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Während Phlox noch immer von den Klingonen gefangen gehalten wird, kommt sein klingonischer Kollege einer Lösung des Problems nahe, während die Columbia dem Schwesterschiff Enterprise zu Hilfe kommt, dessen Antrieb nach einem Sabotageakt klingonischer Augments außer Kontrolle geraten ist.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

Teaser

Begleitet von zwei MACOs besucht Captain Archer die Arrestzellen und teilt Lieutenant Reed mit, dass der Warpreaktor in 47 Minuten brechen wird. Die Enterprise kann auch nicht unter Warp 5 gehen. Nun hat Commander Tucker angeboten, das klingonische Unterprogramm zu entfernen, aber er ist immer noch auf der Columbia, und so lange die Enterprise auf Warp ist kann weder der Transporter benutzt werden noch ein Andockmanöver durchgeführt werden. Deswegen benötigt Archer nun Reed, denn er ist der einzige, der beim Transfer von Personen bei Warp Erfahrung hat. Reed ist zunächst skeptisch es schaffen zu können, aber will es dann doch versuchen.

Kooperationen – Akt I

Wenig später nähert sich die Columbia der Enterprise. Von der Brücke aus ruft Captain Hernandez Tucker, der sich bereits in einem Raumanzug im Hangar bereithält. Er erklärt, bereit zu sein, und Hernandez ruft nun die Enterprise. Dort bereitet sich auch Reed, ebenfalls in einem Raumanzug im Hangar, vor. Die Hangartore sind bereits offen, und nun dreht sich die Columbia und schiebt sich so unter die Enterprise, dass sich ihre offenen Hangartore direkt gegenüber liegen. Als sich die Warpfelder der Raumschiffe berühren werden beide Schiffe erschüttert, aber Ensign Mayweather kann die Enterprise stabilisieren. Reed schießt nun ein Seil des Greifers in den Hangar der Columbia. Tucker befestigt sich an dem Seil und beginnt zur Enterprise zu hangeln. Da meldet T'Pol dem Maschinenraum, dass es Fluktuationen im Warpfeld gibt. Archer ordnet an, Energie aus der Lebenserhaltung abzuzapfen, um die Felder zu stabilisieren, doch Mayweather hat nun Probleme, die Position relativ zur Columbia zu halten und die Schiffe driften auseinander. T'Pol kann das Feld auch nicht von den Fluktuationen befreien. Schließlich reißt, ganz knapp nach dem Tucker sicher an Bord ist, der Greifer der Enterprise ab.

Nun erklärt Tucker seinen Plan: Er will einen Kaltstart des Warpreaktors unternehmen und so die Subroutinen löschen. Damit die Enterprise die voherige Abschaltung des Reaktors übersteht muss sie im Warpfeld der Columbia reisen, doch die kann das nur etwa eine Minute gewährleisten. Nun muss Tucker die Prozedur beschleunigen. Kurz darauf ist Tucker überrascht zu sehen, dass Reed wegen eines "kleinen Missverständnisses mit dem Captain" von MACOs in seine Zelle gebracht wird. Aber jetzt hat er keine Zeit für Erklärungen. Im Maschinenraum geht er direkt an die Arbeit, während Hernandez alle Energie in das Warpfeld ihres Schiffes leiten lässt und so nun die Enterprise von der Columbia auf Warp gehalten wird. Tucker fährt den Warpreaktor manuell herunter und beginnt sofort mit dem Neustart. Dafür hat er laut Hernandez nur etwa 40 Sekunden Zeit. Schließlich ist der Reaktor in letzter Sekunde gestartet, die klingonischen Subroutinen gelöscht und beide Schiffe sicher. Dann bedankt sich Archer bei Hernandez für ihre Hilfe und bespricht mit ihr das weitere Vorgehen.

Auf der Qu'Vat-Kolonie besucht Antaak indessen Dr. Phlox und entschuldigt sich für das Verhalten von General K'Vagh. Phlox fordert ihn auf, die Sternenflotte zu informieren, doch Antaak will, dass Phlox ihm hilft die Klingonen zu retten. Phlox weigert sich, klingonische Augments zu erzeugen, doch Antaak hat einen ganz anderen Plan. Er hat auf Grundlage von Phlox' Forschungen ein Gegenmittel entwickelt, das zwar nicht das erste Stadium, wohl aber das zweite Stadium der durch das Augment-Virus ausgelösten Krankheit verhindern kann. Phlox hält das für richtig, befürchtet aber, dass General K'Vagh auf den Augements bestehen wird. Antaak plant, es ihm zu verheimlichen und ist bereit, für die Rettung der Klingonen sogar sein Leben zu geben.

