Sternenbasis
Eine Sternenbasis ist ein millitärische Baukomplex der unter anderem aus ausgangpunkt für millitärische Operationen dienen kann aber auch zur Versorgung und Wartung von Raumschiffen.
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Eine Sternenbasis ist in den meisten Fällen eine wesentlich größere Version einer kleineren Raumstation. Viele davon befinden sich als planetare Anlagen auf der Oberfläche eines Planeten, oder als frei schwebende Konstruktion im Weltraum. Letztere haben meist ihren Standort im Orbit eines Planeten.
Da sie jedoch über keinerlei Antriebssysteme verfügen, sind sie nicht vollkommen autark, sondern sind auf regelmäßige Lieferungen von Frachtschiffen angewiesen, da die an Bord integrierten Replikatoren nicht jedes Ersatzteil replizieren können. Aufgrund ihrer Größe, sowie ihrer umfangreichen Ausstattung, sind sie in der Lage, eine Vielzahl an unterschiedlichen Aufgaben wahrzunehmen:
- eine permanente logistische und technologische Betreuung aller Raumschiffe der Sternenflotte
- im Falle eines drohenden Krieges dienen sie hauptsächlich als rein militärische Stützpunkte, wie beispielsweise Sternenbasis 375 während des Dominion-Krieges
- da sich viele Sternenbasen auf der Oberfläche, oder im Orbit eines Planeten befinden, können sie auch als Verteidigungsmöglichkeit herangezogen werden
- einige Sternenbasen haben sich auf ein bestimmtes Aufgabenspektrum spezialisiert und bieten somit bessere Möglichkeiten als herkömmliche Varianten. Dazu gehört zum Beispiel Sternenbasis 515, die sich hauptsächlich auf dem medizinischen Bereich spezialisiert hat
- wenn besondere politische oder gesetzliche Veranstaltungen (Kriegsgerichte, Anhörungen, Unfalluntersuchungen) veranstaltet werden, wird gerne auf eine Sternenbasis zurückgegriffen
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Raumdock | Sternenbasis 375 | Sternenbasis 11 |
Im Laufe der Zeit haben sich mehrere verschiedene Varianten von Sternenbasen entwickelt, die unterschiedliche Designvorgaben verfolgen und verschiedenartige Aufgaben wahrnehmen:
Stationäre Sternenbasen
Variante I | |
200px | |
Typ: | Sternenbasis |
Höhe: | etwa 5800m |
Durchmesser: | etwa 3600m |
Besatzung: | unbekannt |
Andock- möglichkeiten: |
Großer Hangar- bereich |
Variante II | |
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Typ: | Sternenbasis |
Höhe: | etwa 450m |
Durchmesser: | etwa 260m |
Besatzung: | unbekannt |
Andock- möglichkeiten: |
1 Schiffs- hangar |
Variante I stellt die größte und umfangreichste bekannte Form einer Sternenbasis dar. Sie verfügen über eine riesige Anzahl an Räumlichkeiten und stellen einer Art "Stadt im Weltraum" dar. Das Hauptmerkmal dieser Bauform besteht in einem großen Andockbereich, der mehr als genug Platz bietet, um beispielsweise mehrere Schiffe der Galaxy-Klasse gleichzeitig aufnehmen und versorgen zu können. Deshalb werden sie hauptsächlich in wichtigen Sektoren stationiert und kümmern sich um sämtliche Belange der Sternenflotte. Zusätzlich verfügen sie über sehr moderne und umfangreiche Einrichtungen, wozu auch die Fachbereiche Medizin und Wissenschaft zählen.
Variante II ist von ihren Ausmaßen her wesentlich kleiner. Dennoch sind auch diese kleineren Einheiten in der Lage, Raumschiffe logistisch und technologisch umfassend zu betreuen.
