Photonentorpedo: Unterschied zwischen den Versionen
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Photonentorpedos können zudem mit einem Schutzschild ausgerüstet werden. Dadurch ist es ihnen möglich sogar zum Kern eines [[Stern]]s vorzudringen, ohne frühzeitig zerstört zu werden. [[2367]] wird diese Funktion bei einem [[Experiment]] im [[Praxillus-System]] benutzt. ({{TNG|Die Auflösung}}) | Photonentorpedos können zudem mit einem Schutzschild ausgerüstet werden. Dadurch ist es ihnen möglich sogar zum Kern eines [[Stern]]s vorzudringen, ohne frühzeitig zerstört zu werden. [[2367]] wird diese Funktion bei einem [[Experiment]] im [[Praxillus-System]] benutzt. ({{TNG|Die Auflösung}}) |
Version vom 30. Juni 2013, 17:49 Uhr
Photonentorpedos sind Torpedos, bei denen die Explosion durch die Reaktion von Materie mit Antimaterie hervorgerufen wird. Sie gehören im 23. und 24. Jahrhundert zur Standardausrüstung von Raumschiffen der Föderation, der Klingonen und anderer Spezies. Klingonen nutzen die Photonentorpedos auch bereits im 22. Jahrhundert. (ENT: Schlafende Hunde)
Photonentorpedos können bei Warpgeschwindigkeit und während eines Fluges mit Quanten-Slipstream-Antrieb abgefeuert werden. (TNG: Der Mächtige; VOY: In Furcht und Hoffnung)
Photonentorpedos können mittels verschiedener Zielerfassungssensoren feindlichen Raumschiffen folgen. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land; TNG: Genesis)
Die Benutzung von Photonentorpedos in geringer Entfernung ist gefährlich, sofern die Schutzschilde ausgefallen sind. Es besteht die Gefahr, sich damit selbst zu zerstören. Selbst bei aktiven Schutzschilden bleibt der Einsatz auf kurzer Distanz sehr gefährlich. (TNG: Zeitsprung mit Q, Die Reise ins Ungewisse)
Es ist auch möglich, einen Torpedo als Transporterbombe einzusetzen. Der Torpedo wird mittels des Transporters auf ein anderes Raumschiff gebeamt, danach detoniert er. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I),STAR TREK:INTO DARKNESS
Photonentorpedos können zudem mit einem Schutzschild ausgerüstet werden. Dadurch ist es ihnen möglich sogar zum Kern eines Sterns vorzudringen, ohne frühzeitig zerstört zu werden. 2367 wird diese Funktion bei einem Experiment im Praxillus-System benutzt. (TNG: Die Auflösung)
Auf der USS Enterprise (NCC-1701) werden um 2285 Mark-VI-Photonentorpedos verwendet. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
Auf der USS Voyager sind in den 2370er Jahren dagegen Mark-XXV-Photonentorpedos im Einsatz. (VOY: Lebe flott und in Frieden, Der Zeitzeuge)
Bei der Explosion eines Photonentorpedos kann Gammastrahlung austreten. (DS9: Die Söhne von Mogh)
Inhaltsverzeichnis
Sprengkraft
Ein Standardphotonentorpedo der USS Voyager hat eine Sprengkraft von 25 Isotonnen. (VOY: Lebe flott und in Frieden, Der Zeitzeuge)
Die USS Voyager hat allerdings auch noch 32 Photonentorpedos mit Klasse-6-Sprengkopf an Bord, welche eine Sprengkraft von 200 Isotonnen haben. (VOY: Skorpion, Teil II)
Die exakte Sprengkraft der Photonentorpedos ist, ähnlich wie bei den älteren Photoniktorpedos, davon abhängig, wie der Torpedo beladen und eingestellt wird. Es ist möglich, einen Torpedo so zu programmieren, dass er bei der Explosion nur geringen Schaden anrichtet. 2368 nutzt Commander Data an Bord der USS Sutherland dies aus, indem er die Photonentorpedos auf Stufe 6 programmieren lässt, sodass die Torpedoexplosionen zwar die romulanischen Warbirds enttarnen, sie jedoch nicht ernsthaft beschädigen. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)
Torpedoeinsätze mit großer Sprengkraft
- 2273 wird die USS Enterprise durch einen fehlerhaften Warpantrieb zusammen mit einem Asteroiden der
Masse 0,7
in ein Wurmloch gzogen. Dieser Asteroid wird anschließend durch einen einzelnen Photonentorpedo zerstört, um eine Kollision zu verhindern. (Star Trek: Der Film)
- 2364 zerstört die USS Enterprise-D eines ihrer Shuttle auf der Oberfläche von Vagra II mit drei Photonentorpedos. Dabei entsteht ein aus dem Orbit sichtbarer Feuerball. (TNG: Die schwarze Seele)
- 2365 wird die Crew der USS Lantree von einer Krankheit getötet. Die USS Enterprise zerstört das Föderationsraumschiff der Miranda-Klasse mit nur einem einzelnen Photonentorpedo, um eine Ausbreitung zu vermeiden. (TNG: Die jungen Greise)
