Herz aus Stein
Odo und Kira stranden mit ihrem Runabout auf einem Mond. Kira wird von einem Kristall umwachsen und droht zu sterben. Auf Deep Space 9 interessiert sich Nog für die Aufnahme an der Sternenflottenakademie.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
- Computerlogbuch der Mekong
Offizier Kira Nerys
Sternzeit 48521,5- Odo und ich haben die Sicherheitsvorkehrungen bei Prophet's Landing, der am nächst liegenden bajoranischen Kolonie an der cardassianischen Grenze überprüft. Wir sind auf dem Weg nach DS9.
Im Runabout meint Kira, dass die Orbitalsensorplattformen die Kolonisten früh genug warnen müssten, falls die Cardassianer das neue Bajoranisch-Cardassianisches Friedensabkommen jemals brechen würden. Odo antwortet monoton und kurz „hoffentlich“. Nun erkundigt sich Kira, wie Odos Treffen mit Sicherheitschef Bemar verlaufen ist. In gleicher Tonlage antwortet Odo „bestens“. Kira fragt lächelnd, ob Bemar von der Genauigkeit von Odos Gutachten angemessen beeindruckt gewesen ist. Dieser antwortet nicht. Daraufhin fragt sie ih, ob ihn etwas bedrücke, doch er möchte wissen, wie er darauf kommt. Sie antwortet, dass sie noch keine fünf Worte gewechselt haben, seitdem sie Prophet's Landing verließen. Sie fordert ihn besorgt auf, ihr mitzuteilen, falls sie ihn irgendwie verletzt haben sollte. Odo zögert und antwortet schließlich, es sei nichts passiert. Kira freue sich darüber. Dann entschließt sich Odo, sich Kira doch zu öffnen. Er sagt ihr, als sie Gouverneur Avesta sie zum Abendessen einlud, habe Kira nein gesagt, ohne Odo zu fragen. Kira fragt ihn, ob er das denn wollte. Er meint, er habe das nicht gesagt. Es gehe ihm jedoch darum, dass sie ihn nicht gefragt hat. Kira argumentiert, Odo esse schließlich nichts. Außerdem hasse er es, in Gesellschaft mit unbekannten Personen zu essen. Doch Odo äußert den Wunsch, er wäre einfach gerne gefragt worden. Sie antwortet, er dürfe beim nächsten Mal die Einladung ablehnen. Er weiß dies zu schätzen.
Plötzlich wird eine Breitbandsubraumübertragung von einem lissepianischen Versorgungsschiff empfangen. Sie sein von einem Abfangjäger des Maquis angegriffen worden. Odo berichtet, die Langstreckensensoren würden ein modifiziertes Kurierschiff der Peregrine-Klasse mit leichter Bewaffnung und einem Mann Besatzung anzeigen, welches sich auf Kurs 268,301 befände. Kira meint, dass das Kurierschiff der Peregrine-Klasse den Lissepianern keinen ernsthaften Schaden zugefügt haben kann. Sie kommen überein, dem Kurierschiff zu folgen und gehen auf Warp.
Akt I: -
Kira stellt fest, dass der Marquis das Schiff aufgerüstet hat, es ist nun viel schneller. Odo kann jedoch feststellen, dass sie sie einholen werden. Dies begrüßt Kira, schließlich sein die Badlands nicht weit entfernt. Plötzlich kann Odo das Schiff auf Grund der Plasmafelder der Badlands nicht mehr orten. Kira hilft ihm, er solle die Sensorenbandbreite erhöhen, um die Interferenz zu kompensieren. Dann wird angezeigt, dass das Schiff auf einem der Monde eines Gasriesen zu landen scheint. Sie folgen dem Schiff. Odo stellt fest, dass das andere Schiff defekt. Die Höhenstabilisatoren haben versagt. Dazu kommt noch, dass auf Grund der Interferenzen ein Transport unmöglich ist. Es setzt zur Landung an. Odo empfängt das Schiff nicht mehr. Irgendetwas in der Atmosphäre des Mondes scheint den Scan zu stören. Nun landen auch Kira und Odo.
Auf Deep Space 9 meldet Chief O'Brien Commander Sisko in seinem Raum, dass Nog ihn sprechen möchte. Es sei dringend. Sisko stimmt dem Empfang zu. Zuerst bedankt sich Nog höflich, dass Sisko ihn anhören will. Er reicht ihm die Hand. Er überreicht einen Sack, den Sisko öffnen soll. Einige Barren Latinum kommen zum Vorschein. Sisko ist erstaunt und fragt nach, was das soll. Nog erklärt, er habe am Tag zuvor die Ferengi-Errungenschaftszeremonie beendet. Er sei nun erwachsen. Sisko gratuliert ihm dazu. Dennoch erkläre dies nicht das Latinum. Nog zitiert aus der der Ferengi-Satzung Abschnitt 105, Unterparagraf 10: „ Bei Erreichen des Erwachsenenalters müssen männliche Ferengis von einen geeigneten Rollenvorbild eine Lehrstelle erwerben.“ Und Nog habe Sisko gewählt. Sisko fragt erstaunt nach, ob Nog wirklich sein Lehrling sein will. Nog bejaht dies, er wolle der erste Ferengi in der Sternenflotte werden. Er will wissen, von wem er seine Uniform erhält. Sisko erklärt, dass er zuerst die Sternenflottenakademie besuchen müsste, bevor er Sternenflottenoffizier werde. Nog will sich einschreiben. Sisko muss ihm klarmachen, dass er als Nichtbürger der Föderation eine Referenz eines Führungsoffiziers benötige, bevor er überhaupt an der Zulassungsprüfung teilnehmen kann. Dabei schiebt Sisko das Latinum von sich weg. Nog schlussfolgert, das Latinum zu Sisko wieder zurückschiebend, dass Sisko ein solcher Führungsoffizier sei. Dieser stimmt ihm zu, weshalb Nog erwartet, der Commander werde ihm die Referenz schreiben. Sisko schiebt das Latinum abermals von sich weg und sagt, er werde darüber nachdenken. Nog bedankt sich. Er meint, Sisko werde die richtige Entscheidung treffen. Dazu schiebt er das Latinum wiederholt näher an Sisko. Zum Schluss schütteln sie sich auf Nogs Verlangen wieder die Hände. Als Nog gehen will, macht Sisko ihn auf das Latinum aufmerksam. Nog antwortet, Sisko solle es als Anzahlung seiner unendlichen Dankbarkeit ansehen.
