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Das andere Ego

Version vom 11. März 2018, 01:16 Uhr von imported>Eulenpost (Akt I: Distanz: Typo)
Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Harry Kim verliebt sich in einen Holodeck-Charakter und bittet Tuvok um Rat. Tuvok selbst scheint allerdings auch Interesse an ihr zu haben. Bald findet man heraus, dass sie mehr ist, als sie vorgibt zu sein.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

Die Langfassung der Inhaltsangabe ist noch sehr kurz oder lücken­haft (Kriterien). Du kannst Memory Alpha Nova helfen, diese Seite zu erweitern. Wenn du etwas hinzu­zufügen hast, zögere nicht und überarbeite sie:

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Prolog

Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Sternzeit 50460,3
Wir untersuchen seit einigen Tagen einen Inversionsnebel. Dieses Phänomen wurde noch nie im Alpha-Quadranten beobachtet, und auch hier erweist es sich für uns als ziemlich geheimnisvoll.
 
Harry bittet Tuvok um Rat

Die Astrotheoretiker der Föderation sind der Meinung, dass solch ein Inversionsnebel innerhalb weniger Jahre ausbrenne, doch dieser Nebel scheint Jahrhunderte alt zu sein. Thomas Eugene Paris meint, dass sich die Theoretiker vielleicht irren, da sie ein solches Objekt noch nie in Wirklichkeit gesehen haben. Captain Kathryn Janeway lässt einen Abstand von 200000 Kilometern halten. Harry Kim soll die Sensoren auf Vollspektrumscan stellen und eine fortlaufende Abtastung durchführen. Harry Kim ist jedoch abgelenkt und reagiert erst nach nochmaliger Aufforderung auf Janeways Befehl. Sie meint, dass der Nabel ein sehr schöner Anblick sei. Tuvok meint, dass er die Schönheit des Nebels auch ohne emotionale Reaktion würdigen kann. Chakotay erwidert, dass eine emotionale Reaktion nicht immer realitätsfremd sein muss.

Tuvok spielt in seinem Quartier Kal-toh, als Harry den Raum betritt. Kim meint, dass Kal-toh vulkanisches Schach sei, doch Tuvok stellt klar, dass sich Kal-toh zu Schach wie Schach zu Schiffe versenken verhält. Er erkundigt sich, was Kim hierher geführt habe. Kim bittet Tuvok um Hilfe, damit er seine Emotionen ausschalten kann wie ein Vulkanier. Tuvok macht ihn darauf aufmerksam, dass dieser Vorgang ein lebenslanger Prozess ist, doch Harry ist bereit, dies zu lernen, denn er hat Gefühle, die er nicht haben will. Auf Tuvoks Nachfrage, berichter er, dass er verliebt ist, und zwar in Marayna, eine Holodeckfigur. Tuvok findet es „interessant“, dass Kim in ein Computerunterprogramm verliebt ist. Dann vollendet Tuvok das Kal-toh.

Akt I: Distanz

 
Harry und Marayna auf dem Holodeck

Tuvok begibt sich mit Harry auf das Holodeck, um Marayna aufzusuchen. Zunächst solle Kim den emotionalen Komplex identifizieren, an dem er leide. Diesen emotionalen Komplex solle er zunächst identifizieren, da es verschiedene Arten der Liebe gebe. Kim berichtet, dass er nur noch an sie denken kann, sein Alltag ihm belanglos vorkomme und er auch keinen Hunger mehr habe. Diese Phase bezeichnet Tuvok als das Shon-ha'lock, die Überflutung, die gefährlichste Form der Liebe. Zur Bekämpfung ist die selbe Vorgehensweise erforderlich. Gemeinsam begeben sie sich auf das Holodeck.

