Ich heiße Nomad
Nomad, eine aggressive Maschine, die bereits einige Planeten zerstört hat, verschont die Enterprise, weil sie glaubt, dass Kirk ihr Schöpfer sei. Als die Maschine jedoch beginnt, die Mannschaft an Bord des Schiffes anzugreifen, muss Kirk einen Weg finden, sie zu stoppen.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Die Enterprise versucht das Malurianische System zu kontaktieren, erhält aber keine Antwort. Spock gibt sogleich die Erklärung dafür: Das gesamte Planetensystem ist vernichtet worden. Niemand kann sich erklären, wie das möglich ist.
Die Erklärung lässt nicht lange auf sich warten. Kurz darauf wird die Enterprise von heftigen Energiestößen erschüttert. Zunächst ist das schießende Objekt nicht auszumachen. Als es schließlich geortet ist, stellt sich heraus, dass es gegen die Waffen der Enterprise resistent ist. Der Beschuss geht weiter, bis die Schutzschilde keine Energie mehr haben. Schließlich gelingt es Kirk, mit dem Objekt Kontakt aufzunehmen.
Es handelt sich um einen kleinen Roboter, der an Bord geholt werden kann. Kirk, Spock, McCoy und Scotty empfangen ihn im Transporterraum. Kirk bringt den mechanischen Besucher, der sich Nomad nennt, auf die Maschinenbrücke und zeigt ihm Karten des heimischen Sonnensystems. Nomad folgert, dass die Enterprise von der Erde kommt, und sagt, Kirk sei sein Schöpfer. Dem gehen Kirk, Spock und McCoy sogleich auf den Grund. Sie sichten alte Aufzeichnungen und entdecken, dass es im 20. Jahrhundert tatsächlich eine Sonde mit dem Namen Nomad gegeben hat, die von der Erde gestartet worden ist. Ihr Auftrag bestand darin, neue Lebensformen zu finden. Derjenige, der sie entwickelt hat, hieß Jackson Roykirk. Dr. McCoy staunt darüber, dass der Nomad auf dem Bild ganz anders aussieht als ihr Gast; doch Spock lässt sich vom Aussehen nicht täuschen.
Nomad wartet inzwischen unter der Aufsicht von Ingenieur Singh auf der Maschinenbrücke. Als er Uhura durchs Intercom singen hört, wird er aufmerksam. Er begibt er sich auf die Brücke und will sogleich von Uhura wissen, was es mit Musik auf sich hat. Da sie ihm nicht gleich eine passende Antwort darauf geben kann, versucht Nomad, diese Information aus ihrem Gehirn zu ziehen, wobei Uhuras Gedächtnis gelöscht wird. Scott, der ihr zu Hilfe eilt, wird dabei getötet. Kirk und Spock, die von Singh über Nomads Verschwinden informiert worden sind, kommen zu spät. Scott und Uhura werden auf die Krankenstation gebracht. Zu ihrem nicht geringen Erstaunen bietet Nomad an, den "Computer Scott" zu reparieren. Da McCoy ihm nicht mehr helfen kann, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als das Angebot anzunehmen. Tatsächlich gelingt es dem Robot, Scotty wieder zum Leben zu erwecken. Für Uhura vermag er hingegen nichts zu tun; denn bei ihr, erklärt er, sei kein Schaden entstanden. Für sie beginnt sogleich eine Therapie, um ihr das Gedächtnis zurückzugeben, was indes einige Zeit in Anspruch nimmt.
Kirk hält es für unumgänglich, herauszufinden, was es tatsächlich mit Nomad auf sich hat, und beauftragt Spock, mit ihm eine Gedankenverschmelzung durchzuführen. Nomand willigt ein. Spock erfährt dabei, dass Nomad unterwegs auf eine andere Sonde, die sich Tan-Ru nannte, getroffen ist. Während Nomad den Auftrag hatte, neue Lebensformen zu finden, sollte Tan-Ru Planeten auf lebenstaugliche Bedingungen hin untersuchen und dafür Gesteinsproben und Ähnliches sterilisieren. Beide Sonden verschmolzen miteinander und auch deren Programmierungen vereinten sich. Die neue Programmierung sieht nun so aus, dass alle unvollkommenen Lebensformen sterilisiert, das heißt vernichtet werden sollen. Dass die Enterprise bislang verschont geblieben ist, verdankt sie dem Irrtum, dem Nomad unterlegen ist, als er Kirks Namen zum ersten Mal gehört hat: Captain James Kirk und Jackson Roykirk, der Name des Erfinders der Nomad-Sonde, klingen ähnlich. Daher hält Nomand Cpt. Kirk für seinen Schöpfer.
- Computerlogbuch Nummer Eins
Sternzeit 3541,9- Die Raumsonde Nomad an Bord der Enterprise ist zu einem Albtraum geworden. Sie hat anscheinend beschlossen zur Erde zurückzukehren. Wenn er dorthin gelangt, wird er nach seiner Programmierung alles Leben vernichten müssen.
Nomad stellt jedoch fest, dass es sich auch bei Cpt. Kirk, seinem vermeintlichen Schöpfer, um eine unvollkommene Lebensform handelt, und verweigert fürderhin den Gehorsam. Dies bringt das Schiff und die Besatzung zunächst in größte Gefahr, bringt aber gleichzeitig den Ansatzpunkt zur Lösung des Problems. Kirk packt Nomad genau an dieser Stelle: Nomad ist selbst unvollkommen, da er dem Irrtum unterlegen ist, Cpt. Kirk für seinen Schöpfer Jackson Roykirk zu halten. Damit treibt er Nomad schließlich zur Selbstzerstörung.
Hintergrundinformationen
- Lieutenant Leslie alias Eddie Paskey fungiert in dieser Episode als Navigator.
- Als die Enterprise zum ersten Mal von Nomad beschossen wird, wackelt das Steuerpult.
- Kirk erklärt Spock den Begriff Wechselbalg: Es sind Zwergenkinder, die Menschen untergeschoben werden. So werden in Star Trek: Deep Space Nine dann auch die Gründer des Dominions genannt.
Dialogzitate
McCoy
Links und Verweise
Darsteller
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- Kurt E. Ludwig
- Manfred Petersen (neue Szenen)
- George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
- Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
- Co-Stars
- Majel Barrett als Christine Chapel
- Blaisdell Makee als Lieutenant Singh
- Barbara Gates als Astrotechnikerin
- Meade Martin als Ingenieur
- unbekannter Synchronsprecher
- Arnold Lessing als Sicherheitsoffizier
- unbekannter Synchronsprecher
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- Frank da Vinci als Brent
- Frank da Vinci als Vinci
- Roger Holloway als Roger Lemli
- Jeannie Malone als Yeoman
- Eddie Paskey als Leslie
- Joe Paz als Sicherheitsoffizier
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Jay Jones als Stuntdouble für James Doohan
- Weitere Synchronsprecher
- Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
- Klaus Kindler als Stimme von Nomad (im Original von Vic Perrin)