Star Trek II: Der Zorn des Khan

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 4. August 2010, 17:37 Uhr von imported>D47h0r (Externe Links)
Spring zu: Navigation, suche
RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.

Khan Noonien Singh nutzt die Gelegenheit von seinem Gefängnis auf dem Planeten Ceti Alpha V zu entkommen und sinnt auf Rache, indem er James T. Kirk töten will.

Zusammenfassung

Admiral Kirk

Die USS Enterprise befindet sich unter dem Kommando des mittlerweile zum Captain beförderten Spock auf einem Routineflug. Die Crew geht ihrer gewöhnlichen Arbeit nach als man plötzlich einen Notruf von einem Föderationstanker erhält, welcher mitten in der neutralen Zone fest zu sitzen scheint und ebenfalls noch schwer beschädigt sein soll. Auf dem Kommandostuhl des Schiffes sitzt während dieser Situation allerdings nicht der reguläre Kommandant,Spock, sondern die junge Vulkaniern Lieutenant Saavik welche im Begriff ist die Sternenflottenakademie abzuschließen. Schnell wird klar das es sich bei diesem Szenario lediglich um eine Art Übung handeln kann, präziser gesagt es handelt sich um den bei Kadetten durchaus gefürchteten Charaktertest der im Allgemeinen als der Kobayashi-Maru-Test bekannt ist und auf einem täuschend echten Brücken Simulator der USS Enterprise spielt. Bei diesem Test soll die Kommandobefähigung eines angehenden Kommando Offiziers überprüft werden in dem man ihn einer ausweglosen Situation aussetzt und sein Verhalten dahingehend beurteilt. Während Saavik, gemäß den Sternenflotten-Regularien und ihrem logischen Hintergrund weiter Befehle gibt beobachtet man von außen jeden Befehl, jede Geste und jede Verhaltensweise Saaviks. Allerdings zeigt sich Saavik nicht gerade von ihrer "besten Seite" und schließt den Test, etwas frustriert, auch wenn dies für einen Vulkanier wahrscheinlich das falsche Wort ist, mit eher mäßigem Erfolg, auch wenn sie gemäß den Regeln handelt. Am Ende erleidet das Schiff substantielle Schäden durch angreifende klingonische Schlachtkreuzer und auch die Brückencrew der Enterprise wirkt (zum Schein) am Ende äußerst dezimiert. Gerade in jenem Augenblick als Saavik, deutlich mit der Situation überfordert, den Befehl gibt das Schiff zu verlassen und die Logbuchboje ab zu setzten öffnet sich die Simulatortür und Admiral Kirk betritt, an seinem 52. Geburtstag den Raum. "Und, bleiben sie auf dem sinkenden Schiff" Kirk, der als einziger den Test jemals bestanden hat, beglückwünscht im Anschluss Saavik zum Absolvieren des Tests, fügt allerdings auf die Frage Saaviks ob er nicht eine Idee hätte wie man doch noch aus dieser Lage herausfinden könnte, noch hinzu das sie zu beten beginnen solle, den die Klingonen würden keine Gefangenen machen. Alles in allem scheint Kirk allerdings mit dem Ergebnis zufrieden und verlässt sogleich auch wieder den Simulator. Spock bittet inzwischen die beim Test anwesende Crew des Schiffs, sich am nächsten Tag auf der mittlerweile zum Schulungsschiff umfunktionierten Enterprise einzufinden dem Schiff eine weitere Ausbildungsreise bevorstehe!

Kirk erhält ein Geschenk.

Vor dem Simulator treffen Kirk und Spock, welcher in diesem Zusammenhang durchaus neugierig über Kirks Meinung, bezüglich seiner Kadetten ist, erneut aufeinander. Nach einem kurzen Gespräch gratuliert auch Spock seinem alten Freund und überreicht ihm als kleines Präsent dicken Wälzer. Kurz darauf wird Spock auch schon wieder auf die Enterprise gerufen um die von Kirk am nächsten Tag plangemäß durchgeführte Standardinspektion vorzubereiten. Noch am selben Abend wird James in seiner Wohnung von seinem alten Freund Pille besucht, welcher ihm ebenfalls herzliche Glückwünsche zum Geburtstag ausspricht, sich aber gleichzeitig etwas um seinen Freund sorgt. Als kleine Aufmerksamkeit überreicht er ihm zu Spocks Buch passend eine 400 Jahre alte Lesebrille, da Kirk schon seit langem auf das Medikament Retinax V, welches McCoy normalerweise verabreicht, allergisch reagiert. Nach einem kurzen Plausch unter Freunden erkennt Pille allerdings das sich Jim nicht wirklich wohl in seiner Haut als Admiral fühlt. Hinzu kommt auch noch die Stelle beim Bodenpersonal, anstatt mit dem Kommando eines Schiffes betraut zu werden, was seit jeher immer Kirks Lebensinhalt war. Darauf hin geht McCoy in die Offensive und versucht seinem Freund ins Gewissen zu reden. Konkret versucht er ihm eines klar zu machen: Nämlich das er schnell wieder ein Kommando braucht, ehe er völlig vereinsamt und wirklich zu alt für diesen Job ist.

Ein alter Feind

Währenddessen erreicht die USS Reliant, ein Raumschiff der Miranda Klasse unter Captain Clark Terrell und seinem erster Offizier Commander Pavel Chekov das Ceti-Alpha-System. Ausgehend von der letzten Erfassung des Systems steuern sie den als unbewohnt geltenden Planeten Ceti Alpha VI an, nachdem allen Informationen zufolge vor nicht ganz 15 Jahren sein Nachbarplanet Ceti Alpha V samt seinen dort ausgesetzten Augments vernichtet wurde. Der fortwährende Auftrag der Reliant: Sie soll in diesem System nach einem geeigneten Testgelände für das von der Föderation finanzierte höchst geheime Projekt namens Genesis aufspüren. Dabei handelt es sich um ein Projekt welches in der tatsächlich in der Lage wäre tote Materie so umzuformen das Leben daraus entstehen würde. Im planetaren Sinn würde das bedeuten das aus einem toten Himmelkörper, einem Mond beispielsweise, ein lebender, atmender Plant geschaffen würde auf dem man alle Lebensformen ansiedeln könnte die man dafür für geeignet hält. Allerdings stellt sich dabei das Problem das der Himmelskörper unter allen Umständen kein Leben aufweisen darf, da die Genesis Matrix dieses, bereits bestehende Leben zu Gunsten seiner Umformung auslöschen würde. Da bisher die Suche allerdings ergebnislos verlaufen ist freut man sich an Bord umso mehr das endlich ein Planet den Anforderungen der ausführenden Wissenschaftler entspricht. Laut den Sensoren ist die Oberfläche eine eher unwirtliche Wüste mit kargem Gelände und heftigen Sandstürmen wobei noch wichtiger, vor allem ohne Leben. Jedoch registrieren die Sensoren nach genauerer Untersuchung plötzlich doch schwache und einfache Lebenszeichen.

