Constitution-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen
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== Technische Eigenschaften == | == Technische Eigenschaften == |
Version vom 22. Januar 2006, 01:21 Uhr
Standard-Typ | |
Typ: | Schwerer Kreuzer |
Länge: | 289 Meter |
Breite: | 132 Meter |
Höhe: | 73 Meter |
Besatzung: | 430 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 7,0 |
Phaser: | 6 Emitter, Typ VI |
Torpedo- rampen: |
2 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Refit-Typ | |
200px | |
Länge: | 305 Meter |
Breite: | 141 Meter |
Höhe: | 71 Meter |
Besatzung: | 500 |
Höchstge- schwindigkeit: |
Warp 7.0 |
Phaser: | 14 Emitter, Typ VII |
Torpedo- rampen: |
4 Rampen für Photonentorpedos |
Verteidigung: | Deflektor, Schutzschilde |
Die Constitution-Klasse (zu deutsch Verfassung) ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 23. Jahrhundert.
Sie bildet die vorderste Linie der Sternenflotte, während der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts. Ihr Aufgabenspektrum sieht vor, einen Schiffstyp zur Verfügung zu haben, der lange und vor allem unabhängig im tiefen Raum operieren kann. Meistens wurden Forschungsmissionen in einem Zeitrahmen von bis zu fünf Jahren durchgeführt.
Das erste Schiff der Constitution-Klasse, ist die USS Constitution, die 2245 vom Stapel läuft. Im Laufe der Zeit baute die damals noch relativ kleine Föderation insgesamt 12 Exemplare dieser Klasse, die nach einer Weile große Erfolge im Bereich der Entdeckung und der Diplomatie erzielen konnten. Außerdem waren sie ein wichtiges Glied in der Verteidigungslinie an den Grenzen zum klingonischen Reich, sowie zum romulanischen Imperium.
Das wohl bekannteste Schiff dieser Klasse, ist eindeutig die USS Enterprise, die unter dem Kommando des legendären Captain James T. Kirk stand.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Anfänge
Durch den Zusammenschluß mehrerer verschiedener Völker zur Vereinigten Föderation der Planeten, gab es nun auch einen umfangreichen Austausch an Wissen und Technologie. Diese Erkenntnisse werden dazu genutzt, um große und leistungsfähige Schiffsklassen zu konstruieren. Darunter gehören beispielsweise auch viele Neuentwicklungen, wie die ersten modernen Schutzschilde, sowie leistungsfähige Transporter für den täglichen Gebrauch. Auch die wissenschaftliche Einrichtung dieser neuen Klasse, sollte alles bisherige in den Schatten stellen.
Letztlich sollte mit der Fertigstellung des ersten Exemplars eine Designrichtung zur Verfügung stehen, die sogar noch nach 300 Jahren von der Sternenflotte für den Bau neuer Raumschiffe verwendet werden sollte.
Verdienste dieser Klasse
Im Laufe ihrer langen Dienstzeit, hat vor allem die USS Enterprise maßgeblich dazu beigetragen, diese Klasse zum Legendenstatus zu verhelfen. Dazu gehören beispielsweise folgende erfolgreiche Missionen:
- 2267 ist die USS Constellation unter dem Kommando von Commodore Matt Decker, das erste Schiff der Sternenflotte, das auf den berüchtigten Planeten-Killer trifft. Bei dem Versuch, diese automatisierte Waffe außer Gefecht zu setzen, wird die Constellation schwer beschädigt. Als später die USS Enterprise eintrifft, benutzt Captain Kirk das verlassene Wrack der Constellation, um den Planeten-Killer von innen heraus zu zerstören (TOS: "Planeten-Killer").
- 2273 nimmt ein riesiges Objekt mit der Bezeichnung V'Ger Kurs auf die Erde. Das einzige Schiff in Abfangreichweite ist die USS Enterprise, deren Umbaumaßnahmen aber noch nicht abgeschlossen sind. Unter dem Kommando von Admiral Kirk fliegt sie dem unbekannten Objekt entgegen. Durch Übertragung einer modifizierten Nachricht gelingt es der Enterprise, ins Innere vorzudringen. Später stellt sich heraus, dass dieses Objekt von einer alten irdischen Sonde mit der Bezeichnung Voyager VI gesteuert worden ist. Ihre neuprogrammierte Mission gab ihr den Auftrag, sich auf die Suche nach ihrem Schöpfer zu begeben. Durch Vereinigung mit Captain Decker, kann sie schließlich ihre Mission vollenden und steigt dadurch zu einer neuen Existenzform auf. Die Gefahr war somit neutralisiert und die Enterprise kehrt ins Raumdock zurück ("Star Trek: Der Film").
