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D7-Klasse

Version vom 14. August 2009, 08:50 Uhr von imported>Bravomike (diverse Übernahmen aus K't'inga-Klasse)

Die D7-Klasse ist eine variantenreiche Schiffsklasse klingonischen Ursprungs. Bereits im 22. Jahrhundert eingesetzt stellt sie über lange Zeit, besonders im 23. Jahrhundert, die wichtigste klingonische Schiffsklasse neben den diversen klingonischen Bird-of-Prey-Typen dar bis sie im 24. Jahrhundert immer noch neben Bird-of-Preys und der Vor'cha-Klasse eingesetzt wird. Die D7-Klasse ist jedoch nicht nur eine der wichtigsten Schiffsklassen des Klingonischen Reichs sondern wird im 23. Jahrhundert auch vom Romulanischen Sternenimperium eingesetzt. (TOS: Die unsichtbare Falle)

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bereits 2151 begegnet die Enterprise (NX-01) als erstes Raumschiff der Erde einem klingonischen D7-Klasse-Schiff. Den Vulkaniern ist diese Klasse zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt. (ENT: In guter Hoffnung

Eigentlich wurde für diese Episode ein anderes Modell entworfen, in letzter Sekunde entschied man jedoch, das Modell aus VOY: Die Prophezeiung wiederzuverwenden.

Im 23. Jahrhundert ist die D7-Klasse die von dem Klingonen am meisten benutzte Schiffsklasse, auf die die Sternenflotte der Föderation mehrfach trifft.

2268 entdeckt dann die USS Enterprise (NCC-1701) zum ersten Mal, dass als Folge der klingonisch-romulanische Allianz auch die Romulaner diese Schiffsklasse nutzen und sie darüber hinaus mit einer Tarnvorrichtung ausgerüstet haben. (TOS: Die unsichtbare Falle) In der folgenden Zeit trifft man sie nun auch bei diesem Gegner wiederholt an. (TAS: Der Überlebende, Wüste Scherze)

2273 stellen sich drei Schiffe dieser Klasse, darunter die IKS Amar, einer vermeintlichen Bedrohung durch ein mysteriöses, nebelartiges Objekt, das in den klingonischen Raum eingedrungen ist. Als Reaktion auf das gewalttätige Vorgehen der Klingonen werden alle drei Schiffe vollständig zerstört. Später stellt sich heraus, dass es sich um eine gewaltige Sonde mit der Bezeichnung V'Ger handelt. (Star Trek: Der Film)

Einige Schiffe dieser Schiffsklasse werden auch als Schläferschiffe verwendet. So wird die gesamte Crew der IKS T'Ong 2290 in Stasis versetzt. (TNG: Klingonenbegegnung)

 
Die IKS Kronos Eins

2293 soll die IKS Kronos Eins, den klingonischen Kanzler Gorkon zur Erde bringen und wird von der USS Enterprise (NCC-1701-A) eskortiert. Auf dem Weg dorthin wird sie jedoch von einem getarnten Bird-of-Prey attackiert, um einen Angriff der Eskorte vorzutäuschen. Kanzler Gorkon wird während dieser Attacke durch ein Überfallkommando ermordet, was der Crew der Enterprise untergeschoben werden soll. Später erweist es sich jedoch als Teil der Khitomer-Verschwörung. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

 
Kang vereitelt mit seinem Schiff die Rettungsoperation.

Zur selben Zeit versucht die USS Excelsior eine geheime Rettungsoperation durchzuführen, wodurch Captain Kirk und Doktor McCoy aus der Gefangenschaft befreit werden sollen. Als die Excelsior jedoch in den Azure-Nebel eindringt, wird sie bereits von Kang erwartet, der das Kommando über einen Schlachtkreuzer der D7-Klasse hat. (VOY: Tuvoks Flashback)

Auch im 24. Jahrhundert wird diese Schiffsklasse verwendet. 2364 trifft sich die USS Enterprise (NCC-1701-D) mit einem Schiff dieser Klasse um den klingonischen Flüchtling Korris auszuliefern. (TNG: Worfs Brüder)

Ein Jahr später trifft die USS Enterprise auf die IKS T'Ong, da die Klingonen an Bord glauben, dass die Klingonen und die Föderation noch Feinde sind. Worf und K'Ehleyr müssen sie davon überzeugen, dass inzwischen Frieden zwischen den Klingonen und der Föderation herrscht. (TNG: Klingonenbegegnung)

Im Jahr 2367 befindet sich ein ausgemustertes Schiff dieser Klasse im Schiffsdepot Z15. (TNG: Wiedervereinigung? Teil I)

Datei:K't'inga-Klasse Vernichtung.jpg
Ein Schiff dieser Klasse wird bei Deep Space 9 vernichtet.

