Die Augen des Toten
Tom Paris wird verurteilt, regelmäßig einen Mord aus Sicht des Opfers zu erleben.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
Eine Stimme fragt Tom Paris, was er sieht. Er beschreibt eine Szene, die vor seinen Augen abläuft. Er sieht schmutzige Schuhe und einen Hund. Die Stimme meint zu Paris, dass er genau das sehen sollte. Nun taucht er plötzlich selbst vor seinen Augen auf, wie er eine blonde junge Frau küsst. Er wehrt sich gegen dieses Bild und bestreitet, dass es so gewesen ist. Die Stimme von außen beschwichtigt ihn, das Urteil ist rechtskräftig, also muss es so gewesen sein. In Toms Gedanken tritt ein Mann hinzu, der ihn zu beschimpfen beginnt. Er, Tolen, werde alles seinem Captain mitteilen und ihn fertig machen. Tom greift zu einem Messer und will ihn daran hindern, er sticht zu und ermordet sein Gegenüber. Tom beteuert immer wieder laut, dass es so nicht gewesen ist.
Die äußere Stimme bestätigt nun, dass das Urteil vollstreckt ist. Thomas Eugene Paris wird diese Erinnerungen alle 14 Stunden seines irdischen Lebens durchleben müssen.
Akt I: Auf der Voyager
Auf der Krankenstation der USS Voyager prüft der Doktor Kes auf ihr medizinisches Wissen hin. Dabei erklärt ihm Kes, dass sie bei einem signifikant erhöhten Hydroxyprolinspiegel einen Scan der Bauchspeicheldrüse beim Patienten anordnen würde. Der Doktor ist mit ihren Antworten sehr zufrieden und prüft noch einmal ihr Wissen über die Osteografiereihe. Währenddessen unterhalten sie sich über die Namenswahl des Doktors. Der Doktor hat den Captain um einen Namen gebeten, worauf Kes ihn fragt, wieso er sich nicht selbst einen Namen aussucht. Er fühlt sich aufgrund seiner Programmierung nicht im Stande selbst einen Namen auszuwählen. Kes macht ihn darauf aufmerksam, dass ein Humanoid in gleicher Weise Entscheidungen trifft, wie ein Hologramm. Sie fragt, wo der Unterschied ist zwischen gespeicherten Informationen im Gehirn und Datenspeichern. Dieser Argumentation beugt sich der Doktor. Sie motiviert ihn einfach einen Namen auszuwählen aus seinem Speicher. Er probiert einige Namen von medizinischem Personal, ihren Patienten und Medizinern aus literarischen und historischen Zusammenhängen aus, kann sich aber nicht entscheiden. Kes meint zu ihm, dass er sich mit der Namenswahl Zeit lassen solle, da er mit dem Namen den Rest seines Lebens herumlaufen müsste. Darauf entgegnet der Doktor sarkastisch, dass ihm gar nicht bewusst war, ein Leben zu haben.
Captain Kathryn Janeway kontaktiert in diesem Augenblick den Doktor und kündigt ein verletztes Crewmitglied an. Es ist noch unklar, ob es sich bei dem Insassen um Tom Paris oder Harry Kim handelt. Doch auf dem näher kommenden Shuttle kann Tuvok nur ein Lebenszeichen feststellen. Janeway lässt das Crewmitglied auf die Krankenstation beamen und begibt sich selbst mit Tuvok dorthin. Auf der Krankenstation wird der Insasse, Harry Kim, vom Doktor untersucht. Er wurde gezwungen ohne Tom Paris zu starten. Das MHN stellt fest, dass Kim stark dehydriert ist. Kes bereitet daraufhin die intravenöse Verabreichung einer Neodextraminlösung vor. Er erzählt Captain Janeway, dass Tom beschuldigt wird, jemanden ermordet zu haben. Janeway erkundigt sich nach Details und erfährt, dass das Opfer ein technischer Physiker ist, mit dem sie zusammengearbeitet haben.
Akt II: Erinnerungen von Harry Kim
Bei der Ankunft auf Banea wurden sie vom Minister dem chemischen Physiker Professor Tolen Ren vorgestellt, der ihnen helfen kann ihren defekten Collimator zur reparieren. Dieser hat vier Generationen von Navigationsphalanxen für ihre Raumschiffe entwickelt, damit sie den Numiri einen Schritt vorraus sein können.