Da sich die Besatzung bezüglich der weiteren Vorgangsweise nun erst recht nicht mehr sicher ist, kontaktiert Captain Clark Terrell das Forschungsteam um die leitende Wissenschaftlerin Doktor Carol Marcus an Bord der Raumstation Regula 1. Terrell und Chekov berichten Marcus von den ausgewerteten Sensordaten, merken allerdings gleichzeitig an das es sich ihrer Meinung nach lediglich um eine Art von Vorlebensformen handelt kann, und das die Umsetzung auf diesem Planeten keines Falls problematisch sein dürfte. Dr. Marcus weist darauf allerdings nach einer kurzen Diskussion darauf hin, dass man sicher absolut sein müsse, dass auf dem Zielplaneten absolut kein Leben existiert. Es dürfe dort nicht einmal eine Mikrobe geben. Dr. Marcus empfiehlt den beiden mit Nachdruck sich die Sache erst aus der Nähe anzusehen ehe man an eine Umsetzung überhaupt denken kann. Daraufhin lassen sich Terrell und Chekov, vorsichtshalber mit Raumanzügen, auf den Planeten beamen, um die merkwürdigen Sensordaten vor Ort genauer zu untersuchen. Bei den Koordinaten eingetroffen bietet sich eben genau die Oberfläche welche man via Sensoren bereits so treffend ausmachen konnte. Karge Felsen, trostloses Klima und ein tobender Sandsturm schränkt ihre Sicht nachhaltig ein. Erst mittels des Tricorders registrieren sie, abgesehen von den seltsamen Lebensformanzeigen, noch weitere seltsamere Werte. Offenbar metallischen Ursprungs. Terrell und Chekov machen sie auf die Anzeigen zu überprüfen als sie unmittelbar vor einem sehr alten Schiffswrack, oder eine Art von zusammengeschlossenen Frachtcontainern stehen. Neugierig um die Identität des Schiffes und gleichermaßen zielstrebig ihren Auftrag so schnell wie möglich abzuschließen untersuchen sie anschließen das Innere des Wracks. Dort bietet sich ihnen allerdings noch mehr seltsames. Gar erscheint es so als ob dieser Ort noch vor kurzem von Menschen bewohnt gewesen wäre. Außerdem entdeckt Captain Terrell eine reptilartige Kreatur, welche ohne Zweifel mit ihren Lebensformanzeigen identisch ist. Zwischenzeitlich durchstöbert Chekov einen anderen Bereich des Wracks und stößt dabei auf eine alte Bibliothek.

Chekov entdeckt den Schiffsnamen

Chekov, in Gedanken über den Verbleib der Schiffbrüchigen hält sich an einer Gürtelschnalle fest. Als er sie ein wenig zu sich dreht und den Namen des Schiffes liest fährt ihm der Schreck buchstäblich durch die Glieder. SS Botany Bay. Hektisch, um nicht zu sagen fast panisch fordert er den unwissenden Captain Terrell auf diesen Ort umgehend zu verlassen. Da dieser allerdings die bedrohliche Reaktion seines ersten Offiziers nicht versteht dauert es einige Momente bis Chekov seinen Captain davon überzeugt hat, ehest möglich das Wrack zu verlassen und sich sofort auf das Schiff zurück beamen zu lassen. Ohne weitere Erklärungen stürmen die beiden wieder zur "Vordertür" hinaus und sehen sich bereits einem neuen Albtraum gegenüber. Wie aus dem Nichts werden sie von einer Gruppe in Tücher verschleierter Humanoider mit vorgehaltenen Waffen bedroht.

Während man auf der Reliant vergeblich versucht, die beiden Offiziere zu erreichen, sehen sich die zwei während dessen auf dem Planeten jemandem gegenüber, den Chekov noch von seiner Zeit auf der Enterprise kennt, als dieser versucht hat, das Kommando an sich zu reißen: Khan Noonien Singh. "Sie kenne ich nicht, aber sie - ich vergesse nie ein Gesicht Mr. Checkov, nicht wahr!" Im folgenden Gespräch stellt sich unter anderem heraus das Kahn nichts von seinem Wesen von damals eingebüßt hat. Nach wie vor trachtet er nach der Oberherrschaft, ist arrogant, feindselig, höchst intellektuell und grausam. Desweiteren erfahren die beiden Offiziere auch etwas was keiner von ihnen je für möglich gehalten hätte. Nämlich das sie sich nicht auf Ceti Alpha VI befinden, wie sie es eigentlich geplant hätten. Laut Kahns Aussagen explodierte nicht wie angenommen Ceti Alpha V sondern Ceti Alpha VI. Die Erschütterung verschob die Umlaufbahn von Ceti Alpha V und aus dem einstmal bewohnbaren Planeten welchen Kirk damals für Kahns Eroberungszüge auserkoren hatte, blieb nur noch Wüste über. Da die Sternenflotte allerdings über diesem Umstand im Unklaren blieb kam nie die benötigte Hilfe an. Weiters erläutert Kahn ihnen das lediglich eine einzige Lebensform überlebt hätte. Jene reptilartige Kreatur welche Terrell vorhin schon entdeckt hatte. Diese Kreaturen töteten über die Hälfte von Kahns Gefolgsleuten, darunter auch seine Frau Marla in dem sie durch das Ohr eindringen, sich um die Großhirnrinde wickeln und so das Opfer für Suggestionen anfällig machen. Im weiteren Verlauf folgt der Wahnsinn, dann der Tod! Kahn verkraftet den Verlust nur schwer, und über die Jahre hinweg steigt in ihm das einzige was ihm hier noch geblieben ist. Der Hass auf die Föderation, die Sternenflotte, vorrangig allerdings auf jenen Mann welcher in damals hier mittellos ausgesetzt hatte um ihm seinem Schicksal zu überlassen. Selbst als er und seine Leute die notwendige Hilfe nach der Vernichtung von [Ceti Alpha VI]] gebraucht hätten, kam niemand um ihnen zu helfen. Im Stich gelassen, verraten und verkauft schwört er, eines Tages an jenem Mann Rache zu üben, welchen er für "das alles" verantwortlich macht. James T. Kirk. "Warum seid ihr hier?" Auch wenn Terrell und Chekov während des angespannten Gespräches mit Kahn weitestgehend bemüht sind ihre wahren Absichten, vor allem ihren Geheimauftrag zu verdecken, spürt der Augment relativ schnell das die beiden etwas verheimlichen. Auf die Spur bringt ihn ohne Zweifel der Gedanke das die beiden von Anfang an durchaus überrascht wirkenden Offiziere ihn vielleicht gar nicht finden wollten. Er kommt zu dem Schluss das die Föderation vielleicht gar nicht wusste das er überhaupt noch lebt, das Ceti Alpha V überhaupt noch existiert! Doch warum zeigt die Föderation ausgerechnet jetzt an diesem Wüstenplaneten Interesse, wo sich doch 15 Jahre niemand darum gekümmert hat. Da sich allerdings weder Chekov noch Terrell wiederholt als kooperativ erweisen, greift Kahn zu härteren Mitteln um an ihre Geheimnisse zu gelangen. Er setzt die Larven jener einheimischen Lebensform ein welche bereits einen Großteil seiner Crew tötete, um Terrell, als auch Chekov gefügig zu machen und so Kontrolle über ihren Verstand zu erlangen, womit ihm dann auch die Kontrolle über die Reliant sicher wäre. Ein Raumschiff, um sein Exil zu verlassen und endlich Rache an Kirk nehmen zu können.

