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Die Kzinti sind raubkatzenartige Fleischfresser und haben eine Abneigung gegen nichtfleischliche Nahrung. Die männlichen Mitglieder der Spezies haben ein rötlich-braunes [[Haar|Fell]] und [[Zahn|Reißzähne]]. Sie sind Zweibeiner und über zwei [[Meter]] groß, gehen zum Teil allerdings sehr gebückt. Sie besitzen einen widerstandsfähigen [[Körper]]bau, so haben sie mehrere [[Herz]]en und Querverstrebungen zwischen ihren [[Rippe]]n.
 
Die Kzinti sind raubkatzenartige Fleischfresser und haben eine Abneigung gegen nichtfleischliche Nahrung. Die männlichen Mitglieder der Spezies haben ein rötlich-braunes [[Haar|Fell]] und [[Zahn|Reißzähne]]. Sie sind Zweibeiner und über zwei [[Meter]] groß, gehen zum Teil allerdings sehr gebückt. Sie besitzen einen widerstandsfähigen [[Körper]]bau, so haben sie mehrere [[Herz]]en und Querverstrebungen zwischen ihren [[Rippe]]n.
  
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Einige der männlichen Kzinti sind fähig, Gedanken zu lesen. Diese [[Telepathie|Telepathen]] sind dadurch allerdings eher unglückliche Neurotiker. Zudem sind sie körperlich dünn und ausgemergelt. Gegen das unbefugte Lesen der Gedanken durch Kzinti-Telepathen scheint es bisher keine wirksame Abwehr zu geben, allerdings hilft wohl die Vorstellung des Betroffenen, sich das Essen von [[Gemüse]] ins Gedächtnis zu rufen, um einen derartigen Ekel bei dem Telepathen hervorzurufen, dass dieser von dem Gedankenlesen ablässt.
 
Einige der männlichen Kzinti sind fähig, Gedanken zu lesen. Diese [[Telepathie|Telepathen]] sind dadurch allerdings eher unglückliche Neurotiker. Zudem sind sie körperlich dünn und ausgemergelt. Gegen das unbefugte Lesen der Gedanken durch Kzinti-Telepathen scheint es bisher keine wirksame Abwehr zu geben, allerdings hilft wohl die Vorstellung des Betroffenen, sich das Essen von [[Gemüse]] ins Gedächtnis zu rufen, um einen derartigen Ekel bei dem Telepathen hervorzurufen, dass dieser von dem Gedankenlesen ablässt.
 
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Die Geschichte der Kzinti ist eine recht [[gewalt]]volle. So liegen sie mit den [[Mensch]]en über lange Zeit im Konflikt, was in den vier [[Irdisch-Kzintianische Kriege|Irdisch-Kzintianischen Kriege]] resultiert, von denen der Letzte etwa in den [[2060er]]n stattfindet. Bei jedem dieser Kriege sind die Kzinti der Aggressor, müssen sich jedoch jedesmal den technologisch überlegenen Menschen ergeben.  
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Die Geschichte der Kzinti ist eine recht [[gewalt]]volle. So liegen sie mit den [[Mensch]]en über lange Zeit im Konflikt, was in den vier [[Irdisch-Kzintianische Kriege|irdisch-kzintianischen Kriegen]] resultiert, von denen der letzte etwa in den [[2060er]]n stattfindet. Bei jedem dieser Kriege sind die Kzinti der Aggressor, müssen sich jedoch jedes Mal den technologisch überlegenen Menschen ergeben.  
  
 
Nach dem [[Vertrag von Sirius]] werden daraufhin sämtliche Kzinti-[[Territorium|Territorien]] [[Militär|entmilitarisiert]] und entwaffnet. Den Kzinti ist seitdem der Besitz von [[Waffe]]n verboten. Ausnahmen gelten nur für [[Polizeischiff]]e.
 
Nach dem [[Vertrag von Sirius]] werden daraufhin sämtliche Kzinti-[[Territorium|Territorien]] [[Militär|entmilitarisiert]] und entwaffnet. Den Kzinti ist seitdem der Besitz von [[Waffe]]n verboten. Ausnahmen gelten nur für [[Polizeischiff]]e.
  
