Danube-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Oktober 2014, 18:39 Uhr

Die Danube-Klasse (auch pauschal „Runabout“ genannt) ist eine der kleinsten Raumschiffsklassen der Föderation im 24. Jahrhundert. Sie sind nach ihrem Prototyp bzw. dem europäischen Fluss Donau (engl. Danube) benannt.

Eingesetzt werden sie hauptsächlich für Personen- und Frachttransporte, Notfalleinsätze, sowie leichte wissenschaftliche Missionen.

Geschichte

Anfänge

Seit spätestens 2368 sind die Kurzstreckenschiffe, die Runabouts der Danube-Klasse im Einsatz. Einige dieser Schiffe sind auf Schiffen der Föderation, darunter der USS Enterprise (NCC-1701-D), andere sind auf Raumstationen, darunter auf Deep Space 9 stationiert. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment; DS9: Der Abgesandte, Teil I, Das Paradiesexperiment )

Verdienste dieser Klasse

Diese Klasse befindet sich schon seit einigen Jahren im Dienst und hat sich hauptsächlich im Alltag hervorragend bewährt.

Technische Eigenschaften

Ein Runabout bereitet sich auf den Start vor.

Technische Besonderheiten

Die vorderen Cockpitfenster.

Technische Updates

Im Laufe ihrer Dienstzeit haben Schiffe der Danube-Klasse diverse technische Updates erhalten:

  • Die Arbeitsstationen im Cockpit sind erweitert und komplett rekonfiguriert.
  • Die Transporterstation ist in den hinteren Teil verlegt, damit Platz für eine zusätzliche Stehkonsole entsteht.

Waffen- und Verteidigungssysteme

Der vordere Phaser
Die Heck-Phaser
Das Runabout Ganges feuert mit ihren frontalen Phasern.
Nach vorne gerichtetes Phaserfeuer bei Warpgeschwindigkeit

Die Raumschiffe der Danube-Klasse verfügen über folgende integrierte Verteidigungssysteme:

(DS9: Das Harvester-Desaster)

Antriebssysteme

Runabouts der Danube-Klasse verfügen über einen Impulsantrieb und einen Warpantrieb und zählen somit zu den interstellaren Raumschiffen.

  • Laut Dax ist der Warpantrieb in der Lage eine Geschwindigkeit von Warpfaktor 5 zu erreichen. Laut Jake Sisko sind Runabouts in der Lage Warpfaktor 8 zu erreichen. [2]
  • Es ist möglich ein Runabout mit einem Traktorstrahl von einem anderen Runabout unter Warp zu „ziehen“, allerdings besteht das Risiko eines Hüllenschaden. (DS9: Das Paradiesexperiment)

Design

Raumschiffe dieser Klasse sind etwa 14 Meter breit und 23 Meter lang[1]. (DS9: Der Trill-Kandidat)

Am Heck befindet sich das Wohnmodul:ein großer Aufenthaltsraum mit vier Schlafkojen – je zwei übereinander, sowie ein Replikator auf der Backbordseite und zwei kleineren Fenster. Steuerbord befindet sich eine Konsole und daneben auch zwei Fenster. In der Mitte des Raumes gibt es einen Tisch für mindestens 6 Personen. Nach Achtern aus bieten 5 große, hohe Fenster einen Blick in den All und man kann auf einer Couch, die sich über die gesamte Breite erstreckt, Platz nehmen. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Raumschiffe der Danube-Klasse verfügen über mindestens eine Rettungskapsel (DS9: Die Prophezeiung) und sind mit Modulen erweiterbar.

Bekannte Raumschiffe dieser Klasse

Runabouts mit Namen

1 Die Existenz dieses Raumschiffes lässt sich nicht durch kanonische Quellen belegen, ergibt sich allerdings aus der irdischen Seefahrer-Tradition, eine Schiffsklasse nach ihrem Typschiff zu benennen.

Im Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch wird die Registriernummer des Prototypen mit NX-72003 angegeben.

Unbenannte Runabouts

Interne Einrichtungen

Auch wenn die Schiffe der Danube-Klasse relativ klein sind, genießen die Crewmitglieder zumindest im Achterbereich durch eine Art "Wohnmodul" einen gewissen Komfort. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)

Cockpit

Das Cockpit (Bug).
Datei:DanubeCockpit2.jpg
Das Cockpit (Achtern).

