Die Crew der Enterprise hat nur noch 24 Stunden Zeit, um Q zu beweisen, dass die Menschheit sich zu ihrem Vorteil verändert hat.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Nach dem ersten Zusammentreffen mit Q reist die Enterprise weiter nach Deneb IV. Dort angekommen, wird Commander Riker angewiesen die Station zu untersuchen, was dieser mit den Offizieren Data, Troi, Yar und La Forge durchführt. Counselor Troi empfindet immer wieder Schmerz, große Trauer und Verzweiflung, kann aber diese Gefühle nicht zuordnen. Kurze Zeit später trifft ein riesiges, unbekanntes Raumschiff ein, das sich nicht identifiziert. Es beginnt, nach einem Scan der Enterprise, die Bandi-Stadt - nicht aber Farpoint Station - zu beschießen. Bevor Riker und Data von Verwalter Zorn eine Erklärung bekommen können, verschwindet dieser vor ihren Augen. Zurück auf der Enterprise erscheint Q, der Riker auffordert, mit seinem Landetrupp auf das fremde Raumschiff zu beamen. Dort finden sie heraus, dass es sich um dieselbe Konstruktion wie Farpoint Station handelt und entdecken Verwalter Zorn. Die Gruppe wird auf die Brücke der Enterprise transferiert. Dort kann das Rätsel gelöst werden und sie erkennen, dass es sich bei dem Raumschiff und bei der Station um zwei Lebewesen derselben Spezies handelt. Eines davon wird von den Bandi am Leben erhalten und gezwungen, die Station zu bilden. Das zweite ist gekommen um das erste zu befreien. Die Enterprise hilft bei der Befreiung und die beiden Wesen fliegen davon. Da die Bewährung gelungen ist, zieht Q sich verärgert zurück, kündigt aber an, wiederzukommen.
Langfassung
Akt I: Mission Farpoint
- Computerlogbuch der USS Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 41153,8.- Von den 24 Stunden, die uns Q noch bewilligt hat, sind inzwischen 11 ohne Zwischenfall verstrichen. Und trotzdem muss ich ständig an Qs Worte denken, dass uns einige sehr kritische Prüfungen bevorstehen werden.
Die Crew widmet sich wieder ihrem eigentlichen Auftrag: Der Untersuchung von Farpoint-Station auf Deneb IV. Commander Riker diskutiert mit seinem Captain über die von ihm erlebten Vorfälle auf der Station. Der überdurchschnittlich aktive Kern des Planeten sorgt für einen Überschuss an geothermischer Energie. Allerdings ist dies schon der einzige Vorteil, den dieser Planet bietet. Picard würdigt die Merkwürdigkeiten, die Riker in seinem Bericht als fast magische Versuche sie zu erfreuen beschrieben hat. Riker besteht darauf, dass diese Ereignisse stattgefunden haben. Da allerdings keinerlei Gefahr besteht, geht Picard weiterhin von einer Kooperation der Sternenflotte mit den Bandi aus. Anschließend fragt Picard, ob alles bereit sei zum runterbeamen. Als Riker bestätigt, meint Picard, dass er gespannt ist, Verwalter Zorn kennenzulernen. Dann gehen sie auf die Brücke und Picard stellt Riker die Beraterin ihres Schiffes, Deanna Troi vor. Deanna fragt Riker telepathisch, ob er noch wisse, was sie ihm beigebracht habe und ob er ihre Gedanken immer noch empfangen kann. Sie begrüßen sich nun. Picard fragt, ob sie sich schon von früher kennen und Riker bestätigt dies. Picard hält es für wichtig, dass jeder seiner Offiziere die speziellen Fähigkeiten der anderen Offiziere kennen. Dann gehen sie in den Turbolift und Deanna sagt telepathisch, dass auch sie niemals Auf Wiedersehen
sagen konnte.
