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− | | | + | | Erstausstrahlung= 2004-04-28 |
− | | | + | |DtErstausstrahlung= 2005-02-13 |
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| Bild= Kampf an der Sphäre.jpg | | Bild= Kampf an der Sphäre.jpg | ||
| Autor= Chris Black | | Autor= Chris Black |
Version vom 28. Dezember 2022, 17:23 Uhr
Während Archer versucht, Degra und ein weiteres Ratsmitglied der Xindi davon zu überzeugen, dass die Menschheit keine Bedrohung für ihr Volk darstellt, versucht Trip, Briefe an die Angehörigen eines getöteten Crewmitglieds zu schreiben.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Nach der Trauerfeier für die Opfer des Angriffs der Xindi, beginnen die Reparaturen am Schiff. Archer spricht derweil mit Degra und Jannar, die Beweise dafür fordern, dass die Sphärenbauer für den Konflikt zwischen Menschen und Xindi verantwortlich sind. Archer zeigt ihnen daraufhin die drei toten Xindi und deren Technologie, der und T’Pol aus Detroit mitgebracht haben. Degra wird dadurch überzeugt und Jannars Zweifel schwinden. Durch die Schäden entzündet sich eine Plasmaleitung und Reed und Tucker müssen sich in Raumanzügen auf die Hülle begeben, um sie manuell zu schließen. Dabei erleidet Reed einen hyperthermischen Schock und muss von Phlox behandelt werden. Als ein reptilianisches Schiff die Enterprise und Degras Schiff entdeckt und den Rat informieren will, schießen die beiden Schiffe die Reptilianer kampfunfähig und Degra vernichtet anschließend deren Schiff, damit sie den Rat nicht kontaktieren können.Er gibt Archer die Koordinaten eines Subraumwirbels, durch den die Enterprise zur Ratskammer gelangen kann. Tucker hat derweil Schwierigkeiten, einen Kondolenzbrief an die Eltern von Janet Taylor, einer beim Angriff getöteten Ingenieurin zu schreiben. Daher schreibt er letztlich den Brief, den er über Elizabeth geschrieben hätte.
Langfassung
Prolog: Verluste
Die Crew der Enterprise versammelt sich und Captain Archer hält den 18 gestorbenen Crewmen zu Ehren eine Gedenkrede. Er sagt, dass er nicht leugnen kann, dass sie in einer schlechten Verfassung sind. Allerdings sind sie noch ganz und die Enterprise ist ein robustes Schiff. Sie hat mehr eingesteckt, als man von ihr erwarten konnte und noch viel mehr. Archer dankt ihnen dafür. Er wünschte, er könnte auch den 18 Crewmen danken, die sie verloren haben. Wie sie alle, haben sie die Wichtigkeit ihrer Mission akzeptiert. Sie sind in die Ausdehnung geflogen, ohne zu wissen, was sie vorfinden würden. Sie sind hier auf sich selbst gestellt, aber sie werden erfolgreich sein und ihre Mission erfüllen, für alle auf der Erde, die sich auf sie verlassen und für die 18 Personen.
Akt I: Der Treffpunkt
Charles Tucker III berichtet, dass sie in die Sektionen 6 und 7 auf dem C-Deck vorgedrungen sind. Dort waren Taylor und Kamata. T'Pol sagt, dass die Liste nun komplett ist. Archer fragt nach dem Status ihrer Waffen. T'Pol meldet, dass Reed die vorderen Phasenkanonen wieder einsatzbereit gemacht hat, zusätzlich zur Achtertorpedobank. Die Hüllenpanzerung ist auf 80 % gestiegen. Tucker meint, dass sie warten können. T'Pol sagt, dass Degras Botschaft eindeutig war und sie sich in zehn Stunden treffen müssen. Tucker sagt, dass er sie vielleicht in eine Falle lockt, während sie noch ihre Wunden lecken. Archer sagt, dass er sich bereits entschieden hat, und schickt sie an die Arbeit. Archer bittet Trip einen Brief an die Familie des gestorbenen Crewman Taylor zu schreiben. Tucker meint, dass sie in Michael Rostovs Team arbeitete und er ihn bitten wird. Archer will jedoch, dass Tucker den Brief schreibt, weil ihre Familie es verdient hat, zu erfahren, was mit ihr passiert ist.
