Der Tempel des Apoll
Durch eine merkwürdige Kraft zum Planeten Pollux IV getrieben, treffen Kirk und seine Mannschaft auf Apoll, den letzten der griechischen Götter. Obgleich Apoll die Mannschaft zwingen möchte, für immer bei ihm zu bleiben, hat Kirk andere Pläne.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Die Enterprise wird im Orbit von Pollux IV von einer riesigen Hand im Weltraum festgehalten und bald meldet sich ein Mann, der sich als Apoll vorstellt und die Crew auf den Planeten einlädt. Kirk beamt mit einem Landetrupp auf den Planeten. Dort ist Apoll von der Historikerin Carolyn Palomas fasziniert und zeigt ihr seinen Planeten. Dabei offenbart er ihr, dass er sie zu seiner Göttin auserwählt hat und mit ihr leben möchte. Kirk überzeugt Palomas schließlich, sich für die „Enterprise“ zu entscheiden. Daraufhin sagt sie Apoll, dass sie ihn nicht liebt und alles nur aus wissenschaftlicher Neugier vorgetäuscht habe. Spock erkennt derweil, dass der Tempel die Energiequelle von Apoll ist und Kirk lässt die „Enterprise“ darauf feuern. Nach der Zerstörung des Tempels verliert Apoll seine Kraft. Anschließend zeigt er sich enttäuscht, dass die Menschen seine Hilfe ablehnen und lässt sich dann von den anderen Göttern zu sich holen und verlässt als letzter der alten Götter die irdische Sphäre.
Langfassung
Prolog
Auf der Brücke der USS Enterprise gibt Caroline Palomas Captain James T. Kirk einen Bericht über Pollux V, wo sie keinen Hinweis auf humanoides Leben gefunden hat, obwohl die Voraussetzungen dafür eigentlich gegeben sind. Das wundert sie eigentlich. Kirk findet das interessant und lässt sie nun Pollux IV untersuchen. Dr. Leonard McCoy sagt noch zu Palomas, dass sie etwas übermüdet aussieht. Sie meint, dass sie die ganze Nacht an dem Bericht gearbeitet hat. Als sie weitergeht, bietet Montgomery Scott ihr einen Kaffee an. Palomas nimmt das Angebot gerne an, muss vorher aber noch zu Mr. Spock. Kirk fragt Leonard McCoy, ob Scott ihm schon mal einen Kaffee gefiltert habe. Dann geht er mit ihr. McCoy meint zu Kirk, dass Palomas zwar beruflich was auf dem Kasten hat und zu ihnen passt, aber nicht Scottys Charme gewachsen ist. Pavel Chekov meldet, dass sie in eine Umlaufbahn einschwenken. Daraufhin befiehlt Kirk Uhura eine Funkpeilung vorzunehmen. Spock berichtet derweil, dass Pollux IV zur Klasse M gehört und eine Sauerstoff-Stickstoff-[Atmosphäre]] besitzt. Der Planet ist etwa 4 Mrd. Jahre alt und zeigt keine Anzeichen von höher entwickeltem Leben. Kirk lässt die Kartografie den Planeten standardmäßig erfassen. Uhura meldet, dass alle kartografischen Radarabtaster auf Automatik gehen. Da meldet Sulu, dass sich etwas nähert. Spock scannt das Objekt, dass sich nähert. Sulu meldet, dass es eine riesige Hand ist, die sich ihnen nähert. Kirk fragt Spock, um was es sich handelt. Spock ortet jedoch keine biologische Materie. Es handelt sich vielmehr um ein starkes Energiefeld. Kirk befiehlt nun eine Wende, doch die Hand folgt ihnen. Uhura meint, dass es sie wohl zerquetschen will. Kirk lässt ein Ausweichmanöver fliegen, das jedoch keinen Effekt hat. Schließlich hält die Hand sie fest und die Triebwerke reagieren nicht.
Akt I: Die Hand im Weltraum
- Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3468,1
Commander Kirk- Im Beta-Geminorum-System wurde die Enterprise durch eine unbekannte Kraft im Weltraum gestoppt.
