Interstellares Beamen

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Einige Völker, wie die Iconianer, Kalandaner, Sikarianer oder Nyrianer, haben Überlichttransporter entwickelt, welche eine Überlichtteleportation erlauben.

2267 stellt die Crew der USS Enterprise den Erstkontakt mit den Metronen her. Da die Enterprise ein Raumschiff der Gorn verfolgt, nachdem diese die Kolonie auf Cestus III zerstört haben, beamen die Metronen die Kommandanten beider Raumschiffe auf einer ihrer Planeten. Dabei kommt ein unbekanntes Transportsystem zum Einsatz, welches aber augenscheinlich eine so große Reichweite besitzt, dass dafür Überlichtgeschwindigkeit erforderlich ist. (TOS: Ganz neue Dimensionen)

Noch um selben Jahr findet den Crew auf einem unbewohnten Planeten ein Zeitportal namens Hüter der Ewigkeit. Auch dieses Zeitportal kann Objekte mit Überlichtgeschwindigkeit transportieren, beispielsweise ein Außenteam der Enterprise zurück zur Erde. (TOS: Griff in die Geschichte)

Nur kurze Zeit später trifft ein Außenteam der Enterprise auf Pyris VII auf zwei Aliens namens Korob und Sylvia. Laut eigener Aussage sind beide mit einer Art Überlichttransportsystem von einem anderen Ort zu diesem Planeten gereist unter Verwendung ihres Transmutators. (TOS: Das Spukschloß im Weltall ?)

Im Jahre 2268 werden Kirk, Uhura und Pavel Chekov von der Enterprise, im Orbit um Gamma II, mehrere Lichtjahre weiter nach Triskelion entführt. Auch hier kommt ein Überlichttransportsystem zum Einsatz. (TOS: Meister der Sklaven)

Nach einer Zeitreise ins Jahr 1968 fängt die Enterprise im Orbit der Erde einen fremdartigen Transporterstrahl ein, der offensichtlich aus einem anderen Planetensystem stammt. Dabei materialisiert ein Mensch namens Felix Sevenrock im Transporterraum der Enterprise. Er erklärt, dass ein unbekannte sehr fortschrittliche Spezies Menschen von der Erde geholt hat, um diese als Agenten einzusetzen, damit diese den Geschichtsablauf der Erde und anderen Welten so manipulieren, dass ein Atomkrieg verhindert wird, nachdem das unbekannte Volk auf anderen Welten den nuklearen Holocaust miterlebt hat. (TOS: Ein Planet, genannt Erde)

Das letzte bekannte Aufeinandertreffen von Kirks Crew mit einem fortschrittlichen Überlichttransporter findet im Jahre 2269 statt. Während die Crew einen anscheinend künstlichen Planeten untersucht, wird die Enterprise von einem Energieausbruch mehrere hundert Lichtjahre vom Planeten weg geschleudert. Während des Rückfluges materialisieren unbekannte Personen auf dem Raumschiff, die es durch Sabotage beinahe zerstören. Es handelt sich dabei, wie sich hinterher herausstellt, um ein automatisches Verteidigungssystem des kalandanischen Außenpostens, wobei diese Personen in Wahrheit nur Androiden oder etwas in der Art sind. Die genaue Funktionsweise dieses Transporters wird nicht geklärt, aber die Tricorder zeichnen während des Transports magnetische Anomalien auf, womit die Quelle angepeilt werden kann. (TOS: Gefährliche Planetengirls)


Ein Jahrhundert besucht die Crew rund um Captain Picard von der USS Enterprise-D die legendäre Heimatwelt der Iconianer. Diese Welt ist kurze Zeit zuvor von Donald Varley vom Schwersterschiff Yamato in der Neutralen Zone zum romulanischen Territorium entdeckt worden. Die Iconianer, welche vor mehr als 200.000 Jahren lebten, besaßen den Legenden nach keine Raumschiffe, sondern konnten sich von Planet zu Planet teleportieren. Das brachte ihnen den ehrfurchtsvollen Namen Dämonen der Luft und der Dunkelheit ein. Die Iconianer benutzen sogenannte Universalportale, die eine Person offensichtlich instantan über jede beliebige Entfernung transportieren können. Damit zählt dieses System zu der wohl fortschrittlichsten Raumfahrttechnologie, die je von einem Lebewesen entwickelt worden ist. Allerdings wurden die Iconianer aus Angst und Neid um diese Technologie dann auch von anderen Völkern ausgerottet. Damit diese Technologie nicht den Feinden der Föderation in die Hände fällt, lässt Picard das letzte verbliebene Portal auf der Heimatwelt zerstören. Ein paar Jahre später, 2372, wird ein weiteres Portal vom Dominion auf dem Planeten Vandros IV im Gamma-Quadrant entdeckt. Da es kurz darauf von einer Gruppe abtrünniger Jem'Hadar besetzt wird, wird es ebenfalls zerstört, in einer gemeinsamen Aktion von Sternenflotte und Dominion. (TNG: Die Iconia-Sonden, DS9: Die Abtrünnigen)

Das nächste Transportsystem basiert wie der koaxiale Warpantrieb auf Raumfaltung. Im 24. Jahrhundert beschäftigt sich die Wissenschaft der Föderation mit der Möglichkeit eines Transporters auf Basis von Raumfaltung in Form des Elway-Theorems. Man stellt allerdings schnell fest, dass die dabei auftretende Dimensionsverschiebung bei Lebewesen die DNS schädigt. Daher wird nie ein praktischer Versuch unternommen. Die Ansata-Terroristen auf Rutia IV entwickeln mit dem Inverter hingegen eine praktische Verwendung. Als die Enterprise 2366 den Planeten besucht, werden Beverly Crusher und Picard von diesen Terroristen entführt, um die Föderation zu erpressen. Da dieser Inverter bei seiner Nutzung Subraumübergangseffekte erzeugt, können die Basis der Terroristen nach einiger Zeit gefunden und die beiden entführten Sternenflottenoffiziere befreit werden. Trotz der offensichtlichen Nachteile für den Körper, wollen die Terroristen ihren einzigen Trumpf nicht aus der Hans geben und das Gerät auch in Zukunft weiter benutzen. (TNG: Terror auf Rutia IV ?)