Testflug

Inzwischen im Erdorbit: Admiral Kirk ist auf dem Weg zur Enterprise um sie in seiner Funktion als Ausbilder auf der Akademie und Flaggoffizier vor dem geplanten Test/ Ausbildungsflug zu inspizieren. Sein besonderes Augenmerk sollte dabei eigentlich die Effizienz und der Ausbildungsstand der Kadetten gelten welche auf dem Schiff ihre spätere Routine praktisch erlernen. Doch James ist weder ein Freund von langwierigen Inspektionen noch davon sich von einer Hand unerfahrener Kadetten durch das All chauffieren zu lassen. Demnach ist auch eine gewisse Anspannung bei ihm deutlich sichtbar. Umso mehr freut es ihn auch das der Großteil seiner ehemaligen Crew beim anstehenden Testflug dabei ist und er nicht gänzlich dem Können junger, unerfahrener Kadetten ausgeliefert ist. An Bord eingetroffen wird er bereits von Spock und Scotty in Empfang genommen. Nur wiederwillig startet er daraufhin die Inspektion und möchte augenzwinkernd sogleich mit dem Maschinenraum beginnen. "Sie werden dort erwartet Sir, und alles ist in Ordnung!" Doch Kirk ist von Scottys Worten, wenn auch schmunzelnd, nicht so ganz überzeugt. "Das würde mich wirklich wundern Mr. Scott!" Kirks erste Station ist also der Maschinenraum wo er bereits von Montgommery Scott und einer handvoll Kadetten empfangen wird. Etwas schnippisch begutachtet, eigentlich für ihn ungewöhnlich, äußerst sorgfältig sämtliche Geräte und Instrumente, er prüft sogar mit einem weißen Taschentuch den "Staubgehalt" eines Steuerpultes. Nachdem er dies beendet hat blickt er noch einmal in die Runde und kommt natürlich auch am durchaus zufriedenen Gesichtsausdruck Scottys nicht herum. "Mr. Scott, sind ihre Kadetten für einen kleinen Testflug bereit?" Wie erwartet zögert der Ingenieur natürlich nicht einen Augenblick, wenn es darum geht "seine" Maschinen zu starten. "Geben sie den Befehl Admiral!" Kirk bricht darauf hin Inspektion gelangweilt ab und begibt sich auf den Weg zur Brücke, erteilt aber noch, bereits im Lift stehend Scotty noch den formalen Befehl zum Abflug. So manch staunendes Gesicht eines Kadetten (und das Dr. McCoys) zum Trotz beginnt man das Schiff auf den Abflug vorzubereiten während sich Kirk zur Brücke begibt. "Hör mal Kirk, wir sind mit der Inspektion noch gar nicht durch!" Doch James antwortet bloß mit einem tockenen "Ist erledigt!" Unterdessen hat Khan mittlerweile alles Wissenswerte über das Genesis-Projekt erfahren und versucht nun über die USS Reliant und durch Chekov daran zu gelangen. In einer Videokonferenz teilt dieser, nun kontrolliert von Kahn, Carol Marcus und ihrem Sohn David mit, dass der Planet alle erforderlichen Eigenschaften besitzt und dass sich die Reliant nun bereits dem Weg nach Regula befände, um das Projekt auf Befehl von Admiral Kirk zu übernehmen und zu testen. Kahn verspricht sich so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen die Kontrolle über das Genesis Projekt zu erlangen und zum anderen Admiral Kirk herzulocken, da er auch darauf spekuliert das sich Dr. Marcus direkt mit Kirk in Verbindung setzten wird um eine Bestätigung zu erhalten. Um Kirk einen Grund zu geben persönlich nach dem Rechten zu sehen und seine Falle zuschnappen zu lassen, stört er das ausgehende Signal von Regula 1. Denn er weiß, Kirk wird unter diesen Voraussetzungen ohne zu zögern nach Regula eilen um nach dem Rechten zu sehen. Verständlicher Weise ist das Forscherteam auf Regula 1 inzwischen in heller Aufregung, da Genesis eigentlich ein rein ziviles Projekt sei und nicht so einfach von der Sternenflotte übernommen werden kann. Währenddessen bereitet sich die Enterprise auf ihren Abflug vor. Da Captain Spock mit der Ausbildung der Kadetten beauftragt ist, und nachhaltig die Meinung vertritt das es für alles im Leben ein erstes Mal gäbe, lässt er kurzer Hand Lieutanant Saavik das Schiff aus seinem Dock fliegen, was James dann irgendwie doch ein flaues Gefühl in der Magengrube beschert. Als die Enterprise den Dock schließlich zu Kirks Erleichterung "heil" verlässt, lässt Spock, in Absprache mit dem Admiral Sulu frei Hand beim Bestimmen des Kurses. "Sulu, sie dürfen einfach drauf los fliegen!" Doch die Freude über einen ruhigen Testflug währt nur kurz. Schon nach kurzer Zeit erreicht Kirk an Bord der Enterprise der verzerrte Notruf Carol Marcus, welche um eine Erklärung bezüglich der von der Reliant in seinem Namen geforderten Verlegung des Genesis Projekts. Da das Signal allerdings von einem Störsender überlagert wird, kann er nicht antworten und auch so nur bruchstückhaft über den Inhalt rätseln. Das einzige was deutlich zu hören war ist der Name Genesis.

