Star Trek II: Der Zorn des Khan

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RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.

Khan Noonien Singh nutzt die Gelegenheit von seinem Gefängnis auf dem Planeten Ceti Alpha V zu entkommen und sinnt auf Rache, indem er James T. Kirk töten will.

Zusammenfassung

Admiral Kirk

Die USS Enterprise befindet sich unter dem Kommando des mittlerweile zum Captain beförderten Spock auf einem Routineflug. Die Crew geht ihrer gewöhnlichen Arbeit nach als man plötzlich einen Notruf von einem Föderationstanker erhält, welcher mitten in der neutralen Zone fest zu sitzen scheint und ebenfalls noch schwer beschädigt sein soll. Auf dem Kommandostuhl des Schiffes sitzt während dieser Situation allerdings nicht der reguläre Kommandant,Spock, sondern die junge Vulkaniern Lieutenant Saavik welche im Begriff ist die Sternenflottenakademie abzuschließen. Schnell wird klar das es sich bei diesem Szenario lediglich um eine Art Übung handeln kann, präziser gesagt es handelt sich um den bei Kadetten durchaus gefürchteten Charaktertest der im Allgemeinen als der Kobayashi-Maru-Test bekannt ist und auf einem täuschend echten Brücken Simulator der USS Enterprise spielt. Bei diesem Test soll die Kommandobefähigung eines angehenden Kommando Offiziers überprüft werden in dem man ihn einer ausweglosen Situation aussetzt und sein Verhalten dahingehend beurteilt. Während Saavik, gemäß den Sternenflotten-Regularien und ihrem logischen Hintergrund weiter Befehle gibt beobachtet man von außen jeden Befehl, jede Geste und jede Verhaltensweise Saaviks. Allerdings zeigt sich Saavik nicht gerade von ihrer "besten Seite" und schließt den Test, etwas frustriert, auch wenn dies für einen Vulkanier wahrscheinlich das falsche Wort ist, mit eher mäßigem Erfolg, auch wenn sie gemäß den Regeln handelt. Am Ende erleidet das Schiff substantielle Schäden durch angreifende klingonische Schlachtkreuzer und auch die Brückencrew der Enterprise wirkt (zum Schein) am Ende äußerst dezimiert. Gerade in jenem Augenblick als Saavik, deutlich mit der Situation überfordert, den Befehl gibt das Schiff zu verlassen und die Logbuchboje ab zu setzten öffnet sich die Simulatortür und Admiral Kirk betritt, an seinem 52. Geburtstag den Raum. "Und, bleiben sie auf dem sinkenden Schiff" Kirk, der als einziger den Test jemals bestanden hat, beglückwünscht im Anschluss Saavik zum Absolvieren des Tests, fügt allerdings auf die Frage Saaviks ob er nicht eine Idee hätte wie man doch noch aus dieser Lage herausfinden könnte, noch hinzu das sie zu beten beginnen solle, den die Klingonen würden keine Gefangenen machen. Alles in allem scheint Kirk allerdings mit dem Ergebnis zufrieden und verlässt sogleich auch wieder den Simulator. Spock bittet inzwischen die beim Test anwesende Crew des Schiffs, sich am nächsten Tag auf der mittlerweile zum Schulungsschiff umfunktionierten Enterprise einzufinden dem Schiff eine weitere Ausbildungsreise bevorstehe!

Kirk erhält ein Geschenk.

