Selbstmord: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei den [[Orioner]], die für das [[Orion-Syndikat]] im Einsatz sind, ist der Freitod im [[23. Jahrhundert]] die übliche Konsequenz eines fehlgeschlagenen [[Raub]]zuges. Besonders um der Zeit der offiziellen Neutralität [[Orion (Planet)|Orion]]s begehen die orionischen [[Pirat]]en bereitwillig Selbstmord, wenn sie dadurch ihre Piraterie geheimhalten können ({{TAS|Die Piraten von Orion}}).
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Die Kultur der [[Kaelonier]] sieht vor, dass ein Kaelonier sich bei Erreichen des 60. Lebensjahres rituell selbst tötet. Dieses [[Ritual]] ist als Auflösung bekannt. ({{TNG|Die Auflösung}})
  
 
==Selbstmord zu Kampfzwecken==
 
==Selbstmord zu Kampfzwecken==

Version vom 20. März 2010, 02:25 Uhr

Selbstmord oder passender Freitod ist die Tötung der eigenen Person. Wenn sich jemand in eine aussichtslose Lage bringt, wird dies umgangssprachlich mit Selbstmord assoziiert.

Kultureller Hintergrund

Prinzipiell kann Selbstmord in zwei verschiedenen Arten stattfinden: als echte Selbsttötung und als assistierter Selbstmord. Letzteres Konzept ist zum Beispiel aus dem bolianischen Mittelalter bekannt, aus dem in diesem Zusammenhang auch das Prinzip des Doppeleffekts stammt. (VOY: Todessehnsucht)

Die Klingonen kennen ein besonders, ehrenvolles Selbstmordritual namens Hegh'bat. Zu seiner Ausführung ist eine helfende Person, in der Regel der Bruder des Selbstmörders oder ein enger Freund, nötig. (TNG: Die Operation)

Den Tod durch die eigene Hand betrachten die Klingonen als unehrenhaft. Wer auf diese Weise stirb, der kann nicht durch den Fluss des Blutes reisen um ins Sto'Vo'Kor gelangen. (DS9: Die Söhne von Mogh)

Bei Vulkaniern ist es üblich und kulturell akzeptiert, dass sich besonders alte Vulkanier, die an körperlichen Gebrechen leiden, selbst umbringen, um diesen zu entgehen. Vulkanier gelten deswegen als allgemein dem Selbstmord gegenüber offen. (VOY: Todessehnsucht)

Bei den Orioner, die für das Orion-Syndikat im Einsatz sind, ist der Freitod im 23. Jahrhundert die übliche Konsequenz eines fehlgeschlagenen Raubzuges. Besonders um der Zeit der offiziellen Neutralität Orions begehen die orionischen Piraten bereitwillig Selbstmord, wenn sie dadurch ihre Piraterie geheimhalten können (TAS: Die Piraten von Orion).

Die Kultur der Kaelonier sieht vor, dass ein Kaelonier sich bei Erreichen des 60. Lebensjahres rituell selbst tötet. Dieses Ritual ist als Auflösung bekannt. (TNG: Die Auflösung)

Selbstmord zu Kampfzwecken

Manchmal werden Kampfmethoden angewendet, bei denen sich der Kämpfer freiwillig opfert, um so seiner Seite zu dienen. Dafür ist jedoch eine besondere Motivation nötig.

Die Anhänger einer religiösen Splittergruppe vom Planeten Triannon unter D'Jamat sind bereit, dies zu tun. Ihr Körper ist so behandelt, dass er als Sprengstoff dient und sie so zu lebenden Bomben werden. Es gelingt D'Jamat so, die Enterprise unter seine Kontrolle zu bringen, indem er und seine Anhänger erst friedlich an Bord gehen und D'Jamat dann einem befiehlt, sich selbst zu sprengen. Danach droht er Captain Archer damit, dass sich noch mehr seiner Leute sprengen werden, wenn er nicht tut, was D'Jamat will. (ENT: Das auserwählte Reich)

Auf eine ähnliche Weise bringt sich 2372 der Kazon-Nistrim Tierna selbst um, indem er sich zunächst speziell behandeln lässt, so dass sein Körper zu einer Bombe wird. Danach lässt er sich in einem schwer beschädigten Shuttle im Weltall aussetzen, schon da riskiert er sein Leben. Er wird jedoch wie geplant von der USS Voyager gerettet. An Bord des Raumschiffes sprengt er sich dann mittels des in seinem eigenen Körper versteckten Sprengstoffs in die Luft und beschädigt damit die USS Voyager so schwer, dass die Nistrim sie entern und kapern können. (VOY: Der Kampf ums Dasein, Teil I)

Nicht ganz so extrem ist die Tat Commodore Matt Deckers, der sich an Bord eines Shuttles in den Planeten-Killer stürzt, um diesen zu stoppen, allerdings stirbt er vergebens. (TOS: Planeten-Killer)

Beispiele

2155 begeht Ensign Masaro vor den Augen seines kommandierenden Offiziers Captain Archer Selbstmord. Wenig zuvor ist entdeckt worden, dass Masaro ein Spion für die Organisation Terra Prime ist (ENT: Terra Prime).

2362 bringt sich Walter Pierce selbst um, nachdem er einen Doppelmord an Marla Finn und William Hodges begangen hat. Acht Jahre später gehen von seinen Überresten an Bord der USS Enterprise Signale aus, die von Daniel Kwan empathisch empfangen werden und auch ihn in den Selbstmord treiben. (TNG: Der Fall "Utopia Planitia")

2372 bringt sich Quinn mittels Nogatch Hemlock selbst um. (VOY: Todessehnsucht)

2375 begeht Agent Sloan Selbstmord, um zu verhindern, dass das Geheimnis des Heilmittels gegen den morphogenen Virus von Dr. Bashir in Erfahrung gebracht wird. Bashir plant, das Mittel mit einem romulanischen Gedächtnisscanner, der in der Föderation verboten ist, in Erfahrung zu bringen. Sloan will das verhindern. (DS9: Extreme Maßnahmen)

Im gleichen Jahr meint Mila, dass die Idee von Legat Damar, Elim Garak und Commander Kira in das Hauptquartier des Dominion einzudringen Selbstmord sei. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I)

Bekannte Selbstmörder

Externe Links