Projekt Genesis

James Kirk erkennt die potentielle Gefahr welche von einer "scheinbar" nicht autorisierten Nutzung des Projekts ausgeht und reagiert sofort. Auch wenn die Nachricht von Carol Marcus nur schwer verständlich und deutlich unvollständig war, so informiert er besorgt das Sternenflottenkommando um weitere Instruktionen bezüglich der weiteren Strategie einzuholen. Von höchster Stelle wird ihm sogleich der Auftrag erteilt die notwendigen Schritte einzuleiten um das Projekt zu sichern sowie die Hintergründe über diesen besorgniserregenden Funkspruch in Erfahrung zu bringen. Trotz Kirks berechtigter Einwände, nur eine Schiffsladung Kinder an Bord zu haben, beordert das Sternenflottenkommando die Enterprise als nächstgelegenes Schiff nach Regula 1. Nach einem kurzen Informationsgespräch mit seinem alten Freund Spock über die neue Ausgangslage bietet ihm dieser völlig unverhofft sein altes Kommando wieder an mit der Begründung das laut Sternenflottenorder im tatsächlichen Einsatz der ranghöhere Offizier das Kommando zu übernehmen hat. Kirk allerdings,etwas verloren in seiner neuen Aufgabe, winkt sogleich ab und bittet Spock lediglich ihn nach Regula zu bringen damit er nach dem Rechten sehen kann. Spock allerdings bleibt hartnäckig, wohl wissend über Kirks derzeitiges Dilemma. "Aber Jim, sie verkennen völlig die Ausgangslage, ich bin Vulkanier, ich habe kein Ego das man kränken kann - wenn ich so anmaßend sein darf, es war ein Fehler von ihnen die Beförderung zu akzeptieren, das Kommando über ein Raumschiff ist ihre eigentliche Bestimmung, alles andere ist Verschwendung von Material!" Langsam sieht auch James ein das sein alter Freund diesbezüglich gar nicht so unrecht hat und akzeptiert schließlich ein weiteres Mal das Kommando seiner Enterprise zu übernehmen. Auf der Brücke eingetroffen staunen die dort Anwesenden nicht schlecht als plötzlich Kirk aus dem Lift steigt, sie kurz und bündig über den Kommandowechsel und die Notsituation informiert und mit gewohntem Elan beginnt Befehle zu erteilen. Auf dem Flug nach Regula beginnt inzwischen das große Rätselraten um die bevorstehenden Ereignisse. Vor allem Kirk erscheint doch etwas nervös zu sein. "Genesis weggeben hat sie gesagt, aber wem geben Spock?" Doch Spock fehlen einfach die nötigen Fakten um darauf eine klare Antwort parat zu haben. "Es würde meiner Analyse helfen wenn ich wüßte was Genesis überhaupt ist, und zwar mehr als in der Bibel steht!" James nickt als ihm klar wird das er alleine, lediglich mit einer erfahrenen Rumpfcrew ausgestattet ohnehin nicht viel ausrichten wird können. Also genehmigt er in seinem Quartier für Spock und McCoy die Offenlegung des Projektes trotz des äußerst geheimen Hintergrunds. Während sich die drei Offiziere nun die Hintergrundinformationen von Genesis ansehen zeigt sich im anschließenden Gespräch vor allem Dr. McCoy tief bestürzt über die Entwicklung eines solchen Projekts. Vor allem weist er auf die Gefahr hin, das in falschen Händen eine solches Unterfangen apokalyptische Ausmaße annehmen könnte.

Wenig später wird die Enterprise auf ihrem Kurs nach Regula plötzlich von der Reliant abgefangen. Zunächst herrscht Rätselraten über Mission und Kurs des Schiffes sowie die, auch nach mehrmaligen Versuchen, nicht zustande kommende Kommunikation. Über Subraum erhält die Crew der Enterprise die Meldung der Reliant das unter anderem ihr Kommunikationssystem defekt sei, das sie empfangen aber nicht senden können. Spocks diesbezüglicher Test verläuft allerdings negativ. Da man weiterhin im sicheren Glauben ist, dass das Schiff sei ungefährlich, leitet Kirk sicherheitshalber "nur" den gelben Alarm ein, ohne das Schiff auf einen etwaigen Kampf vorzubereiten. Auf der Reliant, inzwischen bereits unter dem Kommando Kahns, registriert man die fehlende Kampfbereitschaft der Enterprise durchaus mit Wohlwollen. Als sich beide Schiffe immer näher kommen, lässt Kahn plötzlich die Schutzschirme entfalten und aktiviert seine Bordwaffen. Als man auf der Brücke der Enterprise dies bemerkt und geeignete Verteidigungsparameter setzten will, ist es allerdings schon zu spät. Kahn richtet seine Waffen aus und feuert auf strategisch wichtige Punkte um Kirks Schiff mit nur einem Schlag lahm zu legen! Die Enterprise, diesem heimtückische Angriff schon fast hilflos ausgeliefert, ohne nennenswerte Gegenwehr, versucht noch auszuweichen, wird allerdings von der Wucht des Angriffes schwer getroffen. Der Antrieb ist ausgefallen, die eben etablierten Schirme verlieren Integrität, die Außenhülle ist schwer in Mitleidenschaft gezogen, der Notstrom ist zerstört und das Schiff verliert Energie. Das einzige was der Besatzung noch bleibt ist der Hilfsstrom, mit dem man aber nicht entkommen kann. Doch damit nicht genug. Die Reliant wendet und bereit einen weiteren Angriff vor. Auf der Enterprise wird es unterdessen hektisch. "Verdammt wer sind die?" Die Besatzung um Kirk hat inzwischen alle Hände voll zu tun um das Schiff einigermaßen stabil zu halten. Doch selbst Kirk steht der unmittelbaren Vernichtung etwas hilflos gegenüber, zumal sein Schiff ja nicht gerade in Höchstform ist. Gerade als man denkt, dass der Gegner zum finalen Schlag ausholt, verlangt dieser nach einer Kapitulation. Kirk, in Ermangelung einer besseren Lösung stimmt dieser zu. Als ein Kanal geöffnet wird und auf dem Bildschirm der diabolisch grinsende Kahn erscheint staunt die Crew nicht schlecht. Vor allem Kirk ist überrascht Kahn nach so vielen Jahren wieder zu sehen. Vor allem da man ja bisher annahm das er tot wäre!