Im Gegensatz zur Föderation und den Rutianern gelingt den Sikarianern im Delta-Quadranten eine erfolgreiche und unschädliche Umsetzung der Raumfaltung als Teleportationssystem mit einer Reichweite bis zu 40.000 Lichtjahren. Ihr Raumtrajektor nutzt dafür natürlich vorkommende Kristallschichten in der Kruste ihrer Heimatwelt, um eine Person mit einer Neutrinoblase zu umgeben und so vor den schädlichen Auswirkungen der Raumfaltung zu bewahren. Von einigen Crewmitgliedern der Voyager wird 2371 ein solches Gerät kurzerhand heimlich gestohlen, aber es erweist sich gleich im ersten Versuch als inkompatibel mit der Sternenflottentechnologie und verursacht beinahe einen Warpkernbruch. (VOY: Das oberste Gesetz)

Ebenfalls 2366 wird Picard von einer fremden Spezies mit einem Überlichttransporter unbekannter Funktionsweise entführt. (TNG: Versuchskaninchen)

2368 entdeckt die Crew der USS Enterprise-D, dass auch die Devidianer auf Devidia II einen Überlichttransporter besitzen, der einige von ihnen auf die Erde des 19. Jahrhunderts bringt, wo sie Menschen töten um ihre Lebensenergie zu konsumieren. Dieses Transportsystem basiert auf triolischen Wellen. (TNG: Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil I, Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil II)

Währen ihrer Rückreise trifft die Crew der USS Voyager auf zahlreiche Spezies, die einen Überlichttransporter entwickelt haben. 2371 entdeckt man, dass ein Volk mit einem Gerät namens Zenotaph Subraumvakuolen benutzt, um damit ihre Toten in ein anderes Planetensystem zu transportieren, wo sich ihre Seelen / ihre Lebensenergie nach dem Tod zu einer großen Energieblase vereinen. (VOY: Das Unvorstellbare)

Des weiteren gehören die Nyrianer dazu, die einen sogenannten Translokator benutzen um die Crew von fremden Raumschiffen zu entführen, um das Raumschiff anschließend selbst zu übernehmen. Die USS Voyager wird 2373 Opfer eines solchen Angriffs. Mit einer Abwandlung dieser Technik stehlen im Jahre 2374 Raumpiraten einige Teile von der USS Voyager, darunten den mobilen Emitter des Doktors. (VOY: Translokalisation, Apropos Fliegen)

Auch die Menschen träumen seit langem vom überlichtschnellen Beamen. So experimentiert Emory Erickson schon im 22. Jahrhundert mit einem Subquanten-Transporter, der eine kurze Zeit lang als Konkurrenz zum Warpantrieb gilt. Die Experimente zeigen aber schnell, dass diese Reisemöglichkeit bei weitem zu gefährlich für einen praktischen Nutzen ist. (ENT: Daedalus)

Im 23. und 24. Jahrhundert wird von der Föderation der Subraumtransporter als alternatives Überlichtsystem erforscht, jedoch als zu energieintensiv und instabil verworfen. 2370 nutzt der Ferengi Bok einen solchen Subraumtransporter um den angeglichen Sohn von Picard zu entführen, als Rache für den Tod seines Sohnes während eines Raumgefechtes mit der USS Stargazer unter Picards Kommando. Im Wesentlichen handelt es sich dabei nur um eine Modifikation eines gewöhnlichen Transporters, wobei der Materiestrom durch den Subraum geleitet wird. (TNG: Boks Vergeltung)

Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie des 23. Jahrhundert ist dann Montgomery Scott mit Spocks Hilfe ein erfolgreicher überlichtschneller Transport von Personen mit dem von ihm so bezeichneten „Transwarp-Beamen“ gelungen. (Star Trek)

Da Spock einige grundlegende Formeln aus der Zukunft mitbringt und mit den Experimenten von Montgomery Scott vertraut ist, ist es möglich, dass auch in der Originalzeitlinie ein „Transwarp-Beamen“ irgendwann realisiert wird.

Im 29. und 31. Jahrhundert ist es für die Sternenflotte dann möglich mittels temporalen Transporters nicht nur durch die Zeit sondern auch mit Überlichtgeschwindigkeit quer durch den Raum zu beamen. (VOY: Zeitschiff "Relativity"; ENT: Die Schockwelle, Teil I, Die Schockwelle, Teil II)

Im Jahre 2375 offenbar sich dann auch, dass sogar das Dominion einen Überlichttransporter entwickelt hat. Dukat gelangt in den Besitz eines solchen Gerätes und entführt damit Kira Nerys nach Empok Nor. Allerdings muss die zu befördernde Person für den Transporter einen Zielpeilungstransponder tragen und der Transport erfolgt nur zum Gerät hin und nicht davon weg. (DS9: Entscheidung auf Empok Nor)