Geschichte
Anfänge
- Als sich im Laufe der Zeit das Territorium der Föderation vergrößert hatte, benötigte die Sternenflotte einen vollkommen neuen Typ von Sternenbasen. Sie sollten zum einem in den für damalige Verhältnisse, unsicheren Randgebieten für den nötigen Schutz sorgen und gleichzeitig auch die nötigen Kapazitäten aufweisen, um mehrere Schiffe gleichzeitig umfangreich betreuen zu können.
Bekannte Ereignisse
- 2285 gelingt es Admiral Kirk mit der USS Enterprise, den größenwahnsinnigen Khan Noonien Singh im Mutara-Nebel aufzuhalten. Als Khan das Genesisprojekt zur Explosion bringt, kann sich die Enterprise in letzter Sekunde in Sicherheit bringen. Anschließend nehmen sie Kurs auf Sternenbasis 1, um die schweren Schäden beheben zu lassen ("Star Trek II: Der Zorn des Khan"). Kurze Zeit später, stehlen Kirk und seine Führungsoffiziere die alte Enterprise, um den wiederbelebten Körper von Spock, der sich noch auf dem Genesis-Planeten befindet, zurückzuholen ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock").
- 2286 taucht die Walsonde im Orbit der Erde auf, um Kontakt zu den Buckelwalen herzustellen. Als sie an der Sternenbasis 1 vorbeifliegt, entzieht sie ihr die gesamte Energie, wodurch sie vollkommen einsatzunfähig wird. Erst als die Sonde das Sol-System wieder verlässt, erhält die Sternenbasis ihre Energie zurück (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart).
- 2293 bricht die USS Enterprise-A von Sternenbasis 1 aus, zu einer letzten Mission unter Captain Kirk's Kommando auf. Zu diesem Zeitpunkt formte sich ein erster dauerhafter Friedensvertrag zwischen der Föderation und dem klingonischen Reich. Allerdings gab es einflussreiche Personen auf beiden Seiten, die dies unter allen Umständen verhindern wollten. Nur durch Eingreifen der Enterprise mit Unterstützung der USS Excelsior, konnte das Komplott verhindert und die Friedensverhandlungen fortgesetzt werden ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land").
- 2364 trifft die USS Enterprise-D für einige Verbesserungsmaßnahmen bei Sternenbasis 74 ein. Kurze Zeit später wird sie von den Bynaren entführt, da sie die Speicherkapazität der Galaxy-Klasse dringend benötigen. Damit wollen sie ein komplettes Backup ihrer Heimatwelt Bynaus durchführen, der aus einem einzigen großen Computernetzwerk besteht. Die Mission gelingt und Captain Picard kann das Schiff zurück zur Sternenbasis 74 bringen (TNG: "11001001").
- 2365 findet auf der noch nicht ganz fertigen Sternenbasis 173, eine wichtige Verhandlung statt, in der Lieutenant Commander Data persönlich involviert ist. Das Ziel dieser Verhandlung ist es, endgültig festzulegen, ob Data ein eigenes Individuum darstellt, oder lediglich als Eigentum der Sternenflotte angesehen wird. Geleitet wird diese Verhandlung von Captain Phillipa Louvois, die gleichzeitig das Kommando über die Sternenbasis inne hat (TNG: "Wem gehört Data?").
- 2374, während des Dominion-Krieges, spielt Sternenbasis 375 eine sehr wichtige Rolle. Sie steht vorübergehend unter dem Kommando von Admiral Ross, während Captain Sisko zu diesem Zeitpunkt sein persönlicher Adjutant gewesen ist. Von hier aus wurde die später erfolgreich durchgeführte "Operation Rückkehr" geplant und koordiniert (DS9: "Ein kühner Plan", "Sieg oder Niederlage").
Aktueller Status
- Obwohl einige der eingesetzten Designs schon seit fast 100 Jahren in der Praxis genutzt werden, befinden sie sich dank diverser technischer Aufrüstungsmaßnahmen immer noch im Dienst und zählen nach wie vor zu den modernsten Einheiten. Da sich diese Sternenbasen zweifelsohne bewährt haben, liegt es Nahe, dass im Augenblick weitere Exemplare in Planung sind, da sie parallel dazu, speziell für einen sehr langen Einsatzzeitraum entworfen worden sind.
