Skorpion, Teil I

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 7. Dezember 2016, 19:11 Uhr von imported>Admiral Jarok
Spring zu: Navigation, suche
Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Als sich die Voyager dem Zentrum des Borg-Raums nähert, stößt man auf einen Gegner, der noch mächtiger ist als die Borg.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

Die Langfassung der Inhaltsangabe ist noch sehr kurz oder lücken­haft (Kriterien). Du kannst Memory Alpha Nova helfen, diese Seite zu erweitern. Wenn du etwas hinzu­zufügen hast, zögere nicht und überarbeite sie:

Seite bearbeiten. Wenn du zu dieser Episodenbeschreibung nichts beisteuern kannst, findest du in der Kategorie Brauche Langfassung weitere Episoden, an denen du mit­arbeiten kannst! Achtung: Beachte beim Hin­zufügen Memory Alpha Novas Copyright­richt­linien und verwende keine copyright­geschüt­zten Inhalte ohne Erlaubnis!

Prolog

Zwei Borg-Kuben, die ein assimilierenswertes Ziel gefunden haben, nähern sich etwas. Man hört anschließend die Standardbotschaft der Borg, welche die bevorstehende Assimilierung ankündigt. Noch bevor die Botschaft zu Ende gesprochen wurde, feuern mehrere Energiestrahlen auf beide Kuben, die sofort vernichtet werden.

Akt I: Borgraum

Auf dem Holodeck
Letzes Bild der Sonde

Captain Janeway ist auf dem Holodeck mit einer Figur des Leonardo da Vinci. Sie bittet ihn um eine Ecke zum Arbeiten, doch er ist nicht begeistert darüber –er ziehe die Einsamkeit vor. Als sie sich über das Fliegen unterhalten und Captain Janeway eine gute Idee hat, bekommt sie doch den Platz in seinem Atelier. Sie wird in den Maschinenraum gerufen. Dort angekommen berichtet Lieutenant B'Elanna Torres, dass eine Erkundungssonde, die vor ein paar Monaten zur Erkundung der Region gestartet wurde, kein Signal mehr sendet. Sie versucht die letzten gesendeten Daten zu rekonstruieren. Es gelingt ihr auch. Ihr und Captain Janeway, die mittlerweile in den Maschinenraum gekommen ist, stockt der Atem, als sie die letzten Aufzeichnungen sehen: Ein Borg-Kubus füllt plötzlich das Bild. Die Sonde wurde von den Borg an Bord gebeamt und anschließend assimiliert.

Janeway ordnet eine Offiziersbesprechung an und schildert den übrigen Offizieren die Situation. Sie müssen den Borgraum durchfliegen. Er ist mehrere tausend Lichtjahre groß, bewacht von Millionen von Borg-Kuben. Die Durchreise könnte Monate, sogar Jahre dauern, vorausgesetzt die Voyager wird während des Durchflugs nicht von den Borg assimiliert.

Die Crew wertet die gewonnenen Daten der Sonde aus und entdeckt ein Gebiet, in dem kaum Aktivitäten der Borg herrschen. Sie nennen dieses Gebiet Nordwest-Passage. Das Problem ist, dass sich dort viele Quantensingularitäten befinden, die der Voyager auf der Reise schwer zusetzen könnten. Captain Janeway beschließt über die Nordwest-Passage weiter zu fliegen. Fähnrich Harry Kim hat die Sensoren neu eingestellt. Transwarpaktivitäten werden sofort erkannt, um schnell genug reagieren zu können. Der Doktor arbeitet an einer Methode die Assimilierung zu verhindern. Neelix hat für genügend Proviant gesorgt. Die Voyager wird auf allen Ebenen umfassend vorbereitet.

Die Nordwest-Passage

Unterdessen fängt Kes an verstärkte telepathische Kräfte zu entwickeln. Sie wird auch von Visionen geplagt: Visionen, die tote Borg zeigen und die Zerstörung der Voyager. Tuvok kümmert sich um sie und versucht ihr zu helfen. Captain Janeway möchte, dass er sie im Auge behält.