Captain Kirk lässt Uhura einen Lagebericht und ihre genaue Position an Raumbasis 12 übermitteln. Kirk lässt Sulu nun eine Schaukelbewegung ausführen. Uhura meldet, dass die Decks 3,9 und 15 beschädigt sind. McCoy meldet außerdem einige Leichtverletzte. Sulu aktiviert die Triebwerke, doch ihre Kraft reicht nicht aus, um das Schiff freizubekommen. Spock meldet, dass es wie ein konventionelles Kraftfeld funktioniert, aber die Frequenzen nicht zu bestimmen sind. Es ist also kein lebendes Gewebe, sondern reine Energie. Kirk lässt Sulu nun die vorderen Zugtriebwerke auf vollen Rückschub einstellen. Jedoch ist auch dieses Manöver wirkungslos. Sulu meint, dass es fast so aussieht, als wären sie angebunden. Spock empfängt nun Impulse im Radarabtaster auf Kanal 57. Spock legt auf Befehl des Captains nun das Bild der Radarabtaster auf den Schirm. Dort erscheint das Gesicht eines jungen Mannes und Uhura meldet eine Reaktion auf Frequenz 3. Der Mann meint, dass Ewigkeiten vergangen sind und heißt seine Kinder willkommen. Er meint, dass sie die Ebenen und Täler verließen wie die Väter vor ihnen. Was immer sie auf der langen Reise gewagt haben, nun dürften sie ruhen. Kirk stellt sich vor und fragt, wer er ist. Der Mann meint, dass die Erinnerung beim Genuss von Feigen und edlem Wein zum Klang der Flöte wiederkehren wird. Das Ende des Weges sei erreicht. Kirk fragt, ob er dafür verantwortlich sei, dass sie hier festsitzen. Apoll bestätigt dies und meint, dass er dem Wind geboten hat, ihre Segel zu verlassen. Kirk sagt, dass er ihn wieder blasen lassen soll. Apoll meint, dass fast 4000 Jahre vergangen sind und sie immer noch nicht Geduld gelernt haben. Kirk erwidert, dass sie bewaffnet sind und genug Möglichkeiten haben, sich zu verteidigen. Apoll meint, dass in ihm das Feuer seiner Väter glüht, wie in Agamemnon, Hektor und Odysseus. Kirk meint, dass er zu Raumbasis 12 fliegen will. Apoll droht nun das Schiff zu zerdrücken und Scott bestätigt, dass der Außendruck auf 800 GSC gestiegen ist. Kirk befiehlt dies zu kompensieren. Der Druck steigt jedoch auf 1000 GSC und weiter. Allmählich bekommt die Crew Kopfschmerzen und Kirk lenkt ein. Apoll hört auf und Kirk fragt, was er tun soll. Apoll erklärt, dass dies die erste Lektion war. Er begrüßt sie als seine Gäste und vergleicht Spock mit Pan, der immer falsch geblasen habe. Ihre Herzen sollen sich darauf vorbereiten zu singen. Kirk will die Einladung annehmen und Spock meint, dass er ziemlich geschwätzig sei. Kirk fragt, ob er beleidigt ist. Doch Spock meint, dass Beleidigungen nur treffen, wo man sie annimmt. Anschließend übergibt Kirk dem Vulkanier das Kommando über die Enterprise.
Kirk, McCoy, Scott, Chekov und Palomas beamen auf den Planeten herunter und suchen diesen ab. Sie finden Apoll in einem Thron sitzend vor. Er meint, dass in die lange Nacht des Vergessens das Licht der Erinnerung wiederkehrt. Apoll lobt die Erde als wunderschön und Kirk fragt ihn, ob er den Planeten kennt. Kirk fragt, ob er dort war. Er meint, dass er damals die Erde mit seiner Hand erbeben ließ und ein Hauch aus seinem Munde den Frühling wiederkehren ließ. Kirk fragt, ob er Hektor, Agamemnon und Odysseus tatsächlich begegnet sei. Apoll erklärt, dass sein Platz in der Vergangenheit ist. Er sei der Sohn des Zeus und stellt sich als Apoll vor. Chekov meint, dass er der Zar von Russland sei. Er habe selten mit Göttern zu tun. Kirk will es auch nicht glauben und fragt den Arzt nach seinen Messungen. McCoy stellt fest, dass er ein normales menschliches Wesen sei. Apoll meint zu Palomas, dass sie sein Herz erfreue. Zeus, Athene, Aphrodite und Artemis flogen auf Flügeln des Windes und alle waren vertraut mit ihrer wunderschönen Erde. Kirk fragt, was er von ihnen will. Apoll erklärt, dass sie diesen Ort nicht verlassen werden. Kirk versucht nun den Transporterraum zu rufen, doch der antwortet nicht. Apoll sagt, dass bitterer Kummer seine Seele belegt. Kirk versucht erneut die Enterprise zu rufen. Apoll meint, dass er seinen Apparat mit einem Bann belegen musste und verlangt, dass sie ihn lobpreisen, wie es ihre Väter vor ihnen getan haben. Kirk will sich jedoch nicht unterwerfen. Er erklärt das Theater für beendet. Apoll verlangt von Kirk, dass er ihn verehrt. Dieser erwidert, dass Apoll nicht sein Typ sei und geht mit seinen Männern. Apoll fordert den Erdenwurm nun auf, stehen zu bleiben und will ihm die Größe seiner Macht zeigen. Daraufhin vergrößert sich Apoll und heißt Captain Kirk auf dem Olymp willkommen.
