NX-Klasse
Typ: | Kreuzer, Forschungsschiff |
Länge: | 225 m |
Breite: | 130 m |
Höhe: | 36 m |
Decks: | 7 |
Besatzung: | 82 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 5 (Cochrane Skala) |
Bewaffnung: | 2 Plasmakanonen, Fusionstorpedos |
Verteidigung: | Hüllenpanzerung mit Hüllenpolarisation |
Nachträgliche Updates | |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 5,2 (Cochrane Skala) |
Bewaffnung: | Phasenkanonen, Photoniktorpedos |
Verteidigung: | Verstärkte Hüllenpanzerung mit Hüllenpolarisation |
Die NX-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Sternenflotte der Erde im 22. Jahrhundert.
Kurz nach ihrere Gründung entschloss sich die Sternenflotte dazu, eine neue, revolutionäre Schiffsklasse in Auftrag zu geben. Die NX-Klasse war letztlich das endgültige Resultat. Somit stand nun die optimale Plattform zur Verfügung, um das eigene Sonnensystem verlassen und die unerforschten Regionen des Weltalls genauer erforschen zu können.
Aufgrund ihres neuen Designs stellte sie einen neuen Meilenstein an Geschwindigkeit, Größe und Ausstattung dar. Diese Klasse leistete schon ihren Dienst, bevor die Vereinigte Föderation der Planeten im Jahr 2161 gegründet wurde.
Eine technische Evolution stellte unter anderem der erste voll funktionsfähige Warp 5-Antrieb dar. Alle anderen bekannten Technologien steckten zu dieser Pionierzeit noch in den Kinderschuhen. Das erste Schiff dieser Art, die Enterprise (NX-01), lief im Jahre 2151 unter dem Kommando von Captain Archer vom Stapel. Sie startete mit dem Auftrag, einen bedeutenen Klingonen mit wichtigen Informationen zurück zu seinem Heimatplaneten zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge und Konstruktionsgeschichte
Die Entwicklung der NX-Klasse bis zum finalen Prototypen, der Enterprise NX-01 beanspruchte mehrere Jahrzehnte. Bereits Anfang des 22. Jahrhunderts wurde sie als erstes Instrument der Menschheit für die Tiefenraumerforschung konzipiert.
- 2119 wird der Warp 5-Komplex eingeweiht, die Forschungs- und Entwicklungstätte für die spätere NX-Klasse.
- In den 2120er Jahren wurde beschlossen, dass der Warp 5-Antrieb nach einem von Henry Archer entworfenen theoretischen Konzept gebaut wird (ENT: "Aufbruch ins Unbekannte, Teil I").
- In den 2140ern wird das NX-Programm als Vorlauf für den späteren Antrieb der NX-Klasse betrieben. Flüge kleiner Testschiffe werden mit einer vereinfachten Miniaturversion von Archers Warp 5 Antrieb unternommen. Da es bei den ersten Tests zu massiven Problemen und dem Verlust des Schiffes NX-Alpha kam, stand die gewählte Antriebskonfiguration kurzzeitig zur Debatte. Weitere Testflüge liefen jedoch problemloser. Die NX-Beta erreicht stabil eine Geschwindigkeit über Warp 2. Die NX-Gamma und NX-Delta erreichten wenige Monate später Warp 3.
- Commander Jonathan Archer, Sohn von Henry Archer, wird als einer von meheren Bewerbern das Kommando über das erste NX-Klasse-Schiff Enterprise zugesprochen (ENT: "Erstflug").
- Es wird mit dem Bau der Enterprise (NX-01) in einer orbitalen Fertigungseinrichtung begonnen.
- Bei ersten Testflügen mit der Enterprise 2151 treten geringfügige Probleme bei der Strukturintegrität auf, es verziehen sich die Andockluken (ENT: "Aufbruch ins Unbekannte, Teil I").
- Am 16. April wird der Jungfernflug der NX-01 vorverlegt, um den auf der Erde gestrandeten Klingonen Klaang nach Qo'noS zu transportieren. Die Enterprise erreicht erstmalig Warp 4,5.