- Im gleichen Jahr widersteht ein Borg-Kubus mindestens vier Photonentorpedotreffer durch die USS Enterprise-D. Die Torpedoexplosionen verursachen an der Hülle des Borg-Raumschiffes jeweils einen großen Feuerball. (TNG: Zeitsprung mit Q)
- 2368 wird von Commander Riker festgestellt, dass ein einzelner Photonentorpedo ausreicht, um die lysianische Raumstation zu zerstören, zu der die USS Enterprise in einer angeblichen Geheimmission unterwegs ist. (TNG: Mission ohne Gedächtnis)
- 2371 zerstört die USS Enterprise einen angreifenden Bird-of-Prey mit nur einem einzelnen Photonentorpedo, während dieser sich gerade tarnt und daher keine Schilde aktiviert hat. (Star Trek: Treffen der Generationen)
Torpedoeinsätze mit geringer Sprengkraft
- Während des Kampfes zwischen USS Enterprise und USS Reliant werden beide Raumschiffe vom jeweils anderen durch Photonentorpedos getroffen, obwohl die Schutzschilde inaktiv sind. Dabei richten diese Torpedos nur begrenzten Schaden an, indem zum Beispiel eine Warpgondel oder eine Waffenphalanx zerstört wird. (Star Trek II: Der Zorn des Khan)
- Während eines Kampfes zwischen USS Enterprise und einem klingonischen Bird-of-Prey beschießt die USS Enterprise den Bird-of-Prey mit zwei Photonentorpedos. Das klingonische Raumschiff wird nicht zerstört und nur etwas beschädigt, obwohl es sich nur Sekunden vorher enttarnt hat. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
- Als sich ein Außenteam der USS Enterprise-A 2286 auf dem Planeten Sha Ka Ree befindet und von einem fremden Wesen angegriffen wird, beschießt die Enterprise-A den Planeten in unmittelbarer Nähe des Außenteam mit einem Photonentorpedo, wobei jedoch keiner des Außenteams ums Leben kommt und lediglich die Planetenoberfläche verbrannt wird. (Star Trek V: Am Rande des Universums)
- Einige Jahre später kommt es wieder zu einem Kampf zwischen der USS Enterprise-A und einem Bird-of-Prey. Obwohl die Schutzschilde der Enterprise versagen, verursacht der Torpedo des Bird-of-Prey nur einen Hüllenbruch in der Untertassensektion, ohne das Raumschiff zu zerstören. Im Gegenzug werden mindestens ein halbes Dutzend Photonentorpedos von der USS Enterprise und der USS Excelsior benötigt, um den Bird-of-Prey zu zerstören, obwohl dieser im Tarnmodus getroffen wird. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
- 2371 erlangen die Duras-Schwestern Kenntnis über die Schildfrequenz der USS Enterprise-D, indem sie den VISOR von Geordi La Forge anzapfen. Anschließend beschießen sie die USS Enterprise unter anderem mit mehreren Torpedos. Diese Torpedos richten allerdings nur punktuelle Hüllenschäden an und können die Enterprise nicht zerstören. (Star Trek: Treffen der Generationen)
- 2372 beschießt die USS Voyager ein Kazon-Raumschiff, welches über der Oberfläche eines Planeten schwebt, mit mehreren ihrer Photonentorpedos. Die umliegenden Gebäude werden dabei nicht beschädigt und das Kazon-Raumschiff nicht zerstört. (VOY: Allianzen)
Weitere Torpedoeinsätze
- In einer alternativen Zeitlinie beschießt die USS Enterprise einen klingonischen Kreuzer der K'Vort-Klasse mit vier Photonentorpedos, wobei die Schilde des K'Vort-Klasse-Raumschiffs standhalten. (TNG: Die alte Enterprise)
- 2368 versucht die Crew einen Asteroiden im Anflug auf Tessen III mit Photonentorpedos zu zerstören, was allerdings misslingt. Der chemische Aufbau des Asteroiden verhindert einen ausreichenden Zerstörungseffekt der Torpedos. (TNG: Hochzeit mit Hindernissen)
- 2369 wird die USS Jenolan mit nur einem einzelnen Torpedotreffer von der USS Enterprise zerstört, obwohl ihre Schutzschilde zu diesem Zeitpunkt aktiv sind. (TNG: Besuch von der alten Enterprise)
- 2375 liefern sich die USS Voyager und die USS Equinox ein Feuergefecht mit Photonentorpedos. Die Voyager erleidet dabei kaum Schaden, während bei der Equinox nur eine Warpgondel aufgerissen wird. Im weiteren Verlauf des Kampfes wird jedoch der Impulsantrieb der USS Voyager schwer beschädigt. (VOY: Equinox, Teil II)
Hintergrundinformationen
Das Abschussgeräusch aus der Originalserie stammt aus dem Paramount-Film Krieg der Welten (orig. The War of the Worlds, USA 1953). Es wurde auch in anderen Serien und Filmen verwendet.