Kirk reagiert verständlicher Weise sauer als Kahn die Kapitulationsverhandlungen eröffnet und im gleichen Atemzug Kirks Tod sowie alle Informationen bezüglich des Genesis Projektes fordert. Da die Enterprise schwer beschädigt im All treibt und Kirk im Augenblick keine Alternative parat hat geht er auf Kahns Forderung ein, allerdings mit einem listigen Hintergedanken. James erreicht auf Grund der schweren Beschädigungen des Schiffes eine zwei minütige Frist um die geforderten Informationen aus der Speicherbank zu laden. In diesen Augenblicken lässt sich auch das blinde Verständnis zwischen Spock und Kirk wieder erkennen als sie, stets von Kahn beobachtet, tief in ihre Trickkiste greifen. Vor allem Saavik ist etwas erstaunt über die nicht gerade regel konforme Intervention der beiden Offiziere, welche es auf die Leitziffer (Prefix Code) des feindlichen Sternenflottenschiffes abgesehen haben. Gegen Ende der Frist gelingt es Spock so, welcher zum Schein und zum Unwissen Kahns die Genesisdaten zu überspielen scheint, mit dem Prefix-Code eine vorübergehende Teilkontrolle der Reliant zu erlangen und ihre Schilde zu senken, damit die geschwächte Enterprise zum Gegenschlag ausholen kann. Sulu, inzwischen die Phaser ausgerichtet feuert eine komplette Salve auf die Reliant und beschädigt sie ähnlich schwer wie vorerst die Enterprise. Kahn muss gezwungener Maßen, von Tobsuchtsanfällen gebeutelt, vorerst das Weite suchen. Allerdings besitzt er trotz allem noch einen Vorteil. Die Reliant ist von Kirks Gegenschlag weit nicht so beschädigt worden wie die Enterprise zuvor. Die Freude über den errungenen Sieg währt jedoch nicht lange: Nicht nur dass das Schiff bei weitem nicht kampftauglich ist, auch der Antrieb funktioniert nur minimal. Zu allem Überfluß kommt auch Scotty noch blutüberströmt mit seinem schwer verletzten Neffen auf die Brücke welcher später auf der Krankenstation, auf der sich die Verletzten schon stapeln, verstirbt. Dieser Verlust trifft den Chefingenieur hart. Auch die anwehsenden Dr. McCoy und James Kirk leiden mit Scotty und zeigen sich ebenfalls tief bestürzt. Allerdings, so hart es klingt ist keine Zeit fürs Trauern – der Antrieb muss repariert werden, da das Schiff immer noch wie auf dem Präsentierteller sitzt.

Die Enterprise erreicht Regula 1

Als die Enterprise dann schließlich Regula 1 erreicht ist für Kirk klar sogleich runter zu beamen und nach den Wissenschaftlern, und vor allem nach Genesis zu sehen. Doch Lieutanant Saavik bremst Kirk, erinnert den Admiral daran das er sich laut Vorschrift, nun als Flaggoffizier, nur in Begleitung einer bewaffneten Eskorte auf unbekanntes Terrain begeben darf. "Die Vorschrift kenne ich gar nicht - also schön Lieutanant, kommen sie mit!" Im weiteren Verlauf bietet sich dem Landetrupp nun bestehend aus Kirk, McCoy und Saavik ein Anblick des Grauens. Khan war tatsächlich vor ihnen auf der Station und hat den größten Teil der Wissenschaftler gefoltert bis sie starben, um sich des Genesis-Projekts zu bemächtigen. Doch der Großteil der Expedition fehlt. Auch von Dr. Marcus ist keine Spur zu entdecken. Im Rahmen der Untersuchung findet man allerdings (die mit voller Absicht Kahns dort platzierten) Chekov und Terrell – eingesperrt in einem Container. Die beiden berichten Kirk welch Grausamkeiten Kahn an diesen Menschen vollzogen hat um an Genesis zu kommen, das er Kreaturen in ihre Körper trieb um das Gehirn zu kontrollieren und das er ihn für den Tod seiner Frau verantwortlich macht. "Ich weiß was er von mir will!" Die Offiziere hören zwar alles was Chekov und Terrell sagen, interpretieren es allerdings mehr als Schockzustand. Das so verstärkte Team verfolgt nun energisch die Spuren der überlebenden Forscher, die offenbar den Stationstransporter benutzt haben, um zu entkommen. Das Merkwürdige daran ist allerdings, dass die eingestellten Koordinaten in dem Planeten liegen. Um die Crew der Enterprise über das weitere Vorgehen zu informieren, nimmt Kirk Kontakt auf und fragt zugleich nach, wie lange die Reparaturen noch dauern. Da anzunehmen ist, dass Khan die Frequenz abhört (was er auch tut), wird der Statusbericht, verschlüsselt. Spocks detaillierter Bericht hört sich dabei an wie ein Trauerspiel. Man könne froh sein das die Enterprise überhaupt noch in einem Stück ist. Spock informiert Kirk das die meisten Systeme ohne einen Raumdock nahe zu irreparabel geschädigt wären. Daraufhin erteilt Kirk Spock den Befehl, sollten sie innerhalb von zwei Stunden nicht von ihnen hören zur nächsten Raumbasis zu fliegen und dem Sternenflottenkommando Bericht erstatten.Schließlich macht sich der Trupp, weiterhin unter Kirks Führung, allerdings zum Unmut Dr. McCoys, zu den Koordinaten auf, wo man die Wissenschaftler vermutet! Einige Augenblicke später materialisiert man sich zu aller Erstaunen in einer tunnelartigen Höhle. Allerdings bleibt man nicht lange unbehelligt – die überlebenden Wissenschaftler, allen voran Dr. David Marcus greifen den Trupp an, gerade in dem Augeblick als Kirk und McCoy das vermeintliche Genesis-Projektil entdecken.

Ausweglose Situation?