Vor dem Simulator treffen Kirk und Spock, welcher in diesem Zusammenhang durchaus neugierig über Kirks Meinung, bezüglich seiner Kadetten ist, erneut aufeinander. Nach einem kurzen Gespräch gratuliert auch Spock seinem alten Freund und überreicht ihm als kleines Präsent dicken Wälzer. Kurz darauf wird Spock auch schon wieder auf die Enterprise gerufen um die von Kirk am nächsten Tag plangemäß durchgeführte Standardinspektion vorzubereiten. Noch am selben Abend wird James in seiner Wohnung von seinem alten Freund Pille besucht, welcher ihm ebenfalls herzliche Glückwünsche zum Geburtstag ausspricht, sich aber gleichzeitig etwas um seinen Freund sorgt. Als kleine Aufmerksamkeit überreicht er ihm zu Spocks Buch passend eine 400 Jahre alte Lesebrille, da Kirk schon seit langem auf das Medikament Retinax V, welches McCoy normalerweise verabreicht, allergisch reagiert. Nach einem kurzen Plausch unter Freunden erkennt Pille allerdings das sich Jim nicht wirklich wohl in seiner Haut als Admiral fühlt. Hinzu kommt auch noch die Stelle beim Bodenpersonal, anstatt mit dem Kommando eines Schiffes betraut zu werden, was seit jeher immer Kirks Lebensinhalt war. Darauf hin geht McCoy in die Offensive und versucht seinem Freund ins Gewissen zu reden. Konkret versucht er ihm eines klar zu machen: Nämlich das er schnell wieder ein Kommando braucht, ehe er völlig vereinsamt und wirklich zu alt für diesen Job ist.

Ein alter Feind

Währenddessen erreicht die USS Reliant, ein Raumschiff der Miranda Klasse unter Captain Clark Terrell und seinem erster Offizier Commander Pavel Chekov das Ceti-Alpha-System. Ausgehend von der letzten Erfassung des Systems steuern sie den als unbewohnt geltenden Planeten Ceti Alpha VIan, nachdem allen Informationen zufolge vor nicht ganz 15 Jahren sein Nachbarplanet Ceti Alpha V samt seinen dort ausgesetzten Augments vernichtet wurde. Der fortwährende Auftrag der Reliant: Sie soll in diesem System nach einem geeigneten Testgelände für das von der Föderation finanzierte höchst geheime Projekt namens Genesis aufspüren. Dabei handelt es sich um ein Projekt welches in der tatsächlich in der Lage wäre tote Materie so umzuformen das Leben daraus entstehen würde. Im planetaren Sinn würde das bedeuten das aus einem toten Himmelkörper, einem Mond beispielsweise, ein lebender, atmender Plant geschaffen würde auf dem man alle Lebensformen ansiedeln könnte die man dafür für geeignet hält. Allerdings stellt sich dabei das Problem das der Himmelskörper unter allen Umständen kein Leben aufweisen darf, da die Genesis Matrix dieses, bereits bestehende Leben zu Gunsten seiner