Interne Konflikte – Akt II

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Ich habe die Columbia gebeten, sich unserer Suche nach Phlox anzuschließen. Mit der doppelten Feuerkraft haben wir eine bessere Chance das klingonische Territorium zu durchqueren.

Während sich die Columbia der Enterprise angeschlossen hat wird Reed von MACOs in sein Quartier gebracht, wo Archer ihn erwartet. T'Pol hat die gelöschte Kommunikation zwischen Reed und Harris wieder hergestellt und Archer gezeigt. Sie wissen nun, wer Harris ist, aber nicht, was er tut. Reed weigert sich, mehr zu erzählen. Archer ist tief enttäuscht, auch als Reed erklärt, er handele auf Befehle hin. Außerdem wisse Reed auch nicht mehr über Harris. Archer will nun mit dem direkt sprechen.

Phlox und Antaak arbeiten inzwischen weiter. Dabei erklärt Phlox ihm, dass eine klingonische Familie anders aufgebaut ist als eine denobulanische und auch von den komplizierten Paarungsritualen. Dann berichtet Antaak, dass sein Haus eigentlich zur Krieger-Kaste gehört. Als er Heiler wurde, wurde er von seinem Vater ausgestoßen. Nun ist er zusätzlich schuldig an dem Augment-Virus, der durch seine Schuld entstand.

Dann treffen die klingonischen Augments in der Kolonie ein. Laneth redet mit General K'Vagh. Sie berichtet, sie hätten die Enterprise zerstört, aber K'Vaghs Sohn Marab sei getötet worden. Allein dieser Umstand sei zudem Grund dafür, dass er nicht einmal ehrenhaft gestorben sei.

Kurz darauf besucht K'Vagh die beiden Ärzte. Er will nun endlich Ergebnisse. Phlox verspricht, in einer Stunde fertig zu sein. Dann erstattet K'Vagh Bericht an Flottenadmiral Krell, er stehe kurz vor einem Erfolg, doch Krell blockt ihn ab, der Hohe Rat habe bereits das Projekt beendet. Die Flotte wird Qu'Vat in drei Tagen erreichen, und nur wenn dann ein Erfolg vorzeigbar sei werde die Kolonie verschont.

Tucker erklärt indessen, dass er ganz gerne noch an Bord der Enterprise bleiben würde um Kelby bei den Reparaturen und Einstellungen zu helfen. Als er nach Reed fragt möchte Archer nicht darüber reden. Als Tucker zurück zur Columbia will begleitete T'Pol ihn. Im Gang fragt sie ihn, ob es ihm auf der Columbia gut gehe. Schließlich versichern sich beide gegenseitig auch wirklich gut zu schlafen.

In der Qu'Vat-Kolonie will K'Vagh jetzt Ergebnisse. Er berichtet vom Tod seines Sohnes in diesem Projekt, der nicht einmal eine Sonderbehandlung verlangte, als er für die Experimente ausgewählt wurde. Nun möchte K'Vagh das ganze zu einem Erfolg machen.

Auf der Enterprise wird Marab indessen unruhig. Er könne kein "totes Essen" zu sich nehmen. Das schlechte Essen sei auch der Grund für die Schwäche der Menschen. Er und Reed zitieren ihre großen Krieger, Sun Tzu und Kahless, um darüber zu diskutieren, wie wichtig der Kampf sei. Reed fragt schließlich, ob Marab nie die Befehle hinterfrage, doch der meint, ein Soldat habe das nicht zu tun sondern nur zu gehorchen.

Die klingonischen Augments beginnen inzwischen an der durch das Virus ausgelösten Krankheit zu leiden. K'Vagh verspricht ihnen, dass Antaak und Phlox sie retten werden und sie ihre volle Stärke behalten werden. Allerdings kann er nicht versprechen, dass sie wieder wie Klingonen aussehen werden. Laneth ist entsetzt, so werden sie von der Gesellschaft verstoßen werden. Außerdem fühlte sie während des Kampfes zum ersten Mal Angst und befürchtet deshalb, zu menschlich zu werden. Lieber wolle sie sterben.

Archer wird inzwischen von Harris gerufen, der erfahren hat, dass er mit ihm reden wolle. Er berichtet, Phlox sei im Dienste der Sternenflotte unterwegs und die Vorschriften seien vorübergehend außer Kraft gesetzt. Er fordert Archer auf, Reed in Ruhe zu lassen, er befolge nur seine Befehle. Weitere Auskünfte gibt er nicht, warnt Archer jedoch davor, Phlox an der Erfüllung seiner Mission zu hindern.