Dort amüsiert sich Neelix gerade mit zwei holografischen Frauen. Harry fragt Neelix nach Marayna, dieser kann sich aber nicht an die Frau erinnern. Erst als Harry sie näher beschreibt, fällt Neelix ein, dass sie mit Kes beim Hydrosegeln ist. Kurze Zeit später taucht sie zusammen mit Kes auf. Marayna lädt Tuvok zum Hydrosegeln ein, doch dieser lehnt ab. Kes meint, dass Tuvok die Einsamkeit seines Quartiers und ein Spiel Kaltoh bevorzugt. Tuvok bittet sie um eine Unterhaltung und Marayna gesellt sich zu ihnen. Marayna berichtet, dass sie sich heute morgen beim Segeln gezerrt hat und führt Kims Hand an ihren Wadenmuskel. Marayna will wissen, warum Vulkanier kein Hydrosegeln betreiben und warum er sich und Harry nicht als Freunde bezeichnet. Tuvok behauptet, dass Vulkanier keine Emotionen haben, aber trotzdem intensive Bindungen erfahren können. Doch noch bevor sich die Unterhaltung fortsetzt, werden die Führungsoffiziere von Chakotay auf die Brücke gerufen. Marayna lädt sie beide zum Luau ein, woraufhin Kim zusagt, aber Tuvok ablehnt. Marayna meint, dass sie sich dies noch abgewöhnen müssen.

Nach dem Treffen mit Marayna auf dem Holodeck erklärt Tuvok Kim im Gang, wie durchschaubar sein Verhalten war: Kim sei durchschaubar wie eine mathematische Gleichung gewesen. Tuvok erklärt, dass Neelix den Soo-lak darstellte, die Person, die durch ihren eigenen Interessenmangel das Interesse Kims an Marayna bagatellisierte. Danach stürzte er in das K'oh-nar, das Gefühl völliger Hilflosigkeit. Er zeigt ihm auf, dass während einer Romanze lediglich stereotype Verhaltensmuster abgearbeitet werden. Da Menschen nicht so diszipliniert sind, werden sie in der Regel davon voll mitgerissen. Kim fragt, wie dieser Vorgang ende und Tuvok erklärt, dass er entweder zu einer stabilen, ausgewogenen Beziehung führt oder unter tragischen Umständen endet. Kim meint, dass ein Computerprogramm seine Gefühle nicht erwidern kann. Ein logischer weiterer Schritt für Harry sei nun der Rückzug.

 
Harry versucht zu meditieren

Als Harry und Tuvok auf der Brücke ankommen, beginnt der Inversionsnebel, sich zu entzünden und zeigt ein wunderbares Lichtspiel. Die Temperatur erreicht 5000 Kelvin, bald schon 9000 Kelvin und Kim ortet eine subatomare Kaskadenreaktion. Jedoch brennt er nicht vollständig ab, sondern erlischt von alleine wieder. Die Sensoren zeigen einen Dämpfungseffekt zwischen den Strängen, der das Ausbrennen verhindert. Das Phänomen soll näher untersucht werden, da Chakotay und Janeway bereits an neue Möglichkeiten zur Eindämmung von Plasmareaktionen oder Warpkernbrüchen denken. Paris fliegt sie in Reichweite der Kurzstreckensensoren. Bevor der Captain die Brücke verlässt, erwähnt sie noch, dass sie erwarte, dass alle zum Lūʻau im polynesischen Stil, das Neelix heute veranstaltet, kommen werden. Tuvok wirkt nicht begeistert, woraufhin Chakotay ihm einen skeptischen Blick zuwirft und Tom Paris grinst.

Später trifft Tom B'Elanna vor dem Turbolift in lockerer hawaiianischer Kleidung. Sie meint, sie sollten sich beeilen, da sie noch Vorik abholen müssen. Außerdem informiert sie ihn, dass Harry nicht mitkommen wolle. Das will Tom nicht durchgehen lassen und macht sich auf den Weg zu Harrys Quartier. Dort hat Harry einige Kerzen angezündet und versucht zu meditieren. Tom will wissen, was los ist. Nachdem Harry nicht sehr auskunftsfreudig ist, tippt Tom auf die Frau aus dem Erholungszentrum. Harry ist entsetzt, dass er so leicht zu durchschauen ist. Schließlich geht er doch mit und Tom repliziert ihm ein Hawaiihemd mit Ananasmuster. Torres will sich beeilen, da Vorik einen Tisch reserviert hat, doch Kim wolle nicht kommen.