Aus der kniffligen Situation heraus kommt es im anschließenden zum Zweikampf zwischen Kirk und David Marcus aus dem Kirk mehr oder weniger als Sieger hervorgeht. Allerdings hat weder Kirk zu diesem Zeitpunkt eine Ahnung das es sich um seinen mittlerweile herangewachsenen Sohn handelt, noch hat dieser eine Ahnung bei wem es sich bei Admiral Kirk wirklich handelt ehe seine Mutter dazwischen geht und beide aufklärt. Der Umstand das David ohne hin keine sehr hohe Meinung von der Sternenflotte, allen voran aber Kirk als Sinnbild derer besitzt, und Kirk Carols Wunsch damals (sich nicht einzumischen und fern zu halten) nachgekommen ist, ist der angespannten Situation auch nicht wirklich dienlich. Beide müssen sich erst einmal über verschiedene Aspekte ihrer Beziehung klar werden ehe sie sich vielleicht akzeptieren können. Resultierend daraus agiert David auch höchst gereizt wann immer ihm sein Vater gegenübersteht. Doch zum verschnaufen bleibt auch jetzt keine Zeit. Neuerlich bahnt sich eine weitere Krise an als Kirk mit erneut mit seinem alten Feind konfrontiert wird. Und dieser scheint diesmal sogar den Haupttreffer zu landen ohne das es James gar verhindern kann. Plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung stellen sich Terrell und Chekov, deutlich zum handeln gezwungen, gegen das Außenteam und die anwesenden Wissenschaftler und bedrohen diese mit vorgehaltener Waffe. Im folgenden Tumult wird gar einer der Wissenschaftler von einem Phaserschuss getötet. Es dauert nicht lange und allen ist klar das Chekov und Terrell unter fremdem Einfluss stehen müssen. Und wer würde sich da eher anbieten als Kahn, welcher sich kaum eine Sekunde später via Kommunikator auch schon bei den beiden Sternenflottenoffizieren meldet und seinen Stolz ihnen gegenüber ausdrückt, das Genesis Projekt inkl. James Kirk nun endlich unmittelbar vor Augen zu haben. Terrell übermittelt Kahn die Koordinaten zum Transport, worauf Kahn sogleich das gesamte Genesis Projektil an Bord beamen lässt. Als Khan schlussendlich den Befehl gibt, Kirk zu töten, zögert Terrell hin und hergerissen zwischen seiner Loyalität als Sternenflottenoffizier und der suggestiven Kontrolle des Augments. Als er keinen Ausweg mehr sieht sich gegen den Einfluss des Ceti Aals zu wehren richtet Terrell den Phaser gegen sich selbst und drückt ab. Chekov hingegen bricht zusammen. Der zu Hilfe eilenden Mannschaft enthüllt sich furchtbares. Aus Chekovs Ohr kriecht die inzwischen herangewachsene Larve des Ceit Aals, die Khan ihm vor kurzem einsetzte – da sie eine potenzielle Gefahr für die Menschen zu sein scheint, tötet Kirk sie mit einem Phaserschuss während Dr. McCoy sich um Chekov kümmert. In Kirk staut sich unterdessen eine ähnlich feinzählige Grundstimmung gegen Kahn auf, wie dessen Zorn auf ihn. Kirk greift sich wutentbrannt einen Kommunikator und lässt seinem Frust freien Lauf in der Hoffnung Kahn soweit provozieren zu können, das sich dieser auf eine persönliche Konfrontation mit ihm einlässt. Doch dieser bleibt angesichts der Tatsache das Kirk immer noch lebt relativ gelassen, auch wenn James alles daran setzt ihn weiter zu provozieren. "Ich habe etwas Schlimmeres getan als dich zu töten - ich habe dich verletzt, und ich werde es wieder tun, dich verletzten - ausgesetzt auf einem nackten Planeten - begraben, lebendig begraben!"

Die Genesis-Höhle

Obgleich Kirk, schäumend vor Wut, noch lebt, bleibt Khan so immer noch immer am Drücker! Und es bereitet ihm sichtlich Genugtuung. Dies würde Kirks Strafe sein, das selbe Schicksal zu erleiden wie einst er selbst! Nachdem sich McCoy um den bewusstlosen Chekov gekümmert hat bleibt allen nur die Möglichkeit zu warten, um vielleicht doch noch gerettet zu werden. Stets im Hinterkopf was der Augment im nächsten Augenblick mit der Genesis "Waffe" anzurichten vermag. Da sich James, nun wieder die Ruhe in Person, entgegen der üblichen Vorstellung zur Bewältigung einer Krise, als etwas hungrig zeigt wird er von Carol in die Genesis Höhle gebracht, welche mit Abschluss der zweiten Stufe des Projektes entstanden ist. Die Höhle gleicht einem wahren Paradies, wo es alles gibt was man zum Überleben so benötigt. Die angespannte Zeit des Wartens nutzen alle unterschiedlich auf ihre ganz eigene Weise. Saavik lässt auf Grund der Tatsache das sie sich nun, aus ihrer Sicht in einer ausweglosen Situation befinden der Kobayashi Maru-Test nicht los. Von Kirk will sie erneut wissen wie es ihm als einzigem Kadetten bisher gelungen ist den Test zu gewinnen und gleichzeitig noch eine Auszeichnung für originelles Denken zu erhalten. Kirk offeriert ihr nach einigen Ausweichversuchen schließlich die näheren Umstände welche zu seinem "Triumpf" geführt haben in dem er die Simulation so programmierte das es möglich war das Schiff zu retten. Saavik wirkt etwas verärgert und fügt noch hinzu das er sich so der tatsächlichen Situation nie gestellt hätte. "Ich glaube nun mal nicht an ausweglose Situationen!" kontert Kirk mit einem Augenzwinkern. Im selben Moment meldet sich zu aller Überraschung auch Spock und übermittelt Kirk den neuesten Statusbericht. Sehr zum Unverständnis Saaviks über die Vorgehensweise des Kommandostabes werden sie umgehend hochgebeamt und mit den neuesten Informationen bezüglich des Schiffszustandes sowie der Reliant versorgt. Auf dieser werden die Reparaturen mittlerweile abgeschlossen, so dass man sich nun endgültig der wehrlosen Enterprise entledigen will – jedoch ist das Schiff nicht mehr an der Raumstation, sondern auf der entgegengesetzten Seite von Regula 1. Auch wenn die Crew das Schiff wieder einigermaßen flott machen konnte, so sieht es weiterhin schlecht aus – die Reliant ist noch immer im Vorteil. Vor allem aber ist sie noch schneller und kampfstärker. Um diese Vorteile wett zu machen, lässt Kirk Kurs auf den nahe gelegenen Mutara-Nebel nehmen, in dem sowohl Schilde, als auch Sensoren nutzlos sind. So will er für Chancengleichheit sorgen und Kahns so überlegenden Intellekt überlisten in dem er dort, wo es auf Strategie, Taktik und Erfahrung angeht punkten kann.