- 2285 gelingt es Khan Noonien Singh und seinen Anhängern, eine Gruppe von genetischen "Übermenschen", die Flucht aus ihrer Verbannung. Sie kappern die USS Reliant und bringen das geheimnisvolle Genesisprojekt in ihre Gewalt. Allerdings durchkreuzt Admiral Kirk die Pläne Khans und es kommt zu einer harten Auseinandersetzung zwischen beiden Schiffen in einem Mutara-Nebel. Da Kirk der bessere Stratege ist, gelingt es ihm, die Reliant mit Khan an Bord außer Gefecht zu setzen. Khan begeht schließlich Selbstmord, indem er das Genesis-Projektil zur Detonation bringt ("Star Trek II: Der Zorn des Khan").
- 2293 formt sich ein erster dauerhafter Friedensvertrag zwischen der Föderation und dem klingonischen Reich. Allerdings gibt es einflußreiche Personen auf beiden Seiten, die dies unter allen Umständen verhindern wollen. Um dieses Ziel zu erreichen war man sogar bereit, den Präsidenten der Föderation zu ermorden. Nur durch Eingreifen der USS Enterprise-A, mit Unterstützung der USS Excelsior, kann das Komplott verhindert und die Friedensverhandlungen fortgesetzt werden ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land").
Aktueller Status
Die Constitution-Klasse zählt zweifelsohne zu den besten Klassen, die jemals ein Raumdock der Sternenflotte verlassen hat. Im Laufe ihrer langen Dienstzeit erntete sie sich große Anerkennung, auch außerhalb des Einflußbereiches der Föderation.
Im 24. Jahrhundert sind keine Einheiten dieser Klasse mehr im Dienst.
Technische Eigenschaften
Technische Besonderheiten
- sie ist in der Lage, eine Notfallabtrennung des Diskussegments durchzuführen (TOS: "Die Stunde der Erkenntnis")
- sie verfügt über 14 wissenschaftliche Laboratorien
Kommandosysteme
Im späten 23. Jahrhundert bestehen sämtliche Computersysteme der Schiffe der Sternenflotte noch aus rein duotronischen Elementen. Aber im direkten Vergleich zu den älteren Klassen, wie beispielsweise die NX-Klasse, konnte jedoch ihre Leistungsfähigkeit immens gesteigert werden.
Zwei weitere wesentliche Verbesserungen sind zu einem die Tatsache, daß der Computer nun in der Lage ist, spezielle Informationen oder Hinweise der Crew verbal mitzuteilen. Durch einen mündlichen Befehl des Captains, oder eines kommandierenden Offiziers, ist der Computer sogar imstande, primäre Schiffsfunktionen auszulösen, wie beispielsweise die Selbstzerstörung einzuleiten, oder die Schutzschilde auszufahren (TOS: "Bele jagt Lokai").
Antriebssysteme
Im 23. Jahrhundert verfügt die Sternenflotte durch die Constitution-Klasse über den leistungsstärksten Warpantrieb. Selbst die Romulaner oder Klingonen können dem lange Zeit nichts entgegensetzen. Der Warpkern liefert genug Energie, um diese Klasse auf eine maximale Höchstgeschwindigkeit von Warp 7.0 beschleunigen zu können. Hinzu gesellen sich ein leistungsstarker Impulsantrieb für Geschwindigkeiten unterhalb der Lichtgeschwindigkeit, sowie mehrere Manövriertriebwerke ("Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock").
Während ihrer Dienstzeit hat die USS Enterprise-A einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt, der lange Zeit nicht gebrochen werden konnte.