Er lädt sie ein am Abend bei ihnen zu essen und dort die Spezifikationen des Schiffes durchzugehen. Die beiden sagen zu. Kim meint im Rückblick, dass es besser gewesen wäre, wenn sie nicht mitgegangen wären. Als sie bei ihm zu Hause eintreffen, werden sie von dem kläffenden Hund Neeka begrüßt. Seine Frau Lidell Ren ist ebenfalls da und bietet etwas zu trinken an. Ren stellt sein beiden seine Frau vor. Nachdem er sich erkundigt hat, ob sie im Haus essen können, oder ob sie in ein Restaurant gehen müssen, antwortet ihm seine Frau, dass sie noch etwas Rolk von gestern übrig hat, dass sie in einem Topf aufwärmen wird. Tom Paris findet Gefallen an der gutaussehenden blonden Frau. Harry Kim gibt ihm zu verstehen, dass er besser keine Beziehung zu der Frau eingehen soll. Unterdessen wirft Lidell Neeka ein Fleischstückchen hin, dass diese sofort frisst. Ihren erstaunten Besuchern erklärt sie, dass Neeka es nicht fressen würde, wenn es verdorben wäre.
Sie essen wenig später gemeinsam und unterhalten sich. Ren meint, dass Lidell gerne öfter Besucher im Haus hätte, aber er sei so mit seiner Arbeit ebschäftigt, dass es dazu kaum Gelegenheit gebe. Dabei ergeben sich Unstimmigkeiten zwischen dem Ehepaar. Lidell weist darauf hin, dass Tolen immer auch zuhause arbeitet. Ren erkundigt sich auch, wie sie an den Numiri-Patrouillen vorbeigekommen sind. Paris erklärt, dass Captain Janeway die Voyager nicht in den Orbit fliegen wollte, damit sie nicht in den Konflikt mit den Numiri hineingezogen werden. Daher flogen sie mit einem Shuttle zum Planeten, da dieses nicht so schnell entdeckt wird. Paris versteckte sich hinter dem Mond, bevor er ihren Verteidigungsring durchbrochen hat. Während Harry Kim mit Professor Ren anschließend im Nebenraum an die Arbeit gehen, geht Tom, so vermutet Harry Kim, zu Lidell. Er gibt auch an, dass die beiden sich am nächsten Tag nochmal getroffen haben, an dem Abend, an dem Professor Ren ermordet worden ist. Harry Kim durfte nicht mehr mit Tom sprechen. Er wurde selbst zwei Tage lang verhört, weil man glaubt, sie wären Spione der Numiri, einer Rasse mit der die Baneaner Krieg führten. Dann wurde er gezwungen zu starten. Der Doktor unterbricht wegen Kims Zustand die Befragung und der Captain lässt Commander Chakotay über Interkom Kurs auf die baneanische Heimatwelt setzen.
Akt III: Auf Banea
In ihrem Bereitschaftsraum bespricht Janeway die Situation mit Neelix. Sie informiert ihn, dass Lt. Paris in Schwierigkeiten geraten ist und sie im Orbit bleiben werden, bis die Sache aufgeklärt ist. Neelix meint, dass sie damit rechnen müssen von den Numiri abgefangen werden. Sie versuchen immer Reisende zum baneanischen System zu schikanieren. Janeway will genaueres über das Verhalten der Baneaner wissen. Neelix berichtet ihr amüsiert, dass er immer vor ihren Patrouillen abgehauen ist. Allerdings weiß er aus zuverlässiger Quelle, dass sie über Energiewaffen verfügen, die denen der Voyager ähnlich sind und über regenerative Schilde verfügen, die ihnen im Kampf mit ihnen leichte Vorteile geben könnten. Janeway will auch mehr über das Volk wissen. Die Numiri und die Banea sind sehr unterschiedliche Völker, auch wenn sie früher auf dem selben Planeten lebten. Die Numiri seien eine außergewöhnlich verschlossene Gesellschaft.
Chakotay ruft sie daraufhin auf die Brücke. Sie begegnen einem Numirischiff, dass sich in Kampfbereitschaft befindet. Auf dem Schirm erscheint ein Numiri-Patrouillenschiff. Neelix ist überrascht, weil er mehr als ein Schiff erwartet hätte. Als die Numiri sie rufen, spricht Janeway mit dem Captain. Nachdem sie erklärt, dass einer ihrer Crewman auf Banea gefangen gehalten wird und sie dort Nachforschungen anstellen wollen, teilt ihnen der Numiri mit, dass sie in ein Kriegsgebiet einfliegen. Sie dürfen auf eigene Gefahr weiterfliegen, allerdings wird jeder Versuch den Banea zu helfen als kriegerischer Akt gegen die Numiri betrachtet wird. Daraufhin dürfen sie weiterfliegen, jedoch werden sie die Voyager beobachten. Neelix kommt dies komisch vor, die Begrüßung schien ihm zu freundlich. Janeway lässt alle Stationen besetzen und die Scans nach Numiri-Patroullien fortsetzen.