Auf dem Planeten sprechen sie mit Verwalter Zorn. Picard möchte noch weitere Informationen, bevor sie eine Empfehlung an die Sternenflotte geben können. Zorn versteht dies, ist aber verwirrt, dass er einen Betazoiden zu diesem Treffen mitbringt. Er findet es unangebracht, dass sie seine Gedanken erforschen soll. Troi erwidert, dass sie nur in der Lage ist, starke Gefühle wahrzunehmen, da sie nur zur Hälfte Betazoidin ist und ihr Vater Offizier der Sternenflotte war. Picard sagt, dass die Sternenflotte sich vorstellen könnte, dass die Bandi weitere Basen für die Sternenflotte auf anderen Planeten bauen. Zorn antwortet, dass sie daran jedoch kein Interesse haben. Riker bittet nun um das Wort und bietet einen Tauschhandel an. Gegen Lieferungen, sollen die Bandi ihnen Architekten und Ingenieure stellen, die ihnen das Handwerk beibringen. Zorn meint jedoch, dass die Bandi kein Interesse daran haben, ihre Heimatwelt zu verlassen. Wenn die Sternenflotte diese kleinen Schwächen nicht akzeptieren kann, sähen sie sich gezwungen eine Alliant mit einem Partner, wie den Ferengi zu suchen. Plötzlich nimmt Troi etwas wahr und atmet tief durch. Picard erkundigt sich, was sie gespürt hat und Troi fragt nach, ob sie es hier sagen solle. Als der Captain bestätigt und man vor Freunden keine Geheimnisse habe, dem auch Zorn zustimmt. Troi berichtet, dass sie Schmerz, schreckliche Einsamkeit und Verzweiflung spürt. Diese Gefühle gehen von einem Wesen aus, das ganz in der Nähe sei, Zorn oder einer der Bandi sei es jedoch nicht. Picard fragt, ob der Verwalter eine Ahnung habe. Zorn behauptet, er habe keine Ahnung, worum es gehe. Diese Art von Gespräch finde er weder produktiv noch hilfreich. Er betont, dass sie ihnen eine Basis bieten, die ihren Anforderungen entspricht und nach ihren Maßstäben sogar luxoriös ist. Picard sagt, dass er dennoch allen Fragen zu der Basis ausweicht. Picard schlägt vor, das Ganze noch einmal zu überdenken. Zorn wirft ein, dass die Ferengi an der Basis sehr interessiert seien. Picard lässt sich von dieser Drohung jedoch nicht beeindrucken und sagt, dass sie natürlich wissen, dass die Ferengi ihre Verbündeten sehr oft verspeisen.
Auf der Enterprise, untersucht Doktor Beverly Crusher Geordi La Forge, der einige Probleme mit seinem VISOR hat. Sie sagt, dass sie schon von seinem Fall und dem VISOR gehört habe. La Forge sagt, dass dieser ein Meisterwerk, der bioelektronischen Technik ist, mit dessen Hilfe er ein breites Spektrum aller Wellen sehen kann, angefangen bei Infrarot über Radiowellen bis zum Ultrabereich. Sie fragt, ob er immer blind war und Geordi antwortet, dass er blind geboren wurde. Sie erkundigt sich, ob er diese Schmerzen hat, seit er das Gerät einsetzt. La Forge antwortet, dass man vermutet, dass dies daran liegt, dass er seine körperlichen Sensoren anders einsetzt. Dr. Crusher kann ihm nur zwei Alternativen bieten: Schmerzmittel oder Mikrochirurgie. Geordi verzichtet auf eine Behandlung, da beide Therapien seine Wahrnehmungsmöglichkeiten einengen würden.
Riker sucht derweil Commander Data und fragt einen Fähnrich nach dem Androiden. Sie sagt, dass er scheinbar neu auf einem Schiff der Galaxy-Klasse ist. Dann berührt sie eine der Computertafeln im Gang und bittet den Computer ihr zu sagen, wo Data ist. Dieser lokalisiert Data daraufhin und Riker bedankt sich. Außerdem gibt es ein optisches Signal, dass ihn zum Holodeck leitet. Riker bedankt sich beim Computer und betritt das Holodeck. Es läuft ein Programm, das eine Wald- und Flusslandschaft darstellt. Riker ruft nach Data und geht über einige Steine, die einen Weg durch den Fluss bilden. Dabei wackelt ein Stein, doch Riker kann das Gleichgewicht halten. Anschließend geht er einen Hügel hinauf und findet Data an einem Baum lehnend. Data, der gerade das Pfeifen übt, erklärt Riker die Funktionsweise. Dieser ist fasziniert von den Möglichkeiten der Holotechnologie. Er ordert Data für ein Untersuchungs-Außenteam, obwohl er, wie er zu gibt, Vorbehalte dagegen hat, dass Data eine Maschine ist. Data kann ihm jedoch versichern, dass er "gut funktionieren" werde. Riker fragt ihn, ob er den Rang eines Lieutenant Commander ehrenhalber hat, doch Data berichtet, dass er die Akademie im Jahrgang 78 mit Auszeichnung in Wahrscheinlichkeitstechnik und Exobiologie abgeschlossen hat. Riker sagt, dass er laut seiner Akte eine Maschine ist. Data fragt ihn, ob ihn das stört. Riker gibt zu, dass es ihn etwas stört. Data antwortet, dass Voreingenommenheit ein typisch menschlicher Zug sei. Riker findet das irritierend und fragt, ob er sich ihnen überlegen fühlt. Data sagt, dass er ihnen in vielen Gebieten überlegen ist, aber gern darauf verzichten würde, wenn er ein Mensch sein könnte. Riker kommentiert, dass Data mit Pinocchio verwandt sei. Riker erklärt, dass es ein Scherz war. Data findet das sehr interessant. Sie gehen dann gemeinsam weiter.