Umformung auslöschen würde. Da bisher die Suche allerdings ergebnislos verlaufen ist freut man sich an Bord umso mehr das endlich ein Planet den Anforderungen der ausführenden Wissenschaftler entspricht. Laut den Sensoren ist die Oberfläche eine eher unwirtliche Wüste mit kargem Gelände und heftigen Sandstürmen wobei noch wichtiger, vor allem ohne Leben. Jedoch registrieren die Sensoren nach genauerer Untersuchung plötzlich doch schwache und einfache Lebenszeichen.

Da sich die Besatzung bezüglich der weiteren Vorgangsweise nun erst recht nicht mehr sicher ist, kontaktiert Captain Clark Terrell das Forschungsteam um die leitende Wissenschaftlerin Doktor Carol Marcus an Bord der Raumstation Regula 1. Terrell und Chekov berichten Marcus von den ausgewerteten Sensordaten, merken allerdings gleichzeitig an das es sich ihrer Meinung nach lediglich um eine Art von Vorlebensformen handelt kann, und das die Umsetzung auf diesem Planeten keines Falls problematisch sein dürfte. Dr. Marcus weist darauf allerdings nach einer kurzen Diskussion darauf hin, dass man sicher absolut sein müsse, dass auf dem Zielplaneten absolut kein Leben existiert. Es dürfe dort nicht einmal eine Mikrobe geben. Dr. Marcus empfiehlt den beiden mit Nachdruck sich die Sache erst aus der Nähe anzusehen ehe man an eine Umsetzung überhaupt denken kann. Daraufhin lassen sich Terrell und Chekov, vorsichtshalber mit Raumanzügen, auf den Planeten beamen, um die merkwürdigen Sensordaten vor Ort genauer zu untersuchen. Bei den Koordinaten eingetroffen bietet sich eben genau die Oberfläche welche man via Sensoren bereits so treffend ausmachen konnte. Karge Felsen, trostloses Klima und ein tobender Sandsturm schränkt ihre Sicht nachhaltig ein. Erst mittels des Tricorders registrieren sie, abgesehen von den seltsamen Lebensformanzeigen, noch weitere seltsamere Werte. Offenbar metallischen Ursprungs. Terrell und Chekov machen sie auf die Anzeigen zu überprüfen als sie unmittelbar vor einem sehr alten Schiffswrack, oder eine Art von zusammengeschlossenen Frachtcontainern stehen. Neugierig um die Identität des Schiffes und gleichermaßen zielstrebig ihren Auftrag so schnell wie möglich abzuschließen untersuchen sie anschließen das Innere des Wracks. Dort bietet sich ihnen allerdings noch mehr seltsames. Gar erscheint es so als ob dieser Ort noch vor kurzem von Menschen bewohnt gewesen wäre. Außerdem entdeckt Captain Terrell eine reptilartige Kreatur, welche ohne Zweifel mit ihren Lebensformanzeigen identisch ist. Zwischenzeitlich durchstöbert Chekov einen anderen Bereich des Wracks und stößt dabei auf eine alte Bibliothek.