Die Voyager fliegt eine Weile unbehelligt in Richtung der Nordwest-Passage, als die Sensoren plötzlich erhöhte Transwarpaktivitäten anzeigen. Die gesamte Brückenbesatzung ist geschockt, als Harry Kim vermeldet, dass sich 15 Borg-Kuben der Voyager nähern. Das Schiff geht aufgrund von Subraumverzerrungen unter Warp, die Borg-Kuben ebenfalls, als sie die Voyager überholt haben. Ein Kubus trennt sich von der Gruppe und scannt die Voyager. Janeway ahnt Schlimmes, doch der Kubus lässt nach kurzer Zeit von ihr ab und schließt sich der Gruppe wieder an, die daraufhin wieder auf Warp geht. Die Crew der Voyager ist ratlos über das merkwürdige Verhalten der Borg, setzt aber ihre Reise fort.

Akt II: Der Feind der Borg

Im zerstörten Borgschiff
Erster Kontakt mit Spezies 8472

Captain Janeway versucht sich in ihrem Bereitschaftsraum Tipps von anderen Sternenflottencaptains zu holen. Sie liest bei Jean-Luc Picard und Amasov nach und zitiert Chakotay daraus. Dieser muss lächeln, da sie die Captains ganz gut imitiert hat. Captain Janeway macht sich klar, dass dieser Tag kommen musste. Und sie fragt sich, ab wann das Risiko zu groß ist. Sollen sie sich zurückziehen in den Raum von Freunden und sich im Delta-Quadranten ansiedeln? Würde die Crew das akzeptieren? Chakotay sichert ihr zu, dass sie alle hinter ihr stehen würden, wenn es so weit kommen würde.

Einige Zeit später meldet Fähnrich Kim, dass die Signaturen der 15 Borgschiffe erloschen sind. Captain Janeway nimmt Kurs darauf und sie finden ein einziges Trümmerfeld, das von den 15 Kuben übrig ist. Auch werden unbekannte Energiesignaturen von Waffen gefunden. Ratlosigkeit kommt auf: Wer vermag 15 Borg-Kuben auf einen Schlag zu vernichten? Harry Kim hofft, dass sie eventuell einen Verbündeten in diesen Gegnern der Borg finden können. Doch Chakotay dämpft die Erwartung. Harry Kim entdeckt ein weiteres Objekt: Ein Schiff haftet an der Außenhülle eines Borg-Kubus. Es scheint vollständig organisch zu sein. Dieses Ding ist weder wegzubeamen, noch mit dem Traktorstrahl zu erfassen. Doch einer der Kuben scheint noch eine Atmosphäre zu haben, weshalb Captain Janeway beschließt, ein Außenteam auf das Schiff zu beamen, um herauszufinden, was passiert ist. Chakotay, Tuvok und Harry Kim beamen auf das Schiff.

Im Kubus sind Tausende tote oder funktionsunfähige Borg-Drohnen. Nach weiterer Erkundung entdecken sie das Bioschiff: Es hat sich in die Außenhülle gebohrt. Der Pilot hat sein Schiff verlassen. Neben dem Schiff versucht eine Borg-Drohne das Schiff zu assimilieren, ohne Wirkung. Sie beginnen das fremde Schiff zu erforschen, während Harry versucht Daten der Borg herunter zu laden. Plötzlich melden die Tricorder eine Lebensform, die auf dem Weg zum Bioschiff ist. Die Lebensform greift Harry Kim an, Kes sieht dies in einer Vision. Harry wird bewusstlos und in seinem Gesicht beginnen Ranken zu wachsen. Das Außenteam wird sofort zurück zur Voyager gebeamt. Das Bioschiff wird wieder aktiv und lädt seine Waffen. Der Voyager gelingt es jedoch zu fliehen.

Akt III: Spezies 8472

Kes hat die Gedanken des Piloten empfangen und gibt sie weiter an Captain Janeway. Es sagte, die Schwachen werden zugrunde gehen.

