Das Baby
Nachdem Odo von Quark einen kranken Wechselbalg erhält, hilft er ihm sich zu entwickeln. Zur selben Zeit bringt Kira das Baby von Keiko O'Brien zur Welt.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Am Morgen öffnet sich die Tür zur Krankenstation. Odo schleicht herein, nicht aber ohne sich an der offenen Tür anzulehnen. Sofort begrüßt ihn Dr. Bashir. Er erkundigt sich, was er heute für den Constable tun kann. Sofort entgegnet Odo, dass es sein Rücken ist. Der Doktor will ihn sich sofort ansehen, woraufhin der Sicherheitschef erklärt, dass es am Morgen beim Aufstehen passiert ist. Er glaubt, dass er Alvanianische Rückgratmilben hat. Doch Bashir zweifelt dies an. Allerdings ist sich Odo sicher, dass er für den Rest seines Lebens Schmerzen haben wird. Nun versucht Bashir ihn zu beruhigen und erklärt, dass er sich lediglich einen Nerv eingeklemmt hat. Aber Odo will das nicht glauben. Bashir entgegnet, dass der Grund dafür schlechte Körperhaltung ist. Das findet der Constable lächerlich, da es niemand anderen gibt, der so gerade sitzt wie er. Doch genau das, so der Doktor, ist das Problem. Er hält sich einfach zu steif. Odo entgegnet, dass er sich schon immer so gehalten hat. Nun erinnert ihn Bashir daran, dass er nicht immer eine Wirbelsäule hatte und nun kein Wechselbalg mehr ist. Da er nun ein Humanoid ist, muss er lernen sich zu entspannen. Sofort entgegnet Odo, dass er den Vorschlag schon in der vorherigen Woche gemacht hat. Bashir erkundigt sich daraufhin nach dem Erfolg und der Constable kann nicht anders als zu bestätigen, dass es geholfen hat, gemeinsam mit dem Pflaumensaft. Während der Doktor Odo ein Hypospray gibt, erklärt er, dass er weiß, wovon er spricht.
In diesem Moment kommt Quark hinzu und erkundigt sich, ob der Constable Rückenschmerzen hat. Odo entgegnet, dass ihn das nichts angeht. Darauf erklärt der Ferengi, dass das von der schlechten Haltung kommt. Sofort fordert der Sicherheitschef ihn auf, zu verschwinden. Doch der Barkeeper denkt nicht daran. Bashir teilt Odo unterdessen mit, dass ein gutes Dehn- und Streckprogramm wie Worfs morgendliche Trainingsklasse das Richtige für ihn wäre. Doch das sieht Quark anders. Er empfiehlt dem Constable ein Holosuiteprogramm in dem drei Sklavenmädchen vom Orion vorkommen. Doch Odo will davon nichts wissen, woraufhin der Ferengi erklärt, dass der Constable einfach weiter leiden soll. Nachdem das Thema durch ist, will Odo wissen, was Quark von ihm will. Daraufhin erklärt der Ferengi, dass er mit einem Yridianer Geschäfte gemacht hat. Der Mann hatte ihm etwas verkauft, was Odo vielleicht interessieren könnte. Allerdings zweifelt Odo an der Möglichkeit. Darauf erwidert Quark, dass der Constable nicht einmal weiß, was es ist. Doch Odo entgegnet, dass er sich sicher ist, dass er es nicht will. Nun will Quark wissen, wie er Kontakt zu den Gründern, aufnehmen kann, da sie sicher ganz scharf auf den Gegenstand sind. Das weckt Odos Neugierde und er will wissen, wovon Quark redet. Nun holt der Ferengi einen durchsichtigen Behälter hervor. Sofort erkennt Odo, dass sich darin ein Wechselbalg befindet. Quark erklärt, dass er tot ist und bietet ihn dem Constable für fünf Streifen Latinum an. Doch Odo entgegnet, dass er nicht tot ist. Sofort will Quark zehn Streifen haben. Als Odo erklärt, dass der Wechselbalg krank ist, reduziert er den Preis wieder auf acht Streifen Latinum. Während Odo fasziniert den Behälter anschaut, holt Quark ein PADD hervor und nimmt den Fingerabdruck von Odo. Dann verlässt der Mann die Krankenstation.