Das Cockpit ist das Kommandozentrum des Runabouts und enthält alle Kontrollen, die sich auf einer Brücke eines größeren Raumschiffes wiederfinden, wenn auch nur in verkleinerter Form. Außerdem befinden sich zu beiden Seiten des Cockpits Einstiegsluken, um in das Schiff zu gelangen, wenn es landet oder an einer Raumstation andockt. Normalerweise ist ein Raumschiff dieser Klasse mit einer Crew von vier bis sechs Personen bemannt. Im Cockpit befinden sich insgesamt fünf Stationen. Im vorderen Bereich vor den beiden Hauptfenstern sind zwei davon. Rechts befindet sich die Station für den Piloten, welche die Flugkontrollkonsole direkt vor ihm und die Navigationskonsole schräg rechts von ihm umfasst. Der Platz links ist für den Operator vorgesehen, wobei in vielen Fällen der kommandierende Offizier diese Aufgabe übernimmt. Von der Konsole, die sich schräg rechts von ihm befindet, lassen sich die taktischen Systeme bedienen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schiff auch mit nur einer Person zu fliegen und trotzdem auf alle wichtigen Systeme Zugriff zu haben. Neben diesen beiden Stationen, gibt es noch zwei weitere rechts und links an den Wänden des Cockpits, von denen aus die technische Überwachung der Schiffssysteme stattfindet, oder die wissenschaftlichen Untersuchungen und Experimente kontrolliert werden. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Zwischen diesen beiden existiert noch eine fünfte freistehende Konsole, von der aus ebenfalls die taktischen Systeme überwacht und bedient werden können. Da diese Station aber nur im Stehen bedient werden kann und da es noch die kleine Taktische Station gibt, wird diese eher selten genutzt. Das Cockpitmodul beinhaltet auch noch den zentralen Computerkern, der mit mehreren isolinearen Chips und zusätzlichen Hilfsprozessoren ausgerüstet ist.


Achterbereich

Datei:DanubeAchtern.jpg
Der Aufenthaltsraum.

Im Achterbereich befinden sich mehrere Kabinen. (DS9: Im Lichte des Infernos)

In der Standard-Konfiguration befindet sich im hinteren Bereich eine Art großer Aufenthaltsraum, für die an Bord befindlichen Offiziere. Er wird genutzt, wenn sich das Schiff auf einer Routinemission befindet und nicht alle Offiziere im Cockpit anwesend sein müssen. Der zentrale Mittelpunkt des Raumes, besteht aus einem größeren Tisch, den die an Bord befindlichen Personen nutzen können, um sich beispielsweise zu unterhalten oder eine Mahlzeit einzunehmen. Im hinteren Bereich gibt es Schlafmöglichkeiten in Form von je zwei Etagenbetten zu beiden Seiten des Raumes. Daher bleibt eine mehrwöchige Mission ohne zusätzlichen Wohnraum in einem Multimissionsmodul nur für maximal vier Personen relativ komfortabel. Desweiteren existiert noch ein Replikator, sowie eine persönliche Arbeitsstation, um beispielsweise das persönliche Computerlogbuch zu aktualisieren. Für zusätzliche Zerstreuung sorgt eine große Fensterreihe im Achterbereich, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewährt. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)


Hintergrundinformationen

Die Danube-Klasse wurde von Rick Sternbach und Jim Martin entworfen, die interne Ausstattung von Joseph Hodges, während der hintere Wohnbereich von Richard James stammt. Die erste Folge, in der offiziell auch die zusätzliche Bezeichnung Runabout genannt wird, ist die Folge. DS9: Der Hippokratische Eid

Die Raumschiffe der Danube-Klasse werden auf Deep Space 9 traditionell nach großen Flüssen der Erde benannt. So heißen die ersten drei serienmäßigen Schiffe, die 2369 in Dienst gestellt wurden, Rio Grande, Mekong und Yangtzee Kiang. Dort absolvieren sie ihren Dienst als multifunktionale Langstrecken-Shuttles. Die Klassenbezeichnung selbst trägt ebenfalls den Namen eines Flusses: Danube ist das englische Wort für die Donau.