Die Antriebssektion des Schiffes | Der Impulsantrieb im Einsatz | Übergang auf Warpgeschwindigkeit |
Technische Updates
Sämtliche Schiffe der Constitution-Klasse haben aufgrund ihres Dienstalters, genau wie die kleinere Miranda-Klasse, viele technologische Erweiterungen erfahren:
- Ab 2245 werden folgende Veränderungen vorgenommen:
- die Leistungsfähigkeit des Warpantriebes wird erhöht
- leichte Modifizierung der Brücke, sowie des Transporterraumes (TOS: "Spitze des Eisbergs")
- Zwischen 2270 und 2280, werden alle Schiffe der Constitution-Klasse einer extremen Umbaumaßnahme unterzogen. Dazu zählen neben dem technologischen Aspekt, auch die mechanischen Komponenten des Schiffes:
- der Durchmesser der Untertassensektion ist vergrößert worden
- kleinere und kompaktere Warpgondeln ersetzen die älteren zylindrischen Versionen
- die mechanische Deflektorschüssel wird durch eine aktuelle Version ersetzt
- die Anzahl der Verteidigungssysteme wird vergrößert, besonders im Bereich der Phaseremitter
- ein neu entwickelter Warpkern sorgt für mehr Energieleistung
- sämtliche internen Einrichtungen werden durch aktuelle Designs ersetzt
- die vorderen Torpedorampen werden von der Untertassensektion in die "Halssektion" verlegt ("Star Trek: Der Film")
Verteidigungssysteme
Die gesamten Verteidigungssysteme gehören im 23. Jahrhundert zu den stärksten ihrer Art. Selbst die Klingonen konnten zur damaligen Zeit dem nichts entgegensetzen. Erst mit Einführung moderner Klassen, wie z.B. die der K't'inga-Klasse, konnte dieser Nachteil ausgeglichen werden. Gegen Ende des 23. Jahrhunderts wurden ihre Möglichkeiten und Leistungsfähigkeiten immer begrenzter und mußten sich letztlich stärkeren Schiffen geschlagen geben. Insgesamt gesehen, besitzt sie folgende integrierte Systeme zur Verteidigung:
- Stand 2245:
- 6 duale Phaseremitter des alten Typ VI
- 2 Torpedorampen, die mit Photonentorpedos bestückt sind, wobei eine nach vorne und die andere nach achtern ausgerichtet ist
- relative starke Schutzschilde sorgen für den primären Schutz
- eine zusätzliche Hüllenpanzerung fungiert als sekundäre Schutzmaßnahme
- Stand 2269, werden folgende Verbesserungen durchgeführt:
- 14 duale Phaseremitter des stärkeren Typ VII
- 4 Torpedorampen, die mit Photonentorpedos bestückt sind, wobei zwei nach vorne und die beiden anderen nach achtern ausgerichtet sind
- die Leistungsfähigkeit der Schutzschilde wurde stark verbessert ("Star Trek: Der Film")
Design
Originalversion
Beim Originaldesign der Constitution-Klasse hatten die Warpgondeln einen kreisförmigen Querschnitt und waren mit senkrecht zum Rumpf angeordneten Auslegern mit dem Schiff verbunden. Die Oberkante des Diskussegmentes weist einen relativ spitzen Winkel auf, wodurch die Oberseite des Segmentes einen sichtbar größeren Radius besitzt, als die Unterseite.
Refitversion
In den späten 2260ern und frühen 2270ern bekam die Constitution-Klasse einige Erneuerungen. Die Schiffe wurden länger und breiter, was die Größe der Mannschaft erhöhte. Außerdem wurden zusätzliche Phaseremitter eingebaut. Die Warpgondeln haben einen abgerundeten rechteckigen Querschnitt und sind mit nach hinten abgewinkelten Auslegern mit dem Rumpf verbunden. Auch das gesamte Brückenmodul wurde neu überarbeitet und das Diskussegment wurde insgesamt verbreitert. Das Schildgitter wurde ebenfalls neu konfiguriert.
Variationen
Im Dominion-Krieg wurde ein Constitution-Typ ohne Rumpfelement eingesetzt, der vermutlich aus alten Teilen zusammengesetzt wurde, um die Flotte schnell zu verstärken. Er sieht der Hermes- und Saladin-Klasse sehr ähnlich, hat jedoch zwei eng aneinanderliegende Warpgondeln (Star Trek Deep Space Nine: Das technische Handbuch).
- Ob das existierende Modell in Star Trek: Deep Space Nine tatsächlich eingesetzt wurde, ist bisher unklar.