Akt II: Geliebte eines Gottes
Auf der Brücke der Enterprise kann Uhura keinen Kontakt zur Landegruppe herstellen, weil alle Frequenzen gestört sind. Der Erste Offizier befiehlt ihr, es weiter zu versuchen. Lt. Kyle fragt, was mit dem Transportsystem ist. Spock sagt, dass es funktioniert. Spock lässt Sulu nun versuchen, die Energie des Kraftfeldes, das sie umgibt, umzukehren. Lt. Kyle soll den ganzen Planeten scannen und die Landegruppe lokalisieren. Er will wissen, was dort unten los ist.
Apoll verschwindet derweil und McCoy meint, dass er es nicht glauben würde, wenn er es nicht gesehen hätte. Kirk bittet Palomas nun ihren Geist sprühen zu lassen und fragt, was sie über Apoll weiß. Palomas berichtet, dass er der Zwillingsbruder von Artemis und Sohn des Zeus und der Leto war, ein Meister des Saitenspiels und des Bogens und der Gott der Reinheit und des Lichtes. Sie kann sich diese Fähigkeiten nicht erklären. Kirk meint, dass dieser Auftritt für sie von Vorteil sei und fragt den Schiffsarzt nach seiner Einschätzung. McCoy meint, dass er wie ein Mensch aussehe, aber das würden ja viele tun. Die Tricorderwerte muss er erst noch orpfen. Chekov sagt, dass er über bemerkenswerte Fähigkeiten verfügt. Scott meint, dass er vor allem über Energie verfügt und versucht die Energiequelle zu identifizieren. Kirk fragt nun McCoy, ob es nicht möglich ist, dass er wirklich Apoll ist. Da erscheint Apoll wieder auf dem Thron und verlangt Unterordnung, Ehrfurcht und ihre Anbetung. McCoy fragt ganz unbescheiden nach der Gegenleistung. Er bietet ihn dafür ein Leben im Paradies, Hyazinthen und Narzissen unter schimmernden Wolken und das ewige Glück. Kirk meint, dass dies nicht gehe und es sehr schöne Worte waren. Jedoch würden sie sich nicht lange von seinen Tricks beeindrucken lassen. Apoll meint nun, dass Agamemnon und Herakles genauso sprachen wie er. Sie trotzten ihm voller Stolz und Hochmut und dann spürten sie seinen Zorn. Scott erwidert, dass sie auch richtig zornig werden können. Kirk erinnert auch an seine Mannschaft auf dem Schiff im Orbit. Apoll meint, dass er sie zerstören kann, wenn es ihm gefällt. Palamas weist nun auf den Widerspruch hin, dass er ihnen erst ein Leben im Paradies anbietet und sie nun vernichten will. Er meint zu Palamas, dass sie Athene und Aphrodite ähnelt. Apoll schmeichelt ihr und meint, dass "Carolyn", wie das Rauschen des Windes klingt. Scott unterbricht ihn und Apoll meint, dass er viel riskiert. Als er ihn zieht, lässt Apoll ihn mit einem Blitz zerstören und macht auch den von Chekov unbrauchbar. Apoll ist müde des Streits und der Argumente. Apoll lässt Palamas nun ein Kleid angedeihen, dass dem von Artemis ähnelt. Sie findet das Kleid schön und Apoll führt sie weg. Als Scott das nicht zulassen will, schleudert er ihn über den Tisch. Palamas will mitgehen und beruhigt Kirk. Apoll meint, dass sie seiner würdig ist, weil sie sich nicht fürchtet. Dann verschwinden sie.
