Rikers Vater: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Data, Wesley und Geordi suchen nun Gründe für Worfs Verhalten. Man erwägt Rikers [[Beförderung]], die klingonische Mentalität oder persönliche Gründe. Data hat einen Vorschlag: eine diskrete empirische Studie zu Worfs Verhalten, gemessen an der Lebensweise seines [[Volk]]es. Die beiden Offiziere entdecken Worf in Zehn Vorne, wie er einsam aus dem Fenster starrt. Data hat die [[Mut|mutige]] Idee, | + | Data, Wesley und Geordi suchen nun Gründe für Worfs Verhalten. Man erwägt Rikers [[Beförderung]], die klingonische Mentalität oder persönliche Gründe. Data hat einen Vorschlag: eine diskrete empirische Studie zu Worfs Verhalten, gemessen an der Lebensweise seines [[Volk]]es. Die beiden Offiziere entdecken Worf in Zehn Vorne, wie er einsam aus dem Fenster starrt. Data hat die [[Mut|mutige]] Idee, ihn anzusprechen und ihm fröhliche Gesellschaft anzubieten. Doch Worf reagiert außerordentlich ungehalten und abweisend. Er möchte wohl einfach nur seine Ruhe haben. Später sucht er Wil Riker auf, der sich gerade Fotos aus seiner Kindheit ansieht. Worf bittet darum, seinen Freund und Commander auf die USS ''Ares'' begleiten zu dürfen. Es handele sich schließlich um eine gefährliche [[Mission]], die einen heldenhaften [[Tod]] möglich macht. Aber Riker hat noch immer keinen Entschluss gefasst. |
In der [[Aussichtslounge|Lounge]] treffen sich Vater und Sohn erneut. Doch auch hier scheitert Kyle Riker zunächst, zu seinem Sohn vorzudringen. Wil kann nicht verstehen, weshalb sich sein Vater so lange nicht um ihn geschert hat. Ohne Erfolg beginnt der Vater sich zu rechtfertigen, sein Sohn hört ihm nicht zu und möchte mit den erhaltenen Daten nun die Lounge verlassen. Kyle ruft ihm nach – er bietet ihm den Frieden an. Ohne Worte wendet Wil sich ab und geht, er ist zu sehr enttäuscht worden. | In der [[Aussichtslounge|Lounge]] treffen sich Vater und Sohn erneut. Doch auch hier scheitert Kyle Riker zunächst, zu seinem Sohn vorzudringen. Wil kann nicht verstehen, weshalb sich sein Vater so lange nicht um ihn geschert hat. Ohne Erfolg beginnt der Vater sich zu rechtfertigen, sein Sohn hört ihm nicht zu und möchte mit den erhaltenen Daten nun die Lounge verlassen. Kyle ruft ihm nach – er bietet ihm den Frieden an. Ohne Worte wendet Wil sich ab und geht, er ist zu sehr enttäuscht worden. |
Version vom 29. Mai 2008, 10:16 Uhr
Serie: | TNG |
Staffel: | 2x14 (#040) |
dt. Erstaus- strahlung: |
27.03.1992 |
Orig. Erst- ausstrahlung: |
24.04.1989 |
Originaltitel: | The Icarus Factor |
Prod. Nr: | 140 |
Jahr: | 2365 |
Sternzeit: | 42686,4 |
Autor: | David Assael |
Drehbuch: | David Assael, Robert L. McCullough |
Regie: | Robert Iscove |
Als die Enterprise geringere technische Probleme zeigt, wird ein Team von zivilen Beratern an Bord geholt. Darunter befindet sich auch Rikers Vater Kyle Riker. Vater und Sohn stehen jedoch nicht sonderlich auf gutem Fuß miteinander. Auch Dr. Pulaski kann nicht vermitteln, obwohl sie mal mit Rikers Vater verlobt war, wie sich herausstellt.
Derweil wirkt Worf ziemlich unglücklich: Es ist für ihn ein wichtiger klingonischer Feiertag, der 10. Jahrestag seiner Initiation, den er an Bord der Enterprise nicht richtig feiern kann.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 42686,4- Wir sind auf dem Weg zur Raumbasis Montgomery. In unserem Kontrollsystem haben sich einige kleine Abweichungen gezeigt, deshalb wollen wir Ingenieure zu Rate ziehen.
Man sorgt sich um die technischen Probleme an Bord, auch wenn Data die Störungen für nicht schwerwiegend hält und eine einfache manuelle Rekristallisation des Dilithium erwägt. Auch ein Neustart der Systeme könnte helfen. Aber all dies ist nicht der Haputrgrund für den Besuch der Station. Captain Jean-Luc Picard hat Anweisung, neue Besatzungsmitglieder an Bord zu nehmen. In der Aussichtslounge eröffnet er Commander Riker völlig neue Aussichten: man hat ihm das Kommando der USS Ares angeboten, ein Forschungsschiff im weit entfernten Vega Omicron-Sektor. Riker gilt beim der Sternenflotte als engagierter Entdecker und fähiger Diplomat. Ihm bleiben nun 12 Stunden Bedenkzeit, dann muß er sich entscheiden.