In einer Höhle dem Mond erklärt Odo, dass auf Grund der Atmosphärenionisation die Tricorder nutzlos sein. Da die Person nicht in ihrem Shuttle war und die Oberfläche keine ausreichenden Wetterbedingungen habe, schlussfolgert er, die Person müsse sich in den Höhlen befinden. Nach dem drittem kurzen Erdbeben meint Kira, dass der Mond seismisch sehr aktiv sei. Sie sollten den Flüchtling rasch finden. Sie empfiehlt auf Grund der vielen Höhlengänge, sich zu trennen. In 20 Minuten wollen sie sich wieder treffen. Odo meint, die Person solle sich lieber finden lassen, ein Föderationsgefängnis sei dagegen ein Paradies. Später ruft Kira und Odo, wobei die Kommunikation sehr schlecht ist. Sie bittet ihn um Hilfe, sie würde feststecken. Odo eilt zu ihr. Nach einem kurzen Weg findet er sie, worüber sie sehr froh sei. Sie meint, sie stecke mit den Fuß in einer Spalte fest. Als Odo sich dem Objekt, welches Kira festhält, nähert, wächst es plötzlich. Dies ist eindeutig keine Spalte. Er sagt, ihr Fuß sei von einer Art wachsender Kristall eingeschlossen.
Ein weiteres Erdbeben ereignet sich. Odo rät ihr, den Fuß aus ihrem Stiefel zu ziehen, doch sie meint, sie könne ihn kaum noch fühlen. Der Kristall presse sehr stark dagegen. Nun greift Odo einen größeren Stein und haut damit mit aller Wucht auf den Kristall ein. Doch der Stein zerbricht. Kira lacht und Odo kritisiert, der Major würde ihren Humor wohl nie verlieren. Sie antwortet, es sei lächerlich, dass beide von einem Brocken Kristall hereingelegt worden sein. Nun bittet sie um ihren Phaser, doch Odo äußert Bedenken. Kira meint, Julian könne beweisen, was für ein guter Arzt er sei, wenn sie nun ihren Fuß verliere. Sie schießt auf den Kristall. Dieser beginnt, enorm zu wachsen. Sie erkennt, dass dies keine gute Idee gewesen sei. Odo mutmaßt, dass die Kristallformation irgendwie die Energie des Phasers aufgesaugt haben muss. Ein weiteres Erdbeben tritt ein. Deshalb ruft Odo die Mekong, um sich und Kira zu beamen. Nichts geschieht jedoch. Auf Grund der Interferenzen könne Odo keinen Kontakt zum Shuttle kriegen. Er werde zum Shuttle gehen und von dort aus versuchen, sie zu beamen. Odo läuft los, bleibt aber stehen und dreht sich zu ihr um. Kira fragt, ob er sich Sorgen mache. Er bejaht dies. Sie meint, sie werde schon klar kommen. Sie werde nicht weglaufen. Nun verlässt Odo Kira.
Im Quark's arbeiten Rom und Nog am Replikator. Rom sagt Nog, er solle ihm den Phasenmatrixrekalibrator geben. Quark kommt genervt und fragt, warum die Reparatur so lange dauere. Nog meint, sie arbeiten, so schnell sie könne, dass Energieversorgungsnetz des Replikators habe einen Kurzschluss gehabt. Rom sagt, Quark solle seine Replikatoren für eine Routinewartung ein Mal in der Woche abschalten, sonst riskiere er eine Überlastung. Dieser argumentiert, Rom habe gesagt, er könnte überlastet werden. Nog will sein Vater verteidigen doch dieser meint, er selbst sei Schuld, er hätte es besser erklären sollen. Quark meint, dies sowie alles andere, was schief geht, sei Roms Schuld. So stehe es in ihrem Vertrag. Wenn er es nicht schaffen würde, das Problem bis zur Mittagszeit zu beseitigen, werde er den Verlust von seinem Gehalt abziehen. Rom stimmt dem zu. Nun meint er, er müsse eine Ersatzenergiekupplung aus dem Lager holen. Er sei gleich wieder da.
