Planet der Unsterblichen
Nachdem sich die Mannschaft der Enterprise mit dem rigelianischen Fieber infiziert hat, findet sie auf dem Planeten Holberg 917G bei einem Erdenbürger, der dort einen Zufluchtsort vor den ihm unangenehmen Menschen gefunden hat, ein Gegenmittel namens "Ryetalyn" bzw. "Ritalin" gesprochen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
An Bord der Enterprise ist das rigelianische Fieber ausgebrochen. Es wird Ryetalyn benötigt, welches man schließlich auf dem Planeten Holberg 917G entdeckt. Als Kirk, Spock und McCoy auf den Planeten hinunterbeamen, werden sie von einem schwebenden Roboter aufgehalten. Dieser dient Mr. Flint, dem einzigen Bewohner dieses Planeten, als Beschützer. Flint erweist sich zunächst als sehr abweisend und auch das Schicksal der Enterprise-Crew scheint ihn wenig zu berühren. Schließlich willigt er jedoch ein und beauftragt sogar seinen Roboter zur Suche und Verarbeitung des benötigten Ryetalyns. In der Zwischenzeit lädt er den Landetrupp in sein Haus ein. Spock fällt die große Anzahl an historischen Kunstschätzen in Flints Haus auf – darunter unbekannte Werke von Leonardo da Vinci und Johannes Brahms sowie eine originale Gutenberg-Bibel. Es stellt sich heraus, dass Flint auf eine jahrhundertelange irdische Existenz zurückblicken kann. Er hat als mehrere berühmte Persönlichkeiten gelebt: Abramson, Akharin, Alexander der Große, Johannes Brahms, Galileo Galilei, Leonardo da Vinci und andere. Zu seinem Haushalt gehört Rayna Kapec, ein androides Mädchen, das menschliche Züge und Emotionen aufweist. Kirk verliebt sich in sie, woraufhin Flint eifersüchtig wird. Flint demonstriert seine Macht, indem er die Enterprise aus dem Orbit im Modellformat in sein Haus holt. Rayna ist von der Liebe zu Kirk und Flint so hin und her gerissen, dass sie daran stirbt. Als sich der Landetrupp wieder an Bord befindet, hilft Spock dem unter Raynas Tod leidenden Kirk mittels Gedankenverschmelzung, das Geschehene zu vergessen.
Langfassung
Prolog
- Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 5843,7
Captain Kirk- Auf der Enterprise ist eine Epidemie ausgebrochen. Drei Besatzungsmitglieder sind gestorben und weitere 23 sind schwer krank; rigelianisches Fieber. Um diese gefährliche Krankheit wirkungsvoll bekämpfen zu können, braucht Doktor McCoy große Mengen Ryetalin. Auf einem kleinen Planeten im Omega-System haben unsere Sensoren Ryetalin-Vorkommen entdeckt. Wir beamen runter, um diesen dringend benötigten Stoff sicherzustellen.
Captain Kirk, Dr. McCoy und Spock beamen auf Holberg 917G. McCoy ortet Ryetalyn bei Peilung 273 in vier Kilometern Entfernung. Er meint, dass er die Epidemie nur innerhalb von vier Stunden stoppen kann. Nach allem was er darüber weiß, geht es ziemlich schnell. Spock ortet humanoide Lebenszeichen in nächster Umgebung. Jedoch haben ihre Schiffssensoren festgestellt, dass der Planet unbewohnt ist. Dies verwundert den Wissenschaftsoffizier. Kirk wendet sich gerade zum Gehen, als ein schwebender Roboter erscheint und sie beschießt. Ihre Phaser funktionieren nicht und der Roboter feuert erneut neben sie. Da erscheint ein Mann namens Flint, der diesen Planeten als sein Eigentum bezeichnet und ihn als Zufluchtsort vor den primitiven Menschen von der Erde bezeichnet. Er berichtet weiter, dass die Enterprise seit mehreren Tagen von ihm beobachtet wird. Kirk berichtet, dass sie das Ryetalin bezahlen wollen und es für ihre erkrankten Leute brauchen. Flint antwortet, dass sie nichts haben, was ihn interessiert. Kirk sagt, dass das Ryetalin für sie lebenswichtig ist. Er solle es ihnen geben, oder sie würden es sich holen. Flint erklärt, dass er sie zum Verlassen des Planeten auch zwingen wird und nicht zögert, sie zu töten.