Daher begibt sich Paris in Kims Quartier und fragt, was er hier mache. Kim erklärt, dass er vulkanische Meditation betreibt, um seine Emotionen zu unterdrücken. Paris ist klar, dass die Ursache dafür Marayna ist. Kim will meditieren, um sich von Marayna zurückzuziehen. Paris meint, dass sie alle schon einmal in eine Holodeckfigur verliebt waren und es überwunden haben. Kim meint, dass er den emotionalen Komplex abbauen will. Als Paris geht, entschließt sich Harry mitzukommen und Paris repliziert ihm noch schnell ein Hawaiihemd mit Ananasmotiv.

Auf dem Holodeck beginnt das Fest. Neelix begrüßt Tuvok und hängt ihm einen Blumenkranz um den Hals. Jedoch bemerkt Neelix in diesem Augenblick, dass der Früchtekorb zu groß ist und lässt dies den Computer umgehend ändern. Tuvok nimmt den Blumenkranz wieder ab. Der Doktor beschreibt einer hawaiianischen Frau, dass er das Leben auf dem Holodeck nicht ohne Reiz findet. Janeway ist erfreut Tuvok zu sehen, doch er meint, er würde einen Befehl niemals verweigern. Da sieht er, wie Marayna versucht Kal-toh zu spielen und geht zu ihrem Tisch. Er meint zu ihr, dass sie einen typischen Anfängerfehler macht, indem sie versucht ein räumliches Gleichgewicht zu erzeugen. Dies führt jedoch fast immer zum Misserfolg, da es beim Kal-toh darum geht, den Keim der Ordnung zu finden. Sie unterhalten sich und Tuvok berichtet, dass er seit dem fünften Lebensjahr von einem Meister unterrichtet wurde. Sie will wissen, warum er keinen Blumenkranz trägt, doch er meint, das sei nicht wichtig. Sie ist aber der Meinung, dass er sich dadurch nur abgrenzen und isolieren wolle und zugleich auch öffentlich protestiere. Er tut damit kund, dass er lieber allein sein wolle. Als Harry die beiden zusammen sieht, verschwindet er wieder vom Holodeck. Tuvok und Marayna beginnen ein Gespräch, das die ganze Nacht dauert. Beide kommen zum Schluss, dass ihre Begegnung einmalig war.

Vorik und B'Elanna sind schon da. Vorik hat einen Tisch für B'Elanna und ihn reserviert, mit Blick auf den See, so wie sie es (angeblich) mag. B'Elanna ist überrascht und Tom nicht gerade begeistert von Voriks fabelhaftem Gedächtnis. Torres und Vorik begeben sich daher zum Tisch und Paris bleibt mit seinem Drink zurück. Harry ist auch gekommen, aber als er Marayna mit Tuvok an einem Tisch sitzen sieht, geht er gleich wieder.

Tuvok und Marayna machen am Abend einen Spaziergang am See und Marayna lässt ihn sich vorstellen, dass er mit seiner Logik und seinem Verstand auf endlosen Wellen der Emotion gleiten. Sie meint, dass er glaubt, dass er die Tiefen unter sich begreift, doch dies eine Illusion sei. Tuvok meint, dass er Kims Bewunderung für sie nun versteht und Marayna kann die Bewunderung Kims für Tuvok nachvollziehen. Sie bittet Tuvok bei ihr zu bleiben. Dieser verabschiedet sich jedoch und will sie am nächsten Tag wiedertreffen. Dann beendet er das Erholungsprogramm.

Akt II: Unerwartete Probleme

Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Nachtrag
Wir haben die Sensorenscans abgeschlossen und die Entdeckung eines ungewöhnlichen Dämpfungsfeldes bestätigt, welches diesen instabilen Nebel davor bewahrt hat, in Flammen aufzugehen. Der Ursprung dieses Feldes ist jedoch immer noch ein Rätsel.