Etwas später betritt Jake Sisko das Quark's. Nog, der immernoch mit der Reparatur des Replikators beschäftigt ist, sagt, Jake könne erst wieder etwas in einer Stunde essen. Dieser erklärt, er habe gerade gegessen. Er meint, Nogs Bitte an Commander Sisko, ein Sternenflottenoffizier zu werden, sei ein guter Scherz gewesen. Nog entgegnet aufgewühlt, dies sei kein Scherz gewesen. Jake glaubt ihm nicht. Nog fragt weiter, ob er vor seinem Vater äußerte, dass dies nur ein Scherz gewesen sei. Jake bestätigt dies. Erbost fordert Nog ihn daraufhin auf, zu seinem Vater zu gehen und ihm mitzuteilen, dass er sich geirrt habe. Jake will ihn beruhigen und sich mit der Begründung, dies hätte er schließlich nicht wissen können, entschuldigen. Er möchte Nogs Beweggründe, Sternenflottenoffizier zu werden, erfahren. Dieser zeigt sich jedoch verschlossen. Jake argumentiert, Freunde hätten keine Geheimnisse voreinander. Doch Nog möchte sich weiterhin nicht dazu äußern. Er bittet Jake, ihn zu dieser privaten Angelegenheit nicht mehr zu befragen. Jake lässt von ihm ab, teilt ihm jedoch mit, dass sein Vater schlau sei, einen Trick würde er durchschauen. Nach der Aussage, es lege kein Trick vor, fordert Nog ihn auf, zu gehen. Jake leistet ihm Folge.
In der Mekong teilt Odo dem Computer mit, er solle Kiras Koordinaten erfassen und die Transportersequenz initiieren. Der Computer antwortet, eine Durchführung sei unmöglich. Das große Ausmaß der Atmosphärenionisation verhindere eine Erfassung. Odo schlägt vor, zur Kompensierung der Interferenzen die Musterverstärker zu verwenden. Der Computer meint, dass die Musterverstärker in einem polarisierten Ionisationsfeld nicht funktionieren. Odo fragt nach weiteren Möglichkeiten der Transportererfassung, doch der Computer hat keine. Daraufhin lässt Odo ein Notsignal an Deep Space 9 mit der Priorität Eins senden. Doch die Kommunikationssysteme sein ebenfalls inoperabel, gibt der Computer ihm zu verstehen. Daraufhin lässt Odo eine Kommunikationssonde abschießen, die kontinuierlich den Aufenthaltsort der Mekong sendet, sobald sie die Atmosphäre verlassen hat. Der Computer bestätigt den Sondenabschuss. Auf Odos Frage, wann mit Hilfe von Deep Space 9 unter idealen Bedingungen gerechnet werden könne, antwortet der Computer, dass das Notsignal in ungefähr zwei Tagen empfangen werden müsste. Melancholisch lehnt sich Odo zurück.
Als Odo sich wieder Kira nähern will, ist Phaserfeuer zu hören. Kira erklärt, dass der Flüchtige gerade eben aus dem Tunnel kam und ebenfalls überrascht war. Nach einem Schusswechsel, den der Flüchtige begann, sei er in den Tunnel wieder zurückgerannt. Sie meint, sie beide hätten ihr Ziel verfehlt. Hinter Kira begutachtet Odo die Schussspuren an dem Wandgestein und korrigiert sie, er hätte sie nur knapp verfehlt. Sie meint, heute sei ihr Glückstag.
Auf Deep Space 9 fragt Commander Sisko Doktor Bashir, warum er den Antrag eingereicht habe, Fähnrich Vilix'pran von der Frachtinspektion abzuziehen. Dieser antwortet, dass Vilix'prans Zustand den Kontakt mit gefährlichen Materialien verbiete, er keime. Seine Keime werden in einem Monat die Individuation durchlaufen. Er werde Zwillinge bekommen. Daraufhin billigt Sisko freudig den Antrag. Er nimmt sich außerdem vor, Vilix'pran zu gratulieren, wenn er ihn das nächste Mal sieht. Bashir erwähnt, dass er zusammen mit O'Brien eine Babyparty für ihn organisieren werde, Sisko könne der Babyparty beiwohnen. Auf die Frage, ob Bashir etwas schenken werde, antwortet dieser, dass O'Brien einen Brutkasten baue und er bei Garak Babysachen bestellt habe. Sisko schließt sich dem Vorhaben an und verlässt Bashir in einer fröhlichen Stimmung.
Kurz darauf begegnet Sisko Nog. Dieser möchte wissen, ob er schon die Referenz für ihn geschrieben habe. Er antwortet „nein, nicht richtig“. Nog will dies konkretisieren. Sisko erklärt ehrlich, dass ihm bei einem Kandidaten für die Sternenflotte nicht zuerst Nogs Name einfiele. Nog hinterfragt, ob es daran liege, dass er ein Ferengi sei, doch Sisko streitet dies ab, es sein, neben seinem schlechten Ruf auf der Station, die Schulnoten, die nicht die besten sein. Außerdem sei er Odo des Öfteren negativ aufgefallen. Nun sichert Nog zu, sich ändern zu wollen, doch dazu brauche er eine Chance. Sisko zögert.