Akt I: Mr. Flint
Kirk ruft nun die Enterprise mit seinem Kommunikator und lässt Scott die Phaserkanonen auf diesen Punkt richten. Scott meldet umgehend, dass die Phaser feuerbereit sind. Kirk meint, dass es dann vier Tote gibt und dann seine Besatzung herunterkommt und sich das Ryetalin holt. Flint bezeichnet dies als interessanten Vergleich: Ihre Kräfte gegen seine. Er fragt, wer gewinnen wird. Spock meint, dass beide Seiten auf dieses überflüssige Experiment verzichten können. Kirk meint, dass sie nur ein paar Stunden brauchen. McCoy fragt Flint, ob er schon einmal jemanden gesehen habe, der rigelianisches Fieber hatte. Der Tod komme innerhalb eines Tages und die Folgen des rigelianischen Fiebers seien ähnlich der Beulenpest. Flint berichtet nun von Konstantinopel im Sommer 1334. Es zog durch die Straßen und Abwasserkanäle und wurde mit Ochsenkarren aus der Stadt heraus weiterverbreitet und tötete halb Europa. Die Ratten krochen durch die Nacht und quiekten, bis auch sie starben. Er erklärt sich nun bereit, Kirk zwei Stunden zu gewähren. Dann schickt er M-4 los, das Ryetalin zu holen. In der Zwischenzeit sollen sie sich als seine Gäste betrachten.
Flint führt sie nun in sein Haus und Spock erinnert daran, dass sie mit den Sensoren nichts derartiges feststellen konnten. Er erklärt, dass er sein Haus schon vor einiger Zeit mit einer besonders intensiven Abschirmung versehen hat. Spock fragt, ob er allein hier lebt. Flint berichtet, dass er allein hier lebt und M4 für alles hat und er ihn auch beschützt.. McCoy findet eine Shakespeare-Erstausgabe, eine Gutenberg-Bibel, Lithografien von Taranullus von Centaurus VII. Er meint, dass es eine der wertvollsten Büchersammlungen ist, die er je gesehen hat. Flint bietet ihnen nun Getränke an und fordert sie auf, es sich bequem zu machen. Dabei werden sie von einer Frau im Nebenraum beobachtet. McCoy fragt Spock, ob sie ihm vertrauen und dieser antwortet, dass ihnen wohl nichts anderes übrig bleibt. Der Arzt schätzt, dass er etwa zwei Stunden braucht, um das Antiserum herzustellen. McCoy beginnt derweil das Gegenmittel zu synthetisieren. Kirk stellt klar, dass sie das Mittel in zwei Stunden haben müssen. Andernfalls solle er ihn kennenlernen. Derweil hat Spock sich einige der Bilder näher angesehen und meint, dass es alles Originale von Leonardo da Vinci, Reginald Pollack und einen Sten von Marcus II.
Flint spricht derweil mit einer Frau im Nebenraum. Sie meint, dass sie gern mit den Männern sprechen würde und der Vulkanier geeignet ist, ihr Wissen über Sub-Dimensionale Physik zu vervollständigen. Flint hält dem jedoch entgegen, dass Spock nicht intelligent genug für sie sei. Die Frau wolle sie kennenlernen. Flint erklärt, dass sie egoistisch und brutal sind. Sie repräsentieren die menschliche Gesellschaft, die er verachtet und vor der er sie immer beschützt hat. Sie bittet, ihr den Wunsch zu erfüllen, da sie ja bald wieder weg sein werden. Dann küsst er Rayna und fragt sie, ob sie die Einsamkeit nicht mehr ertragen kann. Rayna fragt jedoch, was dies sei. Er umschreibt es als schmerzliches Gefühl des Alleinseins. Rayna meint, dass er verstehen muss, dass er ihr diese Bitte erfüllen muss. Dies sei für sie so aufregend. Flint meint, dass sie dieses Wort das erste Mal verwendet hat. Er verstehe sie besser als sie denke und meint, dass es vielleicht ganz interessant wird.
