Romulanisches Sternenimperium: Unterschied zwischen den Versionen
imported>Defchris K (revert - noncanon-"Event" wieder entfernt) |
(→Chronologie) |
||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
* [[21. Jahrhundert]] oder früher: die Romulaner bauen ein aus zahlreichen [[Sternensystem]]en bestehendes Imperium auf | * [[21. Jahrhundert]] oder früher: die Romulaner bauen ein aus zahlreichen [[Sternensystem]]en bestehendes Imperium auf | ||
− | * [[2152]] kam es zum ersten Mal in Kontakt mit den sich rasch ausbreitenden [[Mensch]] | + | * [[2152]] kam es zum ersten Mal in Kontakt mit den sich rasch ausbreitenden [[Mensch|Menschen]], als ein [[Raumschiff]] der [[NX-Klasse|''NX''-Klasse]], die [[Enterprise (NX-01)|''Enterprise'']] in einem romulanischen Minenfeld schwer beschädigt wurde (''[[ENT]]: "[[Das Minenfeld]]"''). |
+ | * Im November [[2154]] versuchte das Imperium mit einem experimentellen [[Warbird]], der unter Verwendung von [[Hologramm|Holoemittern]] die Gestalt jedes beliebigen Schiffes annehmen konnte, einen Konflikt zwischen den [[Mensch|Menschen]], [[Vulkan|Vulkaniern]], [[Andorianern]], [[Tellariten]] und [[Rigelianern]] zu provozieren. Die Bemühungen führten allerdings zum genau gegenteiligen Ergebis, da die verschiedenen Spezies aufgrund der gemeinsamen Bedrohung zum ersten Mal zusammenarbeiteten und somit den Grundstein für die [[Föderation]] legten. | ||
* Ende der [[2150er]] verschlechterten sich die Beziehungen zur [[Erde]] zusehends und die Situation eskalierte im [[Irdisch-Romulanischer Krieg|Irdisch-Romulanischen Krieg]], der [[2160]] endete. Es wurde die Einrichtung einer [[Romulanische Neutrale Zone|Neutralen Zone]] zwischen dem romulanischen Sternenimperium und dem Raum der Menschen beschlossen, die zukünftige Konfrontationen vermeiden sollte. | * Ende der [[2150er]] verschlechterten sich die Beziehungen zur [[Erde]] zusehends und die Situation eskalierte im [[Irdisch-Romulanischer Krieg|Irdisch-Romulanischen Krieg]], der [[2160]] endete. Es wurde die Einrichtung einer [[Romulanische Neutrale Zone|Neutralen Zone]] zwischen dem romulanischen Sternenimperium und dem Raum der Menschen beschlossen, die zukünftige Konfrontationen vermeiden sollte. | ||
[[Bild:RomNeutraleZone2266.jpg|thumb|Eine Teilabbildung der [[Romulanische Neutrale Zone|RNZ]]]] | [[Bild:RomNeutraleZone2266.jpg|thumb|Eine Teilabbildung der [[Romulanische Neutrale Zone|RNZ]]]] |
Version vom 6. Dezember 2006, 22:47 Uhr
Das Romulanische Sternenimperium (auch: Romulanisches Imperium) ist eine von den Romulanern beherrschte Großmacht des Beta-Quadranten. Ihr Hauptplanet ist Romulus.
Inhaltsverzeichnis
Chronologie
Für alle Details siehe: Romulanische Geschichte
- 21. Jahrhundert oder früher: die Romulaner bauen ein aus zahlreichen Sternensystemen bestehendes Imperium auf
- 2152 kam es zum ersten Mal in Kontakt mit den sich rasch ausbreitenden Menschen, als ein Raumschiff der NX-Klasse, die Enterprise in einem romulanischen Minenfeld schwer beschädigt wurde (ENT: "Das Minenfeld").
- Im November 2154 versuchte das Imperium mit einem experimentellen Warbird, der unter Verwendung von Holoemittern die Gestalt jedes beliebigen Schiffes annehmen konnte, einen Konflikt zwischen den Menschen, Vulkaniern, Andorianern, Tellariten und Rigelianern zu provozieren. Die Bemühungen führten allerdings zum genau gegenteiligen Ergebis, da die verschiedenen Spezies aufgrund der gemeinsamen Bedrohung zum ersten Mal zusammenarbeiteten und somit den Grundstein für die Föderation legten.