McCoy meint zu Kirk, dass er wieder zu sich kommt, aber er nicht wüsste, ob es richtig ist, sie mit ihm mitzugehen. Kirk antwortet, dass sie keine Wahl haben. Chekov soll sich derweil umsehen. Scott meint, dass er sie angesehen habe. Kirk erwartet, dass sie die Energiequelle finden sollen und Scott soll nicht Othello spielen. Er soll ihn nicht noch einmal reizen. McCoy sagt Kirk, dass Scotty nichts von Göttern halte. Kirk sagt, dass Apoll kein Gott ist, aber vielleicht dazu gemacht wurde. Er will annehmen, dass vor 4000 Jahren eine Gruppe von Raumfahrern im Gebiet des östlichen Mittelmeers landen. McCoy meint, dass es für die einfachen Menschen ein riesiges Ereignis sein musste. Sie mussten sie für Götter halten. Kirk sagt, dass wenn sie noch die Körperform ändern und Energieblitze schleudern konnten, dann gab es nur noch diese Erklärung und so sei die Götterwelt der Griechen geboren gewesen.
Auf der Brücke der Enterprise fragt Spock Sulu, ob er bereit ist, die Polarität umzukehren, was dieser bestätigt. Spock lässt daraufhin alle Einheiten aktivieren. Ein Fluchtversuch der Enterprise scheitert und Uhura kann keine Verbindung zum Landetrupp herstellen. Daher versucht sie es über Subraum. Anschließend verlangt er einen Sensorenbericht von Kyle. Kyle ortet derweil nur vier Leute auf dem Planeten. Er kann aber nicht sagen, wer fehlt. Sulu meldet Spock, dass er den Standort der Energiequelle nicht bestimmen kann. Dies scheint völlig unmöglich zu sein. Spock lässt ihn daher den ganzen Planeten absuchen. Dadurch könne er zumindest feststellen, wo die Energiequelle nicht ist. Sulu ist von dem Befehl zunächst irritiert, bestätigt ihn dann aber.
Apollo berichtet Palomas derweil, dass er viele Frauen kannte wie Daphne und Kassandra. Er meint, dass keine lieblicher als sie war und fragt, ob sie Angst vor ihm habe. Palomas meint, dass sie nur etwas verwirrt sei, weil er ein Gott ist. Sie fragt, was mit Artemis und Hera geschah. Er berichtet, dass sie auf den Flügeln des Windes in den Kosmos zurückkehrten. Die Götter sind unsterblich, solange die Menschen an sie glauben. Allerdings haben die Menschen sich geändert und haben sie vergessen. Apoll meint, dass sie sich nach Liebe, Bewunderung und Anbetung sehnen. Sie fragt, ob er sich für einen Gott hält. Apoll antwortet, dass sie es dachten. Sie wollten ihnen Frieden schenken, doch ihnen fehlte die Kraft fortzugehen. Sie warteten all die langen Jahre. Selbst für Götter gab es einen Pfad ohne Wiederkehr. Hera verließ sie zuerst. Sie stand vor ihrem Tempel und stieg zu blauem Wind auf. Am Ende war nur der Wind. Er wartete auf diesem Planeten auf die unbedachten Menschen. Er wusste, dass sie zu den Sternen kommen. Die Stunde der Erfüllung ist da. Palomas kann dem nicht folgen. Apoll meint, dass die Götter sich schon vor Jahrtausenden sterbliche Frauen nahmen und sie hat er als seine Göttin auserwählt.