McCoy findet derweil eine Flasche von saurianischem Brandy, der über hundert Jahre alt ist. McCoy meint, dass er hofft, dass es sein Gefühlsleben nicht in Wallung bringt. Spock meint, dass er nach allem hier jetzt schon ein Gefühl von Neid verspürt. Es sind unentdeckte da Vincis. Kirk wirft ein, dass es doch wohl Fälschungen sind. Spock verneint dies und ein Mann wie Flint würde sich keine Fälschungen an die Wand hängen. Seine Tricorderanalyse weist allerdings darauf hin, dass Farbe und Leinwand aus ihrer Zeit stammen. Kirk meint, dass das ganze Haus nicht echt, sondern eine Fiktion sein könnte. McCoy erklärt, dass dies die Gemälde erklären könnte. Kirk lässt Spock nun eine exakte Tricorderanalyse ihres Gastgebers machen und feststellen, ob er ein Mensch ist. Dann ruft er Scott und verlangt eine vollständige Computeranalyse von Flint und Holberg 917-G. Die Resultate solle er für sich behalten, bis er sie abruft. Nachdem Kirk den Kommunikator zugeklappt hat, stoßen sie an. Da schwebt der Roboter herein und wirft einen Beutel mit Ryetalyn auf den Tisch. McCoy scannt es mit seinem Tricorder und erklärt, dass er dieses nur noch in Antitoxin umwandeln müsse. Kirk will ihn hinaufbeamen lassen. Flint trifft inzwischen ein und meint, dass M-4 das Ryetalyn hier viel schneller verarbeiten könne. McCoy willigt ein, will aber jeden Arbeitsschritt überwachen. Flint lädt sie zu einem Abendessen ein. Kirk meint, dass sie dafür keine Zeit haben. Doch Flint entschuldigt sich dafür, dass er vorhin so ungastlich war, und will dies wieder gutmachen. Dann lässt er die junge Frau hereinkommen.
Akt II: Rayna
Flint stellt den Männern nun Rayna vor. Kirk erinnert ihn daran, dass er sagte, dass er allein lebt. Flint antwortet, dass Kirk da wohl etwas missverstanden habe. Rayna bittet Spock nun, dass sie Zeit finden, über Felddichte und ihre Beziehung zu Gravitationsanomalien zu diskutieren. Flint meint, dass ihre Eltern vor einigen Jahren bei einem Unfall tödlich verletzt wurden. Sie kam in sein Haus und er hat sie unterrichtet. McCoy fragt, welches ihr Spezialgebiet ist. Sie erklärt, dass sie nicht auf ein Fachgebiet begrenzt ist, und Flint meint, dass ihr Wissen dem Äquivalent von 17 Doktortiteln entspricht. Sie wisse, dass Intellekt zwar nicht alles sei, aber seine Kultivierung wichtig sei. Sie wisse auch, dass man seine Zeit nicht mit unprofitablen Bemühungen vergeuden dürfe. McCoy meint, dass er in ihrem Alter viele Fehler gemacht hat, aber auch Spaß hatte, und viel sei auch nicht aus ihm geworden. Schließlich habe er es nur zu einem Doktortitel gebracht. Rayna berichtet, dass Quint ihr Lehrer sei und sie noch nie andere Menschen getroffen habe. McCoy scherzt, dass sie dann gleich auf drei solche Prachtexemplare treffe. Flint bittet McCoy nun ins Labor, während er das Säckchen mit Ryetalin an den Roboter hängt. McCoy geht nun mit dem Roboter ins Labor, um sich zu überzeugen, dass das Ryetalin ordnungsgemäß verarbeitet wird. Flint bietet Kirk und Spock nun an, dass sie sich bei Schach, Billard oder Konversation vergnügen könnten. Kirk nimmt alles dreis.
McCoy geht derweil mit dem Roboter ins Labor, der ihm jedoch die Tür zu einem Nebenraum vor der Nase schließt. McCoy sieht sich nun um und betrachtet einige Flaschen mit farbigen Flüssigkeiten.