Chekov entdeckt den Schiffsnamen

Chekov, in Gedanken über den Verbleib der Schiffbrüchigen hält sich an einer Gürtelschnalle fest. Als er sie ein wenig zu sich dreht und den Namen des Schiffes liest fährt ihm der Schreck buchstäblich durch die Glieder. SS Botany Bay. Hektisch, um nicht zu sagen fast panisch fordert er den unwissenden Captain Terrell auf diesen Ort umgehend zu verlassen. Da dieser allerdings die bedrohliche Reaktion seines ersten Offiziers nicht versteht dauert es einige Momente bis Chekov seinen Captain davon überzeugt hat, ehest möglich das Wrack zu verlassen und sich sofort auf das Schiff zurück beamen zu lassen. Ohne weitere Erklärungen stürmen die beiden wieder zur "Vordertür" hinaus und sehen sich bereits einem neuen Albtraum gegenüber. Wie aus dem Nichts werden sie von einer Gruppe in Tücher verschleierter Humanoider mit vorgehaltenen Waffen bedroht.

Während man auf der Reliant vergeblich versucht, die beiden Offiziere zu erreichen, sehen sich die zwei während dessen auf dem Planeten jemandem gegenüber, den Chekov noch von seiner Zeit auf der Enterprise kennt, als dieser versucht hat, das Kommando an sich zu reißen: Khan Noonien Singh. "Sie kenne ich nicht, aber sie - ich vergesse nie ein Gesicht Mr. Checkov, nicht wahr!" Im folgenden Gespräch stellt sich unter anderem heraus das Kahn nichts von seinem Wesen von damals eingebüßt hat. Nach wie vor trachtet er nach der Oberherrschaft, ist arrogant, feindselig, höchst intellektuell und grausam. Desweiteren erfahren die beiden Offiziere auch etwas was keiner von ihnen je für möglich gehalten hätte. Nämlich das sie sich nicht auf Ceti Alpha VI befinden, wie sie es eigentlich geplant hätten. Laut Kahns Aussagen explodierte nicht wie angenommen Ceti Alpha V sondern Ceti Alpha VI. Die Erschütterung verschob die Umlaufbahn von Ceti Alpha V und aus dem einstmal bewohnbaren Planeten welchen Kirk damals für Kahns Eroberungszüge auserkoren hatte, blieb nur noch Wüste über. Da die Sternenflotte allerdings über diesem Umstand im Unklaren blieb kam nie die benötigte Hilfe an. Weiters erläutert Kahn ihnen das lediglich eine einzige Lebensform überlebt hätte. Jene reptilartige Kreatur welche Terrell vorhin schon entdeckt hatte. Diese Kreaturen töteten über die Hälfte von Kahns Gefolgsleuten, darunter auch seine Frau Marla in dem sie durch das Ohr eindringen, sich um die Großhirnrinde wickeln und so das Opfer für Suggestionen anfällig machen. Im weiteren Verlauf folgt der Wahnsinn, dann der Tod! Kahn verkraftet den Verlust nur schwer, und über die Jahre hinweg steigt in ihm das einzige was ihm hier noch geblieben ist. Der Hass auf die Föderation, die Sternenflotte, vorrangig allerdings auf jenen Mann welcher in damals hier mittellos ausgesetzt hatte um ihm seinem Schicksal zu überlassen. Selbst als er und seine Leute die notwendige Hilfe nach der Vernichtung von [Ceti Alpha VI]] gebraucht hätten, kam niemand um ihnen zu helfen. Im Stich gelassen, verraten und verkauft schwört er, eines Tages an jenem Mann Rache zu üben, welchen er für "das alles" verantwortlich macht. James T. Kirk. "Warum seid ihr hier?" Auch wenn Terrell und Chekov während des angespannten Gespräches mit Kahn weitestgehend bemüht sind ihre wahren Absichten, vor allem ihren Geheimauftrag zu verdecken, spürt der Augment relativ schnell das die beiden etwas verheimlichen. Auf die Spur bringt ihn ohne Zweifel der Gedanke das die beiden von Anfang an durchaus überrascht wirkenden Offiziere ihn vielleicht gar nicht finden wollten. Er kommt zu dem Schluss das die Föderation vielleicht gar nicht wusste das er überhaupt noch lebt, das Ceti Alpha V überhaupt noch existiert! Doch warum zeigt die Föderation ausgerechnet jetzt an diesem Wüstenplaneten Interesse, wo sich doch 15 Jahre niemand darum gekümmert hat. Da sich allerdings weder Chekov noch Terrell wiederholt als kooperativ erweisen, greift Kahn zu härteren Mitteln um an ihre Geheimnisse zu gelangen. Er setzt die Larven jener einheimischen Lebensform ein welche bereits einen Großteil seiner Crew tötete, um Terrell, als auch Chekov gefügig zu machen und so Kontrolle über ihren Verstand zu erlangen, womit ihm dann auch die Kontrolle über die Reliant sicher wäre. Ein Raumschiff, um sein Exil zu verlassen und endlich Rache an Kirk nehmen zu können.

