Tödliche Wolken
Auf dem Planeten Argus X wird die Enterprise mit einer Hämoglobin saugenden nebelförmigen Lebensform konfrontiert.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Als bei einer Außenmission auf Argus X mehrere Crewmitglieder durch eine Nebelkreatur aus Dikironium getötet werden, macht Captain Kirk Lieutenant Garrovick dafür verantwortlich und suspendiert ihn vom Dienst, weil er kurz zögerte, bevor er seinen Phaser abfeuerte. Spock hält dies für überzogen und berichtet McCoy, das gleiche Wesen vor 11 Jahren die USS Farragut angriff und dort 200 Männer und Frauen, darunter Captain Garrovick, den Vater des Lieutenants, tötete und der taktische Offiziere James T. Kirk die Phaser erst mit einer Verzögerung von 3 Sekunden abfeuerte. Die Nebelkreatur verlässt bald Argus X und man verfolgt sie durch den Raum. Spock und McCoy können Kirk seinen Fehler vor Augen führen. Inzwischen erreicht das Wesen das Tycho-System und man plant das Wesen auf der Oberfläche von Tycho IV zu vernichten. Dazu beamt Kirk mit Garrovick und einer Antimateriesprengladung hinunter. Sie stellen diese auf und locken mit Blutködern das Nebelwesen an. Als dieses die Vorrichtung erreicht, lassen sich Kirk und Garrovick hochbeamen und die Sprengladung zünden. Zurück an Bord versöhnen sich Kirk und Garrovick und der Captain erzählt dem Lieutenant einige Geschichten von dessen Vater.
Langfassung
Prolog
Auf der Oberfläche von Argus X meint Spock zu Captain James T. Kirk, dass die Messungen ihrer Bordsensoren richtig waren. Der Felsen vor ihnen ist aus purem Tritanium. Kirk findet es phantastisch und meint, dass es die zwanzigfache Härte von Diamanten hat. Spock korrigiert ihn, dass es 21,4 mal so hart ist wie Diamant. Kirk ruft nun Scotty über seinen Kommunikator und meldet, dass die Sensormessungen gestimmt haben. Er soll daher eine Nachricht an die Raumflotte abschicken, damit sie sofort ein Vermessungsschiff schicken. Scott meint, dass ihm dieses Schiff einen Orden für seinen Fund mitbringen wird. Spock sagt, dass es unmöglich ist von dem Felsen etwas abzuschlagen und sprengt daher mit dem Phaser eine Probe ab. Dabei verschwindet der Nebel wieder hinter dem Felsen, ohne das er von den Offizieren bemerkt wird. Kirk lässt sich nun eine Zange reichen und hebt die Probe auf. Anschließend überreicht er sie Spock. Plötzlich bemerkt er einen süßen Honiggeruch. Kirk meint, dass er sich daran erinnern kann. Spock meint, dass dies nicht ungewöhnlich sei, da sich diese Hemisphäre im Frühling befindet und es viele Aromen von Blütenstaub gebe. Kirk ruft nun Fähnrich Rizzo und lässt dessen Männer ausschwärmen. Sie sollen nach Dikironium suchen und ihre Phaser auf volle Kraft stellen. Sobald sie ein wolkenartiges Gebilde erblicken, sollen sie darauf feuern. Außerdem gibt er Alarmstufe Rot. Während die Sicherheitsoffiziere ausschwärmen, wird er von Scotty gerufen, der ihn darauf hinweist, dass es Zeit wird, da sie sich in acht Stunden mit der USS Yorktown treffen sollen. Kirk bestätigt den Empfang. Spock weist darauf hin, dass Dikironium eine künstliche Verbindung ist. Kirk nimmt den Geruch nun nicht mehr wahr.
Die Sicherheitsoffiziere schwärmen derweil aus. Fähnrich Rizzo ortet Dikironium nicht mehr. Er meint, dass es so ist, als ob das Wesen bemerkt, wenn es jemand beobachtet und sich dann in einen anderen Stoff verwandelt. Dies hält er allerdings für unmöglich, da es sich um einen toten Stoff handelt. Leslie und ein Sicherheitsmann werden von der Kreatur angegriffen. Sie brechen schreiend zusammen, als Rizzo dies bemerkt. Er informiert Kirk über seinen Kommunikator, während die Wolke sich ihm nähert. Da lässt er seinen Phaser fallen, während Kirk befiehlt in die Wolke zu feuern. Kirk und Spock laufen nun zu ihnen. Als sie die Offiziere erreichen, liegen alle drei bewusstlos am Borden- Kirk meint, dass sie tot sind und er feststellen wird, dass sich in ihrem Blut kein rotes Blutkörpcherchen mehr befindet. Spock stellt fest, dass Garrovick noch lebt. Kirk lässt ihn sofort auf die Krankenstation beamen. Spock fragt Kirk, ob er weiß, was dies für eine Lebensform sei. Kirk antwortet, dass es etwas ist, dass gar nicht existieren dürfte, aber dennoch existiert.