Der Hass siegt jetzt

Wie erwarten schluckt Kahn Kirks Köder als er die Enterprise auf dem Bildschirm entdeckt, welche soeben den Mutara Nebel ansteuert. "Da ist sie, da ist sie - nicht so schwer beschädigt wie man uns glauben lassen wollte, nun, um so besser!" Immer noch von nur einem Ziel besessen lässt Kahn die Reliant die Verfolgung aufnehmen. Da sich deren Antrieb aber in einem weitaus besseren Zustand als jener der Enterprise befindet, sollte es nur eine Frage der Zeit sein bis sich Kahn und Kirk erneut im Kampf begegnen. Doch auch die Augments können die wüsten Bedingungen im Nebel deuten und verringern, sehr zum Missfallen Kahns, vorerst die Geschwindigkeit, da sie wissen das sie der Enterprise dort nicht habhaft werden können und dass die Reliant ihren Vorteil zur Gänze verlieren würde. Da Kirk mit seinem schwer beschädigtem Schiff allerdings nur eine Chance sieht Kahn ein für alle mal in die Knie zu zwingen wenn sie beide in den Nebel eindringen, greift der Admiral zu einer äußerst riskanten Taktik. Er versucht Kahn mit allen Mitteln zu reizen und aus der Fassung zu bringen, sodass dieser sich in seinem Intellekt erniedrigt fühlt und seine blinden Hassgefühle ihm gegenüber, James den Vorteil verschaffen den er braucht. "Hier ist Admiral Kirk, wir hatten ja schon mal die Ehre, Kahn - ich lache nur über ihren Intellekt!" Nachdem Kahn bewusst wird das Kirk aus seinem Grab tatsächlich entkommen konnte und ihn erneut hinters Licht geführt hat, beginnt seine ohne hin schon lodernde Wut richtig auszubrechen. Ohne Rücksicht auf Verluste, ohne die Risiken zu erkennen oder gar zu beachten befiehlt er die Verfolgung wieder aufzunehmen. Da die Enterprise allerdings einen Vorsprung hat und unmittelbar vor der Reliant in den Mutara Nebel eindringen wird, armiert er die Photonentorpedos und feuert sie auf Kirks Schiff. "Eins muss man ihm lassen, er ist hartnäckig!" Diese, schlecht gezielten Schüsse verfehlen die Enterprise aber um Haaresbreite sodass sie ohne weitere Gegenwehr in den Nebel eindringen kann, dicht gefolgt von Kahn! Ihm Nebel entbrennt darauf hin ein wahres Katz und Maus Spiel, tödlicher es nicht sein könnte, da beide Schiffe blind agieren. Lediglich auf die gewöhnlichen Sinne und Reflexe der Crew sind hier ausschlaggebend. Durch Kahns unerfahrenes, zweidimensionales Denken und der unschätzbaren Erfahrung Kirks gelingt es diesem sogar die auf Grund der Umweltverhältnisse im Nebel wenig abgegebenen, manuell gesteuerten Schüsse durchaus präzise zu platzieren und die Reliant nach und nach kampfunfähig zu schießen. Der Enterprise gelingt es sogar die Brücke der Reliant sowie den Großteil von Kahns Crew auszuschalten womit das Schiff lediglich zu Treibgut wird. Allerdings erleidet auch die Enterprise erneut schwere, substantielle Schäden, als ein Treffer der Reliant den Hauptreaktor trifft! Khan selbst überlebt allerdings das Gefecht mit der Enterprise, wenn auch schwer verletzt. Als Admiral Kirk, entgegen seinen Gefühlen, allerdings im Einklang mit den Vorschriften der manövrierunfähigen Reliant die Kapitulation anbietet aktiviert der geschlagene, in die Ecke gedrängte Augment mit letzter Kraft den Countdown zur Sprengung der Genesis Matrix. "Der Hass siegt jetzt, ich speie meinen letzten Atem auf dich Kirk!" Auf der Enterprise bemerkt man die Energiewelle des Projektils, kann sich aber vorerst keinen Reim darauf machen. Erst David Marcus erkennt darin die "Genesis Welle". Da eine Entschärfung unmöglich ist, muss die Enterprise den Rückzug antreten – allerdings ohne einen funktionierenden Warpantrieb, was aber nicht reicht, um der in vier Minuten erzeugten Explosion zu entkommen. Also begibt sich Spock, von den anderen unbemerkt, in den Maschinenraum, in voller Absicht den Reaktor wieder in Gang zu bringen, wohl wissend das er es seine letzte Aktion sein würde. Denn der Strahlung im Inneren ist selbst ein Vulkanier mit seiner "übermenschlichen" Physiologie nicht gewachsen. Eilig hastet er zur Reaktorkammer, wo er allerdings von McCoy, der sich gerade um den verletzten Scotty kümmert, aufgehalten wird. "Sind sie wahnsinnig, sie gehen da nicht rein!" Doch Spock ist entschlossen. Um eine unnötige und vor allem zeitlich nicht relevante Diskussion mit dem Doktor zu vermeiden setzt er ihn kurzerhand mit dem Nackengriff außer Gefecht. Sein "Ende" vor unmittelbar Augen verschmilzt er noch kurz seinen Geist mit McCoy und überträgt ihm seine Katra ehe er in denhochradioaktiven Bereich vordringt. Auch unter den fortwährenden Protesten Dr. McCoys und Montgommery Scotts arbeitet Spock verbissen daran den Warpantrieb wieder instand zu setzen. Inzwischen resigniert man auf der Brücke, denn man weiß das man es nicht schaffen würde, würde nicht noch ein Wunder geschehen. Im selben Augenblick zeigen die Anzeigdisplays allerdings einen funktionierenden Hauptreaktor. Kirk, in der irrigen Annahme Mr. Scott hätte doch noch ein Wunder vollbracht, gibt umgehend den Befehl zum Start. Nunmehr mit Warp verlässt das Schiff die Gefahrenzone als die Reliant auch schon detoniert. Die Enterprise ist gerade noch mal so entkommen. Durch die Detonation der Genesis Matrix formt sich in einem beeindruckenden Schauspiel die Materie des Nebels zum Genesis-Planet um. Während die Brückencrew das Spektakel am Hauptbildschirm mitverfolgt, ruft McCoy seinen Freund Kirk in den Maschinenraum. Erst jetzt bemerkt dieser, dass Spock gar nicht mehr auf der Brücke ist.

Der Weltraum,…

Mit den schlimmsten Befürchtungen hetzt Kirk durch die Korridore seines Schiffes in den Maschinenraum. Dort angekommen stellt er mit entsetzen fest das seine düstere Vorahnung voll ins Schwarze getroffen hat. An Dr. McCoy und Mr. Scott vorbei will er gerade in den hoch verstrahlten Reaktorraum stürmen als er von beiden gewaltsam gestoppt und zurückgehalten wird. Verzweifelt versucht er sich ihrer Umklammerung zu befreien um seinem Freund noch helfen zu können welcher bereits zusammengebrochen, mit schweren Strahlungsverbrennungen in einer Ecke kauert. "Er stirbt!" Doch Scotty beteuert lediglich, das Spock ohnehin schon tot sei. Schwer getroffen, fassungslos stolpert James der schützenden Wand aus transparentem Aluminium entgegen. Doch noch ist Spock nicht tot. Mit einem letzten Fünkchen Stolz und Würde rappelt er sich noch einmal auf, richtet seine Uniform und begibt sich zittrig in die Richtung des aufgewühlten James Kirk. "Schiff außer Gefahr?" stottert der schwer verletzte Vulkanier. Kirk nickt im Wissen nichts mehr für seinen Freund tun zu können. "Ja, sie haben das Schiff gerettet, Spock!" "Trauern sie nicht um mich, Admiral, es war eine logische Entscheidung - das Wohl Vieler wiegt wichtiger als das wohl von Wenigen!" Von seinen Verletzungen deutlich beeinträchtigt kann sich Spock schlussendlich nicht mehr auf seinen Beinen halten und sinkt wieder zu Boden. Kirk, ein letztes Mal in seine Augen blickend, versteht die Welt nicht mehr. Nach all dessen was sie schon erlebt haben, nun das. Ein letztes Mal hebt Spock, vielmehr am Ende seiner Kräfte, noch einmal seine Hand, stemmt den vulkanischen Gruß gegen die Scheibe und stirbt mit den Worten: "Ich war es immer, und werde es immer sein, ihr Freund - leben sie lange und in Frieden!" Bei der anschließenden Beerdigung von Spock hält Kirk eine ergreifende Trauerrede während die Crew im Salut den Sarg flankiert. Scotty begleitet Spocks letzten Gang mit einer alten schottischen Volkweise welche er auf seinem Dudelsack spielt. Spocks Sarg wird dann, ganz der Tradition nach, durch eine der Torpedoluken in den Weltraum geschossen – und landet schließlich auf jenem neu entstandenen, paradiesisch wirkenden Planet Genesis. Schweren Herzens macht sich die Enterprise wieder auf den Rückweg, aber nicht, ohne dass sich Kirk noch mit seinem Sohn ausspricht, welcher ihm im Nachhinein noch gesteht das er überaus stolz ist, der Sohn von James T. Kirk zu sein,.... der Weltraum,unendliche Weiten...