Auf dem Planeten angekommen werden Captain Janeway und Tuvok vom Minister empfangen. Der Premierminister informiert sie, dass Tom Paris bereits des Mordes verurteilt und bestraft worden ist. Janeway erkundigt sich nach der Art der Strafe. Der Premierminister erklärt ihr, dass Erinnerungsbilder aus den letzten Minuten des Opfers extrahiert und dem Mörder in das Gehirn eingepflanzt werden. Janeway und Tuvok sind entsetzt. Er erklärt, dass die Bilder einem Wirt eingesetzt werden, der dann eine Aussage macht. In diesem Fall, zeigten die Bilder Tom Paris in einer kompromittierenden Situation mit Missis Ren.
Sie treffen auf Tom Paris. Die Baneaner verlassen bald darauf den Raum, damit die Offiziere allein mit Paris sprechen können. Dieser meint, dass die Strafkolonie in Neuseeland ihm gar nicht mehr so schlimm vorkommt. Tuvok fragt ihn ganz direkt, ob er Professor Ren getötet hat. Tom streitet es konsequent ab. Er kann sich nicht erklären, wie die Erinnerungen zustande kamen und kann sich den ganzen Vorgang nicht erklären. Er hatte auch keine Affäre mit Lidell Ren. Captain Janeway fragt genau nach. Sie meint zu ihm, dass es sehr wichtig sei, dass er ihnen alles erzähle.
Akt IV: Tom erinnert sich
Während Harry Kim und der Professor arbeiteten, schaut er sich ein wenig im Haus um, er entdeckte Lidell im Atrium, sie schien geistig weit weg zu sein. Er beginnt einen Unterhaltung und bemerkt, dass sie in einer seltsamen Stimmung ist. Während er meint, dass seine Spezies das Rauchen schon vor Jahrhunderten aufgegeben hat, meint sie, dass sie sich vielleicht langsam umbringt, weil sie nicht den Mut hat, es schnell zu tun. Sie fordert ihn heraus: Er wolle doch bestimmt wissen, warum sie mit ihrem Mann verheiratet ist, obwohl er ihr Vater sein könnte. Tom gibt zu, dass er sich das gefragt hat. Sie spricht davon, dass er gut zu ihr war und dass sie ihn auf keinen Fall verletzen will. Sie nähern sich einander an, aber es kommt nicht zu einem Kuss.
Plötzlich wird die Erzählung von Tom Paris durch einen Erinnerungsmodus der Bestrafung unterbrochen. Er wehrt sich gegen diese Bilder und wird ohnmächtig, als er sieht, wie er als Tolen Ren von sich selbst erstochen wird. Der Arzt der Baneaner kommt hinzu und gibt zu, dass es schwierig war, die Prozedur bei einem Menschen durchzuführen. Paris habe aber zum ersten Mal das Bewusstsein verloren, seit der Implantation. Captain Janeway will Tom Paris mit aufs Schiff nehmen, dies wird ihr vom Minister zunächst untersagt, jedoch nach Einspruch des Arztes gestattet. Tuvok lässt die drei Offiziere daraufhin auf die Voyager beamen.
Akt V: Tuvok nimmt Untersuchungen auf
Tom Paris geht es nicht gut. Der Doktor stellt fest, dass die implantierten Erinnerungsengramme sein Hirn schädigen und dauerhafte Nervenschäden hinterlassen werden, wenn das Implantat nicht entfernt wird. Für seine Ermittlungen will Tuvok die neurologische Analyse des Doktors studieren, obwohl das MHN meint, dass sie sehr fachspezifisch und für den Laien kaum verständlich ist. Janeway erkennt, dass der Vulkanier die Auswirkungen der Behandlung als Ansatzpunkt für einen Einspruch gegen die Strafe nutzen will. Bevor die Implantation als Strafe eingeführt wurde, war die Bestrafung für Mord eine tödliche Injektion. Er hält es für möglich, dass sie zu dieser Prozedur zurückkehren. Tuvok will außerdem durch eine autonome Antwortanalyse herausfinden, ob Tom lügt. Die Dinge stimmen nicht zusammen, einer sagt die Unwahrheit. Tuvok will in der Zwischenzeit auf die Oberfläche und den Tatort anschauen und mit Frau Ren sprechen.