Akt II: Im Tunnel
Sie gehen weiter durch den Wald. Data sagt, dass das Programm sehr beliebt sei, wahrscheinlich, weil es so realistisch sei. Riker sagt, dass diese Felsen und Gewächse viel einfacher zu simulieren seien. Data weist darauf hin, dass sie an einer Wand sind und wirft zur Demonstration einen Stein dagegen. Riker findet dies unglaublich. Wesley Crusher stößt zu den beiden. Als er über im Wasser liegende Steine springen will, fällt er in den Bach, obwohl Riker ihn vor dem wackelnden Stein warnt. Data eilt zu Hilfe und zieht den Jungen an einem Arm aus dem Wasser. Die drei verlassen das Holodeck und treffen auf den Captain. Wesley hat eine große Pfütze hinterlassen, was ihm vor dem Captain sichtlich peinlich ist. Er verspricht gleich etwas zu holen, um die Pfütze aufzuwischen.
Auf der Krankenstation berichtet er seiner Mutter von den Vorkommnissen. Auf dem Schiff gebe es außerdem eine Turnhalle mit reduzierter Schwerkraft. Er wird sich bestimmt nicht langweilen. Er würde gern einmal die Brücke des Schiffes sehen, hat allerdings Angst vor Captain Picard. Seine Mutter sagt, dass dies den Anordnungen des Captains widerspricht. Wesley fragt, ob sie Angst vor dem Captain hat und meint, dass Picard ein recht schwieriger Mensch sei. Crusher sagt, dass sein Vater ihn sehr gern hatte. Forschungsreisen sind oft sehr einsam und Picard hatte nie eine Familie. Wesley verspricht nun, dass er den Turbolift nicht verlassen wird, doch Crusher meint, dass er den Ärger herausfordere. Als Wesley sie ansieht, meint sie, dass sie sehen wird, was sie für ihn tun kann.
Das Außenteam der Enterprise nimmt derweil seine Ermittlungen auf dem Planeten auf. Yar schlägt vor, dass sie zuerst die unteren Stockwerke der Station untersuchen sollten. Troi sagt, dass die Sensoren dort einige Gänge lokalisiert haben. Yar, Troi und La Forge untersuchen die Gänge im Untergeschoss der Station, Riker und Data die oberen Stockwerke. In den Gängen angekommen, entdeckt La Forge, dass die Wände aus einem ihm unbekannten Material bestehen. Die Sensoren können jedoch nichts besonderes entdecken, obwohl er elektrothermische und mikroskopische Tests durchgeführt hat. Troi berichtet Riker, sie habe sich wegen des unangenehmen intensiven Gefühls im Büro des Verwalters noch nicht ganz geöffnet. Riker bedauert diese Unannehmlichkeit, befiehlt ihr jedoch, sich für emotionale Einflüsse zu öffnen. Kaum tut sie dies, spürt sie wieder die unangenehmen Gefühle. Schnell beamen Riker und Data auch in die Tunnel. Riker sagt, dass es ihm leid tut und fordert sie auf, sich zu verschließen. Troi sagt, dass sie große Traurigkeit und Verzweiflung fühlt. Es ist eine Lebensform, die ihnen nicht ähnelt. Geordi analysiert, dass das Material unbekannt ist. Sie gehen weiter durch die Gänge.