Auf der Krankenstation behandelt Phlox gerade einen Crewman, als T'Pol eintritt. Phlox sieht ein PADD durch, will T'Pol aber nicht gehen lassen. Er wird einen Handscanner benutzen, da die Scannerkammer noch nicht funktioniert. Commander Tucker hat das Reparaturteam von hier abgezogen, da das Waffendeck höhere Priorität hat. Während er T'Pol scannt, stellt er die rhetorische Frage, wie hoch seine Priorität ist, falls Tucker sich an einer Plasmaleitung verbrennt. Phlox fragt sie, ob sie weitere Entzugserscheinungen erlebt hat, was sie verneint. Außerdem sind in ihrem Körper nur noch geringe Mengen Trellium. Sie sagt, dass ihre üblichen Techniken zur Unterdrückung von Emotionen nicht effektiv sind. Phlox berichtet, dass es auf der Erde ein Märchen von einem Geist gibt, der aus einer Flasche gelassen wurde und nur schwer wieder hineingebracht werden kann. Sie müsse wohl lernen, mit den Emotionen zu leben.
Bei dem Treffpunkt gerät die Enterprise in eine starke Raumanomalie. Archer gibt taktischen Alarm. Der Warpreaktor lässt Energieblitze austreten. Tucker ruft die Brücke und sagt, dass der Zeitpunkt schlecht gewählt ist. Es gibt Verletzte auf dem B-Deck. Archer lässt den Kurs ändern, doch da bemerkt T'Pol etwas. Als Degra aus einer Tarnbarriere auftaucht, fordert er die Enterprise auf, ihm zu folgen. Sie fliegen gemeinsam in die Tarnbarriere, hinter der sich eine weitere Sphäre befindet. Degra ruft sie. Er sagt, dass sie eine Menge zu besprechen und nur wenig Zeit haben.
Auf Degras Schiff trifft sich Archer mit Degra und Jannar. Es stellt sich heraus, dass Degra den Angriff auf die Enterprise beendet hat. Er hat auch veranlasst, dass die Aquarianer Archer zurückbringen. Degra sagt, dass die Zukunft seines Volkes infrage gestellt wird. Archer versichert, dass alles wahr ist. Jannar sagt, dass der Rat etwas mehr als sein Wort brauchen wird. Er meint, dass Archer seine Fähigkeit, Zeitreisen zu unternehmen, vielleicht demonstrieren könnte. Archer sagt, dass das etwas schwierig werden wird. Allerdings lädt sie auf die Enterprise ein, um ihnen Beweise zu bringen. Archer will allerdings wissen, wann die Waffe gestartet wird. Degra sagt, dass das noch Tage und Wochen dauern wird. Jannar fügt hinzu, dass der Rat dies bestimmen wird. Archer sagt, dass er erwartet, dass seine Welt nicht zerstört wird, solange er sie informiert. Degra sagt, dass sie nicht in den nächsten Tagen gestartet wird. Er will seine Beweise sehen und dann weitersehen, was sie für ihn tun können.
T'Pol und andere Crewmitglieder holen sich ihre Rationen ab. T'Pol setzt sich zu Tucker an einen Tisch. Sie hat Peperoni-Pizza bekommen. Tucker meint, dass sie die Pepperoni herunternehmen kann. Sie bemerkt das PADD in Tuckers Hand und fragt, ob es ein Schadensbericht sei. Tucker antwortet, dass der Captain will, dass er einen Brief an die Familie von Taylor schreibt. T'Pol meint, dass sie das sicher zu schätzen wissen werden. Tucker fragt, ob sie wirklich glaubt, dass seine Worte sie interessieren, wenn ihre Tochter tot ist. T'Pol fragt, wann er zuletzt schlief, was Tucker nicht weiß. Er sagt, dass es vor dem Angriff war. Sie erinnert, dass das vor zwei Tagen war. Da wird das Schiff erschüttert. Tucker und T'Pol rennen dorthin. Ein Crewman ist verletzt und ein anderes Crewmitglied löscht ein Feuer mit einem Feuerlöscher. Tucker ruft den Maschinenraum und lässt die Kühlmittelleitungen zwischen den Sektionen 12 und 14 auf dem E-Deck abschalten. Anschließend informiert er die Krankenstation über den Verletzten. Phlox macht sich sofort auf den Weg. Tucker stellt fest, dass der Reaktordruck hält und meint, dass es gut sei, dass er nicht gerade ein Nickerchen gemacht hat.