Lange nicht gesehen – Akt I
Im Orbit der Raumbasis nimmt man einen zivilen Berater für die Ares-Mission auf, es ist ein Strategie-Attaché mit speziellem Wissen über die Grenzregion. Riker stockt im Transporterraum beinahe der Atem als er den Berater empfängt: er steht seinem Vater gegenüber – zum ersten Mal nach über 15 Jahren. Kyle Riker bemüht sich um Annäherung, aber sein Sohn läßt ihn abblitzen und läßt ihm ein Quartier zuordnen.
Unterdessen verbeitet Wesley Crusher aufgeregt die Neuigkeiten des ersten Offiziers über das Schiff. Lieutenant Worf scheint aber wenig interessiert sein, er ranzt den jungen Fähnrich mit groben Worten an und geht.
Auf dem Maschinendeck hat auch Chefingenieur Geordi La Forge nicht die beste Laune. Er ist hält das Aufgebot an zusätzlichen Technikern für übertrieben und ist verärgert, weil diese sich an Analysen aufhalten, die er schon längst durchgeführt hat. Wesley erzählt von seinem Gespräch mit Worf und äußert die Vermutung, dass Worf durch irgendetwas schwer belastet ist. Aber Geordi hat kaum Zeit, ihm wirklich zuzuhören.
Im Zehn Vorne bläst Wil Riker Trübsal. Die Entscheidung ist nicht einfacher geworden. Als sein Vater die Bar betritt wird er von vielen alten Bekannten herzlich begrüßt. Mit einer Person ist es jedoch ein besonderes Wiedersehen: Doktor Katherine Pulaski. Nach einem Küsschen und einer Umarmung nehmen beide Platz. Riker ist sichtlich verwirrt und geht zu den beiden, die sich viel zu erzählen haben. Man bietet ihm einen Platz an, aber wieder antwortet er rein dienstlich und flüchtet.
Was ist nur mit Worf los? – Akt II
Data, Wesley und Geordi suchen nun Gründe für Worfs Verhalten. Man erwägt Rikers Beförderung, die klingonische Mentalität oder persönliche Gründe. Data hat einen Vorschlag: eine diskrete empirische Studie zu Worfs Verhalten, gemessen an der Lebensweise seines Volkes. Die beiden Offiziere entdecken Worf in Zehn Vorne, wie er einsam aus dem Fenster starrt. Data hat die mutige Idee, ihn anzusprechen und ihm fröhliche Gesellschaft anzubieten. Doch Worf reagiert außerordentlich ungehalten und abweisend. Er möchte wohl einfach nur seine Ruhe haben. Später sucht er Wil Riker auf, der sich gerade Fotos aus seiner Kindheit ansieht. Worf bittet darum, seinen Freund und Commander auf die USS Ares begleiten zu dürfen. Es handele sich schließlich um eine gefährliche Mission, die einen heldenhaften Tod möglich macht. Aber Riker hat noch immer keinen Entschluss gefasst.
In der Lounge treffen sich Vater und Sohn erneut. Doch auch hier scheitert Kyle Riker zunächst, zu seinem Sohn vorzudringen. Wil kann nicht verstehen, weshalb sich sein Vater so lange nicht um ihn geschert hat. Ohne Erfolg beginnt der Vater sich zu rechtfertigen, sein Sohn hört ihm nicht zu und möchte mit den erhaltenen Daten nun die Lounge verlassen. Kyle ruft ihm nach – er bietet ihm den Frieden an. Ohne Worte wendet Wil sich ab und geht, er ist zu sehr enttäuscht worden.
Neue Einsichten - Akt III
Während seines Besuches auf der Krankenstation lernt Kyle Riker Counselor Deanna Troi kennen, die Beraterin des Schiffes. Er erkennt ihre betazoide Abstammung und vermutet eine kleine Verschwörung gegen ihn. Sie erkennt die Krise der beiden Herren und bietet ihre Hilfe an. Kyle kann sich nicht vorstellen, was Troi dabei tun könnte. Aber sie hat Einsichten und erkennt eine Konkurrenz zwischen den beiden Sturköpfen sowie einen erheblichen Mangel auf Aufrichtigkeit im Verhalten des Vaters seinem Sohn gegenüber. Wil Riker hat sich nun näher mit den Umständen seines ersten Kommandos befaßt.