Später betritt Jadzia Dax Siskos Büro, um mit ihm, wie er gewünscht habe, zu sprechen. Der Commander sagt, er benötige eine Inventur der Bestände von Frachtrampe 12. Dax fragt nach, ob dies nicht schon letzte Woche erledigt worden sei. Sisko antwortet, der Vorgang solle wiederholt werden. Dax zeigt sich einverstanden und gibt Sisko zu verstehen, sie werde eine Crew damit beauftragen. Der Commander zeigt sich damit jedoch unzufrieden, er habe dabei an eine bestimmte Person gedacht; Nog. Dax hinterfragt Siskos Entscheidung, worauf dieser erklärt, dass es sich hierbei um einen Test handele, ob er Nog wirklich eine Empfehlung für die Akademie der Sternenflotte schreiben könne. Dax versteht es immernoch nicht. Sie erklärt, dass es durchaus interessant sei, einen Ferengi in der Sternenflotte zu haben, doch bezüglich Nog habe sie Zweifel. Zielstrebig sagt Sisko, auch wenn es merkwürdig klinge, werde er ihm diese Chance nicht verwehren. Daraufhin klärt sie ihn auf, dass es in der Frachtrampe viele wertvolle Ausrüstungsgegenstände gebe. Deshalb sei es vielleicht ratsam, Nog ein paar Besatzungsmitglieder zur Seite zu stellen, doch Sisko ist entschieden dagegen. Nog solle die Inventur selbstständig durchführen.
Kira befindet sich mittlerweile bis zur Hüfte in dem Kristall. Odo vermag ihr jedoch nicht zu helfen. Das Material lasse sich nicht analysieren. Neben den Tricordern sein sowohl die Kommunikatoren als auch die Transporter nutzlos. Dies sei ein ideales Versteck für den Flüchtling. Kira vermutet, dass der Flüchtling geplant haben könnte, sie in diese Falle zu locken. Odo kann das zwar nicht abstreiten, doch er gibt sich nicht geschlagen. Er sichert Kira zu, dass er sie retten wird. Diese fragt mit zittriger Stimme, wie viel Zeit sie noch hätten, bevor der Kristall sie vollkommen umschließt. Odo macht ihr Mut und antwortet, sie hätten noch lange Zeit. Doch Kira meint, dass bei der Geschwindigkeit, mit der der Kristall wächst, sie in weniger als zwölf Stunden bedeckt sein würde. Nach einem weiteren Erdbeben fügt sie pessimistisch hinzu, dass davor jedoch bereits die Höhle einstürzen könnte. Odo bleibt jedoch standhaft und will eine Lösung finden, auch wenn hierfür wenig Zeit vorhanden ist. Er setzt sich hin und fragt sie, ob die gelegentlich die Kriminalberichte der Sicherheit der Sternenflotte ansehen würde. Sie antwortet, dass sie dies nicht oft täte. Odo sagt, es sei eine faszinierende Lektüre. Vor einigen Monaten gab es einen Bericht von einem Diebstahl auf Remmil VI. Dessen Bewohner spinnen ein kristallines Netz, um ihre Häuser zu bauen. Eine Bande nausikaanischer Plünderer habe es geschafft, in das Zentralmuseum einzubrechen, indem sie einen Hochfrequenz-Ultraschallgenerator benutzten, um eine sympathetische Vibration im Netz zu erzeugen, sodass es zerstört wurde. Kira meint spöttisch, dass sie jetzt nur noch nausikaanische Plünderer bräuchten. Doch Odo erklärt, er könnte mit Hilfe des Kovariantenoszillators des Shuttles einen Behelfsgenerator herstellen. Die Problematik bestünde darin, die richtige Frequenz zu finden, um die gewünschte sympathetische Vibration im Kristall zu erreichen. Er nimmt sich vor, zum Shuttle zurückzugehen, um so schnell wie möglich diesen Generator herzustellen. Kira soll den Phaser bereithalten, falls der Flüchtling wiederkommen sollte. Als Odo gerade losgeht ruft sie ihm zu, dass sie anfangen werde, die Kriminalberichte zu lesen, wenn sie wieder auf Deep Space 9 sind. Odo versichert, sie werde sie erhalten.
Auf Deep Space 9 lügt Dax Nog an, sie hätten auf Grund eines Computerfehlers das Ladungsverzeichnis verloren. Deshalb verlange Commander Sisko von Nog, dass er eine Inventur der Bestände erstellen solle. Nog fragt nach, ob er ganz alleine von der ganzen Frachtrampe die Inventur erstellen solle. Dax bejaht dies, es gehe bei der Sternenflotte nicht nur um Diplomatie und Erforschung, einen Großteil der Zeit mache harte Arbeit aus. Nog möchte wissen, wann der Commander das Verzeichnis brauche. Sie antwortet, Sisko wolle es morgen früh auf seinem Schreibtisch haben. Nog meint, er erhalte es noch heute Abend bevor sein Dienst beendet ist. Dax sagt, es reiche bis morgen früh. Nun möchte Nog anfangen und sie überreicht ihm das PADD.