Sofort wendet sich Bashir an Odo und erklärt, dass sie das Gefäß in ein Sicherheitsfeld stecken sollten, wenn es sich wirklich um einen Wechselbalg handeln sollte. Doch Odo entgegnet, dass das nicht notwendig ist. Allerdings gibt Bashir an, dass er gefährlich werden könnte, wenn er aus dem Behälter entkommt. Auch hier geht Odo davon aus, dass der Wechselbalg nicht weiß, wie er sich befreien soll, da er noch ein Baby ist.
Akt I: Arbeit alleine
Nachdem Captain Sisko benachrichtigt wurde, schaut dieser sich das Baby selbst an. Odo erklärt ihm, dass hundert solcher Babys vor hunderten von Jahren von seinem Volk ins Weltall geschickt wurde, um etwas über andere Rassen zu erfahren. Er erklärt, dass er dem jetzigen Exemplar sehr ähnlich sah, als er gefunden wurde. Der Captain begutachtet daraufhin den Behälter und fragt, ob Odo wirklich so klein war. Der Constable bestätigt dies und erklärt, dass er wie ein menschliches Kind wachsen wird und seine Masse sich im Maße seiner Formwandlungsfähigkeiten vergrößern. Nun schaltet sich Bashir in das Gespräch ein und erklärt, dass er Wechselbalg einer großen Menge Tetryonstrahlung ausgesetzt war. Er erklärt, dass er die Isotope mit einem elektrophoretischen Diffusor reinigen muss. Der Captain erklärt, dass er damit anfangen soll. Sofort nimmt Bashir den Behälter und beginnt mit der Arbeit. Unterdessen fragt Sisko Odo, ob er sich sicher ist, dass der Wechselbalg keine Gefahr für sie darstellt. Sofort entgegnet der Constalbe, dass er nicht wusste, was er war, als man ihn damals entdeckte. Zudem hatte er keine Erinnerung an seine Herkunft. Zudem war er sich damals nicht bewusst, dass es ihm möglich war, andere Formen anzunehmen. Nun wundert sich Sisko, weshalb die Gründer so hilflose Geschöpfe ins All schicken. Odo entgegnet, dass sie damit herausfinden wollen, ob die, denen sie begegnen, eine Bedrohung darstellen. Sie wollen damit sehen, wie jemand die Schwachen und Verwundbaren behandelt. Sisko versteht und möchte wissen, wann das Wechselbalg-Baby in der Lage sein wird, eine humanoide Gestalt anzunehmen. Der Sicherheitschef erklärt, dass dies mehrere Monate dauern wird und möchte wissen, weshalb der Captain dies wissen will. Der erklärt, dass es noch vieles gibt, was man nicht über Odos Volk weiß und in seinen Augen können die Wechselbälger der Sternenflotte wertvolle Informationen über das Dominion liefern. Da Odo diese Ansicht unterstützt, bittet er den Captain, mit dem Baby arbeiten zu dürfen, um ihm das Formwandeln beizubringen. Da Sisko niemanden kennt, der qualifizierter dafür ist, ist er einverstanden. Er empfiehlt Odo jedoch, Dr. Mora zur Unterstützung zu kontaktieren. Doch Odo ist davon nicht überzeugt. Allerdings erinnert Sisko Odo daran, dass der Bajoraner damals mit ihm kommunizierte. Sisko glaubt, dass er weiß, was er tut. Aber Odo will lieber alleine arbeiten. Sisko hat nichts dagegen, dass Odo alleine arbeiten will, allerdings erklärt er auch, dass es nett ist, wenn jemand dabei ist, der beim Wechseln der Windeln hilft. Odo verspricht, dass er darüber nachdenkt und Sisko verlässt die Krankenstation.