Testflug

Inzwischen im Erdorbit: Admiral Kirk ist auf dem Weg zur Enterprise um sie in seiner Funktion als Ausbilder auf der Akademie und Flaggoffizier vor dem geplanten Test/ Ausbildungsflug zu inspizieren. Sein besonderes Augenmerk sollte dabei eigentlich die Effizienz und der Ausbildungsstand der Kadetten gelten welche auf dem Schiff ihre spätere Routine praktisch erlernen. Doch James ist weder ein Freund von langwierigen Inspektionen noch davon sich von einer Hand unerfahrener Kadetten durch das All chauffieren zu lassen. Demnach ist auch eine gewisse Anspannung bei ihm deutlich sichtbar. Umso mehr freut es ihn auch das der Großteil seiner ehemaligen Crew beim anstehenden Testflug dabei ist und er nicht gänzlich dem Können junger, unerfahrener Kadetten ausgeliefert ist. An Bord eingetroffen wird er bereits von Spock und Scotty in Empfang genommen. Nur wiederwillig startet er daraufhin die Inspektion und möchte augenzwinkernd sogleich mit dem Maschinenraum beginnen. "Sie werden dort erwartet Sir, und alles ist in Ordnung!" Doch Kirk ist von Scottys Worten, wenn auch schmunzelnd, nicht so ganz überzeugt. "Das würde mich wirklich wundern Mr. Scott!" Kirks erste Station ist also der Maschinenraum wo er bereits von Montgommery Scott und einer handvoll Kadetten empfangen wird. Etwas schnippisch begutachtet, eigentlich für ihn ungewöhnlich, äußerst sorgfältig sämtliche Geräte und Instrumente, er prüft sogar mit einem weißen Taschentuch den "Staubgehalt" eines Steuerpultes. Nachdem er dies beendet hat blickt er noch einmal in die Runde und kommt natürlich auch am durchaus zufriedenen Gesichtsausdruck Scottys nicht herum. "Mr. Scott, wollen wir der Enterprise nicht einmal einen anständigen Testflug genehmigen?" Wie erwartet zögert der Ingenieur natürlich nicht einen Augenblick, wenn es darum geht "seine" Maschinen zu starten. "Geben sie den Befehl Admiral!" Kirk bricht darauf hin Inspektion gelangweilt ab und begibt sich auf den Weg zur Brücke, erteilt aber noch, bereits im Lift stehend Scotty noch den formalen Befehl zum Abflug. So manch staunendes Gesicht eines Kadetten (und das Dr. McCoys) zum Trotz beginnt man das Schiff auf den Abflug vorzubereiten während sich Kirk zur Brücke begibt. "Hör mal Kirk, wir sind mit der Inspektion noch gar nicht durch!" Doch James antwortet bloß mit einem tockenen "Ist erledigt!" Unterdessen hat Khan mittlerweile alles Wissenswerte über das Genesis-Projekt erfahren und versucht nun über die USS Reliant und durch Chekov daran zu gelangen. In einer Videokonferenz teilt dieser, nun kontrolliert von Kahn, Carol Marcus und ihrem Sohn David mit, dass der Planet alle erforderlichen Eigenschaften besitzt und dass sich die Reliant nun bereits dem Weg nach Regula befände, um das Projekt auf Befehl von Admiral Kirk zu übernehmen und zu testen. Kahn verspricht sich so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Zum einen die Kontrolle über das Genesis Projekt zu erlangen und zum anderen Admiral Kirk herzulocken, da er auch darauf spekuliert das sich Dr. Marcus direkt mit Kirk in Verbindung setzten wird um eine Bestätigung zu erhalten. Um Kirk einen Grund zu geben persönlich nach dem Rechten zu sehen und seine Falle zuschnappen zu lassen, stört er das ausgehende Signal von Regula 1. Denn er weiß, Kirk wird unter diesen Voraussetzungen ohne zu zögern nach Regula eilen um nach dem Rechten zu sehen. Verständlicher Weise ist das Forscherteam auf Regula 1 inzwischen in heller Aufregung, da Genesis eigentlich ein rein ziviles Projekt sei und nicht so einfach von der Sternenflotte übernommen werden kann. Währenddessen bereitet sich die Enterprise auf ihren Abflug vor. Da Captain Spock mit der Ausbildung der Kadetten beauftragt ist, und nachhaltig die Meinung vertritt das es für alles im Leben ein erstes Mal gäbe, lässt er kurzer Hand Lieutanant Saavik das Schiff aus seinem Dock fliegen, was James dann irgendwie doch ein flaues Gefühl in der Magengrube beschert. Als die Enterprise den Dock schließlich zu Kirks Erleichterung "heil" verlässt, lässt Spock, in Absprache mit dem Admiral Sulu frei Hand beim Bestimmen des Kurses. "Sulu, sie dürfen einfach drauf los fliegen!" Doch die Freude über einen ruhigen Testflug währt nur kurz. Schon nach kurzer Zeit erreicht Kirk an Bord der Enterprise der verzerrte Notruf Carol Marcus, welche um eine Erklärung bezüglich der von der Reliant in seinem Namen geforderten Verlegung des Genesis Projekts. Da das Signal allerdings von einem Störsender überlagert wird, kann er nicht antworten und auch so nur bruchstückhaft über den Inhalt rätseln. Das einzige was deutlich zu hören war ist der Name Genesis.

Projekt Genesis

Nach einem Gespräch mit seinem Freund Spock übernimmt er das Kommando über das Schiff und lässt Kurs auf Regula setzen. Da die Crew allerdings noch sehr jung und unerfahren ist, weiht Kirk zumindest Spock und McCoy in das Projekt „Genesis“ ein. Letzterer zeigt sich bestürzt über die Entwicklung eines solchen Projekts.