Auf dem Mond installiert Odo den Hochfrequenz-Ultraschallgenerator. Kira fragt ihn, wie lange es dauern werde, bis die richtige Frequenz gefunden worden sei. Odo antwortet, dass dies schwer zu sagen sei, es könnte sich um Stunden handeln. Kira fragt indirekt, ob es eine Möglichkeit gebe, den Prozess zu beschleunigen. Als Odo zu ihr aufblickt nimmt sie die Frage jedoch zurück. Odo sichert ihr zu, er habe die feste Absicht, die beiden bis zum morgigen Abend auf die Station zurückzubringen. Chief O'Brien zähle darauf. Kira versteht dies nicht und fragt nach, was O'Brien damit zu tun habe. Odo erklärt, sie hätten eine Verabredung, doch weiter sagt er nichts. Deshalb fordert sie ihn auf, mit ihm zu reden, dies helfe, die Zeit zu vertreiben. Daraufhin sagt Odo, dass er zusammen mit O'Brien einen Ausflug in der Holosuite mit dem Kajak machen will. Kira kann nicht fassen, dass Odo daran teilnehme. Odo erklärt, O'Brien hätte ihn nicht dazu überreden müssen, er fand es bereits schön. Kira drückt ihr Erstaunen darüber aus, dass Odo das bereits schon mal gemacht habe. Er meint, er habe dies schon zwei Mal gemacht. Eines Abends lud O'Brien ihn dazu ein und er sagte zu, weil er nichts anderes zu tun hatte. Kira findet die Vorstellung, O'Brien und Odo in einem Boot, sehr amüsant. Er fügt hinzu, O'Brien übernehme den Gesangspart. Das Singen sei notwendig, um einen gleichmäßigen Ruderrhythmus zu erhalten. Auf Kiras Frage, um welche Lieder es sich handele, antwortet Odo, O'Brien singe irdische Seemannslieder. Ununterbrochen singe er Louie, Louie. Kira meint lachend, sie habe sich O'Brien nie als nautischen Typ vorgestellt. Odo verdeutlicht, dass nach seiner Arbeit und seiner Familie seine Lieblingsbeschäftigung das Rasen durch Stromschnellen sei. Das zugehörige Holoprogramm habe er schon seit seiner Zeit auf der Enterprise. Kira möchte wissen, wie lange eine Bootspartie dauere. Odo antwortet daraufhin, dass dies davon abhänge, wie oft sie mit dem Kajak kentern würden. Das Programm sei extrem schwierig. Bei dem Versuch, durch die Stromschnellen zu kommen, so O'Brien, habe er sich schon ein halbes dutzend Mal die Schulter verrenkt. Trotzdem liebe er diesen Sport. Odo habe außerdem festgestellt, dass Humanoide Schwierigkeiten damit hätten, etwas aufzugeben, was sie lieben, egal wie groß der Schmerz sei. Kira betont, sie sei froh, dass Odo bei ihr sei. Odo gibt Kira zu verstehen, dass er auch gerne bei ihr sei. Plötzlich ereignet sich ein schweres Erdbeben. Schwere Steine stürzen von der Höhlenddecke herab.
Odo wandelt sich daraufhin in eine schützende Decke über Kira, sodass diese nicht durch die Steine verletzt werden kann. Als sich das Erdbeben legt, kehrt Odo wieder in seine gewöhnliche Form zurück. Er erkundigt sich, ob es ihr gut gehe. Sie ist wohl auf, sorgt sich jedoch um den Generator. Glückerweise kann Odo feststellen, dass er nicht beschädigt worden ist. Ziel ist nur noch, die richtige Frequenz zu finden, um den Kristall zu zerstören. Kira stellt fest, dass weitere Erdbeben die Höhle einstürzen lassen könnte, worauf Odo ihr ein weiteres Mal Mut macht, indem er sagt, dass sie schon schwierigerere Situationen gemeistert haben. Sie bittet ihn, drei solcher Situationen zu nennen. Odo schaut sie stumm und verblüfft an. Resignierend meint sie, ihr falle ebenfalls keine Situation ein. Doch er entgegnet ihr, sein Verblüffen begründe sich in Kiras Resignation. Odo erklärt, dass in den Detektivromanen, die ihm O'Brien zu lesen gibt, die Freunde immer zustimmen, wenn der Held sagt, dass sie schon schwierigere Situationen gemeistert haben. Sie antwortet, dass sie noch nie ein solches Buch gelesen habe. Daraufhin sucht Odo nach einer anderen humanoiden Plattitüde, mit der er sie aufheitern kann. Doch sie hält seine Bemühungen für unnütz, sie halte nichts von Plattitüden. Sie bevorzuge es, auf Situationen sachlich zu reagieren. Odo ist ebenfalls dieser Meinung. Kira schlussfolgert daraus, dass dies der Grund sei, warum die beiden sich so gut verständen. Er gibt ihr zu verstehen, dass er weiterhin fest entschlossen sei, sie zu retten. Dies sei keine Plattitüde.
Im Replimat essen Dax und Sisko. Der Commander studiert ein PADD und äußert, dass es sich bei Nogs Inventur um eine beeindruckende Leistung handele. Dax würde sogar das Wort „unglaublich“ bevorzugen. Sie klärt ihm außerdem auf, dass Nog für seine Inventur weniger als fünf Stunden gebraucht habe. Sisko möchte sich vergewissern, dass Nog keine Hilfe hatte, weshalb Dax ihm schildert, dass den Innensensoren zufolge niemand den Frachtraum betreten habe. Sisko sieht seine exzellente Leistung in der Zeit, in der Nog Quark geholfen habe, begründet. Des Weiteren fragt der Commander nach, ob auch alle Ausrüstungsgegenstände dort sein, wo sie hingehören. Sie antwortet, er habe nichts gestohlen, sondern sogar Dinge wieder gefunden, die in der vorherigen Inventur vermisst wurden. Sisko sieht Nogs Fähigkeit, hart zu arbeiten, ausreichend bestätigt. Weiterhin stelle sich jedoch die Frage, warum er zu Sternenflotte will. Dax kann ihm jedoch darin nicht weiterhelfen.