Chakotay meint, dass das Feld nur erscheint, wenn sich einer der Stränge ausbrennt, was wieder das Feuer löscht. Janeway interpretiert dies als Feedbackschleife. Sie fragt Kim, ob sie die Daten haben, um den Prozess imitieren können. Gedankenverloren reagiert Kim erst beim wiederholten Befehl und bestätigt, dass sie einige Wochen brauchen. Paris nimmt unterdessen wieder Kurs auf den Alphaquadranten mit Warp 6. Allerdings reagiert der Antrieb nicht. Janeway verlangt vom Maschinenraum eine Erklärung, die Torres jedoch nicht liefern kann. Kim begibt sich in den Maschinenraum.

Dort präsentiert Vorik B'Elanna Torres wenig später das Ergebnis seiner Analyse. Alles arbeitet innerhalb normaler Parameter. Torres meint, dass ein Fehler in den Computerbahnen vorliegen muss, da der Antrieb normal funktioniert, aber die Befehle der Steuerkonsole nicht hier ankommen. Kim hört ihr jedoch nicht richtig zu, da ihr zuviel durch den Kopf geht. Torres meint, dass er das Mädchen vergessen soll. Kim fragt sie aufgeregt, was Paris ihr erzählt habe. Torres erwidert jedoch, dass Paris ihr nichts gesagt hat und alles klar sei, so wie er Marayna mit den Augen verschlungen habe. Der Computer akzeptiert den Eingabealgorithmus von Kim nicht und dieser begibt sich in sein Quartier. Mit dem Turbolift fährt er nach Deck 3, ändert dann aber das Ziel nach Holodeck 1. Als er das Programm aktivieren will, teilt ihm der Computer mit, dass es bereits laufe. Er tritt ein und begibt sich zu Marayna, die gerade Kal-toh spielt. Dort angenkommen, sieht er Tuvok als Maraynas Mitspieler und ist sauer auf den Vulkanier. Tuvok bestreitet, dass er die Absicht hatte, Marayna zu treffen. Dies meint,d ass sie Kim nicht verletzen wollte. Kim meint, dass Tuvok sich auch von Marayna fernhalten hätte sollen. Jedoch bezeichnet Tuvok Marayna als interessantes Unterprogramm. Tuvok löscht das Unterprogramm, doch Harry meint, dass er alleine damit hätte klarkommen müssen und Tuvok nicht hätte fragen sollen.

Auf der Brücke lässt Janeway erneut auf Warp 6 beschleunigen. Jedoch funktioniert der Antrieb immer noch nicht, und der Fehler wurde noch nicht gefunden. Janeway lässt eine Ebene-4-Computerdiagnose durchführen, um den Fehler zu finden. Nur die Achtertriebwerke funktionieren minimal. Das Schiff bewegt sich langsam aus dem Nebel und Janeway lässt eine komplette Diagnose machen. Chakotay meint, dass sie bei dieser Geschwindigkeit den Nebel erst morgen verlassen werden, doch dies genügt Janeway.

Als Tuvok sein Quartier betritt, sitzt dort Marayna und fordert ihn auf Kal-toh zu spielen.

Akt III: Ein eigenwilliges Hologramm

Umgehend stellt Tuvok die Frage, wie Marayna hergekommen sei. Sie hat den mobilen Emitter des Doktors an sich genommen, nachdem sie sich auf die Krankenstation transferiert hatte. Tuvok meint,d ass er sie aus dem Holodeck gelöscht hat, worauf Marayna meint, dass sie weiß, dass Tuvok sie gern hat. Sie meint, dass er anders sei, als alle anderen. TUvok fragt, wie sie hergekommen ist. Marayna möchte jedoch alles über ihn erfahren und will nicht mehr ihre alte Existenz fortsetzen. Tuvok löst einen Eindringlingsalarm aus und beordert ein Sicherheitsteam zu seinem Quartier. Marayna ist verzweifelt, sie versteht nicht, warum Tuvok sie als potentielle Gefahr für sich und die Voyager sieht. Marayna beendet den Alarm und droht damit die Schiffskontrollen zu benutzen, um zu verhindern, dass sie wieder einfach so gelöscht wird. Als die Sicherheit erscheint, transferiert sie sich in den Computer zurück und der mobile Emitter fällt zu Boden.