Kirk und Rayna spielen derweil und Flint meint, dass er sehr gut spielt. Kirk fragt Flint, wann er das letzte Mal auf der Erde gewesen sei. Flint meint, dass die Menschen immer noch brutal und grausam seien. Kirks Schiff habe immer noch eine todbringende Bewaffnung und werde sie auch einsetzt. Kirk sagt, dass sie die Waffen brauchen, weil sie sich verteidigen müssen. Kirk meint, dass sie, wenn sie so brutal sind, nicht gefragt hätten, sondern das Ryetalyn einfach genommen haben. Kirk meint, dass sie alle ihre privaten Höllen haben. Das, was er verurteilt, ist die menschliche Natur. Diese sei nun einmal sehr komplex. Man kann sich nicht vor allem hässlichen verkriechen, was in ihnen oder um sie herum ist. Da hören sie Klavierspiel und Flint ermutigt Spock, das Stück zu spielen. Dieser setzt sich an den Flügel im Nebenraum und beginnt zu spielen. Dann erlaubt sich Flint den Hinweis, dass Rayna sehr gerne tanzt. Kirk und Rayna tanzen nun dazu.
Derweil bringt der Roboter McCoy das Ryetalyn und dieser betrachtet die drei Behälter. Der Roboter fliegt rasch wieder weg, während McCoy das Reagenzglasgestell auf dem Tisch abstellt und die Gläser ansieht.
Kirk und Rayna tanzen weiterhin und werden von McCoy unterbrochen. Da sich im Ryetalyn Irillium befinde, ist es unbrauchbar. Spock fügt hinzu, dass dieses das Ryetalyn träge und unbrauchbar macht. Flint wundert sich, dass dies M-4 nicht aufgefallen ist. Flint will sich sogleich auf den Weg machen. McCoy fragt Kirk, was ist, wenn alles Ryetalyn auf dem Planeten Irillium enthält. Kirk schickt McCoy zu Flint und ermahnt ihn aufzupassen. Spock berichtet Kirk, dass der Walzer, den er spielte, von Brahms stammt. Die Partitur ist ein Original mit Brahms Handschrift. Er findet dies faszinierend. Kirk lässt Spock hier warten und begibt sich selbst ins Labor, um nachzusehen, ob sie das Antitoxin noch irgendwie gebrauchen können. Außerdem weist er Spock an, ihn sofort zu holen, wenn Flint und McCoy zurückkehren.
- Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5843,75
Captain Kirk- Auf Flints Versprechen einzugehen, uns Ryetalin zu verschaffen, einzugehen, könnte ein Fehler gewesen sein. Weitere wertvolle Minuten sind verstrichen, ohne dass wir der Rettung meiner Crew näher gekommen sind.
Im Labor sieht sich Kirk um und wird von Rayna aufgesucht. Kirk meint, dass er sich richtig einsam vorkam, als sie weg war. Sie beschreibt es als schmerzliches Gefühl des Alleinseins. Kirk fragt nun, was hinter der Tür sei und Rayna erklärt, dass sie es ihm nicht sagen kann. Flint hat ihr verboten, dort einzutreten, und sie respektiere dies. Sie kommt immer hier her, wenn sie etwas bedrückt und sie zu sich selbst finden möchte. Kirk fragt, warum dies jetzt der Fall sei. Er fragt, ob sie mit ihrem Leben hier nicht zufrieden sei. Doch sie erklärt, dass Flint der gebildetste und kultivierteste Mensch der Galaxie ist. Kirk meint, dass sie sich dann keine Sorgen machen müsse. Dann umarmt er sie und fragt, wovor sie Angst hat. Da bemerkt sie den Roboter, der den Raum betritt.
Akt III: Flints Geheimnis
Kirk zieht nun seinen Phaser und weicht dem Objekt aus. Rayna ruft M-4 zurück, doch der Roboter nähert sich weiter Kirk. Dann wird der Roboter durch einen Phaserstrahl vaporisiert. Kirks und Raynas Blicke treffen auf Spock, der gerade durch die Tür gekommen ist und meint, dass der Roboter den Phaser offenbar übersehen hat.
