Subraum: Unterschied zwischen den Versionen

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
imported>D47h0r
K (Unterschiede zwischen Subraum und Normalraum)
Zeile 28: Zeile 28:
 
=== Unterschiede zwischen Subraum und Normalraum ===
 
=== Unterschiede zwischen Subraum und Normalraum ===
 
Einige physikalische Eigenschaften und Gesetzesmäßigkeiten variieren im Subraum:
 
Einige physikalische Eigenschaften und Gesetzesmäßigkeiten variieren im Subraum:
* [[Tetryon]]en sind im Normalraum instabil und zerfallen, während sie im Subraum längere Zeit existieren können. ({{TNG|In den Subraum entführt}})Um sich den Unterschied zwischen Normalraum und Subraum deutlich zu machen , kann man ein Blatt Papier benutzen. Auf diesem Blatt leben Wesen , die in zwei Dimensionen sehen können. Das ist in unserem Fall der Normalraum. Der Raum  , der das Blatt umgibt ist für die Wesen auf dem Blatt dann der Subraum. Die Wesen auf dem Blatt können ihn nicht wahrnehmen , da sie in ihrer Sichtweise beschränkt sind.
+
* [[Tetryon]]en sind im Normalraum instabil und zerfallen, während sie im Subraum längere Zeit existieren können. ({{TNG|In den Subraum entführt}})
 
<!-- Text folgt noch-->
 
<!-- Text folgt noch-->
  

Version vom 19. Juni 2015, 18:01 Uhr

Der Subraum ist eine Existenzebene, die zu dem normalen Einstein-Raum koexistiert.

Dem Namen nach ist der Subraum ein Unterraum zum Normalraum. Jedoch ist nicht bekannt, worauf sich dieses unter bezieht, da sich ein hypothetischer vierdimensionaler Raum in jede geometrische Richtung gegenüber dem Normalraum erstreckte. In jedem Fall impliziert diese Erklärung, dass der Subraum mehr Dimensionen hat als der Normalraum.

Das Wort Subspace wurde in den TNG-Episoden fälschlicherweise mit Hyperraum übersetzt. So zum Beispiel in TNG: Der Reisende, Die Schlacht von Maxia, Der Gott der Mintakaner sowie TNG: Die Energiefalle. In den Folgen TNG: In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde wurde das Wort Subraumfeld mit Hyperraumfeld übersetzt. In TNG: Mutterliebe wurde das Wort Subraum schlicht garnicht übersetzt.

Struktur des Subraums

Der Subraum ist ein höherdimensionales Kontinuum, das dem Raum-Zeit-Kontinuum übergeordnet ist. Der Subraum selbst ist in Schichten gegliedert. Geordi La Forge vergleicht diese Struktur mit einer Zelle in einer Honigwabe. Einige dieser Schichten haben ähnliche Eigenschaften wie das normale Raum-Zeit-Kontinuum, können von Menschen betreten werden und sind von Solanogen-Lebensformen bewohnt. (TNG: In den Subraum entführt)

Zwischen Normal- und Subraum liegt eine instabile Zwischenschicht. Diese Zwischenschicht ist der Entstehungsort von Subraumanomalien, beispielsweise Astralwirbeln, und kann durch diese erreicht werden. Außerdem gibt es dort hochenergetische Plasmapartikel. (VOY: Das wirkliche Leben)

Innerhalb des Subraums können sich auch Bereiche manifestieren, die dem Normalraum ähneln und von normaler Materie eingenommen werden können:

  • Am Ende eines „Subraumschlundes“ kann eine sogenannte „Raumtasche“ existieren. Dies ist ein abgeschlossener Raum-Zeit-Bereich, welcher sogar ganze Planetensysteme enthalten kann. (VOY: Schwere)
  • Ein weiterer Bereich innerhalb des Subraums sind sogenannte „Subraumvakuolen“. Das sind bewegliche und unförmige Raum-Zeit-Blasen innerhalb des Subraums, die bei Berührung mit dem Normalraum unter gewissen Umständen Materie über weite Entfernungen transportieren können. Diese Umstände können ein aktiver Transporterstrahl oder die Benutzung eines Zenotaph sein. (VOY: Das Unvorstellbare)
  • Subraumkorridore sind schlauchförmige vielfach verzweigte Raum-Zeit-Regionen innerhalb des Subraums, die ein ganzes Netzwerk bilden können. Sie sind nicht direkt mit dem Normalraum verbunden, können aber über ein entsprechend moduliertes Energiefeld (Warpfeld oder Schutzschildfeld) betreten und verlassen werden. Über Reisen innerhalb der Subraumkorridore können große Distanzen zurück gelegt werden, ähnlich wie bei Wurmlöchern oder Transwarpkanälen. (VOY: Die Zähne des Drachen)