Akt I: Verluste
- Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3619,2
Captain Kirk- Wegen des Todes von zwei Besatzungsmitgliedern habe ich alle Landetrupps wieder aufs Schiff zurückbeordert.
In der Krankenstation gibt Christine Chapel den Autopsiebericht Dr. Leonard McCoy. Sie stellen fest, dass er immer noch zu wenig Hämoglobin hat, obwohl er immer noch Bluttransfusionen erhält. Kirk ruft nun die Brücke und befiehlt zu warten. Scott weist darauf hin, dass die Yorktown sie in sieben Stunden am Treffpunkt erwartet. McCoy meint, dass die Impfstoffe, die sie übernehmen sollen nur begrenzt haltbar sind. Spock erinnert daran, dass diese Medikamente auf Theta VII dringend gebraucht werden und diese sich darauf verlassen, dass die Medikamente rechtzeitig geliefert werden. Kirk erklärt, dass sie solange hier bleiben werden, bis die Ursache für die Toten geklärt ist. Er übernimmt dafür auch die volle Verantwortung. Dann beendet er die Verbindung zu Spock und fragt McCoy nach dem Autopsiebericht. Dieser teilt ihm mit, dass die Toten kein rotes Blutkörperchen mehr im Körper hatten. Kirk fragt, ob er eine medizinische Ursache dafür festgestellt hat. McCoy erklärt, dass das was sie medizinisch festgestellt haben, medizinisch unmöglich sei. Kirk lässt ihn nun die medizinische Datenbank überprüfen und meint, dass er ähnliche Fälle auf der Farragut vor elf Jahren finden wird. McCoy antwortet, dass er das überprüfen wird. Dann fragt Kirk, ob er Rizzo für kurze Zeit aufwecken kann, obwohl ihm bewusst ist, das für ihn ein Risiko besteht. McCoy meint, dass er sich in einer Verfassung befindet, wo das kaum noch eine Rolle spielt.
Sie gehen nun zum Krankenbett und Chapel meldet, dass die Transfusion beendet ist, aber Puls und Atmung immer noch nicht sonderlich stabil sind. McCoy lässt ihm daher eine cc-Cordrazininjektion verabreichen. Nach kurzem Zögern bestätigt Chapel den Befehl und weckt Rizzo auf. Kirk spricht ihn an und fragt, was passiert ist. Rizzo meint, dass ihm furchtbar kalt ist. Kirk fragt, ob ihm beim Überfall des Wesens irgendetwas aufgefallen ist. Rizzo bestätigt, dass er etwas penetrant süßes, als würde er im Duft von Bienenhonig ersticken. Kirk fragt, ob er das Gefühl hatte, dass es ein lebendes Wesen war. Rizzo antwortet, dass es ein lebendes Wesen war, dass ihre Kraft wegnahm, obwohl sie nichts hörten und nichts zu sehen war. McCoy will ihm nun eine weitere Spritze geben. Kirk sagt, dass er alles gesagt hat, was er wissen wollte. McCoy warnt ihn, nicht zu viel auf seine Aussagen zu geben, da ein Mensch in diesem Zustand ihm alles sagen würde. Kirk lässt McCoy nun seine Archivberichte ansehen und mit seinem Befund vergleichen und will ihn dann sprechen. Anschließend verlässt Kirk die Krankenstation. Chapel fragt Dr. McCoy, was dem Captain über die Leber gelaufen ist, da sie ihn so gar nicht kennt. Der Arzt antwortet, dass er das bald wissen wird und geht dann ins medizinische Computerarchiv.