Wenig später sprechen sie mit Flint. Dieser berichtet, dass er M-4 auf Verteidigung des Hauses programmiert hatte. Er meint, dass er sie in diese Programmierung einbeziehen hätte müssen. Er dachte wohl, dass Kirk Rayna angreift. Kirk entschuldigt sich gerade für die Zerstörung. Da kommt der nächste Roboter hereingeschwebt und Flint erklärt, dass er mehrere dieser Geräte besitzt. Er meint, dass Kirks Chancen gegen ihn etwa 1:1000 stehen. Flint fragt Rayna, ob sie ihn sehr mutig oder für einen Narren hält. Rayna antwortet, dass sie glücklich ist, dass er lebt. Flint bittet sie hier zu warten, bis McCoy seine Arbeit beendet hat. Dann will er mit Rayna gehen, doch diese zögert. Dann folgt sie doch Flint und geht mit diesem mit.
Kirk meint zu Spock, dass Flints Überheblichkeit nervig ist. Spock meint, dass ihr Gastgeber sich offensichtlich nicht nur für Wissenschaft und Kunst interessiert. Mit großer Wahrscheinlichkeit liebt er sie und Kirk vermutet Eifersucht. Das würde die Sache mit dem Roboter erklären. Er hat ihn allerdings immer wieder mit ihr zusammengebracht. Er regte das Billardspiel an und meinte, dass er mit ihr tanzen sollte. Spock meint, dass man in solchen Fällen nicht mit der männlichen Logik rechnen sollte. Kirk ruft nun Scott und dieser meldet, dass sie dringend das Ryetalyn brauchen. Es hat fast die ganze Crew erwischt. Kirk erkundigt sich auch nach Erkenntnissen über Flint, doch Uhura meldet, dass sie überhaupt nichts über Flint haben. Der Planet wurde vor 30 Jahren von einem Mr. Brack gekauft, der sehr reich gewesen sein soll. Kirk lässt nun nach Rayna Kapec suchen und beendet dann die Verbindung. Spock meldet Kirk, dass Flint laut seinen Tricorderdaten ein Mensch ist, aber mit einigen eigenartigen Körperfunktionen. Außerdem wird sein Alter mit 6000 Jahren angezeigt. Kirk fragt, ob er dies für möglich hält. Spock will dies auf der Enterprise in McCoys Spezialcomputer untersuchen. Der Captain fragt wie viel Zeit sie haben. Spock antwortet, dass sie noch 3 Stunden und 20 Minuten Zeit haben, bis es zu spät ist. Kirk fragt, was er für einen Grund haben könnte, sie hier zu behalten. Spock meint, dass er sie vermutlich beobachtet. Flint hört dies mit und schaltet den Computer aus. Er spricht mit Rayna und meint, dass der Roboter wohl defekt war, und versichert ihr, dass Kirk nichts von ihm zu befürchten hat. Dann fragt er, was sie für Kirk empfindet. Sie soll sich nun verabschieden, und dann gibt er Kirk das Ryetalyn.
Scott ruft derweil Kirk. Für die Verwaltung existiert Kapec genausowenig wie Flint. Kirk bedankt sich für die Information und schließt dann den Kommunikator. Kirk informiert Spock darüber. Spock schlägt vor, sich auf das Ryetalyn zu konzentrieren, da alles andere unwichtig sei. Sie machen sich auf den Weg zu McCoy. Da kommt Kapec und spricht Kirk an. Spock geht nun vor und Kirk will nachkommen. Kapec erklärt, dass sie sich nur verabschieden wollte. Kirk hofft derweil, dass es kein Abschied sei, und sie küssen sich daraufhin. Flint beobachtet dies auf seinem Bildschirm und meint dazu, dass Kirks Aufgabe erfüllt ist.
McCoy meldet derweil Spock, dass der Roboter mit dem Ryetalyn verschwunden ist, und will zu Kirk. Doch Spock meint, dass der Captain will, dass sie hier warten. Kirk erklärt ihr, dass sie ihn liebe und nicht Flint. Da läuft Rayna jedoch weg. Kirk geht wieder in das Labor und McCoy erklärt, dass Flint gelogen hat und das Ryetalyn weg sei. Spock ortet es just in diesem Moment im Nebenraum. Kirk sieht sich die Tür an und meint, dass es fast so aussieht, als sollten sie es sich herausholen. Da stellt er seinen Phaser auf volle Leistung. Spock geht nun in das Labor und holt das Ryetalyn. Er besteht darauf, allein zu gehen. Doch Kirk entscheidet, dass sie alle zusammen hineingehen und so nähern sie sich dem Labor. Kirk findet das Ryetalyn und gibt es McCoy. Sie entdecken in dem Labor einen Tisch mit einem Tuch und Kirk schlägt es zurück. Darunter kommt der Körper eines Androiden zum Vorschein. Als sie sich umsehen, erblicken sie zwei weitere Tische mit Körpern und den Aufschriften Rayna 14 und Rayna 15.