Auf der Enterprise betritt Dr. Crusher die Brücke. Im Turbolift wartet Wesley, worauf Dr. Crusher hinweist. Picard ist darüber zunächst erbost, bietet dann aber dem Jungen an sich umzusehen, da er nun schon einmal da sei. Wesley sieht sich und Picard fordert ihn auf sich hinzusetzen. Wesley nimmt auf dem Stuhl des Captains Platz. Als Picard ihm die einzelnen Funktionen erklären möchte, weiß der Junge schon über alle Einzelheiten Bescheid, welcher Knopf für den Zugriff aufs Computerlogbuch, das Schiffsarchiv und die Bildschirmkontrolle. Wesley weiß, dass sich auf der linken Seite die Kontrollen für die Schutzschilde und die Waffenkontrolle befindet. Picard erwähnt, dass der große Bildschirm den Blick nach vorn zeigt, während man auf einem kleinen Monitor die rückwärtige Sicht sieht. Wesley weiß, dass man dies dort kann. Wesley entdeckt einen eingehenden Alarm und muss die Brücke verlassen. Worf meldet einen Sensorenalarm. Bevor sich die Turbolifttüren schließen sagt Cursher noch, dass ihr Sohn Picard dasselbe sagen wollte. Die Sensoren entdecken ein sich dem Planeten näherndes Raumschiff, welches das zwölffache Volumen der Enterprise hat. Es sendet auch kein Identifizierungssignal. Worf meldet, dass die Konfiguration dieses Schiffes unbekannt ist. Der Captain lässt einen Gruß senden. Worf hat das bereits versucht, erhält aber keine Antwort. Picard lässt nun die Schutzschilde aktivieren und die Phaser bereithalten.
Akt III: Angriff auf die Bandi-Stadt
Picard lässt Verwalter Zorn rufen und den Gruß in allen Sprachen und auf allen Frequenzen wiederholen. Als Zorn sich meldet, informiert Picard ihn über das sich nähernde Schiff. Er fragt ihn, ob er dieses kennt. Zorn antwortet, dass ihnen keine Ankunft eines Schiffs gemeldet wurde. Picard spricht nun an, dass er eine Vereinbarung mit den Ferengi erwähnte. Zorn antwortet, dass sie keine Vereinbarung mit diesen geschlossen haben. Zorn sagt, dass es nur eine Idee von ihnen war und er mit der Erwähnung nur Picard zur Kooperation bringen wollte. Der taktische Offizier meldet, dass das Schiff das zwölffache Volumen ihres Schiffes hat. Dann aktiviert es einen Strahl, der die Enterprise scannt. Worf meldet Picard, dass sie laut den Sensoren gescannt wurden.
Yar fragt Troi, ob es wieder da ist. Sie spürt eine Absicht, die nicht will, dass sie mit ihrem Schiff Verbindung aufnehmen. Das Außenteam verlässt die Tunnel.
Worf meldet Picard, dass sich im Computerarchiv kein solches Schiff oder auch nur eine ähnliche Bauart findet. Außerdem erhalten sie auf ihre Rufe keine Antwort, obwohl sie es mit allem außer einer Drohung versucht haben. Picard befiehlt eine Sensorabtastung, die jedoch keine Ergebnisse liefert. Worf meldet, dass das Schiff Farpoint beschießt. Picard lässt die Photonentorpedos laden. Worf präzisiert, dass sie die alte Bandistadt und nicht Farpoint Station beschießen.
Troi bemerkt, dass sie jetzt die Treppe erreicht haben, die sie heruntergekommen sind. Geordi meldet, dass es von hier an normaler Felsen wird, wie oben. Das Außenteam findet sich an einem Ausgang zur alten Stadt der Bandi wieder. In diesem Moment wird die Stadt von dem fremden Raumschiff beschossen. Geordi und die Frauen beamen an Bord, Riker und Data wollen sich die Sache näher ansehen. Sie gehen weiter in Richtung Oberfläche, Troi warnt ihn, dass er getroffen werden könne. Riker besteht auf seinen Befehlen. Troi entschuldigt sich und beamt mit Yar und Geordi hoch. Riker meldet der Enterprise, das Schiff beschieße nur die Stadt, Farpoint Station bleibe völlig unberührt. Picard befiehlt ihm, Verwalter Zorn zu "entführen" und auf die Enterprise zu bringen. Riker und Data machen sich auf den Weg.
