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Aktuelle Version vom 8. Juni 2022, 01:20 Uhr
Ein Warpkernbruch stellt den größten anzunehmenden Unfall für ein Raumschiff dar und führt ohne Eindämmung zu dessen Zerstörung. Es handelt sich dabei um eine unkontrollierte Materie-Antimaterie-Reaktion im oder am Warpkern.
Ein Warpkernbruch entsteht, wenn das Eindämmungsfeld, das die Reaktionskammer des Warpkerns und das Antimaterielager umgibt, zu schwach wird, um den unkontrollierten Kontakt von Materie und Antimaterie zu verhindern. Normalerweise gibt es eine Vielzahl von Notfallprozeduren, in denen man den Warpkern sowohl entlüften, als auch abschalten oder abstoßen kann, jedoch können die dafür notwendigen Systeme durch Gefechtsschäden, durch Sabotage oder auch einen technischen Defekt teilweise oder ganz unbrauchbar sein. Bricht das Feld vollständig zusammen, wird diese Energie mit einer Druckwelle freigesetzt, was zu unkontrolliertem Kontakt von Materie und Antimaterie führt – diese Kaskade zerstört in wenigen Sekunden das gesamte Schiff und auch alles in seiner näheren Umgebung.
Inhaltsverzeichnis
Sequenz des Warpkernbruchs[Bearbeiten]
Der Weltraum ist gefüllt von aus der Explosion entstandenem Plasma und Trümmerteilen.
Die weggeschleuderte Untertassensektion wird von der Explosionsstrahlung aufgelöst.
Bekannte Vorfälle[Bearbeiten]
Seleya[Bearbeiten]
2153 wird das vulkanische Schiff Seleya in der delphischen Ausdehnung durch einen Warpkernbruch zerstört. (ENT: Impulsiv)
USS Yamato[Bearbeiten]
Bei Sternzeit 42609,1 kommt es auf der USS Yamato zu einen Warpkernbruch, bei dem das gesamte Raumschiff mitsamt der Besatzung zerstört wird. Ursache für diesen Vorfall ist ein unbekanntes Computerprogramm der Iconianer, welches die Systeme des Raumschiffes infiziert und die Versiegelung der Antimateriekammern ausfallen lässt. (TNG: Die Iconia-Sonden)
USS Enterprise (NCC-1701-D)[Bearbeiten]
2369 löst Q einen Warpkernbruch aus, den jedoch Amanda Rogers, ebenfalls eine Q, die jedoch nichts davon weiß, verhindern kann. (TNG: Eine echte "Q")
Im gleichen Jahr kommt es auf der Enterprise-D zu einem Warpkernbruch, als eine Quantensingularitätslebensform versucht, den Energietransferstrahl der Enterprise zu einem romulanischen Warbird zu unterbrechen, in dessen Quantensingularität die Lebensform ihren Nachwuchs deponiert hat. Dieser wird allerdings drastisch verlangsamt, als die Lebensform beide Schiffe aus der normalen Raum-Zeit entfernt. Jedoch gelingt es Data, Jean-Luc Picard und Deanna Troi den Warpkernbruch durch eine Manipulation des temporären Fragments rückgängig zu machen und dann zu verhindern. (TNG: Gefangen in einem temporären Fragment)
Im Jahr 2371 erleidet die USS Enterprise-D, nach einem schweren Gefecht mit dem klingonischem Bird-of-Prey der Duras-Schwestern, einen Kernbruch. Die gesamte Antriebssektion wird zerstört, wobei sich die Besatzung durch das Abdocken der Untertassensektion in Sicherheit bringen kann. (Star Trek: Treffen der Generationen)
USS Saratoga (NCC-31911)[Bearbeiten]
Die USS Saratoga wird in der Schlacht von Wolf 359 schwer beschädigt und schließlich durch einen Warpkernbruch vernichtet. Nur wenige Rettungsshuttles entkommen mit einigen Überlebenden, darunter Commander Benjamin Lafayette Sisko und Jake Sisko. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)
Weitere Raumschiffe[Bearbeiten]
2373 wird ein Raumschiff der Flotte, mit welcher die Sternenflotte im Typhon-Sektor versucht einen Borg-Kubus aufzuhalten, der direkten Kurs auf die Erde hält, infolge von Kampfschäden durch einen Warpkernbruch zerstört. An Bord der USS Enterprise-E hört man den Subraumfunk mit und hört so, wie eine Offizierin kurz vor der Zerstörung ihres Schiffs einen Kernbruch meldet. (Star Trek: Der erste Kontakt)