Akt IV: Sterbliche
- Computerlogbuch der Enterprise
Sternzeit 5843,8- Unsere Mission ist erfüllt. Wir haben das benötigte Ryetalin erhalten, um die Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. Doch jetzt kennen wir auch das Geheimnis unserers Gastgebers. Er hat die perfekte Frau geschaffen, mit einem einzigen Schönheitsfehler: Sie ist kein Mensch.
McCoy meint, dass sie wie ein Mensch wirkt, aber ein Android ist. Flint kommt nun hinzu und meint, dass so die Jahrhunderte der Einsamkeit enden sollten. Spock fragt nun, wie die Gemälde von da Vinci nur aus ihrer Zeit stammen können und die Tinte der Partitur von Brahms aus ihrer Zeit stammt. Flint erklärt, dass er Brahms und da Vinci war. Spock fragt, wie viele Namen er noch getragen hat und Flint benennt Salomon, Lazarus, Alexander, Methusalem, Merlin, Abramson und hundert andere Namen, die er nicht kennt. Er wurde in Mesopotamien im Jahr 3834 vor Christus geboren. Man nannte ihn Akharem. Er war Soldat und Offizier und außerdem ein Trunkenbold. Dann fiel er, ein Schwert traf ihn ins Herz. Trotzdem blieb er am Leben. McCoy meint, dass es sofortige Geweberegeneration war. Anders kann er es sich nicht erklären. Flint berichtet, dass er das Altern vortäuschen musste und seinen Wohnort wechseln musste. Spock meint, dass er die größten Genies der Menschheit gekannt hat. Flint zählt nun Galileo, Moses, Sokrates auf. Er hat hunderte Male geheiratet, weil er die Liebe suchte. Er genoss ihre Sanftheit und ihren einmaligen Duft. Ihr folgten Vergänglichkeit, Alter und Tod. Als er das nicht mehr ertrug, ging er auf diesen Planeten und erschuf die vollkommene Frau, Rayna. Er bezeichnet sie als sein Lebenswerk. Der Captain fragt ihn, ob er es wusste. Spock meint, dass er sich hoffte zu irren. Kirk meint, dass er es begriffen hat, dass sie ein Android ist. Flint will sie nicht gehen lassen, da sonst die Wissenschaftler und Neugierigen kommen. Kirk ruft nun die Enterprise und will das Oberste Kommando informieren lassen. Jedoch lässt Flint das Schiff verschwinden und materialisiert es als kleines Modell auf einem Tisch. Kirk und die Offiziere betrachten es erstaunt und sehen, wie die Crew auf der Brücke erstarrt ist. Flint meint, dass es Zeit sei, zu seinen Leuten zu gehen. Flint meint, dass er sah, wie hundert Milliarden getötet wurden. Die Enterprise wird in ein oder zweitausend Jahren wieder funktionsfähig sein. Er werde die Zukunft kennenlernen können. McCoy erinnert Flint daran, dass er die Menschen barbarisch nennt und mit großen Namen um sich geworfen habe. Er habe die Menschen barbarisch genannt und McCoy fragt, wie er das nennt, was er hier macht. Flint sagt, dass seine Bemerkungen nichts am Tatbestand ändert. Flint will sie hier behalten, solange er es für richtig hält. Er meint, dass Raynas Gefühlsleben erwacht ist und sie sich in der Abgeschiedenheit in der sie leben ihm zuwenden werden. Da kommt Rayna und erklärt, dass er das nicht tun darf. Spock fragt, was sie empfinden wird, wenn sie nicht mehr da sind. McCoy weist Flint darauf hin, dass alle Gefühle vorhanden sind, auch der Hass. Kirk bittet nun um sein Schiff und garantiert Flints Sicherheit. Dieser versetzt die Enterprise dann wieder in den Weltraum. Kirk tritt zu Rayna und erkennt, dass er