Todesstrafe: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gibt zwar für den Beschuldigten eine Verhandlung, diese ist jedoch nur ein Schauprozess, um dem Volk die Effizienz der Justiz zu demonstrieren. Das Urteil steht schon vor dem Gerichtstermin fest.
  
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Im Jahr [[2366]] wurden die drei Bajoraner [[Jillur Gueta]], [[Ishan Chaye]] und [[Timor Landi]] hingerichtet, weil sie angeblich einen Anschlag auf [[Gul]] [[Dukat]] verübt hatten. Später stellte sich herraus, dass die drei unschuldig waren. ({{DS9|Die Schuld}})
  
 
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Version vom 10. Juni 2007, 19:13 Uhr

Die Todesstrafe ist eine Form der Bestrafung, bei der ein Einzelner oder eine Gruppe Verurteilter wegen dem Begehen einer schweren Straftat hingerichtet werden.

Die Todesstrafe auf der Erde im 21. Jahrhundert

Auf der Erde nach dem Dritten Weltkrieg wurden die Todesstrafen häufig von Schnellgerichten ausgesprochen, in denen der Grundsatz "Schuldig bis die Unschuld bewiesen ist" galt. (TNG: Der Mächtige)

Die Todesstrafe in der Föderation

In der Föderation gibt es nur wenige Ausnahmefälle, in denen die Todesstrafe verhängt wird. Anstatt dessen setzt die Justiz der Föderation hauptsächlich auf Rehabilitation und das Einsperren der Straftäter. (TOS: Der Zentralnervensystemmanipulator, Wen die Götter zerstören)

Dennoch gibt es im 23. Jahrhundert Bestimmungen in der Sternenflotte, die – wenn man gegen sie verstößt – mit dieser Strafe zu ahnden sind. So ist für beispielsweise einen Verstoß gegen General Order 7, wie Spock ihn begangen hat, indem er seinen ehemaligen Vorgesetzten Christopher Pike zum Planeten Talos IV bringt, die Todesstrafe als Urteil festgeschrieben. (TOS: Talos IV – Tabu, Teil I, Talos IV – Tabu, Teil II)

Im 24. Jahrhundert wird diese Form der Bestrafung seitens der Föderationsjustiz so gut wie gar nicht mehr angewandt. Dennoch erachtet es Lieutenant Tuvok als denkbar, den des Mordes überführten Crewman Lon Suder hinzurichten, angesichts der Tatsache, dass die USS Voyager zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich mehr als 70 Jahre zurück in den Alpha-Quadranten benötigen würde. (VOY: Gewalt)

Umgang anderer Mächte mit der Todesstrafe

Bajoraner

Noch 2369 gibt es bei den Bajoranern die Todesstrafe. Als Aamin Marritza sich als Gul Darhe'el ausgibt, und mit seinen angeblichen Taten prahlt, sagt ihm Major Kira, dass er dies auch in der Gerichtsverhandlung tun soll und dass das Urteil dann "Tod" lauten würde. Es kommt allerdings zu keiner Gerichtsverhandlung, da sich herausstellt, dass Marritza nicht Darhe'el ist. (DS9: Der undurchschaubare Marritza)

Cardassianer

Bei den Cardassianern gibt es auch die Todesstrafe.

Eine cardassianische Hinrichtung.

Es gibt zwar für den Beschuldigten eine Verhandlung, diese ist jedoch nur ein Schauprozess, um dem Volk die Effizienz der Justiz zu demonstrieren. Das Urteil steht schon vor dem Gerichtstermin fest.

Im Jahr 2366 wurden die drei Bajoraner Jillur Gueta, Ishan Chaye und Timor Landi hingerichtet, weil sie angeblich einen Anschlag auf Gul Dukat verübt hatten. Später stellte sich herraus, dass die drei unschuldig waren. (DS9: Die Schuld)

Ausnahmen: 2370 wurde Miles O'Brien zum Tode verurteilt. Aber das Urteil wurde dahingehend geändert, dass er seinem Commander überstellt wurde. O'Brien wurde vorgeworfe, Waffen an den Maquis verkauft zu haben, Commander Sisko gelang es jedoch, das Gegenteil zu beweisen. (DS9: Das Tribunal)

2371 wurde Thomas Riker von den Cardassianern zu lebenslanger Arbeit in einem cardassianischen Arbeitslager verurteilt. Riker war Mitglied des Maquis. Da er dem Cardassianischen Militär wichtige Inforamtionen über die geheime Operationsbasis des obsidianischen Ordens geben konnte, wurde er nicht zum Tode verurteilt. (DS9: Defiant)

Es ist anzunehmen, dass er während des Dominion-Krieges im Zwangslager stab, als das Dominion den Marquis auslöschte.

Melkotianer

Die Melkotianer verhängen über jeden die Todesstrafe, der unerlaubt in ihr Territorium eindringt. Die Art des Todes wird dabei dem Gedächnis der Delinquenten entnommen. Als die USS Enterprise im Jahre 2268 unerlaubt in ihr Gebiet eindrang sollte das Außenteam in einer Vorspiegelung der Schießerei am OK-Corral sterben. (TOS: Wild West im Weltraum)

Tatsächlich reichte allein die Überzeugung, die Schießerei sei nicht echt, um dem Tode zu entgehen. Ob beziehungsweise wie unter diesen Umständen die Todesstrafe tatsächlich real vollstreckt wird ist unklar.

Edo

Seit Jahren gibt es bei den Edo keine Verbrechen mehr, da man ein wirksames System zur Verbrechensbekämpfung installiert hat: Mediatoren wachen über einen bestimmten Bereich, der als Bestrafungszone definiert ist. Niemand außer den Mediatoren kennt die Zeiten und Orte der Bestrafungszone, deswegen muss man immer wachsam sein. Die einzige Bestrafung für alle Vergehen ist der Tod.

Wesley Crusher bricht das Gesetz unwissentlich und kann nur durch intensives Intervinieren von Captain Picard vor der Todesstrafe bewahrt werden (TNG: Das Gesetz der Edo).