- Wenige Tage später entschließt sich das Sternenflottenkommando auf Grund der erfogreich beendeten Mission und der Bewährung von Schiff und Crew, die Forschungsmission der der Enterprise früher beginnen zu lassen. Die eigentlich beabsichtigte Installation der Phasenkanonen auf der Jupiter-Station wird verschoben. Auch die Software und Justierungen der Fusionstorpedos sowie der Zielsensoren sind noch nicht ausgereift. Diese Probleme wurden im Verlauf der Mission 2151 von der Crew selbst behoben.
- Im selben Jahr wird der Bau von drei weiteren Schiffen der NX-Klasse in Auftrag gegeben. Den Anfang macht die sich bereits in der Konstruktion befindliche Columbia (NX-02) (ENT: "Familienbande").
- 2153 wird die Enterprise (NX-01) während der Xindi-Krise zur Erde zurückbeordert und massiv umgerüstet. Alle defensiven und offensiven taktischen Systeme erhalten eine Aufrüstung. Die Hüllenpanzerung wird verstärkt. Das Schiff wird ebenfalls mit den neuartigen Photoniktorpedos bestückt (ENT: "Die Ausdehnung").
- 2154 wird die Columbia unter Captain Erika Hernandez in den aktiven Dienst überstellt. Die Columbia ist gleichzeitig das erste Schiff der Columbia-Variante der NX-Klasse, die mit einem neueren Hauptdeflektortyp ausgerüstet ist und über eine 12% leistungsstärkere Hüllenpanzerung verfügt. Die Energiebereitstellung für die Brücke verlief bei der Columbia-Variante über Plasmaverteiler, die direkt mit dem primären EPS-Gitter verbunden waren (ENT: "Zuhause").
Verdienste dieser Klasse
Als erster Schiffstyp, der in tiefere Regionen des Weltalls vordringen konnte, stellten Schiffe der NX-Klasse viele Erstkontakte mit Nachbarvölkern und den meisten Regional- und Großmächten des Alpha- und Beta-Quadranten her. Besonders für die spätere Gründung der Vereinten Föderation der Planeten waren die Leistungen auf diesem Gebiet ausschlaggebend. Obwohl die NX-Klasse für die Erforschung des Weltalls konstruiert wurde, hatte sie gleichsam viele Erfolge im militärischem Bereich vorzuweisen.
- 2151 fand der erste offizielle Kontakt zum klingonischen Imperium statt. Die Enterprise war dafür verantwortlich, als sie den Auftrag erhalten hatte, einen bedeutenen Klingonen, der durch die Suliban verfolgt wurde und anschließend auf der Erde abstürzt ist, zurück zu seinem Volk zu bringen. Durch diese erfolgreiche Mission erfuhr der Hohe Rat der Klingonen von einer geheimen Verschwörung, die dass Ziel hatte, das klingonische Reich zu destabilisieren. Aufgrund des Bekanntwerdens dieser Tatsache schlugt dieser Versuch glücklicherweise fehl (ENT: "Aufbruch ins Unbekannte, Teil II").
- Im selben Jahr stellte die Crew Enterprise den Erstkontakt zum Andorianischen Imperium her (ENT: "Doppeltes Spiel").
- 2152 erfogte ein erster Audiokontakt mit den Tellariten (ENT: "Todesstation")
- Später im Jahr lief die Enterprise während eines orbitalen Anflugmanövers auf eine Mine auf, die von den Romulanern gelegt worden ist. Dabei entsteht ein schwerer Hüllenschaden im vorderen Bereich. Beim dem Versuch dass Minenfeld wieder zu verlassen, begegnet die Enterprise zum ersten Mal einen romulanischen Bird of Prey, der sie unmissverständlich dazu auffordert, das romulanische Hoheitsgebiet wieder zu verlassen. Letztlich zieht sich die Enterprise zurück. Während dieses Erstkontaktes kam zu keiner visuellen Kommunikation mit den Romulanern (ENT: "Das Minenfeld").
- Im selben Jahr erfolgte der Erstkontakt mit den Tholianern (ENT: "Die Zukunft").
- 2153 hat die Enterprise zum ersten Mal Kontakt zu einer unbekannten Spezies genannt die Borg. Sie trifft ein Frachtschiff der Sternenflotte an, das vollständig von den Borg assimiliert worden ist. Im anschließenden Gefecht kann die Enterprise das gegnerische Schiff vollständig zerstören (ENT: "Regeneration").