Unbemerkt bildet sich allerdings ein kleiner Riss an der Außenhülle, durch den kontinuierlich etwas Plasma entweicht.
Akt II: Beweise
Archer zeigt Degra und Jannar die drei toten Reptilianer aus der Vergangenheit. Degra erkennt ihn als Damron. Archer fragt, ob es ein Freund von ihnen sei. Degra sagt, dass er eher ein Kollege war. Archer sagt, dass sie sie in der Vergangenheit auf der Erde gefunden haben. Jannar sagt, dass sie sie auf der Erde fanden und das Ergebnis ihr Tod war. Archer sagt, dass ihre Absicht war, eine Biowaffe zu bauen, die die Bevölkerung der Erde dezimiert hätte. Degra sagt, dass die Reptilianer meinten, dass ein Gift bei seiner Spezies effektiver wäre. Damron und sein Team verschwanden, kurz nachdem der Rat seinen Plan abgelehnt hatte. Archer schließt wieder die Fächer und sagt, dass sie offenbar beschlossen, ohne die Zustimmung des Rats weiterzumachen. Jannar fragt, wie sie in die Vergangenheit reisen konnten. Archer wiederholt noch einmal, dass sie dabei Hilfe hatten, genau wie sie. Jannar sagt, dass das gar nichts beweist und sie nicht wissen können, ob sie nicht in der Gegenwart gefangen genommen wurden. Archer geht nun zu einem Raum und entfernt ein Sicherheitsschloss. Dort zeigt er ihnen das Gerät der Reptilianer, in dem sie das Virus herstellten. Er aktiviert es und holt einen Zylinder heraus. Sie haben das Gift vernichtet, aber sein Doktor hat eine Probe in Stasis aufbewahrt. Degra sagt, dass es sich offenbar um Xindi-Technologie handelt. Allerdings sollten es ihre Ingenieure bestätigen. Archer sagt, dass ihre Ingenieure an Bord kommen und jeden Test machen dürfen. Jannar sagt, dass das nichts beweist, außer dass die Reptilianer den Rat missachtet haben, was keine große Überraschung ist. Außerdem würde er aber behaupten, dass sie von transdimensionalen Fremden getäuscht werden und fragt nach einem Beweis dafür. Archer nimmt sie daraufhin mit.
Tucker schreit derweil einen Ingenieur an, weil es eine Mikrofraktur in der Magnesiumhülle gibt und sie deshalb zerbrochen ist. Der Ingenieur rechtfertigt sich, dass er sie mit einem Drucktest geprüft hatte. Tucker lässt ihn den Test wiederholen. Phlox tritt nun zu Tucker und will mit ihm sprechen. Er hat gehört, dass er seit dem Angriff nicht mehr geschlafen hat. Tucker sagt, dass er gerade versucht, das Schiff mit Spucke und Draht zusammenzuhalten. Phlox fragt, ob sie nicht viel schlechter dastehen würden, wenn er vor Erschöpfung kollabieren würde. Tucker registriert seine Sorge, will aber wieder an die Arbeit. Der Arzt entbindet ihn vom Dienst und schickt ihn in sein Quartier. Er solle nicht vor morgen 5 Uhr auf seinen Posten zurückkehren. Tucker fragt entsetzt, ob er sechs Stunden schlafen soll. Phlox meint, dass er hoffentlich nicht die Sicherheit einschalten muss. Da ruft Archer den Arzt und dieser bestätigt den Befehl. Tucker will nun zwei Stunden schlafen, Phlox bleibt bei sechs Stunden. Tucker sagt, wenn er länger als drei Stunden schläft, vielleicht kein Schiff mehr da ist. Phlox schickt ihn daraufhin vier Stunden schlafen und Tucker akzeptiert es. Abschließend sagt er noch zu Phlox, dass er ihn erinnern soll, dass er niemals von ihm ein Auto kauft.