Eine weitere Variation welche sich vom Basismodell nur wenig unterscheidet, hat um 90° gedrehte Warpgondeln und war als Schiffsmodell in der TNG-Episode "Die Energiefalle" im Büro von Leah Brahms zu sehen. Es ist unklar, ob dies lediglich ein frei umgestaltetes Modell ist, oder eine existierende Variante.
Bekannte Schiffe dieser Klasse
- USS Constitution (NCC-1700)
- USS Constellation (NCC-1017)
- USS Defiant (NCC-1764)
- USS Enterprise (NCC-1701)
- ISS Enterprise (NCC-1701), aus dem Spiegeluniversum
- USS Enterprise (NCC-1701-A)
- USS Exeter
- USS Hood
- USS Intrepid
- USS Lexington
- USS Potemkin
- USS Yorktown
- Siehe auch die Fußnote bezüglich der Registrierungsnummern.
Unbestätigte Schiffe
- USS Essex
- USS Farragut
- USS Kongo (NCC-1710)
- USS Republic (NCC-1371)
Interne Einrichtungen
Die internen Einrichtungen haben während der langen Dienstzeit der Constitution-Klasse die meisten Veränderungen erfahren. Dazu zählen besonders die mehrfach wechselnden Brückendesigns.
Brücke
Die Brücke befindet sich auch hier auf Deck 1. Hier sind die Führungsoffiziere komplett versammelt und steuern die komplexen Vorgänge des Schiffes. Die Brücke ist die zentrale Kommandozentrale, in dessen zentralen Mittelpunkt sich der Stuhl des kommandierenden Offiziers befindet. Seine Position ist so angelegt, dass derjenige eine perfekte Übersicht zu allen Arbeitsstationen, die kreisförmig angeordnet sind, erhalten kann.
Vor dem Captain existiert eine größere Konsole mit zwei dazugehörigen Sitzgelegenheiten. Die rechte kümmert sich um die Steuerung und Navigation des Schiffes, während die andere eine Taktische Station darstellt, die sämtliche Verteidigungssysteme steuert. Rechts vom Captain gibt es eine größere wissenschaftliche Station, die in eine weitere Station verläuft, die für die Kommunikation zuständig ist. Auf der gegenüberliegenden Seite findet man eine größere Station, um den Energiehaushalt, sowie die Antriebssysteme zu kontrollieren. Im vorderen Bereich existiert der klassische Hauptbildschirm.
Im Laufe der Jahrzehnte wird das Brückendesign etliche Male verändert und modernisiert. Obwohl der Grundaufbau weiterhin bestehen bleibt, ändern sich hauptsächlich die technischen Details. Mit der Zeit werden immer mehr Monitore, Arbeitsstationen und Bedienfelder in die Brücke integriert, was zwangsläufig auch die Aktivitäten auf der Brücke immens erhöht. Im Jahr 2293 wird das letzte bekannte Brückendesign auf der USS Enterprise-A eingesetzt, das logischwerweise immer noch demselben Grunddesign folgt.
- Im Gegensatz zu späteren Brückendesigns, existiert hier lediglich ein einziger Zugang zum Rest des Schiffes. Erst durch die extreme Umbaumaßnahme wurde ein zweiter Turbolift installiert.
Offiziersmesse
Beim Refit-Typ der Constitution-Klasse befindet sich im hinteren Teil direkt auf Deck 2, eine große und komfortable Offiziers Messe. Für die nötige Gemütlichkeit sorgen insgesamt vier große Fenster, die einen atemberaubenden Blick auf die Sterne gewähren. Desweiteren findet man diverse Artefakte und Bilder, die ebenfalls ihren Beitrag leisten zur Bequemlichkeit leisten. Zusätzlich gibt es zwei besondere Bereiche, die vom Rest der Messe leicht "abgeschottet" sind. Hier können beispielsweise mehrere Offiziere in etwas privaterer Atmosphäre miteinander kommunizieren ("Star Trek: Der Film").
Maschinenraum
Der Maschinenraum beherbergt sämtliche Kontrollsysteme von allen an Bord installierten Antriebssystemen. Desweiteren wird das Lebenserhaltungssystem von hieraus kontrolliert (TOS: "Computer M5").