2372 sind einige Schiffe dieser Klasse an der Schlacht von Deep Space 9 beteiligt, welche jedoch die Föderation für sich entscheidet. Dabei werden mehre Schiffe der D7-Klasse vernichtet. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)

Im selben Jahr greift ein Schiff dieser Klasse die USS Defiant (NX-74205) an. (DS9: Das Gefecht)

2373 wird die IKS B'Moth während einer Patrouille an der klingonisch-cardassianischen Grenze von den Jem'Hadar angegriffen und schwer beschädigt. Die Crew wird kurz darauf von der IKS Rotarran gerettet. (DS9: Martoks Ehre)


 
Schiffe dieser Klasse bei der Schlacht um Cardassia.

Im Dominion-Krieg, der zwischen 2373 und 2375 statt findet, sind auch viele Schiffe der D7-Klasse beteiligt. So nehmen diese Schiffe an der Schlacht von Torros III, der Dritten Schlacht von Chin'toka und der Schlacht um Cardassia teil. (DS9: Zu den Waffen!, Im Angesicht des Bösen, Das, was du zurückläßt, Teil I)

Die Schiffe dieser Klasse haben eine ähnliche Dienstzeit vorzuweisen wie die ältere Excelsior-Klasse der Sternenflotte. Durch mehrmalige Aufrüstungen leisten sie selbst im späten 24. Jahrhundert noch ihren Dienst.

Allerdings lässt sich erkennen, dass immer mehr Einheiten dieser Klasse nach und nach außer Dienst gestellt werden. Ihre Nachfolger sind Schiffe der Vor'cha- bzw. Negh'Var-Klasse. Wann die letzten Schiffe dieses Typs endgültig aus der Flotte ausgemustert werden ist nicht abzusehen.

Technische Eigenschaften

Antriebssysteme

Die D7-Klasse verfügt über zwei Impulstriebwerke am Heck, sowie zwei Warpgondeln an den Flügelenden.

Verteidigungssysteme

Im 23. Jahrhundert sind die Schiffe der D7-Klasse mit Photonentorpedos als einziges Waffensystem ausgestattet. Neben einer charakteristischen vorderen Rampe, ist auch am Heck eine solche Torpedorampe zu finden. (Star Trek: Der Film, Star Trek II: Der Zorn des Khan)

Die Auftritte in den Kinofilmen zeigen keine anderen Waffensysteme.

Die Schiffe der D7-Klasse verfügen, wie einer ihrer Nachfolger, die Negh'Var-Klasse, über zwei schwere Disruptorkanonen, mit denen sie die Schutzschilde der Gegner stark schwächen können. Diese sind am vorderen Ende der Flügel angebracht. (TNG: Klingonenbegegnung)

Taktisch kann diese Klasse (eventuell mit ersten Aufrüstungen) problemlos mit den deutlich größeren Kreuzern der Excelsior-Klasse mithalten. (VOY: Tuvoks Flashback)

Im 24. Jahrhundert wird ihre Bugtorpedorampe durch eine weitere Disruptorkanone ersetzt. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)

Weiterhin sind Schiffe dieser Klasse mit der obligatorischen Tarnvorrichtung ausgestattet. Diese weist bei den ersten Produktionsreihen Schwächen bei der Abschirmung von Gammastrahlung auf. (TNG: Klingonenbegegnung)

Interne Einrichtungen

Brücke

Datei:KtingaBug.jpg
Die vordere Schiffssektion (Brückendeck rot beleuchtet).

Die Architektur der Brücke ist – wie in der klingonischen Flotte üblich – sehr düster und spartanisch gehalten.

In der Mitte befindet sich der um 360° drehbare Sitz des Kommandanten, direkt dahinter der Steuermann und der Navigator an zwei nebeneinanderliegenden Konsolen.