Dann trennen sich ihre Wege. Archer und Phlox zeigen Degra und Jannar auf der Krankenstation ein Bild des Sphärenbauers. Degra fragt, was seinen Tod verursachte. Archer sagt, dass es eine Art Zelldegeneration war. Degra spekuliert, dass ihre Atmosphäre vielleicht giftig für ihn war. Phlox erwidert, dass er glaubt, dass ihr Universum für ihn giftig war. Seine Spezies entwickelte sich in einer anderen Dimension unter anderen physikalischen Gesetzen. Archer sagt, dass seine Spezies daher die Sphären baute, um die Ausdehnung für seine Spezies kompatibel zu machen. Degra erkennt, dass die Ausdehnung dann nicht mehr für Humanoide kompatibel ist. Archer sagt, dass es ihr Schicksal ist, eine Allianz zu bilden. Wenn sie die Erde zerstören, wird das nie passieren und sie würden ihre eigene Spezies zum Aussterben verdammen.
Tucker erwacht inzwischen scheinbar und geht durch das verwüstete Schiff. Er schiebt eine Tür auf und geht in einen Raum. Dort findet er ein Foto von Janel Taylor in einem zerbrochenen Rahmen. Dann sieht er Janel Taylor vor sich. Er sagt, dass sie getötet wurde und die ganze Abteilung ohne Atmosphäre war. Tucker erkennt, dass sie tot ist und er träumt. Sie fragt, wie es mit dem Brief vorangeht. Tucker sagt, dass er erst bei Ich bedaure, Ihnen mitteilen zu müssen
. Taylor sagt, dass das etwas nüchtern ist. Tucker erwidert, dass sie nicht real ist und ihn nicht Sir zu nennen braucht. Sie fragt, wo das Problem liegt. Sie sagt, dass ihm die richtigen Worte nicht einfallen. Taylor sagt, dass sie drei Jahre unter ihm gedient hat und er sie von der Saratoga abgezogen hat, um sein Team zu verstärken. Captain Brody war deswegen ganz schön sauer auf ihn. Tucker sagt, dass er das völlig vergessen hat. Sie sagt, dass sie es eines Tages zum Chefingenieur schaffen soll. Sie sagt, dass er davon schreiben soll, oder von den Streichen, die Rostov ihnen immer spielte, und von der Störung in der Injektoranlage, die sie fand und die alle anderen übersehen hatten. Er solle ihnen schreiben, wie hart sie gearbeitet hat und wie sehr er sie mochte. Sie fragt ihn nun, wieso er sie nicht ansieht. Sie will, dass er sich einfach nur an sie erinnert. Tucker meint, dass das zuviel verlangt ist. Die Frage nach dem "Warum" kann er nicht mehr beantworten, da er dann in seinem Bett hochfährt und das Licht anmacht.
Jannar stellt fest, dass diese Tests nur beweisen, dass die Ausrüstung den Reptilianern gehört. Degra weist darauf hin, dass es auch Hinweise auf eine chronometrische Verzerrung gibt. Dies könnte eine Zeitreise sei. Jannar ist skeptisch und Degra wirft ihm vor, entschlossen zu sein, ihm nicht zu glauben. Jannar erwidert, dass Degra genauso entschlossen zu sein scheint, ihm zu glauben. Jannar verweist darauf, dass ihr Kontakt aus der Zukunft ihnen viele Male geholfen habe. Sie brachte diesen Rat zusammen. Degra fragt, ob er sich nie fragte, ob sie nicht eigene Ziele damit verfolgte. Jannar sagt, dass er kein Narr sei, aber nicht alles glaube. Jannar sagt, dass Degra sein Urteilsvermögen nicht vernebeln lassen soll.
Trip und T'Pol zeigen Degra in der Kommandozentrale die Daten über die Sphären. Der Ingenieur entschuldigt sich für das schlechte Bild auf dem Bildschirm und erklärt dies damit, dass er den optischen Subprozessor nachstellen muss, da er beim Angriff beschädigt wurde. Tucker sagt, dass die Waffe, die sie bauen, beeindruckend ist und mindestens 1000 Schiffe wie die Enterprise erforderlich wären, um einen ganzen Planeten in die Luft zu jagen. Tucker würde gern die Telemetrie der Sonde sehen, die sie zur Erde geschickt haben. T'Pol weist ihn an, die Datenauflösung zu erhöhen. Tucker richtet sich dann auf und spricht weiter zu Degra. Tucker nimmt an, dass er den Angriff beobachtet und die Explosionsstärke berechnet habe. Er meint, dass es aufregens gewesen sein muss, diesen Strahl zu beobachten, der einen Wahnsinnsgraben durch Florida gezogen hat. Dies sei der Name einer der Gegenden, die sie zerstört haben. Er fragt, ob er gesehen hat, wie die Leute dort vaporisiert wurden und die Städte brannten. Er erwähnt auch, dass eine Schwester von ihm dort wohnte. T'Pol unterbricht ihn und Archer kommt hinzu. Er fragt, wie die Reparaturen vorangehen. Tucker sagt, dass sie noch ein paar Minuten brauchen. Archer geht mit Degra in seinen Bereitschaftsraum und ermahnt "Trip", sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. T'Pol sagt Tucker, dass der Captain versucht, Degras Vertrauen zu gewinnen.