Picard meint zu Troi, dass er vor einer sehr schwierigen Entscheidung steht. Troi sagt, dass sie zwar keine Verbündeten sind, aber sie befinden sich in diplomatischen Verhandlungen. Dann lässt Picard die Phaser auf das fremde Schiff ausrichten. Q erscheint und erhebt Vorwürfe gegen den Captain, da primitive Lebensformen sich nicht einmal an die eigenen Regeln halten würden.
Akt IV: Die Zeit ist um
Picard fordert Q auf, die Brücke zu verlassen. Q sagt, dass der Captain befahl, die Phaser auszurichten. Picard antwortet, dass er nicht weiß, wer sich auf dem Schiff befindet und die Phaser nur routinemäßig ausgerichtet wurden. Q sagt, dass Picard nicht einmal weiß, wieso dieses Schiff hier ist, obwohl es so offensichtlich sei, wie die Hässlichkeit der Nasen in ihren kleinen Primatengesichtern. Wenn die Menschen wirklich zivilisert wären, würden sie sich um die Opfer auf dem Planeten kümmern. Um ihm das Gegenteil zu beweisen ruft Picard nun die medizinische Abteilung und Dr. Crusher meldet, dass sie bereit sind, zum runterbeamen. Picard lobt, dass sie schnell reagiert hat. Picard erklärt Q, dass die Offiziere der Sternenflotte in Hilfsbereitschaft ausgebildet wurden. Q entgegnet, dass sie aber nicht in klarem Denken ausgebildet wurden. Picard meint, dass er wusste, dass die Bewohner des Planeten getötet werden und man sein Verhalten aus diesem Grund unzivilisiert nennen könnte. Worf meldet nun, dass der Planet erneut beschossen wird. Picard lässt den Kurs wieder anpassen, sodass die Enterprise die Schussbahn blockiert. Als Worf die Steuereinheit aktivieren will, reagieren die Systeme nicht.
Riker kommt inzwischen wieder zu sich und richtet sich langsam auf. Data steht auf und fragt, ob er unbeschädigt sei. Als Riker dies bestätigt fragt er ihn. Data antwortet, dass alle Systeme arbeiten. Als Riker und Data im Büro des Verwalters ankommen, bittet dieser "es" zu vertrieben. Riker fragt, wer es ist. Zorn bittet um Hilfe. Riker verlangt Informationen und droht zu gehen, wenn Zorn diese nicht liefert. Als sie ihn mitnehmen wollen, wird dieser von einer fremden Energie erfasst und weggebeamt. Riker informiert die Brücke. Deanna sagt, dass sie nun eine ungeheure Befriedigung spürt, die jedoch nicht vom Planeten kommt. Daraufhin beamen beide Offiziere zurück auf die Enterprise. Picard reicht es nun mit Q, er fordert ihn auf zu verschwinden. Worf steht auf. Picard fordert Q auf zu gehen, oder sie zu verurteilen. Q will erst gehen, wenn Riker mit einem Außenteam auf das fremde Schiff beamt. Picard ist wegen der Ungewissheit, was sie dort erwarten werde, dagegen. Q sagt, dass sie eigentlich wissen müssten, was sie dort erwartet. Riker selbst will jedoch dorthin, da er meint, des Rätsels Lösung auf der Spur zu sein. Riker sagt Q, dass er nicht begreift, dass die Menschen keine wilde Rasse mehr sind. Q antwortet, dass dies immer noch bewiesen werden muss. Nun lässt Picard ihn gehen, und Q verschwindet.
Akt V: Das fremde Wesen
Im Transporterraum lässt Riker die Phaser auf Betäubung stellen und beamt dann mit Yar, Troi und Data herüber. Auf dem fremden Schiff angekommen, entdeckt die Crew die gleichen Gänge wie im Untergeschoss der Station. Deanna erfährt wiederum starke Emotionen, diesmal jedoch Hass und Groll. Yar fragt, ob er sich gegen sie gerichtet ist. Dieser richtet sich anscheinend gegen die alte Bandi-Stadt. Data findet es sehr interessant, da das Schiff die Bandi-Stadt und nicht Farpoint Station beschoss. Er entschuldigt sich dafür, da er nicht alles kommentieren muss. Riker hat jedoch kein Problem damit und fordert ihn auf, damit weiterzumachen. Riker meldet Picard, dass sie auf dem Schiff keine Mannschaft, sondern nur einen langen Gang gefunden haben. Es gibt keine Armaturen und keine Instrumente. Deanna spürt nun auch andere Empfindungen und sie hören nun die Hilfeschreie Zorns. Am Ende des Ganges entdecken sie Zorn, in einer Art Kraftfeld gefangen, sich unter Schmerzen windend. Riker versucht ihn anzusprechen. Deanna weiß nun, dass das Schiff die Lebensform ist. Sie versucht Zorn etwas mitzuteilen. Sie erkennt, dass Zorn lügt und genau weiß, was hier vorgeht. Mit den Phasern können Data und Riker Zorn befreien.
