Warpsignatur
Eine Warpsignatur ist der „Fingerabdruck“ eines warpfähigen Raumschiffs, an dem man die Zugehörigkeit und Raumschiffsklasse ausmachen kann.
Außerdem ist es möglich, typische Emissionen aufzufangen, die es ermöglichen, den Kurs des gesuchten Raumschiffes nachzuvollziehen und, wenn auch nur begrenzt, diesem zu folgen, vorausgesetzt die Signatur ist nicht verschleiert worden.
Am 5. April 2063 führt die Warpsignatur der Phoenix die Vulkanier zur Erde. Sie erkennen nun, dass die Menschheit über den Warpantrieb verfügt und führen den Erstkontakt mit ihr durch. (Star Trek: Der erste Kontakt)
2152 trifft die Enterprise (NX-01) auf ein Raumschiff, das über keine Warpsignatur verfügt, obwohl es schneller als das Licht fliegt. (ENT: Übergang)
2153 lässt sich Jonathan Archer die Warpsignatur eines Xindi-Schiffs zeigen, das auf Azati Prime zufliegt. Anhand der Signatur identifiziert er es als Degras Schiff. (ENT: Azati Prime)
2154 setzen die Vulkanier unbemannte Raumsonden ein, um in der Nähe von Weytahn falsche Warpsignaturen zu erzeugen und die Andorianer so zu veranlassen ihre Flotte dort zu konzentrieren, während Administrator V'Las einen Angriff auf Andoria vorbereitet. (ENT: Kir'Shara)
2370 lässt Miles O'Brien den Computer die Region zwischen seinem Runabout und dem Wurmloch nach Warpsignaturen scannen. Dadurch entdeckt er, dass er von der USS Mekong verfolgt wird. (DS9: O'Briens Identität)
2374 identifiziert Seven of Nine, dass von ihr mithilfe des Hirogen-Kommunikationsnetzwerks entdeckte Raumschiff USS Prometheus als ein Schiff der Sternenflotte. (VOY: Flaschenpost)
Wenig später kann Tuvok ein Hirogen-Angriffsschiff anhand seiner dizyklischen Warpsignatur identifizieren. (VOY: Die Beute)
Im gleichen Jahr identifiziert Tuvok die Warpsignatur der USS Dauntless als eine der Föderation. Diese stellt sich allerdings später als eine von Arturis hergestellte Fälschung heraus. (VOY: In Furcht und Hoffnung)
Falsche Warpsignaturen
Die Signatur ist dabei nicht feststehend, sondern kann durch Einstellungen an den Antriebssystemen gefälscht werden, indem man die Spulenanordnung rekonfiguriert. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land; ENT: Die Augments)
Nachdem Thomas Riker 2371 die USS Defiant stiehlt, erzeugt er zur Ablenkung eine falsche Warpsignatur. Die Cardassianer fallen zunächst darauf herein, bis Commander Sisko die Fälschung anhand Abweichungen in der Phasenvarianz und Subraumharmonik erkennt. (DS9: Defiant)
Es ist auch möglich mit einem Deflektorimpuls einem Gegner eine bestimmte Warpsignatur aufzuprägen.
2376 nutzt die USS Defiant dieses Mittel, um in der Schlacht um Chintoka die orbitalen Waffenplattformen der Cardassianer zu täuschen, damit diese ihre eigene Energiequelle auf einem Asteroiden beschießen. (DS9: Tränen der Propheten)
Im gleichen Jahr täuscht ein Brunali-Frachter vor, dass er mit Warp 9,8 fliegt, um die Borg zu einem Angriff zu provozieren. Diese sollen daraufhin den Frachter angreifen und den an Bord befindlichen Icheb assimilieren. Jedoch wird der Plan durch die Voyager vereitelt. (VOY: Icheb)