Auf dem Planeten öffnet ihm Miss Ren die Tür. Er unterhält sich mit ihr. Er berichtet, dass er die angebliche Beteiligung Paris' an dem Mord untersucht. Ihr scheint der Tod ihres Mannes nur wenig auszumachen. So berichtet sie, dass sie ein Reinigungsunternehmen damit beauftragen musste, das Blut aus dem Teppich zu entfernen. Sie bietet ihm etwas zu Trinken an, was Tuvok jedoch ablehnt. Er fragt nach den Umständen des Abends und nach der Beziehung zu ihrem Mann. Sie gibt zu, dass ihre Ehe am Ende war und sie sich von ihm trennen wollte. Die Ehe konnte sie friedlich beenden, da es keine Streitpunkte mehr gibt, weil sie sich nicht mehr füreinander interessierten. Sie meint, dass die Begegnung mit Tom ihr den letzten Anstoß für die Trennung gab, sich zu trennen.
Lidell Ren erzählt den Mordabend aus ihrer Erinnerung: Sie lief mit Tom im Regen zu ihrem Haus, dort küssen sie sich im Atrium leidenschaftlich. Tom wehrt sich, aber sie beruhigt ihn, denn die Ehe mit Tolen ist ja eigentlich beendet. Er habe sie seit dem Tag der Finsternis vor vier Jahren nicht mehr als Frau behandelt. Paris wehrt ihre Avancen jedoch ab. Lidell kocht Tee und sie sitzen gemeinsam im Atrium und küssen sich, als Tolen Ren eintritt. Tuvok befragt sie, ob sie die Tat beobachtete. Sie sah, wie Tom ihren Mann ermordete, konnte ihn aber nicht daran hindern.
Tuvok wird in diesem Augenblick von Chakotay aufs Schiff zurückgerufen, da Tom Paris das Bewusstsein wiedererlangt hat. Er verabschiedet sich von Lidell Ren und bedankt sich für die Hilfe. Lidell Ren lässt Tom Paris durch Tuvok noch ausrichten, dass sie ihm vergibt.
Akt VI: Die Ermittlungen gehen weiter
Tuvok befragt Tom Paris. Er bestätigt die Aussagen von Lidell Ren, aber er kann sich nicht an intime Szenen erinnern. Sie haben sich nur unterhalten über die Auswirkungen einer Finsternis unterhalten. Danach kann sich Tom an nichts mehr erinnern, er ist im Gefängnis aufgewacht. Der Doktor bestätigt die Richtigkeit der Aussage. Tuvok erkundigt sich, ob sich bei Paris Reste eines Beruhigungsmittels fanden. Der Doktor verneint dies, allerdings hätte sich ein Beruhigungsmittel bereits zersetzt, als er zu ihm kam.
Da erschüttert plötzlich ein Angriff die Voyager. Die Numiri greifen an. Es ist nicht offensichtlich, warum sie nun angreifen. Janeway lässt Chakotay ein Ausweichmanöver fliegen. Kim stellt fest, dass sie versuchen sie mit einem Traktorstrahl zu erfassen. Neelix erkennt dies, als Standardtaktik der Numiri. Janeway fragt, was das Ziel der Numiri ist, wozu Neelix nur meint, dass die Numiri für einen Angriff noch nie einen Grund gebraucht haben. Als Janeway ein Ausweichmanöver befiehlt, meint Chakotay, dass sie mit einem Maquistrick entkommen könnten. Er erinnert B'Elanna Torres an einen Kampf bei Teluridian IV, den sie mit zwei Sternenflottenshuttles ausfochten. Torres bläst die oberen Phasenspulen aus und lässt Tuvok die Phaser auf die Navigationsdeflektoren der Numiri ausrichten. Janeway meint, dass dieser Trick sehr alt ist, und sie nicht enkommen wären, wenn sie die Shuttles kommandiert hätte. Mit dem Maquistrick setzen sie die beiden Numirischiffe außer Gefecht und entkommen.
Captain Janeway beendet den Roten Alarm und lässt Kurs in den Orbit setzen. Neelix garantiert Janeway, dass weitere Numirischiffe kommen werden. Janeway fragt Tuvok nun nach dem Fortgang der Ermittlungen. Er erzählt von der autonomen Antwortanalyse und davon, dass Tom Paris zumindest glaubt die Wahrheit zu sagen. Er sieht nur einen Alternative, er muss selbst Zeuge des Mordes werden, durch eine Gedankenverschmelzung mit Tom Paris. Neelix ist darüber verwirrt.