Bei dem Refit-Typ ist der Maschinenraum komplett umgebaut worden. Eines der größten Erneuerungen stellt der erste Warpkern dar, der über eine zylindrische Bauweise verfügt und in horinzontaler Lage den Mittelpunkt dieser großen Räumlichkeit bildet. Er ist wesentlich leistungsstärker als sein Vorgänger und erstreckt sich über mehrere Decks. Der Maschinenraum befindet sich auf Deck 14 und 15, wobei sich Deck 14 direkt unter der Außenhülle befindet, wo die Pylonen zu den Warpgondeln verlaufen. Am Ende dieses Decks existiert ein spezieller Raum, der zur Überwachung und Kontrolle benutzt wird. Auf Deck 15 ist der Hauptmaschinenraum untergebracht. Hier ist auch die lineare Intermixkammer installiert, die über ein völlig neues Design verfügt und u.a. dem Impulsantrieb die nötige Kraft verleiht ("Star Trek: Der Film").
Krankenstation
Auf dem Original-Typ befindet sich die Krankenstation auf Deck 6, welche u.a. einen umfangreichen Untersuchungsraum, einen persönlichen Arbeitsbereich des Chefarztes und drei Biobetten enthält. Zusätzlich gibt es auf der Constitution-Klasse weitere Räume, die diverse medizinische Labotatorien enthalten (TOS: "Implosion in der Spirale").
Nach den umfangreichen Umbaumaßnahmen ist auch die Krankenstation erheblich verändert worden. Die wichtigste Erneuerung stellt eine große Diagnosestation dar, die in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit alle relevanten Informationen des Patienten anzeigen zu können ("Star Trek: Der Film").
Frachträume & Landehangar
Auf Deck 17 an der Antriebssektion befindet sich eine primäre Andockmöglichkeit, um ein kleineres Transfershuttle andocken lassen zu können. Der Refit-Typ besitzt einen vollkommen neudesignten Landehangar, wodurch die eingesetzten Transportgeräte einen wesentlich größeren Aktionsradius nutzen können.
Der Landehangar besitzt zu beiden Seiten hin Platz für sechs Arbeitsbienen und ist mit den dazugehörigen Lade- und Betankungsvorrichtungen ausgerüstet. Zusätzlich verfügt der Landehangar über einen speziellen Generator, der ein atmosphärisches Kraftfeld erzeugen kann. Zum Einsatz kommt dieses Kraftfeld, wenn die Außenschotts geöffnet werden. Dadurch bleibt die Atmosphäre bzw. der Sauerstoff weiterhin vorhanden, wodurch die Besatzung nicht jedesmal gezwungen ist, den Hangar räumen zu müssen ("Star Trek: Der Film").
Auf Deck 18 ist der primäre Shuttlehangar untergebracht, der maximal vier Shuttles enthält. Zu je beiden Seiten gibt es größere Nischen, die zusätzliche Ausrüstung und technologische Komponenten enthalten. Am gegenüberliegenden Ende des großen Schotts, gibt es eine Türe, die zu einem Turbolift führt. Bei Notlandungen von Shuttles können zusätzliche Fangnetze hochgefahren werden, die das hereinkommende Shuttle auffangen können ("Star Trek V: Am Rande des Universums").
Transporterräume
Die Transporterräume geben einem die Möglichkeit, durch molekularen Transport, Personen oder Gegenstände über eine große Entfernung zu transportieren. Die Transporterplattform ist unterteilt in 6 kleine kreisrunde Segmente, die im Uhrzeigersinn numeriert sind. Ein neu designter Matrix-Feldgenerator ist in der hinteren Wand integriert worden.
Bei der Refit-Version steht die Person, die den Transporter mormalerweise bedient, auf einem erhöhten Podest, die durch eine Verglasung - wahrscheinlich Transparentes Aluminium - teilweise vom Rest des Raumes isoliert worden ist ("Star Trek VI: Das unentdeckte Land").
Mannschaftsquartiere
Die meisten Mannschaftsquartiere sind in der Untertassensektion untergebracht. Im Gegensatz zu späteren Klassen sind diese Quartiere wesentlich kleiner und auch aus technischer Sicht relativ spartanisch ausgestattet. Auf Deck 5 sind die Führungsoffiziere stationiert, während auf Deck 4 einige VIP-Quartiere zur Verfügung stehen. In der Original-Version sind die Quartiere durch einen Raumteiler in zwei Bereiche aufgeteilt. Zwar sind sie recht angenehm gestaltet, besitzen jedoch zu späteren Schiffsklassen der Sternenflotte keinerlei Fenster. (TOS: "Kirk : 2 = ?").