- 2154 gelingt es der Enterprise nach einer langen und gefahrvollen Irrfahrt durch die Delphische Ausdehnung, Kontakt zu den bislang unbekannten Xindi herzustellen, die in der Menschheit eine große Gefahr sehen und sie versucht, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu vernichten. Nach etlichen Versuchen und Vorlegung von diversen Beweismaterial gelingt es Captain Archer, den Rat der Xindi davon zu überzeugen, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen. Allerdings weigerten sich einige Angehörige des Rates und eine Gruppe von Reptilianern entwendete schließlich die gerade fertiggestellte Waffe und versuchten damit die Erde endgültig zu zerstören. Nach der Ausführung einer schnell durchgeführten militärischen Operation gelingt es Captain Archer, die Waffe schließlich von innen heraus zu zerstören (ENT: "Stunde Null").
Weiterer Verlauf
Diese Klasse legte in ihrer gesamten Dienstzeit den Grundstein für alle nachfolgenden Klassen der Sternenflotte. Die Enterprise (NX-01) blieb noch ca. 10 Jahre im Dienst, bevor sie offiziell ausgemustert worden ist.
- Wie lange diese Klasse tatsächlich im Dienst der Sternenflotte stand, ist nicht bekannt.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- sie besitzt den ersten Warp 5-Antrieb, der das Schiff in die Lage versetzt, die Warp-5-Grenze zu erreichen
- der erste funktionsfähige Transporter, der eine Zulassung besitzt, Biomaterie zu transportieren
- sie besitzt einen sogenannten Greifer, der den mechanischen Vorläufer des Traktorstrahls darstellt
- sie ist die erste Klasse, die über die neuen Photoniktorpedos verfügt (ENT: "Die Ausdehnung")
Kommandosysteme
Im 22. Jahrhundert existierten weder duotronische Computersysteme isolineare Chips, noch leistungsstarke bioneurale Gelpacks. Stattdessen nutzen die verschiedenen Raumschiffklassen noch wesentlich einfachere Computersysteme]]. Sie ließen sich manuell sowie durch einfache verbale Befehle steuern. Anders als bei den nächsten Generationen, die ab dem 23. Jahrhundert verwendet wurden, waren beispielsweise die Computer der NX-Klasse nicht in der Lage, sich verbal mitzuteilen. Alle Systeme waren mit einem komplexen Datennetzwerk verbunden und liefen alle in einem zentralen Punkt des Schiffes zusammen, in dem sich ein Computerkern befand, der sich auf der "NX"-Klasse über 3 Decks erstreckt (ENT: "Todesstation").
- Ob auch in dieser Zeitepoche der Computer durch verbale Befehle primäre Funktionen ausführen konntr, z.B. die Selbstzerstörung auslösen, oder die Kommandofunktionen zu sperren, ist nicht bekannt.
Antriebssysteme
Vor der NX-Klasse konnten die wenigen Schiffe, die unter dem Kommando der Sternenflotte stehen, wesentlich niedrigere Warpgeschwindigkeiten erreichen.
Erst durch die massiven Entwicklungensarbeiten an einer neuen Generation des Warpantriebes, an dem hauptsächlich der Wissenschaftler Dr. Henry Archer beteiligt war, wurde es möglich, eine erhebliche Leistungssteigerung zu bewirken und bald eine neue Höchstgeschwindigkeit jenseits von Warp 4 zu erreichen. Im Laufe der Zeit und durch neue Erfahrungswerte gelang es der Enterprise (NX-01), durch die Integration neuer Plasmainjektoren, die Höchstgeschwindigkeit leicht auf Warp 5,2 zu steigern.
Natürlich ist auch die NX-Klasse mit einem relativ leistungsfähigen Impulsantrieb ausgerüstet, sowie mehrere Manövriertriebwerke, die dem Schiff eine gute Manövrierfähigkeit verleihen.