 
Tuvok begegnet der echten Marayna

In der Besprechung der Führungsoffiziere wird vermutet, dass Marayna aus dem Holodeck heraus Kontrolle über das Schiff erlangt habe. Paris fragt, was Marayne sei. Chakotay vermutet, dass sie ein empfindungsfähiges Computerprogramm ist. Dies sei schon einmal auf der Enterprise D der Fall gewesen. Marayna habe wahrscheinlich auch für den Ausfall der Antriebssysteme verursacht, um das Schiff in der Nähe des Nebels zu halten. Sie beendete auch den Eindringlingsalarm. Janeway fragt nach dem Motiv von Marayna. Tuvok meint, dass sie sich eine Beziehung zu Tuvok wünscht. Kim vermutet, dass das Holodeck von einer fremden Intelligenz genutzt wird, die sich im Nebel aufhält. Captain Janeway gibt den Befehl, das Programm von Marayna sofort zu löschen. Paris, Torres und Tuvok sollen dafgür alles erforderliche unternehmen.

 
Tuvok bringt Harry Kal-toh bei

Tuvok, Tom und B'Elanna gehen aufs Holodeck, um Marayna endgültig zu löschen. Jedoch hat sie sie aus dem Programm ausgesperrt. Sie gehen mit größter Vorsicht vor, aber alles scheint normal zu sein. Torres versucht Zugriff auf die interne Kontrollkonsole zu erlangen, während Tuvok und Paris das Holodeck mit gezogenen Phasern sichern. Tuvok erkennt, dass Marayna die Atmosphäre schafft, die bei seiner ersten Begegnung mit ihr herrschte. Alles ist normal, bis B'Elanna ein fremdes Subraumsignal entdeckt, das sich in die Systeme eingeklinkt hat. Plötzlich greifen die Figuren des Holodecks an und B'Elanna wird beinahe mit einem Blumenkranz erwürgt. Paris will ihr zu Hilfe kommen, wird jedoch von einem Hologramm niedergeschlagen. Tuvok zieht seinen Phaser, muss sich jedoch gegen zwei Hologramme erwehren. Torres gelingt es einige Eingaben zu machen und Tuvok schlägt zwei der Hologramme nieder. Als er sich zu Torres umdreht, ist er jedoch in einem Kraftfeld gefangen. Er verlangt von Paris auf die Kontrollkonsole zu schießen, was dieser tut, sobald er eine weitere Frau niedergeworfen hat. Dadurch verschwinden die Hologramme und sie fliehen mit der verletzten Torres vom Holodeck. Zeitgleich wird die Voyager vom Nebel angegriffen, es entzünden sich Plasmastränge um sie herum. Die Trägheitsdämpfer versagen und die Schilde werden schwächer. Janeway verlangt einen Bericht und Tuvok meldet, dass Marayna sie angriff.

 
Feuer auf die Kontrollkonsole

Torres erklärt, dass sich Marayna nicht auf dem Holodeck befindet, sondern der Ursprung des Signals irgendwo im Nebel liegt. Sie benutzte die Maraynafigur als Itnerface und Mittel, sich auf der Voyager frei zu bewegen. Kim soll veruschen den Ursprung des Signals zu finden. Marayna meldet sich über das Com-System und verlangt, Tuvok alleine auf dem Holodeck zu sprechen. Andernfalls droht sie mit der Vernichtung der Voyager.

Akt IV: Die echte Marayna

Tuvok akzeptiert diese Bedingung und begibt sich zum Holodeck. Dort betrachtet er eine hawaiianische Maske und trifft auf das Hologramm Marayna. Marayna möchte, dass Tuvok bei ihr bleibt. Sie meint, dass er sich nicht mehr zu verstellen brauche und bezeichnet das Holodeck als ihre Welt. Tuvok entgegnet, dass alles was sie tut, keine Beziehung zwischen ihnen begründen kann. Marayna behauptet, dass sie wisse, dass Tuvok eine Beziehung mit ihr haben will. Tuvok verneint dies und kündigt an, dass Captain Janeway Maßnahmen dagegen ergreifen wird. Torres isoliert inzwischen das Signal. Nachdem ihr das gelungen ist, beamt Kim Tuvok direkt zur Quelle der Transmission.