Q erscheint erneut auf der Brücke der Enterprise. Er trägt die Uniform eines Sternenflotten-Captains und berichtet, die Zeit sei um. Picard ruft den Transporterraum, doch Q sagt, dass er nicht gehört wird. Als Picard keinen Kontakt zum Außenteam herstellen kann, bittet er Q um Hilfe. Q setzt sich nun auf Picards Stuhl und Worf und mehrere Offiziere stehen auf. Picard befiehlt ihnen, auf ihren Plätzen zu bleiben. Q lässt sich erst darauf ein, als Picard ihm verspricht alles zu tun, was er verlange. Kurz darauf erscheint das Außenteam mit Zorn auf der Brücke. Q verlangt nun, seine Befehle auszuführen. Troi berichtet jedoch, nicht Q habe sie herüber gebeamt, sondern das fremde Schiff, er müsse sich also daran nicht halten. Obwohl die Menschen bereits erkannt haben, dass es sich bei dem Schiff um ein Lebewesen handelt, will Q, dass Picard es zerstört; es sei fremd und gefährlich. Picard entgegnet, dass, wenn Q sich die Uniform, die er trägt, verdient hätte, er erkennen könne, dass gerade das Fremde das sei, was die Menschen reizt. Picard spricht nun die Gänge auf Farpoint Station an. Riker sagt, dass sie identisch mit denen auf dem fremden Schiff sind.
Zorn gibt nun alles zu. Die Bandi hatten das fremde Wesen verletzt gefunden und "aufgepäppelt". Sie haben es aber nur mit gerade so viel Energie versorgt, wie es zum Überleben brauchte und um Farpoint Station herzustellen. Picard lässt einen Energiestrahl auf die Station richten. Yar bereitet alles vor. Riker sagt, dass es denkbar ist, dass irgendwo in der Galaxie Geschöpfe existieren können, die Energie in spezifische Materie umwandeln. Picard fügt hinzu, dass dies so ähnlich, wie ihre Transporterstrahlen funktionieren würde. Als Yar den Strahl aktiviert, wendet sich das Wesen um 180 Grad und zeigt der Enterprise seine Unterseite. Dann kommen Tentakeln zum Vorschein. Picard sagt, dass Zorn genau so ein Wesen gefangen hält. Dieser will, dass sein Volk gewarnt wird, damit es Farpoint Station evakuieren kann. Q rät davon ab, da Zorns Volk untergehen sollte. Picard lässt die Nachricht senden. Deanna nimmt nun zwei Geschöpfe wahr. Das Wesen auf dem Planeten ist voller Sorge und Schmerz und das im All voller Zorn. Data sagt, dass es deswegen nur die alte Bandi-Stadt beschoss und nicht die Station. Picard sagt, dass es nur die bestrafen wollte, die seinen Freund gefangen hielten. Yar hat den Energiestrahl vorbereitet und Picard lässt ihn auf Farpoint Station richten. Q sagt, dass das Rätsel doch zu leicht war. Picard befiehlt den Strahl zu aktivieren und so viel Energie zu senden, wie das Wesen braucht. Als er nicht länger absorbiert wird, schaltet Yar ab. So genährt, verändert die Station ihr Aussehen in ihre ursprüngliche Form. Das Wesen befreit sich von dem Planeten und hebt ab ins All zu dem fremden Raumschiff, das es bereits erwartet. Dann berühren sich zwei ihrer Tentakeln kurz und trennen sich wieder. Sie fliegen nun höher zur Enterprise und entfernen sich dann. Troi sagt, dass es wundervoll ist. Sie verspürt ein Gefühl großer Freude und Dankbarkeit von beiden Lebewesen. Picard fragt Q, wieso er andere Lebensformen für sein Amüsement benutzt. Q sagt, dass er nichts verstanden hat, wenn er es so sieht. Q sieht seine Niederlage ein und verschwindet, verspricht aber, dass sie sich bald wiedersehen würden.