- In der Serie "Star Trek: The Original Series" gab es mehrere verschiedene Quartiere zu sehen. Allerdings wurde immer ein und dasselbe Set verwendet, welches dann geringfügig durch andere Lichteffekte und Möbel verändert worden ist.
Freizeiteinrichtungen
Der Original-Typ der Constitution-Klasse besitzt insgesamt vier "Aufenhaltsräume" für die Crew, die zusätzlich mit Spielen wie 3D-Schach und einen Nahrungszubereiter ausgestattet sind. Bequeme Sitzgelegenheiten und helle Farben runden das Angebot zusätzlich ab (TOS: "Der Fall Charlie").
Beim Refit-Typ wurden alle sechs Räumlichkeiten zu einer einzigen, dafür aber sehr großen Halle zusammengefasst. Neben vielen Sitzgelegenheiten gibt es auch viele elektronische Spiele, die teilweise sogar in den Boden eingelassen sind. Neu ist auch der große Bildschirm, der nur für besondere Anlässe genutzt wird. Direkt darunter existiert eine Art "Ahnenreihe", die alle Vorläufer mit dem Namen Enterprise bildlich darstellt ("Star Trek: Der Film").
Hintergrundinformationen
Das Design der Enterprise stammt von Matt Jefferies, der ursprünglich die Enterprise als erstes Schiff erdacht hatte, weswegen er auch der Enterprise die Registriernummer NCC-1701 gab, das erste Schiff der 17. Kreuzerklasse.
Apokryphes
Das inzwischen nicht mehr oder nur noch teilweise als canon angesehene Technische Handbuch von Franz Joseph zur Original-Serie gab eine lange Liste von anderen Schiffen der Constitution-Klasse an, die sämtliche vom Produktionsstab diskutierten Namen für Schwesterschiffe der Enterprise verwendete. Dabei wurde auch auf verschiedene Unterklassen (mit * markiert) hingewiesen, die vom Autor eingeführt wurden, um die Unterschiede der Studiomodelle zu erklären.
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Im Spiel Star Trek: Starfleet Academy kamen außerdem folgende Raumschiffe der Constitution-Klasse vor:
- USS Apollo (NCC-1725)
- USS Agincourt (NCC-1813)
- USS Tempest (NCC-1852)
- USS Farragut (NCC-1647)
- USS Furious
- USS Musashi
- USS Trojan
- USS Yorktown (NCC-1717)
Fußnoten
- Registrierungsnummern
- Die Star Trek Enzyklopädie gibt bekanntermaßen einen ganzen Satz von Registrierungsnummern an. Dazu ist allerdings zu beachten, dass diese in der Form nie in einer Folge erwähnt wurden und somit als canon angesehen werden können. Als Quelle wird eine Liste in "Kirk unter Anklage" angegeben, allerdings sind dort nur Nummern aufgelistet, die Greg Jein in einem Fanmagazin den einzelnen Namen zuordnete. In der Enzyklopädie wurden dann weitere Nummern hinzugefügt, die ebenfalls nicht in der Liste standen.
- Unbestätigte Schiffe
- Die Schiffe in der Sektion Ungewisse Schiffe wurden in verschiedenen Referenzwerken als Schiffe der Constitution-Klasse identifiziert, waren jedoch als solches nie zu sehen.
- Enterprise-Klasse
- Zur Zeit der Veröffentlichung von "Star Trek: Der Film" wurde die umgebaute Enterprise in mehreren Büchern als Klassenschiff identifiziert, da sie nichts mehr mit der Originalkonfiguration gemein hatte. In erster Linie wurde diese Theorie von Andrew Probert, dem Designer der umgebauten Enterprise, unterstützt.
- In Star Trek II ist auf dem Brückensimulator für das Kobayashi Maru-Szenario an der Sternenflotten-Akademie die Aufschrift "Enterprise class" zu lesen. Scottys Blaupausen in Star Trek VI identifizieren die Enterprise-A als "Constitution class (refit)". Captain Picard bezeichnet Scottys Holodeck-Simulation der alten Enterprise-Brücke als Constitution-Klasse (TNG: "Besuch von der alten Enterprise"). In der ENT-Folge In A Mirror-Darkly ist auf der Widmungsplakette wiederum Constitution Class zu lesen.