Chekov meldet Kirk derweil, dass der Zeiger des Tricorders momentan besonders stark ausschlägt. Scotty fragt sich, was der Kerl gerade mit Palamas macht. Es ist aber völlig unmöglich, das Kraftfeld zu lokalisieren. Chekov denkt, dass es Tiere gibt, die ihre eigene Energie erzeugen, wie ein Zitteraal oder der Riesentrockenwurm von Antos IV. McCoy will jedoch nicht die ganze Enzyklopädie hören und Chekov erklärt, dass der Captain vollständige Information gefordert hat. Kirk erkennt, dass er meint, dass Apoll die Energie anzapft und durch seinen Körper leitet. Kirk meint, dass er sich einen Sonderurlaub auf der Venus verdient hat. Sie müssten jetzt die Energiequelle finden. McCoy meint, dass er als Mensch sagt, dass er ein zusätzliches Organ besitzen muss, denn als Mensch wäre es unmöglich. Da erscheint Apoll wieder und erklärt, dass Palomas nicht zu ihnen zurückkehren wird. Scott ergreift einen Gegenstand und stürmt auf Apoll los, der ihn mit deinem Blitz niederstreckt. McCoy und Chekov sehen sofort nach ihm und der Arzt meldet Kirk, dass es nicht gut aussehe. Kirk erklärt, dass er mit ihnen keine Scherze mehr treiben wird. Daraufhin würgt er Kirk mithilfe seiner telekinetischen Kräfte, sodass dieser sich am Boden krümmt.
Akt III: Wie bekämpft man einen Gott?
Anschließend setzt er sich auf seinen Thron, während McCoy zu Kirk geht. Apoll meint, dass das Gebot Disziplin heißt und sie lernen müssten. Dann verschwindet er. McCoy und Chekov helfen Kirk hoch. Kirk meint, dass es ihm gut geht und schickt ihn zu Scott. Chekov meint, dass er verschwunden ist, wie in einer russischen Geschichte. Doch Kirk erwidert, dass es eine englische Geschichte von der Cheshire Cat ist. Chekov meint, dass er müde aussah, als er gegangen ist. Kirk ist sich sicher, dass dies etwas zu bedeuten hat. Da kommt Scott zu sich und kann seinen Arm nicht bewegen. Kirk meint, dass sie schnellstens hier weg müssen. Chekov fragt, weie sie das machen sollen und Kirk antwortet, dass dies eine gute Frage ist. Anschließend rekapituliert er, dass vor 2000 Jahren Wesen wie Apollo die Erde besuchten. Er vermutet, dass die Götter Energie brauchen. Vielleicht hat Apoll seine Energie verbraucht. McCoy erwidert, dass das Risiko zu groß ist. Jedoch sieht Kirk keinen anderen Weg und will es versuchen, wenn Apoll zurückkommt.
Uhura und Spock sind damit beschäftigt, den B4-Ersatzkanal anzuschließen. Uhura braucht noch eine halbe Stunde für die Arbeit. Spock bittet sie, sich zu beeilen und Uhura will tun, was sie kann. Dann geht Spock zur Steuerkonsole und fragt Sulu, ob er etwas gefunden hat. Sulu meldet derweil, dass die Sektoren 1-25 geprüft wurden. Spock meldet Kyle, dass sie versuchen werden das Kraftfeld aufzureißen. Vielleicht beseitige dies Uhuras Kommunikationsproblem und sie können eventuell sogar Schusskanäle öffnen. Dieser bringt seine Berechnungen ins Nuklearelektroniklabor. Er bittet um eine Prüfung, das Kraftfeld in bestimmten Sektoren zu deaktivieren. Dies kann eventuell durch die Erzeugung von M-Strahlen in ausgewählten Wellenlängen erreicht werden. Dann könnten sie das Feld mit der Kraft aller Triebwerke aufreißen.