[[2269]] entdecken Kzinti-[[Archäologie|Archäologen]] eine [[Stasis-Box]] der [[Slaver]] auf ihrem Planeten. Da diese aufgrund ihrer Gefährlichkeit automatisch Eigentum der [[Föderation]] werden, händigen die Kzinti die Box an die [[Sternenflotte]] aus, damit diese sie zu [[Sternenbasis 25]] bringen kann. Die Kzinti haben jedoch eine weitere, allerdings leere Box gefunden, die sie nicht übergeben. Diese nutzen einige Kzinti, um sie als Lockmittel einzusetzen, und die Föderationsoffiziere [[Spock]], [[Uhura]] und [[Hikaru Sulu|Sulu]] in eine [[Falle]] zu locken, damit die erste Box ebenfalls wieder in ihren Besitz fällt. Sie erhoffen sich, darin die sagenumwobene [[Slaver-Waffe]] zu finden. Der Plan kann jedoch vereitelt werden.
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[[2269]] entdecken Kzinti-[[Archäologie|Archäologen]] eine [[Stasis-Box]] der [[Slaver]] auf ihrem Planeten. Da diese aufgrund ihrer Gefährlichkeit automatisch Eigentum der [[Föderation]] werden, händigen die Kzinti die Box an die [[Sternenflotte]] aus, damit diese sie zu [[Sternenbasis 25]] bringen kann. Die Kzinti haben jedoch eine weitere, allerdings leere Box gefunden, die sie nicht übergeben. Diese nutzen einige Kzinti, um sie als Lockmittel einzusetzen, und die Föderationsoffiziere [[Spock]], [[Nyota Uhura]] und [[Hikaru Sulu]] in eine [[Falle]] zu locken, damit die erste Box ebenfalls wieder in ihren Besitz fällt. Sie erhoffen sich, darin die sagenumwobene [[Slaver-Waffe]] zu finden. Der Plan kann jedoch vereitelt werden.
  
 
== Kultur und Gesellschaft ==
 
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Aufgrund der Physiologie ihrer Frauen erachten sie auch Frauen anderer Spezies, ganz gleich welchen Intelligenzgrad diese besitzen, als minderwertig. Außerdem hegen sie entsprechend ihrer eigenen Lebensweise eine tiefe Abscheu gegen [[Vegetarier|vegetarisch]] und [[Pazifismus|pazifistisch]] lebende Spezies.
 
Aufgrund der Physiologie ihrer Frauen erachten sie auch Frauen anderer Spezies, ganz gleich welchen Intelligenzgrad diese besitzen, als minderwertig. Außerdem hegen sie entsprechend ihrer eigenen Lebensweise eine tiefe Abscheu gegen [[Vegetarier|vegetarisch]] und [[Pazifismus|pazifistisch]] lebende Spezies.
  
Die Kzinti haben einen Mythos, nachdem es Waffen gibt, die ihren Besitzer sogar noch nach dem [[Tod]]e verteidigen. Dieser Mythos wird in gewisser Weise Wirklichkeit, als die [[Slaver-Waffe]] sich durch den unbefugten Gebrauch einiger Kzinti selbst zerstört.
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Die Kzinti haben einen Mythos, nach dem es Waffen gibt, die ihren Besitzer sogar noch nach dem [[Tod]]e verteidigen. Dieser Mythos wird in gewisser Weise Wirklichkeit, als die [[Slaver-Waffe]] sich durch den unbefugten Gebrauch einiger Kzinti selbst zerstört.
  
 
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{{meta|Hinweis: In der kurzen TAS-Folge wurde nicht explizit auf die Namenskonventionen der Kzinti eingegangen, sie stimmt allerdings offensichtlich mit der aus dem Ringwelt-Universum überein. Kzinti sind darin im Prinzip namenlos und nur nach ihrem Beruf bzw. der Aufgabe benannt (wie Telepath). Erst ältere Kzinti erhalten einen Halbnamen (wie Chuft-Captain), dürfen sich aber auch noch nicht fortpflanzen, bevor sie keinen vollen Namen haben.}}
 
{{meta|Hinweis: In der kurzen TAS-Folge wurde nicht explizit auf die Namenskonventionen der Kzinti eingegangen, sie stimmt allerdings offensichtlich mit der aus dem Ringwelt-Universum überein. Kzinti sind darin im Prinzip namenlos und nur nach ihrem Beruf bzw. der Aufgabe benannt (wie Telepath). Erst ältere Kzinti erhalten einen Halbnamen (wie Chuft-Captain), dürfen sich aber auch noch nicht fortpflanzen, bevor sie keinen vollen Namen haben.}}
  