- Im 24. Jahrhundert wurde das Design vergrößert, so dass ein neuer Subtyp entstand.
- In Bezug auf die Abmessungen des "TNG-Typs" gibt es verschiedene Ansichten. Da jedoch die Maße der zum Vergleich heranzuziehenden Galaxy-Klasse sicher bekannt sind, muss bei diesem Typ von einer Gesamthöhe von um die 13km und einem Durchmesser von über 8km ausgegangen werden, da sonst diese Schiffe nicht mehr durch das Tor des Hangars passen würden. Dem wird entgegengehalten, dass man keine geeigneten Aufnahmen zum soliden Vergleich habe, und das Tor auch lediglich vergrößert, die Gesamtgröße aber nur "leicht" verändert wurde.
Technische Eigenschaften
Besonderheiten
- die Variante I stellt eine der größten künstlichen Konstruktion im Weltraum dar, die sich im Besitz der Föderation befindet
- sie ist in der Lage, mehrere Raumschiffe gleichzeitig betreuen zu können
- sie verfügt über leistungsstarke Verteidigungssysteme
- sie besitzt ein großes Kontingent an Shuttles und Runabouts
Kommandosysteme
- Da einige Sternenbasen im 23. Jahrhundert eingeführt worden ist, verwenden ihre Computersysteme hauptsächlich die Grundlagen der duotronischen Elemente. Ab dem 24. Jahrhundert werden die Computer mit den leistungsfähigeren isolinearen Chips nachgerüstet. Die Computersysteme, sowie das dafür notwendige komplexe ODN-Netzwerk, laufen alle an einem primären Punkt der Station zusammen, wo sich auch ein Computerkern in größerer Bauform befindet. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, oder des kommandierenden Offiziers, können sämtliche Kommandofunktionen der Station gesperrt werden. Das äußert sich in der Praxis dadurch, dass die wichtigsten Systeme wie beispielsweise Waffen oder Transportersysteme nicht mehr einsatzbereit sind. Außerdem kann der Computer durch weitere verbale Befehle primäre Funktionen ausführen, wie beispielsweise Beamvorgänge auslösen oder die Schutzschilde hochfahren.
Antriebssysteme
- Im Gegensatz zu den normalen Raumschiffen, sind Sternenbasen mit keinerlei Antriebssystemen versehen worden. Stattdessen besitzen sie mehrere Manövriertriebwerke, die gleichmäßig auf der Außenhülle verteilt angebracht sind. Ihre einzige Hauptaufgabe besteht darin, für eine permanente Stabilisierung der momentanen Position der Sternenbasis zu sorgen.
Technische Updates
- Über diverse technische Aufrüstungen während ihrer gesamten Dienstzeit ist nur sehr wenig bekannt. Dennoch wurden logischerweise folgende Erweiterungen, wie bei allen anderen Stationen der Sternenflotte, vorgenommen:
- die Computersysteme wurden im Lauf der Zeit modernisiert
- die gesamten Verteidigungssysteme wurden nachträglich aufgewertet
- das Eingangsportal der Variante I für den Hangarbereich, ist wegen den größeren Schiffsklassen nachträglich vergrößert worden
- die Schutzschilde sind nachträglich rekonfiguriert worden, um im Dominion-Krieg wesentlich effektiver gegen die Polaron-Waffentechnologie des Dominion und die Energiedämpfungswaffe der Breen zu sein
Verteidigungssysteme
- Aufgrund ihrer gewaltigen Größe und ihrer Bedeutung für die Sternenflotte verfügen diese Sternenbasen höchswahrscheinlich über sehr leistungsstarke Verteidigungssysteme Da ihre genaue Bewaffnung unbekannt ist, lassen sich dennoch einige Fakten aufzählen:
- mehrere Phaserbänke (Typ: unbekannt)
- mehrere Torpedorampen bestückt mit Photonentorpedos
- starke Schutzschilde dienen als primärer Schutz
- Da sich meistens mehrere Schiffe im Hangarbereich aufhalten, können sie in einer Notsituation als zusätzliche Unterstützung fungieren.