Inzwischen kehren Apoll und Palamas zurück. Kirk erklärt Apoll, dass seine Tricks bei ihnen nicht mehr ziehen würden. Apoll sagt, dass er sie mit einer Handbewegung vernichten könnte und dies die Macht der Götter sei. Er entscheide über Leben und Tod. Kirk sagt, dass sie nicht daran glauben und kein Mensch dies mehr tue. Apollo sagt, dass er allen Wünschen entsagt, aber sie ihm das geben müssen, was ihm zusteht. Er fordert sie auf, zu ihm zu kommen. Sie entfernen sich nun. Dann gehen sie auf ihn zu
Kirk vermutet, dass das ständige Verschwinden Apolls, den er für einen Raumfahrer hält, dazu dient, dessen Kräfte zu regenerieren. Die Historikerin, die dem Gott sehr zugetan ist, erfährt inzwischen, dass ihr Captain Recht hat. Apoll reicht Kirk seine Hand, doch Kirk provoziert ihn weiter. Palomas stellt sich nun vor Kirk und meint, dass sie ihn nicht mehr anbeten können, wenn er sie tötet, und bittet um Verzeihung. Sie lobt auch seine Güte. Apoll lässt nun Milde walten. Er will Palamas Herz nicht betrügen. Apoll will nun die Crew auf den Planeten bringen und anschließend das Schiff zerdrücken. Sie wollen Häuser bauen. Apoll sagt, dass seine Geduld jetzt endet und verschwindet mit Palamas. Kirk bespricht mit dem Außenteam das weitere Vorgehen. Scott sagt, dass sie etwas unternehmen müssen. Kirk bejaht dies. Jedoch sei Scottys Freundin dazwischen gegangen. McCoy fragt, ob er Ideen hat. Kirk bejaht dies. Allerdings bräuchten sie die Hilfe ihres Lieutenants. Andernfalls könne sich McCoy schon einmal daran gewöhnen, hier Schafe zu hüten.
Apoll und Palomas reden derweil. Apoll will sie derweil wieder in Liebe zurückführen und die göttliche Ordnung wiederherstellen. Es sei Zeit umzudenken und ihre Spezies solle ihm dienen. Palomas will er belohnen und sie zur Mutter eines neuen Göttergeschlechts machen. Das Universum werde nach ihr geschaffen und sie werden sie verehren. Er werde sie bis ans Ende der Welten lieben und ein vollkommenes Leben führen. Daraufhin küssen sie sich.
Akt IV: Götterdämmerung
Kirk versucht erfolglos die Enterprise zu rufen. Da erscheint Palomas und Kirk will mit ihr sprechen. Er fordert sie auf, Apoll zu verlassen. Sie erwidert, dass sie ihm sehr viel bedeutet und ihn auch liebt. Kirk meint, dass von ihr abhängt, ob ihre Leute überleben. Kirk meint, dass sie viel zu weit von ihrer Raumbasis entfernt sind. Palomas meint, dass er sie nicht versteht, weil Apoll hier so einsam ist. Sie dürfe ihn daher nicht verlassen. Kirk hält nun Palomas Hand und will sie von ihrem Höhenflug herunterholen. Kirk meint, dass sie zusammengehören und in derselben Welt leben. Sie müsse ihnen helfen, da sie alle aufeinander angewiesen sind. Sie sei ein Wesen aus Fleisch und Blut, verloren in der Weite des Universums und sie seien nur dieser verpflichtet. Das einzige was ihr gehöre, sei ein kleiner Rest Menschlichkeit und ihm allein sind sie verpflichtet. Palomas versteht ihn. Da ruft Apoll sie und Palomas macht sich auf den Weg zu ihm.
Spock und Uhura versuchen derweil Captain Kirk zu rufen. Dieser empfängt den Ruf und Spock informiert sie über die Energiequelle. Die Energiequelle, die sie auf dem Planeten geortet haben, scheint mit dem Kraftfeld in Zusammenhang zu stehen. Daher fragt er, ob in ihrer Nähe ein Bauwerk oder Ähnliches sei. Kirk sagt, dass man es so nennen könne. Spock sagt, dass dort die Quelle der Energie ist. Kirk lässt die Phaser auf das Ziel ausrichten und mahnt dazu, genau zu zielen, da sie noch in der Nähe sind. Palomas ist noch bei Apoll und müssen daher vorsichtig sein. Scotty mahnt dazu zu warten und Kirk willigt ein.