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== Hintergrundinformationen ==
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=== Auftritte ===
 
* [[TAS]]:
 
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=== Erwähnungen ===
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* [[TAS]]:
 
** {{e|Das Superhirn}}
 
** {{e|Das Superhirn}}
* [[TNG]]:
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* [[PIC]]:
** {{e|Die Verschwörung}}
+
** {{e|Nepenthe}}
** {{e|Wem gehört Data?}}
 
** {{e|Verräterische Signale}}
 
** {{e|Gefährliche Spielsucht}}
 
* [[DS9]]:
 
** {{e|Blasphemie}}
 
*{{Film|6}}
 
  
== Hintergrundinformationen ==
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=== Wissenswertes ===
*Die Kzinti sind ausschließlich in der von [[Larry Niven]] geschrieben Episode {{e|Das Geheimnis der Stasis-Box}} zu sehen. Tatsächlich entstammt die Idee der Kzinti aus dem Roman ''Die Ringwelt'' der ebenfalls von Larry Niven geschrieben wurde. Auch ihre Hintergrundgeschichte stimmt weitgehend mit der aus Star Trek überein. So führten die Kzinti auch mehrere Kriege gegen die (hier allerdings zuerst technisch stark unterlegene) Menschheit und verlieren.  
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Die Kzinti sind ausschließlich in der von [[Larry Niven]] geschrieben Episode {{e|Das Geheimnis der Stasis-Box}} zu sehen. Tatsächlich entstammt die Idee der Kzinti aus dem Roman ''Die Ringwelt'' der ebenfalls von Larry Niven geschrieben wurde. Auch ihre Hintergrundgeschichte stimmt weitgehend mit der aus ''Star Trek'' überein. So führten die Kzinti auch mehrere Kriege gegen die (hier allerdings zuerst technisch stark unterlegene) Menschheit und verlieren.  
  
*Für eine eventuelle fünfte Staffel von {{S|ENT}} war es vorgesehen, die Kzinti erneut in einer Serie auftreten zu lassen. Die Folge ''Kilkenny Cats'' hätte auf einer Geschichte von Neal und Jana Hallford beruht. Es wurden sogar erste Entwürfe für ein Computermodell eines Kzinti-Raumschiffes angefertigt.
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Für eine eventuelle fünfte Staffel von {{S|ENT}} war es vorgesehen, die Kzinti erneut in einer Serie auftreten zu lassen. Die Folge ''Kilkenny Cats'' hätte auf einer Geschichte von Neal und Jana Hallford beruht. Es wurden sogar erste Entwürfe für ein Computermodell eines Kzinti-Raumschiffes angefertigt.
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=== Apokryphes ===
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Die Kzinti besitzen große Ähnlichkeit zu den M'Dok aus dem Roman ''[[Die Ehre des Captain]]'' von [[David Dvorkin|David]] und [[Daniel Dvorkin]]. Die M'Dok sind ebenfalls Katzenwesen, die von der Föderation besiegt wurden. etc., fast alles bis auf den Namen ist mit den Kzinti übereinstimmend. Captain Picard versucht, die M'Dok abzuwehren und sie wieder auf ihren Raumbereich zurück zu drängen.
  
*Im Roman ''[[Die Ehre des Captain]]'' von David und Daniel Dvorkin tauchen die Kzinti unter den Namen ''M'Dok'' wieder auf. Sie sind Katzenwesen, von der Föderation besiegt, und dürfen nur Polizeischiffe besitzen etc., alles bis auf den Namen ist mit den Kzinti übereinstimmend. Captain Picard versucht die M'Dok abzuwehren und sie wieder auf ihren Raumbereich zurück zu drängen.
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Die Kzinti sind ein fester Bestandteil im Brettspiel ''[[Star Fleet Battles]]'' und sind Gegner der Lyraner. Im ersten und zweiten Teil der PC-Adaption ''[[Star Trek: Starfleet Command – Volume II: Empires At War]]'' kommt ebenfalls eine katzenartige Rasse vor, die den Kzinti ähnelt, handeln sich aber um Lyraner, welche ebenso im Brettspiel vorkommen und einer der Hauptgegner im Spiel darstellen. Kzinti und Lyraner haben es nie in die TV Serie über die Planungsphase hinaus geschafft.
 