Technische Updates
Nachdem der erste Prototyp der NX-Klasse, die Enterprise (NX-01), schon eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte der Erde absolvierte, fiel leider auf, dass diese neue Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hatte. Eines der größten Probleme stellt unter anderem ihre relativ leistungsschwachen Verteidigungssysteme dar. Aufgrund einer ungewöhnlichen Situation musste die Enterprise früher als gedacht vom Stapel laufen. Dadurch konnte der Teil des Bauplans, der die Verteidigungssysteme umfasste, nicht in die Praxis umgesetzt werden. Deshalb wurde beschlossen, die vorhandenen Systeme wesentlich aufzurüsten:
- die gesamten Verteidigungssysteme wurden in mehreren Zeiträumen nach und nach erweitert (ENT: "Lautloser Feind, Die Ausdehnung")
- leistungsstärkere Plasmainjektoren sorgten nachträglich für eine leicht höhere Warpgeschwindigkeit
- durch neue Erfahrungswerte konnte die Zuverlässigkeit des Transporters wesentlich verbessert werden
- auf der Enterprise (NX-01) wurde desweiteren noch eine Art zusätzliche "Kommandozentrale" installiert, deren Hauptaufgabe es war, wichtige Daten über die Xindi zu erfassen und auszuwerten (ENT: "Die Xindi")
Verteidigungssysteme
Viele der späteren bekannten Waffentechnologien befanden sich zu der Zeit, als das erste Schiff der NX-Klasse vom Stapel lief, noch in der Entwicklung oder sind noch nicht einmal in der Theorie existent. Deshalb wirkten die vorhandenen Verteidigungssysteme noch ziemlich "primitiv". Erst im Laufe der Zeit wurden einige gravierende Neuentwicklungen in diese Klasse integriert. Bereits in ihren frühen Jahren wurde die NX-Klasse zweimal nachträglich aufwendig aufgerüstet:
200px | |
Phasenkanonen Simultanes Phasenkanonenfeuer |
Torpedorampen Abschuss eines Fusionstorpedos |
Die polarisierte Hüllenpanzerung | Einsatz der Photoniktorpedos |
- Stand 2151: Während ihres Stapellaufes war sie mit folgenden Systemen ausgestattet:
- 2 Plasmakanonen, die beide nach vorne ausgerichtet waren (ENT: "Aufbruch ins Unbekannte, Teil II")
- 5 Torpedorampen bestückt mit Fusionstorpedos, wobei vier bugwärts und die fünfte nach achtern ausgerichtet waren
- eine leichte Hüllenpolarisation diente als primärer Schutz
- eine zusätzliche leichte Hüllenpanzerung fungierte als sekundärer Schutz
- Stand 2151: Zu einem späteren Zeitpunkt, wurden folgende Erweiterungen vorgenommen:
- 3 Phasenkanonen, wobei zwei bugwärts und die dritte nach achtern ausgerichtet waren (ENT: "Lautloser Feind")
- Stand 2153: Wurden schließlich noch folgende Verbesserungen installiert:
- 5 Torpedorampen bestückt mit den neuen Photoniktorpedos, wobei vier nach vorne und die fünfte nach achtern ausgerichtet waren. Sie ergänzten die Fusionstorpedos.
- Zusätzliche Phasenkanonen wurden installiert
- die Effektivität der Hüllenpolarisation wurde wesentlich verstärkt (ENT: "Die Ausdehnung")
- Die genaue Anzahl der Phasenkanonen ist nicht genau bekannt, da es in den späteren Folgen leicht variiert.
Design
Aufgrund der noch jungen Raumfahrtgeschichte besaß die NX-Klasse im - Gegensatz zu der späteren Designphilosophie der Sternenflotte - nur eine primäre Hüllenkonstruktion, an deren hinterem Ende - ähnlich wie bei einem Katamaran - zwei Ausläufer integriert worden waren. An deren beiden Enden verlief eine querlaufende Verstrebung, die in der Mitte den sogenannten Warpfeldgenerator enthielt, der für die Regulierung des Warpfeldes zuständig war. An jeweils beiden Enden dieser Verstrebung waren längere Warpgondeln in zylindrischer Bauweise befestigt worden. Auf der Unterseite des Schiffes ist ein Shuttlehangar integriert gewesen, von der aus zwei Fähren mit Hilfe einer speziellen Andockvorrichtung starten und landen konnten.