Auf dem Mond sagt Odo aufgewühlt, dass er das gesamte harmonische Spektrum durchgegangen sei, keine Frequenz habe jedoch eine Wirkung auf den Kristall gehabt. Er vermutet, dass die Struktur des Kristalls sich absichtlich verändern könnte, um sie daran zu hindern, die richtige Frequenz zu finden. Gequält ruft Kira, die nur noch mit dem Kopf aus dem Kristall ragt, Odos Namen. Besorgt wendet er sich an sie. Sie bittet ihn, weiterzureden. Nach einem kurzen Erdbeben fragt er sie, worüber sie reden wolle. Sie wünscht sich eine Geschichte von ihm. Doch Odo ist ratlos. Da fällt Kira ein, dass Odo ihr etwas über die Entstehung seines Namens erzählen könnte. Dieser meint, dass er sich hierbei in der Tat um eine amüsante Geschichte handele. Er beginnt, dass alles unter cardassianischer Kontrolle war, als er zum ersten Mal in Dr. Mora Pols Labor gebracht wurde. Alle Exemplare mussten auf Cardassianisch beschriftet werden, damit die Aufseher wussten, woran die Wissenschaftler gerade arbeiteten. Da von denen niemand wusste, was Odo war, erhielt er von Mora die Bezeichnung Unbekanntes Exemplar, was der Cardassianer als odo'ital übersetzte. Kira findet es amüsant, dass Odos Name Unbekanntes Exemplar sei. Doch Odo korrigiert sie, dass odo'ital wörtlich Nichts bedeute. Doch als klar wurde, dass er ein empfindungsfähiges Wesen war, haben ihn die bajoranischen Wissenschaftler weiterhin so genannt. Sie fanden es lustig und haben seine Bezeichnung in die zwei Namen Odo und Ital getrennt, woraus dann die Abkürzung Odo entstand. Nach einem weiteren Erdbeben erklärt Odo engagiert weiter, dass er jedes Mal, wenn nach seinem Namen gerufen wurde, er an seine Bedeutung erinnert wurde. Da er weder Familie, Freunde noch einen Ort hatte sei die Beschreibung Nichts zutreffend gewesen, bis er Kira kennenlernte. Er zählt neben Sisko, Dax sogar Quark zu seinen Freunden. Wenn nun einer dieser Personen ihn beim Namen nennt, denke er nicht mehr, dass er Nichts sei, er habe eine eigene Identität. Kira ist gerührt und sprachlos, woraufhin sich Odo entschuldigt, dass die Geschichte wohl doch nicht wie erhofft amüsant gewesen sei. Doch Kira meint, an Odos Händen hängend, dass ihr die Geschichte gefallen habe. Gleichzeitig meint sie jedoch zu erkennen, dass der Ultraschallgenerator keine Wirkung erzielen werde. Ohne jede Mimik muss Odo ihr zustimmen. Kiras Vermutung, dass er keine weiteren Ideen habe, muss er ebenfalls bestätigen. Odo, der immer emotionaler wird, kann nicht begreifen, warum der Ultraschallgenerator es nicht schafft. Irgendetwas könne nicht stimmen. Doch sie sagt ihm, er habe sein Bestes gegeben, es sei nun Zeit für ihn, zu gehen, da die Höhle jeden Moment einstürzen könne. Bei solch einem Einsturz sei bestimmt der der Marquis ums Leben gekommen. Odo fragt nach, ob sie das wirklich von ihm verlange. Fast wütend befiehlt sie es ihm, indem sie ihn daran erinnert, dass sie sein vorgesetzter Offizier sei. In ihrem Gefühlsbad wird Kira wieder traurig.
Kira verlangt weiterhin von Odo, dass dieser sie nun verlassen soll. Doch dieser verweigert ihren eindeutigen Befehl. Er antwortet, sie könne ihm so viel befehlen wie er will, er lege sein Amt nieder. Es sei außerdem nicht sicher, dass sie sterben werden. Er entfernt sich eine paar Schritte von ihr und erläutert aufgewühlt weiter, dass es sie, selbst wenn er dabei sterben würde, niemals im Stich lassen würde. Nach einem weiteren Erdbeben hält Kira an ihrem Befehl fest. Doch Odo meint jammernd, er könne nicht verschwinden. Ein weiteres Erbeben und die Hartnäckigkeit der beiden lässt die Situation zuspitzen. Odo sagt, er werde sie nicht verlassen. Sie fragt wieso. Nach mehreren Anläufen der Begründung gibt er episch zu: Er liebe sie über alles. Ohne Wortwechsel sinkt Odo erschöpft an einem Felsen herab. Er meint, dass sie es nun wisse, woraufhin nach einiger Zeit sie erwidert, dass sie ihn ebenfalls liebe. Erstaunt blickt er zu ihr auf.