Als Kirk auf die Brücke kommt, meldet Uhura eine wichtige Nachricht von der Raumflotte, die anfragt, wann sie weiterfliegen. Kirk will jetzt nicht antworten und lässt stattdessen den diensthabenden Sicherheitsoffizier auf der Brücke antreten. Spock meldet, dass er keine Spuren von Lebensformen entdeckt hat. Kirk meint, dass die Sensoren darauf nicht programmiert sind. Spock findet jedoch kein Dikironium. Kirk unterstellt dem Wesen, dass es sich verstecken kann und weiß, dass sie es suchen. Spock meint, dass das Wesen dazu seine Molekularstruktur verändern können müsste. Spock meint, dass es so wäre, als wenn sich Gold in Blei oder Diamanten in Kohle verwandeln würden. Kirk meint, dass dies vielleicht ein elf Jahre altes Rätsel löst. Daraufhin schickt er Spock zu McCoy und informiert ihn, dass dieser sich gerade eine elf Jahre alte Aufnahme aus dem Archiv anhört. [[Sicherheitsoffizier Garrovick meldet sich nun auf der Brücke. Kirk fragt ihn, ob er der Sohn von Captain Garrovick ist, was er bestätigt. Er erwartet jedoch keine Sonderbehandlung deswegen. Kirk meint, dass er an Bord dieses Schiffes auch keine bekommen werde. Uhura erhält nun eine Meldung von der Krankenstation, dass Lt. Rizzo getötet wurde. Garrovick meint, dass sie Freunde waren und sie gemeinsam auf der Akademie waren. Kirk lässt nun ein Sicherheitsteam im Transporterraum zum Runterbeamen vorbereiten. Garrovick soll den Männern sagen, dass es gefährlich wird.
Als sich die Werte verändern, lässt Kirk auf eine Molekularverschiebung achten. Garrovick meldet, dass er eine Dikironiumanzeige hat. Kirk lässt ihn mit zwei Männern am Hügel vorbeigehen. Er selbst wird mit den anderen auf der rechten Seite des Hügels vorbeigehen. Sobald sie das Wesen sehen, sollen sie mit voller Energie feuern. Der Captain erinnert auch noch einmal daran, dass das Wesen gefährlich ist. Garrovick geht nun mit seinen Männern los. Kirk geht mit Swensen und Bardoli auf der anderen Seite entlang. Garrovick erblickt bald darauf die Nebelkreatur, die sich hinter einem Felsen über die zwei Sicherheitsleute erhebt. Er zögert eine Sekunde, ehe er mit seinem Phaser das Feuer eröffnet. Kirk hört das Geräusch und läuft mit seinen Leuten zu Garrovick. Sie sehen sogleich die beiden Offiziere tot am Boden liegen.
Akt II: Captain Ahab und sein Wal
- Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3619,6
Captain Kirk- Einer der Männer ist tot, der andere in kritischem Zustand. Ich bin jetzt noch mehr davon überzeugt, dass dieses Wesen Intelligenz besitzt und dass es vor elf Jahren in einem anderen Teil der Galaxie die halbe Mannschaft des Raumschiffs Ferragut getötet hat. Spock und McCoy bezweifeln das, sie sind auch mit meiner Entscheidung hierzubleiben und dieses Ding zu bekämpfen nicht einverstanden. Ich weiß nicht, warum ich trotzdem bleibe, obwohl wir von der Yorktown dringend erwartet werden.
Der Verletzte wird auf der Krankenstation behandelt, während Kirk im Konferenzraum sitzt. Da betreten Spock, McCoy und Garrovick den Raum. Spock fragt, wie groß das wolkenartige Gebilde war. Garrovick antwortet, dass es zwischen 10 und 60 Kubikmetern groß war. Es veränderte seine Form und fluktuierte während es sich bewegte. Es sah aus, wie eine dichte Wolke aus weißem Gas. Sie zog sich schnell auseinander und wurde schnell durchsichtig. McCoy fragt, ob er den Eindruck hatte, dass er es mit einem von Intelligenz gelenkten Lebewesen zu tun hat. Garrovick fragt, wie er das meint und McCoy kontretisiert, die Frage, ob er den Eindruck hatte, dass das alles nicht die Folge einer chemischen Reaktion, sondern ein Überfall war. Garrovick verneint dies. Kirk sagt, dass er doch mit diesem Ding in direkten Kontakt kam. Garrovick erklärt un, dass er am weitesten davon entfernt war. Die Wolke tauchte, wie aus dem nichts auf. Sie schwebte über seinen Männern und stürzte sich auf sie. Garrovick feuerte auf sie. Kirk fragt, wie weit es entfernt war und Garrovick meint, dass es 20 Meter entfernt war. Kirk fragt, wieso er so ein großes, schwebendes Objekt nicht traf. Garrovick meint, dass er erschrocken war, für eine Sekunde und sich das Wesen schon bewegt hatte, als er darauf feuerte. Er meint, dass er eine Sekunde zu spät feuerte. Kirk fragt, ob er noch etwas beobachtet hat, was Garrovick verneint. Der Captain fragt nun in die Runde, ob ihn noch jemand etwas fragen möchte. Spock und McCoy schütteln leicht den Kopf. Garrovick sagt, dass es ihm leid tut, weil er zu spät feuert. Kirk suspendiert ihn vom Dienst und stellt ihn in seinem Quartier unter Arrest. Garrovick verlässt dann den Raum. McCoy meint zu Kirk, dass er zu hart gegenüber Garrovick war. Kirk meint, dass er zu spät geschossen hat und deswegen ein Mann getötet und einer schwer verletzt wurde. Als Spock etwas einwendet, meint Kirk, dass sie in ihrem Bericht zu dieser Konferenz zu seinem Befehl Stellung nehmen können.