- Interessant ist auch dass diese Raumschiffklasse der Akira Klasse des 24. Jhr. sehr ähnlich sieht.
Deckplan
- Deck A: Brücke, Bereitschaftsraum, Turbolift
- Deck B: Mannschaftsquartiere, Sensoren
- Deck C: Quartiere, Observationsdeck, Deuterium-Tank, Sporthalle
- Deck D: Quartiere, Gästequartiere, Maschinenraum, Transporterraum
- Deck E: Quartier des Captains, Casino, Krankenstation
- Deck F: Waffenkammer, sowie alle Schiffswaffen
- Deck G: VIP Quartiere, Shuttlehangar, Sensoren, Grapler
Zwischen Deck D & E sowie den Decks E & F gab es Zwischendecks, in der die Plasmaleitungen und die engen Wartungsschächte verliefen (ENT: "Die Schockwelle, Teil II").
Interne Einrichtungen
Die allgemeinen Bedürfnisse an Komfort und Ausstattung und Arbeitsraum, die im 23. Jahrhundert zukünftige Standards auf Schiffen der Sternenflotte bildeten , waren im 22. Jahrhundert nicht so umfassend zu erfüllen. Im direkten Vergleich musste auf dieser Klasse alles ein wenig komprimiert untergebracht werden.
Dennoch ließen sich bei vielen Einrichtungen Parallelen zu den späteren Schiffsklassen der Flotte erkennen.
Brücke
Die Brücke befand sich auf Deck A.
Es gab noch keine mit der Brücke verbundene Aussichtslounge, wie bei späteren Schiffen der Starnenflotte. Stattdessen diente der hintere Teil der Brücke dazu, wichtige Missionsbesprechungen abzuhalten. Dabei unterstützt wurden die Führungsoffiziere durch einen besonderen Tisch, der über ein eingebautes Computerterminal mit großem Bildschirm verfügte. Rundherum sind weitere Terminals in die Wände eingelassen, die diverse Funktionen des Schiffes anzeigten. Der Platz des Captains bildet auch hier schon den zentralen Punkt des Raumes, wobei sich rechts vom Captain die Taktische Station befand. Dahinter waren die Bedienfelder für die Energie- und Antriebssysteme untergebracht. Vor dem Captain saß der Steuermann des Schiffes, während links davon die Arbeitsstationen für Wissenschaft und Kommunikation untergebracht waren (ENT: "Der Laufsteg").
Maschinenraum
Der Maschinenraum auf Deck D war umfangreich ausgerüstet und bestand aus einer größeren Halle, die in zwei Ebenen unterteilt war. Bei beiden waren mehre Arbeits- und Kontrollstationen installiert, durch die man alle wichtigen Schiffssysteme steuern bzw. regulieren konnte. Das meiste spielte sich jedoch auf der unteren Ebene ab.
Das besondere Augenmerk galt jedoch dem Warpkern, da er noch nicht der zylindrischen Bauweise des späten 23. Jahrhunderts bestand, sondern eine ovalförmige Bauform aufweiste und gewissermaßen "auf dem Bauch lag". Der Chefingenieur verfügte über einen kleinen persönlichen Arbeitsplatz und es existierten mehrere Wartungsluken und Zugänge, durch die man vollen Zugriff auf alle primären und sekundären Schiffssysteme erlangen konnte. Zusätzlich gab es noch einen kleinen Fahrstuhl, durch den man auf die zweite Ebene gelangte. (ENT: "Lautloser Feind").
Krankenstation
Die Krankenstation war zwar relativ klein, aber dennoch sehr modern ausgestattet. Sie war relativ schnell auf dem E-Deck zu erreichen und mit insgesamt vier Standardbetten, sowie einem besonderen Biobett ausgerüstet, das durch ein im Boden integriertes Schienensystem in eine Scannerkammer hineingefahren werden konnte, die wohl an die Kernspintomografen des frühen 21. Jahrhunderts anknüpfte.