Inzwischen entzündet sich das Plasmaleck an der Außenhülle. Tucker informiert den Captain, dass es eine der Warpplasmaleitungen ist. Degra bietet seine Hilfe an, doch Tucker ist sicher, dass er es allein schafft. Sie müssen die Hauptplasmazuführungen abschalten, da sich das Feuer sonst bis zum Hauptreaktor durchfressen wird. Da die Flussregulatoren beschädigt sind, müssen Trip und Reed die Zuführungen mit manuellen Schaltern auf der Schiffshülle abschalten. An diese kommen sie nur von außen heran. Wenn sie es nicht unter Kontrolle bekommen, frisst es sich zum Reaktor durch. Tucker und Reed melden sich freiwillig und begeben sich in Raumanzügen auf die Hülle.
Akt III: Reparatur
Tucker und Reed gehen über die Außenhülle und dann über Stahlträger, als sie ein Stück erreichen, wo ein Loch in der Außenhülle ist. Tucker lässt Reed eine Abdeckung öffnen. Tucker geht inzwischen zu dem anderen Ventil. Reed drückt zwei Knöpfe. Jedoch öffnet sich die Abdeckung nicht. Tuckers hingegen öffnet sich gleich. Reed versucht die Platte hochzuheben, was jedoch scheitert. Er meldet, dass die Hitze das Metall verformt hat. Tucker lässt Reed einen Plasmabrenner verwenden. Reed sagt, dass das eine Weile dauern wird und Tucker warnt ihn, nicht die Bypassrelais zu durchtrennen. T'Pol sagt, dass der Verteilerdruck sich erhöht und er weniger als sechs Minuten habe. Da gibt es eine Eruption und Tucker fragt, ob alles in Ordnung sei. Reed bestätigt das. Auf der Brücke meldet Hoshi, dass die Temperatur in Reeds Raumanzug auf über 44°C gestiegen ist. T'Pol sagt, dass er zu nah am Feuer ist und sein EV-Anzug das nicht kompensieren kann. Reed bleibt jedoch bei der Platte und sagt, dass er es allein schaffen wird. Den Befehl von Archer, zurückzukehren, ignoriert er. Tucker öffnet den primären Bypassauslass. Reed entfernt inzwischen die Platte. Hoshi meldet, dass die Temperatur 46°C erreicht. Tucker entleert den letzten Auslass. Reed schaltet es nun ab. Tucker schließt das vordere Ventil und Reed dreht einen Schlüssel um 90° im Uhrzeigersinn. Daraufhin erlischt das Feuer und Tucker geht zu Reed. Er informiert Dr. Phlox, dass er an der Luftschleuse auf sie warten soll. Degra und Archer, die das mitgehört haben, machen sich ebenfalls auf den Weg.
Nachdem Reeds Raumanzug ausgezogen wurde, bringen Phlox und ein Crewman ihn auf die Krankenstation. Degra hofft, dass er es überstehen wird, und will dann mit Archer gehen. Tucker fragt, was ihm noch ein toter Mensch bedeute. Er habe kein Problem damit gehabt, sieben Millionen umzubringen, aber 7000001 könne er nicht verkraften und fragt, seit wann die Xindi ein Limit haben. Archer unterbricht ihn barsch und geht dann mit Degra.