- Ende der 2150er verschlechterten sich die Beziehungen zur Erde zusehends und die Situation eskalierte im Irdisch-Romulanischen Krieg, der 2160 endete. Es wurde die Einrichtung einer Neutralen Zone zwischen dem romulanischen Sternenimperium und dem Raum der Menschen beschlossen, die zukünftige Konfrontationen vermeiden sollte.
- 2266 sahen sich zum ersten Mal Romulaner und Menschen von Angesicht zu Angesicht und auch für die Vulkanier dieser Zeit war es eine Überraschung, dass die Romulaner ihnen ähnlich sahen. Zu diesem Kontakt kam es, als ein Bird of Prey die Grenzen der Föderation verletzte, um deren Verteidigung zu testen (TOS: "Spock unter Verdacht").
- um 2268 bis etwa 2272: eine Allianz mit den Klingonen wird geschlossen, die Klingonen gelangen in den Besitz der Tarnvorrichtung, die Romulaner erhalten Kreuzer der D7-Klasse. Spätestens mit der der Schlacht am Klach D'Kel Brakt endet sie. (TOS: "Die unsichtbare Falle"; DS9: "Der Blutschwur")
- 2311: Tomed-Zwischenfall, Tausende von Föderationsangehörigen werden getötet. Mit dem Vertrag von Algeron wurde daraufhin ein Abkommen geschlossen, das es der Föderation untersagte, eine eigene Tarnvorrichtung zu entwickeln. Die Romulaner vermieden in der Folge über Jahrzehnte hinweg den Kontakt mit der Sternenflotte (TNG: "Das Pegasus-Projekt", "Die neutrale Zone").
- 2344: Schlacht um Narendra III gegen die Klingonen und ein Schiff der Sternenflotte (TNG: "Die alte Enterprise")
- 2346: Khitomer-Massaker in der klingonischen Kolonie Khitomer. (TNG: "Die Sünden des Vaters", "Der Moment der Erkenntnis, Teil I" und Teil II)
- 2364: ein romulanischer Warbird fliegt in den Raum der Föderation, um den Verlust einiger Außenposten an der Grenze zu untersuchen. Obwohl sich später zeigen sollte, dass die Borg für diesen Zwischenfall verantwortlich waren, beschlossen die Romulaner, ihre defensive Position aufzugeben (TNG: "Die neutrale Zone", "In den Händen der Borg").
- 2370er: als das Dominion den Alpha-Quadrant bedrohte, legten Romulaner und Föderation ihre Differenzen langsam bei. Zunächst wurde der Föderation gestattet, die USS Defiant mit einer Tarnvorrichtung auszustatten, mit der diese unentdeckt im Gamma-Quadrant operieren konnte. Später schlossen die Romulaner sich der Allianz aus Föderation und Klingonen an, um im Dominion-Krieg gemeinsam gegen den Feind vorzugehen (DS9: "Die Suche, Teil I", "Zu den Waffen!", "In fahlem Mondlicht").
- 2379 kommt es zu einem Umsturz auf Romulus, der von Remus ausging. Shinzon, ein Klon Captain Picards, ergriff mit Hilfe des Militärs und der Remaner die Macht über den Senat, nachdem er kurz zuvor den Praetor und den Großteil der Senatsmitglieder hatte umbringen lassen. Es gelingt jedoch der USS Enterprise-E und der IRW Valdore, Shinzon zu stoppen und sein Schiff zu zerstören ("Star Trek: Nemesis").
Bekannte Mitgliedswelten
Siehe auch:
Militär
Das romulanische Militär ist eine der stärksten Kräfte im Alpha- und im Beta-Quadranten. Neben ihrer normalen Kriegsflotte verfügt das romulanische Sternenimperium zusätzlich noch über den Tal Shiar, der über eigene Schiffe verfügt und das Militär kontrolliert sowie ihm gegenüber weisungsbefugt ist (TNG: "Das Gesicht des Feindes").