Design
Das Design dieser Sternenbasis lässt sich mit einfachen Worten als "pilzförmige" Konstruktion beschreiben. An jeweils beiden Enden befinden sich zusätzliche große und leistungsstarke Antennen, durch die die wichtige Subraumkommunikation möglich gemacht wird. Der Bereich, der sich zwischen den beiden Antennen befindet, umfasst mehrere Module von unterschiedlicher Form und Durchmesser. Das eigentliche Design dieser Sternenbasis wurde so entwickelt, dass es für einen sehr langen Einsatzzeitraum eingesetzt werden kann.
Die Variante II ist ebenfalls nach einem modulartigen Schema aufgebaut und existiert in den unterschiedlichsten Konfigurationen im gesamten Territorium der Föderation. Aufgrund ihrer wesentlich geringeren Größe, besitzen sie keinen internen Hangarbereich. Stattdessen befindet sich an der Vorderseite dieser Basis eine große Hangarbucht, die maximal Platz für ein kleines Schiff Platz bietet.
Bekannte Stationen
Variante I
Variante II
Siehe auch: Liste der Föderationsbasen
Interne Einrichtungen
Andockbereich (Variante I)
Das eigentliche Hauptmerkmal dieser Sternenbasis, stellt der gewaltige Hangarbereich dar, der sich im oberen Bereich der Basis befindet und somit den größten Platz einnimmt. Durch mindestens ein großes Eingangsportal, kann ein ankommendes Raumschiff in den Hangar gelangen. Dabei folgt diese Prozedur einem festgelegten Schema:
- das ankommende Schiff stellt eine Kommunikationsverbindung zur Sternenbasis her
- die Navigationskontrollen des Schiffes werden dem automatischen Leitstrahl übergeben
- der Leitstrahl leitet das Schiff vollkommen automatisch zu seinem Liegeplatz
- die gesamten Antriebssysteme werden deaktiviert und anschließend gesichert
- die Verankerungssysteme werden aktiviert, die das Schiff auf Position halten
- durch ein spezielles Andocksystem, wird eine mechanische Verbindung zur Basis hergestellt ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock")
Den inneren Aufbau des großen Hangarbereiches kann man als riesigen ovalförmigen Raum beschreiben, in dessen Mittelpunkt sich ein gewaltiger vertikaler "Andockkern" befindet, der vier gleichmäßig verteilte Andockverstrebungen aufweist. Die ankommenden Schiffe werden schließlich hierher geleitet, wo sie einen festgelegten "Ankerplatz" einnehmen. Anschließend betreten diverse Technikerteams das Schiff, um beispielsweise diverse Reparaturen oder umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchzuführen. Währenddessen verlässt ein Großteil der Mannschaft das Schiff, um die vielen Freizeiteinrichtungen der Sternenbasis nutzen zu können (TNG: "11001001").
Andockbereich (Variante II)
Da dieser Typ von Sternenbasis wesentlich kleiner ist, gibt es lediglich eine große Schiffsbucht auf der Vorderseite. Sie besitzt kein verschließbares Eingangsportal, sondern ist zum Weltraum hin geöffnet. Im Inneren existieren mehrere Verstrebungen und Schienensysteme, wobei einige als eine Art "Greifer" eingesetzt werden können, um beispielsweise diverse Bauteile zu befördern, oder um Reparaturen an der Außenhülle durchführen zu können (DS9: "Zeit des Widerstands").