Palomas sagt Apoll, dass er menschliches Verhalten sehr gut nachbilde. Palomas meint, dass sie die Entwicklung von Apolls Volk interessiert. Sie meint, dass er ein Studienobjekt sei und sie ihre Arbeit fortsetzen müsse. Apoll glaubt nicht, dass sie ihn nur studiert habe. Palomas meint, dass sie niemals auf ihre Arbeit verzichten könnte, allerdings liebe sie ihn, wie ein Wissenschaftler eine neue Spezies von Bakterien liebt. Apoll ist überzeugt, dass sie ihn liebt. Palomas sagt, dass sie niemals auf ihre Arbeit verzichten könne. Sie liebe ihn alleridngs, wie ein Wissenschaftler eine neu entdeckte Spezies von Bakterien liebe. Als sie sich entfernt, verbietet Apoll ihr zu gehen und Palomas fragt, ob das das Geheimnis seiner Macht sei: Drohungen, Blitze und Einschüchterungen. Daraufhin lässt er einen Sturm beginnen. McCoy fragt, was das sei. Spock informiert Kirk, dass es eine starke atmosphärische Störung gibt. Kirk lässt die Phaser vorbereiten. Palomas geht derweil durch den Wald. Kirk ermahnt Scotty derweil sich zusammenzunehmen, weil er gehen will und panische Angst um Palomas hat. Palomas sieht derweil Apoll in schemenhafter Gestalt aus dem Himmel auf sie herunterkommen. Kirk meint, dass der Tempel seine Energiequelle ist. Dann lässt er sie in Deckung gehen und befiehlt über seinen Kommunikator der Enterprise Feuer frei.
Sulu feuert die Phaser ab und der herbeigeeilte Apoll feuert einen Energieblitz auf die Enterprise. Scotty geht derweil zu Palomas und bringt sie in die Deckung hinter einen Felsen. Die Hand beginnt zu fluktuieren, während Apoll Einhalt gebietet. Er schleudert mehrere Energieblitze auf die Enterprise während sein Tempel vaporisiert wird. Scotty hilft Palomas inzwischen hoch und Kirk geht zu Apoll. Dieser steht inmitten der Ruinen und weint. Er meint, dass er für sie sorgen und sie lieben wollte. Er wollte wie ein Vater für seine Kinder für sie da sein. Er fragt, ob das zu viel verlangt war. Kirk antwortet, dass sie erwachsen sind und nicht mehr geben können, was er verlangt. Zu Caroline meint Aüpöö, dass er sie verehrt und eine Göttin aus ihr gemacht hätte. Auch sein Herz hätte er ihr zu Füßen gelegt. Er fragt, warum sie ihm das angetan habe. Dann ruft er Zeus, Hermes, Hera und Aphrodite. Er meint, dass sie recht hatten und die Zeit der Götter vorbei sei. Er bittet sie und Athena um Vergebung und bittet um Aufnahme. Dann löst er sich in Energie auf und verschwindet. McCoy meint zu Kirk, dass er wünschte, sie hätten es nicht tun müssen. Kirk meint, dass sie sie im Grunde ins goldene Zeitalter führten. Die griechische Philosophie wäre ohne sie undenkbar. Wenn er alles hier so sieht, meint er, dass sie ein paar Lorbeerblätter schon für ihn hätten sammeln können.
Dialogzitate
- Scott
Ich werde Ihnen einen schönen starken Kaffee machen und schon sind Sie wieder fit. Einverstanden, Carolyn?- Palomas
Nett von Ihnen, Scotty. Ich geb das nur schnell Mr. Spock.- Scott
Ich mach Ihnen auch einen gefilterten.- Kirk
Pille, kannst du dich erinnern, dass er dir schon einen gefiltert hat?- McCoy
Ich weiß gar nicht, ob er filtern kann. Dem werden vor Aufregung die Hände zittern.Kirk nach kurzem Gespräch mit McCoy, in dem beide feststellen, dass Scott auf Lt. Palamas steht
- Kirk
Und ich dachte immer, Scotty ist nur in seinen Warpantrieb verknallt … und plötzlich fängt er an zu filtern.
Chekov sieht die Hand von Apoll im Weltraum
- Chekov
Träume ich, oder seh ich Geister.- Sulu mit russischen Akzent
Nein, Nein du träumst nicht!
Bei der Kollision mit der Hand
- Kirk (grummelnd)
Direkt an den Daumen.
- Kirk
Haben wir es Ihnen zu verdanken, dass wir hier festsitzen?- Apoll
Ja, ich habe dem Wind geboten, eure Segel zu verlassen.- Kirk
Na dann lassen Sie ihn mal wieder blasen.
- Apoll
Ich bin Apoll!- Chekov
Und ich bin der Zar von Russland.- Kirk
Pavel, nicht doch!- Chekov
Verzeihung, Captain. Ich hab so selten mit Göttern zu tun.