Wenig später wird die Enterprise von der Reliant abgefangen. Da man im Glauben ist, dass das Schiff ungefährlich sei, gelingt Khan ein Überraschungsangriff, bei der die Enterprise schwere Schäden einstecken muss. Als man denkt, dass der Gegner zum finalen Schlag ausholt, verlangt dieser nach einer Kapitulation, und als ein Kanal geöffnet wird, ist die Crew der Enterprise mehr als überrascht, als sich Khan zeigt und darüber hinaus noch alle Daten über das Projekt Genesis verlangt. In der zwei minütigen Frist gelingt es Spock mit dem Prefix-Code eine Teilkontrolle der Reliant zu erlangen und ihre Schilde zu senken, damit die geschwächte Enterprise zum Gegenschlag ausholen kann. Die angeschlagene Reliant muss das Weite suchen. Die Freude über den errungenen Sieg währt jedoch nicht lange: Scotty kommt mit seinem schwer verletzten Neffen auf die Brücke – auf der Krankenstation, auf der sich die Verletzten schon stapeln, verstirbt dieser. Allerdings ist keine Zeit fürs Trauern – der Warpantrieb ist ausgefallen.

Die Enterprise erreicht Regula 1

Als die Enterprise dann schließlich Regula 1 erreicht, bietet sich dem Landetrupp bestehend aus Kirk, McCoy und Saavik ein Anblick des Grauens. Khan war vor ihnen an Bord und hat den größten Teil der Wissenschaftler gefoltert bis sie starben, um sich des Genesis-Projekts zu bemächtigen. Auf der Station findet man auch Chekov und Terrell – eingesperrt in einem Container. Das nun verstärkte Team verfolgt die Spuren der überlebenden Forscher, die offenbar den Stationstransporter benutzt haben, um zu entkommen. Das Merkwürdige daran ist allerdings, dass die eingestellten Koordinaten in dem Planeten liegen. Um die Crew der Enterprise über das weitere Vorgehen zu informieren, nimmt Kirk Kontakt auf und fragt zugleich nach, wie lange die Reparaturen noch dauern. Da anzunehmen ist, dass Khan die Frequenz abhört (was er auch tut), wird der Statusbericht verschlüsselt. Dann beamt sich der Trupp zu den Koordinaten – und rematerialisiert sich zu aller Erstaunen in einer Höhle. Allerdings bleibt man nicht lange unbehelligt – die überlebenden Wissenschaftler greifen den Trupp an, als Kirk und McCoy das Genesis-Projekt entdecken.

Ausweglose Situation?

Hier kommt es auch zum Kampf zwischen Kirk und seinem Sohn – David. Beide sind überrascht, als sie erkennen, dass sie Vater und Sohn sind – Carol hatte beide voneinander getrennt, da Kirk nie ein Familienmensch war. Doch die nächste Krise bahnt sich an, denn Terrell und Chekov stehen noch immer unter Khans Kontrolle und halten nun die Gruppe mit ihren Phasern in Schach. David, der auf Terrell losgeht, wird von Saavik zu Boden gerissen – einer seiner Kollegen wird von dem Phaserstrahl getroffen und desintegriert. Als Khan den Befehl gibt, Kirk zu töten, erschießt sich Terrell selbst, während Chekov zusammenbricht. Aus seinem Ohr kriecht die Larve, die Khan ihm einsetzte – da sie eine potenzielle Gefahr für die Menschen zu sein scheint, tötet Kirk sie mit einem Phaserschuss.

Die Genesis-Höhle

Obgleich Kirk noch lebt, bleibt Khan noch immer am Drücker: mit dem Transporter der Reliant lässt er das Genesis-Projekt an Bord holen, während die Genesis-Höhle zu Kirks Grab werden soll – genauso, wie auch Kirk ihn aussetzte. Nachdem sich McCoy um den bewusstlosen Chekov gekümmert und Kirk seine „kreative Lösung“ des Kobayashi Maru-Test offenbart hat, wird dem Landetrupp ein kleines Wunder gezeigt – die zweite Phase des Genesis-Projekts. Auf der Reliant werden die Reparaturen mittlerweile abgeschlossen, so dass man sich nun der Enterprise entledigen will – jedoch ist das Schiff nicht mehr an der Raumstation, sondern auf der entgegengesetzten Seite von Regula 1. Von dort aus holt man die Überlebenden wieder an Bord. Allerdings sieht es schlecht aus – die Reliant ist noch immer im Vorteil. Um diese Vorteile wett zu machen, lässt Kirk Kurs auf den nahegelegenen Mutara-Nebel nehmen, in dem sowohl Schilde, als auch Sensoren nutzlos sind.