deswegen die Entwicklung des Ryetalyns verzögert hat, weil er hoffte, dass Kirk ihre Gefühle zum Leben erweckt. Flint erklärt, dass er und Rayna zusammengehören. Kirk meint, dass es sinnlos war und er ihn nur benutzt hat. Kirk meint zu Rayna, dass er sie nicht lieben kann, aber trotzdem liebt. Er geht auf Flint zu und sagt, dass sie ihn lebt. Dann will er mit Flint ringen. Spock versucht ihn zurückzuhalten, doch Flint greift ihn an. Sie kämpfen weiter und Flint wirft Kirk mehrfach zu Boden. Rayna sieht dem ganzen zu und meint, dass sie nicht der Grund dafür sein kann und will nicht der Grund dafür sein. Kirk schlägt Flint nun und dieser fängt einen Schlag ab. Rayna fordert sie auf aufzuhören und will selbst entscheiden, mit wem sie leben will. Sie berührt nun ihre Schläfen. Sie will keine Anordnungen mehr. Kirk meint zufrieden, dass sie jetzt ein Mensch ist mit allen Schwächen, Fehlern und Hoffnungen. Spock meint, dass Kirk sie nicht überfordern soll. Flint erklärt, dass kein Mann ihn besiegt. Kirk meint, dass Rayna das Recht hat, selbst zu entscheiden und zu denken und zu fühlen, was sie will. Kirk bittet sie, mit ihm zu kommen, und Flint möchte, dass sie hier bleibt. Rayna erklärt, dass sie bisher kein Mensch war, doch jetzt kann sie lieben. Sie bricht zusammen und ist deaktiviert. Spock meint, dass sie sich nicht zwischen der Liebe zu einem Mann und der Liebe zu einem Vater nicht entscheiden konnte und der Schmerz der Liebe sie getötet hat.
Auf der Enterprise meldet Spock dem Captain in seinem Quartier, dass die Seuche unter Kontrolle ist. Kirk macht sich Vorwürfe, dass er nicht die Nerven behalten hat und legt den Kopf auf die Tischplatte. Er weiß nicht, wie alles gekommen ist und hat sich benommen wie ein Idiot. McCoy betritt nun ebenfalls das Quartier und sagt, dass er hofft, dass Kirk durchschläft. Spock fragt den Arzt nun nach seinen Erkenntnissen. McCoy meldet, dass er die Tricorderdaten Flints untersucht hat. McCoy meint, dass er altert und irgendwann stirbt. Vom medizinischen Standpunkt aus, hat er keine Erklärung für das Geschehen. Den Rest seines Lebens wolle er auf der Erde verbringen. Spock bezeichnet dies als Verlust für die Menschheit. Er will seine Fähigkeiten für den Rest seines Lebens ihren Wissenschaftlern vermitteln. Über Mangel an Interesse werde er sich nicht zu beklagen haben. McCoy meint, dass keiner von ihnen vor Liebeskummer sicher sei. McCoy meint zu Spock, dass er das große Glück, die Verzweiflung, das Leid und den Triumph nie kennen wird. Er würde dies niemals verstehen. Dann wünscht er ihm eine gute Nacht. McCoy meint noch, dass Kirk sie vergessen können müsste. Nachdem McCoy das Quartier verlassen hat, macht Spock eine Gedankenverschmelzuung mit Kirk und lässt ihn so Rayna vergessen.
Dialogzitate
McCoy bedient sich am saurianischen Brandy
- McCoy
Mr. Spock, Sie können sich das ja verkneifen, nicht? Der Himmel möge verhindern, dass Ihre so wunderbaren, logisch arbeitenden Gehirnwindungen durch dieses schreckliche menschliche Laster gefährdet werden.- Spock
Nett gesagt, Doktor, ich nehme einen Doppelten.zu Kirk
- McCoy
Na hoffentlich bringt das sein karges Gefühlsleben nicht in Wallung.
zu Spock
- McCoy
Ich weiß, jetzt zieh'n Sie gleich wieder die rechte Augenbraue hoch.