Auf Deep Space 9 betritt Nog Siskos Büro und fragt Sisko, die Hand nach ihm reichend, was er für ihn tun könne. In ernstem Ton sagt der Commander, dass er viel über Nogs Bitte nachgedacht habe, wofür sich der Ferengi bedankt. Doch Sisko lehnt sie ab. Nog kann sich das nicht erklären, er habe schließlich keinen Fehler begangen. Sisko meint, dass der Grund auch nicht darin liege sondern schlicht daran, dass er ungeeignet für die Akademie sei. Er gibt ihm das Latinum zurück. Daraufhin möchte Nog weiter diskutieren, doch der Commander lehnt eine weitere Unterredung ab. Auf Grund seiner fehlenden Disziplin würde er es keine zwei Wochen schaffen. Nog streitet dies ab und unterstreicht seine Leistungen doch Commander Sisko will seinen Ruf nicht aufs Spiel setzten, nur um auf Nogs Launen einzugehen. Der Ferengi gibt ihm zu verstehen, dass dies keine Laune sei sondern dass er den ernsthaften Wille habe, zur Sternenflotte zu gehen. Harsch will Sisko nun das Gespräch beenden indem er meint, er habe keine Zeit dafür. Er werde ihm die Referenz nicht geben. Nog dementiert jedoch, es handele sich hierbei einen Scherz oder um eine Laune. Sein Wunsch, zur Sternenflotte zu gehen, sei größer als jeder bisherige in seinem Leben. Der Commander nähert sich Nog und fragt, warum er als Ferengi ohne Profit zur Sternenflotte gehen wolle. Er antwortet, dass für ihn der Profit unwichtig sei. Sisko packt ihn an den Armen und will unbedingt Nogs Beweggründe erfahren. Zu seinem Erstaunen antwortet er, dass er nicht so werden wolle wie sein Vater. Dann erklärt Nog, dass sein Vater immer dem Profit nachgejagt habe, doch nun habe er nichts davon, da er keine guten Ohren dafür habe. Nog stellt fest, er selber habe sie auch nicht. Daraufhin fängt Sisko wieder beruhigt an, die 18. Erwerbsregel zu zitieren: Ein Ferengi ohne Profit...
, woraufhin Nog die Regel mit ...ist kein Ferengi
vervollständigt. Bewegt sagt Nog, dass sein Vater im Bereich Technik für ihn ein Genie sei. Wenn er die Möglichkeit dazu gehabt hätte, könnte er vielleicht nun irgendwo Chefingenieur sein. Doch er entschied sich, wie jeder gute Ferengi, für das Geschäftsleben. Doch die Sache habe einen Haken: Er sei kein guter Ferengi. Seine einzige winzige Chance sei, eines Tages das Quark's von seinem verhassten Bruder zu übernehmen. Nog wolle diesen Fehlern nicht begehen sondern etwas Bedeutungsvolles leisten. Sisko erkennt, dass darin die Sternenflotte liege. Der Ferengi erklärt, er besäße zwar keinen Geschäftsinn, doch er habe die Hände seines Vaters und die Hartnäckigkeit seines Onkels geerbt. Um dies zu beweisen brauche er lediglich eine Chance. Nach einer kurzen Weile stimmt Sisko ihm zu. Er werde die Referenz morgen gleich als erstes absenden. Nog ist sehr dankbar und will Sisko freudig umarmen doch dieser verhindert dies und meint, dass er ihm noch nicht danken solle, da noch eine Menge Arbeit vor ihm lege. Der Ferengi verspricht daraufhin, er werde ihn nicht enttäuschen.
Auf dem Mond meint Kira, die Schwierigkeiten hat, zu sprechen, dass Odo schon lange nichts mehr gesagt habe. Kühl antwortet dieser, er habe sich nur ein paar Gedanken gemacht. Daraufhin sagt Kira, dass es ihr leid tue, so lange gewartet zu haben, um ihm ihre Liebe zu gestehen. Hätte sie es früher getan, könnten Dinge sich vielleicht anders entwickelt haben. Nahezu spöttisch kommentiert Odo dies mit Aha
. Er sagt, er wisse nun, was hier los sei. Die ganze Situation sei ihm von Anfang an suspekt gewesen, weil es zu viele Zufälle und unbeantwortete Fragen gäbe. Kira fragt, ob Odo immernoch nachweisen wolle, dass es sich hierbei um eine Art Konspiration handele. Odo stellt sich an die Stelle, von der der Maquis angeblich auf Kira geschossen habe. Dann fragt er, ob der Maquis auch Odos Größe gehabt hätte, worauf sie meint, er sei etwas kleiner gewesen. Nachdem Odo sich bückt kann Kira dem zwar zustimmen, doch den Sinn dieser Aktion kann sich nicht nachvollziehen, da sie bald sterben werde. Odo meint zielsicher, dass der Sinn durchaus gegeben sei, schließlich steht von seiner Position aus Kira vor diesen Phasereinschlägen. So sei es unmöglich, von seiner Position aus die Felsen zu treffen und Kira zu verfehlen. Sie schließt daraufhin nicht aus, dass der Maquis auch wo anders gestanden haben könnte. Odo stimmt dem zwar zu, doch er zieht auch die Möglichkeit in Betracht, dass Kira ihn angelogen habe, wobei sie ihn heute damit bereits zwei Mal belogen habe. Kira behauptet, nicht zu wissen, wovon er rede. Er zählt daraufhin auf, dass erstens sie gelogen habe, der Marquis würde auf sie schießen, und zweitens, dass sie ihn liebe. Doch sie bekräftigt ihre Liebe. Odo kommt zu dem Fazit, dass ihre Liebe zwar wünschenswert wäre, jedoch nicht existent sei. Er begründet dies in seiner Fähigkeit, dass menschliche Wesen erkennen zu können. In den letzten drei Jahren, in der er sie beobachtet habe, habe er zwar Anzeichen für enge Freundschaft, jedoch nie für Liebe bei ihr gefunden. Kira begeht Ausflüchte, sie habe dies ihm vielleicht nur gesagt, damit er sich besser fühle, doch Odo lässt nicht von seinem Gedanken ab und meint, sie lüge schon wieder. Die Kira, die er erkenne, respektiere ihre Freundschaft zu sehr, als dass sie ihn belügen würde, welche Beweggründe sie auch immer habe. Sie will es ihm erklären, sodass Odo, eine Waffe auf sie richtend, sie auffordert, zu sagen, wer sie sei und was sie mit der echten Kira getan habe. Plötzlich verformt sich die Gestalt vor ihm und ein Wechselbalg kommt zum Vorschein: Die Gründerin. Sie beglückwünscht ihn zu seiner guten Arbeit als geschickter Detektiv. Odo bezeichnet sie ebenfalls als sehr geschickt. Auf ihre Aussage, er müsse noch viele lernen, lenkt Odo das Gespräch auf Kira und verlangt von der Gründerin, Kiras Aufenthaltsort mitzuteilen.