Archer zeigt Degra in der Kommandozentrale die Karte der delphischen Sphären und berichtet, dass sie ermittelt haben, dass es 59 davon gibt. Degra sagt, dass es bei ihrer letzten Zählung 78 waren. Sie hatten mehr Zeit als sie, um sie zu erforschen. Archer entschuldigt sich für Mr. Tucker, doch Degra sagt, dass er nie erwartete, jemanden zu treffen, der gelitten hat infolge dessen, was er getan hat. Aber zu der Zeit hielt er den Angriff notwendig, um sein Volk zu retten. Archer sagt, dass sie darüber schon einmal geredet haben. Degra erinnert sich nun, an ihre "gemeinsame Flucht aus dem Gefängnis". Die Reptilianer haben allerdings in einem Punkt recht: Die Menschen verfügen über ein besonderes Talent, jemanden zu täuschen. Archer sagt, dass es wohl nicht der beste Weg war, sein Vertrauen zu gewinnen, indem man sein Gedächtnis löscht. Degra sagt, dass alle Sphären durch ein Subraumenergienetz verbunden sind. Allerdings sind ihre Daten über das Innere der Sphären begrenzt. Archer zeigt ihm nun die Scans aus dem Inneren einer Sphäre. Degra fragt, wie er an eine solche Darstellung gelangt ist, und der Captain teilt ihm mit, dass die erste Sphäre, auf die sie trafen, beschädigt war. Degra sagt, dass die Xindi nie Zugang zu einer Sphäre erhielten. Diese Scans sind bemerkenswert detailliert für ein militärisches Schiff. Archer sagt, dass die Enterprise eigentlich als Forschungsschiff konzipiert wurde.
Tucker versucht inzwischen wieder den Brief an Taylors Eltern zu schreiben: Verehrte Mr. und Mrs. Taylor, ich bedauere ihnen mitteilen zu müssen, dass ihre Tochter in Ausübung ihres Dienstes getötet wurde. Sie war eine hervorragende Ingenieurin und sie starb bei der Erfüllung ihrer Pflicht.
Dann stoppt er die Aufnahme und löscht sie. Dann startet er die Aufnahme neu: Verehrte Mr. und Mrs. Taylor, als Janes kommandierender Offizier informiere ich Sie über ihren Tod. Sie war eine gewissenhafte Ingenieurin und sie arbeitete immens hart.
Da gibt Reed taktischen Alarm und ruft alle auf ihre Stationen.
Als Archer mit Degra die Brücke erreicht, informiert ihn T'Pol, dass ein Raumschiff im Anflug ist. Sie haben soeben die Tarnbarriere passiert. Auf dem Schirm erscheint nun das Bild eines reptilianischen Kreuzers. Archer fragt Degra, ob er noch jemanden eingeladen habe. Degra antwortet, dass sie ihre Warpspur maskiert haben und er keine Ahnung hat, wie sie sie entdecken konnten.
Akt IV: Die Mission geht weiter
Ein Reptilianer spricht mit Jannar und fragt, wo Degra sei. Jannar erklärt, dass er mit schwierigen Verhandlungen beschäftigt ist. Der Reptilianer sagt, dass er davon ausgeht, dass der Rat diese Verhandlungen autorisiert hat. Jannar sagt, dass der Rat nicht die Entwicklung einer Biowaffe autorisiert hat und dies seine Kollegen nicht davon abhielt, eine zu erschaffen. Der Reptilianer verlangt, dass sie augenblicklich von der Enterprise abkoppeln.
Jannar informiert Degra über diese Entwicklung. Reed sagt Archer, dass sie keine Chance gegen die Reptilianer haben. Archer fragt Degra, was er für Waffen habe. Degra fragt entrüstet, ob Archer erwartet, dass er ein reptilianisches Kriegsschiff angreift. Archer sagt, dass wenn sie gemeinsam handeln, sie außer Gefecht setzen können. Reed meldet, dass sie die Waffen laden. Archer fragt ihn nun, ob er mit der Bauweise dieses Schiffs vertraut ist. Degra erzählt, dass er Arbeiten am Energiesystem dieser Schiffe durchgeführt hat. Reed sagt, dass sie wissen, wo sie hinzielen müssen. Degra sagt, dass er wirklich von ihm erwartet, dass er sein eigenes Volk angreift.