Der Kommandant hat direkt vor sich den Hauptbildschirm, an den Seiten und zu seinen Füßen befinden sich weitere Systemmonitore. Das Brückendeck verfügt jedoch auch über Fenster, die jedoch außerhalb der Brücke am vorderen Rand des „Brückenturms“ liegen. (Star Trek: Der Film)

Feuerleitstände

Datei:KtingaFLS.jpg
Die Feuerleitstände.

Ungewöhnlicherweise befinden sich die Kontrollen der taktischen Systeme nicht direkt auf der Brücke, sondern gleich nebenan. Um den dreidimensionalen Raumkampf besser darzustellen, sind die Feuerleitstände drehbar gelagert, so dass die Schützen die Bewegungen des Feindes durch die Drehungen nachvollziehen können. (Star Trek: Der Film)

Dieses spezielle System findet sich nur auf der D7-Klasse, während spätere Klassen wieder herkömmliche taktische Stationen verwenden. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)

Transporterraum

Datei:KtingaTransporterraum.jpg
Der Transporterraum.

Der Transporterraum ist mit fünf nebeneinanderliegenden Plattformen ausgestattet. 2293 dringen zwei Offiziere der Sternenflotte über den Transporterraum der IKS Kronos Eins auf das Schiff ein und beginnen von dort aus mit den Angriff auf die Klingonen und dem Attentat auf Kanzler Gorkon. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

Konferenzraum

Schiffe der D7-Klasse besitzen einen einfach ausgestatteten Konferenzraum. Dort befindet sich ein Tisch mit ein wenig Dekoration und einige Stühle, an denen sich die Klingonen setzen können.

2269 findet im Konferenzraum der IKS Klothos eine Besprechung von Offizieren der USS Enterprise und der Klothos statt, bei der ein Plan entwickelt wird, wie man dem seltsamen Raum im Delta-Dreieck entkommen kann. (TAS: Die Zeitfalle)

2293 wird Kanzler Gorkon von zwei Attentäter in seinem Konferenzraum getötet. Doktor Leonard McCoy versucht zwar alles um den Kanzler wiederzubeleben, aber der Klanzler ist zu schwer verletzt. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

Korridor

Die Korridore sind langgezogene Gänge, welche einzelne Sektionen an Bord verbinden. 2293 greifen die Attentäter der Sternenflotte jeden Klingonen an, welchen sie auf den Korridor begegnen. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

Bekannte Schiffe der Klasse

Hintergrundinformationen

  • Die Bezeichnung „D7“ geht auf einen Insider-Witz zwischen William Shatner und Leonard Nimoy zurück. Im Roman zum ersten Film nennt Gene Roddenberry die im Film auftauchenden Schiffe K't'inga-Klasse und dieser nie kanonisierte Name wird oft für alle in folgenden Produktionen auftauchenden Schiffe dieses Typs benutzt.
  • Im Roman Rufe den Donner wird die lange Verwendungsdauer der Schiffsklasse damit erklhrt, dass die Klingonen kampferprobte Designs gerne beibehalten. (Roman: Rufe den Donner, Kapitel 19)
 
Eine Konzeptzeichnung für die K't'inga-Klasse von Andrew Probert
  • Das Modell für Star Trek: Der Film wurde von Magicam gebaut und orientierte sich am Entwurf der D7-Klasse, das von Matt Jefferies stammt. Es war über 1,5m lang und unterschied sich von den TOS-Modellen vor allem durch die hohe Detailgenauigkeit, die fürs Kino notwendig ist.
  • Sowohl in der VOY-Folge Die Prophezeiung, als auch in der ENT-Folge In guter Hoffnung, wurden die alten Modelle verwendet, obwohl dies eigentlich nicht vorgesehen war. Im ersten Fall war Geld der ausschlaggebende Punkt, im zweiten Zeit, da die Produzenten mit den eigentlich vorgesehenen (neuen) CGI-Modellen von John Eaves im letzten Moment nicht zufrieden waren. (Aus letzterem Fall wurde vielfach die Existenz einer nahezu gleich aussehenden „D6-Klasse“ gefolgert.) Rob Bonchune überarbeitete Eaves Design, sodass es besser zu den klingonischen Schiffen dieser Ära passt. Er nannte sie „D4-Kreuzer“.

Referenzen

Klingonische Schiffe
Romulanische Schiffe