Computerlogbuch der Voyager
Captain Janeway
Sternzeit 50984,3
Es sind 12 Stunden seit unseres Konfrontation mit der fremden Lebensform vergangen. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass wir verfolgt werden und wir hatten keine weiteren Begegnungen mit den Borg. Ich habe beschlossen unseren Kurs beizubehalten. Die Nordwest-Passage ist nur einen Tag entfernt und ich werde nicht zulassen, dass Angst die Entschlossenheit der Crew unterwandert. Auch wenn diese Angst berechtigt ist.
Modifizierung von Nanosonden
Die modifizieren Nanosonden

Unterdessen liegt Harry Kim in der Krankenstation. Die fremde Spezies hat ihn mit einem Virus infiziert, die seine DNS zerstört. Er wird quasi von innen zerfressen. Kurze Zeit später kommt Janeway und befragt den Doktor nach der Lage. Er arbeitet an einer Methode, mit Hilfe modifizierter Borg-Nanosonden, die das Immunsystem der fremden Spezies nicht als Fremdkörper erkennt, die Infektion zu besiegen. Es wird aber mehrere Tage dauern, so viele Nanosonden herzustellen. Captain Janeway erteilt Harry den Befehl durchzuhalten.

Im Maschinenraum werten sie die Daten aus, die sie auf dem Kubus sammeln konnten. Die Lebensform, der das Außenteam begegnet sind, gehört zu einer Spezies, die von den Borg als Spezies 8472 bezeichnet werden. Die Borg sind im letzten Monat bereits 12 Mal von ihnen angegriffen und jedes Mal wurden die beteiligten Borg-Schiffe komplett zerstört. Da die Borg technischen Fortschritt nicht durch Forschung, sondern durch Assimilation erreichen, können sie sich nicht an die Waffen und Schilde von Spezies 8472 anpassen; sie sind daher vollkommen schutzlos ausgeliefert.

Chakotay fragt, woher die Spezies kommt. B'Elanna hat festgestellt, dass Spezies 8472 durch eine Quantensingularität in der Nordwest-Passage in den Borgraum gelangen. Die Voyager hat die Passage fast erreicht: Hunderte Bioschiffe strömen von dort aus in den Borgraum.

Kes hat erneut eine Vision. Spezies 8472 scheint telepathische Fähigkeiten zu haben und kommuniziert mit Kes. Ihr wird gesagt, dass die gesamte Galaxis von den schwachen Lebewesen gesäubert werden muss. Sie redet mit dem Captain darüber. Ihr wird klar, dass die Invasion auf die Borg nur der Anfang ist. Der Weg durch die Nordwest-Passage steht außer Frage, dies würde den sicheren Tod bedeuten. Andererseits bedeutet der andere Weg durch den Borg-Raum die Assimilation. Die Voyager steht vor einer misslichen Lage.

Akt III: Neue Wege

Captain Janeway geht nachts aufs Holodeck zu Leonardo da Vinci und spricht mit ihm und versucht so ihre Gedanken zu ordnen. Es kommt ihr eine Idee…

Am nächsten Morgen treffen sich die Brückenoffiziere zu einer Besprechung. Janeway hat einen Plan: Eine Allianz mit den Borg. Die Nanosonden wurden hinreichend modifiziert, dass Harry Kim geheilt werden konnte. Deshalb können sie auch als Waffe benutzt werden. Nach einer Debatte beendet Janeway die Besprechung. Chakotay ist strikt dagegen, was er ihr nach der offiziellen Besprechung noch einmal sagt: Mit den Borg kann man nicht verhandeln. Er erzählt ihr eine Geschichte: Ein Skorpion will über den Fluss und bittet einen Fuchs ihn hinüberzutragen. Aber der Fuchs ist nicht bereit, denn er will nicht gestochen werden. Der Skorpion gibt zu bedenken, dass er doch auch sterben würde, wenn er ihn auf dem Fluss stechen würde. Das sieht der Fuchs ein und nimmt ihn auf dem Rücken. In der Mitte des Flusses sticht der Skorpion zu. Als der Fuchs langsam sinkt fragt er nach, warum der Skorpion dies getan hat und er sagt ganz einfach: "Es ist meine Natur." Captain Janeway gibt zu, dass es Risiken gibt, aber sie ist bereit diese einzugehen. Chakotay plädiert dafür umzukehren. Es folgt ein Streitgespräch und Chakotay wirft Janeway vor, dass ihr Wunsch nach Haus zu kommen sie blind macht und sie manchmal nicht weiß, wann es besser ist zurückzustecken. Da fragt sie ihn nach seinem Vertrauen in sie, denn das sei die entscheidende Frage. Er gibt an ihre Befehle zu befolgen, aber er kann ihrer Meinung nicht zustimmen. Captain Janeway lässt ihn wegtreten.