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 41174,2- Wir haben ein Übereinkommen getroffen, dass Farpoint-Station gemäß meinen Anweisungen neu aufgebaut wird.
Riker hofft derweil, dass nicht alle ihre Missionen so sein werden wie diese. Picard antwortet, dass sie das bestimmt nicht sein werden. Viele würden noch viel interessanter sein. Dann lässt er das Schiff beschleunigen.
Dialogzitate
Riker und Data auf dem Holodeck
- Riker
Sie sind verwandt mit… Pinocchio.Data stutzt
- Riker
Ein Scherz.Data macht einen Abgleich mit dem Wort Pinocchio.
- Data
Ah! Sehr interessant.TV-Synchronfassung
Hintergrundinformationen
Produktionsnotizen
Allgemeines
Der Pilotfilm besteht eigentlich aus den zwei Teilen Der Mächtige und Mission Farpoint, wird aber häufig als zwei getrennte Episoden gesendet.
Sets und Drehorte
Die Szenen auf dem Holodeck wurden im Griffith Park in Los Angeles gedreht.
Darsteller und Charaktere
Eigentlich sollte Q nur in diesen Folgen erscheinen, man entschied sich jedoch, die Figur noch in weiteren Episoden einzubauen.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
Der Pilotfilm wurde erstmals im Januar 1988 auf VHS-Video in deutscher Sprache veröffentlicht. Er war Teil der CIC-Videokasette Mission Farpoint. Für die Veröffentlichung wurde die Folge erstmals deutsch synchronisiert. Die bekannte TV-Synchronisation entstand erst später. Die Synchronsprecher wurden in der TV-Synchronisation komplett ausgetauscht.
Diese Episode ist zusammen mit dem ersten Teil Der Mächtige in Spielfilmlänge unter dem Titel Mission Farpoint im VHS-Format erschienen.
Außerdem ist sie in sämtlichen Releases der TNG Staffel 1 in DVD und Blu-ray enthalten. Die Blu-ray-Version enthält die remasterte Fassung.
Roman-, Comic- & Hörspielfassung
Diese Episode ist zusammen mit dem ersten Teil Der Mächtige unter dem Titel Mission Farpoint als Roman erschienen.
Diese Episode erschien in Deutschland auch als Hörspiel-Kassette bei Karussell. Hierfür wurden größtenteils die Synchrondialoge aus der Fernsehfassung verwendet, jedoch sprach noch ein zusätzlicher Sprecher, der die im Fernsehen gezeigte Handlung beschrieb.
Filmfehler
Lieutenant Commander Deanna Troi wird von Picard und Riker je einmal fälschlicherweise mit Lieutenant
angesprochen.
Als Wesley Crusher das Holodeck verlässt, nachdem er dort ins Wasser gefallen war, hätte er nicht mehr nass sein dürfen, da holografisches Wasser außerhalb des Holodecks nicht existieren kann.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Peter Aust (CIC-Video-Synchro)
- Rolf Schult (TV-Synchro)
- Hans-Jürgen Wolf (neue Szenen DVD)
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- Wolfgang Jürgen (CIC)
- Detlef Bierstedt (TV / neue Szenen DVD)
- LeVar Burton als Lt. J.G. Geordi La Forge
- Andreas von der Meden (CIC)
- Charles Rettinghaus (TV)
- Denise Crosby als Lieutenant Tasha Yar
- Angela Stresemann (CIC)
- Katja Nottke (TV / neue Szenen DVD)
- Michael Dorn als Lt. J.G. Worf
- Gerhard Marcel (CIC)
- Raimund Krone (TV / neue Szenen DVD)
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Gabriele Libbach (CIC)
- Rita Engelmann (TV / neue Szenen DVD)
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Heidi Berndt (CIC)
- Eva Kryll (TV)
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Michael Harck (CIC)
- Michael Pan (TV)
- Wil Wheaton als Wesley Crusher
- Jan-David Rönfeldt (CIC)
- Sven Plate (TV)
- Gaststars
- John de Lancie als Q
- Claus Wilcke (CIC)
- Hans-Werner Bussinger (TV)
- Michael Bell als Verwalter Zorn
- Gottfried Kramer (CIC)
- Friedrich G. Beckhaus (TV)
- Co-Stars
- Colm Meaney als Steuermann der Kampfbrücke
- unbekannter Synchronsprecher (CIC)
- Jörg Döring (TV)
- Timothy Dang als Taktischer Offizier
- unbekannter Synchronsprecher (CIC)
- Walter Alich (TV)
- Evelyn Guerrero als junger weiblicher Fähnrich
- unbekannte Synchronsprecherin (CIC)
