Cardassianisches Militär

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Das Wappen der Cardassianischen Union

Das Cardassianische Militär ist die militärische Einrichtung der Cardassianer.

Geschichte[Bearbeiten]

Nach verheerenden Hungersnöten und anderen Engpässen an wichtigen Ressourcen übernimmt das cardassianische Militär die Regierungsgewalt über den Planeten. Zu erst werden Kunst- und Wertgegenstände geplündert und verkauft, um an Ressourcen zu gelangen. Danach beginnt das Militär die Ausdehnung des Hoheitsgebietes auf andere Planeten. Hierbei gibt es sich anfangs als Unterstützer und Entwicklungshelfer aus und beginnt dabei heimlich mit der Besetzung. Nach Abschluss dieses Prozesses beginnt der hemmungslose Abbau aller natürlichen Rohstoffe und Ressourcen. (TNG: Fähnrich Ro, Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil II)

In ihrem Expansionsbetreben erreichen die Cardassianer auch die Grenze des Föderationsraumes. In Folge dessen kommt es zu einigen Vorkommnissen. Von kleineren Grenzscharmützeln bis hin zu einem ausgedehnten Grenzkrieg.

Es kommt zu Überfällen der Cardassianer auf Föderationsplaneten im Grenzgebiet, u.a. auf Setlik III, das sowohl von Föderationsangehörigen als auch Cardassianern als Massaker bezeichnet wurde. Auf dem Höhepunkt dieser Schlacht kämpfen und töten sich Menschen und Cardassianer teilweise mit bloßen Händen. Dieses Ereignis vertiefte die Feindschaft unter den Kombattanten beider Seiten, wie beispielsweise Miles O'Brien. (TNG: Der Rachefeldzug)

Es folgte ein Waffenstillstand, der von beiden Seiten kaum akzeptiert wurde. Beide bezichtigten sich gegenseitig weiterhin der Kriegstreiberei. Hierbei führte auch die USS Phoenix unter Captain Benjamin Maxwell, der bereits Kommandant der USS Rutledge und ein Überlebender von Setlik III war, einen erbitterten Kleinkrieg auf eigene Faust gegen die Cardassianer. Er wird zwar von der Föderation selbst wegen seiner Verbrechen zur Rechenschaft gezogen, dennoch kann er Indizien aufzeigen, die Kriegsvorbereitungen der Cardassianer andeuten.

Hiernach kommt es zu einem fragilen Friedensvertrag, der zwischen Föderation und Cardassia auf der USS Enterprise-D verhandelt wurde. Im Laufe der Verhandlungen werden die Cardassianer überführt einen Überraschungsangriff auf den Föderationsplaneten Minus Corva zu planen. Zu diesem Zweck haben sie Kriegsschiffe im McAllister-C-5-Nebel unweit des Verhandlungsortes stationiert wurden. Der Nebel wurde vermint und die Cardassianer gezwungen den Nebel zu verlassen. Doch bevor die Schiffe einzeln auf Warpgeschwindigkeit beschleunigten, muss jedes, u.a. als Demütigung, seine primäre Phaserspule abwerfen. (TNG: Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil I, Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil II)

Dem Frieden wurde von vornherein keine große Chance zugestanden, doch versuchten beide Seiten ihn zu wahren um größeres Leid durch einen erneuten Grenzkrieg zu vermeiden.

Der Friedensvertrag ist nicht perfekt, aber es ist der beste Vertrag, den wir haben...
Admiral Alynna Nechayev zu Captain Jean-Luc Picard

Im Zuge des Vertrages wurde eine entmilitarisierte Zone eingerichet und Föderation und Cardassia traten wechselseitig einige Gebiete aneinander ab. Diese Gebietsabtretungen fanden bei den Siedlern der Föderation und einigen Angehörigen der Sternenflotte nur wenig Verständnis, da diese sich von der Föderation alleingelassen fühlen. Einige von ihnen Gründeten darauf den Maquis der fortan gegen die Cardassianer in Grenzgebiet kämpfte. (DS9: Der Maquis, Teil I, Der Maquis, Teil II, VOY: Der Fürsorger, Teil I)

Der Kampf zwischen Maquis und Cardassianern wurde ein weiteres schwieriges Kapitel zwischen Cardassia und der Föderation. Obwohl der Maquis sich von der Föderation losgesagt hat und von den Cardassianern erbittert bekämpft wird, behandelt die Föderation diese immer noch als Bürger mit allen Rechten. Deshalb werden gefangene Maquis-Anhänger i.d.R. nicht an Cardassia ausgeliefert. (DS9: Defiant)

Auch auf dem Planeten Bajor, der seit hundert Jahren von den Cardassianern besetzt war, regt sich Widerstand und es wurde für das cardassianische Militär zu aufwändig es zu halten. Sie evakuierten das Planetensystem und ließen nur das verwüstet zurück, was nicht transportiert werden konnte. So wird die Raumstation Terok Nor den Bajoranern übergeben, die sie mithilfe der Föderation betreiben und in Deep Space 9 umbenennen. (DS9: Der Abgesandte, Teil I, Der Abgesandte, Teil II)

Obwohl sich die Cardassianer von Bajor zurückzogen, gab es dennoch Bestrebungen den Planteten wieder zu besetzen. (DS9: Der Kreis, Die Belagerung)

Bis 2371 hat das cardassianische Militär die Kontrolle über Cardassia. Einer ihrer wichtigsten Männer ist Gul Dukat. Nach einer Erhebung des Volkes wird das Militär abgesetzt und durch eine zivile Regierung ersetzt. Der Sprecher dieser Regierung ist Gul Dukat. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I)

Anfang 2372 beginnen die Klingonen, unter dem Vorwand, die Gründer hätten die Cardassianische Union infiltriert und seien in Wahrheit für die Absetzung des cardassianischen Militärs verantwortlich, einen Krieg gegen Cardassia. Im Verlauf des klingonischen Krieges wird auch die Föderation mit hineingezogen, als sie sich weigert, das brutale Vorgehen der Klingonen, das zunehmend Züge eines Eroberungskrieges annimmt, gutzuheißen und sich schließlich offen gegen die klingonische Invasion stellt. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I).