Als Kirk auf die Brücke kommt, meldet Scott, dass er die Radioaktivitätsschleuse am Triebwerk 2 hat ausbauen und reinigen lassen. Trotzdem können sie den Orbit in einer halben Stunde verlassen. Kirk meint, dass sie noch eine Weile hier bleiben. Uhura meldet, dass die Yorktown um definitiven Bescheid bittet, wann sie eintreffen werden. Scott erinnert ihn nochmals daran, dass die Medikamente verderblich sind und dringend gebraucht werden. Kirk antwortet, dass ihm dies bekannt sei und er das Gefühl habe, die drei höchsten Offiziere des Schiffes hätten sich gegen ihn verschworen. Als ihn alle ansehen, entschuldigt er sich. Kirk lässt Chekov weiter nach Wolkenbewegungen suchen. Als Chekov meint, dass er das ganze Programm zweimal hat durchlaufen lassen, befiehlt er es zwanzig mal zu tun.
Spock betritt derweil die Krankenstation und entschuldigt sich bei Dr. McCoy für die Unterbrechung. Dieser sagt, dass wenn man beim Erstellen eines Autopsieberichts unterbrochen wird, ist man willkommen. Spock fragt ihn nach seiner Meinung. McCoy sagt, dass er dann einen Drink braucht, was Spock nicht versteht. Der Arzt erklärt, dass er die Bitte Spocks um einen Rat nur als Witz auffassen kann. Spock präzisiert nun und bittet um seine Meinung. Es gebe immer noch Verhaltensweisen der Menschen, die ihm rätselhaft erscheinen. Spock meint, dass Captain Kirks Wolke wohl eine Zwangsvorstellung ist. Spock fragt, ob er inzwischen feststellen konnte, was auf der Farragut passiert ist. McCoy hatte keine Zeit die Archivaufnahmen zu sichten, weil er so viel Arbeit auf der Krankenstation hatte. Spock berichtet, dass er sie sich bereits angesehen hat und bestätigen kann, dass der Captain und die halbe Crew dabei getötet wurden. Der Name des Captains war Garrovick und McCoy fragt, ob er mit ihrem Garrovick verwandt war. Der Vulkanier nickt bestätigend und sagt, dass er der Vater ihres Garrovick war. Unter den Überlebenden war ein junger Offizier namens James T. Kirk, der auf seiner ersten großen Raumfahrt war. Spock gibt McCoy auch noch einen Datenspeicher, den er sich anhören solle.
- Persönliches Logbuch
Sternzeit 3620,7
Captain Kirk- Ich bin ziemlich sicher, dass ich diesem fremdartigen, gefährlichen Wesen auf der Spur bin. Aber rechtfertigt das, das Raumschiff und die Mannschaft von meinem Auftrag abzuhalten und das ganze Schiff in Gefahr zu bringen?
