Gravitonellipse

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Eine Graviton-Ellipse.

Eine Gravitonellipse, von den Borg auch „Raumanomalie 521“ genannt, ist eine, sehr unregelmäßig auftretende und dementsprechend selten anzutreffende Raumanomalie, die sich normalerweise durch den Subraum bewegt, aber gelegentlich und ohne Vorwarnung auch im Normalraum auftaucht. Dabei verbleibt sie nur wenige Stunden innerhalb des Normalraum und kehrt schnell wieder in den Subraum zurück. Sie taucht meistens in der Nähe von Objekten auf, welche elektromagnetische Strahlung abgeben, beispielsweise Raumschiffe. (VOY: Ein kleiner Schritt)

Die Borg stellen laut Seven of Nine die Theorie auf, dass man eine Graviton-Ellipse von Innen heraus zerstreuen kann. (VOY: Ein kleiner Schritt)

Hier stellt sich die Frage, warum die Graviton-Ellipse nicht in der direkten Nähe eines Stern aus dem Subraum kommt oder sich immer in die Richtung eines Sterns bewegt. Sterne sind sehr starke und sehr weitreichende Quellen von elektromagnetischer Strahlung.

Aufbau[Bearbeiten]

  • Die Graviton-Ellipse hat einen Durchmesser von fast einem Kilometer.
  • Die Hülle der Graviton-Ellipse ist ein nahezu elliptischer Perimeter aus gravimetrischen Verzerrungen. Sie besteht aus gravimetrischen Strömen, welche zum Inneren der Ellipse hin immer stärker werden.
  • Man nimmt bis zum Beweis im Jahre 2376 an, dass sie in ihrem Inneren einen ruhigen Kern besitzt, der frei von gravimetrischen Verzerrungen ist. Der Kern selbst, von dem man annimmt, er sei so alt wie die Galaxie, enthält Treibgut und Wrackteile aus dem gesamten Weltraum und hat eine Durchschnittstemperatur von -260 °C.
  • Der Normalraum innerhalb des Kerns ist stabil, egal wo sich die Ellipse gerade befindet, mit welcher Geschwindigkeit sie sich bewegt oder welchen Kräften sie gerade ausgesetzt ist.

Eigenschaften[Bearbeiten]

  • Die Graviton-Ellipse emittiert eine gravimetrische Strahlung und enthält Millionen von Terajoule an Subraumenergie.
  • Die Graviton-Ellipse ist von einem elektromagnetischen Feld umgeben, gibt selbst elektromagnetischer Strahlung ab und wird daher auch von dieser Strahlung angezogen. So folgt sie beispielsweise den EM-Emissionen von Raumschiffen, wenn sie sich im Normalraum befindet.
  • In der Nähe elektromagnetischer Emissionen emittiert diese Anomalie aus dem Subraum eine gravimetrische Verzerrung des Typ 9 in den sie umgebenden Normalraum.
  • Eine Graviton-Ellipse ist auch die Quelle starker Gravitationswellen, welche sogar den Kurs von anderen Objekten beeinflussen können. Diese Wellen sendet sie aber nur aus, wenn sie gerade ihre Bewegungsrichtung ändert oder ein Objekt in ihre Hülle eintritt.

Wechselwirkungen mit Technologie[Bearbeiten]

Raumschiffe in der Nähe dieser Anomalie sind unfähig ein stabiles Warpfeld zu erzeugen und erleiden einen massiven Energieverlust in den Hauptsystemen. Die Borg haben herausgefunden, dass man die Wechselwirkungen minimieren kann, wenn man die Schildpolarität umkehrt und alle überflüssige Energie abschaltet.

Durchbricht ein Raumschiff die Hülle der Graviton-Ellipse, wird es starken Scherkräften ausgesetzt, die im schlimmsten Fall die Hülle zerreißen können. Nur Raumschiffe mit einem starken strukturellen Integritätsfeld, einem hochentwickelten Schutzschild oder einer extrem geringen Ausdehnung können diese Passage relativ unbeschadet überstehen. (VOY: Ein kleiner Schritt)

Kontakt[Bearbeiten]

Den Menschen begegnet diese Ellipse mindestens zwei Mal: Zum ersten Mal im Jahr 2032, als sie das Kommandomodul des Ares-IV-Mars-Orbiters mit sich reißt und erneut fast 350 Jahre später, als die USS Voyager die Anomalie näher untersucht und dabei nicht nur das Kommandomodul findet, sondern darüber hinaus auch mehr als sechs Teraquad an Daten sammelt. (VOY: Ein kleiner Schritt)