Der Hass siegt jetzt

Khan schluckt auch zunächst den Köder, will aber die Verfolgung abbrechen, als klar wird, dass die Reliant ihren Vorteil verlieren würde, wenn sie der Enterprise folgt. Um ihn zu reizen, gibt Kirk ihm zu spottend verstehen, dass er vom Planeten entkommen ist. Der Plan geht auf – nach und nach wird die Reliant außer Gefecht gesetzt, so dass Kirk schließlich die Kapitulation fordern kann. Khan selbst ist allerdings noch immer am Leben. Mit letzter Kraft aktiviert er den Countdown zur Sprengung. Auf der Enterprise bemerkt man die Energiewelle des Projektils. Da eine Entschärfung unmöglich ist, muss die Enterprise den Rückzug antreten – allerdings ohne einen funktionierenden Warpantrieb, was aber nicht reicht, um der Explosion zu entkommen. Also begibt sich Spock in den Maschinenraum, wo er allerdings von McCoy aufgehalten wird, in einen hochradioaktiven Bereich zu gehen. Um seinen Plan doch noch durchzuführen lenkt Spock ihn jedoch ab und betäubt ihn mit dem Nackengriff. Bevor er jedoch in die Kammer geht, überträgt er noch seine Katra auf McCoy, dann schickt er sich an, den Warpantrieb instand zusetzen. Mit Erfolg, denn kurz bevor das Genesis-Projektil explodiert, entkommt die Enterprise mit Warpgeschwindigkeit. Schon relativ schnell bildet sich aus dem Mutara-Nebel der Genesis-Planet. Während die Brückencrew das Spektakel am Hauptbildschirm mitverfolgt, ruft McCoy seinen Freund Kirk in den Maschinenraum. Erst jetzt bemerkt dieser, dass Spock gar nicht mehr auf der Brücke ist.

Der Weltraum,…

Mit den schlimmsten Befürchtungen stürmt Kirk in den Maschinenraum – und muss sich schließlich von seinem besten Freund durch eine Wand aus transparentem Aluminium verabschieden. Bei der anschließenden Beerdigung von Spock hält Kirk die Trauerrede. Spocks Sarg wird dann durch eine der Torpedoluken in den Weltraum geschossen – und landet schließlich auf dem jetzt paradiesisch wirkenden Planet Genesis. Schweren Herzens macht sich die Enterprise auf den Rückweg, aber nicht, ohne dass Kirk sich mit seinem Sohn ausspricht.

Zitate

David Marcus

Khan

Khan

Khan

Khan

Spock

Spock

DVD-Facts

Director's Edition

  • Tonspuren
    • Englisch (5.1)
    • Deutsch (5.1)
  • Untertitel
    • Deutsch
    • Englisch

Zusätzliche Features:

  • Audiokommentar des Regisseurs Nicholas Meyer
  • Textkommentar des Chefdesigners Michael Okuda
  • Captain's Log
  • Design des Khan
  • Visuelle Effekte