Aufenthaltsbereich (Variante I)
Der große Aufenthaltsbereich umfasst einen großen Raum, der sehr angenehm und komfortabel ausgestattet worden ist. Er weist in Aufbau und Funktion, viele Gemeinsamkeiten mit Zehn Vorne einer Galaxy-Klasse auf. Sie umfasst mehrere Sitzgelegenheiten in Form von Tischen und Stühlen, während davor einige bequeme Sofas aufgestellt worden sind. Eine große Fensterreihe sorgt für einen atemberaubenden Blick hinaus in den großen Hangarbereich. So haben die Gäste die Möglichkeit, diverse Raumschiffe beim ankommen oder ablegen beobachten zu können ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock").
Freizeiteinrichtungen
Aufgrund der vielen Mannschaftsmitglieder, sowie weitere zivile Besucher, besitzen diese Sternenbasen ein großes Kontingent an diversen Freizeiteinrichtungen. Darunter zählen beispielsweise Dinge wie Holodecks, ein großes Arboretum, sowie verschiedene Sportanlagen, in denen die verschiedenen Mannschaften in unterschiedlichen Sportarten antreten können (TNG: "11001001").
Hangarkontrolle (Variante I)
Die Hangarkontrolle lässt sich in Aufgabe und Funktion, mit der OPS-Station eines Raumschiffes vergleichen. Sein Standort wurde so gewählt, dass er einen hervorragenden Ausblick auf den Hangarbereich hat, besonders aber auf das Eingangsportal. So ist eine permanente Überwachung eines ankommenden Schiffes möglich, wodurch eine sehr hohe Sicherheit für alle Beteiligten gewährleistet wird. Meistens wird die Hangarkontrolle von mindestens zwei Offizieren besetzt ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock").
Planetare Sternenbasen
Viele Sternenbasen - wahrscheinlich die meisten - sind künstliche Konstruktionen im Weltraum. Allerdings gibt es auch Sternenbasen, die in einer "stadtähnlichen" Form auf der Oberfläche eines Planeten angelegt worden sind. Im Gegensatz zu den normalen Sternenbasen sind sie auf verschiedene Bereiche spezialisiert.
Geschichte
Anfänge
- Sie bilden die planetare Ergänzung zu den im Orbit eines Planeten stationierten Sternenbasis. Im Laufe der Zeit haben sich auch hier verschiedene Formen und Designrichtungen ergeben.
Bekannte Ereignisse
- 2267 unterzieht sich die USS Enterprise auf Sternenbasis 11 einer Reparaturmaßnahme. Parallel dazu, wird Captain Kirk auf dieser Basis der Prozess gemacht. Grund dafür war ein angeblich sehr fahrlässiges Verhalten während des Dienstes auf der Brücke, wobei ein Crewmitglied namens Benjamin Finney ums Leben gekommen sein soll (TOS: "Kirk unter Anklage").
- 2365 fliegt Captain Picard mit einem Shuttle zu Sternenbasis 515, um sich dort einer Routineoperation an seinem künstlichen Herzen unterziehen zu lassen (TNG: "Das Herz eines Captains").
Aktueller Status
- Während sich Sternenbasis 515 nach wie vor im aktiven Dienst befindet, ist über die momentane Situation von Sternenbasis 11 nichts weiter bekannt.
- Aufgrund ihres Alters besteht die Möglichkeit, dass sie aus dem aktiven Dienst genommen worden ist.
Technische Eigenschaften
Kommandosysteme
- Da Sternenbasis 11 aus dem 23. Jahrhundert stammt, bauen die dort eingesetzten Computersysteme auf der Grundlage der duotronischen Elemente auf. Auch hier können diverse Computerbefehle entweder durch manuelle Eingabe, oder durch diverse Sprachbefehle erteilt werden.
- Sternenbasis 515 hingegen stammt aus dem 24. Jahrhundert. Somit sind deren Computersysteme auf den moderneren isolinearen Chips aufgebaut. Da es sich hier jedoch um eine besondere Bauform handelt, existiert vermutlich unterirdisch ein komplexes ODN-Netzwerk, das alle Gebäudekomplexe, sowie deren Computerterminals miteinander verbindet.