Degra dockt nun ab. Der Reptilianer verlangt von Degra, dass er zur Steuerbordandockschleuse fliegt. Degra verlangt von dem Reptilianer sein Wort, dass seine Crew nicht bestraft wird. Der Captain befiehlt jedoch nur, dass er zur Steuerbordandockschleuse fliegen soll. Daraufhin eröffnet Degra das Feuer und erzielt drei Treffer auf dem Reptilianerschiff. Dies wird auf der Brücke der Enterprise registriert und Archer lässt feuern. Zwei Torpedos treffen das Reptilianerschiff und Degra schließt sich an. Mayweather fliegt ein Ausweichmanöver und Archer lässt auf ihre Waffen zielen. Degras Schiff schießt sie kampfunfähig. Archer lässt einen Kanal zu ihnen öffnen. Doch da zerstört Degra das reptilianische Schiff mit zwei Schüssen. Hoshi meldet, dass Degra sie ruft. Er sagt, dass die Reptilianer den Rat kontaktiert und ihre Allianz enthüllt hätten. Daher hatte er keine andere Wahl.
T'Pol bringt Tucker eine Kiste vorbei und erzählt, dass Crewman Rostov meinte, dass sie ihn hier finden würde. Tucker sagt, dass die Reparaturteams morgen anfangen und er versucht, ihnen Energie zu geben. Er sagt, dass diese Baugruppen alle zusammengeschmolzen sind und er seit einer Stunde versucht, die beschädigten Relais zu reparieren. T'Pol gibt ihm tragbare Energiezellen von den Xindi. Tucker ist barsch. T'Pol fragt, ob sie ihm helfen kann, doch Tucker entgegnet, dass sie das nur tun kann, wenn sie die Toten wiederbeleben kann. Denn weder Kamata oder Ensign Marcel oder ein Dutzend anderer sind hier. Tucker tritt nun die Energiezelle weg. Sie fanden Taylor außerhalb ihres Quartiers. Sie wollte wahrscheinlich zu ihrer Station und hätte überlebt, wenn sie noch ein paar Meter geschafft hätte. Er fragt sich, wie er nur diesen verdammten Brief
schreiben soll. Jedes Mal wenn er anfängt, hört er sich selbst sagen, wie clever sie war und welches Potenzial sie hatte. Dann wird ihm klar, dass er überhaupt nicht an Taylor gedacht hat, sondern vielmehr an Elizabeth. Er hat versucht, sie nicht anders zu sehen als die 7 Millionen. Deshalb hat er die letzten 9 Monate so getan, als wäre sie nur eines der vielen Opfer gewesen. Aber sie war seine Schwester. T'Pol legt nun ihre Hand auf seine Schulter. Tucker sagt, dass er die Vulkanier beneidet. T'Pol sagt, dass der Tod eines Familienmitglieds oder eines Freundes sie bewegt, aber wenn sie diesen Emotionen nachgeben, dann überwältigen sie sie. Daher findet sie die Menschen beneidenswerter.
Archer und Degra sprechen in Archers Raum. Degra sagt, dass Archer diese Fakten dem Rat vortragen muss. Angesichts dieser Beweise müssen sie sie ernst nehmen. Archer fragt, ob dies auch für die Reptilianer gilt. Degra sorgt sich allerdings mehr um die Aquarianer, die rätselhaft sein können. Aber wenn sie sie überzeugen können, dann haben sie eine Mehrheit auf ihrer Seite. Degra gibt ihm die Koordinaten der Ratskammer der Xindi. Archer sagt, dass sie fast ein Dutzend Lichtjahre entfernt liegt und sie Wochen unterwegs sind. Degra sagt, dass es eine Abkürzung durch einen Subraumkorridor gibt, der ein halbes Lichtjahr von hier entfernt ist. Sie werden sich in drei Tagen am anderen Ende treffen. Archer fragt, ob sie den Start noch verhindern können. Degra sagt, dass er alles tun wird, um den Start der Waffe zu verzögern. Degra warnt ihn außerdem noch, dass eine feindselige Spezies gerne Jagd auf Schiffe macht, die sich ihr nähern. Archer gibt Degra nun die Hand und verabredet sich in drei Tagen.
Nachdem Degras Schiff abgeflogen ist, macht Tucker nun die Aufnahme vom Brief:
Mr. und Mrs. Taylor,
wenn sie dies bekommen, wird die Sternenflotte sie schon über Jane informiert haben. Da wir immer eng zusammenarbeiteten, wollte ich mein persönliches Beileid hinzufügen. Ich muss gestehen, dass ich es eine Weile vor mich hergeschoben habe. Ich habe mir eingeredet, dass meine Pflichten auf der Enterprise Vorrang hätten. Aber die Wahrheit ist: Ich wollte nicht wahrhaben, dass jemand der so jung, so vielversprechend war, einfach fort sein würde. Aber jetzt begreife ich es und ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass sie unglaublich wichtig für mich war. Sie war eine tolle Ingenieurin und wir waren Freunde. Sie wird nie vergessen werden.