Nach der Beendigung der Reinigung erklärt Bashir, dass diese zu fast hundert Prozent effektiv war. Des Weiteren ist die Konzentration an Isotopen nahezu unbedeutend. Odo entgegnet, dass er gesünder aussieht, als zuvor. Dann berichtet der Doktor, dass er nun zu Kira gehen will, um nach ihr zu sehen. Er erklärt, dass sie in den Wehen liegt. Doch Odo reagiert nicht und scheint sich nur auf das Wechselbalg-Baby zu konzentrieren. Auch Bashir bemerkt dies und erklärt, dass immer noch ein gewisses Maß an Instabilität in seiner morphogenen Matrix ist. Allerdings hofft er, dass sich das geben wird und er gibt an, dass er den Computer so eingestellt hat, dass er die biomimetischen Fluktuationen überwacht. Odo bedankt sich daraufhin beim Doktor und der wünscht dem Constable viel Glück. Dann verlässt Bashir die Krankenstation. Odo bleibt fasziniert zurück. Er fragt den Wechselbalg, der vor ihm steht, ob er sich besser fühlt. Dann wird ihm bewusst, dass der Wechselbalg ihn nicht verstehen kann. Doch er hofft, dass er ihn vielleicht registriert. Odo versucht zu erklären, dass er genauso war wie er. Dann berichtet er, dass er über Monate im Labor war und von einem Wissenschaftler gepiekt und gestoßen wurde, der nicht erkannte, dass er eine Lebensform war. Weiter erklärt er, dass der Wissenschaftler dachte er sei ein mysteriöses Muster, das unbedingt enthüllt werden musste. Allerdings, so gibt Odo an, hatte der Mann nie mit ihm gesprochen und er selbst wusste nicht, was er war und was er tun sollte. Damals fühlte er sich verloren und alleine. Er verspricht jedoch, dass es bei dem kleinen Wechselbalg nicht so sein wird und er will nicht die Fehler machen, die man bei ihm machte. Dann nimmt er den Behälter, um dem Wechselbalg etwas zu zeigen.
In einem schlichten Quartier untersucht Bashir die in den Wehen liegende Kira. Im Raum befinden sich auch noch die bajoranische Hebamme Y'Pora, sowie Miles und Keiko O'Brien. Die drei versuchen mit bajoranischen Musikinstrumenten einen beruhigenden Rhythmus für Kira zu erzeugen. Allerdings kommt der Chief mehr als einmal aus dem Takt. Bei einem Durchgang vergisst er das Schlagen des ihjm zugeteilten Gongs, ein anderes Mal niest er im Gleichklang mit dem Instrument. Nachdem es einige Male weitergeht wendet sich Miles an Keiko und erklärt, dass etwas nicht stimmt, da Kira sagte, dass es nur eine Stunde dauern würde. Bashir wendet ein, dass für Bajoranerinnen die Entspannung das Wichtigstes ist und Keiko fügt hinzu, dass sie deshalb auch den Rhythmus halten müssen. Doch für den Chief steht fest, dass sie sich erst entspannen wird, wenn Shakaar da ist. Er gibt weiter an, dass er ihn vor sechs Stunden benachrichtigt hatte, man aber nur drei Stunden von Bajor auf die Station braucht. Keiko entgegnet, dass er der Premierminister und sehr beschäftigt ist. Daraufhin erklärt Bashir, dass auch er beschäftigt ist. Er hat noch drei Operationen für den Tag und will deshalb gehen und später wiederkommen. Dann verlässt er den Raum. Unterdessen berichtet Kira, dass sich das Baby bewegt. Y'Pora bittet sie um etwas Geduld und fordert sie auf, ruhig zu atmen. Sie ist sich sicher, dass es bald soweit sein wird. Erneut öffnet sich die Tür und Shakaar kommt herein. Er erklärt, dass er nicht früher kommen konnte. Dann erkundigt er sich, wie es Kira geht. Die entgegnet, dass es ihr gut geht. Nun bemerkt er, dass er Kira wohl aus dem Rhythmus gebracht hat. Doch die Frau erwidert, dass sie wieder hineinkommen wird und gibt an, dass sie froh ist, ihn zu sehen. In diesem Moment haut Miles auf den Gong, um die Leute auf das eigentliche Ereignis aufmerksam zu machen.