Kirk liegt in einem Quartier auf dem Bett und denkt über die Situation nach. Da betritt McCoy das Quartier und fragt, ob er stört. Kirk steht nun wortlos auf und fragt auf der Brücke nach, ob es eine ungewöhnliche Messung gab. Chekov kann jedoch keine melden. McCoy meint, dass wenn auf einen jungen Offizier eine neue Gefahr trifft, ist er immer in einer extremen Situation. Kirk meint, dass McCoy seine Befugnisse überschreiten würde und Garrovick seinem Kommando untersteht. Doch der Arzt entgegnet, dass er von Lieutenant James T. Kirk von der Farragut sprach. Er entnahm den Aufnahmen, dass er den Abschuss der Phaser um höchstens zwei Sekunden verzögert hat. Kirk ist sich sicher, dass wenn er sofort geschossen hätte, wäre niemand gestorben. McCoy meint, dass der Captain des Schiffs anderer Meinung war.
- Computerlogbuch der Farragut
Captain Garrovick- Lieutenant Kirk ist ein hervorragender Offizier, der sich beispielhaft tapfer verhalten hat.
Kirk meint zu McCoy, dass er sein erster Kommandeur war. McCoy meint, dass er gar nicht weiß, ob die Phaser eine Wirkung erzielen können. Kirk meint, dass er die Bestie vernichten muss. McCoy fragt, wieso er davon so besessen ist. Kirk meint, dass er kein recht hat seine Maßnahmen zu kritisieren. McCoy meint, dass er als Schiffsarzt mit ihm spricht und einen Bericht verfassen muss. Außerdem muss er seine psychische Konstitution im Logbuch erwähnen. Dafür brauche er einen Führungsoffizier als Zeugen und holt Spock herein. Kirk fragt, ob sie ihn für unfähig halten, die Enterprise zu führen. Spock erklärt, dass er sich verändert habe und sie ein eigeneratiges Verhalten bemerkt haben. Mit allem Respekt solle er sich ihren Fragen unterziehen. Kirk lässt sie nun ihre Fragen stellen. Sie erinnern ihn an das Treffen mit der Yorktown. McCoy fragt, wieso er die Lieferung gefährde. Kirk antwortet, dass er sicher ist, dass dieses Wesen vor 11 Jahren die Farragut angegriffen hat. Kirk meint, damals gefühlt zu haben, dass das Wesen intelligent ist. Spock fragt, ob er damals fühlen konnte, dass es intelligent ist. McCoy erklärt, dass er nicht genau sagen könne, was real und was Einbildung war, da Kirk ohnmächtig wurde. Kirk tut dies als Spitzfindigkeiten ab und sagt, dass es zweifellos eine Gefahr für andere Planeten ist. Außerdem könne es 1000 Lichtjahre durch den Weltraum fliegen. Spock meint, dass es eine große Gefahr für bewohnte Planeten darstellt. Kirk meint, dass er auch einmal intuitiv handeln könnte. McCoy sagt, dass sie ihn nicht angreifen wollten. Kirk meint, dass sie ihre Pflicht erfüllt hätten und fragt nun, wie McCoys Logbucheintrag ausfallen wird. McCoy will diesen noch aufschieben. Da werden sie von Chekov gerufen, der meldet, dass die Kreatur den Planeten verlassen hat und in den Weltraum fliegt. Kirk gibt für alle Decks Alarmstufe Rot und lässt das Verlassen des Orbits vorbereiten.
Akt III: Unwirksam
Es scheint unmöglich, das Wesen einzuholen. Scott meldet, dass sie Sol 8 nicht mehr länger halten können und mit dem Druck bereits am kritischen Punkt sind. Kirk fragt Chekov nach der Entfernung und dieser meldet, dass es 0,4 Lichtjahre voraus und dies noch zu weit für die Phaser ist. Spock sagt, dass es Tage dauert bis sie es einholen, weil sie nur minimal schneller sind. Kirk lässt Scott die Geschwindigkeit erhöhen. Chekov vergrößert nun den Bildschirm und sie erfsasen es. Kirk fragt nach den Scans. Spock bekommt widersprüchliche Daten. Es befindet sich offenbar in einem Stadium zwischen Materie und Energie. Beides wird angezeigt. Den Antrieb könnte es möglicherweise durch Gravitationsfelder erhalten. Kirk fragt, ob er einen solchen Antrieb für natürlich hält. Spock antwortet, dass er ziemlich effektiv ist. Allerdings sei es zumindest zweifelhaft, ob dies auf Intelligenz schließen lasse. Scott erklärt, dass sie den Antrieb reduzieren müssen, da es ihm sonst die Aggregate zerreißt. Kirk lässt nach kurzem Überlegen und einem Blick zu Scott und einem zu Spock auf Sol 6 zurückgehen.