 
* Die Kzinti tauchen auch im Brettspiel [[Star Fleet Battles]] und im zweiten Teil der PC Adaption ''[[Star Trek: Starfleet Command – Volume II: Empires At War]]'' auf. Dort heißen sie, aus lizenztechnischen Gründen jedoch ''Lyraner''.
 
 
 
 
 
[[Kategorie:Intelligente Spezies]]
 
  
 
[[en:Kzinti]]
 
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[[ja:クジン]]
 
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[[Kategorie:Intelligente Spezies]]

Aktuelle Version vom 4. Juni 2022, 20:05 Uhr

Eine Spezies mit ganz ähnlichem Namen sind die Xindi.
Die Kzinti

Die Kzinti sind eine katzenartige intelligente Spezies, beheimatet auf dem Planeten Kzin.

Physiologie[Bearbeiten]

Ein männlicher Kzinti

Die Kzinti sind raubkatzenartige Fleischfresser und haben eine Abneigung gegen nichtfleischliche Nahrung. Die männlichen Mitglieder der Spezies haben ein rötlich-braunes Fell und Reißzähne. Sie sind Zweibeiner und über zwei Meter groß, gehen zum Teil allerdings sehr gebückt. Sie besitzen einen widerstandsfähigen Körperbau, so haben sie mehrere Herzen und Querverstrebungen zwischen ihren Rippen.

Über die Kzintifrauen ist nicht viel bekannt. Sie scheinen jedoch keinerlei Intelligenz zu besitzen und werden von den Männern sowie Außenstehenden als eher dumme Tiere angesehen.

Einige der männlichen Kzinti sind fähig, Gedanken zu lesen. Diese Telepathen sind dadurch allerdings eher unglückliche Neurotiker. Zudem sind sie körperlich dünn und ausgemergelt. Gegen das unbefugte Lesen der Gedanken durch Kzinti-Telepathen scheint es bisher keine wirksame Abwehr zu geben, allerdings hilft wohl die Vorstellung des Betroffenen, sich das Essen von Gemüse ins Gedächtnis zu rufen, um einen derartigen Ekel bei dem Telepathen hervorzurufen, dass dieser von dem Gedankenlesen ablässt.

Geschichte und Politik[Bearbeiten]

Die Geschichte der Kzinti ist eine recht gewaltvolle. So liegen sie mit den Menschen über lange Zeit im Konflikt, was in den vier irdisch-kzintianischen Kriegen resultiert, von denen der letzte etwa in den 2060ern stattfindet. Bei jedem dieser Kriege sind die Kzinti der Aggressor, müssen sich jedoch jedes Mal den technologisch überlegenen Menschen ergeben.

Nach dem Vertrag von Sirius werden daraufhin sämtliche Kzinti-Territorien entmilitarisiert und entwaffnet. Den Kzinti ist seitdem der Besitz von Waffen verboten. Ausnahmen gelten nur für Polizeischiffe.

2269 entdecken Kzinti-Archäologen eine Stasis-Box der Slaver auf ihrem Planeten. Da diese aufgrund ihrer Gefährlichkeit automatisch Eigentum der Föderation werden, händigen die Kzinti die Box an die Sternenflotte aus, damit diese sie zu Sternenbasis 25 bringen kann. Die Kzinti haben jedoch eine weitere, allerdings leere Box gefunden, die sie nicht übergeben. Diese nutzen einige Kzinti, um sie als Lockmittel einzusetzen, und die Föderationsoffiziere Spock, Nyota Uhura und Hikaru Sulu in eine Falle zu locken, damit die erste Box ebenfalls wieder in ihren Besitz fällt. Sie erhoffen sich, darin die sagenumwobene Slaver-Waffe zu finden. Der Plan kann jedoch vereitelt werden.

Kultur und Gesellschaft[Bearbeiten]

Die männlichen Kzinti sind eine sehr aggressive Spezies und haben klare Vorstellungen von Stolz und Ehre. Werden sie im Kampf verletzt, ihr Leben bleibt jedoch vom Gegner verschont, verlangen sie Befriedigung und Wiederherstellung ihrer Ehre in einem Zweikampf. Auch eine Beleidigung können sie nicht verwinden ohne sich nicht rächen zu müssen.