- Apoll
Ja, meine Kinder: Zeus, Athene, Aphrodite, Artemis - sie alle flogen auf Flügeln des Windes. Und alle waren vertraut mit eurer wunderschönen Erde!- Kirk
Das ehrt uns! Hier erwidert dir drauf Kirk mit lieblichem Lächeln: Sage uns endlich, was willst du von uns, Sohn des Zeus, du mächtiger Apoll!
- McCoy
Haben Sie starke Schmerzen?- Scott
Nur wenn ich lache. – Ich kann meinen Arm nicht bewegen…- McCoy
Den brauchen Sie ja nicht, wenn Sie lachen!
- Palomas
Ich liebe Sie? Oh, das haben Sie falsch verstanden. Wie stellen Sie sich das vor? Ich könnte doch niemals auf meine Arbeit verzichten. Aber Sie haben gar nicht mal so unrecht: Ich liebe Sie tatsächlich, und zwar so, wie ein Wissenschaftler eine neu entdeckte Spezies… eh… von Bakterien liebt.
Hintergrundinformationen
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Der Tempel des Apoll – Pon Farr
- TOS DVD-Box Staffel 2 - Disc 1
- TOS-R DVD-Box Staffel 2 (DVD) - Disc 1
- TOS-R DVD-Box Staffel 2.1 (DVD) - Disc 1
- TOS-R Blu-ray-Box Staffel 2 - Disc 1
Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.
Ein nicht verfilmter Teil des Originaldrehbuches enthält eine Szene, in der sich herausstellt, dass Palomas ein Kind von Apoll erwartet. Aufgrund der Einstellung der Gesellschaft zu unehelichen Kindern und Roddenberrys Ablehnung religiöser Themen wurde dieser Teil gestrichen.
In der Romanserie Die Neue Grenze entpuppt sich der Steuermann Mark McHenry eben genau als das Kind dieser Verbindung.
Palomas sagt in der deutschen Synchronisation, dass Apoll der Zwillingsbruder von Artemis und von Zeus und Leto, einer Sterblichen
war. Im Original heißt es richtig, dass APoll der Zwillingsbruder von Artemis und der Sohn von Zeus und Leto war.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Gert Günther Hoffmann
- Andreas Neumann (neue Szenen)
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- Manfred Schott
- Joachim Pukaß (neue Szenen)
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- Kurt E. Ludwig
- Manfred Petersen (neue Szenen)
- George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
- Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
- Walter Koenig als Fähnrich Pavel Chekov
- Gaststars
- Michael Forest als Apoll (OV: Apollo)
- Christian Marschall
- Thomas Kästner (neue Szenen)
- Leslie Parrish als Lieutenant Caroline Palomas (OV: Carolyn Palomas)
- Heidi Treutler
- Gundi Eberhard (neue Szenen)
- Co-Stars
- John Winston als Lieutenant Kyle
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- Roger Holloway als Roger Lemli
- Eddie Paskey als Leslie
- unbekannte Darstellerin als Yeoman (Abteilung Kommando/Navigation)
- unbekannte Darstellerin als Yeoman (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #1
- unbekannte Darstellerin als Yeoman (Abteilung Wissenschaft/Medizin) #2
- unbekannter Darsteller als Brückentechniker
- unbekannter Darsteller als Lieutenant (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Jay Jones als Stuntdouble für James Doohan
- Weitere Synchronsprecher
- Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Verweise
- Ereignisse
- Frühe Geschichte
- Spezies & Lebensformen
- Trockenwurm
- Kultur & Religion
- Cheshire Cat, Flöte, Griechische Mythologie
- Personen
- Agamemnon, Aphrodite, Artemis, Athene, Daphne, Hektor, Hera, Herakles, Hermes, Kassandra, Leto, Odysseus, Pan, Zeus
- Schiffe & Stationen
- Sternenbasis 12
- Orte
- Brücke, Kartografische Abteilung, Mittelmeer, Olymp
- Astronomische Objekte
- Antos IV, Beta-Geminorum-System, Erde, Pollux, Pollux IV, Pollux V
- Wissenschaft & Technik
- GSC, Kartografische Scanner, Klasse M, Kraftfeld, Sauerstoff, Stickstoff
- Speisen & Getränke
- Feige, Kaffee, Lorbeer, Wein
- sonstiges
- Hand, Hochmut, Segel, Stolz, Wind, Zar, Zorn