Garrovick liegt derweil auf seinem Bett und starrt die Decke an. Da tritt Chapel ein und bringt ihm das Essen. Zwar hätten sie Alarmstufe Rot, doch er solle trotzdem etwas essen. Garrovick meint, dass er keinen Appetit habe, doch Chapel hat Befehl vom Doktor. Chapel meint, dass noch Wetten angenommen werden, ob es das Schiff oder die Nerven der Mannschaft zerreißt. Garrovick meint, dass es seine Schuld sei, doch Chapel offeriert ihm ein Süppchen. McCoy hat ihm bereits den Befehl dazu erteilt. Sollte er nicht essen, hat ihm McCoy eine künstliche Ernährung angeordnet. Anschließend verlässt sie das Quartier und geht zur Krankenstation zurück. Dort steckt sie die Datendisk in eine Schachtel und McCoy fragt, was das sei. Dann wirft er einen Blick darauf und sieht, dass es sich um einen Bericht über Atemwegserkrankungen auf Cygnian handelt. Er fragt, wozu sie das Ding brachte und Chapel nennt es psychologische Appetitanregung.
Auf der Brücke bemerkt Chekov, dass das Wesen auf Sol 2 verlangsamt. Kirk lässt es langsam näher kommen. Chekov macht die Phaser klar.
Garrovick schleudert derweil den Deckel seiner Suppenschüssel gegen eine Wand und trifft dabei die Sauerstoffkontrolle des Quartiers. Dann ruft Captain Kirks alle Decks auf Gefechtsstation. Chekov fliegt die Enterprise langsam näher. Da kommt Garrovick auf die Brücke und bittet seinen Posten übernehmen zu dürfen. Kirk befiehlt derweil Dauerfeuer der Phaser. Sie sind jedoch unwirksam. Kirk lässt nun Photonentorpedos aus beiden Rohren abfeuern. Uhura bemerkt, dass es sich auf sie zubewegt. Chekov aktiviert nun die Schutzschirme. Jedoch sind sie ohne Wirkung. Spock meint, dass sie kein Hindernis für ein Wesen sind, dass sich mithilfe der Gravitation bewegt. Kirk gibt nun Invasionsalarm für alle Decks. Chekov kann den Schacht von Triebwerk 2 nicht schließen. Scott meldet, dass etwas durch den Schacht eingedrungen ist. Kirk lässt alle Lüftungsklappen schließen.
Wenig später besprechen Kirk, Spock, McCoy und Scott die Situation. Scott meldet, dass es drei Leute angegriffen hat und dann in das Ventilationssystem flog. McCoy meldet, dass ein Mann tot ist und zwei überlebten. Spock meint, dass dieses Wesen nun sie verfolgt. Er meint, dass es intelligent ist, da es sie verfolgt und angegriffen hat. Kirk lässt Scott nun den radioaktiven Abfall ins Ventilationssystem leiten. Kirk will sehen, wie es darauf reagiert. McCoy und Scott gehen. Spock meint, dass es auch Zeit überwinden kann und daher das Zögern Kirks keine Auswirkungen hat. Captain Garrovick wäre dennoch tot und nichts hätte sich geändert. Kirk erwidert, dass er nicht den Psychiater spielen soll und seine Sorge dem Schiff und der Crew gelte.
Spock sucht nun Fähnrich Garrovick in seinem Quartier auf. Er weist ihn darauf hin, dass das Zögern in einer solchen Situation in Erbanlagen seiner Rasse begründet liegt. Seine Reaktionszeit sei so betrachtet gar nicht schlecht gewesen. Spock wolle ihm eine logische Erklärung bieten. Da riecht er einen süßen Geruch. Er bemerkt, wie das Wesen durch die Ventilation eindringt. Er stößt Garrovick aus dem Quartier, während er versucht es zu verschließen.