Sie antwortet, Kira sei nicht weit von hier, worauf Odo schlussfolgert, dass sie der verfolgte Flüchtling gewesen sein muss. Er fragt, wie sie an ein Schiff des Maquis gekommen sein kann, doch die Gründerin weicht der Frage aus. Odo stellt weitere Fragen: Wozu sie die beiden hierher geführt hätten und warum Kira durch sie ersetzt worden sei. Nach einem Erbeben antwortet sie, dass sie verstehen wollte, warum Odo das Leben bei den Solids dem bei seinem Volk bevorzuge. Weiter vermutete sie Kira als Beweggrund, doch nun hat sie darüber Gewissheit. Odo erkennt, dass der Plan darin besteht, dass der Tod Kiras seine Bindung zu den Solids beenden würde, sodass er zu seinem Volk zurückkehren würde. Doch er erläutert, dass er niemals die Soldis verlassen werde. Außerdem verlangt er abermals Kiras Aufenthaltsort zu erfahren. Erbost fragt die Gründerin nach, ob er sie erschießen werde, wenn sie ihm nicht antworte. Sie weiß, noch nie habe ein Wechselbalg einen anderen verletzt. Er antwortet kühl, dass es immer ein erstes Mal gebe. Daraufhin sagt die Gründerin, dass sich Kira 200 Meter südlich entfernt in einem Tunnel befinde. Abschließend meint sie, dass selbst durch seine Rettungsaktion Kira niemals Odos Liebe erwidern werde, schließlich sei Odo ein Wechselbalg. Die Gründerin beamt sich weg. Odo findet Kira und öffnet das Behältnis, in dem sie liegt. Während eines Erbebens fragt Kira, was los sei und wie sie hierher gekommen sei. Er meint, dass dies eine lange Geschichte sei. Er hilft ihr heraus und sie flüchten aus dem Tunnel.
Zurück auf Deep Space 9 fragt Kira nach, wieso die Gründerin in ihre Rolle geschlüpft sei, um Odos Loyalität gegenüber den Solids zu prüfen, nicht wissend, dass er sie liebt. Daher antwortet Odo, dass dies dem Zufall, dass sie mit ihm im Shuttle gewesen sei, zu Grunde liege. Es hätte genauso gut Sisko oder Bashir sein können. Kira erkundigt sich weiter, wie Odo die Wahrheit herausgefunden habe. Er erklärt, dass die Gründerin einen Fehler machte, indem sie etwas sagte, was die echte Kira niemals sagen würde. Kira will dies präzisieren, weshalb Odo es als einen Versprecher bezeichnet. Nichts Wichtiges.
Quark bleibt beharrlich, indem er meint, dass er Nogs Wunsch, zur Sternenflotte zu gehen, nicht zulassen werde. Kein Neffe werde Schande über die Familie bringen, indem er zu Sternenflotte gehe. Plötzlich greift Rom ein und sagt bestimmt, dass Quark dies nicht verbieten dürfe. Wütend fordert Quark ihn auf, sich aus dieser Sache herauszuhalten. Doch dieser bleibt standhaft: Zwar trage Quark die Verantwortung über die Bar, doch bezüglich seines Sohnes treffe Rom selber die Entscheidungen. Quark erklärt sich damit einverstanden und fordert ihn auf, dass er es Nog verbiete. Nachdem Rom Nog jedoch mitteilt, dass er Stolz wäre, wenn sein Sohn auf die Sternenflotte gehe, erklärt Quark die beiden für verrückt. Sie reichen sich die Hand und Nog meint: Wie der Vater, so der Sohn.
Hintergrundinformationen
- Dies ist die erste Folge bei Star Trek: Deep Space Nine, in der Chief O'Briens Leidenschaft zum Kajakfahren, die bereits in der Star Trek: The Next Generation-Episode Wer ist John? angedeutet wurde, wieder aufgegriffen wird. Diese Leidenschaft, sowie die zahlreichen Verletzungen die er sich beim Gebrauch des Kajakprogramms zuzieht, stellen in den folgenden Episoden des Öfteren einen Teil der Handlung dar.
Dialogzitate
ZITATE
Links und Verweise
Gaststars
- Max Grodénchik als Rom
- Aron Eisenberg als Nog
- Salome Jens als Gründerin
- Majel Barrett als Computerstimme
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Sternenflotte, Maquis
- Spezies & Lebensformen
- Nausikaaner
- Kultur & Religion
- Kajakprogramm, Louie, Louie
- Schiffe & Stationen
- USS Enterprise (NCC-1701-D), USS Mekong, Peregrine-Klasse, Lissepianisches Versorgungsschiff
- Orte
- Akademie der Sternenflotte, Prophet's Landing
- Astronomische Objekte
- Remmil VI
- Wissenschaft & Technik
- Kommunikationssonde, Subraumübertragung, Ultraschallgenerator
- sonstiges
- Frachtbestandsliste, Föderationsbürger