Der hat inzwischen vier Proben entwickelt. Eine enthält ein Gegenmittel, aber die anderen den normalen, tödlichen Virus, und er weiß nicht, welche Probe welchen Effekt hat. Er braucht eine Woche, um die richtige zu finden und schlägt K'Vagh vor, die Kolonie unter Quarantäne zu stellen. K'Vagh glaubt nicht, dass Krell von der "Sterilisierung" der Kolonie absehen wird. Phlox meint, er könne nicht schneller arbeiten, es sei denn, er würde dabei vier Klingonen infizieren und drei dadurch töten, um bei einem das richtige Mittel zu finden. Um Millionen zu retten ordnet K'Vagh genau das an, zwei Wachen, Antaak und er selbst werden die Versuchspersonen sein.

Reed und Archer reden inzwischen über Reeds Vergangenheit. Als junger Ensign sei er dazu gekommen und habe es anfangs nicht für schlimm gehalten, so Reed über seine Zusammenarbeit mit Harris. Jetzt dachte er eigentlich, die Sache sei schon vorbei. Harris habe ihn mit Berichten von der schrecklichen Seuche überzeugt die Enterprise aufzuhalten. Archer zeigt ihm die Daten der Augment-Klingonen. Archer traut Harris nicht, und fordert von Reed sich zwischen ihm und Harris zu entscheiden. Reed berichtet, dass der Geheimdienst der Sternenflotte die Labore der Klingonen in der Qu'Vat-Kolonie vermutet.

Kurz darauf bringt Archer Reed wieder auf die Brücke. Auf Reed Vorschlag hin empfiehlt Archer der Columbia, sich zurückzuziehen, damit die beiden Schiffe kein einfaches Ziel bieten.

Phlox fragt K'Vagh inzwischen, warum er überhaupt glaubte Soongs Fehler nicht zu wiederholen. Als K'Vagh meint, Klingonen hätten Disziplin und seine Leute seien deswegen kontrollierbar, antwortet Phlox, dass Augents nicht kontrollierbar wären. Dann infiziert Phlox als letzten der vier Klingonen auch K'Vagh mit dem möglichen Gegenmittel. In einer Stunde wisse er, wer von ihnen überleben wird, so Phlox. K'Vagh trinkt daraufhin einen Blutwein auf den Mut der Krieger, die sich für das Experiment geopfert hätten.

Archer und Reed verhören inzwischen auf der Krankenstation ihren Gefangenen. Sie wollen die Koordinaten des Labors erfahren, in dem Phlox arbeitet. Als Marab schweigt bittet Archer ihn, mit dieser Information seinem eigenen Volk zu helfen.

Phlox behandelt gerade die Augments als Antaak ihm mitteilt, dass die ersten zwei Klingonen der Testreihe Symptome zeigen. Sie werden also sterben, und entweder er oder K'Vagh werden ebenfalls sterben. Phlox untersucht Antaak und stellt fest, dass er tatsächlich tödlich infiziert ist, doch Phlox denkt, dass er durch schnelles Handeln auch ihn retten kann.

Kampf – Akt III

Krell wird indessen von Harris kontaktiert und erhält die Information, dass die beiden NX-Klasse-Schiffe auf dem Weg nach Qu'Vat sind. Krell erklärt, dann werde er sie vernichten. Als Harris protestiert, das sei ein Bruch ihrer Vereinbarung beendet Krell das Gespräch.

Phlox will gerade das Gegenmittel aus K'Vaghs Blut gewinnen um Antaak zu retten, als Archer das Labor betritt. Auch Marab kommt in den Raum, und K'Vagh ist überrascht seinen Sohn lebendig zu sehen. Als Archer Phlox mitnehmen will, möchte dieser bleiben und weiter helfen. Erst jetzt erfährt K'Vagh, dass Phlox nicht an perfekten Augments sondern an einem Gegenmittel arbeitet, dass allerdings auch K'Vaghs Sohn retten könnte.