Hintergrundinformationen
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Die Reise nach Eden – Planet der Unsterblichen
- TOS DVD-Box Staffel 3 - Disc 5
- TOS-R DVD-Box Staffel 3 - Disc 5
- TOS-R DVD-Box Staffel 3.1 - Disc 4
- TOS-R Blu-ray-Box Staffel 3 - Disc 4
Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.
Es gibt eine kleine Anspielung auf diese Folge in VOY: Apropos Fliegen als Captain Janeway zu Tuvok sagte, dass Kirk behauptet hätte, Leonardo da Vinci getroffen zu haben.
Als sich die Enterprise im Modellformat in Flints Haus befindet, sieht Kirk durch den Hauptbildschirm auf die Brücke. Der Blick, der sich ihm bietet, ist jedoch seitlich. Außerdem stellt sich die Frage, ob es sich beim Hauptbildschirm gleichzeitig um ein Fenster handelt.
Der obere und der untere Teil des Roboters M-4 stammt von der Nomad-Sonde aus TOS: Ich heiße Nomad.
Der Mission-Log-Podcast bemängelt, dass unklar ist, warum sich Rayna und Kirk ineinander verlieben. Es erscheine logischer, dass sich Rayna in Spock verliebt. Kirk wirke hier wie ein Sittenstrolch. Ray scherzt auch, es schien so, als hätte in Shatners Vertrag gestanden, dass er in jeder Episode das Mädchen küssen dürfe.[1]
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Gert Günther Hoffmann
- Andreas Neumann (neue Szenen)
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- Herbert Weicker
- Norbert Gescher (neue Szenen)
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- Manfred Schott
- Joachim Pukaß (neue Szenen)
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
- Gaststars
- James Daly als Flint
- Helmo Kindermann
- Reinhard Kuhnert (neue Szenen)
- Louise Sorel als Rayna Kapec
- Sabine Sinjen
- Ursula Hugo (neue Szenen)
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- John Buonomo als Pfleger (geschnittene Szene)
- Roger Holloway als Roger Lemli
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Paul Baxley als Stuntdouble für William Shatner
- David Sharpe als Stuntdouble für James Daly
- Weitere Synchronsprecher
- Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Verweise
- Ereignisse
- 1334, Schlacht
- Institutionen & Großmächte
- Föderation, Sternenflottenkommando
- Spezies & Lebensformen
- Ochse, Vulkanier
- Kultur & Religion
- Abendessen, Angel Playing the Violin, Angel with Lute, Bibel, Billard, Büste, Dance in Tehuantepec, Fälschung, Konversation, Kunst, Kuss, Lithographie, Musikstück, Renaissance, Schach, Tanz, The Creation Lithographs, Walzer
- Personen
- Abramson, Akharin, Alexander der Große, Brack, Johannes Brahms, Melozzo da Forlí, Galileo Galilei, Johannes Gutenberg, Lazarus, Merlin, Methusalem, Moses, Reginald Pollack, Diego Rivera, Salomon, William Shakespeare, Sokrates, Sten, Taranullus, Leonardo da Vinci
- Orte
- Konstantinopel, Mesopotamien
- Astronomische Objekte
- Centaurus VII, Erde, Holberg 917G, Marcus II, Mond von Holberg 917G #1, Mond von Holberg 917G #2, Omega-System
- Wissenschaft & Technik
- Androide, Antitoxin, Beulenpest, Impfstoff, Irillium, Kilometer, M-4, Rayna 14, Rayna 15, Rayna 16, Rigelianisches Fieber, Ryetalyn, Sub-Dimensionale Physik, Tricorder, Wissenschaft, Zeit
- Speisen & Getränke
- Saurianischer Brandy
- sonstiges
- Brutalität, Einsamkeit, Emotion, Garantie, Gast, Gedankenverschmelzung, Gefühl, Lebensspanne, Leinwand, Logik, Mut, Narr, Nacht, Neid, Queue, Sicherheit, Skrupellosigkeit, Sommer, Spaß, Tisch, Unfall, Unsterblichkeit
Quellenangaben
- ↑ [1] beim Mission Log Podcast