Der Doktor ist gegen die Gedankenverschmelzung, er hält diese für gefährlich, da er weiß, was jeder vulkanische Arzt darüber geschrieben hat. Aber Tuvok setzt sich durch: Er hält das Risiko für akzeptabel. Er dringt in den Geist von Tom Paris ein und sieht die Bilder mit eigenen Augen.
Tuvok scheint nach dieser Gedankenverschmelzung genau zu wissen, warum Tom der Mord angehängt wurde. Er will sich sofort mit Harry Kim beraten, da dieser Zugang zu Professor Rens Forschung hatte. Er glaubt, dann nicht nur den Mörder identifizieren zu können, sondern auch den Grund für den Angriff der Numiri herauszufinden.
Währenddessen nimmt Captain Janeway Kontakt mit den Baneanern auf und berichtet von den großen Problemen und davon, dass Tom Paris Hirnschäden erleiden wird, wenn die Implantate nicht entfernt werden. Die Baleaner lenken ein und wollen Kontakt mit dem Gericht aufnehmen. Sie vereinbaren Tom Paris mit den Shuttle zurückzuschicken, um Komplikationen durch das Beamen zu verhindern. Das Gespräch wird beendet. Tuvok tritt aus dem Hintergrund hervor. Er nickt Captain Janeway zu und verlässt den Raum.
Akt VII: Die Aufklärung
Ein Shuttle verlässt die Voyager. Harry Kim und Tom Paris fliegen Richtung Planet. Auf dem Flug meint Paris, dass Kim das Gewissen ist, dass er niemals hatte. Ein Numirischiff taucht auf und erfasst das Shuttle mit dem Traktorstrahl. Tuvok hat dies so voraus gesehen, Janeway gibt den Befehl sich nicht zu wehren. Das Shuttle wird geentert. Drei Numiri betreten das Shuttle und scannen die beiden. Sie suchen Tom Paris. Doch die Voyager beamt die beiden heraus und droht mit der Zerstörung ihres Schiffes durch Sprengstoff. Die Numiri ziehen sich zurück. Daraufhin lässt Janeway das Shuttle an Bord bringen.
Tuvok lädt alle Interessierten ein sich in zwei Stunden am Tatort einzufinden.
Tuvok stellt vor der versammelten Gruppe seine Thesen dar, dass die Erinnerungsengramme gefälscht sind und Tom Paris nicht der Mann ist, der Professor Ren getötet hat.
Der Arzt der Baneaner widerspricht – die Methode ist absolut fälschungssicher. Tuvok ist sich da nicht so sicher, jede Methode kann manipuliert werden. Nun schaltet sich auch Lidell Ren ein, sie bezeugt nochmal, dass sie gesehen hat, wie Tom Paris ihren Mann ermordet hat. Tuvok bezichtigt sie der Falschaussage.
Beweis eins: Er lässt Tom Paris neben Lidell Ren stehen. Der Mann in den Erinnerungen ist gleich groß wie Lidell Ren, aber Tom ist ein ganzes Stück größer.
Beweis zwei: Das Messer wurde genau ins baneanische Herz, zwischen die achte und neunte Rippe gestochen. Der Täter muss also mit der Physiologie vertraut sein, Tom Paris ist das nicht.
Beweis drei: Professor Ren ist von einem Numirispion getötet worden. Tuvok fragt Tom Paris nach den Symbolen am unteren Rand der Erinnerungen. Er hat sie gesehen, dachte aber, sie gehören einfach zur Strafe dazu. Tuvok hat aber herausgefunden, dass das Formeln aus Professor Rens Waffenforschung sind, die so an die Numiri weitergeben werden sollten. Tuvok erwähnt, dass die Numiri bereits zwei Mal versucht haben Zugriff auf Tom Paris zu erhalten.
Der Premierminister ist entsetzt. Er will wissen, wer es gewesen sein kann. Tuvok erläutert weiter. Nur der Arzt, der auch die Transplantation durchgeführt hat, hatte alle Informationen über den Aufenthalt von Tom Paris und er ermunterte auch den Premierminister Paris auf die Voyager zu bringen.
