Temporale Kausalitätsschleife

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Darstellung einer temporalen Kausalitätsschleife

Von einer Temporalen Kausalitätsschleife spricht man, wenn sich ein Vorgang oder Ereignis wiederholt, die Betroffenen sich dessen jedoch nicht bewusst sind und sich anschließend an nichts erinnern können. Eine solche Art der Zeitschleife kann sich über einen beliebig langen Zeitraum erstrecken, wobei außerhalb der Kausalitätsschleife die Zeit normal weiter verläuft. Ursache solcher Zeitschleifen können sowohl temporale Anomalien als auch temporale Technik sein. Der Mechanismus ist dabei aber immer gleich und beinhaltet eine sich immer und immer wiederholende Zeitreise in die Vergangenheit, wenn ein bestimmter Zeitpunkt erreicht ist, welcher als Ausgangspunkt der Kausalitätsschleife angesehen wird.

Temporale Kausalitätsschleifen werden teilweise als Begründung für Déjà-vu-Erlebnisse herangezogen. Diese These hat bisher allerdings nur wenige Anhänger.

Wenn bei Zeitreisen widersprüchliche Ereignisse entstehen und sich ein Vorgang daher nicht exakt wiederholt, spricht man von Temporale Paradoxie.

Bekannte Vorfälle[Bearbeiten]

Im Jahr 2152 entdeckt die Enterprise (NX-01) eine Zeitkapsel aus dem 31. Jahrhundert, das mit sehr fortschrittlicher Technologie ausgerüstet ist. Während einiger Tests bemerken Commander Tucker und Lieutenant Reed einige temporale Anomalien. In der Nähe der Zeitkapsel erfahren die Beteiligten eine temporale Kausalitätsschleife. (ENT: Die Zukunft)

2364 entdeckt man den Manheim-Effekt, eine abgewandelte Form der temporalen Kausalitätsschleife. Da sich die beteiligten Personen an die Zeitschleife selbst erinnern können und diese Form der Zeitschleife sich nur über wenige Sekunden oder Minuten erstreckt, hat sie den Spitznamen temporaler Schluckauf erhalten. Später findet man heraus, dass es sich dabei um keine echte Zeitschleife handelt, sondern um das Ineinanderfließen mehrerer paralleler Existenzebenen, welche normalerweise temporal voneinander getrennt sind. (TNG: Begegnung mit der Vergangenheit)

Im Jahr 2367 entdeckt die USS Enterprise-D eine temporale Anomalie, aus der die USS Bozeman auftaucht, welche sich seit fast 90 Jahren in einer temporalen Kausalitätsschleife befunden hat. Die Enterprise wird kurz darauf ebenfalls in einer Kausalitätsschleife gefangen. Der Ausgangspunkt der temporalen Kausalitätsschleife der USS Enterprise ist eine massive Energiefreisetzung, eine Explosion, durch eine Kollision zwischen USS Bozeman und USS Enterprise. Diese Explosion bringt das Raum-Zeit-Gefüge durcheinander und versetzt die USS Enterprise kurz nach der Explosion mehrere Stunden in die Vergangenheit. Nach einigen Vorkommnissen an Bord der Enterprise kann man die Kausalitätsschleife zusammen mit der USS Bozeman brechen und somit verlassen, indem die Kollision zwischen beiden Raumschiffen vermieden wird. (TNG: Déjà Vu)

2377 versetzt Q die Crew der USS Voyager zum Spaß in eine Zeitschleife, als er in Kathryn Janeways Bereitschaftsraum erscheint. (VOY: Q2)