Innerhalb dieser Röhre existierten mehrere umfangreiche und leistungsfähige medizinische Scanner. Es gab die Möglichkeit, mit ihr verschiedene Strahlungsarten zu erzeugen. Zusätzlich waren viele kleinere Analyse- und Arbeitsstationen gleichmäßig in der Krankenstation verteilt. Auf ein persönliches Büro sowie einer eigenen unterstellten Gruppe von medizinischem Personal musste der leitende medizinische Offizier, zumindest auf dieser Klasse, verzichten
(ENT: "Böses Blut").
Freizeiteinrichtungen
Obwohl das Schiff relativ klein und somit der Platz sehr begrenzt war, gab es überraschenderweise viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Dazu zählten unter anderem die Sporthalle, in der z.B. Basketball gespielt werden konnte; ein Fitnessstudio; wöchentliche Filmvorführungen, in der die Mannschaft gerne alte Filme ansah; sowie der gesellschaftliche Mittelpunkt, das Casino, in der Crewmitglieder ihre Mahlzeiten zu sich nehmen konnten. Da es noch keine Replikatoren gab, werden alle angebotenen Menüs auf der Speisekarte auf die traditionelle Art und Weise zubereitet. Dafür sorgte ein Koch und eine gut ausgestattete Küche. All diese Einrichtungen waren über das ganze Schiff verteilt (ENT: "Übergang").
Transporter
Auf Deck E fand man den einzigen an Bord befindlichen Transporter. Er war jedoch nicht in einem separaten Raum untergebracht, sondern war direkt in einer Nische des Korridors installiert worden. Zwar besaß dieser Transporter die Erlaubnis, Biomaterie zu beamen, jedoch traute die Mannschaft diesem neuen System noch nicht so recht. Stattdessen wurde damit hauptsächlich Frachtgut und Ausrüstungsmaterial befördert. Trat hingegen ein absoluter Notfall ein, bei dem durch äußere Einwirkungen die beiden an Bord stationierten Fähren nicht eingesetzt werden konnten, griff man auf dieses System zurück. Nach einiger Zeit, verbunden mit neuen Erfahrungswerten, konnte das Transportersystem im Bereich der Zuverlässigkeit wesentlich verbessert werden. Das hatte zur Folge, dass er nun in der Praxis wesentlich häufiger als zuvor eingesetzt wurde (ENT: "Vermisst").
Shuttlehangar/Greifer-Arm
Der Shuttlehangar lag auf der Unterseite, im zentralen Mittelpunkt des Schiffes. Hier lagen insgesamt vier Luken. Zwei, durch die die beiden Fähren mit Hilfe einer speziellen Andockvorrichtung starten und landen konnten. Zwei weitere, die sich rechts und links neben der Sensorenphalanx befanden. Dort waren die beiden Fähren untergebracht, die unter anderem bei Inspektionen von Schäden eingesetzt wurden (ENT: "Impulsiv", "Das Minenfeld").
In einem dieser Luken war der sogenannte Greifer montiert, der innerhalb von wenigen Sekunden einsatzbereit gemacht werden konnte. Da es zu dieser Zeit auch keine Traktorstrahl-Technologie gab, kam solch eine Greifer zum Einsatz, welcher an der Decke der Hangars befestigt war. Dieses System stellte eine Art Gestell mit einem ausrichtbaren Kopf dar, der auf der Unterseite des Schiffes zum Einsatz kam. Dabei wurde bei geöffneter Luke mittels einer Harpune eine Art Haken abgeschossen, der sich durch eine elektromagnetische Einwirkung an Hüllen von Schiffen, Fähren, usw. festsetzen konnte.
Waffenkammer
In der Waffenkammer liefen alle Fäden zusammen, die mit der Verteidigung des Schiffes zu tun hatten. Hier wurden die Fusionstorpedos und die Handphaser bzw. Phasergewehre aufbewahrt. Später wurde ein weiterer Abschusskanal für die neuen Photoniktorpedos installiert (ENT: "Die Ausdehnung").
Zusätzlich gab es noch eine große Kontrollstation, von der aus man vollen Zugriff auf alle an Bord installierten Schiffswaffen hatte. Links sowie Rechts befanden sich die Startkatapulte für die Fusionstorpedos, die von hier aus geladen und abfeuert wurden. Desweiteren besaßen die Techniker durch Wartungsluken direkten Zugang zu den Torpedorampen, sowie den Phasenkanonen (ENT: "Lautloser Feind").