Zitate

David Marcus

Khan

Khan

Khan

Khan

Spock

Spock

DVD-Facts

Director's Edition

  • Tonspuren
    • Englisch (5.1)
    • Deutsch (5.1)
  • Untertitel
    • Deutsch
    • Englisch

Zusätzliche Features:

  • Audiokommentar des Regisseurs Nicholas Meyer
  • Textkommentar des Chefdesigners Michael Okuda
  • Captain's Log
  • Design des Khan
  • Visuelle Effekte

Hintergrundinformationen

  • Ricardo Montalban, der den Khan als „klassischen Comic-Bösewicht“ spielt, ist der eigentliche Star des Films. Die Handlung basiert auf der Raumschiff Enterprise-Folge Der schlafende Tiger, die damit endete, dass Kirk den genetisch veränderten Supermenschen Khan besiegt und auf einen unbewohnten Planeten verbannt.
  • Alle Männer von Khan waren zu der Zeit Tänzer bei den Chippendales.
  • Kim Cattrall war Nicholas Meyers erste Wahl für die Rolle von Saavik, stand dann aber leider nicht zur Verfügung.
  • Khan erkennt Pavel Chekov als Mitglied der USS Enterprise, obwohl er zum Zeitpunkt, als die TOS-Folge Der schlafende Tiger gedreht wurde, noch gar nicht mitspielte. Walter Koenig meinte einmal scherzhaft dazu, Chekov sei damals schon an Bord gewesen und habe Khan verärgert, indem er die Decktoilette ewig besetzt gehalten habe.
  • Während des gesamten Filmes stehen sich Kirk und Khan nie Angesicht zu Angesicht gegenüber. All ihre Unterhaltungen geschehen nur durch Bildschirme oder Kommunikatoren.
  • Da Leonard Nimoy als Spock nur mit dem Versprechen einer Todesszene zur Rückkehr bewogen werden konnte, sah ein früher Entwurf des Drehbuchs eine Todesszene zu Beginn des Filmes vor. Diese Information gelangte jedoch nach draußen und die Fans waren daraufhin sehr empört. Also wurde das Kobayashi Maru-Szenario eingebaut, um es Spock zu ermöglichen gemäß den Gerüchten am Anfang schon zu sterben und die Zuschauer somit von Spocks eigentlichem Tod am Ende des Filmes abzulenken.
  • Die Ankündigung, dass Spock in diesem Film sterben würde, brachte die Fans in Rage, und nach einer Welle von empörten Briefen und Anrufen ließ das Studio endlich durchsickern, dass der Titel der geplanten Fortsetzung Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock lauten würde – in den geheimnisvollen Weiten des Star-Trek-Universums ist nicht einmal der Tod für immer.
  • Im Drehbuch war es McCoy, der bei Spocks Tod sagt: Er ist tot, Jim. DeForest Kelley fürchtete, dass diese Zeile unangebrachte Lacher hervorrufen würde, und bewirkte, dass die Szene geändert wurde. Im Film sagt daher Scotty: Sir, er ist bereits tot.
  • Der Film läuft pünktlich zum 25. Geburtstag von Raumschiff Enterprise zum ersten Mal im deutschen Fernsehen.
  • Die deutsche Synchronisation steht hier noch in keiner Kontinuität zu späteren Übersetzungen, so wird z. B. Romulanisches Ale noch als Romulanerbräu bezeichnet und Kirk spricht über einen klingonesischen Liebestrank; gemeint war ein klingonischer Trank.
  • Dies ist der einzige Kinofilm mit der originalen Crew, in dem die Schiffsphaser der USS Enterprise benutzt werden.

Synchronisationsfehler

In der deutschen Synchrofassung des Films gibt es diverse, teilweise sinnentstellende Übersetzungsfehler.

Als die Enterprise bei Regula 1 ist werden die durch den Angriff der Reliant entstandenen Schäden besprochen:

Tatsächlich verschlüsselt Spock hier seine Nachricht und kündigt dies mit Stunden scheinen wie Tage zu sein an. Im Folgenden beschreibt Spock die Schadensmeldungen und benutzt statt Stunden die Zeitangabe Tage; so soll der mithörende Khan getäuscht werden.

Auch im Folgenden, als Kirk diesen Trick nach seiner Rückkehr auf die schneller als angegeben reparierte Enterprise der überraschten Saavik erklärt, wird falsch übersetzt und genau das Gegenteil ausgesagt:

Auch der entscheidende Trick, mit dem Kirk Khan besiegen kann, wird nicht korrekt wiedergegeben. Spock stellt fest, dass Khan zweidimensional denkt, daraufhin befiehlt Kirk:

Im Original gibt Kirk also die Anweisung den Kurs der Enterprise in der Z-Achse zu verändern, um Khans zweidimensionales Denken auszunutzen. Mit Z-minus konnte man offenbar im Synchronstudio nichts anfangen.

Details

Links und Verweise

Hauptdarsteller

Nebendarsteller

Verweise

Spezies & Lebensformen
Tiberianische Fledermaus
Kultur & Religion
Amazing Grace, Die Geschichte zweier Städte, Dudelsack
Schiffe & Stationen
SS Botany Bay, Regula 1
Astronomische Objekte
Ceti Alpha V, Ceti Alpha VI, Mutara-Sektor, Regula
Wissenschaft & Technik
Feuerlöscher, Standardumlaufbahn
Speisen & Getränke
Romulanisches Ale
sonstiges
Brille, Geburtstag, Retinax V, Weinen

Externe Links