Hintergrundinformationen

  • Ricardo Montalban, der den Khan als „klassischen Comic-Bösewicht“ spielt, ist der eigentliche Star des Films. Die Handlung basiert auf der Raumschiff Enterprise-Folge Der schlafende Tiger, die damit endete, dass Kirk den genetisch veränderten Supermenschen Khan besiegt und auf einen unbewohnten Planeten verbannt.
  • Alle Männer von Khan waren zu der Zeit Tänzer bei den Chippendales.
  • Kim Cattrall war Nicholas Meyers erste Wahl für die Rolle von Saavik, stand dann aber leider nicht zur Verfügung.
  • Khan erkennt Pavel Chekov als Mitglied der USS Enterprise, obwohl er zum Zeitpunkt, als die TOS-Folge Der schlafende Tiger gedreht wurde, noch gar nicht mitspielte. Walter Koenig meinte einmal scherzhaft dazu, Chekov sei damals schon an Bord gewesen und habe Khan verärgert, indem er die Decktoilette ewig besetzt gehalten habe.
  • Während des gesamten Filmes stehen sich Kirk und Khan nie Angesicht zu Angesicht gegenüber. All ihre Unterhaltungen geschehen nur durch Bildschirme oder Kommunikatoren.
  • Da Leonard Nimoy als Spock nur mit dem Versprechen einer Todesszene zur Rückkehr bewogen werden konnte, sah ein früher Entwurf des Drehbuchs eine Todesszene zu Beginn des Filmes vor. Diese Information gelangte jedoch nach draußen und die Fans waren daraufhin sehr empört. Also wurde das Kobayashi Maru-Szenario eingebaut, um es Spock zu ermöglichen gemäß den Gerüchten am Anfang schon zu sterben und die Zuschauer somit von Spocks eigentlichem Tod am Ende des Filmes abzulenken.
  • Die Ankündigung, dass Spock in diesem Film sterben würde, brachte die Fans in Rage, und nach einer Welle von empörten Briefen und Anrufen ließ das Studio endlich durchsickern, dass der Titel der geplanten Fortsetzung Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock lauten würde – in den geheimnisvollen Weiten des Star-Trek-Universums ist nicht einmal der Tod für immer.
  • Im Drehbuch war es McCoy, der bei Spocks Tod sagt: Er ist tot, Jim. DeForest Kelley fürchtete, dass diese Zeile unangebrachte Lacher hervorrufen würde, und bewirkte, dass die Szene geändert wurde. Im Film sagt daher Scotty: Sir, er ist bereits tot.
  • Der Film läuft pünktlich zum 25. Geburtstag von Raumschiff Enterprise zum ersten Mal im deutschen Fernsehen.
  • Die deutsche Synchronisation steht hier noch in keiner Kontinuität zu späteren Übersetzungen, so wird z. B. Romulanisches Ale noch als Romulanerbräu bezeichnet und Kirk spricht über einen klingonesischen Liebestrank; gemeint war ein klingonischer Trank.
  • Dies ist der einzige Kinofilm mit der originalen Crew, in dem die Schiffsphaser der USS Enterprise benutzt werden.

Synchronfehler

In der deutschen Synchrofassung des Films gibt es diverse, teilweise sinnentstellende Übersetzungsfehler.

Als die Enterprise bei Regula 1 ist werden die durch den Angriff der Reliant entstandenen Schäden besprochen:

Tatsächlich verschlüsselt Spock hier seine Nachricht und kündigt dies mit Stunden scheinen wie Tage zu sein an. Im Folgenden beschreibt Spock die Schadensmeldungen und benutzt statt Stunden die Zeitangabe Tage; so soll der mithörende Khan getäuscht werden.

Auch im Folgenden, als Kirk diesen Trick nach seiner Rückkehr auf die schneller als angegeben reparierte Enterprise der überraschten Saavik erklärt, wird falsch übersetzt und genau das Gegenteil ausgesagt:

Auch der entscheidende Trick, mit dem Kirk Khan besiegen kann, wird nicht korrekt wiedergegeben. Spock stellt fest, dass Khan zweidimensional denkt, daraufhin befiehlt Kirk:

Im Original gibt Kirk also die Anweisung den Kurs der Enterprise in der Z-Achse zu verändern, um Khans zweidimensionales Denken auszunutzen. Mit Z-minus konnte man offenbar im Synchronstudio nichts anfangen.


Details

Links und Verweise

Hauptdarsteller

Nebendarsteller

Verweise

Spezies & Lebensformen
Tiberianische Fledermaus
Kultur & Religion
Amazing Grace, Die Geschichte zweier Städte, Dudelsack
Schiffe & Stationen
SS Botany Bay, Regula 1
Astronomische Objekte
Ceti Alpha V, Ceti Alpha VI, Mutara-Sektor, Regula
Wissenschaft & Technik
Feuerlöscher, Standardumlaufbahn
Speisen & Getränke
Romulanisches Ale
sonstiges
Brille, Geburtstag, Retinax V, Weinen

Externe Links