Während dieses für Cardassia zunehmend aussichtslosen Krieges, in dem die Cardassianer nur dank militärischer Unterstützung durch die lange Zeit verfeindete Föderation bestehen können, führt Dukat geheime Verhandlungen mit dem Dominion. Dieses sucht seinerseits einen Verbündeten im Alpha-Quadranten, um in diesem Fuß zu fassen. Ausschlaggebend dabei ist, dass Dukat, wie viele andere Cardassianer, es als Demütigung empfindet, dass sich die vormals so mächtige Spezies der Cardassianer, deren Einfluss vor allem auf ihrer militärischen Macht gründete, nun durch die Zivilregierung gelähmt, nicht in der Lage ist, sich selbst gegen einen aggressiven Feind zu verteidigen. Im Anschluss an diese Verhandlungen kommt es zu einem Pakt mit dem Dominion und schließlich zum Anschluss. Cardassia gehört nun zum Dominion, dessen Hauptquartier im Alpha-Quadranten wird auf Cardassia Prime eingerichtet. Später werden von dieser Zentrale aus sämtliche Operationen des Dominion zur geplanten Eroberung des Alpha-Quadranten befohlen und koordiniert. (DS9: Die Schatten der Hölle, Im Lichte des Infernos)

Verhilft die Allianz mit dem Dominion dem cardassianischen Militär anfangs zurück zu seiner angestammten Rolle innerhalb der Cardassianischen Union und letzterer zum Zenit ihrer Macht im Alpha-Quadranten, treten schon bald, nach der Eroberung der Raumstation Deep Space 9 durch das Dominion, erste Spannungen zwischen Mitgliedern des cardassianischen Militärs und Jem'Hadar zu Tage. (DS9: Zu den Waffen!, Zeit des Widerstands)

Diese Spannungen zwischen den ungleichen Partnern verstärken sich immer mehr im Kriegsverlauf. Sind sie anfangs nur beim Personal auf den unteren Hierarchieebenen sichtbar, kommt es aber schon bald immer öfter zu Meinungsverschiedenheiten auch auf den höchsten Kommandoebenen bezüglich der richtigen Strategie im Krieg gegen die Föderationsallianz. Immer häufiger wirft Weyoun seinem cardassianischen Counterpart Legat Dukat vor, die falsche Vorgehensweise zu beschreiten und – nach dessen Ausscheiden als Legat – sogar versagt zu haben. (DS9: Bis daß der Tod uns scheide)

Spätestens nach dem Kriegseintritt der Breen aber auf Seiten des Dominions wird den Cardassianern klar, dass sie nunmehr zu einer Marionette des Dominion geworden sind und ihre Rolle als gleichberechtigter Partner von den Breen übernommen worden ist. Die Cardassianer sind auf Cardassia Prime nicht länger Herr im eigenen Hause, was den amtierenden Oberbefehlshaber Legat Damar dazu veranlasst, noch in seiner Position als Legat eine Reihe von Sabotageaktionen gegen das Dominion zu initiieren und so eine Rebellion zu beginnen. Diese zu Beginn eher dilettantischen Aktionen gegen Einrichtungen des Dominion – wenngleich sie eine verheerende Wirkung gehabt haben mögen – entwickeln sich in der Endphase des Dominion-Krieges, auch dank der Unterstützung der ehemaligen bajoranischen Widerstandskämpferin Kira Nerys, in eine echte Widerstansbewegung , der es gelingt, das Dominion von innen heraus mehrere Male empfindlich zu treffen (DS9: Eine sonderbare Kombination, Kampf mit allen Mitteln).

Geht die Führung des Dominion zunächst noch davon aus, dass es sich um vereinzelte Aktionen versprengter Gruppen handelt und das cardassianische Militär hinter sich glaubt, bewirkt ihre rabiate Strafaktion gegen Lakarian City, in deren Folge die Stadt dem Erdboden gleichgemacht wird und zwei Millionen cardassianische Zivilisten durch Jem'Hadar getötet werden, ein kriegsentscheidendes Überlaufen des cardassianischen Militärs zur Föderationsallianz. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I, Das, was du zurückläßt, Teil II)

Gestalt[Bearbeiten]

Gliederung[Bearbeiten]

Das cardassianische Militär ist in mehrere „Orden“ genannte Einheiten geliedert, die sich jeweils aus mehreren Bataillonen und Regimentern zusammensetzen. Geführt wird es seit dem 19. Jahrhundert vom Zentralkommando. Es gibt auch weitere Elemente des cardassianischen Militärs, zum Beispiel die Militärakademie auf Kora II. (DS9: Der undurchschaubare Marritza)

Die Angehörigen des Militärs tragen die cardassianischen Dienstgrade Glinn, Gul und Legat sowohl in der Flotte als auch bei den Bodentruppen, zum Beispiel der mechanisierten Infanterie. ([Quelle fehlt])

Einheiten[Bearbeiten]

Orden[Bearbeiten]
Sonstige[Bearbeiten]

Ausrüstung[Bearbeiten]

Schiffsklassen
Sonstiges