Aufgrund der Physiologie ihrer Frauen erachten sie auch Frauen anderer Spezies, ganz gleich welchen Intelligenzgrad diese besitzen, als minderwertig. Außerdem hegen sie entsprechend ihrer eigenen Lebensweise eine tiefe Abscheu gegen vegetarisch und pazifistisch lebende Spezies.

Die Kzinti haben einen Mythos, nach dem es Waffen gibt, die ihren Besitzer sogar noch nach dem Tode verteidigen. Dieser Mythos wird in gewisser Weise Wirklichkeit, als die Slaver-Waffe sich durch den unbefugten Gebrauch einiger Kzinti selbst zerstört.

Wissenschaft und Technik[Bearbeiten]

Nachdem die Kzintitechnologien sich in den vier Kriegen gegen die Erde als unterlegen herausgestellt haben, befinden sie sich 2269 anscheinend in etwa auf dem Stand der Föderation. Sie besitzen warpfähige Raumschiffe und Phaser, deren Besitz ihnen allerdings nicht erlaubt ist. Die Polizei der Kzinti verfügt über sogenannte Polizeikraftfeldnetze, die es ermöglichen mobile Arrestkraftfelder aufzubauen.

Für ihren Einsatz im Weltraum oder nichtatembaren Atmosphären benutzen die Kzinti Raumanzüge mit großen Glaskuppelhelmen.

Bekannte Kzinti[Bearbeiten]

Hinweis: In der kurzen TAS-Folge wurde nicht explizit auf die Namenskonventionen der Kzinti eingegangen, sie stimmt allerdings offensichtlich mit der aus dem Ringwelt-Universum überein. Kzinti sind darin im Prinzip namenlos und nur nach ihrem Beruf bzw. der Aufgabe benannt (wie Telepath). Erst ältere Kzinti erhalten einen Halbnamen (wie Chuft-Captain), dürfen sich aber auch noch nicht fortpflanzen, bevor sie keinen vollen Namen haben.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Auftritte[Bearbeiten]

Erwähnungen[Bearbeiten]

Wissenswertes[Bearbeiten]

Die Kzinti sind ausschließlich in der von Larry Niven geschrieben Episode Das Geheimnis der Stasis-Box zu sehen. Tatsächlich entstammt die Idee der Kzinti aus dem Roman Die Ringwelt der ebenfalls von Larry Niven geschrieben wurde. Auch ihre Hintergrundgeschichte stimmt weitgehend mit der aus Star Trek überein. So führten die Kzinti auch mehrere Kriege gegen die (hier allerdings zuerst technisch stark unterlegene) Menschheit und verlieren.

Für eine eventuelle fünfte Staffel von Star Trek: Enterprise war es vorgesehen, die Kzinti erneut in einer Serie auftreten zu lassen. Die Folge Kilkenny Cats hätte auf einer Geschichte von Neal und Jana Hallford beruht. Es wurden sogar erste Entwürfe für ein Computermodell eines Kzinti-Raumschiffes angefertigt.

Apokryphes[Bearbeiten]

Die Kzinti besitzen große Ähnlichkeit zu den M'Dok aus dem Roman Die Ehre des Captain von David und Daniel Dvorkin. Die M'Dok sind ebenfalls Katzenwesen, die von der Föderation besiegt wurden. etc., fast alles bis auf den Namen ist mit den Kzinti übereinstimmend. Captain Picard versucht, die M'Dok abzuwehren und sie wieder auf ihren Raumbereich zurück zu drängen.

Die Kzinti sind ein fester Bestandteil im Brettspiel Star Fleet Battles und sind Gegner der Lyraner. Im ersten und zweiten Teil der PC-Adaption Star Trek: Starfleet Command – Volume II: Empires At War kommt ebenfalls eine katzenartige Rasse vor, die den Kzinti ähnelt, handeln sich aber um Lyraner, welche ebenso im Brettspiel vorkommen und einer der Hauptgegner im Spiel darstellen. Kzinti und Lyraner haben es nie in die TV Serie über die Planungsphase hinaus geschafft.