Bekannte Schlachten und Kampagnen
- Schlacht von Cheron (2160)
- Schlacht am Klach D'Kel Brakt (2272)
- Schlacht um Narendra III (2344)
- Schlacht im Omarion-Nebel (2371)
- Erste Schlacht von Chin'toka (2374)
- Zweite Schlacht von Chin'toka (2375)
- Schlacht um Cardassia (2375)
- Schlacht im Bassen-Graben (2379)
- Norkan-Kampagne
Militärische Ränge
Die folgenden Ränge in der romulanischen Flotte sind bisher bekannt:
Die folgenden Ränge werden vom Tal Shiar und den Bodentruppen verwendet:
Schiffsklassen
Die romulanische Flotte verfügt über folgende Schiffsklassen:
Romulanisch
- D'deridex-Klasse (Warbird)
- D7-Klasse (von den Klingonen erhalten)
- Valdore-Typ (Warbird)
- Romulanischer Bird of Prey
- Romulanisches Drohnenschiff (unbemannt)
- Romulanisches Forschungsschiff
- Romulanisches Schlachtkreuzer
- Romulanisches Scoutschiff
- Romulanisches Shuttle
- Romulanischer Truppentransporter
Remanisch
Siehe auch
Politisches System
Die romulanische Politik ist von ihrer Organisation her scheinbar mit der der römischen Republik auf der Erde verwandt. Der Praetor steht als Staatsoberhaupt dem Romulanischen Senat vor. Auch die Senatoren gelten als sehr einflußreich. Die jeweiligen Zielsetzungen hängen stark davon ab, wer gerade an der Macht ist. Es kommt relativ häufig zu Wechseln in der Führung, weshalb keine einheitliche Ideologie zu erkennen ist. Allerdings zieht sich die Unterdrückung der Remaner wie ein roter Faden durch die Geschichte. ("Star Trek: Nemesis") Ein spezieller ständiger Ausschuß des Senats überwacht außerdem die Aktivitäten von hochrangigen Militärs und Politikern, um die volle Loyalität zum Imperium zu gewährleisten. Dieses Komitee des Romulanischen Volkes ist zugleich eines der höchsten Regierungsorgane. (DS9: "Unter den Waffen schweigen die Gesetze")
Der Romulanische Senat entsendet auch Botschafter, wie Caithlin Dar zum Planeten Nimbus III, oder Nanclus zur Föderation ("Star Trek V: Am Rande des Universums", "Star Trek VI: Das unentdeckte Land").
Politische Ränge
- Praetor (auch Oberkommandierender des Militärs)
- Senator
- Prokonsul
- Vize-Prokonsul
Diplomatie
Das Imperium unterhält diplomatische Kontakte zu allen Großmächten des Alpha-Quadranten, wie der Föderation, dem klingonischen Reich oder der cardassianischen Union. Allerdings ziehen die Romulaner allgemein eine isolationistische Haltung einem offenen Dialog vor, es ist nur eine bilaterale Allianz vor der Zeit des Dominion-Krieges bekannt, und auch mit dem Dominion wurde zuerst ein Nichtangriffspakt geschlossen. Allgemein ist die Politik jedoch von expansionistischen Zügen geprägt, was vermutlich auch zum scheinbar sehr schlechten Verhältnis mit der Breen-Konföderation beigetragen hat.
Wissenschaft und Technik
Die romulanische Wissenschaft wird hauptsächlich durch das Wissenschaftsministerium gesteuert. (DS9: "Ein Unglück kommt selten allein")
Weitere Einrichtungen: Romulanische Akademie für Astrophysik
Tarnvorrichtung
Eine besondere Errungenschaft des Imperiums ist die Tarnvorrichtung, die Raumschiffe optisch und vor Sensoren unsichtbar machen kann. Diese Technologie hat den Romulanern viele taktische Vorteile gebracht, was jedoch durch zahlreiche Fortschritte zum Beispiel im Bereich der Tachyon-Detektionsgitter teilweise relativiert wurde. Ihre modernste Inkarnation findet sich im remanischen Warbird Scimitar. ("Star Trek: Nemesis")
Singularitätskern
Eine weitere technische Besonderheit der Flotte des Imperiums sind Warbirds, die ihre Hauptenergie aus einer künstlichen Mikro-Singularität beziehen, statt aus einem Warpkern. Dies hat den Vorteil, daß die Schiffe recht unabhängig von Treibstoff (Antimaterie bzw. Deuterium) sind, jedoch sind die "kleinen" schwarzen Löcher dafür recht diffiziel zu handhaben und können ein Schiff bei Systemfehlern leicht verraten. (TNG: "Das Gesicht des Feindes", "Gefangen in einem temporären Fragment")