Marayna lässt daraufhin einen Plasmastrang explodieren und die Schilde fallen auf 47 %. Tuvok wird am Zielort materialisiert. Seine Kommunikatorsignale werden blockiert, so dass er keinen Kontakt mit der Voyager aufnehmen kann. Dann brechen die Schilde der Voyager zusammen und Kim kann Tuvok nicht rufen, da etwas das Signal blockiert. Tuvok trifft unterdessen auf die echte Marayna. Sie verkündet, dass die Voyager wehrlos und die letzte Zündungssequenz bereits gestartet sei, um das Schiff zu zerstören. Nur sie könne die Sequenz noch stoppen. Sie meint, der Nebel gehöre ihr. Tuvok droht damit zu schießen, doch Marayne teilt ihm mit, dass nur sie die Zündungssequenz stoppen könne.

Tuvok beginnt eine Unterhaltung, er will wissen was, sie hier tue und ob sie alleine sei. Sie erklärt ihm, dass sie für das Dämpfungsfeld verantwortlich sei, das den Nebel erhalten soll und sie alleine hier auf dieser Station sei. Sie verhindert, dass die Plasmafeuer eine Kettenreaktion auslösen. Sie erzeugt ein Dämpfungsfeld, um den Nebel für ihren Heimatplaneten zu erhalten. SIe beobachtet dabei die Schiffe, die vorbeifliegen und nicht wissen, dass sie hier ist. Tuvok stellt fest, dass sie einsam ist. Doch sie meint, sie habe es so gewollt. Aber als sie das Holodeck der Voyager entdeckt hat und Tuvok kennengelernt hat, habe sie gemerkt, dass er ihr ähnlich sei und sie nicht ohne ihn leben wolle. Sie erpresst ihn - wenn er bei ihr bleibt, dürfe das Schiff weiterfliegen. Tuvok erwidert, dass er sich opfern würde, wenn dies die einzige Möglichkeit wäre. Doch damit ist Marayna nicht zufrieden, sie möchte, dass er aus freien Stücken bei ihr bleibt. Tuvok macht ihr klar, dass er ihre Zuneigung nicht erwidern kann. Sie meint, dass er viel mehr Ähnlichkeit mit ihr, als mit den Anderen auf dem Schiff hat. Daher sollten sie zusammen sein. Er fand die Konversation und ihren Scharfblick zwar anregend und ihre Ideen neu und frisch, er würde unter anderen Umständen auch gerne mehr Zeit mit ihr verbringen, aber er hat eine Gefährtin auf Vulkan und auch eine Aufgabe und Mission auf der Voyager. Wenn sie sich also wirklich Gedanken um ihn macht, werde sie dieses Verhalten ihm gegenüber nicht fortsetzen. Auf diese Worte hin deaktiviert und stoppt sie die Zündungssequenz und stellt die Kommunikation wieder her. Sie stellt es ihm frei zu gehen und Tuvok nimmt Kontakt mit der Voyager auf. Dort sind die Brückenoffiziere erleichtert und Kim stellt fest, dass die Schiffssysteme wieder funktionieren.

Tuvok gibt Marayna Folgendes mit auf den Weg: "Die Gefühle, die Sie für mich empfanden, sind vielleicht der Ausdruck eines tieferen Bedürfnisses, vielleicht einer Einsamkeit, die tiefer geht, als Sie sich zugestehen wollen." Er meint, sie solle eine Ablösung anfordern und versuchen, wieder eine Zeit lang unter ihrem Volk zu leben. Marayna will diese Überlegungen überdenken und fragt, kurz bevor Tuvok weggebeamt wird, ob er denn immer alleine bleiben werde.

Computerlogbuch der Voyager,
Sicherheitschef Tuvok,
Sternzeit 50471,3
Die minimalen Schäden am Schiff waren schnell repariert. Wir ließen Maraynas Nebel bald hinter uns. Die Voyager ist wieder auf altem Kurs und ich habe meinen routinemäßigen Dienst wieder aufgenommen.