Verteidigungssysteme
- Es ist nicht genau bekannt, ob diese planetaren Einrichtungen spezielle Verteidigungssysteme wie Schutzschilde haben. Zumindest bei militärisch genutzten Sternenbasen auf Planeten dürfte es entweder bewachende Raumschiffe oder orbitale Verteidigungseinrichtungen geben.
Design
Sie unterscheiden sich in Aufbau und Design vollständig von den beiden oben beschriebenen Varianten. Da sie auf der Oberfläche eines Planeten gebaut worden sind, weisen sie große Ähnlichkeiten mit einer gewöhnlichen Stadt, wie beispielsweise San Francisco auf. Allerdings sind diese "Städte" wesentlich kleiner ausgefallen, wobei auch die einzelnen Gebäudekomplexe nicht die Maße eines riesigen Wolkenkratzers aufweisen. Alle Gebäude sind mit modernen Transportmöglichkeiten verbunden, wobei Sternenbasis 515 auch optisch sehr angenehm gestaltet worden ist.
Bekannte Stationen
Interne Einrichtungen
Da diese Sternenbasen wie eine gewöhnliche Stadt aufgebaut sind, gibt es keine Decks oder eine enge Krankenstation. Alle wichtigen Bereiche, wie beispielsweise die Medizin, umfassen jeweils einen eigenen Gebäudekomplex. Dadurch ist eine wesentlich höhere Qualität der Arbeitsvorgänge möglich, als auf einem normalen Raumschiff. Wenn sich ein Offizier einer sehr komplizierten Operation unterziehen muss, werden die spezialisierten Einrichtungen einer solchen Sternenbasis immer als erstes in Anspruch genommen.
Hintergrundinformationen
Variante 1
Das Modell der Sternenbasis 1 wurde von David Carson und Nilo Rodis designt, während die renommierte Firma Industrial Light and Magic die Herstellung dieses Modells übernommen hatte.
Sie feierte ihren ersten Auftritt in dem Kinofilm "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock". Dann folgte noch ein kurzer Auftritt in "Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart", sowie anschließend in "Star Trek VI: Das unentdeckte Land". Später tauchte sie nur noch einmal in der TNG-Folge "11001001" auf, als sich die USS Enterprise-D dort zu einer Routineüberprüfung eingefunden hatte.
Variante 2
Der bekannteste Vertreter dieser Version ist zweifelsohne Sternenbasis 375. Ihr Grunddesign stammt vom orbitalen Verwaltungskomplex, der im Kinofilm "Star Trek: Der Film" seine Premiere feierte. Anschließend wurde dieses Modell mehrmals überarbeitet, um unter anderem eine Reihe von neuen/alten Stationen zur Verfügung zu haben, welche anschließend in diversen Folgen eingesetzt worden sind.
Variante 3
Über Sternenbasis 11 ist noch weniger bekannt, da sie lediglich in der TOS-Folge "Kirk unter Anklage" einige Male gezeigt worden ist.
Das Bild das Sternenbasis 515 zeigt, wurde in der Geschichte von Star Trek mehrmals wiederverwendet, um diverse Städte von unterschiedlichen Völkern darzustellen. Hier nun eine Auflistung der verwendeten Szenen:
- TNG-Folgen
- "Planet Angel One": zeigt die Hauptstadt des Planeten Angel I
- "Das Herz eines Captains": zeigt sie Sternenbasis 515
- "Erster Kontakt": zeigt die Hauptstadt des Planeten Malcor III
- "Verräterische Signale": zeigt sie eine klingonische Kolonie
- DS9-Folge "Der Fall 'Dax'": zeigt die Hauptstadt des Planeten Klaestron IV
- VOY-Folge "Die Augen des Toten": zeigt die Hauptstadt des Planeten Banea
In jeder Folge wurde das Originalbild dementsprechend angepasst. Entweder veränderte man nur die Tageszeit, die Farbgestaltung der einzelnen Gebäude, bis hin zur Änderung der Architektur.