Subraumverzerrung

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Eine Subraumverzerrung oder auch Subraumdistorsion oder -distortion ist eine Veränderung des Subraums.

Natürliche Subraumverzerrungen

Subraumverrzerung können auch von Raumspalten hervorgerufen werden. 2367 durchfliegt die USS Enterprise (NCC-1701-D) den Mar-Oscura-Nebel, welcher eine hohe Konzentration an dunkler Materie enthält, die durch ihre hohe Konzentration kleine Spalten im Raumgewebe erzeugt. Wenn Materie auf eine solche Raumspalte trifft, wird sie aus der Phase des Normalraums verschoben, wobei auf den Sensoren Überreste einer Subraumverzerrung angezeigt werden, ohne jedoch das Vorhandensein von Subraumfeldern. Als Data einen strukturellen Defekt an der Enterprise in Folge dieser Phasenverschiebung untersucht, findet er Anzeichen von von Subraumverzerrungen, ohne jedoch Anzeichen eines dazugehörigen Subraumfeldes. (TNG: Datas erste Liebe)

Ein Zeitstrom verursacht eine Subraumverzerrung, sodass die von dort eingeschlossenen Raumschiffen ausgehenden Transportersignale nur sehr schwer erfasst werden können. Zudem kann durch dort auftretende Kräfte das Raumschiff zerstört werden. 2372 gerät das Shuttle Drake der USS Voyager im Delta-Quadrant in einen solchen Zeitstrom und wird zerstört. Der Pilot Harry Kim kann gerettet werden, nachdem man das Transportersignal mit dem Hauptdeflektor verstärkt hat. (VOY: Der Zeitstrom)

Künstliche Subraumverzerrungen

2368 verursacht eine außer Kontrolle geratene Solitonwelle Subraumverzerrungen, welche von den Sensoren der USS Enterprise (NCC-1701-D) erfasst werden. (TNG: Die Soliton-Welle)

2369 verursacht ein Raumschiff der Borg bei der Öffnung eines Transwarpkanals eine mit den Sensoren messbare Subraumverzerrung, die von der USS Enterprise registriert wird. (TNG: Angriff der Borg, Teil I)

Durch die Subraumdistorsion der Warpsignatur des Raumschiffes, auf dem Gul Dukat entführt wird, gelingt es Chief Miles O'Brien 2370, dieses zu orten und mit Hilfe der Langstreckensensoren, den Kurs zu verfolgen. (DS9: Der Maquis, Teil II)

Als Kira Nerys zusammen mit Dukat 2372 auf einem cardassianischen Frachter unterwegs ist und mit einem klingonischen Bird of Prey zusammen trifft, registrieren die Sensoren des Frachters eine Subraumverzerrung kurz bevor sich das klingonische Raumschiffe enttarnt. (DS9: Zu neuer Würde)

Kurze Zeit später werden im bajoranischen Raum neben Magnetonspuren und erhöhter Tachyonwerte Subraumverzerrungen von standardmäßigen Patrouillenflügen entdeckt. Man geht davon aus, dass sie von getarnten Raumschiffen stammen, die innerhalb der letzten 24 Stunden durch diesen Bereich geflogen sind. Es stellt sich später heraus, dass von getarnten klingonischen Raumschiffen illegalerweise getarnte Minen gelegt worden sind. (DS9: Die Söhne von Mogh)

Im gleichen Jahr gibt Worf bei einer Anhörung zu Protokoll, dass er mit der USS Defiant (NX-74205) mehrere Subraumverzerrungen geortet hat und er daraus folgerte, dass mehrere getarnte Raumschiffe anwesend waren. Kurz darauf ist die Defiant von einem klingonischen Bird-of-Prey und einem D7-Kreuzer angegriffen worden, in dessen Folge bei der Eskalation des Gefechts versehentlich ein ziviles klingonisches Transportschiff von der USS Defiant abgeschossen worden ist. (DS9: Das Gefecht)

Laut Seven of Nine verursacht selbst eine getarnte Flotte eine signifikante Subraumverzerrung. Die Abwesenheit einer Subraumverzerrung wird von der Crew der USS Voyager zum Anlass genommen, dass der Doktor lügt, als er die Anwesenheit einer getarnten Flotte angibt, um die Crew unter Druck zu setzen um Captain Kathryn Janeway zu retten. (VOY: Renaissancemensch)


Subraumverzerrung als Antriebsmethode

Reginald Barclay kreiert eine künstliche Subraumverzerrung

2367 wird Reginald Barclay von einer fremden Sonde beeinflusst, sodass sein IQ deutlich zunimmt. Während er sich über ein selbst gebautes neurales Interface im Holodeck mit dem Hauptcomputer der USS Enterprise (NCC-1701-D) verbindet, erzeugt er über ein von den Warpgondeln ausgehendes Gravitonfeld eine Subraumverzerrung, welche im Inneren eine Subraumflussmatrix enthält und eine Quantenniveauoszillationsverzögerung‎ bei hindurch fliegender Materie und eine Gravitonfeldstörung im Raumkontinuum an dessen Eingang erzeugt. Damit reist die Enterprise binnen sehr kurzer Zeit bis zum Mittelpunkt der Galaxis und trifft dort die Cytherianer, welche diese Sonde gebaut haben. Sie erklären dann, dass alles ihre Absicht gewesen sei und das dies ihr übliche Erstkontaktaufnahme mit anderen Völkern darstellt, da sie selbst nicht durch das Weltall reisen. Die USS Enterprise wird anschließend von den Cytherianern wieder zurück geschickt. (TNG: Die Reise ins Ungewisse)

Eine Subraumverzerrung ist auch wesentlicher Bestandteil bei dem Prozess der Bildung künstlicher Wurmlöcher. Die Erzeugungsmethode von Lenara Kahn beinhaltet, dass ein Magnetonimpuls auf eine Subraumtensormatrix einwirkt und über eine kohärente Subraumverzerrung einen Übergang im Raum-Zeit-Kontinuum erschafft. (DS9: Wiedervereinigt)

Hintergrundinformation

Das Gegenstück im Normalraum ist die Raumverzerrung. Bei Raum- und Subraumverzerrungen handelt es sich um Gebiete bei denen die innere Geometrie (Metrik) des entsprechenden Raumes verändert ist. Das Funktionsprinzip des Warpantrieb beruht laut Die Technik der USS Enterprise auf Kontinuum-Distorsion also auf einer Verzerrung von Raum und Subraum.