- Diana Borgwardt (TV)
- David Erskine als Bandi-Verkäufer #1
- nicht in den Credits genannt
- James G. Becker als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Darrell Burris als Sicherheitsoffizier
- Dexter Clay als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Jeffrey Deacon als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #1
- Susan Duchow als Sicherheitsoffizierin #1
- Nora Leonhardt als Fähnrich (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Tim McCormack als Fähnrich Bennett
- Lorine Mendell als Diana Giddings
- Brad Phillips als Longo
- Richard Sarstedt als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #2
- 13 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
- … als Krankenpfleger #1
- … als Krankenpfleger #2
- … als Lieutenant J.G. (Abteilung Kommando/Navigation) im Uniformrock
- … als Medizinische Offizierin
- … als Medizintechniker
- … als Sicherheitsoffizier (nur Stimme)
- Manfred Schermutzki (CIC)
- Jonas Ziegler (TV)
- … als Sicherheitsoffizierin #2
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation) #3
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) im Uniformrock #1
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit) im Uniformrock #2
- … als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit)
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
- … als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #3
- … als Transporteroffizier (nur Stimme)
- unbekannter Synchronsprecher (CIC)
- Michael Erdmann (TV)
- … als vulkanischer Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- 11 unbekannte Darsteller als Zivilisten, davon:
- 8 unbekannte Darsteller als Bandi, davon:
- 4 unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere auf Farpoint-Station, davon:
- unbekannte Darstellerin als Computer der USS Enterprise-D (nur Stimme)
- unbekannte Synchronsprecherin (CIC)
- Eva-Maria Werth (TV)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- James G. Becker als Stand-In für Jonathan Frakes
- Darrell Burris als Stand-In für LeVar Burton
- Dexter Clay als Stand-In für Michael Dorn
- Jeffrey Deacon als Stand-In für Patrick Stewart
- Susan Duchow als Stand-In für Denise Crosby
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Richard Sarstedt als Stand-In für John de Lancie
- Guy Vardaman als Stand-In für Wil Wheaton
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Michael Bell
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Brent Spiner
- unbekannter Stuntman als Stuntdouble für Wil Wheaton
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns (TV)
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Akademie der Sternenflotte, Ferengi-Allianz, Föderation, Oberste Direktive, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Androide, Bandi, Betazoid, Ferengi, Ingenieur, Mensch, Q, Quallenartige Lebensform
- Kultur & Religion
- Imzadi, Pfeifen, Pinocchio, Pop! Goes the Weasel, Sprache
- Personen
- Pinocchio, Deanna Trois Vater
- Schiffe & Stationen
- Farpoint-Station, USS Hood, NCC-7100
- Orte
- Brücke, Krankenstation, Turnhalle
- Astronomische Objekte
- Deneb IV, Planetenkern
- Wissenschaft & Technik
- Armatur, Bioelektronische Technik, Computer, Computerarchiv, Energie, Energiestrahl, Exobiologie, Frequenz, Geothermische Energie, Holodeck, Infrarotstrahlung, Kommunikator, Lebensform, Maschine, Materie, Phaser, Photonentorpedo, Radiowelle, Schmerzmittel, Schutzschild, Schwerkraft, Sensorenalarm, Stuhl des Captains, Technik, Transporter, Triebwerk, Turbolift, Ultraviolette Strahlung, VISOR, Volumen, Waffe
- sonstiges
- Angst, Architekt, Ärger, Außenteam, Blindheit, Counselor, Einsamkeit, Entführung, Erster Offizier, Fels, Gefühl, Gesicht, Gewächs, Groll, Hass, Idee, Klasse von '78, Kommentar, Mannschaft, Nase, Pfütze, Schmerz, Stockwerk, Traurigkeit, Unrecht, Verbündeter, Verzweiflung, Zorn