Eigenschaften und Phänomene des Subraums

Ereignisse im Subraum können Auswirkungen auf den Normalraum haben und umgekehrt. So verändern beispielsweise Subraumspalten die Bahnen von Planeten. (TNG: Die Raumkatastrophe) Im Jahre 2371 wird durch die kontrollierte Implosion einiger Sterne die Flugbahn des Nexus verändert, welcher ein Phänomen des Subraums darstellt. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Für viele Eigenschaften des Raum-Zeit-Kontinuum gibt es Gegenstücke innerhalb des Subraums:

Während sich elektromagnetische Wellen oder Gravitationswellen innerhalb des Normalraums nur mit maximal der Lichtgeschwindigkeit ausbreiten können, können sich Subraumwellen mit Überlichtgeschwindigkeit ausbreiten. Daher dienen sie auch zur Subraumkommunikation.

Unterschiede zwischen Subraum und Normalraum

Einige physikalische Eigenschaften und Gesetzesmäßigkeiten variieren im Subraum:

Begriffe der Subraumphysik


Betreten des Subraum

Es sind Zwischenfälle bekannt, bei denen Raumfahrzeuge oder Personen den Subraum oder verwandte Räume betreten haben:

  • Weitere drei Jahre später durchfliegt 2376 die USS Voyager mehrere sogenannte Subraumkorridore. Dies sind röhrenartige Bereiche im Subraum, welche ähnlich wie Wurmlöcher als Abkürzung genutzt werden können. Sie bilden im Gegensatz zu Wurmlöcher jedoch ein Netzwerk mit Abzweigungen und Kreuzungen. (VOY: Die Zähne des Drachen)

Technische Nutzung des Subraum

Die technischen Anwendungen beziehen sich vorallem auf Antriebssysteme, Langstreckenkommunikation und Langstreckensensoren. Daneben sind noch Subraumwaffen bekannt.

Laut dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise nutzt der Impulsantrieb einer Galaxy-Klasse ebenfalls ein warpfeldartiges Subraumfeld, um die träge Masse des Raumschiffes zu verringern und damit die Antriebsleistung zu verbessern.

Laut dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise beruhen neben Langstreckensensoren, Langstreckenkommunikation, Impulsantrieb und Warpantrieb auch Trägheitsdämpfer, künstliche Schwerkraft, Traktorstrahl, Schutzschilde und Deflektorfeld auf Subraumtechnologie (Graviton-Polaritäts-Quellen). In dem Buch Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch wird dies bestätigt und zusätzlich noch die Tarnvorrichtung und die Quantentorpedos in diese Kategorie einsortiert.

Weitere Subraumtechnologie

Hintergrundinformationen

siehe auch: Subraumphysik

Subraumtheorie und ihre Beziehung zum Warpantrieb

Nach dem letzten Stand der realer Physik ist es möglich den Raum, gemäß des Warpantriebsmodell aus Star Trek, künstlich zu verzerren. Dies erfordert jedoch exorbitant große Energiemengen. Der Subraum bietet eine erklärbare Möglichkeit dieses Energiemengen auf ein realistisches Maß zu verringern, da beispielsweise durch eine kleine Verzerrung des Subraum eine große Verzerrung im Normalraum erzeugt werden kann, da beide Räume physikalisch untrennbar miteinaner verbunden sind. Bei einem Warpflug wird also der Normalraum aus Sicht des Raumschiffes kontrahiert und scheint sich dadurch zu verkleinern. Das Raumschiff befindet sich beim Eintauchen in diesen verkleinerten Normalraum, in einem kleinen, abgeschlossenem Teil des Raumes, der sogenannten Warpblase, die vom Warpfeld begrenzt wird.

Je nach dem wie sehr der Normalraum komprimiert ist, desto kürzer scheinen die Entfernungen und so mehr Energie muss investiert werden. Stellt man sich das gesamte Universum als ein Gummituch vor, so würde man sich irgendwo auf einem Punkt darauf befinden. Würde man nun das Gummituch vor sich zusammen ziehen und hinter sich auseinander strecken, so würden sich die Entfernungen im 3-dimensionalem Raum verkleinern. Bei Warp 10 wäre der Subraum unendlich stark verzerrt (zerknüllt). Für das Gummituch bzw. für den Normalraum würde das bedeuten, es wäre in einer unendlichen dünnen Fläche an der Außenwand der Warpblase zusammengefasst. Der Beobachter innerhalb des nötigen Warpfeldes wäre zur gleichen Zeit an jedem Ort des Universums, während für einen Beobachter außerhalb dieses Warpfeldes alles normal bliebe. (Beispiel: VOY: Die Schwelle)

Subraumtheorie und ihre Beziehung zu anderen Überlichtantrieben

Siehe auch