewirkt jedoch, dass Leslie Kirks Befehle nicht mehr versteht. Anschließend jagen sie Kirk Angst ein und er glaubt, dass er sein Kommando verloren hat und nicht mehr fähig sei zu befehlen. Spock bringt ihn nun in den Turbolift, wo Kirk Angst hat, dass die Enterprise mit ihnen in die Unendlichkeit fliegt. Kirk redet sich ein, dass er der Kommandant und verantwortlich sei. Als sie den Turbolift verlassen, begeben sie sich in den Maschinenraum. Dort angekommen informiert er Scotty, doch dieser meint, dass es nicht möglich sei die Brücke abzuschalten. Da bemerken Kirk und Spock den schwarzen Jungen im Maschinenraum. Scotty droht Kirk, ihn zu töten, wenn er nicht geht. Kirk appelliert erneut an Scott, doch der Junge versucht ihn zu beeinflussen. Spock und Kirk verlassen nun den Maschinenraum. Spock weist darauf hin, dass sie die Kinder töten müssen, wenn es ihnen nicht gelingt, sie zu kontrollieren. Chekov und zwei Sicherheitsoffiziere kommen nun, um Kirk zu verhaften. Als Kirk fragt, wie er den Befehl erhalten hat, kann Chekov diese Frage nicht beantworten. Starnes lässt Chekov nun seinen Phaser ziehen und Kirk mit dem Tod bedrohen.

Akt III:

Kirk erklärt Chekov, dass das Schiff von einer Fremden Macht kontrolliert wird. Kirk und Spock gelingt es Chekov und die Wachen zu überwältigen. Starnes flieht daraufhin. Spock sperrt die Männer ein und kommt dann nach. Kirk fährt derweil auf die Brücke und meint zu Barnes, dass sie dort nicht landen werden. Kirk meint, dass sie sie nie nach Marcus XII bringen, wenn er das Schiff kontrolliert. Die Kinder meinen, dass ihr Freund ihnen helfen wird. Kirk fragt, wieso er sich versteckt. Starnes erklärt, dass sie ihn überhaupt nicht brauchen, da sie keine Angst haben. Kirk fragt, wieso er sich fürchtet. Sie behaupten, dass er sich vor nichts fürchtet. Starnes erklärt, dass er ihr und sein Freund ist. Kirk meint, dass er ihn nach Marcus XII und bis ans Ende der Welt bringt, wenn er ihm beweist, dass er auch sein Freund ist. Spock kommt nun auf die Brücke und er spielt das Lied ab, dass die Kinder gesungen haben. Daraufhin erscheint Gorgan, der "gütige Herrscher" und Kirk erklärt, dass er ihn gerufen hat und sein Geheimnis kennt. Gorgan droht sie zu eliminieren, wenn sie seine Wünsche nicht erfüllen.

Kirk gelingt es aber, die Kinder mit Videos ihrer lebenden Eltern und Fotos von deren Leichen zu schockieren. Gorgan meint, dass sie sie ausschalten mussten, weil sie kein Raumschiff rufen wollten. Kirk meint, dass sie nicht zu spät gekommen sind und Kinder schnell lernen. Gorgans Macht gründete sich auf das Vertrauen der Kinder, die er unter seine Kontrolle brachte, weil sie sich auf dem Planeten vernachlässigt fühlten. Durch Kirks Aktion fürchten sie ihn nun, und damit verliert er seine Macht. Um sicherzustellen, dass es dabei bleibt, bringt Kirk die Kinder dazu, sich Gorgan weiter anzusehen. Das Gesicht des Energiewesens verwandelt sich von einer gütigen Miene in eine hässliche Fratze und verschwindet dann ganz. Der Bann ist gebrochen. Die Kinder sind nun zum ersten Mal vom Tod ihrer Eltern betroffen und weinen um sie. Sulu meldet, dass Marcus 12 vor ihnen liege und Kirk befiehlt Gegenkurs.

Die Enterprise setzt Kurs auf Sternenbasis 4, um die Kinder unterzubringen.

Dialogzitate

Kirk
Ein Glück, dass wir den grünen Riesen los sind, was, Mr. Sulu?
Sulu
Aye Aye, Sir!

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

TOS-R 3x05 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Trivia

In dieser Episode ist zum ersten Mal das Logo der Föderation zu sehen.

In der Originalfassung heißt Gorgans Heimatwelt Triacus.

Die beiden Sicherheitsleute, die Kirk von Triadus ablösen wollte, wurden offenbar dort gelassen, da Kirk zum Episodenende Kurs auf eine Sternbasis nimmt.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Andreas Neumann (neue Szenen)
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
Norbert Gescher (neue Szenen)
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Manfred Schott
James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
Kurt E. Ludwig
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Rosemarie Kirstein
Sabine Arnhold (neue Szenen)
Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
Elmar Wepper
Co-Stars
Craig Hundley als Tommy Starnes
David Friedmann
James Wellman als Professor Starnes
Wolfgang Hess
Melvin Belli als Gorgan
Christian Marschall
Hans-Werner Bussinger (neue Szenen)
Majel Barrett als Christine Chapel
Sigrid Pawlas
Pamelyn Ferdin als Mary Janowski
unbekannte Synchronsprecherin
Caesar Belli als Steve O'Connel
unbekannter Synchronsprecher
Mark Robert Brown als Don Linden
unbekannter Synchronsprecher
Brian Tochi als Ray Tsing Tao
Niko Macoulis
Louie Elias als Techniker
Michael Gahr
nicht in den Credits genannt
Paul Baxley als Freeman
William Blackburn als Hadley
Frank da Vinci als Vinci
Frank da Vinci als Brent (Archivmaterial)
Dick Dial als Sicherheitswache
Roger Holloway als Roger Lemli
Jay Jones als Techniker
Jeannie Malone als Yeoman
Eddie Paskey als Leslie
3 unbekannte Darsteller als Expeditionsmitglieder auf Triacus
3 unbekannte Darstellerinnen als Expeditionsmitglieder auf Triacus
Weitere Synchronsprecher
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)

Verweise

Spezies & Lebensformen
Wacholder
Kultur & Religion
Selbstmord, Tricorder
Astronomische Objekte
Planet, Triadus
sonstiges
Cyalodin