Mittlerweile sitzt Odo mit dem Wechselbalg in einem Glas auf dem Tisch im Replimat. Der Constable erklärt, dass dies der Ort ist, an dem Humanoide essen. Dann berichtet er, dass ein Humanoid verschiedene Nährstoffe zu sich nehmen müssen. Nun teilt er dem Wechselbalg weiter mit, dass die Raumstation sein zu Hause ist und dort Personen verschiedener Spezies zusammenleben. Er verspricht dem jungen Wechselbalg alles zu zeigen, sobald er die humanoide Form annehmen kann. Zudem gibt Odo an, dass der Wechselbalg auch selbst auf der Station leben könnte und er beschreibt die Station als faszinierenden Ort. In diesem Moment kommt Worf an den Tisch und erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist, da er mit seinem Getränk redet. Sofort stellt Odo klar, dass das kein Getränk ist. Er steht auf und erklärt Worf, dass dies ein Wechselbalg ist. Dann verlässt er den Replimat. Worf schaut ihm nach. Dann sieht er auf sein eigenes Getränk, um sicherzustellen, dass es sich dabei nicht auch um einen Wechselbalg handelt.
Später begibt sich Odo in das Wissenschaftslabor. Er füllt den Wechselbalg in einen weiten Behälter und spricht weiter mit ihm. Der Constable fragt, ob sich das nicht besser anfühlt. Er glaubt, dass es für den Wechselbalg schön sein muss, sich ausbreiten zu können, nachdem er in einem Gefäß eingesperrt war. Dann erklärt er dem Wechselbalg, dass er keine Ahnung davon hat, welche Wunder noch auf ihn zukommen. Er lässt ihn wissen, dass er ein Wechselbalg, also ein Formwandler, ist. Damit, so Odo weiter, hat er die Möglichkeit, alles zu sein. Es ist ihm möglich ein tarkalianischer Falke zu sein, der durch die Lüfte fliegt. Ebenso kann er eine filianische Python werden, die sich tief in die Erde gräbt. All das kann der Wechselbalg werden, wenn er will. Dann gibt Odo zu, dass er selbst nie ein besonders guter Formwandler war und er gibt an, dass der junge Wechselbalg verstehen würde, wenn er sein Gesicht sehen würde. Allerdings geht er davon aus, dass er dem Wechselbalg ein guter Lehrer sein kann und er dadurch besser sein wird, als Odo selbst es jemals war. Dann verspricht er, dass er den Wechselbalg niemals so behandeln wird, wie er behandelt wurde. In diesem Moment tritt Dr. Mora durch die Tür. Verwundert fragt Odo, was der Mann bei ihm will. Sofort erklärt der Bajoraner, dass er von dem Wechselbalg erfahren hat und dass er da ist, um zu helfen.
Akt II
Akt III
Akt IV
Akt V
Hintergrundinformationen
- Humanoid wird in der Synchronisation der Episode wieder mit Mensch übersetzt. Bashir gibt an, dass Odo jetzt ein Mensch ist.
- An Stelle von Tetryonstrahlung nennt Bashir diese in der deutschen Synchronisation Teteronstrahlung.
Dialogzitate
Links und Verweise
Gaststars
- Rosalind Chao als Keiko O'Brien
- Duncan Regehr als Shakaar Edon
- Peggy Roeder als Y'Pora
- James Sloyan als Dr. Mora Pol
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Dominion, Gründer, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Alvanianische Rückgratmilbe, Bajoraner, Ferengi, Formwandler, Humanoid, Lebensform, Mensch, Rasse, Wechselbalg, Yridianer
- Kultur & Religion
- Glück, Hoffnung, Holosuiteprogramm, Musikinstrument, Tod
- Personen
- Baby, Barkeeper, Constable, Filianische Python, Hebamme, Kind, Lehrer, Orionisches Sklavenmädchen, Premierminister, Sicherheitschef, Tarkalianischer Falke, Wechselbalg-Baby, Wissenschaftler
- Schiffe & Stationen
- Raumstation
- Orte
- Krankenstation, Labor, Quartier, Replimat
- Astronomische Objekte
- Bajor, Planet, Weltall
- Wissenschaft & Technik
- Atem, Auge, Biomimetische Fluktuation, Computer, Elektrophoretischer Diffusor, Erinnerung, Fingerabdruck, Gesicht, Gesundheit, Hypospray, Kommunikation, Körper, Krankheit, Masse, Morphogene Matrix, Nährstoff, Nerv, PADD, Rücken, Schmerz, Sicherheitsfeld, Subraumantenne, Tetryonstrahlung, Training, Wehe, Wirbelsäule
- Speisen & Getränke
- Getränk, Pflaumensaft
- sonstiges
- Geschäft, Glas, Gong, Kontaktieren, Latinum, Morgen, Niesen, Rhythmus, Tisch, Tür, Windel