Physisches Modell

Es wurde ein physisches Modell der USS Rio Grande produziert, welches für verschiedene Schiffe wieder verwendet wurde. Dabei wurde es auch mit einem zusätzlichen Modul versehen.

Weiter existiert ein Modell des Wracks der USS Ganges.

Vorlage:Slideshow

Sets

Das Set des Cockpits befand sich während der Dreharbeiten zu Star Trek: Deep Space Nine auf Stage 18 der Paramount Studios, in dem sich auch das Set von Deep Space 9s Holosuiten und die Brücke der USS Saratoga befand.

Vorlage:Slideshow

Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch

Laut Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch befinden sich Neben dem Cockpit und dem Aufenthaltsraum an Heck noch ein Bereich an Bord an dem verschiedene wissenschaftliche Module angebracht werden können.

Auftritte in den Serien

Fußnoten

  1. Hochspringen nach: 1,0 1,1 1,2 Die Breite des Schiffes wird in DS9: Der Trill-Kandidat als 14m genannt. Die Angabe ist errechnet aus der Breite im Seitenverhältnis des Modelles.
  2. Hochspringen nach: 2,0 2,1 In der Episode DS9: Der Fall "Dax" wird Jadzia Dax entführt, befindet sich aber noch auf der Station. Benjamin Sisko, der herausfinden will mit welchem Raumschiff die Entführer von DS9 fliehen wollen, geht davon aus, dass die Entführer wissen wie schnell seine Runabouts fliegen können. Darum fragt er Kira danach, wie viele der angedockten Raumschiffe über „high warp capability“ verfügen. Sie antwortet, dass acht der angedockten Raumschiffe Warp 5 oder schneller fliegen können. Daraus lässt sich ableiten, dass die Höchstgeschwindigkeit der Runabouts der Danube-Klasse nur Warp 5 beträgt. In der Episode DS9: Der Plan des Dominion sind Jake Sisko und Nog eine Zeit lang ganz alleine im Runabout „Rio Grande“ im Gamma-Quadranten. Nachdem sie einige Manipulationen an der Bordtechnik durchgeführt haben um die Eingabe des ihnen unbekannten Autorisationscode zu umgehen, befielt Jake dem Computer des Runabout mit Warp 8 zum Wurmloch zu fliegen. Der Computer kommt diesem Befehl aber nicht nach und antwortet, dass der Autopilot nicht funktioniert. Das bedeutet, dass Jake entweder keine Ahnung von der Höchstgeschwindigkeit eines Runabout hat und nur irgendeinen Wert angegeben hat oder die mögliche Höchstgeschwindigkeit über Warp 5 und bei mindestens Warp 8 liegen muss und Jake daher bewusst diesen Zahlenwert genannt hat.
  3. Hochspringen nach: 3,0 3,1 Laut den Referenzwerken Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch und Star Trek: Fakten und Infos verfügt diese Klasse über zwei Phaserbänke am Wohnmodul nach achtern. In der Episode DS9: Verrat, Glaube und gewaltiger Fluss ? ist nicht genau zu erkennen ob es sich nur um eine oder zwei Bänke handelt.
  4. Hochspringen Laut dem Referenzwerk Star Trek: Deep Space Nine – Das technische Handbuch feuert ein Runabout keine normalen Photonentorpedos ab, sondern eine 13 cm große Miniaturvariante, welche als „Microtorpedo“ bezeichnet wird. Über die Sprengkraft der verkleinerten Torpedos wurde in dem Buch keine Angabe gemacht. Zudem soll laut diesem Buch eine spätere Variante der Runabouts eine Torpedorampe für bis zu 4 Quantentorpedos besitzen.
  5. Hochspringen Einige Runabouts wurden zeitweise mit einem Bügel versehen, der unter anderem zusätzliche Waffensysteme enthält. Allerdings kann laut DS9: Das winzige Raumschiff ein Runabout auch ohne diesen Bügel Torpedos abfeuern. In diversen Referenzwerken werden die Torpedorampen hingegen nur auf diesen Waffenbügel bezogen.

Siehe auch