Aufgebracht will der Arzt das Haus verlassen, aber der Premierminister hindert ihn daran. Tuvok lässt nun Lidell Ren aufstehen. Als Lidell Ren und der Arzt nebeneinander stehen, sieht man, dass sie gleich groß sind. Der Arzt bestreitet aber jede Täterschaft, er sei Frau Ren noch nie begegnet und noch nie in diesem Haus gewesen.
Tuvok hat aber noch einen weiteren Zeugen aus der Mordnacht. Er fordert ihn auf, die Zeugin hereinzubitten und der Minister öffnet die Tür. Neeka, der Hund, kommt herein und freut sich über die Anwesenheit des Arztes, wo er doch sonst auf alle Fremden feindlich reagiert. Lidell Ren, so wie auch der Arzt sind betroffen und verraten sich selbst durch ihr Verhalten und werden abgeführt. Ren meint, dass er sie belogen hat und beteuert, dass sie Paris nicht verletzen wollte. Doch dieser glaubt ihren Ausflüchten nicht und die beiden werden von den Wachen abgeführt.
Epilog
Während Tuvok im Casino isst, tritt Tom Paris hinzu. Er bedankt sich für die Hilfe. Tuvok wiegelt ab, das sei nur eine kriminalistische Ermittlung gewesen und es ging ihm nur um die Wahrheit, schuldig oder unschuldig war ihm dabei egal.
Tom erkundigt sich noch, warum er immer alleine isst. Tuvok erwidert, er liest lieber als so wie die Menschen unverbindlich zu plappern. Tom Paris bedauert dies, denn so macht man sich keine Freunde. Tuvok meint, dass dies stimmen mag. Doch Paris stellt fest, das Tuvok ob er will oder nicht, er sich heute in Tom Paris einen Freund gemacht hat.
Dialogzitate
- Paris
Rauchen ist eine schlechte Angewohnheit. Meine Spezies hat es vor Jahrhunderten aufgegeben, als wir endlich kapiert haben, dass es uns umbringt.
Hintergrundinformationen
Laut der Hülle der Videokassette spielt diese Episode zu Sternzeit 48610.1.
Zum vierten mal sieht man bei Tuvok an seiner Uniform die Abzeichen eines Lieutenant Commanders, obwohl Tuvok den Dienstgrad Lieutenant führt.
Diese Folge weist Parallelen mit der TNG-Episode Riker unter Verdacht auf. Hier wurde Commander Riker beschuldigt, einen Wissenschaftler ermordet zu haben, mit dessen Frau er angeblich eine Liebelei hatte.
Die Außenansicht von Balea ist ein wiederverwendetes Szenenbild aus der Episode Planet Angel One der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
- Robert Beltran als Commander Chakotay
- Roxann Biggs-Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
- Jennifer Lien als Kes
- Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
- Ethan Phillips als Neelix
- Robert Picardo als Der Doktor
- Tim Russ als Lieutenant Tuvok
- Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
- Gaststars
- Robin McKee als Lidell Ren
- Francis Guinan als Minister Kray
- Aaron Lustig als Doktor
- Ray Reinhardt als Professor Tolen Ren
- Co-Stars
- Henry Brown als Numiri-Captain
- nicht in den Credits genannt
- Terrell Clayton als Andrews
- Julie Jiang als Lieutenant Junior Grade (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Louis Ortiz als Fähnrich Culhane
- Simon Stotler als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- John Tampoya als Kashimuro Nozawa
- 3 unbekannte Darsteller als Numiri-Offiziere, davon:
- ...als Numiri-Offizier #1
- ...als Numiri-Offizier #2
- ...als Numiri-Offizier #3
- unbekannter Synchronsprecher
- 2 unbekannte Darsteller als Baneanische Wachen, davon:
- unbekannte Darstellerin als Crewmitglied (Abteilung Kommando/Navigation) im Kasino
- Sabine Winterfeldt (unbestätigt)
- Gizmo als Neeka
- Weitere Synchronsprecher
- Walter Alich als Stimme eines Crewmitgliedes im Maschinenraum
Verweise
- Spezies & Lebensformen
- Baneaner
- Kultur & Religion
- Rauchen
- Personen
- Benjamin Spock, Galen, Jonas Salk
- Schiffe & Stationen
- Numiri Patroullienschiff
- Orte
- Neuseeland, Strafkolonie
- Wissenschaft & Technik
- Engramm, Hydroxyprolin, Neodextraminlösung, Phasenemitter
- Speisen & Getränke
- Marobwurzel-Tee, Rolk
- sonstiges
- Neeka