Akt IV: Jagd
Garrovick meldet es der Brücke, während Kirk runtergeht und die Medizin ruft. Spock tritt nun heraus. Der Trick mit dem Absaugen hat funktioniert. McCoy und Spock vermuten, dass das Wesen vulkanisches Hämoglobin, dass auf Eisen und nicht auf Kupfer basiert, nicht verwerten kann. Kirk glaubt zu wissen, was das Wesen wolle. Vielleicht ist eine Beziehung zu dem Wesen notwendig, um seine Absichten erkennen zu können. Da ruft Scott den Captain. Das Wesen begibt sich nun zurück zum Triebwerksschacht. Kirk lässt den Schacht öffnen und begibt sich zur Brücke. Kirk spricht nun Garrovick an. Dieser sagt, dass ihm bewusst ist, dass er suspendiert war. Da unterbricht ihn Kirk und fragt nun nach seiner Meinung über die Gegenmaßnahmen. Garrovick weiß nicht recht, was der Captain meint und dieser fragt, wie er ihre Maßnahmen beurteilt. Er meint, dass ihre Gegenmaßnahmen wirkungslos waren, trotzdem sie alles richtig gemacht haben. Kirk fragt nun, wie er sein Handeln auf Argus X beurteilt. Garrovick meint, dass sein Zögern auf Argus X falsch war. Kirk fragt, was sich geändert hätte und antwortet selbst, dass sich nichts geändert hätte. Damit setzt er ihn wieder in Dienst und Garrovick bedankt sich.
Kirk geht auf die Brücke. Chekov meldet, dass das Wesen das Schiff verlassen und auch die Sensorreichweite verlassen hat. Kirk lässt die Verfolgung aufnehmen. Chekov setzt Kurs zum Tycho-System und Uhura ruft die Raumflotte. Kirk erklärt Spock, dass vor elf Jahren die Farragut in diesem System angegriffen wurde. Dass sich der Geruch geändert hat, interpretiert er so, dass es wieder zurückkehren will. Spock meint, dass die Gefahr besteht, dass das Wesen sich spaltet. Spock meint, dass eine Unze Antimaterie in einem magnetischen Vakuumfeld reichen soll. Garrovick soll Blutplasma besorgen, um das Wesen anzulocken. Spock meint, dass eine Materie-Antimaterie-Explosion wahrscheinlich die Hälfte der Atmosphäre zerstört. Da sich ihr Schiff im Orbit befindet, ist es gefährdet. Außerdem wüssten sie nicht, ob sie den Transporterstrahl halten können. Kirk will daher die Falle selbst aufstellen. Spock hält es für logischer, wenn er runtergeht. Der Captain lehnt dies jedoch ab, da sie im Falle eines Fehlschlags einen neuen Plan brauchen. Garrovick will Kirk begleiten, der einen zweiten Mann braucht, um die Antimaterie zu transportieren.
Daraufhin beamen Kirk und Garrovick runter. Garrovick erwähnt, dass eine Unze Antimaterie mehr Sprengkraft habe als 1000 Kobaltbomben. Kirk lässt sich nun den Zünder geben und stellt ihn an. Dann montiert er ihn an dem Gerät. Spock meldet, dass sich das Wesen im Moment in 32000 Kilometern Höhe befindet. Kirk meldet, dass der Container scharf ist und sich wieder meldet, wenn das Ungeheuer auftaucht. Garrovick sieht es nun, wie es sich über den Container beugt. Es holt sich den Köder. Kirk lässt Garrovick aufs Schiff zurückkehren. Der Captain will nun den Köder spielen und befiehlt Garrovick auf das Schiff zurückzukehren. Garrovick tut erst nichts und Kirk wiederholt seinen Befehl, den der Offizier nun bestätigt. Dieser schlägt ihn allerdings nieder. Anschließend schlägt Kirk ihn und will ihn wegen Befehlsverweigerung vor Gericht stellen. Kirk erklärt, dass er nicht den Helden spielen wolle und ruft nun Spock. Dieser soll den Transporterstrahl auf sie fixieren. Auf Kirks Befehl werden sie gebeamt und die Bombe gezündet. Als sich Kirk und Garrovick materialisieren, haben Spock und Scott einige Probleme. Spock lässt die Stromkreise umleiten und McCoy bezeichnet dies als blödsinnige Art zu reisen. Dennoch gelingt es schließlich, die beiden Offiziere zu rematerialisieren. Kirk meint, dass sie sich jetzt aufmachen können, einige Leben zu retten. Daher lässt er Chekov Kurs auf die Yorktown setzen mit Maximalgeschwindigkeit. Kirk schickt Garrovick sich umziehen. Danach will er ihm in seiner Kabine etwas von dessen Vater erzählen, der den gleichen Dickschädel hatte, wie sein Sohn.
Dialogzitate
- McCoy
Und Kupfer mag dieses Wesen nicht, vielleicht bekommts davon Durchfall…
- Spock
Ich brauche Ihren Rat.- McCoy
Dann brauche ich einen Drink.
