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Version vom 19. Juni 2015, 18:01 Uhr
Der Subraum ist eine Existenzebene, die zu dem normalen Einstein-Raum koexistiert.
Inhaltsverzeichnis
Struktur des Subraums
Der Subraum ist ein höherdimensionales Kontinuum, das dem Raum-Zeit-Kontinuum übergeordnet ist. Der Subraum selbst ist in Schichten gegliedert. Geordi La Forge vergleicht diese Struktur mit einer Zelle in einer Honigwabe. Einige dieser Schichten haben ähnliche Eigenschaften wie das normale Raum-Zeit-Kontinuum, können von Menschen betreten werden und sind von Solanogen-Lebensformen bewohnt. (TNG: In den Subraum entführt)
Zwischen Normal- und Subraum liegt eine instabile Zwischenschicht. Diese Zwischenschicht ist der Entstehungsort von Subraumanomalien, beispielsweise Astralwirbeln, und kann durch diese erreicht werden. Außerdem gibt es dort hochenergetische Plasmapartikel. (VOY: Das wirkliche Leben)
Innerhalb des Subraums können sich auch Bereiche manifestieren, die dem Normalraum ähneln und von normaler Materie eingenommen werden können:
- Am Ende eines „Subraumschlundes“ kann eine sogenannte „Raumtasche“ existieren. Dies ist ein abgeschlossener Raum-Zeit-Bereich, welcher sogar ganze Planetensysteme enthalten kann. (VOY: Schwere)
- Ein weiterer Bereich innerhalb des Subraums sind sogenannte „Subraumvakuolen“. Das sind bewegliche und unförmige Raum-Zeit-Blasen innerhalb des Subraums, die bei Berührung mit dem Normalraum unter gewissen Umständen Materie über weite Entfernungen transportieren können. Diese Umstände können ein aktiver Transporterstrahl oder die Benutzung eines Zenotaph sein. (VOY: Das Unvorstellbare)
- Subraumkorridore sind schlauchförmige vielfach verzweigte Raum-Zeit-Regionen innerhalb des Subraums, die ein ganzes Netzwerk bilden können. Sie sind nicht direkt mit dem Normalraum verbunden, können aber über ein entsprechend moduliertes Energiefeld (Warpfeld oder Schutzschildfeld) betreten und verlassen werden. Über Reisen innerhalb der Subraumkorridore können große Distanzen zurück gelegt werden, ähnlich wie bei Wurmlöchern oder Transwarpkanälen. (VOY: Die Zähne des Drachen)
Eigenschaften und Phänomene des Subraums
Ereignisse im Subraum können Auswirkungen auf den Normalraum haben und umgekehrt. So verändern beispielsweise Subraumspalten die Bahnen von Planeten. (TNG: Die Raumkatastrophe) Im Jahre 2371 wird durch die kontrollierte Implosion einiger Sterne die Flugbahn des Nexus verändert, welcher ein Phänomen des Subraums darstellt. (Star Trek: Treffen der Generationen)
Für viele Eigenschaften des Raum-Zeit-Kontinuum gibt es Gegenstücke innerhalb des Subraums:
- Das Gegenstück einer Raumverzerrung im Subraum ist eine Subraumverzerrung. Dabei werden lokal die Eigenschaften des Subraumes verändert. Sie treten meistens in Verbindung mit Subraumanomalien auf und können auch von Antriebssystemen generiert werden. (DS9: Der Maquis, Teil II)
- Subraumfelder sind Energiefelder, die sich innerhalb des Subraums befinden oder den Subraum als Quelle besitzen. (DS9: Der Abgesandte, Teil II, Sarina)
- Subraumwellen sind Wellen, die sich innerhalb des Subraum ausbreiten (DS9: Die Suche, Teil I)
Unterschiede zwischen Subraum und Normalraum
Einige physikalische Eigenschaften und Gesetzesmäßigkeiten variieren im Subraum:
- Tetryonen sind im Normalraum instabil und zerfallen, während sie im Subraum längere Zeit existieren können. (TNG: In den Subraum entführt)
Begriffe der Subraumphysik
Betreten des Subraum
Es sind Zwischenfälle bekannt, bei denen Raumfahrzeuge oder Personen den Subraum oder verwandte Räume betreten haben:
- Im Jahre 2369 werden mehrere Crewmitglieder der USS Enterprise in eine bewohnbare Schicht des Subraum entführt. (TNG: In den Subraum entführt)
- Vier Jahre später (2373) gerädt Tom Paris mit einem Shuttle der USS Voyager durch einen sogenannten Astralwirbel in eine Zwischenschicht des Subraum. (VOY: Das wirkliche Leben)
- Weitere drei Jahre später durchfliegt 2376 die USS Voyager mehrere sogenannte Subraumkorridore. Dies sind röhrenartige Bereiche im Subraum, welche ähnlich wie Wurmlöcher als Abkürzung genutzt werden können. Sie bilden im Gegensatz zu Wurmlöcher jedoch ein Netzwerk mit Abzweigungen und Kreuzungen. (VOY: Die Zähne des Drachen)
- Im gleichen Jahr findet man in einer Graviton-Ellipse das verschollene Ares IV-Modul, welches sich zusammen mit der Ellipse mehrere Jahrhunderte im Subraum befand und diese Zeit überstanden hat. (VOY: Ein kleiner Schritt)
Technische Nutzung des Subraum
Die technischen Anwendungen beziehen sich vorallem auf Antriebssysteme, Langstreckenkommunikation und Langstreckensensoren. Daneben sind noch Subraumwaffen bekannt.