Da treffen die klingonischen Kreuzer von Krell, zwei Bird-of-Preys und sein eigenes Schiff, ein Kreuzer der D5-Klasse, ein. Sie stören die Kommunikation, so dass Hoshi Sato die Columbia nicht kontaktieren kann. Auch Archer kann die Enterprise nicht erreichen. Da meldet sich Krell und erklärt, die Kolonie auslöschen zu wollen. Archer berichtet von Phlox' Heilmittel, doch Krell bleibt bei seinem Plan. Phlox sendet ihm die Daten des Antivirus, doch Krell fordert einfach die Erdenschiffe zur Kapitulation auf und droht mit ihrer Vernichtung. Als sein Schiff die Kolonie beschießt lässt T'Pol es angreifen, doch die beiden Bird-of-Preys setzten nun ihr hart zu. Da taucht die Columbia auf und greift in den Kampf ein.

Trotzdem droht das Labor zerstört zu werden, bevor Phlox fertig ist. Um die Gewinnung des Gegenmittels zu beschleunigen erklärt sich Archer bereit als Wirt zu dienen, um die Viren zu vermehren. Phlox weiß nicht, ob Archer das überleben würde, doch Archer will es tun. Phlox infiziert ihn und gibt ihm dazu ein Mittel, das den Stoffwechsel beschleunigt.

Die Columbia wird ganz gut mit den Bird-of-Preys fertig, aber die Enterprise kann die Schutzschilde von Krells Schiff nicht durchdringen. Da gelingt es Hoshi Kontakt zur Kolonie herzustellen. Phlox erklärt T'Pol, dass er noch etwas Zeit benötigt. Um das Labor zu schützen lässt T'Pol die Enterprise direkt zwischen Krells Kreuzer und sein Ziel manövrieren.

Inzwischen gelingt es Phlox das Antivirus in Archers Blut nachzuweisen, während der sich langsam unter großen Schmerzen zu einem Klingonen verwandelt. Es gelingt ihm sogar, sich von seinen Fesseln zu befreien, doch K'Vagh hält ihn und Phlox extrahiert das Gegenmittel. Antaak beamt inzwischen einen Kanister mit dem Virus an Bord von Krells Schiff. Als die Enterprise kurz davor steht ihre Hüllenpanzerung zu verlieren informiert Phlox Krell, dass sie nun alle infiziert sind und das Gegenmittel nur hier in der Kolonie ist. Wenn er sie zerstört werden sie sterben. Krell gibt auf.

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Admiral Krell hat den Hohen Rat überzeugt, das Sterilisationsprogramm abzubrechen. Der Rat hat versprochen, Phlox' Heilmittel im ganzen Reich zu verteilen.

Auf der Krankenstation der Enterprise teilt Phlox Antaak mit, dass er geheilt ist, aber auch er sieht nun, wie alle Infizierten, fast wie ein Mensch aus. Millionen von Klingonen im ganzen Reich wird es noch für Generationen so gehen. Dennoch dankt er Phlox. Auch Archer verspürt noch Nebenwirkungen wie einen starken Wunsch nach Gagh und leichte Wülste auf der Stirn. Captain Hernandez will nun aufbrechen. Archer bedankt sich bei ihr und erklärt T'Pol, dass Tucker weiter auf der Enterprise bleiben wird um die Reparaturen zu leiten.

Später ist Reed in seinem Quartier, als er einen Anruf erhält. Es ist Harris, der sich bei Reed bedanken will. Die ganze Mission sei wie geplant verlaufen. Reed macht ihm klar, dass er nie wieder für ihn arbeiten möchte und nur Archer untersteht, dann beendet er das Gespräch.

Hintergrundinformationen

  • In dieser Folge wird das Geheimnis gelüftet, weshalb die Klingonen in der Originalserie oder in Immer die Last mit den Tribbles im Vergleich zu allen anderen Produktionen, wie etwa dem ersten Kinofilm, keine Stirnfalten besitzen und damit den Menschen sehr ähnlich sahen.
  • Die Synchronrolle von Antaak wurde mit Thomas "Tommi" Piper besetzt, der auch schon ALF seine Stimme lieh, aber vor allem Star Trek-Fans als Kirks "Peiniger" Finnegan bekannt sein sollte.
  • In der Szene am Ende der Episode trägt Trip an der Uniform das Emblem der Enterprise, obwohl er Chefingenieur der Columbia ist. Ebenfalls ist das Emblem der Enterprise auf Trips Raumanzug am Beginn der Episode zu sehen.

Dialogzitate

Reed

Links und Verweise

Darsteller

Verweise

Institutionen & Großmächte
Klingonische Imperiale Flotte
Spezies & Lebensformen
Targ
Personen
Jenkins
Wissenschaft & Technik
Computerlogbuch, Klingonischer Augment-Virus
sonstiges
Doppelschicht, Porthos