Dann legt Tucker das Foto von Elizabeth beiseite, verabschiedet sich von ihr und kann so den Tod seiner Schwester akzeptieren.
Dialogzitate
- Dr. Phlox
Ich werde einen Handscanner benutzen. Die Scannerkammer ist noch außer Betrieb. Commander Tucker hat das Reparaturteam, das hier arbeitete, woanders eingesetzt. Er sagte, das, äh, Waffendeck hätte höhere Priorität. Hehe. Mal sehen, wie gering meine Priorität ist, wenn er sich an einer Plasmaleitung verbrennt. Hehe.
Hintergrundinformationen
In dieser Episode wird zum ersten Mal gezeigt, wie Trip offen mit dem Verlust seiner kleinen Schwester umgeht. Dies hatte er zuvor mit Wut überspielt oder anderweitig unterdrückt.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- ENT DVD-Box Staffel 3 - Disc 5
- ENT DVD-Box Staffel 3.2 - Disc 2
- Star Trek: Enterprise – Season 3 (Blu-ray) - Disc 5
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
- John Billingsley als Doktor Phlox
- Jolene Blalock als T'Pol
- Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
- Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
- Linda Park als Ensign Hoshi Sato
- Connor Trinneer als Commander Charles „Trip“ Tucker III
- Gaststars
- Randy Oglesby als Degra
- Rick Worthy als Jannar
- Bob Morrisey als Xindi-Reptilianer-Captain
- Seth MacFarlane als Rivers
- Co-Stars
- Kipleigh Brown als Crewman Taylor (Traum)
- nicht in den Credits genannt
- Adam Anello als Crewman (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Jorge Benevides als Private R. Azar
- Solomon Burke, Jr. als Billy
- Jason Collins als Corporal R. Ryan
- Henry Farnam als Damron
- James Groh als Jane Taylors Vater (Foto)
- Glen Hambly als Ensign (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Chase Kim als Private R. Azar
- Thomas Kopache als Sphärenbauer (Foto)
- Ricky Lomax als Private W. Woods
- Andrew MacBeth als Private E. Hamboyan
- Erin Price als Elizabeth Tucker (Foto)
- unbekannter Darsteller als Leiche einer Xindi-Reptilianer-Wache
- Weitere Synchronsprecher
- Maria Böhme als weiblicher Sphärenbauer (gespielt von Josette DiCarlo, im Rückblick)
- Gerhard Jilka als Stimme eines Ingenieurs
- Ulrich Johannson als Stimme eines Ingenieurs
- Erich Ludwig als Erzählerstimme (im Original von Scott Bakula)
- Thomas Rauscher als Xindi-Primat (gespielt von Tucker Smallwood, im Rückblick)
- Michèle Tichawsky als Medizinische Technikerin
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Xindi-Rat
- Spezies & Lebensformen
- Sphärenbauer, Xindi (Aquarianer, Arboreale, Primaten, Reptilianer)
- Kultur & Religion
- Dschinn, Gedenkfeier
- Personen
- Brody, Denra, Kamata, Marcel, Elizabeth Tucker
- Schiffe & Stationen
- Degras Schiff, Delphische Sphäre, Reptilianischer Kreuzer, Saratoga, Xindi-Sonde
- Orte
- Brücke, Florida, Maschinenraum
- Astronomische Objekte
- Delphische Ausdehnung, Dimension, Erde, Subraumkorridor
- Wissenschaft & Technik
- Auto, Draht, Energiezelle, Flussregulator, Hauptplasmazuführung, Hüllenpanzerung, Injektoranlage, Magnesium, Meter, Nervenbahn, Optischer Subprozessor, Phasenkanone, Plasmabrenner, Plasmafeuer, Scanner, Scannerkammer, Temperatur, Torpedoabschussvorrichtung, Trellium, Warpplasma, Warpplasmaleitung
- Speisen & Getränke
- Peperoni, Pizza
- sonstiges
- Emotion, Monat, Reparaturteam, Schlaf, Spucke, Stunde, Tag, Taktischer Alarm