Tuvok spielt in seinem Quartier Kal-toh, legt dann jedoch den Stab weg und deaktiviert das Spiel. Dann geht er zu Harry Kim aufs Holodeck und spricht ihn an. Er bietet ihm an, Kal-toh beizubringen. Kim ist zunächst reserviert und fragt, ob dies nicht das menschliche Begriffsvermögen übersteigt. Tuvok bittet um Entschuldigung, weil er die Komplexität seiner Emotionen nicht genug beachtet hat. Harry akzeptiert diese Entschuldigung. Tuvok möchte außerdem wissen, ob Harry Interesse daran habe, Kal-toh zu lernen und Harry willigt ein. Als eine Frau sich zu ihnen setzen will, lehnen sie unisono ab, aber Tuvok bedankt sich für das Angebot.

Dialogzitate

Paris
Vielleicht irren sich die Theoretiker? Schließlich haben sie so etwas nie in Natura erleben können.
Chakotay
Die liegen völlig daneben.
Tuvok
Sie sind in ein Computer-Unterprogramm verliebt?
Kim
Das ist das Problem.
Kim
Das ist Kal-toh, nicht wahr? Vulkanisches Schach!
Tuvok
Kal-toh verhält sich zu Schach, wie Schach zu Schiffeversenken.
Kim
Das hätte ich mir denken können.
Chakotay
Der Abend ist noch jung, Lieutenant. Mischen wir uns unters Volk.
Tuvok
Vulkanier mischen sich nicht.
Kim
Hi. Mein Name ist Harry Lies-mich-wie-ein-Buch Kim.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Allgemeines

Im Original heißt die Folge 'Alter Ego' was Latein ist und soviel wie das zweite Ich bedeutet.

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

In dieser Episode sieht man zum ersten Mal in Star Trek: Raumschiff Voyager das schachähnliche Spiel kal-toh.

Erste Annäherungsversuche von Vorik an B'Elanna und damit Vorbereitung auf VOY: Pon Farr.

Chakotay weist in der Besprechung der Führungsoffiziere auf die Vorgänge der Enterprise-D hin. Dies ist eine Anspielung auf James Moriarty und die Episoden TNG: Sherlock Data Holmes und Das Schiff in der Flasche.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
Gertie Honeck
Robert Beltran als Commander Chakotay
Frank-Otto Schenk
Roxann Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
Arianne Borbach
Jennifer Lien als Kes
Diana Borgwardt
Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
Thomas Vogt
Ethan Phillips als Neelix
Michael Tietz
Robert Picardo als Der Doktor
Stefan Staudinger
Tim Russ als Lieutenant Tuvok
Christian Toberentz
Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
Michael Iwannek
Gaststars
Sandra Nelson als Marayna
Daniela Strietzel
Alexander Enberg als Vorik
Thomas-Nero Wolff
Co-Stars
Shay Todd als Frau #1 (Hologramm)
unbekannte Synchronsprecherin
nicht in den Credits genannt
Damaris Cordelia als Sicherheitsoffizier
Tarik Ergin als Ayala
mehrere unbekannte Darstellerinnen als Hawaiianische Blumenmädchen (Hologramme)
unbekannte Darstellerin als Hawaiianische Kellnerin (Hologramm)
unbekannte Darstellerin als Frau #2 (Hologramm)
unbekannte Darstellerin als Mitglied des Volleyball-Teams (Hologramm)
unbekannter Darsteller als Außerirdischer Kellner (Hologramm)
unbekannter Darsteller als Hawaiianischer Mann #1 (Hologramm)
unbekannter Darsteller als Hawaiianischer Mann #2 (Hologramm)
unbekannter Darsteller als Mann (Hologramm)
mehrere unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere, davon:
mehrere unbekannte Darstellerinnen als Sternenflottenoffiziere, davon:
Weitere Synchronsprecher
unbekannte Synchronsprecherin als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)

Verweise

Kultur & Religion
Big Daddy-O Surf Special, Hydrosegeln, K'oh-nar, Lei, Schach, Schiffe versenken, Shon-ha'lock, Soo-lak, Tic-Tac-Toe, T'san s'at
Personen
Marayna, Jean-Luc Picard
Schiffe & Stationen
USS Enterprise-D, USS Voyager
Astronomische Objekte
Inversionsnebel
Wissenschaft & Technik
Holodeck, Subraumsignal