Akt IV: Die Allianz

Captain Janeway wird aufs Borgschiff geholt

Am nächsten Kubus angekommen nähert sich die Voyager dem Schiffen. Er nimmt sie mit einem Traktorstrahl gefangen und sendet die übliche Nachricht. Janeway übermittelt eine Aufzeichnung, wie Nanosonden die Zellen der Spezies 8472 vernichten und droht damit, die Voyager mitsamt der Informationen zu vernichten, falls die Borg eine Assimilation versuchen sollten. Janeway wird daraufhin auf den Kubus gebeamt. Die Borg fragen nach den Bedingungen: Sie will freies Geleit durch den Borg-Raum. Wenn die Voyager den Borg-Raum sicher durchflogen hat, erhalten die Borg die Daten über die modifizierten Nanosonden. Falls die Borg sich nicht an die Abmachung halten, werden die Informationen über die Nanosonden sofort vernichtet. Die Borg sind anfangs nicht sehr kooperativ.

Währenddessen öffnet sich eine Quantensingularität und mehrere Bioschiffe beginnen mit der Zerstörung der Borg-Schiffe.

8 Bioschiffe formieren sich um eines und leiten ihre Energie in das mittlere Schiff. Plötzlich feuert dieses einen Strahl ab und zerstört den Borg-Planeten. Die Voyager ist unterdessen immer noch im Traktorstrahl des Borg-Schiffes gefangen, während dieses aus dem Kampfbereich flieht.

Fortsetzung folgt…

Dialogzitate

Janeway
Jemand hat mal gesagt, eine jede Erfindung ist nur die Erweiterung des menschlichen Körpers.

Dieser Jemand ist Marshall McLuhan, ein berühmter Medientheoretiker. Seine These ist, dass jede Art von Medien bloß eine Erweiterung des menschlichen Körpers darstellen. Das Radio ist beispielsweise eine Erweiterung des Ohrs, ein Fernglas eine Erweiterung des Auges und so weiter. Diese Theorie kann man in direkten Bezug mit der Figur der Borg stellen. Siehe Marshall McLuhan in der Wikipedia.

Kim
Ich registriere zwei Borgschiffe … das heißt drei … vier … nein, fünf! … fünfzehn Borgschiffe!
Janeway
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Gebet bei mir nicht funktionieren wird… An eine Alternative hab ich noch nicht gedacht. Was wäre, wenn ich mich an den Teufel wende?
Neelix
Die Borg sind nicht unbedingt bekannt für ihre Diplomatie

Hintergrundinformationen

Bei der Anhäufung von toten Borg-Drohnen handelt es sich um Spielzeugfiguren der Firma Playmates Toys.

Chakotay sagt in dem Gespräch mit Captain Janeway "Parabel", statt Fabel. Hiermit liegt er jedoch auch richtig, eine Parabel ist eine lehrreiche Kurzgeschichte.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Institutionen & Großmächte
Borg-Kollektiv, Föderation, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Borg-Drohne, Breen, Spezies 8472, Skorpion, Spatz
Kultur & Religion
Kardinal
Personen
Jean-Luc Picard, Leonardo da Vinci
Schiffe & Stationen
Borg-Sphäre, Borg-Kubus, Bioschiff, USS Voyager
Astronomische Objekte
Borg-Raum, Delta-Quadrant, Fluider Raum, Nordwest-Passage
Wissenschaft & Technik
Assimilation, DNS, Elektrodynamische Flüssigkeit Injektionsröhrchen, Polaronstrahl, Subraumturbulenz
sonstiges
Italienisch