- Das Warpfeld, welches vom Warpantrieb erzeugt wird, ist ein Subraumfeld. (TNG: Die Energiefalle)
- 2366 wird ein modifiziertes Warpfeld genutzt, um die Masse eines Mondes von Bre'el IV zu verringern, um ihn anschließend mit dem Traktorstrahl von seinem Kollisionskurs mit dem Planeten abzubringen. (TNG: Noch einmal Q)
- Der Transwarpantrieb der Borg benutzt Korridore, welche im Subraum liegen. (VOY: Tag der Ehre)
- 2375 zünden die Son'a innerhalb des Briar Patch eine Isolytische Subraumbombe, welche einen Subraumriss erzeugt. Dieser Subraumriss sollte angreifende Raumschiffe, wie die USS Enterprise, zerstören. Diese Waffen sind jedoch aufgrund ihrer Unberechenbarkeit im Föderationsgebiet verboten. (Star Trek: Der Aufstand)
- Der Subraum kann auch für Scans verwendet werden. Bekannte Scanverfahren sind Subraumemissionsscan und Subraumechogramm. (TNG: Terror auf Rutia-Vier)
Weitere Subraumtechnologie
Hintergrundinformationen
Subraumtheorie und ihre Beziehung zum Warpantrieb
Nach dem letzten Stand der realer Physik ist es möglich den Raum, gemäß des Warpantriebsmodell aus Star Trek, künstlich zu verzerren. Dies erfordert jedoch exorbitant große Energiemengen. Der Subraum bietet eine erklärbare Möglichkeit dieses Energiemengen auf ein realistisches Maß zu verringern, da beispielsweise durch eine kleine Verzerrung des Subraum eine große Verzerrung im Normalraum erzeugt werden kann, da beide Räume physikalisch untrennbar miteinaner verbunden sind. Bei einem Warpflug wird also der Normalraum aus Sicht des Raumschiffes kontrahiert und scheint sich dadurch zu verkleinern. Das Raumschiff befindet sich beim Eintauchen in diesen verkleinerten Normalraum, in einem kleinen, abgeschlossenem Teil des Raumes, der sogenannten Warpblase, die vom Warpfeld begrenzt wird.
Je nach dem wie sehr der Normalraum komprimiert ist, desto kürzer scheinen die Entfernungen und so mehr Energie muss investiert werden. Stellt man sich das gesamte Universum als ein Gummituch vor, so würde man sich irgendwo auf einem Punkt darauf befinden. Würde man nun das Gummituch vor sich zusammen ziehen und hinter sich auseinander strecken, so würden sich die Entfernungen im 3-dimensionalem Raum verkleinern. Bei Warp 10 wäre der Subraum unendlich stark verzerrt (zerknüllt). Für das Gummituch bzw. für den Normalraum würde das bedeuten, es wäre in einer unendlichen dünnen Fläche an der Außenwand der Warpblase zusammengefasst. Der Beobachter innerhalb des nötigen Warpfeldes wäre zur gleichen Zeit an jedem Ort des Universums, während für einen Beobachter außerhalb dieses Warpfeldes alles normal bliebe. (Beispiel: VOY: Die Schwelle)