- Garrovick
Wieso ist Alarm?- Chapel
Der Captain hat sich vorgenommen das Ding durch die halbe Galaxie zu jagen, den hat mal wieder so eine Art Jagdfieber gepackt, dafür ist er ja bekannt. Es werden noch Wetten angenommen, ob es das Schiff zerreißt oder die Nerven der Mannschaft!
- Chekov
Endlich was Positives, Captain, das Wesen hat das Schiff mit hoher Geschwindigkeit verlassen und ist bereits außerhalb der Reichweite unserer Sensoren. Das so'n komisches Ding so flitzen kann, unvorstellbar!
- Kirk
Ich glaube, ich weiß, wohin es fliegt!- Spock
Es hat den Kurs schonmal geändert um uns irrezuführen. Captain, wenn wir logisch vorgehen…- Kirk
Geschenkt! Ich setze auf Intuition!
- McCoy
Naja, ab und zu kann man auch mit Logik was erreichen.
Hintergrundinformationen
Produktionsnotizen
Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Tödliche Wolken – Das Loch im Weltraum
- TOS DVD-Box Staffel 2 - Disc 4
- TOS-R DVD-Box Staffel 2 - Disc 4
- TOS-R DVD-Box Staffel 2.2 - Disc 2
- TOS-R Blu-ray-Box Staffel 2 - Disc 3
Filmfehler
Inhaltliche Ungereimtheiten
Photonentorpedos können gegen das Wesen nichts ausrichten, eine Antimateriesprengladung aber schon. Das ist seltsam, da Photonentorpedos im Grunde auch Antimateriesprengladungen sind.
Ursprünglich war eine Szene geplant, in der die umgekommenen Offiziere wieder zum Leben erweckt werden sollten. Deshalb tritt Mr. Leslie in späteren Folgen unversehrt auf, obwohl er hier dem Wolkenwesen zum Opfer fällt.[1]
Kirk verwendet Blutplasma, um das Wesen zu ködern, mit der Begründung, dass Blutplasma Hämoglobin enthält. Blutplasma ist aber der Teil des Blutes, der keine Zellen, also auch keine roten Blutkörperchen, in denen sich das Hämoglobin befindet, enthält.
Synchronisationsfehler
In der deutschen Fassung wird aus „Fähnrich“ Garrovick „Lieutenant“ Garrovick. Etwas verwirrend, da er ja nicht einmal den Lieutenantsstreifen am Ärmel trägt.
In der deutschen Fassung gibt Kirk die Kabinennummer von Garrovick zunächst richtig mit 341 an, kurz darauf aber falsch mit 314.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Gert Günther Hoffmann
- Andreas Neumann (neue Szenen)
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- Herbert Weicker
- Norbert Gescher (neue Szenen)
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- Manfred Schott
- Joachim Pukaß (neue Szenen)
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
- Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
- Gaststars
- Stephen Brooks als Fähnrich Garrovick (DV:
Lieutenant
)
- Co-Stars
- Jerry Ayres als Fähnrich Rizzo (DV:
Lieutenant
) - Majel Barrett als Christine Chapel
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- Frank da Vinci als Vinci
- Jeannie Malone als Yeoman
- Eddie Paskey als Leslie
- Basil Poledouris als Bardoli
- unbekannter Darsteller als Swensen
- Weitere Synchronsprecher
- Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Verweise
- Ereignisse
- 2257, 2268
- Institutionen & Großmächte
- Akademie der Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Dikironium-Nebelkreatur
- Kultur & Religion
- Dreidimensionales Schach, Orden
- Schiffe & Stationen
- USS Farragut, USS Yorktown
- Orte
- Transporterraum
- Astronomische Objekte
- Argus X, Theta VII, Tycho IV, Tycho-System
- Wissenschaft & Technik
- Antimateriebombe, Aroma, Blei, Blut, Bluttransfusion, Cordrazin, Diamant, Dikironium, Gold, Gravitationsfeld, Hemisphäre, Intelligenz, Kilometer, Kobaltbombe, Kohle, Kubikzentimeter, Phaser, Photonentorpedo, Rotes Blutkörperchen, Subraumnachricht, Tritanium, Unze, Zange
- Speisen & Getränke
- Honig, Suppe
- sonstiges
- Arrest, Autopsie, Blütenstaub, Fels, Frühling, Invasionsalarm, Suspendierung
Quellenangaben
- ↑ Website von Eddie Paskey