Das Geheimnis um Worfs merkwürdiges Auftreten wurde gelöst. Wesley hat im Studium der klingonischen Traditionen erfahren, dass jeder Krieger auf Qo'noS den zehnten Jahrestag seiner Initiation zu begehen pflegt. Dazu feiert man das Jubiläum mit seinen Freunden. Aber Worf hat an Bord der Enterprise keine klingonischen Freunde und fühlt sich kulturell und gesellschaftlich isoliert. Deshalb entschließt man sich, auf dem Holodeck eine Zeremonie zu generieren, inklusive klingonischen Kriegern. Es wird auch eine rituelle Mutprobe zelebriert, bei der klingonische Schmerzstöcke zum Einsatz kommen. Damit soll der Krieger seine geistige Stärke beweisen.
Wil Riker hat Dr. Pulaski aufgesucht, um sich für sein Verhalten in Zehn Vorne zu entschuldigen. Er erfährt erstaunliches: die Doktorin war mit seinem Vater verlobt und stand kurz davor zu heiraten. Sie lernten sich auf einer Raumbasis kennen, wo Kyle Riker die Sternenflotte bei ihrem Konflikt mit den Tholianern strategisch beriet. Die Basis wurde angegriffen und Riker überlebte als einziger. Dieser ungewöhnliche Überlebenswille hat die Ärztin beeindruckt. Doch seine Karriere war ihm wichtiger als die Ehe. Wil Riker hört zum ersten Mal von diesem Vorfall und bekommt vom Doktor den dringenden Rat, sich mit seinem Vater auszusprechen, bevor er sein neues Kommando übernimmt.
Worfs Zeremonie - Akt IV
In seinem Bereitschaftsraum ist Picard versucht, Riker objektiv über seine Situation aufzuklären. Daraufhin kündigt Riker an, noch einmal alles zu überdenken. Er scheint zu einem Entschluß gekommen zu sein, als er sich von Deanna Troi verabschiedet. Es fällt beiden sichtlich schwer, nun ohne einander auskommen zu müssen.
Die Vorbereitungen für Worfs Initiationszeremonie sind abgeschlossen und Data, Dr. Pulaski, Geordi, Chief Miles Edward O'Brien und Wesley als Gäste anwesend. Eine Gasse von acht Holo-Kriegern sind mit den Schmerzstöcken ausgestattet. Deanna lockt Worf nun mit einem kleinen Rästel zum Holodeck und versetzt ihn Staunen, indem sie ihr Wissen um diesen besonderen Tag kund tut. Am Ziel angekommen geht sie und wird dem brutalen Ritual nicht beiwohnen. Worf betritt den Raum und besteht die Prüfungen unter großen Schmerzen. Erschöpft aber stolz bedankt er sich bei den Gästen für diese Ehrung seiner Kultur.
Kurz vor Kyle Rikers Abreise läßt sich Wil schließlich auf ein Gespräch mit ihm ein. Nur dauert es nicht lange, da die beiden Rikers sehr offensiv argumentieren. Wil fordert seinen Vater mit Nachdruck auf, endlich zu verschwinden. Und als es beinahe zum Zweikampf kommt, soll ein Anbo-jytsu-Duell die Fehde ein für alle Mal beenden.
Ein Kampf soll es klären - Akt V
Bislang ging stets der Vater als Sieger aus solchen Kämpfen hervor. Es ist ein sehr ausgeglichenes Match, bis Kyle seinen Sohn mit einem regelwidrigen Schlag überwältigt. Wie schon viele Male zuvor hat Kyle mit unlauteren Mittel gewonnen. Die beiden beginnen nun zu sprechen und versöhnen sich endlich; Kyle Riker verläßt die Enterprise.
Geordi berichtet dem Captain die Erkenntnisse des Ingenieurteams: ein Neustart der Systeme dürfte die Fehler beheben. Diesen Lösungsvorschlag gab Data schon auf dem Weg zur Station an. Riker betritt die Brücke und verkündet seine Entscheidung: Er lehnt das Angebot über ein eigenes Kommando ab und bleibt auf der Enterprise – es einfach das Beste, hier zu bleiben. Wesley gibt einen Kurs ins Beta-Kupsic-System und die Enterprise startet zur nächsten Mission.
Hintergrundinformationen
DIVERSE INFORMATIONEN
Dialogzitate
Data
Kyle Riker
Links und Verweise
Gaststars
- Diana Muldaur als Doktor Pulaski
- Colm Meaney als Chief O'Brien
- Mitchell Ryan als Kyle Riker
- Lance Spellerberg als Transporterchief Fähnrich Herbert
- John Tesh als Holodeck-Klingone
Verweise
- Spezies & Lebensformen
- Tholianer
- Kultur & Religion
- Anbo-jytsu
- Schiffe & Stationen
- USS Aries
- Orte
- Sternenbasis Montgomery
- Astronomische Objekte
- Vega Omicron-Sektor, Beta-Kupsic-System
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